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Im Schweinwerfer: Politik-Figuren 2015


2015-12-22 Kurier

Im Schweinwerfer: Politik-Figuren 2015

Christian Böhmer

Wer hat überrascht, wer enttäuscht – und auf wen warten 2016 ganz besondere Herausforderungen? Der KURIER gibt einen Überblick.     



Merkel / Faymann: Paarlauf des Jahres


EU-GIPFEL DER STAATS- UND REGIERUNGSCHEFS: COSTA/M
Foto: APA/BKA/KERNMAYER Angela Merkel und Werner Faymann.

"Ich mag ihn. Er kommt ohne Meinung  und geht dann mit meiner wieder." Ob er je so gefallen ist, dieser Satz, den  Angela Merkel angeblich über Werner Faymann gesagt haben soll? Er wird jedenfalls weidlich  zitiert – besonders in Österreich. Bei aller Kritik am Regierungschef ist eines offenkundig: In der Flüchtlingsfrage hält Faymann Linie. Dass er sich stark an Berlin orientiert bzw. von Merkel abhängt,  ist offensichtlich – trotzdem aber eine klare Haltung.


Michael Häupl: Polit-Comeback des Jahres


AUSTRIA VIENNA CITY ELECTIONS
Foto: APA/EPA/ROLAND SCHLAGER
Wer wird nächster Wiener Bürgermeister? Vor Monaten schon beschäftigte diese Frage die  innenpolitischen Zirkel. In einer unbequemen Ausgangssituation (Flüchtlingskrise, rot-blaue Koalition im Burgenland,  Streit mit dem grünen Regierungspartner) entschied sich Michael Häupl für einen kompromisslosen Anti-FPÖ-Wahlkampf  und obsiegte.  Wer ihm nachfolgt ist jetzt kaum Thema –  Häupl schaffte  für seine totgesagte SPÖ noch einmal ein Comeback.


Gerald Klug / Mikl-Leitner: Streithähne des Jahres


FLÜCHTLINGE: SPIELFELD / KLUG / MIKL-LEITNER
Foto: APA/ERWIN SCHERIAU
Gerald Klug und Johanna Mikl-Leitner waren nicht die einzigen Politiker, die die Flüchtlingskrise an ihre Leistungsgrenzen führte. Der SPÖ-Mann und sein ÖVP-Gegenüber ließen zudem aber keine Gelegenheit aus, sich das politischen Leben gegenseitig zu vermiesen – und das, obwohl sie eigentlich Koalitions-Partner sind. Das Resultat: Die Bundesregierung stritt  ohne fremdes Zutun um  ein paar Kilometer Grenzzaun. Am Ende stehen beide als Verlierer da.


Kurz / Wehsely: der TV-Auftritt des Jahres


TREFFEN ZU ISLAMISCHEN KINDERGÄRTEN: KURZ / ASLAN
Foto: AUSSENMINISTERIUM/DRAGAN TATIC
Mit 35 Sekunden knapp geraten, aber authentisch wie wenige Auftritte 2015: Nachdem Sebastian Kurz die Stadt Wien ob ihrer islamischen Kindergärten kritisiert hatte, traf er Sonja Wehsely zur Aussprache. Beim gemeinsamen Medienauftritt unterbrach  die SPÖ-Stadträtin Kurz’ Eingangsstatement vor laufenden Kameras: „Es geht um die Kinder – und nicht um ihre persönliche Profilierung, Herr Minister.“ Damit ist fast alles über das Binnen-Verhältnis gesagt.


Irmgard Griss: Einsteigerin des Jahres


Werner Kogler, Irmgard Griss
Foto: KURIER/Jeff Mangione
Sie hat plötzlich Lust bekommen, Politik zu machen –  das wurde bei Irmgard Griss zuletzt  mehr als deutlich. Bereits kurz nachdem die Juristin  der institutionalisierten Politik mit dem Hypo-Bericht die Leviten gelesen hatte, wollten sie manche in der Hofburg sehen. Genau das will die frühere Höchstrichterin jetzt. Ihre Chancen? Mittelprächtig. Die Politik folgt eigenen Gesetzen. Diese als Einzelkämpferin in einem Wahlkampf zu lernen, wird harte Arbeit.


Hans Niessl: Der Tabubruch des Jahres


KOALITIONSVERHANDLUNGEN VON SPÖ UND FPÖ IM BURGENL
Foto: APA/CHRISTIAN GMASZ
Es gibt Freiheitliche und es gibt andere Freiheitliche – zum Beispiel die, die  sich bei der Landtagswahl fast verdoppelt haben. So oder so ähnlich sieht Landeshauptmann  Hans Niessl (re.)  die Welt. Sein Credo: Die FPÖ ist ein ernsthaftes Gegenüber. So kam es, dass der burgenländische SPÖ-Chef geltende Beschlüsse der Partei ignorierte – und mit FPÖ-Mann Johann Tschürtz (li.) eine Koalition einging, die  in wie außerhalb der SPÖ für Irritationen sorgte.


Hermann Schützenhöfer: Gewinner 2015


ANGELOBUNG DES NEUEN STEIRISCHEN LH HERMANN SCHÜTZ
Foto: APA/GEORG HOCHMUTH
Er habe nicht gepokert und schon gar nicht habe er seinen Freund,  SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves, mit Schwarz-Blau erpresst, sagt  Hermann Schützenhöfer. Fakt ist: Der steirische ÖVP-Chef und ewige Stellvertreter  hat es geschafft, von seinem politischen Lebensabschnittspartner den Landeshauptmann zu erben. Ganz ohne Stimmenmehrheit, ganz ohne Zugewinne bei der Wahl – ein politischer Lottosieg gewissermaßen.


Gernot Blümel: Himmelfahrtskommando 2015


PARTEIENGESPRÄCHE SPÖ - ÖVP IM WIENER RATHAUS: JUR
Foto: APA/HELMUT FOHRINGER
Wer will Chef einer Partei sein, die es geschafft hat, von 35 Prozent auf knapp ein Viertel zu schrumpfen? Gernot Blümel will – oder muss, je nach Lesart. Der Generalsekretär der ÖVP  gab seinen Job als Parteimanager ab und soll die Stadt-Partei aus der Einstelligkeit führen. Gleich zu Beginn verletzte er sich böse, ein Gipsfuß diktierte sein  Bewegungstempo.  Ein Omen?  Vielleicht. Jedenfalls gilt der Job des  34-Jährigen als Himmelfahrtskommando.


Ursula Stenzel: Die Überläuferin des Jahres


Ursula Stenzel, Heinz-Christian Strache, Geburtsta…
Foto: /Andreas Ruttinger / FPÖ Wien
Sie wollte nicht weg aus ihrem Job: Erst am Dienstag, zweieinhalb Monate nach der Abwahl, geht Ursula Stenzel als Bezirksvorsteherin der Wiener Innenstadt.  Mit der überlangen Übergabe endet eine überraschend blau gewordene Karriere.  Denn nachdem die ÖVP Stenzel die Wiederkandidatur als City-Chefin versagte, heuerte die  bekennende Konservative just bei der FPÖ an. Jetzt ist sie als  einfache Gemeinderätin den  Job und ihren Ruf los.


Pröll und Van der Bellen: Die Taktierer 2015


Portrait von Alexander van der Bellen
Foto: Stephan BoroviczenyFotografieWVienna#13;Austr13;#13;call: +43 6801314644
Machen sie’s, machen sie’s nicht: Seit Wochen lassen das ÖVP-Schwergewicht Erwin Pröll (re.) und der frühere Grünen-Boss Alexander Van der Bellen  die interessierte Öffentlichkeit spekulieren, ob sie bei der Wahl zum Bundespräsidenten antreten. Bei beiden gilt ein „Ja“ wahrscheinlicher als ein „Nein“. Warum er sich noch nicht deklariert, sondern möglicherweise bis 2016 zuwartet, erklärte Pröll zuletzt so – ein Frühstart sei ein Fehlstart.


österreichische Politiker
Kommentare und Hervorhebungen: JPS

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