Thursday, 25.04.2024 - 13:20:18
simon's solutions
peter's blog 2019
"Gleich zu sein unter Gleichen, das lässt sich schwer erreichen:
Du müsstest ohne Verdrießen, wie der Schlechteste zu sein dich entschließen."

simon's solutions
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  Dezember

Baustelle 2019-12-11_B_Bundestrojaner-ade

JPS 2019-12-11     
../00CONTENT/BigData/2019/2019-12-11_B_Bundestrojaner-ade
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P.S.: Text


Baustelle Greta Thunberg - TIME's 2019 Person of the Year   ex_url 

JPS 2019-12-11     
../00CONTENT/Personen/Greta_Thunberg/2019-12-11_B_Greta-Person-of-the-year
„Greta Thunberg ist die überzeugendste Stimme zur wichtigsten Angelegenheit unseres Planeten geworden“, erklärte das US-Magazin am Mittwoch. Was mit einem empörten Teenager und einem plötzlichen Ausbruch der Rebellion begonnen habe, sei zu einem der unwahrscheinlichsten und schnellsten Aufstiege zu globalem Einfluss der Weltgeschichte geworden.
Greta Thunberg aber gesteht sich ein: „Wir haben nichts erreicht“
Greta Thunberg hat bei einer Pressekonferenz eingeräumt, dass die weltweiten Klimaproteste junger Aktivisten bisher so gut wie nichts dazu beigetragen hätten, den Klimawandel aufzuhalten – es kam einer Art Geständnis gleich. „Wir haben das Bewusstsein für Klimafragen geweckt, aber das reicht noch lange nicht aus“, sagte sie. „Somit kann man sagen, dass wir viel, aber dann auch wieder nichts erreicht haben.“
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P.S.: Text
2019-12-10 Klimawandel-wird-immer-deutlicher-Erde-sendet-letztes-Alarmsignal ex_url Berliner Morgenpost
Wir haben nichts erreicht - https://www.youtube.com/watch?v=6JzSiOdjYX4
Pressekonferenz - https://www.youtube.com/watch?v=wBcwQ4qPxpY


Baustelle 2019-12-11_B_Bundestrojaner-ade

JPS 2019-12-11     
../00CONTENT/BigData/2019/2019-12-11_B_Bundestrojaner-ade
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P.S.: Text


Baustelle Leistungskriterien statt Freunderlwirtschaft   ex_url 

JPS 2019-12-09     
../00CONTENT/Rote/2019/2019-12-09_B_SPOe_Kritik_01
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P.S.: Text
2019-11-29 "Clan-Rivalitäten": SPÖ-interne Analyse rückt Bures ins Zentrum ex_url 



  November

Jean Claude Juncker - ein Sittenbild der EU!

JPS 2018-12-16     
../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Sittenbild_BLOG
Der demokratisch gewählte Führer der EU - Ein Sittenbild Persoenlichkeiten/Juncker/EU_00_juncker_sittenbild
Jean Claude Juncker

Der am 15. Juli 2014 vom Europäischen Parlament gewählte Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker (Europäische Volkspartei) steht für
das Sittenbild der EU:


Juncker hatte als Premier Luxemburg zur Steueroase für Konzerne

In einer Art kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern und Steuerfachleuten in den Unternehmen sorgten Finanzbeamte aus Luxemburg dafür, dass Konzerne wie Amazon in Europa Milliarden verdienen konnten, aber kaum Steuern bezahlen mussten. Dass auch Irland (Apple) und die Niederlande (Starbucks) bei der aggressiven Steuergestaltung kräftig mithalfen, macht die Sache nicht besser.

gemacht und kommentierte die eingeleiteten Ermittlungen der EU-Kommission gegen das Steuerparadies Luxemburg: Juncker ermittelt nicht gegen Juncker.
Weil Juncker war weder das eine, noch ist er zuständig für das andere.

Auch seine politischen Prinzipien sind denkbar ungeeignet, um Vertrauen zur Europäischen Union bei Bürgern, aber auch Partnern, zu erwirken!
../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Prinzip

»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde,
dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt
Jean-Claude Juncker, 1999  

»Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen.
Wir sollten in der EURO-Gruppe im Geheimen diskutieren.
Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden.
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen.
im FOCUS Mai 2001  


Der distanzlose "Küsserkönig" hat aus dem Brexit nichts gelernt. Ausgerechnet auf dem Brexit-Gipfel erklärt EU-Kommissionschef Juncker, das umstrittene Handelsabkommen CETA an den nationalen Parlamenten vorbeischleusen zu wollen. Die EU-Regierungschefs waren empört.
Sein Eintreten gegen ein Mitspracherecht nationaler Parlamente beim CETA-Abkommen kommentiert er u.a.: "... hören sie mir mit dem oesterreichischen Klamauk auf ..., im übrigen ist es ihm "schnurzegal", ob es sich um ein gemischtes Abkommen handelt oder nicht, er will das Abkommen durchsetzen (wozu er rechtlich berechtigt wäre).
Dass er Tage danach zurückrudert und Fehler eingesteht, ist nur mässig hilfreich, er ist nun einmal ein "Technokrat mit wenig Feingefühl". Bleibt einmal mehr die Frage:
Ist das der richtige Mann an der Spitze der EU?
Nun ist auch er Geschichte. Küsschen und Haare-wuscheln werden uns vielleicht fehlen, sein Resümee seiner Amtszeit findet man hier ex_url.
P.S.: Auf dieser Fotomontage im Internet ex_url, gibt es m. E. nur einen Fehler - er geht sicher nicht ins Gefängnis, er wird einen Anderen dafür verantwortlich machen!


  Oktober
 2019-10-23  »Gesinnungsethik« versus »Verantwortungsethik« ex_url    zum Nachlesen!    Max Weber - 1919   
../00CONTENT/Moral/Artikel/2019-10-23_R_Ethik-Max-Weber
Moral und Ethik in der Politik sind z.Zt. in aller Munde. "Politik als Beruf" ex_url  ist, trotzdem er aus dem Jahr 1919 stammt, ein sehr erhellender Vortrag zur Philosophie über Politiker.
 2019-09-24  „Extinction Rebellion“ - Lustiger-Ungehorsam? ex_url   Andres Schwarz - Kurier   
../00CONTENT/Extremismus/2019/2019-10-19_N_Lustiger-Ungehorsam

  down  "Die Debatte um die SPÖ und ihr Luxus-Problem" - das ist wahrer Luxus!

Ida Metzger - Kurier   ex_url    2019-06-06    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-10-15_B_roter-Luxus

Warum regen gerade der Porsche und die Luxusuhren der SPÖ-Politiker die Öffentlichkeit auf?
Das stimmt so nicht! Der "Öffentlichkeit" ist es ziemlich wurscht, wer Patek Philippe Uhren trägt oder Porsche fährt.
Nur für die Neidgenossen, den Gerichtshof der (a)sozialen Medien und die "Qualitäts"-Medien ist es ein willkommener Anlass, sich lauthals zu erregen!

Der x-te Neustart wird ausgerufen, die SPÖ will in Zukunft ihre Zielgruppen fokussiert ansprechen - aber ganz offensichtlich unter derm Motto "da Neid is a Sau". Anders ist es nicht zu erklären, daß sich die Landesgeschäftsführer - aber auch sonst kaum durch Arbeit auffalende SPÖ-Hinterbänkler - über Porschefahrer, "Luxus"uhrenträger, Doppel-Namen, Besucher von angebliche "Luxus"-Clubs, Kinder in Privatschulen ... u.ä. erregen.
Nikolaus Kowall (Parteikritiker und „Sektion 8“-Mitgründer, z.Zt. in einem wohldotieten Job in Berlin) meint:
"...für einen Sozialdemokraten ist ein Porsche ein absolutes Tabu ..." - ist ein Audi A8 als Dienstwagen aber OK?
SJ-Chefin Julia Herr mahnt mehr Bodenständigkeit an der Parteispitze ein:
"Ich denke mir, dass SPÖ-Politiker ihre Kinder auf öffentliche Schulen schicken sollten, in den Restaurants essen sollten, in denen ihre Wähler essen, und wissen sollten, was ein Brot im Supermarkt kostet."
Irgendwie erinnert das an diese Geschichte:
Fährt in den USA ein Maserati an einem 'Normalbürger' vorbei, sagt dieser: "WOW, was für ein Auto. So eines möchte ich auch!"
Der Österreicher hingegen geifert: "Das Schwein soll aussteigen und zu Fuss gehen wie ich!"

Es scheint, als sei dies das Narrativ des Neustarts der "sozialdemokratischen Bewegung".
Sollten sie nicht besser wieder die guten, alten Sozialisten werden?

P.S.:   Eine Rote im Luxus-Club ex_url Peter Sichrovsky - 2019-09-13


    Selbstständig denken zu lernen, sollte ein Unterrichtsprinzip werden.   zum Nachlesen!  

Ute Brühl - Kurier  2014-10-14    
../00CONTENT/Bildung/2019/2019-10-14_A_Selbstständig-denken_399

Zukunft gestalten. Wir brauchen eine kulturelle und soziale – keine technische – Innovation, fordert Wolf Lotter
Die Menschen sollen anfangen, zu verstehen, was sie tun und das auch zu erklären.

    "Das Weltklima gerät aus den Fugen"   zum Nachlesen!  

Sppiegel  1986-08-11    
../00CONTENT/Klimakatastrophe/Artikel/1986-08-11_A_Spiegel_Weltklima-aus-den-Fugen_398

Ein „Ozonloch“ über der Antarktis, drei globale Wärme-Rekorde im letzten Jahrzehnt, das Plankton der Meere als erste Lebensform betroffen - so lauten die Alarmmeldungen der Klimaforscher. Kommt es zum „Ozon-Drama“, zum Wärmestau auf der Erde? Ein US-Forscherteam brach zu Messungen am Südpol auf.

  down  Baustelle  super  Kein Nobelpreis für Greta Thunberg - das ist gut so!

JPS   ex_url    2019-10-11    
../00CONTENT/Klimastreik/2019/2019-10-11_B_Greta-Nobelpreis

Der
 "Friedensnobelpreis"
Der Friedensnobelpreis ist der wichtigste internationale Friedenspreis und eine Kategorie des von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel gestifteten Nobelpreises. Nach Maßgabe des Stifters soll er an denjenigen vergeben werden, „der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt“ und damit „im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ hat. Quelle: wikipedia ex_url
 geht nicht an Greta, sondern an Abiy Ahmed Ali ex_url . Eine würdige Entscheidung des Nobelpreiskomitees im Sinne des Stifters!
Eine schlechte Nachricht für Gretas
 Epigonen
Der Ausdruck Epigonen (griechisch ἐπίγονος epigonos „Nachgeborener“) bezeichnet in der griechischen Mythologie die siegreichen Nachkommen der Sieben gegen Theben, im modernen Sprachgebrauch aber die durchschnittlichen Nachfolger großer Vorbilder.[Quelle: wikipedia ex_url
  und "Gretas Industries" vulgo "We don’t have time" ex_url  - die AG von Ingmar Rentzhog zur Greta-Vermarktung.

„Thunberg hat sich bisher nur dadurch ausgezeichnet, dass sie apokalyptische Szenarien zeichnet und für Unfrieden sorgt.
Sie wird als eine Art weiblicher Messias gefeiert, erreicht aber gar nichts für den Frieden durch ihre Radikalität.
Politisierung der Jugend führt nicht zu Frieden. Die Polarisierung ist enorm.“
(Historiker und Welt-Journalist Sven Felix Kellerhoff), damit entspricht sie wohl nicht den Forderungen des Nobelpreisstifters: "... der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker ... und damit im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ hat."

Boris Palmer ex_url , der grüne (sic!)Oberbürgermeister von Tübingen, sagt deutlich: „Ich mache mir Sorgen, dass junge Menschen Gretas Aufruf folgen“ ex_url und übt - berechtigte -
 Kritik an Gretas Vorwürfen. 
Boris Palmer auf die Frage:"Sagen Sie doch etwas Negatives zu Greta Thunberg"

"Ich habe gemischte Gefühle dabei
Ich finde es toll, dass diese junge Frau die ganze Welt auf dieses Thema gestoßen hat, das wir seit 30 Jahre verschlafen haben. Da hat sie ja den richtigen Punkt.
Aber ich mache mir auch Sorgen darum, dass die Bewegung sich radikalisieren könnte und dass sie dem Aufruf, dass wir alle in Panik geraten sollten - der stammt ja auch von Greta Thunberg - tatsächlich folgen,
denn wer in Panik gerät ist nicht mehr zu planvollen Handeln in der Lage und erreicht deswegen seine Ziele nicht."

"Aber mit sanfteren Tönen ist er bisher tatsächlich nicht genug passiert in der Politik."

"Korrekt als Weckruf als Alarmsignal. Es ist der richtige Ton und ich respektiere, dass es eine 16-Jährige genauso macht,
aber die Politik darf nicht in diesen Modus verfallen, sie muss planvoll handeln!

Auch antwortet ex_url er auf Gretas "Wutrede".
Kritik, konstrutive Kritik scheint gesellschaftsfähig zu werden - ohne dass Kritiker ins rechte Eck gedrückt werden. Dennoch kassierte Nuhr einige shit-storms aus dem Volksgerichtshof der (a)sozialen Medien, weil er es wagte, Greta und die Klimadiskussion in seiner Satiresendung "Nuhr im Ersten" ex_url  zum Thema zu machen. Wenn man Nuhr vieles vorwerfen könnte - eines ist er bestimmt nicht - ein "Rechter"!
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P.S.:   ps


Medienspiegel:

2019-11-02


  down  Baustelle  Klimarebellen blockieren Verkehr: Festnahmen in Amsterdam und London

JPS   ex_url    2019-10-10    
../00CONTENT/Klimaschutz/2019/2019-10-10_B_Klimarebellen_01

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P.S.:   ps 2019-10-09 Wird es bald auch eine „Grüne Armee Fraktion“ geben? ex_url  Karl-Peter Schwarz - Presse


Medienspiegel:


  down  Sebastian Kurz hat die Wahl zwischen Pest, Cholera und Ebola ...

Süddeutsche Zeitung   ex_url    2019-10-05    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-10-05_B_Schwarz-gruen_01

... meint der politische Analyst Thomas Hofer im Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 2019-09-27.
Welche Partei er mit welcher Seuche verbindet, hält er sich offen, recht hat er dennoch wink

Mit den Roten wirds wohl nicht gehen. Zumindest nicht mit der Pam wink. Aber auch sonst ist da kein Lichtschimmer am Ende eines Sondierungstunnels. Sich mit der verknöcherten SPÖ wieder in eine Stillstandskoalition zu begeben wäre politischer Selbstmord.
Eine türkis-grüne Koalition, die von der Mehrheit der eher konservativen Medien herbei geschrieben wird, hat nicht nur Charme, es wäre auch ein Schritt in eine modernere Politik, die sich mit tatsächlich anstehenden Problemen beschäftigen müsste und ein wenig "menschelnder" werden könnte. Der Spaltpilz ist ja weg, aber es sind noch genug Maulaffen feilhaltende, ansonsten aber untätige Bakterien in der grünen Truppe. Sigrid Hauser und Michel Reimon, um nur zwei zu nennen. Ob eine basisdemokratische, aber dennoch kluge Entscheidung für eine etwaige Regierungsbeteiligung möglich ist, wird wohl an der Durchsetzungsfähigkeit der Realos liegen. Ob diese die Bessermenschen in der Partei überzeugen oder überstimmen können/werden, wird die Zukunft zeigen.
Wie weit sich Kurz nach links neigen kann, ohne einen Teil seiner rechten Klientel zu vergrämen, ist eine spannende Herausforderung für den gewieften Strategen.
Dass er sich noch eine zusätzliche Truppe von "Herausforderern an Bord holen würde, ist wohl unwahrscheinlich. Nur um eine bunte bunte "Dirndl-Koalition" zu bilden, wird er sich die Pnken nicht wirklich antun wollen.
Geht's mit den Grünen schief, dann haben ihm diese den Elfmeter zu einer Neuauflage von türkis-blau hingelegt und den Weg von mitte-links zu mitte-rechts geebnet.
Dies könnte ein gewichtiger Grund sein, grüne Bessermenschen und Fundis in die Realwelt zurückzuholen.
Selbst wenn die Blauen virenbefreit (Strache und Gudenus sind ja schon weg) ins Neue Jahr zu gehen und Hofer sich tatsächlich durchsetzen kann (und auch will), verbleibt Kickl als gefährlicher Keim in der politischen Realität. Kurz hat sich den Hardliner zum Feind, wenn nicht gar Todfeind, gemacht, als er ihn aus der Regierung drängte. Ein dauerndes Kräftemessen zwischen Kickl und Kurz wird uns in Zukunft begleiten - egal ob die FPÖ in Opposition oder einer gemeinsamen Regierung sitzt.
Absehen von Außenreaktionen, die Kurz - zu Recht - egal sind, wäre eine derartige Koalition auch nicht wirklich "prickelnd" sonder eher explosiv.
So betrachtet ist der Wahlsieg von Kurz wohl in der Nähe eines Pyrrhussieges anzusiedeln, jedenfalls ist er um die Tücken bei der notwendigen Partnerwahl nicht zu beneiden.
Möge die Übung gelingen.

  September

  down  Baustelle  Klimapanik wird uns nicht retten

Rudolf Mitlöhner - Kurier   ex_url    2019-09-27    
../00CONTENT/Klimastreik/2019/2019-09-27_B_Klimapanik_01

Das Anliegen des Klimaschutzes muss mit unseren zivilisatorischen Errungenschaften in Einklang gebracht werden.

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P.S.:   ps


Medienspiegel: 2019-09-26 Wir lassen uns nicht länger beschimpfen! ex_url 


  down  Porsche-SUV rast auf Gehweg – vier Menschen sterben - Sollen SUVs verboten werden?

Der Tagesspiegel ex_url    2019-09-18    
../00CONTENT/Verkehr/2019/2019-09-14_B_SUV-Hass

"Die Instrumentalisierung des fürchterlichen Verkehrsunfalls in Berlin ist beschämend. Die Ermittlungen sind noch nicht einmal abgeschlossen, da wird das Urteil von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Deutsche Umwelthilfe bereits vorweggenommen: SUVs müssten aus deutschen Städten verbannt werden. Statt sich um echte Lösungen für eine Verkehrswende zu bemühen, bedienen sich Grüne und DUH AfD-Rhetorik, um ideologisch motivierte Projekte voranzutreiben" - Marco Buschmann. ex_url 

Am vergangenen Freitagabend (2019-09-06) war ein Porsche Macan auf die Gegenfahrbahn geraten und dann von der Straße abgekommen. Der SUV rammte eine Ampel, überfuhr die vier Menschen auf dem Gehweg und durchbrach einen Bauzaun. Unter den Opfern befand sich auch ein dreijähriger Junge.
Nach dem Unfall gab es einen Hinweis eines Zeugen, dass der 42-jährige Fahrer am Steuer einen epileptischen Anfall erlitten haben soll. Ob das tatsächlich so war, ist weiter unklar. Eine Ermittlungsgruppe der Polizei soll im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Umstände des Unfalls aufklären. (dpa)

SUVs töten Jeder Unfall ist tragisch. Die Instrumentalisierung des Unfalls ist schlichtweg widerlich. Diese Tragödie an einem Kfz-Typ festzumachen ist mehr als polemisch.
Alles was jenseits von 50 Stundenkilometern ist, ist für einen menschlichen Körper mindestens lebensgefährlich, meistens aber auch tödlich, egal mit welchem Fahrzeug! (Unfallforscher Siegfried Brockmann ex_url)

Nicht die SUVs oder andere "Hochsitzer" (Family-Vans, Kleintransporter, Kleinbusse ...) töten, sondern deren Fahrer. Der "Stadtpanzer" wird, wie jedes andere KFZ, vom Betreiber zur Waffe umfunktioniert.
Wie hätten die Kommentare und Rektionen ausgesehen, wenn der Fahrer eines "umweltfreundlichen" E-Auto, z.B ein Tesla X (wie Porsche Cayenne ebenfalls 2,5t) oder eine Familenkutsche (z.B. VW Sharan 2,0t) den Unfall verursacht hätte?
Wäre dann auch eine Hasswelle von Grünen und der Deutschen Umwelthilfe losgetreten worden?
Wahrscheinlich nicht, es wäre ein tragischer, aber "normaler" Unfall geblieben, der es nicht auf die Titelseiten geschafft und die Neid- und Verbotsgesellschaft mobilisiert hätte.

Medienspiegel:



  August

    Treffen sich zwei Planeten.

Sagt der eine Planet zum anderen: »Wie geht’s?«
Antwortet der andere: »Schlecht. Ich hab Homo sapiens.«

Der erste Planet tröstend: »Das geht vorbei.«   zum Nachlesen!  

JADE245 - philosophieren14  2014-10-14     ../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2014-10-14_A_Erd-Parasiten_395

Homo sapiens – Der Mensch: die Krankheit, der Parasit, Diktator und Egoist dieses Planeten

  down  Rendi-Wagners Blues   

Kurier Seite 24   2019-08-21    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-08-21_B_Rendis_Blues

Wenn man Timmi durch Basti und Susi durch Pam ersetzt, gibt dies einen klaren Blick auf Rendis Blues wink


  down  Ärzte dürfen ab Oktober Ärzte anstellen - aber nicht ohne Bevormundung!

Dieter Gebhard - Kurier   ex_url    2019-08-19    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-08-19_B_Arzt-anstellen

Eine gute Entscheidung - aber
"Die Mediziner können freilich nicht auf eigene Faust entscheiden, ob sie Kollegen anstellen.
Dafür braucht es die Genehmigung der jeweiligen Landesärztekammer und des Versicherungsträgers. Sie entscheiden, ob überhaupt ein Bedarf besteht !?

Es ist wieder einmal eine Entscheidung, die die Prinzipien des österreichischen Kammer- und Beamtenstaats klar darstellt. "Freie" Entscheidungen nur unter hoheitlicher Kontrolle! Johannes Steinhart, Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte in der Kammer, scheint selbst damit nicht wirklich zufrieden, wie das Bild  ex_url im Kurier zu zeigen scheint wink
Der Kurier unterschlägt in seiner online-Ausgabe die obzitierte Einschränkung, die in der print-Ausgabe vorzufinden ist. Vergesslichkeit, Schlamperei, Platzmangel, vorauseilender Gehorsam oder doch vielleicht Intervention von irgendwem?
Man weiß es nicht - aber trotzdem seltsam für ein "Qualitätsmendium".

  down  Baustelle  Greta Thunberg und das grüne Geschäft

Susanne Bobek - Kurier   ex_url    2019-08-16    
../00CONTENT/Klimastreik/2019/2019-08-16_B_Greta-Busisness

„We don’t have time“- Aktiengesellschaft will Klima-Facebook werden, „Es gibt keinen Interessenkonflikt zwischen Klimaschutz und Geldmachen.“
Nomen est omen! "Malizia" (deutsch: Arglist/Heimtücke) - ein schicksalshafter Hinweis auf das Geschäft mit dem Klimawandel?wink
Ach, Greta, wärst doch DU geflogen  ex_url, dann wären Überwachunsflüge und Flugreisen für Crew, Owner, Kameramann ... nicht notwendig gewesen. Aber das hätte ja keine Werbung für das bekannt klimafreundliche Monaco gebracht!

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P.S.:   „Ich würde also meine Zeit nicht mit einem Treffen mit Donald Trump verschwenden“!?
Im September wird sie unter anderem am UN-Klimagipfel in New York teilnehmen – mit dabei sind viele Staats- und Regierungschefs. Im Dezember folgt dann die Weltklimakonferenz in Chile. Und natürlich wird Thunberg an Klimademonstrationen teilnehmen.
Joachim Gaucks Meinung zum Vorschlag, Klima-Greta den Friedensnobelpreis zu verleihen: „Originell!“


Medienspiegel:

2019-08-16
2019-02-11 PR-Unternehmer (Ingmar Renzhog) warb mit Umweltaktivistin Greta um Kapital ex_url 
Die schwedische Umweltaktivistin, die in Davos Aufsehen erregte, und ihre Eltern wussten angeblich nichts davon.



  down  Baustelle  Greta bittet zur Kasse

JPS   2019-08-14    
../00CONTENT/Klimaschutz/2019/2019-08-14_B_Greta-bittet-zur-Kasse

Am 2019-05-02 schrieb Gunnar Schupelius in der Berliner Zeitung unter dem Titel Eine neue Steuer soll das Autofahren noch teurer machen ex_url  Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, wann die neue Steuer eingeführt wird. Die Stimmung, die durch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg und die Schülerdemonstrationen unter dem Titel „Fridays for future“ angeheizt wurde, hat den Boden dafür bereitet. Nicht nur Autofahrer sollen zur Kasse gebeten werden.
Alles was mit "Klima" oder CO2 zu tun hat, wird von den Politikern hemmungslos zur Geldmaschine gemacht, nur dem Klima nutzt das gar nichts!

Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, wann die neue Steuer eingeführt wird.
Die Stimmung, die durch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg und die Schülerdemonstrationen unter dem Titel „Fridays for future“ angeheizt wurde, hat den Boden dafür bereitet.
Eine neue Steuer soll das Autofahren noch teurer machen ex_url  Gunnar Schupelius - Berliner Zeitung- 2019-05-02
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P.S.:   ps


Medienspiegel:

2019-11-02



    Der Sonntagsfahrer: Mein alternativer Klimabericht   zum Nachlesen!  

Dirk Maxeiner - achgut  2018-10-14    
../00CONTENT/Klimakatastrophe/Artikel/2018-10-14_A_Klima-Apokalypse_393

Der Weltuntergang ist mein ständiger Begleiter, seit ich mich mit dem Thema Klima beschäftige.
Eigentlich war ich der Meinung, die Apokalypse sei qua Definition ein einmaliges Ereignis.
Die Welt kann doch nicht zweimal untergehen. Aber wir schreiben das Jahr 2018. Da geht sowas.


    Wikipedias Urahnen - zwischen Glauben und Wissen   

Barbara Mader - Kurier   ex_url    2019-08-11    
../00CONTENT/Bildung/2019/2019-08-11_A_Wikipedias-Urahnen_392

Was weiß denn ich? Warum die Wissenschaft mehr Fragen als Antworten hat und wir im Zeitalter des Wissens so viel glauben.
Das festgeschriebene Wissen, das von wissenschaftlichen Beiräten und Professoren editiert wurde, ist dahin.
„Die das kontrolliert haben, waren auch nur alte, weiße Männer“, sagte jemand kürzlich in einer Diskussion. (Andreas Schwarz   ex_url). 
Eine besonders dumme Äußerung, wenn man sieht, wieviel manipulativer Schrott des öfteren in wikipedia verbreitet wird. Kontrollieren da junge, schwarze Frauen? wink


    Meinungshoheit statt Diskurs   zum Nachlesen!  

Andreas Schwarz - Kurier  2019-08-03    
../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2019-08-03_A_Diskurs-statt-Schublade_391

Am Beispiel Flugschämen: Es gibt nur noch Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse - eine Debatte, ein Für und Wider ist nicht mehr gefragt.
Ein unbegingtes Muss zum Nachlesen und zum Teilen! Nur Diskurs kann zu Problemlösungen führen! Daher: Diskurs statt Meinungshoheit!


    Gunkl: "Glauben ist der letzte Schritt, sich neuem Wissen zu verschließen"   zum Nachlesen!  

Humanistischer Pressedienst  2019-08-01    
../00CONTENT/Moral/Artikel/2017-06-17_A_Gunkl-und-Glaube_390

„Glauben heißt nichts wissen.“ und „Der Glaube fängt da an, wo das Wissen aufhört.“
Diese Meinungen basieren auf der Vorstellung, dass Wissen der exakte, experimentell gesicherte Erkenntnisstand der Naturwissenschaften, Glauben hingegen lediglich auf unklaren Vermutungen fußt und ungesicherte Hypothesen liefert.


  Juli

  down  Baustelle  Greta Thunberg ist ein Geschenk des Himmels! - für Finanzminister und die "Klima-Industrie"!

Christian Böhmer - Kurier   ex_url    2019-07-16    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-07-16_B_Thunberg-Himmelsgeschenk

Greta Thunberg hat mit ihren ersten Aktionen das Augenmerk auf den Klimawandel gelenkt. Dafür gebührt ihr Dank und Anerkennung.
Die Massenhysterie, die ihre Jünger und die Medien auslösen, ist eine Steilvorlage für Finanzminister und die "Klima-Industrie".
CO2-"Bepreisung", Emisionszertikatehandel, Ruf nach Förderungen werden in Klima's Namen salonfähiger und der Bürger wird einmal mehr zur Kasse gebeten!
Doch damit wird kein Gramm CO2 eingespart und auch nichts gegen die Erderwärmung getan!

Greta Thunberg, die Ikone des Klimastreiks (was geschieht denn, wenn das Klima streikt?), fordert die "Friday for future"-kids auf, die Politiker mit diesem Streik (den Missgünstige als guten Vorwand für Schulschwänzen sehen) dazu zu bewegen, dass diese etwas gegen den Klimawandel tun sollen. Auch sie selbst tourt durch die Welt und liest den Politikern die Leviten. Diese wieder lassen sich populistisch und medienwirksam mit der "mutigen Kämpferin" ablichten und kehren dann in ihre Parteizentralen zurück, wo sie darüber nachdenken, wie man diese "Bewegung" zu Geld machen kann.
Der Papst hat sie empfangen, aber noch nicht heiliggesprochen und ein paar Irre haben sie für den Friedensnobelpreis vorschlagen.
Für den Kampf gegen den Klimawandel - der richtig eigentlich Kampf gegen die Erderwärmung heißen müsste - hat sie nichts Substanzielles erreicht.
CO2-Besteuerung und Emissionsrechtehandel ex_url  haben und werden keine Reduktion des CO2-Ausstosses herbeiführen, wie der Emission"handel" seit Jahren beweist.
Im Gegenteil, der emeritierte Präsident des Münchner ifo Instituts, Hans Werner Sinn, befürchtet gegenteilige Effekte. ex_url 
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P.S.:  Christian Ortner (Presse) zur "Klimarettung": ex_url   
Wo komplizierte Fragen von großer Bedeutung für die Zukunft zu beantworten sind,
treten immer öfter Gefühl und Überzeugung an die Stelle von Kalkül und Logik.

Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis diese Massenpsychose (Flugscham) auch nach Deutschland und Österreich kommt, wo man für irrationale Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit ja traditionell besonders empfänglich ist. Nicht auszuschließen ist auch, dass es nicht bei Flugscham bleibt, sondern angeführt von der heiligen Greta der Letzten Tage ganze Klima-Büßerbewegungen entstehen, deren Anhänger sich in den Fußgängerzonen selbst mit Stacheldrahtgerten aus recyceltem Metall geißeln, um für ihre Klimasünden zu büßen.


Medienspiegel:

2019-07-20 Kommt eine Sonnenstrom–Pflicht beim Neubau? ex_url Kurier
2019-07-18 ÖVP-Pernkopf fordert rasche CO2-„Lenkungsabgabe“ statt Steuer ex_url Kurier
2019-04-13 Finanzminister aus 22 Ländern wollen CO2 teurer machen ex_url die USA (und natürlich China) sind NICHT dabei! - ZDF
Finanzminister aus 22 Ländern sagen dem Klimawandel den Kampf an: Gemeinsam wollen sie sich weltweit für dafür einsetzen, dass CO2 teurer wird.
2019-03-14 Greta Thunberg sollte den Friedensnobelpreis nicht bekommen ex_url Er würde ihrer Sache nicht nützen.
2019-11-02 Aktionismus führt zu übereilten und falschen Lösungen.


2019-07-12 

Klima retten, aber nicht auf Kosten von Freiheit und Demokratie ex_url  Gerhard Hofer - Presse

     
../00CONTENT/Klimaschutz/2019/2019-07-12_N_Klima-retten
Es ist unglaublich, wie es der Klimalobby, bestehend aus Profiteuren und Opportunisten aus Wissenschaft (kassieren reichlich Forschungsgelder) und Wirtschaft (verkauft gerne geförderte Produkte wie z.B. Windräder, E-Autos, etc.), sowie den links-Grünen, die ja von Angstmache leben und umverteilen wollen, gelungen ist, mit tatkräftiger Hilfe der gläubigen und kritiklosen Medien die öffentliche Meinung zu beherrschen. Beispielsweise wurde vor 20 Jahren vorausgesagt, dass es in den Alpen schon 2015 keinen Schnee mehr geben werde. Nach der kleinen Eiszeit, die bis vor etwa 200 Jahren dauerte, befinden wir uns unabhängig vom CO2 tatsächlich in einer langsamen Erwärmungsphase. In der Menschheitsgeschichte war es immer wieder kälter oder wärmer, so war z. B. vor 800 Jahren der heute vergletscherte Theodulpaß in der Schweiz auf 3300 m Höhe ein wichtiger gletscherfreier Alpenpaß. Auch die in Artiklen wie diesem immer wieder genannte Zunahme von Katastrophen wie Überschwemmungen und Hitzeperioden stimmt nicht, s. z.B. https://tinyurl.com/y23bw3gm. Alles wird heute mit Klimawandel erklärt, ob nun Sommer oder Winter warm oder kalt sind oder umgekehrt.
Für diesen Glauben geben wir Milliarden aus und verschandeln u.a unsere Landschaften mit Windrädern, für die wegen der unsicheren Stromproduktion noch dazu Kraftwerksreserven oder teure Speicher vorgehalten werden müssen. Aber wir Österreicher wollen mit unserem 0,2 % - Gesamtanteil am weltweiten CO2-Ausstoß das Klima retten!

2019-07-07 

Sind Klimaproteste scheinheilig?  

     
../00CONTENT/Klimaschutz/2019/2019-07-07_Klimaproteste-scheinheilig
Der Physiker und Wissenschaftserklärer Florian Aigner erklärt:
"Aber mit einzelnen persönlichen Opfern retten wir die Welt nicht. Wir brauchen politische Änderungen, alles andere ist Firlefanz."
Das ist falsch! Nur wenn jeder Einzelne beginnt, seinen persönlichen ökologischen Fußabdruck zu verändern, dann wird die Menge der einzelnen Veränderungen herbeiführen. Das ist KEIN Firlefanz!
Ja, wir brauchen AUCH politische Änderungen, die die Änderung der Verhaltensweisen der Einzelnen ermöglichen und unterstützen!

    9 Mythen zum Wasserstoffauto - Die Wahrheit über die Brennstoffzelle   zum Nachlesen!  

auto motor sport  2019-06-07    
../00CONTENT/Energie/2019/2019-06-07_A_H2-Mythen_388

Zum Wasserstoffantrieb gibt es noch mehr Unklarheiten und Vorurteile als zum Elektroauto.
Gleichzeitig sehen manche in ihm den Heilsbringer CO2-neutraler Mobilität. Was stimmt und was nicht.


  down  NEOS: Kurz' Wasserstoff-Idee ist "Irrsinn"

Heute   ex_url    2019-07-01    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-007-03_B_Wasserstoff-Kurz

Alles, womit man Kurz ans Bein pinkeln kann, muss in die Medien.
Auch wenn es "verantwortungsloser Irrsinn" ist, undifferenziert Halbwahrheiten und Panikmache in die Welt zu setzen.

Der Umweltsprecher der NEOS, Michi Bernhard, reagierte auf die Idee von Sebastian Kurz, Österreich zur "führenden Wasserstoff-Nation" zu machen, mit scharfer Kritik und bezeichnete sie als "verantwortungslosen Irrsinn".
Wenn er behauptet: Wasserstoff werde in erster Linie aus fossilem Erdgas erzeugt und habe eine sehr schlechte Umweltbilanz, hat er damit recht. Allerdings ist dies eine populistische Momentaufnahme. Tatsächlich sind zahllose, erfolgversprechende Projekte zur Erzeugung von "grünem Wasserstoff" im Gange. Bei dieser Entwicklung mitzumachen, ist beileibe nicht irrsinnig!
Wasserstoff durch Elektrolyse unter der Verwendung von Stromspitzen aus Wind- und Solarenergie zu erzeugen und damit Energie zu speichern, ist eine zukunftsweisende Technologie.
Wasserstoff wird seit Jahrzehnten produziert, transportiert und gelagert, bei der Verwendung von Wasserstoff hat es bislang KEINE Katastrophen gegeben.
Es ist pure Panikmache, wenn aufgrund eines Unfalls bei einer Selbstbedienungstankstelle ( Wasserstoff-Tankstelle explodiert: Verkauf von Autos gestoppt ex_url ) in Norwegen (die Ursache ist ungeklärt) die Wasserstofftechnik als unsicher dargestellt wird.
Die Effizienz der Brennstoffzellentechnologie ( Reversible Brennstoffzelle bricht Wirkungsgrad-Rekord (60%!) ex_url ) - auch im Auto - hat gravierende Fortschritte gemacht, was dem "Umweltsprecher" offenbar verborgen geblieben ist. Auch dass die Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Schwerlastfahrzeugen in Angriff genommen wurde (2018-11-06 Nikola zeigt Wasserstoff-Truck für Europa ex_url futurezone) ist am Umweltsprecher vorbeigegangen.

Auch wenn es zukunftsweisend ist, sich für Wasserstofftechnologie zu engagieren, muss es "verantwortungsloser Irrsinn" sein - es kommt ja von Kurz!
Wahlkampfgetöse oder Profilierungsneurose von "Michi" Bernhard - ein uniformierter Bobo auf Abwegen?
Ach ja, da ist ja noch etwas: bei H2-Autos kommt Wasser aus dem Aufpuff und das kann man NICHT besteuern - CO2 aber schon!

Medienspiegel:



  down  Der Ibiza-Skandal wird von SPÖ, FPÖ und Pilz zum Gesetz erhoben!

JPS   ex_url    2019-07-03    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-07-02_B_Parteifinanzen

Genau das, was Strache im Ibiza Video über Umgehensmöglichkeiten ausgesagt hat, wird nun Gesetz. Frau Rendi-Wagner misstraut dem Rechnungshof!?
Eine SPÖ-Chefin sollte wissen, dass der Rechnungshof unabhängig ist! ex_url  sagt Irmgard Griss

Das „freie Spiel der Kräfte“ hat wieder zugeschlagen - Die neue Koalition Rot-Blau-Jetzt möchte nun „faire Bedingungen für alle“ bei der Finanzierung gewährleisten, zudem solle „Einflussnahme durch Großspenden auf politische Parteien“ verhindert werden. Wenn man politischen Gegnern ein Haxl stellen kann, sind offenbar alle Mittel recht!

Halbe Förderung, freie Spenden, volle Transparenz und Einschaurecht des RHs - auch in die parteinahen "gemeinnützigen" Vereine - das wäre es gewesen.

"In Ihrem Lande wohl, edler Fremdling, aber bei uns in Bagdad?"

Medienspiegel:



  Juni

  down  Die rot-blaue Koalition hat wieder zugeschlagen

JPS   ex_url    2019-06-30    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-30_B_rotblau-transparenz

Alles was der ÖVP schadet, wird von rot-blau gemeinsam durchgezogen, den eigenen Stall verschließt man aber weiterhin blickdicht.
Die Rächer der Enterbten laufen Sturm gegen Parteispenden, wohl weil sie dabei am wenigsten verlieren. Und: Frauen bringen Kohle wink

SPÖ, FPÖ und Liste Jetzt haben sich auf eine Reform des Parteiengesetzes geeinigt. Spenden und Wahlkampfkostenobergrenze sollen Bestandteile dieser "Reform" sein, die eigentlich den "Großspendenkaiser" ÖVP trifft, da das Spendenaufkommen bei Parteien der Antragsbefürworter eher mäßig ist.
Nicht Transparenz, sondern Neid ist das tatsächliche Motiv!
Die "rot-blaue Allianz der Intransparenz" (© Karl Nehammer) hat weder eine Verringerung der Parteienförderung, noch ein Aus für "Umgehungsvereine" in die "Reform" eingebunden. Auch Einsichtsrechte für den Rechnungshof in die Parteifinanzen wurden nicht eingebaut.
Wirkliche Transparenz und "Reform" des Parteiengesetzes sieht anders aus! Ohne institutionalisierte Kontrolle ist das Ganze eine große Mogelpackung.

Merke: Gegen Großspenden sind jene, die keine kriegen und gegen Rechnungshofeinsicht sind die, die etwas zu verbergen haben!

P.S.:   Dass die Klubförderung bei Erfüllung einer Frauenquote erhöht werden soll, ist wohl das Sahnehäubchen des rot-blauen Reformvorschlages.
Die ÖVP hatte ja vorgeschlagen, diese bei Nichterfüllung einer definierten Frauenquote zu reduzieren. Aber Parteienförderungen reduzieren geht gar nicht - meint zumindest rot-blau wink!


Medienspiegel:



  down  Wenn es ein Thema gibt, das bei den Parteien am besten aufgehoben ist, dann ist es die Finanzierung."!?

JPS   ex_url    2019-06-29    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-30_B_Parteispenden

Diese derart blauäugige Äußerung lässt erhebliche Zweifel an der Expertise und der politischen Kompetenz der Bundeskanzlerin aufkommen.

Auch wenn im Büro von Kanzlerin Brigitte Bierlein auf das dargelegte Selbstverständnis der Kanzlerin hingewiesen wird, wonach man keine eigenen Gesetzesinitiativen ergreifen will  ex_url  und die Kanzlerin nur den "breiten und konstruktiven Dialog mit Vertretern aller wichtigen Institutionen" sucht, hätte man sich von ihrem Treffen mit der Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker zum Thema Reform bei Parteienfinanzierung und Wahlkampfkosten, mehr erwartet.
Bierlein will - entgegen Krakers Wunsch - keinerlei Initiative für transparentere Parteienfinanzen setzen.
Dabei wäre dies dringend erforderlich, denn der Wettlauf der Parteien um mehr Transparenz bei den Parteifinanzen , den Günther Oswald im Standard vom 2019-06-28 vermutet, ist ein totes Rennen. Vor allem die größeren Parlamentsparteien haben kein Interesse, noch vor der Wahl neue gesetzliche Spielregeln zur Parteienfinanzierung zu beschließen - im Gegenteil, sie haben panische Angst vor Transparenz, Rechnungshofkontrolle oder gar Reduzierung der Parteienförderung. (Haben sie doch die Valorisierung des Pflegegelds jahrelang "vergessen", ihre Förderungen aber rasch "angepaßt"!)
Das Vorwahl-Schlammcatchen ist in vollem Gang ex_url, dennoch ist nur show - wie einst am Heumarkt. Auf der Bühne Veränderungen fordern, tatsächlich aber zu mauern, was das Zeug hält - oder aber den anderen (wer immer es auch sei) größtmöglichen Schaden zuzufügen.

Medienspiegel:



  down  Traiskirchen ruft als erste österreichische Stadt Klimanotstand aus

APA - Presse  ex_url    2019-06-25    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-25_B_Klimanotstand

Ein roter Bürgermeister springt auf Klimaschutz-Hype auf (Vorwahlzeit - man darf Klima nicht den Grünen überlassen!) und ruft in Traiskirchen den Klimanotstand aus!
China, Indien und die USA sind von diesem weltbewegenden Schritt beeindruckt und lenken ein! wink

Die Klimahysterie treibt immer neue Blüten und wird als Geschäftsmodell immer intensiver genutzt.
Ein Hotelier in einer 1150-Seelen Gemeinde entdeckt den Klimanotstand  ex_url  und motiviert den Bürgermeister diesen auszurufen.
"Ein symbolischer Akt" mit dem man "ein Zeichen setzen" will, der aber keine rechtliche Bindung bezüglich der Umsetzung von Maßnahmen hat.
Ein guter Schritt des Tourismus-Marketing von Michaelerberg-Pruggern, fürs Wetter wird's leider nix bringen, fürs Klima noch weniger.
Der Traiskirchner Bürgermeister Babler „setzt notwendige Signale und konkrete Schritte für die notwendige Kehrtwende in der Klimapolitik" durch die Ausrufung des Klimanotstandes und fordert Gemeinde- und Städtebund auf "klare Maßnahmen zu setzen" (wohl damit er es nicht tun muss).
Offenbar stehen Wahlen an, denn lange hat man von Herrn Babler und Traiskirchen nichts mehr gehört.
Außerdem ist Klimanotstand viel dramatischer als Klimaschutz, den sich ja die Grünen auf die Fahnen geschrieben haben.
Fürs Klima wird's nix bringen, ob es ein Wahlschlager wird, ist auch fraglich.

P.S.:  Einen Hauch von Größenwahn umweht die Äußerung "Die bisherigen Schritte der öffentlichen Gebietskörperschaften seien nicht ausreichend, um die Erderwärmung auf eineinhalb Grad zu begrenzen", ein Hauch von Torheit ist es, die Berichte des IPCC (Intergovernment Panel on Climate Change) sowie des APCC (Austrian Panel on Climate Change) als Leitschnur zu sehen - diese sind sehr hinterfragenswert und widersprüchlich. Desinformation zum Klimawandel ex_url Spiegel online - 2018-02-15


Medienspiegel:



  down  Baustelle  Parteispenden und Frauenquote

JPS 2019-06-22    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-22_B_Parteispenden

NEOS 2,08 Mio, FPÖ 0,9 Mio, SpÖ 0,84 ÖVP 1,27

Der Rechenungshof weist in seinen Rechenschaftsberichten 2012-2017
2,080.000 NEOS
1,274.683 ÖVP
   902.278 FPÖ
   842.199 SPÖ
an Parteispenden (inkl. Sponsoring, ohne parteiinterne Überweisungen) aus. (Quelle Presse/APA)
Doch das ist nur die"Spitze des Eisbergs, detaillierte Auflistungen finden sich auf www.parteispenden.at. Sehr lesenswert, werden doch dort auch die Spendeen für den BP-Wahlkampf (VdB ca. 5 Mio, Hofer fast 8 Mio) aufgezeigt.
Iris Ortner
Iris Ortner (44) studierte nach dem humanistischen Gymnasium Maschineningenieurwesen an der ETH Zürich mit Vertiefung Energiesysteme und Betriebswirtschaft.
Sie ist Geschäftsführerin der IGO-Ortner Gruppe und sitzt in verschiedenen Aufsichtsräten und Beiräten.
Ortner spricht Englisch, Polnisch und Spanisch und hat zudem Kenntnisse in Russisch und Französisch.
baustelle

P.S.:   ps


Medienspiegel:



  down  In Österreichs Politik grassiert die große Verantwortungslosigkeit - Der Politikbasar in Österreich ist eröffnet!

Neue Zürcher   ex_url    2019-06-21    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-21_B_Politbasar

Österreichs Parteien beginnen wieder einmal mit dem Verteilen von Wahlgeschenken. Dagegen braucht es wirksame Regeln.

IM ZENTRUM vom 2019-06-03 (natürlich NICHT mehr in der ORF-tvthek) forderte ÖVP Generalsekretär Nehammer eine Verfassungsbestimmung gegen Budgetbelastungen vor der Wahl, was angesichts der Ereignisse von 2008 ein durchaus vernünftiger Vorschlag war (dass er es an die "Nichtraucherfrage" koppelte war weniger klug). Wenngleich FPÖ und SPÖ auch Budgetbelastungen vermeiden wollen, sahen sie keinen Grund für eine gesetzliche Regelung. Frau Hammerschmid meinte, eine Regelung "per Handschlag" sei ausreichend - angesichts der Handschlagqualität der SPÖ ein eher skurriles Angebot.

Wie richtig und wichtig eine gesetzliche Regelung gewesen wäre, zeigt sich nun, da die Büchse der Pandora - das "freie Spiel der Kräfte" - geöffnet wurde.

100,000.000 € wurden mit nur 4 von über 30 Anträgen beschlossen. Was die verbleibenden "Wahlzuckerlanträge" noch kosten werden, steht in den Sternen.
Das Aus für Abdullah-Zentrum ist 'komplizierte Angelegenheit' und der Mehrheitsbeschluss, den der wieder hyperaktiven Peter Pilz trickreich herbeiführte, stößt vielfach auf Unverständnis, der abrupte Ausstieg aus einem internationalen Abkommen ist der Reputation Österreichs sicher nicht dienlich.

Sie wollen doch nur spielen  schrieb Rainer Nowak in der Presse vom 2019-06-15.
Abgeordnete feiern die Rückkehr aus der Bedeutungslosigkeit mit einer Abstimmungsparty. Das wird sehr, sehr teuer werden. Ist ja nicht ihr Geld.
Die zukünftige Regierung wird wohl die Spielschulden übernehmen müssen und den Steuerzahler zur Kasse bitten.

Deutlich härter geht Matthias Benz von der Neuen Zürcher Zeitung mit dem österreichischen Politikbasar in seinen Kommentaren ins Gericht.
Die Staatsausgabenquote liegt mit knapp 42% der Wirtschaftsleistung ähnlich hoch wie in Italien. Und die Politik greift viel zu stark in die Wirtschaft und in das Leben der Bürger ein. Das räumen hinter vorgehaltener Hand sogar sozialdemokratische Urgesteine ein. Es ist zum Beispiel bezeichnend, dass jetzt eine ganz große Koalition von ÖVP, SPÖ und FPÖ dem Taxi-Konkurrenten Uber die Geschäftsgrundlage entziehen will.
Marktwirtschaftlichen Wettbewerb hält man in Österreich einfach für einen Störfaktor.

Legendär ist der «schwarze Mittwoch» vom September 2008, als das Parlament in einer Nachtsitzung rund zwei Dutzend Wahlgeschenke verteilte. Diese belasten die Staatskasse heute noch mit rund 4 Mrd. € pro Jahr.

Eine Lösung läge auf der Hand: Sobald Neuwahlen fixiert sind, darf das Parlament keine Beschlüsse mehr fassen.

So einen ähnlichen Vorschlag gab es ja schon (s.o.), aber die rot-blaue Koalition wollte sich den Spass im österreichischen Parlamentscasino ja nicht verbieten lassen und lieber "frei spielen".

Es darf gehofft werden, dass der Wähler, der die Zeche bezahlen müssen wird, eine entsprechende Rechnung am (hinausgeschobenen) Wahltag präsentieren wird.

Medienspiegel:



  down  Vertrauensindex: Bierlein löst Kurz an Spitze ab

Kurier   ex_url    2019-06-21    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-21_B_Bierlein-vertrauen

Österreicher sind anders. 40% Vertrauen für eine BK die ein paar Tage im Amt ist? Eine Kanzlerin, die auf Distanz zu türkis geht, sich in die Arme der SPÖ begibt und innerhalb von 12 Stunden ihre Beziehungen zum "Alt"kanzler mehrmals verändert darstellt?

Änderte ein Zeuge vor Gericht innerhalb von kurzer Zeit seine Aussagen um 180°, hätte wohl jeder Richter (berechtigte) Zweifel an der Seriosität und Glaubwürdigkeit des Zeugen.

In einem Interview am 2019-06-18  ex_url  sagt Bierlein "Ich habe mich mit dem Altbundeskanzler seit meinem Amtsantritt noch nicht getroffen, nicht ausgetauscht." obwohl sie betont, in ständigem Dialog – mit Parteispitzen, Nationalratspräsidenten, Interessenvertretungen, Klubobleuten, zu sein.
Ein paar Stunden später teilt ein Sprecher (welcher nun eigentlich) der Regierungschefin mit, dass Bierlein Kurz „bald“ treffen werde und dass es ein „konstruktives“ Verhältnis zum jungen Altkanzler gebe.
Am späten Abend wurde das Verwirrspiel als „etwaiges mediales Missverständnis“ dargestellt.
Pikant ist auch noch die Aussage, dass (vor ihrer Angelobung) eine professionelle Übergabe der Regierungsgeschäfte stattfand (bei der TV-Kameras nicht zugelassen waren - Benimmregel oder doch Message-Control?) und seitdem "guter laufender telefonischer Kontakt" bestehe.

Seltsam, seltsam. Entweder hat die Frau BK sprunghafte Erinnerungen oder zu viele Sprecher, die sich nicht untereinander abgesprochen haben?

Als Zeugin (s.o.) wäre die ehemalige Verfassungsrichterin wohl nicht ganz glaubwürdig - aber die Ösis haben zu 40% Vertrauen zu ihr!

P.S.:  Alles was nach türkis ausschaut, muss 'raus! Obwohl sie Launsky-Tieffenthal außerordentlich schätzt musste das "Gesicht der türkis-blauen Regierung" weg.
Alles was gegen einen möglichen (SPÖ-)Misstrauensantrag absichert, muss 'rein. Also ein "persönlicher" (roter) Berater, der allerdings diesmal nicht gut aufgepasst hat wink.

„Furcht scheint leider ein Element dieser Regierung zu sein“, sagt Polit-Experte Thomas Hofer   ex_url (2019-06-15 Kurier).
Ein Vorschlag Hofers, um weniger defensiv zu agieren - Die Folgen des Ibiza-Video-Skandals aufzuarbeiten, für Polit-Hygiene zu sorgen und ein neues Parteienfinanzierungsgesetz auf den Weg zu bringen. „Das hätte ich mir angeschaut, wenn Bierlein eine Gesetzesvorlage für das strengste Anti-Korruptionsgesetz in der EU bei der Parteienfinanzierung eingebracht hätte, ob sich eine der Parteien da traut, einen Misstrauensantrag einzubringen“.
Nun wird die Reform der Parteienfinanzierung wieder unter den Parteien gedealt.
- verhallt leider ungehört.
Eine derartige Initiative wäre wohl vertauensfördernder als der - nur scheinbare - "Hinausputz" von türkis ( Türkise im Kanzleramt wieder gut vertreten  2019-06-22- Kurier).


Medienspiegel:



  down  Freie Kräfte im Parlaments-Casino - faites vos jeux!

JPS   ex_url    2019-06-14    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-15_B_Freie-Kraefte-Casino

Sie wollen doch nur spielen  schreibt Rainer Nowak in der Presse.
Abgeordnete feiern die Rückkehr aus der Bedeutungslosigkeit mit einer Abstimmungsparty. Das wird sehr, sehr teuer werden. Ist ja nicht ihr Geld.

Gesetzesvorhaben über Mindestpension, Sozialbau, Pflegegeld, Uber/NoVA, Papamonat, Karenzzeiten, Ehe für alle, Gerichtsgebühren, Rauchverbot, Glyphosphat, Parteienfinanzierung, Dirty Campaigning wurden eingebracht über die am 2.juli abgestimmt werden soll (2019-06-13 Das Farbenspiel der freien Kräfte Presse).
Der Anfang des Populismuswettbewerbs im Parlament schlägt sich mit fast 100 Mio € p.a. (Pflegegeld 50 Kio €, Papamonat 15 Mio €, Entgeltfortzahlungen für freiwillige Helfer 25 Mio €, Sonderruhegeld 10 Mio €) nieder. Doch das ist nur der Anfang, die obangeführten Gesetzesvorhaben lassen einiges an Mehrbelastungen für die kommenden Budgets erwarten.

  down  Die "Experten-GroKo" werkelt und die SPÖ setzt Bierlein unter Druck

JPS   ex_url    2019-06-06    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-09_B_Experten_GroKo

Launsky-Tieffenthal muss gehen  (Presse 2019-06-07), die Experten werden "großkoalitionär" ausgewählt, neue "Berater" werden bestellt.

Die SPÖ-geführte Opposition stellt vorsorglich die Rute des Misstrauensantrags ins Fenster und vermeint Macht gewonnen zu haben.
Der Wahltermin wird hinausgeschoben, damit Basti und Ibiza "vergessen" werden - für wie dumm wird hier das Wahlvolk gehalten?

Der neue persönliche Berater Bierleins, der Sozialdemokrat Manfred Matzka, sei geholt worden, um die Bundeskanzlerin in administrativen und juristischen Fragen zu beraten.
Braucht die ehemalige Präsidentin des VGH tatsächlich juristische Beratung? Oder wurde ihr ein SPÖ-Aufpasser aufs Auge gedrückt?

Die SPÖ wollte Peter Launsky-Tieffenthal , den sie als "Master of Message-Control" sahen, unbedingt loswerden. Er wird jetzt "in wichtiger Funktion im Haus" zwischengelagert und durch Alexander Winterstein ersetzt.
Die Frage ob man einen "Regierungssprecher" überhaupt braucht oder ob man die Position nicht einsparen könnte, wurde von der SPÖ nicht einmal ansatzweise gestellt.

Im Rahmen der Evaluierungen zur Neuorganisation des Bundeskanzleramts wurde die "Stabsstelle für Strategie, Analyse und Planung" ("Think Austria") aufgelöst und die Tätigkeit des Thinktanks eingestellt.

Siehe da, die Rute wirkt - alles was nach türkis riecht muss raus! wink

P.S.: Die Bundesregierung Bierlein, eine "Experten"-Regierung, mit 6 Frauen, 6 Männer, 6 Schwarzen, 4 Roten und einem Blauen - sieht aus wie eine GroKo - 
ist aber ein "politisch ausgewogenes Kabinett", das neuerliche Misstrauensanträge hintanhalten soll.

Brigitte Bierlein = Bundeskanzlerin
Alexander Schallenberg ⇒ Außenminister und Europaminister (plus Agenden für Kunst, Kultur und Medien). 
Clemens Jabloner Justizminister und Vizekanzler
Thomas Starlinger  Verteidigungsminister.
Eduard Müller ⇒ Finanzminister.
Brigitte Zarfl  Sozialministerin.
Iris Eliisa Rauskala ⇒ Bildungsministerin
Wolfgang Peschorn = Innenminister
Ines Stilling  Familien- und Frauenministerin.
Elisabeth Udolf-Strobl ⇒ Wirtschaftsministerin.
Andreas Reichhardt  Verkehrsminister.
Maria Patek ⇒ Landwirtschaftsministerin.


Medienspiegel:

2019-06-06 Rot-Schwarz – wie in schlechten Zeiten Oliver Pink - Presse

    super  Kanzlerin Bierlein gibt ihrer Regierung Benimmregeln

Kurier   ex_url    2019-06-07     ../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-07_B_Benimmregeln

"Benimmregeln" (schriftlich übermittelte Grundregeln für die Zusammenarbeit) hat Frau Bierlein ausgegeben - die "freien" Medien applaudieren!
Früher hieß es "message control" und die "freien" Medien überschlugen sich mit heftiger Kritik. Ist das objektive Berichterstattung?
So regiert ein Experte? ex_url so fragt Martin Gebhart im Kurier. Auch wenn
große Investitions- und Personalentscheidungen
Projekte in den Ministerien sollen zwar fortgeführt, aber große Investitionsentscheidungen hintangehalten werden. Wichtige Personalentscheidungen sollen, so weit als möglich, der künftigen Bundesregierung vorbehalten bleiben.
hintangehalten werden sollen, ist die Aktion des "Verteidigungsministers" ex_url  hinterfragenswert. Bildungsprojekte streichen und Airpower sponsern - ist das Expertise?


  down  Die Schildbürger in der Seestadt: Busse ohne Fahrer im Testbetrieb - "hightech" auf wienerisch wink

Kurier   ex_url    2019-06-06    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-06_B_Schilda-Busse

Ohne Fahrer sind sie unterwegs, weil der jetzt Operator heißt. Lenkrad gibt's nicht, dafür einen "Controller". Bei Schnee und Regen fahren sie (ähnlich wie Eurofighter) nicht und sind trotzdem ein zusätzliches Angebot für die „erste und letzte Meile bis zur Haustür“ sagt die Oberschildbürgerin Ulli Sima.

Ulli Sima hat wieder einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt. Gemeinsam mit dem Bürgermeister nimmt sie an einer "Hightech-Tour" durch die Seestadt teil, die trotz Operator zunächst nicht gestartet werden kann, weil "zu viele Leut' rumstehen". Drinnen müssen die Fahrgäste brav "sitz" machen, weil der Bus - trotz Operator - in der Zufussgehendenzone Zufussgehenden nicht ausweichen kann und abrupt bremst.
Fahrplan gibt es keinen - es könnte ja regnen und dann kann der "automatisch fahrende" Bus möglicherweise nicht fahren (grad dann nicht, wenn man ihn bräuchtewink).

2km "Streckennetz", 13km/h, 10 Haltestellen, max. 10 (sitzen müssende) Fahrgäste, einen auf Operator umgetauften Fahrer, ein link (https://kurier.at/www.wienerlinien.at/auto-bus-seestadt) der nicht funktioniert, das ist die "Hightech-Tour" durch Schilda-Town vulgo Seestadt.
Eigentlich blamabel - oder?

Danke Frau Öffi-Stadträtin! Würden sie uns auch noch sagen, was dieser Schildbürgerstreich kostet?


  down  SPÖ-Sprecher forderte Rückzug eines KURIER-Berichts

Kurier    ex_url    2019-06-06    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-06_B_rotblaue-Leiberl

Die SPÖ stellt sich als offen, tolerant und als Antithese zur FPÖ dar, dabei scheint sie um nichts besser als Kickl, wie ihr Umgang mit Pressefreiheit zeigt.
Raphael Sternfeld, Sprecher der SPÖ Wien, fordert „Diese Geschichte muss gänzlich zurückgezogen werden! Alles andere ist für uns nicht akzeptabel!“ - noch "kickeliger" geht's nicht!

Der Sprecher der SPÖ Wien (der wohl wichtigsten Parteibastion), forderte von "Kurier", Bericht aus dem Blatt zu nehmen ex_url (Kleine Zeitung, 2019-06-05) und drohte mit Aufkündigung der Zusammenarbeit. Der Kurier hat es abgelehnt den Artikel SPÖ-Wahlstrategie: Der Doskozil-Hype ist vorbei ex_url von Daniela Kittner zurückzunehmen, obwohl die SPÖ Wien ein guter Kunde ist (2018 nahezu 1,000.000€   ex_url ). Mittlerweile sind die Differenzen wieder beigelegt.
Doris Bures, als zweite Nationalratspräsidentin eigentlich zu Objektivität verpflichtet, fühlt sich bemüßigt "das Parlament zu schützen" und greift Kurz (offenbar in einer Art Wahlkampfmodus) an: Bures legt gegen Kurz nach, ÖVP beklagt "Alarmismus" ex_url. Martin Engelbert (ÖVP) hat schon recht, wenn er meint, dass sie sich "nicht in die Tagespolitik einmischen" sollte. Schließlich hat Kurz recht, wenn er sagt, dass "am Ende immer das Volk entscheidet", besonders dann, wenn die Parlamentarier nicht unbedingt dem Willen ihrer Wähler folgen (selbst 23% der SPÖ-Wähler hielten den Misstrauensantrag für falsch).
Moralisieren und belehren zählt ja zu den "Kernkompetenzen" der Linken - ob das Wahlvolk das wohl goutieren wird?

P.S.:  Wären diese Aktionen von den Blauen gekommen, hätte die Falter&Co-community laut aufgeheult.
Die Roten aber genießen offenbar eine Art "Artenschutz" - wie man sie bei vom Aussterben bedrohten Tierarten kennt .



  down  "Freies Spiel der Kräfte": Was 2008 geschah

JPS   2019-06-03    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-03_B_Wahlzuckerln-und-Schande

Freie Mehrheiten im Parlament, wie sie nun bis zur Neuwahl entstehen sollen, führten 2008-09-24 zur Umsetzung einer Flut von
Gesetzesvorhaben
Damals wurden in einer Marathonsitzung unter "Untergangsstimmung" mehre Mrd. Euro ausgegeben. U.a. wurden: die Hacklerregelung verlängert, die Familienbeihilfe aufgestockt, die Studiengebühren abgeschafft, das Pflegegeld erhöht, die Mehrwertsteuer auf Medikamente gesenkt und den Pensionisten eine außertourliche Erhöhung gewährt.
kurz vor Wahl, die rund
4,3 Milliarden Euro pro Jahr an Ausgaben nach sich zogen. Bis 2017-05-17 sind rund 30 Milliarden Euro für die damals beschlossenen Wahlzuckerln ausgegeben worden.
Droht ein "no amoi" auf der österreichischen Stegreifbühne vulgo Parlament?

Angesichts der Ereignisse von 2008, ist es verständlich und auch vernünftig, wenn ÖVP Generalsekretär Nehammer erst dann über Sachfragen reden will, wenn eine Verfassungsbestimmung gegen Budgetbelastungen vor der Wahl beschlossen sei.
FPÖ und SPÖ wollen auch Budgetbelastungen vermeiden, sehen aber keinen Grund für gesetzliche Regelung. Frau Hammerschmid hält eine Regelung "per Handschlag" für ausreichend - ein wenig skurril, wenn man die Aktivitäten der SPÖ in der letzten Zeit betrachtet.
Ob es klug ist, die Zustimmung zur Wiedereinführung Rauchverbots in der Gastronomie von der Einführung der Verfassungsbestimmung abhängig zu machen, sei dahingestellt.
Beschämende und verstörende Bilder lassen für den Wahlkampf und das "freie" Spiel der Kräfte nicht Gutes erwarten. Ein beschämendes Beispiel für Missachtung durch das Parlament (nicht des Parlaments) zeigte sich nach der Abstimmung über den Misstrauensantrag der FPÖ-SPÖ Partnerschaft am 2019-05-27:
Beate Meinl-Reisinger von den NEOS forderte die Einführung eines Straftatbestands „illegale Parteienfinanzierung„, Verbot von Regierungsinseraten bis zur Nationalratswahl, öffentliche Rechenschaft über die Art der Einnahmen und Ausgaben der Parteien und abschreckende Sanktionen bei Überschreitung der Wahlkampfkostenobergrenze.
Nahezu ¾ der "Volksvertreter" verließen das Plenum, die meisten Verbliebenen schauten auf ihre Handys, diskutierten miteinander.
Auch den weiteren Rednern wurde kaum Aufmerksamkeit zuteil - so geht man mit Volksvertretern der anderen Seite um - "net amoi ignorieren".

Auch die Sendung IM ZENTRUM - Misstrauen, Rache und Intrigen – wie heftig wird der Wahlkampf? lässt Böses ahnen.
Wildes Hick-hack, Vergangenheitsaufarbeitung der Geschiedenen, Arroganz der türkisen Opfer, geiferndes Aufkochen der "Anti-blau-türkis-Suppe",
Rededisziplin ist 0, Höflichkeit ist old-fashioned, Argumente sind Fremdworte - schauerlich!
Konstruktives eigentlich nur von Schellhorn und Noll. Und eine - wieder einmal - völlig überforderte und eigensinnige "Moderatorin", die ebenso wie alle anderen unterbricht, auch wenn jemand dabei ist ihre Fragen zu beantworten.
Nostalgische Sehnsüchte nach Ingrid Turnherr werden wach, Sehnsucht nach deutschen (Polit-)Talks, wo starke Frauen (Anne Will, Sandra Maischberger und Maybritt Illner) beweisen, dass Frauen bessere Moderatoren als Männer sein können.
Vielleicht hilft ein Seminar bei Maischberger, bevor man Frau Reiterer wieder zu "konkret" zurückversetzt wink

Medienspiegel:


  down  super  Gottfried Helnwein: "Über Erbärmlichkeit der Ibiza-Posse erstaunt"   zum Nachlesen!  

Ida Metzger - Kurier  2019-06-01    
../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2019-06-01_A_Helnwein_387

Der erfolgreiche Künstler rechnet mit der Ibiza-Affäre, der EU und der Sozialdemokratie ab.
Es ist wohl weniger eine Abrechnung des (linken?) Künstlers, als viel mehr die kluge, großteils objektive, Auseinandersetzung mit der politischen Realität.
Ein erfolgreicher Künstler schwimmt gegen den Mainstream - dank dafür!

Helnwein stellt fest, dass Politik und Macht kaum von Korruption und Machtmissbrauch zu trennen sind.

Die Abwanderung von den "bürgerlichen" Parteien, die selbstgefällig die wesentlichen Probleme in Zeiten von Globalisierung und deutlichem Wertewandel ignoriert haben, zu populistischen Parteien, ist der Enttäuschung von Wählern, die sich verraten und im Stich gelassen fühlen, zuzuschreiben.

Die gesamte westliche Linke steckt in einer veritablen Krise, nachdem der Kapitalismus einen "totalen" Sieg errungen hat.
Die neue "Pseudo-Linke kämpft nicht wie früher für soziale Gerechtigkeit, sondern für "Political Correctness", schreibt vor, wie wir zu kommunizieren haben und droht jedem, der sich nicht dem Diktat der selbsternannten Moralisten fügt, mit den - mittlerweile inflationär verwendeten - "Nazi"- oder "Rassismus"-Keulen.

Die von Politikern und Historiker gebetsmühlenartig vorgebrachte Behauptung, dass die EU ein "Friedensprojekt" sei, quittiert er mit "Mein Gott, was für ein Schwachsinn.". Kein Mensch würde heute Frankreich überfallen und besetzen wollen. Das sind nicht die Intentionen der "Brüsseler", die mit den Großkonzern-Lobbyisten zusammensitzen und sich nicht um unsere Zukunft, sondern um deren Zukunft sorgen.
Vranitzky sagte einmal: "Die EU ist ein Bündnis aus Bankern und Schuldnern.", das trifft wohl eher zu.

Die, mittlerweile deutlich mündigeren, Wähler haben die Schnauze voll von gebrochenen Versprechen, hohlen Phrasen und fehlenden Strategien für die Zukunft. Sie wenden sich Populisten und den (noch) glaubwürdigen Grünen zu.
Eine fatale Situation, die die "Altparteien" dringend zum Handeln veranlassen sollte, es sei denn, sie wollen in der Bedeutungslosigkeit enden.


  Mai

  down  Strache ins EU-Parlament?

Thomas Cik - Kleine Zeitung   ex_url    2019-05-27    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-05-27_B_Strache-EU_01

Mit mehr als 37.000 Stimmen könnt H.C.Strache ins EU-Parlament einziehen.
Ob der "master of desaster" selbst genug Anstand hat das Mandat nicht anzunehmen, scheint zweifelhaft.
Auch ob die FPÖ den "Wählerwillen" unterstützen will oder eine (weitere) Blamage für Österreich verhindern wird, ist ebenso noch offen.

Mehr als 35.000 Vorzugsstimmen sind ein beeindruckendes Zeichen von Solidarität, wenngleich die Mehrheitsgesellschaft dafür wenig Verständnis aufbringen will.
Solidarität, also das unbedingte Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele, war besonders in der Arbeiterbewegung angesagt.
Die Solidarität in der FPÖ, vermutlich besser als "Niblungentreue" zu bezeichnen, ist erstaunlich.
Sie zeigt sich auch, als Kickl gefeuert wird und die SPÖ-Ministerriege geschlossen vom wohlgefüllten Trog zurücktritt.
Einigkeit und Solidarität scheinen besondere Stärken der FPÖ zu sein, auch wenn dies den politischen Gegnern missfällt und sogar ein wenig unheimlich ist.

  down  Baustelle  Bastis eigener Jakobsweg

apa - Kurier   ex_url    2019-05-27    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-05-28_B_Bastis-Jakobsweg_01

Kurz wird nicht Klubobmann und nimmt Mandat nicht an. August Wöginger bleibt ÖVP-Klubchef.
Nach einer "geordneten Übergabe", geht Kurz auf Wahlkampf-Tour durch Österreich.

baustelle

CONTENT

P.S.:   ps


Medienspiegel:



  down  Basti ist weg

JPS   2019-05-27    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-05-27_B_Basti-ist-weg_01

Der SPÖ-Misstrauensantrag wurde von Gesinnungsgemeinschaft Rendi-Wagner, Kickl und Pilz die Mehrheit gegeben.
Ein Pyrrhussieg. Der "Mitverlierer" VdB muss nun die Kartoffeln aus dem Feuer holen und einen, den Siegern genehmen Kanzlerkandidaten (er)finden. Möge die Übung gelingen.

Betretene Stille im Parlament, fast so wie bei Kindern, die gerade ein Eigentor geschossen haben.
Und das war es ja wohl auch.
Pilz hatte den Ball des Misstrauensantrags aus der Garderobe geholt, Rendi-Wagner hat diesen in einer
bedrückenden Inszenierung,
Rendi-Wagner
angesiedelt zwischen dem "Paten" und der "Adams-Family", zur großen Kugel aufgeblasen und Tags danach für die FPÖ auf den Elferpunkt gelegt.
Gemeinsam haben Kickl und Rendi-Wagner eingeschossen und - "staatstragend" und um Stabilität bemüht - den Bundespräsidenten in die Pflicht geschickt, das Ei aus dem Netz zu holen.
Ein schauerliches Spiel, getrieben von Hass, Rache, Egotrips und parteiinterner Taktik, das einen Scherbenhaufen hinterlässt, den der Bundespräsident nun aufräumen soll, so lange bis es den "freien" Kräften in den Kram passt - funktioniert so staatstragende Demokratie?!
Die Gladiatoren verlassen erhobenen Hauptes und unbeeindruckt die Arena.

Cui bono?

Der FPÖ gibt es Zeit, sich noch enger zusammenzurotten und die Opferrolle aus der Mottenkiste zu holen. Der Versuch sich vom "Schmuddelkinder"-Image zu befreien, wird, wenn er überhaupt unternommen wird, in den kommenden 3-4 Monaten wohl nicht von Erfolg gekrönt sein.
Das Wahlergebnis wird wohl deutlich unter der 20%-Marke liegen, eine Regierungsbeteiligung scheint kaum möglich (es sei denn, dass weitere Vieraugengespräche zwischen Kickl und Drozda, etwas anderes vermuten lassen wink).

Jetzt ist jetzt schon Geschichte

Der "in sich gespaltene ABWEHRVEREIN, der sich über die Gegnerschaft zu den anderen definiert" (© Oliver Pink) mit Proponenten wie Rendi-Wagner, Leichtfried, Drozda, Schieder, Julia Herr (die zusammengenommen weniger Ausstrahlung als Kurz allein vermitteln), mit ideenlosen Genossen wie Doskozil (
parteiinterne Gründe
Kurier: Und Sie sind selbst überzeugt davon, dass das richtig ist, Kurz per Misstrauensantrag zu stürzen?
Doskozil: In der jetzigen Situation ist es insbesondere mit Blick auf die Parteiinterna richtig.   ex_url 
für Misstrauensantrag), wird von dem, von ihnen ausgelösten Chaos sicher nicht profitieren können.
Mit einer Kanzlerkandidatin, ausgestattet mit mangelhafter Rhetorik, schwacher medialer Performance und "unterstützt" von schwergewichtigen Partei"genossen", wird die SPÖ wohl weiter marginalisiert werden.

Alles in Allem ein Pyrrhussieg!
Sebastian Kurz - Märtyrer und Messias - wird wahrscheinlich wie ein Phönix aus der Asche aufsteigen und eine farbenfrohe Regierung aus türkispinkgrün bilden und seine Ideen zum Wohle vieler und Missfallen einiger umsetzen.

P.S.:  Wer verändern will, braucht Macht dazu. Somit ist Veränderungswille mit Macht untrennbar verbunden.
Sigmund Freud hat Pamela Rendi-Wagner "Schamlosen zügellosen und verantwortungsVOLLEN Griff nach der Macht,..." in den Mund gelegt.
Recht hat er/sie, mit Macht verantwortungsVOLL umzugehen, ist wichtig.
Ob der Misstrauensantrag ein verantwortungsvoller Umgang mit der Macht des Nationalrates war, wird der Wähler im Herbst entscheiden.


Medienspiegel:

2019-05-27 Auf Kurz wartet bereits ein strahlendes Comeback Silke Mülherr - Die Welt
In Österreich müssen also Wahlgewinner den Hut nehmen, und eine Allianz aus Wahlverlierern bestimmt über die Geschicke des Landes. Nichts anderes bedeutet es nämlich, wenn sich die Sozialdemokraten der SPÖ mit den Freiheitlichen von der FPÖ zusammentun, um eine Regierung abzusetzen, deren Beliebtheit in der Bevölkerung weitaus größer ist als die eigene.
"Die Sozialdemokraten reißen das Heft des Handels an sich. Doch mittelfristig dürfte sich der erzwungene Personalwechsel als Eigentor erweisen"
2019-05-27 Verantwortungsloser Trieb zur Selbstdarstellung Peter Münch - Süddeutsche
In den zehn turbulenten Tagen, die zwischen der Veröffentlichung des Strache-Videos und dem erfolgreichen Misstrauensantrag gegen die Regierung von Bundeskanzler Sebastian Kurz im Parlament lagen, haben - mit dem Bundespräsidenten Van der Bellen als rühmlicher Ausnahme - fast alle Beteiligten persönlichen und parteitaktischen Interessen den Vorrang gegeben vor der Staatsräson.
Die Logik dahinter war meist destruktiv: Wer ins Trudeln gerät, sucht keinen sicheren Grund, sondern hält Ausschau danach, wen er noch mit hinabziehen kann. Vereint zeigen sich die Parteien höchstens in der Lust am Chaos.
Das ist so kurzfristig gedacht, dass der Horizont des Taktierens am Ende nicht mehr der Wahltag im September, sondern nur noch der nächste Tag gewesen ist.
2019-05-27 Alt-Bundeskanzler Sebastian Kurz (32) Oliver Pink - Presse



  down  Basti muss weg - ein neuer Punkt im SPÖ Parteiprogramm

JPS   2019-12-01    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-05-24_B_Basti-muss-weg_01

Hatte Christian Kern noch einen Plan "A" im Programm, ist die SPÖ unter Rendi Wagner bereits beim Plan "G" angelangt.
Gegen alles, was geschieht. Wofür die SPÖ eigentlich wirklich steht - oder stehen will, bleibt im Dunkeln. So wird sie wohl kaum reüssieren.

Quo vaditis, ihr Roten? Ihr seid ein Zerrbild dessen, wofür einst gekämpft habt und eingestanden seid.
Wo sind die radikalen Ideen, die Ideale und kühnen Visionen mit der eure Gründer die Partei und auch Österreich einst erfolgreich machten?
Ja, ihr seid zu einem "in sich gespaltenen ABWEHRVEREIN geworden, der sich über die Gegnerschaft zu den anderen definiert" (Oliver Pink - Presse, 2019-05-23 Der rote Sand im Getriebe).
Die SPÖ ist mittlerweile die konservativste Partei, noch vor der ÖVP, eine richtige "Altpartei" nach Haiders Definition.
Ein träger Parteiapparat mit ewig gleichen, selbstzufriedenen Gesichtern, denen man ansieht, wie gut sie es sich auf Kosten der Wähler eingerichtet haben. Das selbstgerechte Bonzentum erstarrt in der Defensive, es hat keine Argumente gegen progressive Rechte, Neoliberale und Neokonservative - außer gegen sie zu sein.

Auch einige Rituale der ÖVP wurden übernommen.
Die roten Landesfürsten Hans Peter Doskozil, Peter Kaiser, Michael Ludwig sind und bleiben weit weg von der Bundespartei und ihrer Obfrau.
Doskozil meint die SPÖ müsse Kurz stürzen, zeigt Verständnis für Kickl und verbleibt mit der FPÖ in Koalition!
Das ist die Art der "Unterstützung", die jeder ÖVP-Vorsitzende auch in der Vergangenheit erfahren hat!

Pamela Rendi Wagner wird in eine Doppelmühle getrieben - was immer sie macht, es wird nachher gegen sie verwendet werden. Aber was kommt danach?
Vertrauenswürdige Persönlichkeiten sind bei der SPÖ Mangelware, die satten Landesfürsten - ja sogar der schwache Georg Dornauer - haben vorsorglich abgewunken (die sichere Pfründe gegen den Vorsitz der desolaten Bundes-Partei einzutauschen wäre ja nun wirklich töricht), der minder-begabte Andreas Schieder wird wohl, trotz seiner sinnentleerten Frage "Welche Farbe hat der Feuerlöscher?", erfolgreich nach Brüssel entsorgt werden - wer bleibt dann noch?

Und vor allem, was bleibt dann noch?
Es fehlt an Ideen, (mehrheitsfähigen) Reformvorschlägen; Alleinstellungsmerkmale die Wähler begeistern könnten sind nicht vorhanden.
Gegen etwas zu sein, ohne Alternativen zu bieten, führt zum Stillstand (den wir alle aus der rot-schwarzen Koalition kennen), wie auch das britische Parlament seit Monaten beweist.
So wird die SPÖ keine Wahlen gewinnen, egal ob sie Kurz stürzt oder nicht.
Adieu SPÖ!

Medienspiegel:



    Julia Herr, Kevin Kühnert und die Orbánisierung von Europas Linken   zum Nachlesen!  

Nikolaus Jlich - Presse  2019-05-17    
../00CONTENT/Extremismus/2019/2019-05-17_A_jungkommunisten_386

Der deutsche Juso-Chef Kevin Kühnert will BMW zu einer modernen Kolchose umbauen.
Häuser enteignen? Konzerne kollektivieren? Die Linken finden zu ihren Kernthemen zurück.
Dort warten aber schon Rechtspopulisten und Autokraten.


    Um das Klima zu retten, müssen wir einfach ins Mittelalter zurück   zum Nachlesen!  

Christian Ortner - Presse  2019-05-16    
../00CONTENT/Klimaschutz/2019/2019-05-16_A_Klimarettung_389

Wo komplizierte Fragen von großer Bedeutung für die Zukunft zu beantworten sind, treten immer öfter Gefühl und Überzeugung an die Stelle von Kalkül und Logik.


  down  EU: Von Verordnungen über Richtlinien bis zu Beschlüssen

apa - Presse     2019-05-13    
../00CONTENT/EU/2019/2019-05-17_B_Rechtsakte-EU

Kanzler Kurz will 1000 EU-Verordnungen gestrichen sehen.
Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen den europäischen Rechtsmitteln? Und wie viele Verordnungen verantworten die Regierungen selber?

Der Kanzler hatte am 2019-04-07 den "Regelungswahnsinn" der Europäischen Union kritisiert, bis auf die "Pommes"-Verordnung, die dem Schutz vor krebserregenden Stoffen  dienen soll, dann aber kein Beispiel genannt.
Dabei hätte sich die "Gurkenkrümmungslegende" (die im übrigen auf Wunsch des Handels entstand und längst wieder abgeschafft ist) durchaus angeboten. Aber um den "Regulierungswahnsinn" besser zu beurteilen, lohnt es sich die
Rechtsakte der EU
Generell ist bei Rechtsakten der EU zwischen Verordnungen, Richtlinien und Beschlüssen zu unterscheiden. Die in den EU-Verträgen niedergelegten Ziele werden mithilfe unterschiedlicher Rechtsakte verwirklicht. Einige dieser Rechtsakte sind verbindlich, andere nicht. Manche gelten für alle EU-Länder, andere nur für bestimmte Länder.
  • Verordnungen: Eine Verordnung ist ein verbindlicher Rechtsakt, den alle EU-Länder in vollem Umfang umsetzen müssen. Um beispielsweise sicherzustellen, dass für Waren, die in die EU importiert werden, gemeinsame Schutzmaßnahmen gelten, hat der Rat der EU eine entsprechende Verordnung angenommen.

  • Richtlinien: Eine Richtlinie ist ein Rechtsakt, in dem ein von allen EU-Ländern zu erreichendes Ziel festgelegt wird. Es ist jedoch Sache der einzelnen Länder, eigene Rechtsvorschriften zur Verwirklichung dieses Ziels zu erlassen. Ein Beispiel ist die EU-Richtlinie über Verbraucherrechte: Sie stärkt die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern EU-weit, indem sie beispielsweise versteckte Internetgebühren und -kosten abschafft und die Dauer des Widerrufsrechts bei Kaufverträgen verlängert.

  • Beschlüsse: Beschlüsse sind für diejenigen verbindlich und unmittelbar anwendbar, an die sie gerichtet sind (beispielsweise ein EU-Land oder ein einzelnes Unternehmen). So hat die Kommission beispielsweise einen Beschluss über die Beteiligung der EU an verschiedenen Organisationen für die Zusammenarbeit bei der Terrorismusprävention und -bekämpfung erlassen, der allein diese Organisationen betrifft.

  • Empfehlungen: Empfehlungen sind nicht verbindlich. So hatte die Empfehlung der Kommission an die Justizbehörden der EU-Länder, Videokonferenzen verstärkt für eine bessere grenzübergreifende Zusammenarbeit zu nutzen, keine rechtlichen Konsequenzen. In einer Empfehlung können die Institutionen ihre Ansichten äußern und Maßnahmen vorschlagen, ohne dass dies für diejenigen, an die sich die Empfehlung richtet, rechtlich bindend wäre.

  • Stellungnahmen: In einer Stellungnahme können sich die Institutionen in unverbindlicher Form zu einem Sachverhalt äußern. Sie stellt für die Adressaten also keine rechtliche Verpflichtung dar und ist nicht verbindlich. Stellungnahmen können von den wichtigsten EU-Organen (Kommission, Rat, Parlament) sowie dem Ausschuss der Regionen und dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss abgegeben werden. Im Zuge der Erarbeitung von Rechtsvorschriften legen die Ausschüsse vor dem Hintergrund ihres jeweiligen regionalen, wirtschaftlichen oder sozialen Standpunkts Stellungnahmen vor. So hat beispielsweise der Ausschuss der Regionen eine Stellungnahme mit dem Titel "Maßnahmenpaket für saubere Luft in Europa" vorgelegt.
näher zu betrachten und nicht zu vergessen, dass unter dem österreichischen Ratsvorsitz 52 neue EU-Gesetze beschlossen wurden, obwohl die Regierung "Mehr Subsidiarität und das Motto 'Weniger, aber effizienter' " als Prioritäten für die Vorsitzperiode genannt hatte.
Lohnenswert wäre auch die Erwägung, vor der eigenen Tür zu kehren. So hat z.B. das Vorgehen gegen
Goldplating

Goldplating

Goldplating ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit EU-Richtlinien steht. Im Gegensatz zu einer EU-Verordnung haben die Mitgliedsstaaten bei Richtlinien einen weiteren Gestaltungsspielraum.

Unter Goldplating versteht man daher die Übererfüllung von EU-Richtlinien. Die nationale Gesetze werden wesentlich strenger gestaltet als es von der EU verlangt.

Eines der Ziele der Regierung ist die Reduzierung von Goldplating durch Deregulierung gewisser Bereiche. Daher hat das Justizministerium alle Interessenvertretungen, auch Arbeiterkammer und Gewerkschaft, aufgefordert, Beispiele von Goldplating einzusenden. (2018-07-10)

(bei dem die österreichische Bürokratie offenbar die Weltmeisterschaft anstrebt) noch keine nennenswerte Erfolge gebracht, obwohl im Juli 2018 eine "Entrümpelung" angekündigt wurde (2018-07-10 Diese Regeln gehen der Wirtschaft zu weit Kleine Zeitung).

    Das 4600-Milliarden-Fiasko   zum Nachlesen!  

Fritz Varenholt - Weltwoche  2019-05-15    
../00CONTENT/Energie/2019/2019-05-15_A_Energiewendefiasko-D_385

Eine hochkarätige und politisch unverdächtige Studie entlarvt den süssen Traum der Energiewende als ökonomischen und ökologischen Albtraum.
Doch was nicht sein darf, kann nicht sein.


  down  Wiener Stadträtin Ulli Sima: "FPÖ ist Lobby für Gesetzesbrecher"

Christoph Schwarz - Kurier   ex_url    2019-05-14    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-05-14_B_Hundehasserin-Sima

Sima über ihren „Kampfhunde“-Streit mit Vizekanzler-Frau Philippa Strache und ihr Image als Verbotsstadträtin.
Noch 12 Tage bis zu EU-Wahl - ein seltsames Interview als Wahlkampfhilfe?

Das posting von Philippa Strache vom Ende März:
"Wie eiskalt kann man sein... lächelnd antwortet Sima auf die Frage, ob Listenhunde aus Wien weg sollen mit "Ja"... (!) traurige Realität - Das ist die „Tierschutz Stadträtin” der SPÖ...
Ich freue mich auf die nächste Wien Wahl. Da bekommen dann ihre ach so verhassten Listenhunde eine starke Stimme von Frauchen oder Herrchen."
reichte Ulli Sima aus, Frau Strache vorzuwerfen, dass sie damit Hass im Netz schüre.
Objektiv betrachtet kann man diesem Vorwurf nicht zustimmen. Eine (sehr) persönliche Meinung als Hass-Aufruf zu interpretieren, bleibt der Stadträtin vorbehalten.
Jetzt, just ein paar Tage vor der EU-Wahl, gibt der Kurier Frau Sima die Gelegenheit ihre kruden Thesen aufs Neue zu veröffentlichen - eine Art Wahlkampfhilfe gegen "rechts"?
Das Interview bietet eine Menge an Halbwahrheiten, unbewiesenen Behauptungen und schwer haltbaren Vorwürfen gegen den politischen Gegner - manch einer könnte dies auch als fake-news bezeichnen.
In der polemischen Einleitung "... Philippa Strache – Ehefrau des Vizekanzlers und FPÖ-Bundestierschutzbeauftragte – wird gegen Sima (von der FPÖ) ins Rennen geschickt ...", gibt es bereits einen Vorgeschmack, in welche Richtung das Interview gehen wird.
"„Weil ich erfolgreich bin“ - deshalb werde sie angefeindet.
Etwas später sagt sie "In den vergangenen Wochen gab es wieder Vorfälle, bei denen Besitzer von Kampfhunden leichtfertig waren. Eine Frau erlitt schwere Wunden bis auf den Knochen, ein Chihuahua wurde zu Tode gebissen, ein Faltenhund schwer verletzt und erst am Freitag hat ein Kampfhund einen kleinen Yorkshire Terrier getötet."
Sieht so der Erfolg ihres "verschärften" Hundehaltegesetzes aus?

Sie beweist auch Bürgernahe und Sinn fürs Miteinander, wenn sie Gespräche mit Privatpersonen nicht goutiert, sondern lieber mit Ihresgleichen, Politikern, vorzieht.
Das ist sozialdemokratische Bürgernähe!

Sie behauptet:"Fakt ist, dass die FPÖ die Lobby jener Kampfhundebesitzer ist, die Gesetze brechen." und "Dass die FPÖ nun jene unterstützt, die die Regeln nicht einhalten", ohne dafür einen Grund oder gar Nachweis zu haben.
Nennt man das möglicherweise fake-news?

Eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien, die u.A. feststellt, dass es "keine wissenschaftliche Rechtfertigung für rassenspezifische Verhaltenszuweisungen" gebe - sprich: dass das Verhalten eines Hundes nicht von seiner Rasse, sondern von seiner Haltung abhänge." wird von Sima mit dem Argument: "Das ist eine Studie, die von der FPÖ-Sozialministerin für die FPÖ in Auftrag gegeben hat. So ehrlich muss man doch sein." in Zweifel gezogen.
Ja, natürlich. Die Ministerin ist blau, die Uni ist blau - diese blaue Bande ist ja überall und lügt ja immer!
Außerdem können die Länder nicht zulassen, dass man mit
Empfehlungen
Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Studie werden folgende Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Hundegesetzgebung in Österreich ausgesprochen:

Beißstatistiken und Meldesystem:
Ab dem frühestmöglichen Zeitpunkt sollten flächendeckend aussagekräftige Beißstatistiken nach einem gemeinsamen Format geführt werden, wobei alle für die Beurteilung relevanten Angaben, insbesondere auch der Kontext des Beißvorfalls, Ausbildung des Hundes etc., erfasst werden.
Zu diesem Zweck sollte ein nationales Meldesystem mit standardisiertem Erhebungsformular (Angaben zu Opfer, Hund und Szenario) etabliert werden, um künftig über zuverlässige empirische Daten über Beißvorfälle zu verfügen.

Evaluierung der Gefahrenhundegesetzgebung:
Die geltende österreichische Gefahrenhundegesetzgebung sollte umfassend (Ländervergleich, Zeitverlauf) evaluiert werden, um zuverlässige Daten über Wirksamkeit und Treffsicherheit der geltenden Bestimmungen zu generieren.

Harmonisierung der Hundegesetzgebung:
Aus Gründen der Rechtssicherheit sollten die konsensfähigen Bereiche der Hundegesetzgebung identifiziert und in einem weiteren Schritt durch eine Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG harmonisiert werden, um die Rechtslage im Sinne der Normadressaten zu vereinfachen und transparenter zu gestalten.

Standardisierte Beurteilung der individuellen Gefährlichkeit von Hunden:
Um die Beurteilung der individuellen Gefährlichkeit eines Hundes mit hinreichender Zuverlässigkeit durchführen zu können, bedarf es eines methodisch abgesicherten Beurteilungsverfahrens, das von geschulten Personen angewandt wird.

Nachschärfung der zuchtrelevanten Anforderungen im Tierschutzrecht:
Die für die Zucht von Heimtieren maßgeblichen tierschutzrechtlichen Bestimmungen sollten nachgeschärft und – u.a. durch einen Sachkundenachweis für Züchter – ergänzt werden.
in ihre "föderale Rechtshoheit" eingreifen könnte.

P.S.:  

"Wir setzen auf ein Miteinander in unserer Stadt." sagt Ulli Sima. Die Wiener SPÖ sollte überlegen, ob die Agitation von Sima wirklich zu einem Miteinander führt.
In Wien waren 2018 61.107 Hunde offiziell gemeldet. Rechnet man etwa 20% "illegale Hundehalter" (die, die keine Hundeabgabe zahlen wollen oder gar "Listenhunde" ihr eigen nennen) dazu, kommt man auf ein geschätztes Wählerpotential von ca. 75.000 - ob die wohl beider nächsten Wahl - dank des "Miteinander" von Sima - den Roten abhanden kommen werden?

Philippa Strache hingegen zeigt in ihren postings, wie miteinander gehen könnte, aber das wäre ja ein pöser Rechtsruck, auch wenn Madeleine Petrovic (grün gefärbt und eine wirkliche Tierschützerin) ähnliche Gedanken äußert.


Medienspiegel:

2019-05-15 Philippa Strache - facebook

Zunächst finde ich es äußerst abgehoben als Politikerin zu sagen, man setzt sich nur mit gewählten Politikern an einen Tisch.

Ich finde es schlicht dekadent, als Politikerin nicht mehr mit engagierten Bürgern sprechen zu wollen. Es müsste für eine Politikerin doch das Mindestmaß sein, andere Meinungen zu respektieren oder doch zumindest den Eindruck erwecken zu wollen, man habe ein offenes Ohr für die Anliegen der potentiellen Wählerinnen und Wähler... Dabei dann permanent zu betonen "es geht um ein friedliches Miteinander" ist wohl ironisch gemeint.

Die VETMED Uni Wien hat das Datenmaterial Internationaler Studien über Hundehaltung und Wesenseigenschaften von über 13.000 Hunden untersucht. Fakt ist: Ob ein Hund gefährlich wird, hängt nicht von seiner Rasse ab, sondern vom Besitzer, der ihn erzieht. Diese Arbeit als Auftragsstudie abzuqualifizieren, nur weil sie der "Richtung" Simas in allen Punkten widerspricht, ist ebenfalls mehr als fragwürdig.

Unrichtig ist auch die Aussage der SPÖ-Stadträtin, wonach die Zahl der „Listenhunde“ in Wien stagniert. Die Wahrheit ist, dass viele einfach nicht mehr angemeldet werden, weil gerade durch die „Liste“ Menschen mit den falschen Absichten mehr denn je motiviert sind, sich einen "Listenhund" zuzulegen und das ist eine absolut falsche Entwicklung.

Einmal mehr zeigt sich, dass Ulli Sima nicht bereit ist, Argumente, die ihrer Politik widersprechen, zu akzeptieren und eine sachliche Lösung zu finden. Es ist traurig für die Stadt und für die Menschen, dass das nicht möglich ist. In der angeblich lebenswertesten Stadt der Welt. Lebenswert ist für viele Menschen ein Leben mit ihrem Hund. Nur mal so als Denkansatz!

2019-05-06 Philippa Strache - facebook
Diese Studie beweist, dass jegliche „Listen" völlig willkürlich zusammengestellt sind. Das Problem findet sich oft nicht bei den Tieren, sondern am anderen Ende der Leine. Ein rücksichtsvoller Hundehalter gefährdet weder seine Hunde noch andere. In Wien ist die Situation weiterhin angespannt. Es werden Strafen verhängt, die jeglicher Grundlage entbehren, es werden Menschen wegen ihres Hundes schikaniert, Hundegegner motiviert....
Ich habe in der letzten Zeit so viele Nachrichten von "Listenhundebesitzern" bekommen... Was da einige ertragen müssen auf dem täglichen "Gassiweg", kann nicht im Sinne eines friedlichen Miteinanders sein.
Fakt ist- Hunde bereichern unser Leben und waren immer schon da. Wenn es nun plötzlich für manche Menschen ein Problem darstellt, dass Hunde in einer Stadt leben... ja dann frag ich mich, in welcher egoistischen Weise diese Menschen sonst durchs Leben gehen...
Ich würde mich über eine sachliche Diskussion im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens sowie über echte Lösungen statt Alibiaktionen freuen.

2019-03-08 Beilage-Endbericht Sicherheitspolizeiliche Hundegesetzgebung 

2019-05-03 Einheitliche Statistik zu Hundebissen soll kommen 
Ministerin Hartinger-Klein lässt die „Listenhundegesetzgebung“ neu evaluieren, Hundehalter sollen Sachunterricht bekommen. Wien will allerdings „keine Aufweichungen“ der Regeln.
2019-05-03 Hundegipfel ändert nichts: Wien hält an Rasselisten fest Bernhard Ichner - Kurier.
Sozialministerium prolongiert Debatte um Sinnhaftigkeit von Rasselisten und kündigt eine einheitliche Bissstatistik an.
2019-03-25 Listenhunde-Bann in Wien: WTV fordert Rücktritt von Sima
Mit der Aussage, alle Listenhunde aus Wien verbannen zu wollen, hat sich Ulli Sima für WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic als Tierschutz-Verantwortliche disqualifiziert.
Petrovic kritisiert in der Aussendung, dass der Diskurs mit Tierschützern nicht nur in der aktuellen Debatte von der Stadträtin verweigert wurde, sondern sich diese Vorgehensweise durch ihre gesamte Tierschutzkarriere zieht.
“Wenn Frau Sima nichts mit Tieren und TierschützerInnen zu tun haben möchte, dann soll sie sich von der Funktion als Tierschutzstadträtin verabschieden. So kann ein Ressort nicht zum Wohl der Stadt, der Menschen und der Tiere geführt werden”, sagt Petrovic.
2019-03-28 Klagen nach Hasspostings: Sima ohne Verständnis für Philippa Strache 
Die Wiener Umweltstadträtin
Ulli Sima
Die SPÖ-Stadträtin kritisierte Frau Strache, die Tierschutzbeauftrage der Bundes-FPÖ ist, weil diese über Sima schrieb: „Wie eiskalt kann man sein.“ Sima habe „lächelnd“ in ORF-„Wien Heute“ die Frage bejaht, ob sie Listenhunde (umgangssprachlich Kampfhunde) am liebsten gar nicht mehr in Wien sehen wolle.
Sima attestierte Strache, damit die Wut ihrer Facebook-Fans „gezielt“ geschürt zu haben.
Gegenüber dem KURIER bekräftigt Sima den Vorwurf: „Mein Statement ist von Frau Strache sehr verkürzt und fast schon sinnentstellend wiedergegeben worden. Ich werfe der FPÖ im Speziellen vor, Hass im Netz mit Halbwahrheiten zu befeuern.
wirft Philippa Strache vor, Hass im Netz zu schüren.
2019-03-25 Die zehn kinderfreundlichsten Hunde Eva Gogala - Kurier.
Die Auflistung "besonders kinderfreundlicher Rassen" ist aus fachlicher Sicht genauso falsch und unsinnig, wie die von Frau Sima deklarierte besondere Gefährlichkeit bestimmter Rassen. Ein gefährlicher und verantwortungsloser Artikel in der sogenannten "Qualitätszeitung"(© Brandstätter)!




    Ein Naturgesetz: Wer isst, muss irgendwann auch ausscheiden   zum Nachlesen!  

Andrea Schurian - Presse  2019-04-16    
../00CONTENT/Hunde/2019/2019-05-06_A_Hundeausscheidung_381

Silvia Nossek, die grüne Bezirksvorsteherin von Währing, fordert ein „Pinkelverbot“ für Hunde im Park, das gibt es allerdings schon - implizit - in der
Grünanlagenverordnung
Die rechtliche Grundlage dafür besteht. In Artiekl 5 der Grünanlagenverordnung steht nämlich fest, dass “die Betretung von Rasenflächen durch Hunde ausschließlich in entsprechend gekennzeichneten Hundezonen bzw. Hundeauslaufplätzen gestattet ist”.
.
Man müsste nur die Einhaltung besser kontrollieren und/oder mehr geräumige Hundeauslaufplätze schaffen.
Andrea Schurian lässt dazu "Vito" eine ausgezeichnete Stellungnahme abgeben!
Hausmauern anpinkeln ist klarerweise tabu. Nun sollen in Wien Hunde aber auch bei Bäumen nicht mehr das Haxl heben dürfen. Ein Hund erklärt sich.


    Wodurch die Freiheit der Meinungsäußerung gefährdet ist   zum Nachlesen!

Gudula Walterskirchen - Presse  2019-05-05    
../00CONTENT/Demokratie/2019/2019-05-05_A_Meinungsfreiheit_01

Die Furcht vor Klagen oder einem Shitstorm in den sozialen Medien sorgt zunehmend für eine „Schere im Kopf“.


    L'Opinion c'est moi - Die Meinung bin ich   zum Nachlesen!  

JPS  2019-05-06    
../00CONTENT/Extremismus/2019/2019-05-05_A_Stürmer_380

Wer ein "Stürmerbild" mit dem (ein Jahr alten) Plakat einer steirischen FPÖ-Jugend vergleicht, der verniedlicht den Nationalsozialismus!
Wer in einer Sendung, in der es eigentlich um Europapolitik gehen sollte, die Nazi-Keule gegen die FPÖ auszupacken versucht, versteht offenbar seinen Job als objektiver Journalist falsch und verarscht den Zuseher.
Ein trefflicher Kommentar ist online leider nur via pressreader abrufbar, der Kurier lässt kritische Meinungsäußerungen offenbar nur im Print-Medium zu.


    Ein Pro und Kontra mit sich selbst   zum Nachlesen!  

Gert Korentschnig - Kurier  2019-05-05    
../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2019-05-05_A_pro-und-kontra_379

Im Zeitalter der schnellen Antworten ist für Reflexion kaum noch Platz. Sehr schade.
Es fehlt an Intelligenz und Gelassenheit, an Geduld und Mut und/oder Willen zur Wahrhaftigkeit, um sich mit Themen auseinanderzusetzen, zu analysieren, Argumente zu suchen und letztlich an Toleranz, andere Meinungen anzuhören. Es ist zu einfach und bequem vorgefertigte Meinungen mit ± zu übernehmen!
Lassen wir doch den Daumen in der waagerechten und beginnen wir eigenverantwortlich zu denken und die Argumente der "Anderen" zuzulassen.



  April

  down  Baustelle  Internationale Unruhe wegen Strache-Sagers

ORF   ex_url    2019-04-29    
../00CONTENT/Extremismus/2019/2019-04-29_B_Bevölkerungsaustausch_01

Das dumme Gerede vom „Bevölkerungsaustausch“ schadet dem Standort. 
Wenn die österreichischen Medien Straches Äusserungen lautstark hochstilisieren, dann ist es nicht weiter verwunderlich, dass Reuters internationale Medien auf dieses weltbewegende Interview aufmerksam macht und diese darüber berichten - das schadet Österreich!

baustelle

CONTENT

P.S.:   ps


Medienspiegel:

2019-05-03 Pro & Contra: Ist die rote Linie überschritten? Mitlöhner contra Rabinowich - Kurier
2019-05-02 ZiB2 Sprachwissenschafterin Ruth Wodak und Politikwissenschafterin Kathrin Stainer-Hämmerle - ORF
2000-03-17 Replacement Migration United Nations - Department of Economic and Social Affairs



    Neue Steuern für CO2 winken zum Nachlesen!  

Holger Douglas - Tichys Einblicke  2019-04-16    
../00CONTENT/Klimaschutz/2019/2019-04-16_A_co2-Steuern-winken_378

Leuchtende Augen im Umweltausschuss des Bundestages - Steuergelder machen Politiker sinnlich!
Keine Frage mehr, ob überhaupt eine CO2-Steuer.
Ziemlich einhellige Auffassung im Ausschuss: »Selbstverständlich, dass wir Bepreisung brauchen für fairen Energiemarkt!«


    ENERGIEWENDE - Kein Strom mehr für Deutschland   zum Nachlesen!  

Holger Douglas - Tichys Einblick  2019-04-19    
../00CONTENT/Energie/2019/2019-04-17_A_Energiewende-Kein-Strom-D_377

Professor Dr.-Ing. Harald Schwarz im Interview mit dem Lausitz-Magazin. In wenigen Jahren sollen die letzten Kohle- und Kernkraftwerke vom Netz gehen und stillgelegt werden.
Woher dann der Strom kommen soll, weiß niemand. Sicher ist nur: Wind und Sonne schaffen es nicht.


    ENERGIEWENDE - Die Arroganz der Ahnungslosen   zum Nachlesen!  

Frank Hennig - Tichys Einblick  2018-11-01    
../00CONTENT/Energie/2019/2018-11-01_A_Energiewende-Arroganz_376

Seit 20 Jahren läuft das deutsche Unterfangen, weder nukleare noch fossile Energieträger in der Stromerzeugung einzusetzen. Fast alle Zwischenziele wurden verfehlt. Mehrere Hundert Milliarden Euro kostete der Spaß bis jetzt, aber immer noch ist nicht klar, ob das überhaupt gelingen kann.


    Die Windblase platzt - Windräder: Subventionen-Geschäft   zum Nachlesenfür Sie und die Regierung!  

Holger Douglas - Tichys Einblick  2018-11-04    
../00CONTENT/Energie/2019/2018-11-04_A_Windblase-platzt_375

Die "Energiewender" sollten sich die Erfahrungen aus Deutschland zu Nutze machen, um eine nachhaltigere Windpolitik zu machen!
Bis zu 730 Windräder dürften in drei Jahren abgeschaltet werden. Nicht, weil sie zu alt sind, sondern weil sich für die Betreiber nicht mehr lohnen.
Sie verdienen nicht mit Stromerzeugung, sondern Subventionen.

Ach, wer hätte das gedacht: Nur mit gigantischen Subventionen lohnt der Aufbau der Windräder für die Betreiber. Das sind die Einzigen, die neben Verpächtern des Baugrundes der Windanlagen und den Baufirmen ordentlich kassieren. Bluten muss dafür der Stromkunde, der mittlerweile horrende Strompreise bezahlt.
Bleibt noch die Frage:Wer entsorgt den Schrott umweltgerecht?


    Ausgediente Windräder – wer räumt den Schrott weg?   zum Nachlesen!  

Holger Douglas - Tichys Einblick  2019-04-19    
../00CONTENT/Energie/2019/2019-04-19_A_Windradschrott_374

Die Krise ist unübersehbar.
Immer deutlich wird: Die Windkraft leistet längst nicht das, was sich die Ökoindustrie von ihr verspricht. Hersteller von Windanlagen gehen reihenweise pleite.

Ganze Anlagen erleiden immer häufiger Schiffbruch, darunter auch nagelneue. Die Stahltürme knicken bei starken Winden einfach um, Rotoren fliegen in die Gegend und Gondeln brennen spektakulär ab.
Die ersten Anlagen müssen bald abgebaut werden. Denn nach 20 Jahren fetter Förderung nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) auf Kosten der Stromkunden entfällt jetzt dieser rauschende Geldstrom. Die ersten Anlagen werden demnächst nicht mehr gefördert, und prompt lohnen sie sich nicht mehr für die Betreiber. Die haben sich zwei Jahrzehnte auf Kosten horrend steigender Strompreise die Taschen voll gemacht und klagen jetzt über harte Realitäten: Solche Anlagen rechnen sich bei Klarlicht betrachtet in keiner Weise.


  down  super  Die Spinner haben übernommen

Pammesberger - Kurier   2019-04-16    
../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2019-04-16_B_Identitaerer-Veganer_01


  down  Die Identitären - eine weiße Billardkugel, die vom Tisch genommen werden sollte

JPS   ex_url    2019-04-12    
../00CONTENT/Extremismus/2019/2019-04-12_B_Neue-Rechte

Wie gefährlich ist die Identitäre Bewegung? Diese Frage beherrscht Politik und Medien im In- und Ausland, seitdem die Verbindung zum Attentäter von Neuseeland bekannt wurde. Kritiker rücken die Identitären in die Nähe des Nationalsozialismus und fordern ein sofortiges Verbot. Doch erst im Jänner 2019 sprach ein Gericht 17 Mitglieder vom Vorwurf der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und vom Vorwurf der Verhetzung frei. Wie einflussreich sind die Identitären? „Talk im Hangar 7“ 

"Es ist ein reines Machtspiel. Die Frage ist, wer ist die weiße Billardkugel, mit der man eine andere ins Löchlein stoßen kann. Sellner wird als diese auf die Koalition zu gejagt und jetzt muss man gucken, ob sie auseinanderspratzt oder ob diese weiße Kugel einfach vom Tisch genommen wird, weil sie keine ist."

Diese, vielleicht etwas verwirrende, Aussage des deutschen Verlegers Götz Kubitschek ("Vordenker der Neuen Rechten") beschreibt die Ist-Situation und zeigt auch einen vernünftigen Ausweg.
Sellner, durch die Spende des Christchurch-Attentäters ins Rampenlicht katapultiert, wurde zum willkommenen Spielball der Anti-Rechts-Dauerempörten, allem voran der Sozialdemokratie, um die verhasste FPÖ, aber auch die gesamte Bundesregierung ins rechtsextreme Eck zu drücken. Dass auch der Rest der kümmerlichen Opposition auf diesen Zug aufsprang, ist nicht weiter verwunderlich, fehlt es auch diesem die Fähigkeit zu kritischer, effizienter Oppositionspolitik.

Statt die wirklich grauslichen Regierungsmaßnahmen zu bekämpfen, verkriecht man sich hinter dem inhaltsleeren Slogan „Europäisch oder identitär?“ und betreibt munteres Türkis-Blau-bashing und gibt den Identitären eine Bühne, auf der diese, sich weit über ihre tatsächliche Bedeutung hinaus, darstellen können.

Wie groß ist denn nun die
 Mickey-Mouse-Bewegung der Identitären

700.000 Euro Spenden seit 2012

Identitäre. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) hat 2018 auf Grundlage von Zahlungen eine Liste mit 364 Mitgliedern der Identitären angelegt. Auf der Liste finden sich auch aktive FPÖ-Mitglieder. Zudem hätten die Identitären über drei Vereine seit 2012 mehr als 700.000 Euro eingenommen. Aus einem weiteren Bericht geht hervor: 75 Mitglieder besitzen eine Schusswaffe. Gegen zehn bestand zum damaligen Zeitpunkt ein Waffenverbot, 68 hatten kriminalpolizeiliche Vormerkungen. 32 waren rechtskräftig verurteilt; 16 wegen Gewaltdelikten, sechs nach dem Verbotsgesetz. (Kurier 2019-04-12)
(© Martina Salomon) wirklich?
Laut BVT 364 Mitglieder, die aus einer Spenderliste abgeleitet werden!
Und diese Mini-Gang soll in der Lage sein, die FPÖ zu unterwandern, sich in die Regierung einzuschleichen und die Demokratie zu gefährden?
Das ist wohl die dümmste Verschwörungstheorie des letzten Jahrzehnts, die von den Anti-Rechts-Dauerempörten und den krawallgeilen Medien in Umlauf gebracht wird.


Anne-Catherine Simon von der Presse konnte offenbar die Sendung „Talk im Hangar 7“ Neue Rechte: Wie groß ist die Gefahr?  nicht sinnerfassend gesehen haben, anders ist ihr Kommentar Servus TV beglückt einen radikalen Denker der "Neuen Rechten" nicht zu erklären.

Die Diskussionsrunde mit Jugendkulturforscher Bernhard Heinzlmaier, Philosophin Elsbeth Wallnöfer, Medienhistoriker Fritz Hausjell, Verleger Götz Kubitschek und Publizist Henryk M. Broder kam unter der ausgezeichneten Moderation von Michael Fleischhacker (Frau Reiterer könnte sich da von mehrere Scheiben abschneiden) zum Schluss, dass die von Identitären ausgehende Gefahr bei Weitem nicht so ernst zu nehmen sei, wie es Medien suggerieren.

Bernhard Heinzlmaier meint, die Identitären sind nicht besonders charismatisch, sieht sie als konformistische junge Menschen, Sellner wirkt wieder Schulsprecher eines Gymnasiums. Sie sind kleinbürgerliche Reaktionäre, die sich interessant darstellen. Er hält sie nicht für gefährlich, sondern eher für lächerlich.

Fritz Hausjell sieht eine Truppe, die sich gekonnt inszeniert und dadurch mehr scheint, als sie ist.

Elsbeth Wallnöfer deren Argumentation widersprüchlichem Geschwurbel ähnelt, fragt ernsthaft:"Aber wollen sie mir jetzt den Bundeskanzler als Demokraten präsentieren?" und unterstellt damit (zumindest nach logischen Regeln des Umkehrschlusses), dass Kurz kein Demokrat sei. Interessant ist auch die Bemerkung, dass die FPÖ die "Biertischfraktion", die längst nicht so intelligent wie die Identitären ist.

Henrik M. Broder: Die Identitären sind eine Bewegung , wie die von Macron, der APO, der Provos, der ANTIFA und letztlich auch Fridays for furutre. Es ist das legitime, demokratische Recht dieser Bewegungen, ihre Anliegen zu öffentlich zu vertreten. Das muss eine liberale Demokratie aushalten!.

Fazit:
Nehmt die weiße Kugel vom Tisch, lasst die Identitären wieder in ihre Bedeutungslosigkeit versinken und kümmert euch um wirklich Wichtiges!

P.S.:  Die Identitären konnten nun (wieder) in die Opferrolle schlüpfen und mit der gewaltigen Menge von 300(!) Mann gegen die "Hexenjagd" protestieren,
der sie sich ausgesetzt fühlen. Allerdings mussten sie von der Polizei gegen nur 2.000 friedliche Gegendemonstranten abgeschirmt werden.
 Keine Angst, die wollten nur spielen, z.B. mit Rauchbomben, Eiern und Bierdosen.
Nach der Kundgebung wurden die Identitären von den Ordnungskräften in die U-Bahn eskortiert.
Wahrscheinlich weil sie so extrem gewaltbereite Terroristen sind, vor denen man die 2.000 Antifas schützen musstewink.


Medienspiegel:

2019-04-13 Was an Identitären gefährlich ist  ein weiterer Reklameartikel für die Identitären, voll mit Möglichkeiten ohne erhellende Substanz - Christian Böhmer - Kurier
2019-04-13 Identitäre: Neue Verbindungen und friedliche Demonstrationen 



    Alle verbieten ist auch keine Lösung   zum Nachlesen!  

Philipp Aichinger - Presse  2019-04-09    
../00CONTENT/Extremismus/2019/2019-04-09_A_Alle-verbieten-keine-Lösung

Mit PR–Aktionen und dem Ruf nach neuen Verboten wird man radikale Ideen nicht zurückdrängen.
Es braucht schon eine politische Auseinandersetzung.


  down  Baustelle  Die Auto-Akte: 50 Maßnahmen für eine neue Verkehrspolitik   zum Nachlesen!  

Johanna Hager, Bernhard Gaul - Kurier  2019-04-08    
../00CONTENT/Klimaschutz/2019/2019-04-08_A_Klimaschutz_372

Klimaschutz: 50 brisante Maßnahmen liegen Verkehrsminister Hofer vor, um die Klimaziele zu erreichen.
Der von ihm in Auftrag gegebene Sachstandsbericht Mobilität  des Umweltbundesamtes liegt nun vor.

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P.S.:   ps


Medienspiegel:

2019-11-02



  down  Identitäre - eine neue Sau, die durchs mediale Dorf getrieben wird

JPS   ex_url    2019-04-08    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-04-08_B_Identitaere_01

Eine bis dato lächerliche Mickey-Mouse-Bewegung wie die Identitären wird zur Staatsaffäre. © Martina Salomon
Die Dauerempörten der "Anti-rechts"-Fraktion leisten Österreich - wieder einmal - einen Bärendienst.
In ihren Bestrebungen der Regierung (i.B. der FPÖ) Schaden zuzufügen, stellen sie Österreich ins braune Scheinwerferlicht.

Wer bestimmt, was man sagen darf? fragt Martina Salomon im Kurier 2019-04-06 
Man kann die Identitären "widerlich" finden, man kann aber auch die Ehrung eines "Revoluzzers", der öffentlich sagt:„Spekulanten gehören aufgehängt. Punkt.“, widerlich finden. Der Gerichtshof der asozialen Medien wird dann entscheiden, was widerlicher ist und das mit der Unterstützung der Medien, deren Geschäftsmodell der Krawall ist.

FPÖ-Ministern zu unterstellen, dass sie unter dem Einfluss er Identitären stehen, ist eine skurrile Idee der NEOS. FPÖ-Mitglieder und Gefolgsleute brauchen ganz sicher keine "Nachhilfe" in Sachen rechter Positionierung, diese Gesinnung haben sie, lange bevor die Identitären geboren wurden, in und vor sich (her)getragen.

Die dümmste Frage: „Können Sie ausschließen, dass ein Mitarbeiter in Ihrem Umkreis oder im Wahlkampf ein Identitärer ist bzw. Sympathien hegt?“ (Othmar Karas) wird durch die dümmste Antwort: „Wenn ich draufkomme, werde ich es verhindern. Aktuell weiß ich nichts davon.“ (Harald Vilimsky) getoppt.
Wer von den beiden Herren wird nun einen Lügendetektortest für Politiker, Wahlhelfer oder gar Wähler einfordern?
Man muss doch herausfinden ob, wann und wie lange jemand einem Identitären die Hand gegeben hat!

Die rote Idee, die Identitären zu verbieten und ihnen damit die Opferrolle anzubieten, ist legistisch nicht umsetzbar und außerdem nicht zielführend. Sie in den Untergrund zu drängen ist sicher sicher weniger effizient, als sie zu beobachten und bei Gesetzesverletzungen der Gerichtsbarkeit zu überantworten.

Weitere Akte des seltsamen Kasperletheaters finden Sie mühelos in den freien und objektiven Medien unseres Landes, die sich die Gelegenheit, Österreich auch im Ausland als das "braune Herz" Europas darzustellen, weiterhin nicht entgehen lassen werden.

Die Identitären haben eines ihrer Ziele erreicht:
Sie werden weit über ihre tatsächliche Bedeutung öffentlich wahrgenommen.
Der Propagandafeldzug wurde für sie von der hysterischen "Anti-rechts"-Fraktion, plappernden Politikern und krawallgeilen Medien geführt!

P.S.:   Die bedrohliche Gefährlichkeit des IBÖ zeigt sich auch am Ausgang des Grazer Identitärenprozesses.
2018-07-26 Freisprüche in Grazer Identitären-Prozess  Standard



    Rechtsextreme jagen, aber Linksextreme mit Orden ehren   zum Nachlesen! 

Christian Ortner - Presse  2019-04-04    
../00CONTENT/Extremismus/2019/2019-04-04_A_Extremismus_369

Extremismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Außer natürlich, er kämpft für „Gerechtigkeit“ und „gegen den Kapitalismus“.
Jean Ziegler zeigt sich gegenüber dem Thema Gewalt als distanzlos, Martin Sellner mahnt regelmäßig Gewaltverzicht ein.
Der böse Extremist wird in einem hysterischen Medienhype gejagt, der gute Extremist wird mit der "Otto-Bauer-Plakette" ausgezeichnet.
Ist in unserer Gesellschaft Gewaltbereitschaft Voraussetzung für gute Extremisten?



  März

  down  Stefan Petzner - ein guter Grund Dancing Stars einzustellen?

JPS   ex_url    2019-03-31    
../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2019-03-31_B_Dancing-Killer_01

Verhaltensauffällige F- und G-Promis, seltsam exaltierte Jury-Mitglieder, staksende Pinocchios und wehleidige, beleidigte Leberwürste sind die Ingredienzien einer "Show" die ein glanzloser Abklatsch einer wirklichen Show eines deutschen Privatsenders ist.
Die "Publikumsvotings" zeigen die Seltsamkeit der Zuseher, bei der Entscheidung schinden die Moderatoren unsägliche Minuten Sendezeit - wirklich "spannend".
Die Entscheidung, eine Staffel aus Kostengründen ausfallen zu lassen, war offenbar gut und richtig - eventuelle geplante Staffeln ausfallen zu lassen, wäre aus Qualitätsgründen zu Gunsten der Gebührenzahler begrüßenswert.

Seit die alten, weißen, heterosexuellen Männer - die Gentlemen Thomas Schäfer-Elmayer und Hannes Nedbal, die "Show" verlassen haben, ist Respekt, Höflichkeit und Sachkunde nur mehr bei Nicole Hansen zu finden. Balazs Ekker zeichnet sich durch harte , professionelle Bewertungen aus, lässt allerdings einiges an Feingefühl vermissen.

Karina Sarkissova mit neuem Puppengesicht pendelt zwischen verzückter Backfischverliebtheit und brutaler Rächerin der Enterbten, hat aber Petzners Attacken dennoch nicht verdient. Mitunter gelingen ihr sachkundige und faire Kommentare und Bewertungen.

Beim Glitzerdandy Dirk Heidemann fragt man sich, ob die Einnahme von bewusstseinserweiternden Substanzen für deutsche Wertungsrichter erlaubt oder Pflicht ist. Objektivität scheint für ihn ein Fremdwort zu sein.
Wenn Balazs Ekker meint, dass es in der Sendung nicht um Klimaschutz und Weltfrieden geht, sonder um Tanzen, dann hat er völlig recht.
Der Angehörige einer Minderheit aber gibt dem Angehörigen einer anderen Minderheit eine "7", weil er meint, dass "man Politik in eine Unterhaltungssendung einbringen kann und weil Schwarze die besten Tänzer und Sänger weltweit sind" - tolle Begründung für seine seltsame Wertung. Soso, ein mäßig bekannter "Stand-up-Comedian", teilt in seinen Programmen durchaus deftig aus, fühlt sich aber rassistisch diskriminiert, wenn er zu "monkey-moves" aufgefordert wird. Autsch, so wehleidig wenn es um ihm geht?

Man kann Wehleidigkeit toppen, wie der verhaltensoriginelle Biobauer mühelos zeigt. Ja, die Bewertung der Jury war objektiv gerecht, die Art und Weise der Kommentare jedoch ein wenig befremdlich und äußerst uncharmant.
Offenbar unterliegen Teile des Fernsehpublikums einem Sado-Maso-Syndrom, die einen wollen leiden, die anderen wollen ihn leiden sehen. Petzner fühlt sich "gehatet" (welch unheimlich Wort für einen deutschen Kärntner), verfolgt und lebt seine Aggressionen als beleidigte Leberwurst in den asozialen Netzwerken ungehemmt aus. Ob er sich zu Tätlichkeiten hinreißen ließ, ist nicht erwiesen, man könnte es ihm aber zutrauen. Glückliches Österreich, der Mann ist vom politischen Parkett verschwunden und rutscht jetzt auch am Tanzparkett aus.

Mit "Promi"-Tänzern wie diesen wird die Show eine weitere Staffel wohl nicht erleben.

P.S.:   Hat Petzner einen neuen Lebensmenschen gefunden? 


Medienspiegel:



  Das wird den selbsternannten Ayatollas der Deutungshoheit überhaupt nicht gefallen, aber
    super  Kurz ist "Sprachwahrer des Jahres 2018"

Kurier   ex_url    2019-03-19    
../00CONTENT/Gender/2019/2019-03-19_B_Sprachwahrer-Kurz_01

Die österreichische Bundesregierung entideologisiert auch in anderen Bereichen die Verwaltung und "befreit den Sprachgebrauch von Genderismen".
"Möge dieser liberale Geist auch in die Stadtverwaltungen und in die Regierung der Bundesrepublik Deutschland einziehen", wünscht sich die Sprachzeitung.


    Vielfalt versus Verzicht: Der Trend zum Einfachen   zum Nachlesen! 

Thomas Jakl - Presse  2019-03-24    
../00CONTENT/Gesellschaft/Konsum/2019/2019-03-24_A_Vielfalt-Verzicht_01

Das Konsumverhalten junger Menschen erscheint autonomer und authentischer als jenes anderer Generationen. Luft nach oben bleibt.
Klima- und Umweltschutz beginnt bei jedem Einzelnen, er bedeutet Verzicht, Verlasssen der Komfortzone, Verzicht auf Bequemlichkeit und Schwimmen gegen den mainstream! Per Klimastreik Andere zum Handeln aufzufordern ist zu wenig, bei sich selbst zu beginnen, ist der weitaus richtigere Weg!
"Everyone everyday for future" wäre die wünschenswerte Parole!


    Schlaf: Wie wir ihn sehen und warum wir ihn brauchen   zum Nachlesen! 

Presse Dossier  2019-03-24    
../00CONTENT/Gesellschaft/Summertime/2019/2019-03-24_A_Schlaf_370

Die Zeitumstellung ist angezählt, der Sinn des Schlafs wird immer klarer, sein Ruf ist dennoch lang nicht so schlecht.
Zeit, sich ein wenig mit dem Schlaf zu Beschäftigen!


    Ich will Verbote!   zum Klimaschutz nachzulesen!    

Sebastian Dalkowski - Die Zeit  2017-02-23    
../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2017-02-23_A_Konsumverbot_368

Wir leben über unsere Verhältnisse. Deshalb brauchen wir jemanden, der uns auf die Finger haut. Anders ist die Welt nicht zu retten, sagt Sebastian Dalkowski.
Wer zu schwach ist, um sich eigenverantwortlich sinnhafte "Verbote" aufzuerlegen, wird Dalkowski zustimmen, gleichzeitig aber den Verlust persönlicher Freiheiten beklagen. Die Freihait zu nutzen, um sich selbst zu zügeln, ist der bessere Weg - die vorgelegte Sündenliste ist dazu ein guter Leitfaden!


  down  Baustelle  Fuchs bestätigt: FPÖ will ORF-Gebühren kippen - Hände weg!

Kurier   ex_url    2019-03-18    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-03-18_B_ORF-Gebühren_01

GIS Gebühr heisst: unabhängiger ORF- keine GIS Gebühr, aber Posten im Budget, jährlich auszuhandeln, heisst: ORF am Gängelband der jeweiligen Politiker, die grad am Ruder sind. In BEIDEN Fällen heisst es: die Konsumenten - also WIR ALLE - zahlen.
Ob mir nicht der sogenannte "Rotfunk", der sich ohnehin nichts mehr zu kritisieren getraut, nicht lieber ist, als ein "unabhängiger" ORF a la Kickl und Orban.

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CONTENT

P.S.:   ps


Medienspiegel:



  down  "Klimastreik" - Gefahrloser Wohlfühl-Event

Martina Salomon - Kurier   ex_url    2019-03-16    
../00CONTENT/OEKO/2019/2019-03-16_B_Klimastreik_01

Jugend-Engagement ist super. Aber wäre man auch bereit, gegen den Meinungsstrom zu schwimmen?
Wie wäre es mit einem persönlichen täglichen Streik im Alltag gegen Konsumwahn und Bequemlichkeit?

„More trees, less assholes“?

Heute im Supermarkt: Ein Mädchen, ca. 15 Jahre alt (das möglicherweise den gestrigen Unterricht dem Klimastreik geopfert hat und an einer der Demos teilgenommen hat) greift zu "Erdbeeren aus Spanien", stellt drei Plastikbecher mit Latte macchiato in den Einkaufswagen, geschälte Orangen in der Plastikbox werden aus der reichlich gefüllten "Obstsalattheke" genommen, ein Sechserpack Mineralwasser (natürlich in Plastikflaschen) vervollständigt den Einkauf. Dass sie mit anderen Kunden zusammenstößt, liegt an ihrem aufs (neueste?) Handy gerichteten Blick. Die virtuelle Welt von WhatsApp und Co scheint wichtiger als die Realität.
Sie bezahlt ihre Einkäufe, verlässt den Markt und steigt in einen SUV, der mit ihr den Parkplatz verlässt.

"Wir streiken bis ihr handelt" war auf vielen Schildern der Klimastreik-Demos zu lesen, selbst zu denken und zu handeln ist bei vielen offenbar nicht vorgesehen.
Dazu müsste man denken, raus aus Komfortzone der Bequemlichkeit und Gier. Man müsste handeln und verzichten!
Schulstreik und Demo sind da einfacher, lustiger und man hat ja schließlich Aufmerksamkeit erregt und die Probleme "sichtbar gemacht", die anderen zum Handeln aufgefordert. Das ist genug!
Selbst muss man nichts tun und kann beruhigt - man hat ja für den Klimaschutz gestreikt - mit dem E-scooter, Papas SUV, auf einem elektrischen Plastik-Hoverboard, ja sogar mit Öffis zum nächsten Event oder nach Hause fahren.
Selbst zu handeln oder gar zu verzichten ist vielen zu mühsam und daher offenbar nicht nötig

Jeder der gegen den Klimawandel ernsthaft ankämpfen will, muss bei sich selbst anfangen.

So könnte man sinnvoll streiken:
  • alle in Erzeugung und Anwendung energiefressenden Geräte, die nicht wirklich lebensnotwendig sind, abschalten
    z.B. die Schneekanonen in den Alpen, die Liftanlagen auf den Pisten - selbst aufzusteigen wäre wirklich sportlich und auch gesünder
  • Plastik -Snwobords nicht mehr kaufen
  • nicht immer das neueste Handy kaufen, es auch abzuschalten und auch das alte richtig zu entsorgen
  • Fernseher, Computer, Kühlgeräte etc. zum Recyclen bringen, somit umweltfreundlich vernichten
  • Statt E-(mountain!)Bikes und E-Scootern wieder die eigenen Beine benutzen, zum Treten und zum Laufe
  • ...
Aber das bedeutet die Komfortzone zu verlassen, auf Bequemlichkeit zu verzichten, weniger zu konsumieren und das eigene Leben ein wenig zum Besseren zu verändern - und das ist bei vielen zuviel verlangt!

Viel einfacher ist es,Scheinaktivitäten zu setzen, Parolen nachzuplappern (die die meisten ohnedies nicht verstehen) und "Mehr Bäume und weniger Arschlöcher" zu fordern.
Da werden die als Arschlöcher angesprochenen Politiker gesprächsbereit sein und sofort - angesichts der "höflichen" Drohungen - Maßnahmen setzen.

Jugendliche sollen und dürfen für Maßnahmen gegen den Klimawandel (und für andere ökologische Anliegen) demonstrieren - es ist ihre Zukunft um die es geht!
Statt politischer Instrumentalisierung wären jedoch die obzitierten Streikgründe im täglichen Leben wichtiger und sinnvoller!

P.S.:   Dass Schilder mit der Aufschrift "Wäre Samstag, wäre ich nicht hier" dem Anliegen nicht wirklich dienlich sein können, haben die Kids offenbar nicht begriffen.
Auch dass der (schwere) Verzicht auf Unterricht zugunsten des Klimastreiks vom Bundespräsidenten offenbar goutiert wird

„Ihr jungen Leute, Schülerinnen & Schüler & Studierende, gebt mir Hoffnung, dass wir diese große Herausforderung meistern können.“
VdB Twitter 2019-03-15
stimmt nachdenklich.


Medienspiegel:



  down  Diese EU ist nicht gefährdet, sie ist tot!   

Rudolf Fußi - Standard   ex_url    2015-10-28    
../00CONTENT/EU/Artikel/2015-10-28_EU_tot_238

Wir erleben die Entdemokratisierung Europas und seiner Nationalstaaten in einem schier erschreckenden Ausmaß

"Die Politik hat auf allen Ebenen das Primat des Handelns sukzessive aufgegeben.
Man ist zum Handlanger reiner Marktinteressen und deren Vertreter verkommen."

Bei meinen Recherchen stieß ich zufällig auf einen Kommentar von Rudolf Fußi aus dem Jahr 2015.
Es ist erschreckend, wie aktuell dieser heute noch immer ist!
Obwohl ich meist nicht alles teilen kann, was Herr Fußi schreibt, hat er in diesem Artikel den Nagel auf den Kopf getroffen!


    Gendern und die Gegenargumente   zum Nachlesen! 

Romana Beer - ORF  2019-03-09    
../00CONTENT/Gender/2019/2019-03-09_A_Gendern_366

„Das ändert ja nichts an der Realität“, „Frauen sind eh mitgemeint“, „Das ist unleserlich“: So lauten – egal ob vor, am oder nach dem Frauentag – die gängigen Argumente gegen geschlechtergerechte Sprache. Zahlreiche Studien zeigen allerdings, dass diese Behauptungen ins Leere laufen.


  down  Nur ein "bisschen" Zensur

JPS 2019-03-05    
../00CONTENT/PC/2019/2019-03-05_B_ein-bisschen-Zensur

Ein Kommentar zu "Kollers Klartext über die Ent-Schuldigung der Täter.", der den Nagel auf den Kopf trifft.

Man kann nicht ein "bisschen" Zensur betreiben, wie es der Autor im Anfangsteil seines Artikels noch selbst befürwortet. Es gibt keine Schranke mehr wenn man mit der Einschränkung der Freiheit beginnt, und diese Einschränkung weitet sich immer mehr aus.

Man kann keine Geisteshaltung ändern wenn man das Wort "Neger" verbietet. Man kann diese Geisteshaltung nur durch Überzeugungsarbeit in offener Diskussion ändern.

Das Verbot dieses Wortes bewirkt genau das Gegenteil. Einerseits brechen dann die Dämme für weitere Zensur und Einschränkung der Diskussionskultur, wie der Autor oben eingehend beschreibt. Andererseits bleibt die negative Geisteshaltung, wohl behütet, erhalten, weil die öffentliche Diskussion, welche zur Überzeugungsarbeit notwendig wäre, nun ja unterbunden ist.

Abschließend sei noch festgestellt, dass dieser Angriff auf den Liberalismus nicht von "Neo-Konservativen" (was immer dieser Begriff genau bedeuten mag) kommt, wie der Autor anführt, sondern ganz eindeutig aus einem links-kollektivistischen Milieu.

    Verbotene Wörter und Reizwort-Alarmismus: Die korrigierte Literatur   zum Nachlesen!

Anton Thuswaldner - Presse  2018-11-30    
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-11-30_A_korrigierte-Literatur_363

Dass Huckleberry Finn nicht mehr „Nigger“ sagen durfte, war erst der Anfang. Über Reizwort-Alarmismus, Putztrupps zur Reinhaltung der Sprache und literaturpolizeiliche Führungszeugnisse für Autoren. Ein Befund.
Literatur ist unerwünscht. In den Schulen braucht es starke Lehrer, die gegen die Unvernunft der Lehrplanaustüftler ihre Schüler dazu ermuntern, sich mit literarischen Texten zu beschäftigen. Wir bekommen es mit einer Generation zu tun, die Kultur vom Hörensagen kennt und von historischen Zusammenhängen und Epochenbegriffen nichts weiß.


  down  Nazi-Code Schnüffelbrigade auf der Spur einer staatsgefährdenden braunen Verschwörung! - Realsatire made in A

JPS 2019-03-05    
../00CONTENT/PC/2019/2019-03-05_B_WeiSSwurst_01

Die Nazi-Code -Schnüffler sind auf der Spur einer WeiSSwurst-Verschwörung, die vermutlich als Wahlwerbeaktion in einer strategisch hoch bedeutsamen Gemeinde - Niedernsill im Pinzgau (2649 Einwohner) - getarnt wurde.
Die Unterstüzung der freien Presse, deren Kommentatoren und der asozialen Netzwerke zur Aufdeckung ist überwältigend.
Bedauerlich scheint nur, dass über den Verfasser des "codierten" postings - Christian Tiefenbacher, FPÖ-Bürgermeisterkandidat - noch keine Sicherungshaft verhängt werden konnte, weil diese noch nicht beschlossen ist.

Wie fad im Schädel muss es den Leuten sein, die die Dummheit, Rechtschreibunfähigkeit oder sonstige Beeinträchtigungen eines Bürgermeisterkandiaten im Pinzgau, zu einem neuerlichen braunen FPÖ-Fehltritt hochstilisieren?
Wie wenig Berichtenswertes haben die freien Medien recherchiert, dass sie auf diese "breaking news" angewiesen sind?
Wie krank müssen die Gehirne der Poster und Foren-Kommentierer sein, wenn sie den Rülpser eines unbedeutenden Dorfpolitikers als Anlass zum hemmungslosen FPÖ-Bashing nehmen?

Ein Sack Reis, der in China umfällt ist eine Sensation verglichen mit dem belanglosen Furz eines Provinzpolitikers.
Die Aufgeregtheit, die sich hier breitgemacht hat, zeigt den beschämenden Zustand der Komminikation in unserer Gesellschaft.

Medienspiegel:




  Februar

  down  Baustelle  M – Eine Stadt sucht (wieder) einen Mörder

JPS 2019-02-23    
../00CONTENT/Kunst/2019-02-23_B_M-Remake_01

Schalkos "M" ist eine Mogelpackung und kein Remake des Meisterwerks von Fritz Lang. Name und Bekanntheit des Originals werden benutzt, um einen Medienhype für eine gesellschaftskritische "Miniserie" zu erreichen. Das spannende Krimidrama tritt in den Hintergrund, wird zur Rahmenhandlung einer "gesellschaftspolitischen Satire". Den Vordergrund bespielen skurille Figuren in zeitgeistigen Versatzstücken von Rechtspopulismus bis zur Flüchtlingspolitik.

Fritz Lang hat 1931 mit "M" einen der berühmtetsten deutschsprachigen Filme geschaffen. Atemberaubend spannend und genial durchkomponiert erzählt er den Weg einer Gesellschaft von der Normalität zu Radikalisierung und Lynchjustiz. Eine Serie von Morden an Kindern versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Die Polizei versagt, die Unterwelt - die sich in ihrer "normalen" Tätigkeit gestört sieht - nimmt die Mördersuche selbst in die Hand. Sie finden und fassen den Mörder,stellen ihn vor ein Femegericht, der Psychopath wird durch das Eingreifen der Polizei vor dem Vollzug des Urteils gerettet.
Angst und Panik(mache) werden zur Einschränkung der Perönlichen Freiheiten instrumentalisiert, Verbrecher werden zu "Ordnungshütern", eine beklemmende Entwicklung zum Ende der Weimarer Republik wird meisterhaft beschrieben.

baustelle

Viele andere Figuren sind jedoch allzu bemüht rätselhaft oder wirken durch ihre übertriebene Darstellung wie Karikaturen. Das gilt vor allem für Sophie Rois als Königin der Unterwelt. Die Frau ist eine skrupellose Sadistin, die eine Prostituierte zur Fellatio mit einem Kaktus zwingt, aber Rois verkörpert sie wie das weibliche Pendant zum Räuber Hotzenplotz. Dieser Artikel stammt von http://www.tittelbach.tv/programm/serie/artikel-5202.html Dieser Artikel stammt von http://www.tittelbach.tv/programm/serie/artikel-5202.htmlCONTENT

Wenn man einen Klassiker neu verfilmen will und mehr als ein bloßes Remake im Sinn hat, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder erzählt man eine ganz andere Geschichte; oder man erzählt die Geschichte ganz anders. Evi Romen (Buch) und David Schalko (Buch und Regie) haben sich bei ihrer Adaption von „M“ für einen Mittelweg entschieden, und das ist selten die beste Lösung. Das Unternehmen mutet ohnehin tollkühn an; Fritz Langs Krimidrama ist einer der berühmtesten deutschsprachigen Filme überhaupt. Immerhin ist Schalko auf interessante Weise gescheitert. Seine sechsteilige Serie „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (ORF, TV Now / Neuesuper) verlegt die hochkarätig besetzte Neuverfilmung ins heutige – national rechtskonservative – Wien, nimmt Umwege, von denen einige nicht zielführend sind. Größtes Manko ist jedoch die sprunghafte Erzählweise. Viele Figuren sind bemüht rätselhaft oder wirken durch ihre übertriebene Darstellu Es grenzt aber an Leichenschändung, wenn nun (wie so oft) versucht werden soll, "Haltung" (natürlich gegen den Popanz "Rechts") zu vermitteln und den Zuschauer zu erziehen.

P.S.:   ps Quoten: 605.000, 585.000, 328.000, 341.000, 312.000, 354.000

Wenn Kunst von Können kommt, dann haben Fritz Lang und seine Frau Thea von Harbou bewiesen, dass sie konnten.
Evi Romen und David Schalko können es nicht.


Medienspiegel:



    M – Eine Stadt sucht einen Mörder   Kritik zum Nachlesen! 

Hannes Blamayer - Bruttofilmlandsprodukt  2019-02-22    
../00CONTENT/Kunst/2019-02-22_A_M-Remake_362

Was tun mit einem Mörder, wenn es nach dem Willen des Volkes geht? Einsperren? Kastrieren? Erschießen? Oder doch was ganz anderes?
In seinem überlangen, enttäuschenden Finale stellt „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ die Kunst endgültig über Logik oder Emotion.


    Kollers Klartext: Ein Messermord und viel Heuchelei   zum Nachlesen!

Andreas Koller - Salzburger Nachrichten  2019-02-11    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-02-11_A_Dornbirner-Messermord_365

Als es zu spät war, wussten es, wie stets, alle besser.
Zur Bluttat von Dornbirn: Warum viele, die sich über die Untätigkeit der Behörden empören, nur wenig Recht auf diese Empörung haben.


    Und wieder ist eine böse Nazi-Verschwörung aufgedeckt worden   zum Nachlesen! 

Christian Ortner - Presse  2019-02-07    
../00CONTENT/PC/2019/2019-02-07_A_Nazi-Verschwörung_361

Wer dauernd politisch Andersdenkende leichtfertig als Hitler-Fans diffamiert, verharmlost die Verbrechen der Nazis – und spielt deren Erben in die Hände.


  down  Baustelle  GRETA THUNBERG IN DAVOS: „Ich will, dass ihr in Panik geratet“

apa - Kurier   ex_url    2019-06-06    
../00CONTENT/Klimakatastrophe/2019/2019-02-04_B_Greta_Panik

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CONTENT
baustelle

P.S.:   ps


Medienspiegel:

2019-02-04 Wieviel brachte das WEF 2019 der Umwelt? ex_url 
ich-will-dass-ihr-in-panik-geratet ex_url Rhetorik-Trainer
 Gerald Kern

„Ich will, dass ihr in Panik geratet“ Greta Thunberg in Davos - Jänner 2019   ex_url




  Jänner

  down  Wie der Empörungsgenerator Gabalier funktioniert - Nein, Gabalier ist KEIN Empörungsgenerator!

Peter Temel - Kurier ex_url    2019-01-31    
../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2019-01-31_B_Gabalier_01

Die tatsächlichen Empörungserzeuger sind "Qualitätsmedien" wie Bild, Kurier, Spiegel Online, ORF und Co. Auch weitgehend unbekannte Wichtigmacher wie Sabine Rinberger, Gunter Fetter und Christian Ude tragen ihr Scherflein bei, die richtigen weil linken Künstler versuchen lautstark den sehr erfolgreichen Andreas Gabalier ins rechte Eck zu stellen.
Lieber Andreas dank all diesen Heißluftgeneratoren für die unbezahlbare Werbung, die sie für dich machen und für ausverkaufte Konzerte sorgen!

"Ist eine andere Meinung als die der Künstlermehrheit rechts?" fragt Reinhard Schwabenitzky und es scheint tatsächlich so zu sein, dass Künstler, besonders jene mit großer Reichweite, die sich dem Gesinnungsdiktat der linken Kontrolleure nicht beugen, an den Pranger gestellt und mit der Nazikeule geprügelt werden.

Die Verleihung des Karl-Valentin-Ordens durch die weltbekannte Münchener Faschingsgilde Narhalla für den "Volkssänger 2.0" löste eine wilde Empörungswelle in den - vornehmlich deutschen - Medien aus und gab Personen, die bedeutungslos ihr Dasein fristen, Gelegenheit sich publikumswirksam zu äußern:
Der Orden für Gabalier sei ein entsetzlicher Fehlgriff meint Sabine Rinberger (Direktorin des Valentin-Musäums in München) wegen Gabaliers rechtspopulistischer, homophober, fremden- und frauenfeindlicher Texte. Christian Ude, Alt-Bürgermeister der Stadt München und selbst Karl-Valentin-Preisträger, nennt die Entscheidung der Narrhalla einen schockierenden Fehlgriff. Der - ebenfalls weltbekannte - Kabarettist Holger Paetz will sich in einem offenen Brief "gegen die Entwürdigung des großen Münchners zur Wehr setzen".
Der Valentin-Nachlassverwalter Gunter Fetter behauptet, dass Gabalier mit „faschistischen Symbolen“ spiele und kritisiert in diesem Zusammenhang: „Es ist nicht hinzunehmen, dass Gabalier mit seinem offenkundigen Spiel mit faschistischen Symbolen wie dem nachgestellten Hakenkreuz auf dem
CD-Cover
Hakenkreuz-Cover Die CD mit dem "Hakenkreuz"-Cover erschien 2011.

Erst 2014, als Gabalier die "ungefälschte" Bundeshymne  sang und dafür von Rauch-Kallat als Gesetzesbrecher bezeichnet wurde, wollte jemand ein Hakenkreuz auf dem Plattencover entdeckt haben.
Wenn man das total diskreditierte Symbol sehen will, würde man erkennen, dass es linksdrehend ist, während das der Nazis - aufgrund AH's persönlicher Definition - rechtsschreitend zu sein hatte.
Somit ist der "Entdecker" nicht nur mit seltsamer Wahrnehmungsfähigkeit, sondern auch mangelnder Geschichtskenntnis ausgestattet!

P.S.: Über 90% der befragten Österreicher wären für ein Beibehalten des "alten" Hymnentextes, der allerdings durch Mehrheitsbeschluss der "Volksvertreter" verändert worden war.
, seiner Frauenfeindlichkeit und seiner Homophobie mit dem Namen Karl Valentins in Verbindung gebracht wird.“
Angesichts manch bisheriger Ordensträger (z.B. Jürgen Möllemann, Edmund Stoiber, Alfred Biolek, Fritz Wepper, die Klitschko Brüder, Horst Seehofer, Heino, Philipp Lahm ...) liegen die Kriterien für die Verleihung allerdings auch eher im Dunkeln. Offenbar darf man von strohdumm bis völlig bedeutungslos alles sein, außer ein "rechter" Hauch wird - von wem auch immer - attestiert und hochgespielt.

Am Besten ruft man dazu (wie z.B. bento.de, die Jugendseite von Spiegel Online) "Experten" auf, das Œuvre des zu Ehrenden zu analysieren. So fand der "Liedgut-Experte" einzelne Passagen gefährlich, auch die Begriffe 'Freiheit', 'Kameraden' und 'Heimatsöhne' ordnet Fischer (Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Universität Freiburg) ordnet er dem "rechtspopulistischen Umfeld" zu.
Somit muss man Bergfexe, Volksfestbesucher und sonstige Sangesfreudige dringend warnen *Kameraden, *Berg Heil, *Eisernes Gipfelkreuz, *Madl, *Buam, *Heimat, *Freiheit ... zu singen / zu verwenden, weil sie sich damit als extrem rechts outen, also fast schon Nazis sind!

Die seltsame "Experten"-Meinung passt hervorragend zu dem von der Bild-Zeitung georteten "Hakenkreuz-Streit um Gabalier" - endlich kann man wieder einen Nazi-Rummel um einen nicht "Mainstream-konformen" Künstler entfachen.

Gabalier kann's nur recht sein, seine Konzerte in Deutschland sind ausverkauft, zusätzliche Konzerttermine müssen gefunden werden und die Bekanntheit von Gabalier wächst und wächst!
Ob das die Zielsetzung der Korrektheits-Ayatollahs war? Dumm gelaufen - oder?

es steht ihm zu seine Meinung zu haben und mitzuteilen. Alles andere wäre ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit, wie es leider heutzutage immer öfter passiert. Wer nicht im linken Mainstream brav mitschwimmt wird zum medialen Abschuß freigegeben. Noch dazu wenn man es wagt "honorige" Medien wie den Standard oder den Falter zu kritisieren.
Für mich stellen die Gabalierfans die Nichtintelligenz Österreichs dar, da fährt die Eisenbahn drüber.
Wer DEN bewundert und verehrt, der ....kann ich nicht schreiben wegen der Netiquette.Zum Hansi Hinterseer gehen ja auch sehr viele und der kann auch nicht singen..und Mainstream hat nix mit politischer Gesinnung zu tun deswegen heißt es ja auch "Mainstream"...

Medienspiegel:

2019-02-10 Liedgut-Experte über Gabalier: "Einzelne Passagen gefährlich" Kurier
2019-02-08 Humor statt Hakenkreuz-Pose Kleine Zeitung
2019-02-03 Ist eine andere Meinung als die der Künstlermehrheit rechts? Schwabenitzky - facebook
2019-02-01 Andreas Gabalier: "Ich bin einigen zu groß geworden" Ida Metzger - Kurier
2019-01-31 Streit um Orden - "Valentin ist Welten entfernt von Gabalier" B5-Bayern
2019-01-31 Orden für Gabalier: Der Boom der Super-Empörer Georg Leyrer - Kurier
2019-01-31 Die "Bild" ortet einen "Hakenkreuz-Streit um Gabalier" Kurier
2019-01-31 Andreas Gabalier, der Karl-Valentin-Orden und die Toleranz Tiroler Tageszeitung
2019-01-30 Andreas Gabalier, ein Narr für Deutschland Die Welt
2019-01-28 Orden für Gabalier erzürnt die Fans von Karl Valentin Kurier

Ja, die Vollidioten in den Massenverblödungsmedien sind wieder unterwegs und haben eine Tanzhaltung von den erfolgreichen Sänger und Unterhalter Andreas Gabalier zum Hakenkreuz erklärt. Kein Scherz. Warum, wahrscheinlich versuchten da paar linke Spinner ihre persönliche Fehde gegen Gabalier auszuleben und jemanden zu bevorteilen.


Gabalier - Presse Suche 





  down  Umstellung auf Smart Meter: Die große Kostenlüge   

Andreas Anzenberger - Kurier   ex_url    2019-12-01    
../00CONTENT/Energie/2019/2019-01-12_B_Smartmeter_01

Die Stromkunden werden bei der Einführung der neuen Messgeräte kräftig über den Tisch gezogen.
Gravierende Sicherheitslücken gefährden die Sicherheit der Stromversorgung!
Sie werden - völlig grund- und nutzlos - im Viertelstundentakt überwacht!

   STOP Smartmeter! ex_url  - Lehnen Sie den Einbau/Austausch ab!!  ex_url 

Ein aktueller Rechnungshofbericht deckt auf, dass Berichte geschönt, Kosten falsch berechnet wurden, Datenschutz und mögliche Störungen der Stromversorgung völlig ignoriert wurden. Die Grundlage zur Einführung ist eine Kosten-Nutzen-Analyse die von einem Unternehmen erstellt wurde, bei dem der Geschäftsführer der E-Control als leitender Mitarbeiter tätig gewesen war, der Unternehmensvertreter ist ehemaliger Mitarbeiter der E-Control!
Andreas Anzenberger schreibt völlig richtig über ein Sittenbild der Verkommenheit!

Das Projekt ist ökonomischer und ökologischer Wahnwitz!
Auf die Stromkunden kommen Kosten von rund einer Milliarde Euro zu, da die "Messentgelte bei jährlicher Betrachtung in den ersten sechs (Strom) bzw. sieben Jahren (Gas) nicht ausreichen, um die Investitions- und Betriebskosten zu decken". 5,4 Millionen voll funktionsfähige Zähler sollen ausgetauscht und müssen wohl vernichtet werden!

Smartmeter - Probleme und Gefahren:

  • Überwachung
    Nach Auskunft des deutschen Bundesbeauftragten für Datenschutz „gab und gibt es in Deutschland keine Nachfrage nach der Nutzung von Viertelstundenwerten einzelner Haushalte und dies ist auch kein gesetzlich vorgesehener Nutzungsgrund“. In Österreich wird nun ohne sachliche Begründung ein Überwachungssystem aufgebaut.
  • Elektrosmog und gesundheitliche Probleme
  • Fernabschaltung von Strom (Hackerangriffe, Blackout)
    Bei Smart Meter mit PLC Übertragung braucht man zudem gar nicht in ein Computernetz eindringen, sondern kann mit einem geeigneten Gerät von jeder Steckdose aus alle Smart Meter im gleichen Trafonetz mitlesen und ev. auch manipulieren.
  • Falschmessungen
    Eine Untersuchung an der Universität Twente (Niederlande) fand im Laborversuch heraus, dass heute marktübliche Smart Meter bis zum Sechsfachen des in Wirklichkeit vorliegenden Stromverbrauchs messen.
  • Enorme Kosten, ökonomischer und ökologischer Wahnsinn
    5,4 Millionen voll funktionsfähige Zähler sollen ausgetauscht und müssen wohl vernichtet werden!
  • Technische Probleme
  • Manipulationsmöglichkeit und Zugriff von außen
Hier eine detaillierte Auflistung ex_url der Probleme.


Die Umrüstung der Zähler auf Smart Meter ist ein Milliardengeschäft und wurde/wird international eingefädelt. Auch auf EU Ebene wurde dies lange vorbereitet.
Allerdings gab die EU in diesem Fall nur eine (nicht verpflichtende) Richtlinie vor, die Umsetzung wurde den Nationalstaaten übergeben.
Der österreichische Nationalrat hat dies dann zum Gesetz gemacht und ist dafür verantwortlich.

Helfen Sie mit diesen Wahnwitz zu verhindern - Lehnen Sie den Einbau/Austausch ab!!  ex_url 

P.S.:   2019-02-09 Fünf Fakten, die Stromkunden über Smart Meter wissen sollten Kurier


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Medienspiegel:

Marc Elsberg beschreibt ein schreckenerregendes Zukunftsszenario durch den manipulierten Zusammenbruch der europäischen Stromnetze - BLACKOUT intern

2018-12-21 Familie verzichtet auf Strom, weil sie keinen Smart Meter will ex_url 
2019-11-28 Zehn Fragen und Antworten zur Smart-Meter-Einführung in Österreich ex_url 
2018-11-12 Ab heute bekommen die Wiener Smart Meter ex_url  - und auch neue (wahrscheinlich teurere) Netzkosten!
2017-03-10 Smart Meter messen oft viel zu hohen Verbrauch ex_url 


    Umstellung auf Smart Meter: Die große Kostenlüge - STOP Smartmeter! ex_url 

Andreas Anzenberger - Kurier   ex_url    2019-12-01    
../00CONTENT/Energie/2019/2019-01-12_A_Smartmeter_360

Die Stromkunden werden bei der Einführung der neuen Messgeräte kräftig über den Tisch gezogen.
Gravierende Sicherheitslücken gefährden die Sicherhet der Stromversorgung!
Sie werden - völlig grund- und nutzlos - im Viertelstundentakt überwacht!


  down  Idealisten und Idioten - Bergrettern platzt der Kragen: Leichtsinn gefährdet Einsatzkräfte

Kurier   ex_url    2019-12-01    
../00CONTENT/Tourismus/2019/2019-01-12_B_Bergrettung_01

Rufe nach Strafen für Unbelehrbare: Wer fahrlässigerweise Helfer in Gefahr bringt, soll dafür zahlen müssen.
AV-Präsident Andreas Ermacora hält nichts davon - ist er etwa Lobbyist der geldgeilen Touristikindustrie?

12.741 freiwillige Bergretter haben 2017 bei 9071 Einsätzen 7.653 Personen geborgen.
Gute Gründe sie zu ehren und auszuzeichnen, riskieren sie doch - freiwillig - ihr eigenes Leben und ihre Gesundheit!

Menschen, die unverschuldet in Gefahr geraten, muss geholfen werden. Für leichtsinnige, unbelehrbare "free-rider" und Co. gilt jedoch die Aussage von Jesus Sirach (jüdischer Weisheitslehrer * 2. Jh. vChr) Wer sich gern in Gefahr begibt, kommt darin um..
Der Druck auf Bergretter, Menschen in Alpinnot zu helfen, ist im Tourismusland Österreich groß – genauso wie der Drang der Helfer, Leben zu retten. Wenn aber unbelehrbare Idioten, die sich trotz mehrfacher Warnung noch weiter in Gefahr begeben, ihre Bergung (4x!) rüde einfordern und die Retter auch noch beschimpfen, dann muss man der Meinung eines Posters: "Auf die Aussage "schaut gefälligst, dass ihr uns da rausholt" wäre die richtige Antwort gewesen:

 Ihr MUSSTET da nicht reinfahren, und wir MÜSSEN euch nicht da rausholen! Schaut selbst, wo ihr bleibt!" vollends recht geben.

Andreas Eder, Leiter der Ortsstelle Mayrhofen, sagt klar: "Aber vielleicht sollten wir einfach einmal nicht ausrücken, wenn Leute so unverantwortlich sind. Wir können nicht alles riskieren ... Wenn jemand so unverantwortlich ist und in solche Hänge fährt, da gehören wirklich Strafen her.".
Auch Toni Mattle, VP-Vizelandtagspräsident und stellvertretender Leiter der Bergrettung Tirol fordert, dass Geldstrafen wegen grober Fahrlässigkeit im freien Gelände verhängt werden können.
Neben den Bergekosten wäre eine saftige Strafe im vierstelligen Euro Bereich möglicherweise eine probate Erziehungsmaßnahme.

Die jenseitige Aussage des Wiener Strafverteidiger Werner Tomanek „Retter müssen damit rechnen, dass sie auch Dumme retten müssen“ disqualifiziert sich von selbst, "Kosten für den Einsatz sind Strafe genug" ist auch als eher seltsam einzustufen.

Der AV-Präsident Andreas Ermacora dröhnt "Aus Sicht des Alpenvereins halte ich nichts davon. Denn die Erfahrung zeigt, dass Strafen nicht dazu geeignet sind, Besserung herbeizuführen. Und der freie Skiraum ist der freie Skiraum. Die bestehenden Gesetze reichen aus. Die Forderung ist überzogen.“.
Ohne andere Lösungsansätze als Strafen zu bieten, fordert er - im Auftrag der Tourismusindustrie? - freien Skiraum ein ohne erkennen zu wollen, dass
"Die Freiheit des Einzelnen dort endet, wo die Freiheit des Anderen beginnt!"

P.S.:   Ein geistiger Notruf ex_url  wäre auch für Frau Braunrath angebracht, die idiotisches, verantwortungsloses Handeln auf eine "Handy-Nabelschnur" zurückführt.



    Wenn Künstler politisieren, droht oft der intellektuelle Schiffbruch   zum Nachlesen! 

Christian Ortner - Presse  2019-01-11    
../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2019-01-11_A_Kuenstler-politisieren_359

Robert Menasse, Claus Peymann, Elfriede Jelinek, Peter Handke und Co.: Warum künstlerisches Talent ziemlich oft im politischen Abseits landet.
Die meisten der politisch verhaltensauffälligen Kunstschaffenden tendieren zum linken Lager,
"dort verfügt man naturgemäß eben eher nicht so sehr über jene intellektuellen Werkzeuge, die zu tragfähigen politischen Analysen befähigen" - wie wahr gesprochen!


    Weihwasser nützt nichts gegen Kurz und seine Reformen   zum Nachlesen! 

Karl-Peter Schwarz - Presse  2019-01-09    
../00CONTENT/Gesellschaft/Carits/2019/2019-01-09_A_Caritas_358

Über die Zweckmäßigkeit der Sozialpolitik der Regierung kann man verschiedener Meinung sein. Aber der christlichen Soziallehre widerspricht sie jedenfalls nicht.
Die Diskussion über die Sozialpolitik wird undifferenziert geführt.
Solidarität und Subsidiarität werden gegeneinader ausgespielt, Solidarität als Synonym für Nächstenliebe missbraucht.


  down  Asylagentur als "langer Arm des Innenministers"?

Raffaela Lindorfer - Kurier ex_url  2019-01-09    
../00CONTENT/Migration/2019/2019-01-09_B_Asylagentur_01

NGOs sollen aus Asylverfahren verdrängt werden. Juristen halten Kickls geplante Verstaatlichung aber für rechtlich machbar.
Eine "Verstaatlichung" der Asylverfahren ohne externe Beratung ist aber klar abzulehnen.
Die teils seltsamen Argumentationen des BFA bei der Ablehnung von Asylanträgen und die Erfahrungen mit dem deutschen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (gegen über 60% der Negativbescheide des BAMF wurde erfolgreich geklagt), lassen die Kompetenz dieser Stellen in fragwürdigem Licht erscheinen.

Über 42% der 11.550 angefochtenen Negativbescheide des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA), der ersten Entscheidungsinstanz in Asylfällen, hat das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) als zweite Instanz aufgehoben oder abgeändert. Den Betroffenen wurde doch noch Asyl, subsidiärer Schutz oder humanitäres Bleiberecht gewährt bzw. eine Abschiebung verhindert.

Objektive, professionelle Rechtsberatung für Asylwerber ist conditio sine qua non. Diese ins staatliche Monopol - unter der Weisungsbefugnis eines Innenministers - zu verfrachten, ist ein demokratiepolitisch gefährliches Unterfangen.
Ebenso falsch ist es, die Rechtsberatung NGOs zu überlassen,die oft genug aussichtslose Einsprüche durch den Instanzenzug tragen. Mangelnde Professionalität, aber auch "Regierungskritik" sind oftmals der Hintergrund für derartige "Verfahrensverlängerungen".
Christian Konrads Vorwurf, hochrangige FPÖ-Funktionäre würden in diesem Konflikt in einen „Rotzbuben“-Jargon verfallen, wenn sie Begriffe wie „Profitgier“ oder „Asylindustrie“ im Zusammenhang mit kirchliche Hilfsorganisationen verwenden, ist jedoch vollständig berechtigt.
Derzeit nehmen Zivilvereine wie die Caritas im Flüchtlingsbereich dem Staat die Arbeit ab: Sie betreuen die Asylwerber, geben ihnen ein Dach über dem Kopf und beraten sie in Asylverfahren.

Michael Landau hat mit seinem vorweihnachtlichen Interview ex_url  die Caritas ex_url  allerdings in den Fokus der FPÖ-Politik gerückt und Innenminister Kickl animiert, die Verträge mit NGOs wie Caritas, Diakonie und Volkshilfe, die derzeit Rechts- und Rückkehrberatung sowie Betreuung in Länderquartieren erledigen, mit 2020 aufzulösen.
Daraus wird so rasch nichts werden, hätte doch das Justizministerium die Verträge mit den NGO wie der Caritas mit Jahresende 2018 kündigen müssen - hat es aber nicht.

Im Gegensatz zu Landau hat sich Karl-Peter Schwarz in der Presse mit einem weitaus objektiveren Kommentar Weihwasser nützt nichts gegen Kurz und seine Reformen zu Wort gemeldet in dem er Papst Benedikt und Kurz zitiert:

Für Papst Benedikt XVI., der sich auf dem Gebiet auch nicht schlecht auskennt, ist Subsidiarität vielmehr der „Ausdruck der unveräußerlichen Freiheit des Menschen“, somit „das wirksamste Gegenmittel zu jeder Form eines bevormundenden Sozialsystems“ (Caritas in veritate).

Sebastian Kurz hat sich zwar weniger präzis ausgedrückt, aber sehr wohl in diesem Sinne.

Benedikt XVI. an Landau und Genossen: „Die Kirche (...) darf nicht den politischen Kampf an sich reißen, um die möglichst gerechte Gesellschaft zu verwirklichen, (...) sie muss die seelischen Kräfte wecken, ohne die Gerechtigkeit (...) nicht gedeihen kann.“

Diesem Rat zu folgen, wäre eine gute Empfehlung für alle NGOs, i.B. aber für die kirchlichen Organisationen wie Caritas und Diakonie.

Medienspiegel:

2019-01-09 Kickl und die "Asylindustrie": Innenminister wird Caritas nicht los   ex_url - Bernhard Gaul - Kurier
2019-01-09 Die Caritas: Zu grün? Zu politisch?   ex_url  
2018-02-24 Grüne sammeln – und kritisieren – unfaire Asylbescheide   ex_url Standard



    Die Caritas: Zu grün? Zu politisch?  

Raffaela Lindorfer - Kurier  2019-01-09    
../00CONTENT/Gesellschaft/Caritas/2019/2019-01-09_A_Caritas_357

Die katholische Hilfsorganisation ist manchen Katholiken zu aufmüpfig. Landau sei ein „Herz-Jesu-Sozialist“, heißt es da.


    Stupid white man   zum Nachlesen! 

Werner Reichel - eigentümlich frei  2014-01-24    
../00CONTENT/PC/Artikel/2014-01-24_A_Stupid-white-man_356

Konformismus ist gar nicht so schwer, wenn man kein Hirn und Rückgrat hat.
Immer wieder aktuell, daher aus dem Archiv geholt! wink


  down  super  Arik Brauer zum 90er: „Alles, was im Leben wichtig war, ist jetzt wurscht“

Werner Rosenberger - Kurier   ex_url    2019-01-01    
../00CONTENT/Personen/Arik_Brauer/2019_B_Arik-Brauer

Prägend für die Wiener Schule des Phantastischen Realismus und den Austropop in den 1970er-Jahren, feiert der Künstler am 4. Jänner Geburtstag.
Wir gratulieren unserem Mann des Jahres herzlich und wünschen uns, dass er dem Buchtitel "A Jud und keck a no" folgt, keck bleibt und die larmoyanten, berufsaufgeregten Pharisäer mit Tatsachen konfrontiert und sie immer wieder mahnt Geschichte auch klug und gefühlsmäßig präsentieren!

Arik Brauer hat im "Gedenkjahr" klare Worte zu einer klügeren Vergangenheitsbewältigung ausgesprochen, Gesten gesetzt, die zu Annäherung und nicht (weiterer) Spaltung beitragen können und hat sich - ähnlich wie Peter Menasse "Rede an uns" intern - für positives Denken, für Dialogfähigkeit in den eigenen Reihen eingesetzt und die wirkliche Gefahr des importierten Judenhasses benannt.

Seine zu Herzen gehende und aufrüttelnde Rede zum Kriegsende , die mehr bewegte, als die gebetsmühlenartig wiederholten "Nie wieder"- und "Niemals vergessen"-Parolen. Ein beeindruckender Gegensatz zu einem Redner, der den Krieg nicht nicht miterlebt hat und mit verkniffenem, gequältem Gesichtsausdruck eine Rede abliest, die eher einer Anklageschrift gegen die Bundesregierung denn einem Opfergedenken gleicht.

Arik Brauers der, mit einem weisen und verschmitzten Lächeln im Gesicht, Strache die Hand reicht und damit dem, mit süß-sauerer Miene applaudierenden VdB, zeigt, dass man mit Brückenbauen beginnen kann, anstatt nur darüber zu reden.

Arik Brauer hat keine Angst vor den dämonisierten Burschenschaftern - "Wenn mich einer umbringen will, dann sicher nicht einer dieser Fechter", sondern meint Es gibt eine Viertelmilliarde Araber, die die Juden am liebsten am Grund vom Mittelmeer sehen würden". Viel mehr warnt er vor einem neuen Antisemitismus, der mit den Flüchtlingen importiert wurde.

Arik Brauer spricht Dinge aus, die viele "Systemvertreter" nicht hören, geschweige denn akzeptieren wollen.
Seine Äußerungen werden - weil nicht systemkonform - weder von der Kultusgemeinde noch von "Vertretern der politischen korrekten Priesterkaste" ex_url  (© Werner Reichel) goutiert, auch die Entfernung aus den ORF-Archiven scheint auf unerwünschte Nonkonformität hinzudeuten.
Mehr zu diesem Thema finden Sie unter: Brauer plädiert für Offenheit und Demokratie intern

Arik Brauer ist ein hervorragender Künstler und ein großartiger Mensch dem man viel mehr Raum in den Medien geben sollte.
Statt dessen verschwinden die Dokumentationen seiner Auftritte aus den Archiven des ORF und selbst auf youtube wurden die Aufzeichnungen entfernt. Hat er mit seinen mahnenden Worten zu sehr gegen das System opponiert? Wohl dem, der sich - in weiser Voraussicht - eigene Aufzeichnungen in sein Privatarchiv gegönnt hat.

Glücklich Europa. Glücklich Europa, wo ein Land dem anderen auf die Finger schaut, das jeder nur brav und schön seine Demokratie pflegt und betreut, denn der Nachbar soll ja demokratisch sein. Lustig ist es ja nur, wenn man selber seine Interessen egoistisch vertritt in übertriebener Weise. Und glücklich die Bevölkerung, die eine Regierung hat in der Menschen sind, hoffentlich, die im Stande sind mit Geduld und mit Freude die Kritik und Kontrolle der Öffentlichkeit zu ertragen, je mehr davon umso besser.

Glücklich ein Österreich, in dem ein Arik Brauer zuhause ist! Masel tov Arik!

Nach wie vor entstehen farbintensive Ölbilder. Arik Brauer: „Ich kann nicht anders. Malen ist mein Leben.“

KURIER: Woran arbeiten Sie im Moment?

Arik Brauer: An allem. Ich habe drei Ausstellungen vor mir. Ich mache ein Bühnenbild für den Rabenhof. Im März erscheint ein neues Buch: „A Jud und keck a no“. Der Titel ist nicht von mir. Aber das habe ich öfter gehört. Fad wird mir nicht.

Um ein keckes Wort waren Sie ja nie verlegen, wenn es darum ging, Wahrheiten auszusprechen, menschliche Schwächen zu entlarven oder Missstände in Politik und Gesellschaft zu benennen. 90 Jahre ...

... 90 ist nur eine Zahl. Im vorigen Jahr bin ich mit meinen Enkelkindern noch Ski gefahren. Dabei habe ich auf einer Piste herumzurutschen mein ganzes Leben verachtet. Aber ab einem gewissen Alter kann man nicht mehr Bergsteigen im Winter.

Hat das Alter auch Vorteile?

Ja, wenn man nicht krank ist, leidet und sich geistig vermindert, davor hat ja jeder zu Recht Angst, dann hat es große Vorteile. Denn so frei war ich noch nie. Alles, was im Leben wichtig war, ist jetzt wurscht. Nicht die Kinder, meine Frau und die Welt, weil ich dafür bin, dass alle glücklich sind. Aber das Streben nach Vorwärts-Kommen und Leistungen-Vollbringen hört sich auf, das doch bei jedem Menschen vorhanden ist, der tätig sein will. Was ich kann, habe ich gemacht. Ich werde noch ein paar Bilder malen. Und wenn ich Glück habe, wird das nicht viel schlechter als das, was ich in der Vergangenheit gemacht habe.

Was war der größte Verluste in Ihrem Leben?

Mein Vater. Ich bin mit zehn Jahren nach der Schule zu ihm in die Werkstatt gegangen, habe dort mit ihm gegessen, die Aufgaben gemacht und gezeichnet. Da habe ich auch jiddisch gelernt. Denn er hat zu Hause Deutsch mit Akzent gesprochen, aber in der Werkstatt waren immer auch Leute aus Litauen oder Polen. Da wurde jiddisch gesprochen, was man als Kind schnell lernt. Das war ein Einschnitt, als er plötzlich weg war.

Ermordet im Winter 1944 in einem Vernichtungslager in Lettland.

Ja. In einem Brief erkundigte sich mein Vater noch aus dem Konzentrationslager, ob ich weiterhin male. Diesen Brief habe ich noch.

Hinterlassen wir die Welt unseren Kindern besser, als wir sie erlebt und erfahren haben?

In vielem schon. Was für Jahrtausende ungelöste Probleme waren, wurde gelöst. Es essen sich mehr Menschen satt als je zuvor. Es gibt mehr Freiheiten in einem großen Teil der Welt als je zuvor. Aber was auf uns zukommt, ist eine Klimakatastrophe. Und wir sind nicht imstande, sie aufzuhalten. Unsere Enkelkinder werden damit bereits konfrontiert werden, und die Urenkel ganz bestimmt. Meine Fantasie reicht nicht aus, mir vorzustellen, was da sein wird. Aber es kommt meist anders, als man glaubt. Es wird sich allerlei verschieben. Riesige Kontinente in Sibirien und Kanada werden bewohnbar und fruchtbar werden.

Die politische Weltlage ist schon jetzt viel unsicherer?

Nicht wirklich. Während der Kuba-Krise standen wir zwei Millimeter vor einem Atomkrieg. So gemütlich war das nicht, im Gleichgewicht des Schreckens zu sitzen, wie es Hugo Portisch nannte. Ich kann mich an keine Zeit erinnern, die besser war als jetzt. Die Entwicklung geht in Wellen vor sich. Zweifellos ist jetzt ein Tief, weil Dinge im Laufen sind, die die Leute sehr berühren. Die Einwanderung aus der Dritten Welt wird noch viel stärker werden.

Mit dem Sturz der alten Despoten wurde der ganze Nahe Osten unsicherer. Und Israel?

Israel ist in Lebensgefahr. Ununterbrochen. Wenn jemand dort heute 70 Jahre alt ist, hat er noch keinen einzigen Tag in Frieden erlebt. Die Fehler, die aus meiner Sicht natürlich auch Israel begangen hat, sind dramatisch für das Image und für die Moral der Bevölkerung. Aber es hätte nichts geändert, wenn man anders gehandelt hätte.

Keine Aussicht auf Frieden?

Frieden wäre für viele, würden alle Israeli ihre Koffer packen und das Land verlassen oder sich im Mittelmeer ertränken. Eine andere Lösung kann sich die andere Seite nicht vorstellen. Die wollen dieses Land nicht. Nicht in diesen Grenzen und nicht in anderen Grenzen. Sie haben für dieses Ziel von Anfang an sehr viel geopfert. Und es besteht für sie kein Grund, das Ziel aufzugeben, diesen Staat weg zu bekommen. Damit hat es ja begonnen. Sie wollen diesen Staat nicht. Und zwar nicht weil er jüdisch ist, sondern weil er westlich ist. Die Juden stören sie nicht, weil sie ihnen ähnlich sind, vor allem die Fanatiker, die dieselben Bärte und dieselbe Abneigung gegen Schweinsschnitzel haben.

Neue Unruhe bringt, dass Donald Trump Jerusalem offiziell als Hauptstadt Israels anerkannt hat.

Was völlig überflüssig ist. Es wird sich nichts ändern. Alles, was mit Jerusalem zu tun hat, schaltet die normale Vernunft aus. Die Stadt ist natürlich in Wirklichkeit geteilt. Aber wenn man die jüdische Geschichte und Religion kennt, weiß man: Die hat in Jerusalem tiefe Wurzeln.

Und was stört Sie aktuell am österreichischen Parlament?

Zum einen die Bremserei in Bezug auf Europa. Dass sie zwar sagen: Ja, schon Europa. Aber sie nur eine gut funktionierende Ökonomie meinen. Und glauben, dass man so die österreichischen Interessen gegen China vertreten kann. Und dann dieser Philosemitismus, der sich plötzlich auch in der FPÖ breitmacht. Des is a Hetz und kost net viel. Es gibt in Österreich höchstens 7000 Juden, die sich als Juden deklarieren. Eine politische Relevanz hat der europäische Antisemitismus nicht, soweit er noch vorhanden ist.

Aber Sie warnen vor einem durch arabische Zuwanderer importierten Antisemitismus.

Ja. Ohne zu verallgemeinern kann man sagen: Die Araber haben ein Problem mit uns, und wir eines mit ihnen. Die werden als Kinder schon genauso geprägt von ihrem Elternhaus wie ich von meinem. Die Araber fühlen sich gedemütigt, sie haben Kriege verloren. Das halten Araber schlecht aus. Die meisten arabischen Länder haben Landkarten, auf denen Israel nicht vorkommt.

Die größte Revolution, die es überhaupt je gab ...

... ist die der Frauen. Das ist nicht eine Rasse, Klasse oder Religion, das ist die Hälfte der Menschheit. Die hebt den Kopf jetzt. Und in einem Teil der Welt haben sie ihn schon oben. Wenn im Amalthea-Verlag vor einigen Jahren nur Herren saßen, und die Mäderln haben den Kaffee gebracht, so sind dort jetzt nur mehr Frauen. Und wenn ich noch ein paar Jahre lebe, werden dort Burschen den Frauen den Kaffee bringen. Um das zu erreichen, mache ich in Salzburg die Ausstellung „Frauenschicksale“.

 

P.S.:  

Arik Brauer zum 90er: Sendungen im ORF

  • Brauer in ORF2 am 3. 1. mit Otto Schenk in „Stöckl“ (22.30 Uhr)
  • am 7. 1. in Sharon Nunis Porträt „Ich will nur Geschichten erzählen“ (23.30 Uhr)
  • am 8. 1. in Helene Maimanns „kreuz und quer“-Film „Arik Brauer. Eine Jugend in Wien“ (22.30 Uhr)
  • in ORF III am 6. 1. in „Arik Brauer im Gespräch“ (21.45 Uhr) und „Arik Brauer. Eine Jugend in Wien“ (22.35 Uhr).
Ausstellungen und mehr

Ausstellungen gibt es in der Kunsthalle Erfurt: „Arik Brauer. Phantastisch-realistisch. Ein Lebenswerk“ (19. 1. – 31. 3.); im Salzburg Museum/Neue Residenz: „Arik Brauer: Frauenschicksale“ (22. 2. – 22. 4.); und im Jüdischen Museum Wien: „Arik Brauer“ (3. 4. – 20. 10.). 

In „Arik. Die wunderbar realistische Welt des phantastischen Herrn Brauer“ (Premiere: 4. 1. im Rabenhof) erzählt Tochter Ruth Brauer-Kvam das bewegte Leben ihres Vaters, den musikalischen Part übernimmt ihr Ehemann Kyrre Kvam.

Für Timna Brauer, die ab 7. 1. durch die Privatsammlung von Arik Brauer in seinem Museum im Untergeschoß seiner Villa, 18., Colloredogasse 30, führt, ist jedes Bild „eine große Erzählung, die den Betrachter auf Entdeckungsreise schickt“. In all seinen Bildern sind Themen wie Umwelt, Emanzipation und das Alte Testament, das er als „fantastischen Realismus pur“ bezeichnet, zu finden. Und natürlich Elend, Verfolgung und jene Kriege, die der Künstler selbst hautnah erlebt und überlebt hat.   Termine der Führungen sind hier zu finden.



    Festrede von Künstler Arik Brauer   zum Nachlesen! 

Bundeskanzleramt  2018-05-08    
../00CONTENT/Personen/Arik_Brauer/2018-05-08_Festrede-Arik-Brauer_354

Gedenkveranstaltung zum Kriegsende in Europa im Bundeskanzleramt. Dienstag 8.Mai 2018, 10 Uhr


 
  Dezember

  down  Ansturm auf CBD-Shops: Verkauf bald nur noch in Apotheken möglich

Kurier   ex_url    2018-12-16    
../00CONTENT/EU/2018/2018-12-16_B_Cannabis_01

Schmerzpatienten, Kunden und Shop-Betreiber sind durch den Erlass der Gesundheitsministerin beunruhigt. Der Verkauf von CBD-haltigen Rauchprodukten bleibt frei.
Möglicherweise hat Frau Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) aber doch das psychoaktive THC erwischt, als sie ihren Erlass herausgeben ließ.

Die Apothekerlobby hat sich in Brüssel durchgesetzt, ihr wurde mit der Novel - Food -
Verordnung
Eine EU-Verordnung ist ein verbindlicher Rechtsakt,
den alle EU-Länder in vollem Umfang umsetzen müssen.
die Möglichkeit eröffnet, CBT-haltige Produkte aus dem freien (und kostengünstigen) Verkauf in den verpflichtenden Verkauf nur durch Apotheken (und zu "Apothekerpreisen) überzuführen - ein gutes Geschäft auf dem Rücken von Schmerzpatienten!
Frau Hartinger-Klein hat, vermutlich um die EU-Treue ihrer Partei unter Beweis zu stellen, wohl aber auch um die heimischen, notleidenden Apotheker zu unterstützen, flugs per Erlass verordnet, dass CBD-Produkte nur noch in Apotheken verkauft werden dürfen.
Der Erlass ist enger gefasst als die EU-Verordnung. Das Gesundheitsministerium erfasst auch das reine Extrakt, die EU-Kommission schließt aber nur künstlich mit CBD angereicherte Produkte ein. Obwohl
Gold-Plating

In Österreich sollen nur noch EU-Mindeststandards gelten

Seit 1.Juli gilt in Österreich ein neues Deregulierungsgesetz. Darin enthalten ist auch eine Abkehr vom „Gold-Plating-Prinzip“.
Das bedeutet, dass Richtlinien der Europäischen Union nicht mehr ohne triftigen Grund übererfüllt werden sollen.
Bei der Umsetzung in nationales Recht sollen künftig grundsätzlich die von Brüssel vorgegebenen Mindeststandards gelten.

eigentlich seit 2018-07-01 nicht mehr erwünscht ist, beweist sich die Frau Minister als EU-Vorzugsschülerin.
Als Gesundheitsministerin müssten ihr eigentlich Schmerzpatienten auch am Herzen liegen - tun sie aber nicht!
Vor allem Schmerzpatienten, Epileptiker und Multiple-Sklerose-Patienten nutzen CBD.
Bisher konnte man in einen der rund 250 Shops gehen und Öle, Tropfen oder Tees kaufen.
Künftig bleibt der Verkauf den Apotheken vorbehalten.
Laut Apothekerkammer sind Präparate mit CBD dann nur noch mit Rezept vom Arzt erhältlich.
Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger konnte noch nicht beantworten,
in welchem Umfang die Kosten für die Präparate übernommen werden. Quelle: Kurier vom 2018-12-16
Die Monopolstellung der Apotheken wird wohl - neben Rezeptgegühren - zu Apothekerpreisen führen.
Ob das für viele Patienten noch leistbar sein wird, kümmert Hartinger-Klein nicht, sie kann ja mit 150 € im Monat leben!

P.S.:   CBD-haltige Rauchprodukte weiter frei verkäuflich zu halten, ist einer Gesundheitsministerin aber wirklich hoch anzurechnen!



  down  Semmering-Weltcup-Plakat: Nackte Skifahrerin erhitzt Gemüter

Stefanie Rachbauer - Kurier   ex_url    2018-12-15    
../00CONTENT/PC/2018/2018-12-16_B_Kunstfreiheit_00

  Andreas Gabalier stellt kritische Medien an den Pranger

Georg Leyrer - Kurier   ex_url    2018-12-15    
../00CONTENT/PC/2018/2018-12-16_B_Kunstfreiheit_00

"Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit." Das Motto der Wiener Secession gerät unter die Räder von political correctness und #metoo.
Berufsaufgeregte und "Qualitätsmedien" verfallen in Schnappatmung, der Volksgerichtshof der asozialen Medien hat endlich wieder neue Fälle.

Die "feuchte Altherrenfantasie sei ihm - C.L. Attersee - gegönnt" (© Schriftstellerin Gertraud Klemm), nicht aber dem Publikum. Denn das Plakat "leistet vorherrschenden Geschlechterzuschreibungen Vorschub und ist somit abzulehnen" (© Beate Jorda, Obfrau des Vereins Frauenzimmer). Jetzt endlich wissen wir "sex sells", vielmehr müsste es heißen "Sexismus sells". Sonst hätten wir in den Zeiten der neuen Prüderie keine Gelegenheit mehr uns mit den Äußerungen der Verteidiger_I_nnen der weiblichen Freiheit zu beschäftigen.

Die Mücke wird zum Elefanten hochstilisiert. Peter Schröcksnadel teilt die Meinung "Das Plakat ist eine Zumutung". Der Entwurf wurde dem ÖSV "leider nicht" vorgelegt, aber der ÖSV wird "hier in Zukunft auf jeden Fall entsprechende Vorkehrungen treffen." Der Werberat wird zur Beurteilung des Bildes angerufen. Die (Qualitäts--)Medien haben einen tollen Grund zum erweckenden Aufschrei.

Wenn Schüttbilder und Orgien-Mysterien-Theater als Kunst definiert und von den Volkserziehern zugelassen und sogar gelobt werden, müssten C.L. Attersee ähnliche Altherrenfantasien zustehen - oder?

Auch die "Medienschelte" von Andreas Gabalier ist für einen Aufschrei gut. Ob man die äußerst erfolgreiche Kunstfigur als Künstler bezeichnen will, sei jedem selbst überlassen. Der Neid anderer - meist subventionierter - Künstler ist ihm gewiss. Ebenso wie die mehr oder minder hämischen Kommentare ex_url  seiner Auftritte. Dass offenbar einem großen Teil der Österreicher Tradition und auch Nostalgie wichtig zu sein scheint, wird von den Volkserziehern, die meinen, dass "Kunst weh tun muss", geflissentlich ignoriert.
Wer seine Meinung und Überzeugung öffentlich äußert, somit ein demokratisches Recht ausübt, ist für die selbsternannten Wächter der Volksgesinnung offenbar nicht tragbar.

"Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit." ist ja auch ein traditionsbehaftetes, konservatives , ja fast reaktionäres Motto, das nur dann hervorgeholt wird wenn "Kunst wehtun muss"!

P.S.:  Wenn am Tropf des Steuerzahler hängende "Künstler" Regierung und Gesellschaft kritisieren dürfen,
dann darf der Steuerzahler Gabalier auch die am Tropf der Steuerzahler (Presseförderung, GIS, ...) hängenden Medien kritisieren!


Medienspiegel:



    Warum Sie nicht „gendern“ müssen   zum Nachlesen! 

Cordula Simon - Presse  2018-12-14    
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-12-14_A_nicht-gendern-muessen_355

Eines Morgens wachte ich auf und dachte: Wenn ein Binnen-I die Gesellschaft ändert, muss man dies doch irgendwo finden können, beweisen können.
„Neger“, „Tunte“ & Co: über Political Correctness und die Beigeschmäcker der Wörter.


  down  Energiefonds: Wann sich Klimaschutz beim Heizen rechnet

Andreas Anzenberger - Kurier   ex_url    2018-12-11    
../00CONTENT/OEKO/2018/2018-12-11_Klimaschutz-rechnet-sich

Bei der Energiewende gibt es vor allem beim Austausch von Ölheizungen Handlungsbedarf.
Eher eine Werbeeinschaltung der Heizungserzeuger und Installateure als ein Beitrag zum Klimaschutz mit zwei wirklich beunruhigenden Meldungen!

"Je höher der Preis für fossile Energie, desto eher rentieren sich erneuerbare Energieträger."
Die Preise für fossile Energieträger zu erhöhen, um zum Heizkesseltaus zu animieren, ist eine seltsame Vorgangsweise. Werden sich die Häuselbauer dann aufgrund der kürzeren Amortisationsfristen den Heizungsumbau leisten können und wollen!?

Die wirklich erschreckenden Meldungen finden sich am Ende des Artikels;

Warum bringen die EU-Pläne zur Reduktion des Schadstoff-Ausstoßes nicht die gewünschte Wirkung?

Dafür gibt es viele Gründe. Die Auswahl der Themenbereiche ist nicht rational begründbar.
Ein Bereich mit deutlich steigendem CO2-Ausstoß ist etwa der  Luftverkehr in der EU.
Doch Fernreisen sind bei der Klimaschutz-Diskussion KEIN Thema.

Kritik gibt es vor allem am  Autoverkehr. Wohlhabende können sich ein Elektro-Auto kaufen.
Beim Flugverkehr würde vor allem eine Reduktion der  Flüge den Schadstoffausstoß reduzieren. Doch das wird politisch nicht gewünscht.

Kann die Klimapolitik der EU eine  Zunahme  des weltweiten CO2-Ausstoßes verhindern?

Nein. Auch wenn es gelänge, den Schadstoffausstoß in der EU binnen zehn Jahren gegen Null zu reduzieren, wurde weltweit der CO2-Ausstoß steigen.
Die USA und China sowie Länder wie etwa Indien verursachen eine derartig hohe Zunahme des CO2-Gehalts in der Luft, dass dies durch die Klimapolitik in der EU nicht kompensiert werden kann.

Diese, bedauerlicherweise wahren, Meldungen werden individuelle und politische Bemühungen um den Klimaschutz nicht wirklich fördern.


  down  Belastete Namen: Es ist noch viel zu tun - z.B. Zweigelt auf "Blauen Montag" umtaufen!?

Anna-Maria Bauer - Kurier   ex_url    2018-12-11    
../00CONTENT/PC/2018/2018-12-11_B_Belastete-Namen

Fünf Jahre nach der Untersuchung der Historikerkommission nur 30 von 159 Bezeichnungen geändert.
Da ist doch die Umverbalisierung von Zweigelt zu Blauen Montag viel wichtiger!

Vergangenheit kann nicht "bewältigt“ – also endgültig erledigt – werden. Die Österreicher sind Weltmeister im Verdrängen, unsere Erinnerungskultur ex_url  ist mehr als fragwürdig. Statt sich mit der Vergangenheit aktiv und möglichst objektiv auseinanderzusetzen, do steckt da sein Köpferl in Sand wie Arik Brauer so treffend singt ex_url.
Den Kopf nicht in den Sand gesteckt haben die Kulturstadträte Andreas Mailath-Pokorny und Veronica Kaup-Hasler. Sie schlossen sich der Auffassung des Historikers Oliver Rathkolb an, der Zusatztafeln mit relevanten biografischen Fakten gegenüber Umbenennungen den Vorzug gibt.
"Man finde Zusatztafeln sinnvoller als Umbenennungen, man wolle die Geschichte der Stadt nicht auslöschen."
Ein sinnvoller, zielführender Umgang zur "Vergangenheitsbewältigung"! Warum diese Aufklärungsmaßnahmen so zögerlich umgesetzt werden, bleibt leider im Dunkeln.
Eine, offenbar vom zügellosen Konsum des "Blauen Montags" völlig zugedröhnte Truppe, hat es geschafft, mit der dümmeren Art der Vergangenheitsbewältigung Furore zu machen. Das "Institut ohne direkte Eigenschaften" zerrt die Vergangenheit des Namensgebers einer beliebten Weinsorte ans Tageslicht und fordert die Auslöschung des des Namens "Zweigelt" und die Umbenennung in "Blauer Montag".

Ganz schön blau müssen sie gewesen sein, die Insassen des Institut ohne direkte Eigenschaften (IDIODE), als sie ausgerechnet "Blauer Montag" zum neuen Namen vorschlugen - ist doch "blau" eindeutig rechtsextrem und daher politisch völlig unkorrekt - oder?
War ihnen die ursprüngliche Rebsortenbezeichnung "Rotburger" nicht bekannt oder hätte sie zu sehr auf die Gesinnung der Umverbalisierer hingewiesen?
Fragen über Fragen!

Werden sich die IDIODE künftig für die Umtaufung aller Adolfe, die Schließung der Autobahnen, die Ausrottung von Schäferhunden, Aufführungsverbote von Wagneropern oder gar DNA-Manipulationen bei blauen Blumen stark machen?

Man weiß es (noch) nicht, weil man nicht weiß, wieviel vom Blauen Montag in ihren Kellern vorrätig ist.

P.S.:   Der HistorikerInnen-Bericht über Wiens Straßennamen ex_url  gewichtet die historischen Belastungen: Kategorie A beschreibt Fälle mit intensivem Diskussionsbedarf, Kategorie B Fälle mit Diskussionsbedarf und Kategorie C Fälle mit demokratiepolitisch relevanten biographischen Lücken.
Zur politischen Auslegung - warum z.B. Lueger zum Politikum wurde, Renner aber nicht - wird nicht Stellung genommen. Es bleibt also wieder den politische Kleingeldwechslern überlassen, wie sie die Erkenntnisse (partei)politisch ausschlachten. Weiter führender Kommentar intern


Medienspiegel:



    Puritanismus und Verbotskultur   zum Nachlesen! 

Andrea Roedig - Deutschlandfunk   2018-10-07    
../00CONTENT/PC/2018/2018-10-07_A_Verbotskultur_351

Puritanismus als Sinnbild für sauertöpfisch lustfeindlichen, humorfreien Rigorismus wirkt wie ein Totschlag-Argument. Nichts an diesem Begriff scheint positiv besetzt zu sein. Als die Initiative #aufschrei im Jahr 2013 massenhaft sexuelle Belästigung öffentlich machte, sprach der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck von „Tugendfuror“.
Ähnliche Argumente kehren immer wieder, auch in den aktuellen Debatten um #MeToo, wobei es nicht nur um Sexualität geht, sondern um die Befürchtung, dass eine ganze Kultur heute strenger, prüder, geregelter, ängstlicher, engstirniger, womöglich hypermoralisch und puritanisch werde.


    Was ist konservativ?   zum Nachlesen! 

Jens Jessen - Die Zeit  2014-08-27    
../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2014-08-27_A_Was-ist-konservativ_350

Zehn Thesen zu einem politischen Begriff, der von seinen Liebhabern und Gegnern missverstanden wird.


  down  Sexueller-Missbrauch-im-Weihnachtssong - #metoo oder der komplette Wahnwitz!

Anne-Catherine Simon - Presse   ex_url    2018-12-05    
../00CONTENT/metoo/2018/2018-12-05_B_Coldoutside_01

Ein neuer, durch #metoo ausgelöster Puritanismus treibt wahnwitzige Blüten. Amerikanische Radiosende streichen einen der beliebtesten Weihnachsongs von den Playlisten. „Baby, It's Cold Outside“ steht im Verdacht eine "Beinahe Vergewalrigung" zu beschreiben!

Wie krank im Kopf muss man sein, um in diesen Lied "sexuellen Zwang" oder gar eine "Beinahe-Vergewalrigung" zu erkennen. 1944, als Frank Loesser dieses - besonders in der Vorweihnachtszeit beliebte Lied schrieb, galt Amerika als sehr puritanisch. Trotzdem durfte das "frivole Verführungs-Geträller" gesungenund gesendet weren.
In Zeiten, die angeblich viel freier mit Sexualitätt umgehen wird das broadcating von manchen Sendern eingestellt.
Lesen Sie den deutschen Text von Baby It's Cold Outside und urteilen Sie selbst!
In vorauseilendem Gehorsam wird hier dem Feminismus und der (wenngkeich hinterfragenswerten) #metoo-Kampagne einen Bärendienst erwiesen!


  down  Alf Poier wegen Ausländer-Kommentar in der Kritik - Aufdecker-Journalismus vom Feinsten wink

Elisabeth Spitzer - Kurier   ex_url    2018-12-01    
../00CONTENT/PC/2018/2018-12-05_B_Poier-auslaenderfeindlich_01

Alfred Poier wird wegen einer ausländerfeindlichen Aussage von "Alkbottle"-Sänger Roman Gregory angegriffen.
Zwei mäßig bekannte Pseudokabarettisten im C-Promirang treffen in einer Schnapsbar aufeinander und beflegeln einander anschließend auf facebook.
Eine investigative Kurier Journalistin deckt dies auf und nur die Qualitätszeitung )© Brandstätter) berichtet (zumindest online) diese aufsehenerregende story!

Alf Poier, eher als verhaltensauffällig bekannt, äußert sich in einer Schnapsbar angeblich abfällig über Ausländer.
Roman Gregory, eher als Brachialsänger wahrgenommen, entdeckt seine (neue?) sensible Seele, ist fassungslos und klagt Poier am Volksgerichtshof facebook deswegen an.
Ob die Protagonisten unter dem Einfluss bewusstseinserweiternder Substanzen (sie befanden sich ja in einer Schnapsbar) standen, ist nicht bekannt.

P.S.:  Funny, isn't it? - No, its not! Eine derart bescheuerte "Aufregerstory" online zu stellen, reiht den Kurier in die asozialen Medien des Interzeitalters ein.
Einzig wirklich lesenswert ist der Kommentar von Wolfgang Wanz, den sie (aus urheberrechtlichen Günden) nur auf der Website ex_url nachlesen können!
Gönnen Sie sich das Vergnügen guter Satire!


  down  Alkotest für Listenhunde? - Hund biss Frau und drei Polizisten

Patrick Wammerl - Kurier   ex_url    2018-12-01    
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-12-01_B_Hundealkotest_01

Glaubt man Patrick Wammerl, dann brechen harte Zeiten für saufende Listenhunde an, denn: 2019 kommt für so genannte Listenhunde eine Alkoholgrenze von 0,5 Promille.
Der Artikel dokumentiert im erschreckender Weise die Inkompetenz der involvierten Personen und unterstützt die Stimmenfangkampagne von Uli Sima - der Hund ist schuld!

Ein treuer Hund beschützt und verteidigt sein Frauerl gegen Personen, die diesem nahetreten. Er kann nicht unterscheiden zwischen einem möglichen Angriff und einer Hilfsmaßnahme - wie denn auch?! Er wird weggezerrt und will immer noch beschützen, daran gehindert, gerät er immer stärker unter Stress und wird logischerweise aggressiver.

Die "helfende" Passantin und auch die Rettungskräfte waren sich dieser Fakten offenbar nicht bewusst (Hunde dürfen in KFZ nicht ungesichert im Fahrgastraum mitgeführt werden, um bei einem Unfall die Rettungskräfte nicht durch ihren Beschützerinstinkt zu gefährden). Eine professionelle Sicherung des Hundes wäre wohl erste Priorität gewesen, bei der auch der defekte Beißkorb und die defekte Leine erkannt worden wären.
Unklar ist, wie der Hund die Passantin beißen konnte, wenn sich erst in der Polizeiinspektion "Leine und Beißkorb, die defekt waren, lösten".
Dass der am Boden fixierte Hund sich weiterhin aggressiv verhielt ist nicht verwunderlich. Dass Diensthundeführer(!) nicht in der Lage waren, den Hund verletzungsfrei in eine Hundebox zu verstauen, lässt an der Kompetenz ebendieser erhebliche Zweifel aufkommen.

Fazit: Ein in einen hohen Stresslevel getriebener Hund kann von mehreren - offenbar nicht sachkundigen - Personen nicht ohne Bissverletzungen zu verursachen, in ein Tierquartier gebracht werden. Daran hätte auch das novellierte Tierhaltegesetz nichts geändert.

Die gesamte Aktion ist eigentlich ein Armutszeugnis für die beteiligten Menschen und der Böse bleibt der Hund.

P.S.: In Summe ein schlecht recherchierter, verwirrender und tendenziöser Artikel, der auch die Deutsch-Kompetenz des Autors in Frage stellt - denn
Hunde saufen keinen Alkohol!



  November

    Churchill: "Lasst Europa auferstehen!" - aber ohne uns Briten   zum Nachlesen! 

Günther Heller - Presse   2016-09-19    
../00CONTENT/Brexit/Artikel/2016-09-19_A_Europa_ohne_Briten_349

Eine Rede, die in die Geschichtsbücher einging, klingt nach bis heute.
Im September 1946 entwarf Winston Churchill die Idee einer europäischen Union zur Rettung des Kontinents. Für ihn war klar: Großbritannien werde nicht dabei sein.
Der Geist des großen Staatsmannes hat die Jahrzehnte überdauert, allerdings werden die Briten dafür wahrscheinlich grobe Einbußen hinnehmen müssen.


  down  Brexit-Talk im ORF   

Peter Temel - Kurier   ex_url    2018-10-01    
../00CONTENT/EU/Brexit/2018-11-29_B_BrexitORF_345

Die "Im Zentrum"-Diskussion war lebhafter, als zu erwarten war. Es lag vor allem an einem angriffigen Experten aus Deutschland.
"Verstehen Sie? - Sie verstehen nicht." meinte er zu einem schwach argumentierenden BM Blümel.
Vielleicht sollten die Briten aber einfach auf jenen Londoner Buben hören, der in einem Einspielfilm sagte: „Um eine lange Story kurz zu machen: Brexit ist einfach blöd!“

„Käpt’n Ahab“ war in fast aussichtsloser Position, obwohl die meisten seiner Äusserungen Hand und Fuss hatten und die EU als das definierte, was sie ursprünglich sein sollte - eine Wirtschaftsunion.
Frau Primosch und Herr Blümel wann bedauerlicherweise nicht in der Lage sinnerfassend zuzuhören und konnten, oder wollten den Argumenten von Professor Sinn nicht folgen, sie blieben bei ihrer Ansicht dass die EU ein politisches Bündnis sei. Wenigstens hatten sie auf das gebetsmühlenartig wiederholte Argument, dass die EU ein Friedensprojekt sei, verzichtet.Die Argumentationen des "EU-Ministers" waren lahm und weit hergeholt, was durch die Aussage "Verstehen Sie? - Sie verstehen nicht." von Hans-Werner Sinn klar unterstrichen wurde.
Melanie Sully, die cool,sachlich und kompetent agierte und Hans-Werner Sinn der agriffig und ebenfalls hochkompetent argumentierte, machten die Sendung sehenswert und lehrreich. Die Beiträge der jungen Generation machten deutlich, dass bei ihnen im Bereich Expertise noch ziemlich viel Luft nach oben ist.


    Ein Appell an die Besorgnishofräte   

Salomon - Kurier   ex_url    2018-11-17    
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-11-17_B_Besorgnishofräte_346

Aus unerfindlichen Gründen hält man in Österreich Dichter für die besten Festredner. Die, meist von der SPÖ eingeladenen Literaten (z.B. Köhlmeier und Turrini) gefallen sich und ihren "Gastgebern" mit grober Anklage gegen Regierung und jene die diese demokratisch legitimiert haben. Düstere Zukunftsprognosen untermauern ihre Besorgnis.
Viele Österreicher würden wahrscheinlich positive Wegbeschreibungen in eine positive Zukunft bevorzugen.


    Das Problem mit der „Bestandserhaltung“  

Josef Urschitz - Presse   2018-11-15    
../00CONTENT/Migration/2018/2018-11-15_A_Migrationspaktgetoese_344

Im Getöse um den seltsamen UN-Migrationspakt geht unter, dass die EU (wie auch Österreich) Migration in großem Stil benötigt und auch bekommt, aber dummerweise die Kontrolle über deren Zusammensetzung verloren hat. Mit Genuss und zur Belehrung zu lesen wink


  down  Baustelle  Erziehung ist nicht retro

Salomon - Kurier   ex_url    2018-11-10    
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-11-10_B_Erziehung_01

Autorität wird von Politikern eingefordert – in der "Zivilgesellschaft" ansonsten aber oft unterschätzt.

baustelle

CONTENT

P.S.: ps


Medienspiegel:

Alle können hervorragend miteinander auskommen, wenn sie sich gegenseitig respektiern und die ausgemachten Regeln einhalten.
Das gilt auf dem Platz und in unserer Gesellschaft. Dort wo jeder nur an sich selbst denkt, verlieren alle.

Joachim Löw  2016

"Werte kann niemand einfordern ohne sie vorgelebt zu haben" , Viktor Frankl.



  down  Pro & Contra Migrationspakt: Richtig, abzulehnen?

Krone   ex_url    2018-11-05    
../00CONTENT/Migration/2018/2018-11-05_B_Migrationspakt_03

All jene, die z. Zt. lauthals kritisieren, dass die österreichische Regierung den UN-Migrationspakt nicht unterschreiben will, sollten diesen einmal genau lesen.
Um zu sehen, worum es in dem 34-seitigen Papier wirklich geht, bietet krone.at den kompletten Text - und pikante Details. ex_url  den kompletten Text - und pikante Details.

VdB, Fischer, Karas, Busek, Nowak, 30 - nicht näher genannte - Migrationsforscher, EU-Politiker (und solche, die es werden wollen) und natürlich die Opposition sind entsetzt, enttäuscht, fürchten um den "Ruf Österreichs" und der grüne (Ex)-EU-Mandatar Reimon sagt sogar Österreich sei "nicht nur Teil des reaktionären Ostblocks, wir führen diesen auch an". Alles in allem Steilvorlagen für die "internationale Kritik" und eine gute Gelegenheit für Regierungs-bashing.

Was ist falsch daran, einen Vertrag nicht zu unterschreiben

  • der rechtlich nicht bindend und somit nur eine Absichtserklärung zu sein scheint
  • der aber trotzdem über 90mal verpflichten oder Verpflichtung im Text enthält
  • der nur "soft law" darstellt und erst in relativ weiter Zukunft zum
     "Völkerrecht"
    Würde der Pakt in österreichisches Recht eingreifen?

    Hier sind sich die Experten nicht  einig. Der Pakt ist zwar nicht rechtsverbindlich. Ein  auf Völkerrecht spezialisierter EU-Diplomat   meint aber, dass  es „sehr wohl  mittel- und langfristig Auswirkungen“ haben kann. „Wenn etwa ein Gericht über eine Abschiebung entscheidet und das österreichische Recht dazu unklar ist, können politische Dokumente  wie der  Migrationspakt  als Auslegungshilfe herangezogen werden.“ Die Entscheidung könnte gegen den Willen der Regierung ausfallen.

    Der an der Uni Innsbruck lehrende Völkerrechtler Walter Obwexer sagt zudem, dass die Bestimmungen „Völkergewohnheitsrecht“ werden könnten – „wenn die überwiegende Mehrheit der Staaten den Regelungen folgt und sie als rechtsverbindlich erachtet“. Der Völkerrechtler und Menschenrechtsexperte Manfred Nowak teilt zwar den Befund, meint aber, dass man „von einer solchen Praxis weit entfernt“ sei.
    Quelle: Kurier 2018-10-31
    werden könnte
  • den Experten (je nach coleur) kontroversiell beurteilen, was seine Rechtskraft angeht<
  • der moralischen Druck auf österreichische Richter ausüben könnte, selbst wenn er nicht rechtlich bindend ist?

Bundeskanzler Kurz begründet die Verweigerung der Zustimmung: "Im Fall des UNO-Pakts hätten jedoch die inhaltlichen Bedenken überwogen. "Ich kann nicht sieben Jahre lang die Trennung zwischen der Suche nach Schutz und der Suche nach einem besseren Leben fordern und dann einem Pakt zustimmen, wo es genau diese Trennung nicht gibt", betonte der Kanzler. Zudem gebe es "die Gefahr, dass die Ziele des Paktes in künftige Gerichtsurteile einfließen und somit unsere souveräne Migrationspolitik eingeschränkt wird". (Kurier 2018-11-03) 63,5% der am online-voting teilnehmenden Kurier-Leser und 95% der Krone-Leser sind offenbar der Meinung, dass sich die Regierung richtig verhält. Lauter Rassisten und Xenophobier?

Es steht außer Diskussion, dass viele der Vereinbarungen im UN-Migrationspakt richtig und wichtig sind. Dennoch sollten die viele der Passagen präzisiert und "nachgeschärft" werden bevor das Papier unterzeichnungsreif wird. Dann können die Regierungen wohl besser entscheiden, ob sie zustimmen und unterzeichnen sollen.
Österreich leistet damit einen Beitrag zur Verbesserung eines prinzipiell richtigen Papiers!

P.S.: Wurde IM Kickl wegen des "Umgangs mit kritischen Medien"   ex_url  stark verprügelt, findet sich unter 33/c im Migrationspakt ein interessanter (verpflichtender) Absatz:
c) unter voller Achtung der Medienfreiheit eine unabhängige, objektive und hochwertige Berichterstattung durch die Medien, einschließlich Informationen im Internet, fördern, unter anderem durch Sensibilisierung und Aufklärung von Medienschaffenden hinsichtlich Migrationsfragen und -begriffen, durch Investitionen in ethische Standards der Berichterstattung und Werbung und durch Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder materiellen Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern;
Zweierlei Maß? Urteilen Sie selbst!


Medienspiegel:



  down  Migrationspakt: Van der Bellen sieht Österreichs Ruf in Gefahr

Kurier   ex_url    2018-11-02    
../00CONTENT/Migration/2018/2018-11-02_B_Migrationspakt_02

Bundespräsident unterstützt Papier - 100.000 Österreicher unterschrieben für den Pakt - CDU widerspricht ÖVP.
Ein Papier zu unterschreiben, das nicht rechtsverbindlich sei, ist offensichtlich sinnlos. Wenn aber im Text   ex_url  90mal das Wort "Verpflichtung/ verpflichten" vorkommt und die 23 Zielvorgaben mit "WIR VERPFLICHTEN UNS, …" beginnen, dann ist es wohl klüger, dem "Pakt" NICHT zuzustimmen!

Die "Rechtsverbindlichkeit" wird von den Befürwortern vehement bestritten. Die Zielvorgaben - "Wir verpflichten uns, …" - enthalten detaillierte Handlungsanweisungen, mit denen die Regierungen die Forderungen des Paktes erfüllen sollen.
Dem Pakt zuzustimmen oder diesen zu unterzeichnen, hat vorläufig keine juristischen Konsequenzen. Dennoch könnten die Bestimmungen „Völkergewohnheitsrecht“ werden – „wenn die überwiegende Mehrheit der Staaten den Regelungen folgt und sie als rechtsverbindlich erachtet“. (Völkerrechtler Walter Obwexer) Damit würde nicht nur erheblicher moralischer Druck, sondern auch rechtsverbindliche Eingriffe in die österreichische Souveränität entstehen.

Es ist wieder einmal an der Zeit, Jean Claude Juncker (1999)zu zitieren:

»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen,
was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.«
Wenn es also kein großes Geschrei oder keine Aufstände gibt, dann kann - wenn die überwiegende Mehrheit der Staaten den Regelungen folgt und sie als rechtsverbindlich erachtet - der UN-Migrationspakt durchaus „Völkergewohnheitsrecht“ werden!

Die Bundesregierung ist somit gut beraten, sich bei der Migrationskonferenz in Marokko im Dezember der Stimme zu enthalten und den Pakt NICHT zu unterschreiben!

Medienspiegel:

2018-10-31 Globalisierung heißt auch globale Mobilität Margaretha Kopeinig - Kurier


P.S.: Die Machtlosigkeit, vor allem aber sträfliches Desinteresse der UN, wird durch ihre Untätigkeit im "vergessen Krieg" im Jemen, wo täglich Kinder verhungern und auch durch fehlende Interventionen in Syrien dokumentiert. Der Migrationspakt ist ein bedauernswertes Ablenkungsmanöver.


    Warum aus braven Bürgern Systemverweigerer wurden  

Daniela Kittner - Kurier   2018-11-02    
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-11-02_A_Systemverweigerer_343

Die Mittelschichten sind tief verunsichert und enttäuscht. Dafür sind Neoliberale und Linke verantwortlich.
Ist es politisch korrekt, SystemKRITIKER als SystemVERWEIGERER zu bezeichnen? Darf man nicht versuchen, ein System zu bewerten und ggf. zu verändern?


 
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