Friday, 13.09.2024 - 12:34:21 |
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simon's solutions
peter's blog 2018 |
"Gleich zu sein unter Gleichen, das lässt sich schwer erreichen:
Du müsstest ohne Verdrießen, wie der Schlechteste zu sein dich entschließen." |
Ansturm auf CBD-Shops: Verkauf bald nur noch in Apotheken möglich |
Kurier
2018-12-16
../00CONTENT/EU/2018/2018-12-16_B_Cannabis_01 |
Seit 1.Juli gilt in Österreich ein neues Deregulierungsgesetz.
Darin enthalten ist auch eine Abkehr vom „Gold-Plating-Prinzip“.
Das bedeutet, dass Richtlinien der Europäischen Union nicht mehr ohne triftigen Grund übererfüllt werden sollen.
Bei der Umsetzung in nationales Recht sollen künftig grundsätzlich die von Brüssel vorgegebenen Mindeststandards gelten.
P.S.: CBD-haltige Rauchprodukte weiter frei verkäuflich zu halten, ist einer Gesundheitsministerin aber wirklich hoch anzurechnen!
Semmering-Weltcup-Plakat: Nackte Skifahrerin erhitzt Gemüter |
Stefanie Rachbauer - Kurier
2018-12-15
../00CONTENT/PC/2018/2018-12-16_B_Kunstfreiheit_00 |
Andreas Gabalier stellt kritische Medien an den Pranger |
Georg Leyrer - Kurier
2018-12-15
../00CONTENT/PC/2018/2018-12-16_B_Kunstfreiheit_00 |
Die "feuchte Altherrenfantasie sei ihm - C.L. Attersee - gegönnt" (© Schriftstellerin Gertraud Klemm), nicht aber dem Publikum. Denn das Plakat "leistet vorherrschenden Geschlechterzuschreibungen Vorschub und ist somit abzulehnen" (© Beate Jorda, Obfrau des Vereins Frauenzimmer). Jetzt endlich wissen wir "sex sells", vielmehr müsste es heißen "Sexismus sells". Sonst hätten wir in den Zeiten der neuen Prüderie keine Gelegenheit mehr uns mit den Äußerungen der Verteidiger_I_nnen der weiblichen Freiheit zu beschäftigen.
Die Mücke wird zum Elefanten hochstilisiert. Peter Schröcksnadel teilt die Meinung "Das Plakat ist eine Zumutung". Der Entwurf wurde dem ÖSV "leider nicht" vorgelegt, aber der ÖSV wird "hier in Zukunft auf jeden Fall entsprechende Vorkehrungen treffen." Der Werberat wird zur Beurteilung des Bildes angerufen. Die (Qualitäts--)Medien haben einen tollen Grund zum erweckenden Aufschrei.
Wenn Schüttbilder und Orgien-Mysterien-Theater als Kunst definiert und von den Volkserziehern zugelassen und sogar gelobt werden, müssten C.L. Attersee ähnliche Altherrenfantasien zustehen - oder?
Auch die "Medienschelte" von Andreas Gabalier ist für einen Aufschrei gut. Ob man die äußerst erfolgreiche Kunstfigur als Künstler bezeichnen will, sei jedem selbst überlassen. Der Neid anderer - meist subventionierter - Künstler ist ihm gewiss. Ebenso wie die mehr oder minder hämischen Kommentare
seiner Auftritte. Dass offenbar einem großen Teil der Österreicher Tradition und auch Nostalgie wichtig zu sein scheint, wird von den Volkserziehern, die meinen, dass "Kunst weh tun muss", geflissentlich ignoriert.
Wer seine Meinung und Überzeugung öffentlich äußert, somit ein demokratisches Recht ausübt, ist für die selbsternannten Wächter der Volksgesinnung offenbar nicht tragbar.
"Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit." ist ja auch ein traditionsbehaftetes, konservatives , ja fast reaktionäres Motto, das nur dann hervorgeholt wird wenn "Kunst wehtun muss"!
P.S.:
Wenn am Tropf des Steuerzahler hängende "Künstler" Regierung und Gesellschaft kritisieren dürfen,
dann darf der Steuerzahler Gabalier auch die am Tropf der Steuerzahler (Presseförderung, GIS, ...) hängenden Medien kritisieren!
Medienspiegel:
Warum Sie nicht „gendern“ müssen zum Nachlesen! |
Cordula Simon - Presse
2018-12-14
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-12-14_A_nicht-gendern-muessen_355 |
Energiefonds: Wann sich Klimaschutz beim Heizen rechnet |
Andreas Anzenberger - Kurier
2018-12-11
../00CONTENT/OEKO/2018/2018-12-11_Klimaschutz-rechnet-sich |
"Je höher der Preis für fossile Energie, desto eher rentieren sich erneuerbare Energieträger."
Die Preise für fossile Energieträger zu erhöhen, um zum Heizkesseltaus zu animieren, ist eine seltsame Vorgangsweise. Werden sich die Häuselbauer dann aufgrund der kürzeren Amortisationsfristen den Heizungsumbau leisten können und wollen!?
Die wirklich erschreckenden Meldungen finden sich am Ende des Artikels;
Warum bringen die EU-Pläne zur Reduktion des Schadstoff-Ausstoßes nicht die gewünschte Wirkung?
Dafür gibt es viele Gründe. Die Auswahl der Themenbereiche ist nicht rational begründbar.
Ein Bereich mit deutlich steigendem CO2-Ausstoß ist etwa der Luftverkehr in der EU.
Doch Fernreisen sind bei der Klimaschutz-Diskussion KEIN Thema.
Kritik gibt es vor allem am Autoverkehr. Wohlhabende können sich ein Elektro-Auto kaufen.
Beim Flugverkehr würde vor allem eine Reduktion der Flüge den Schadstoffausstoß reduzieren. Doch das wird politisch nicht gewünscht.
Kann die Klimapolitik der EU eine Zunahme des weltweiten CO2-Ausstoßes verhindern?
Nein. Auch wenn es gelänge, den Schadstoffausstoß in der EU binnen zehn Jahren gegen Null zu reduzieren, wurde weltweit der CO2-Ausstoß steigen.
Die USA und China sowie Länder wie etwa Indien verursachen eine derartig hohe Zunahme des CO2-Gehalts in der Luft, dass dies durch die Klimapolitik in der EU nicht kompensiert werden kann.
Diese, bedauerlicherweise wahren, Meldungen werden individuelle und politische Bemühungen um den Klimaschutz nicht wirklich fördern.
Belastete Namen: Es ist noch viel zu tun - z.B. Zweigelt auf "Blauen Montag" umtaufen!? |
Anna-Maria Bauer - Kurier
2018-12-11
../00CONTENT/PC/2018/2018-12-11_B_Belastete-Namen |
P.S.:
Der HistorikerInnen-Bericht über Wiens Straßennamen
gewichtet die historischen Belastungen: Kategorie A beschreibt Fälle mit intensivem Diskussionsbedarf, Kategorie B Fälle mit Diskussionsbedarf und Kategorie C Fälle mit demokratiepolitisch relevanten biographischen Lücken.
Zur politischen Auslegung - warum z.B. Lueger zum Politikum wurde, Renner aber nicht - wird nicht Stellung genommen. Es bleibt also wieder den politische Kleingeldwechslern überlassen, wie sie die Erkenntnisse (partei)politisch ausschlachten.
Weiter führender Kommentar
Medienspiegel:
Puritanismus und Verbotskultur zum Nachlesen! |
Andrea Roedig - Deutschlandfunk
2018-10-07
../00CONTENT/PC/2018/2018-10-07_A_Verbotskultur_351 |
Was ist konservativ? zum Nachlesen! |
Jens Jessen - Die Zeit
2014-08-27
../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2014-08-27_A_Was-ist-konservativ_350 |
Sexueller-Missbrauch-im-Weihnachtssong - #metoo oder der komplette Wahnwitz! |
Anne-Catherine Simon - Presse
2018-12-05
../00CONTENT/metoo/2018/2018-12-05_B_Coldoutside_01 |
Wie krank im Kopf muss man sein, um in diesen Lied "sexuellen Zwang" oder gar eine "Beinahe-Vergewalrigung" zu erkennen. 1944, als Frank Loesser dieses - besonders in der Vorweihnachtszeit beliebte Lied schrieb, galt Amerika als sehr puritanisch. Trotzdem durfte das "frivole Verführungs-Geträller" gesungenund gesendet weren.
In Zeiten, die angeblich viel freier mit Sexualitätt umgehen wird das broadcating von manchen Sendern eingestellt.
Lesen Sie den deutschen Text von Baby It's Cold Outside und urteilen Sie selbst!
In vorauseilendem Gehorsam wird hier dem Feminismus und der (wenngkeich hinterfragenswerten) #metoo-Kampagne einen Bärendienst erwiesen!
Alf Poier wegen Ausländer-Kommentar in der Kritik - Aufdecker-Journalismus vom Feinsten |
Elisabeth Spitzer - Kurier
2018-12-01
../00CONTENT/PC/2018/2018-12-05_B_Poier-auslaenderfeindlich_01 |
Alf Poier, eher als verhaltensauffällig bekannt, äußert sich in einer Schnapsbar angeblich abfällig über Ausländer.
Roman Gregory, eher als Brachialsänger wahrgenommen, entdeckt seine (neue?) sensible Seele, ist fassungslos und klagt Poier am Volksgerichtshof facebook deswegen an.
Ob die Protagonisten unter dem Einfluss bewusstseinserweiternder Substanzen (sie befanden sich ja in einer Schnapsbar) standen, ist nicht bekannt.
P.S.:
Funny, isn't it? - No, its not! Eine derart bescheuerte "Aufregerstory" online zu stellen, reiht den Kurier in die asozialen Medien des Interzeitalters ein.
Einzig wirklich lesenswert ist der Kommentar von Wolfgang Wanz, den sie (aus urheberrechtlichen Günden) nur auf der Website
nachlesen können!
Gönnen Sie sich das Vergnügen guter Satire!
Alkotest für Listenhunde? - Hund biss Frau und drei Polizisten |
Patrick Wammerl - Kurier
2018-12-01
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-12-01_B_Hundealkotest_01 |
Ein treuer Hund beschützt und verteidigt sein Frauerl gegen Personen, die diesem nahetreten. Er kann nicht unterscheiden zwischen einem möglichen Angriff und einer Hilfsmaßnahme - wie denn auch?! Er wird weggezerrt und will immer noch beschützen, daran gehindert, gerät er immer stärker unter Stress und wird logischerweise aggressiver.
Die "helfende" Passantin und auch die Rettungskräfte waren sich dieser Fakten offenbar nicht bewusst (Hunde dürfen in KFZ nicht ungesichert im Fahrgastraum mitgeführt werden, um bei einem Unfall die Rettungskräfte nicht durch ihren Beschützerinstinkt zu gefährden). Eine professionelle Sicherung des Hundes wäre wohl erste Priorität gewesen, bei der auch der defekte Beißkorb und die defekte Leine erkannt worden wären.
Unklar ist, wie der Hund die Passantin beißen konnte, wenn sich erst in der Polizeiinspektion "Leine und Beißkorb, die defekt waren, lösten".
Dass der am Boden fixierte Hund sich weiterhin aggressiv verhielt ist nicht verwunderlich. Dass Diensthundeführer(!) nicht in der Lage waren, den Hund verletzungsfrei in eine Hundebox zu verstauen, lässt an der Kompetenz ebendieser erhebliche Zweifel aufkommen.
Fazit: Ein in einen hohen Stresslevel getriebener Hund kann von mehreren - offenbar nicht sachkundigen - Personen nicht ohne Bissverletzungen zu verursachen, in ein Tierquartier gebracht werden. Daran hätte auch das novellierte Tierhaltegesetz nichts geändert.
Die gesamte Aktion ist eigentlich ein Armutszeugnis für die beteiligten Menschen und der Böse bleibt der Hund.
P.S.:
In Summe ein schlecht recherchierter, verwirrender und tendenziöser Artikel, der auch die Deutsch-Kompetenz des Autors in Frage stellt - denn
Hunde saufen keinen Alkohol!
Churchill: "Lasst Europa auferstehen!" - aber ohne uns Briten zum Nachlesen! |
Günther Heller - Presse
2016-09-19
../00CONTENT/Brexit/Artikel/2016-09-19_A_Europa_ohne_Briten_349 |
Brexit-Talk im ORF |
Peter Temel - Kurier
2018-10-01
../00CONTENT/EU/Brexit/2018-11-29_B_BrexitORF_345 |
„Käpt’n Ahab“ war in fast aussichtsloser Position, obwohl die meisten seiner Äusserungen Hand und Fuss hatten und die EU als das definierte, was sie ursprünglich sein sollte - eine Wirtschaftsunion.
Frau Primosch und Herr Blümel wann bedauerlicherweise nicht in der Lage sinnerfassend zuzuhören und konnten, oder wollten den Argumenten von Professor Sinn nicht folgen, sie blieben bei ihrer Ansicht dass die EU ein politisches Bündnis sei. Wenigstens hatten sie auf das gebetsmühlenartig wiederholte Argument, dass die EU ein Friedensprojekt sei, verzichtet.Die Argumentationen des "EU-Ministers" waren lahm und weit hergeholt, was durch die Aussage "Verstehen Sie? - Sie verstehen nicht." von
Hans-Werner Sinn klar unterstrichen wurde.
Melanie Sully, die cool,sachlich und kompetent agierte und Hans-Werner Sinn der agriffig und ebenfalls hochkompetent argumentierte, machten die Sendung sehenswert und lehrreich. Die Beiträge der jungen Generation machten deutlich, dass bei ihnen im Bereich Expertise noch ziemlich viel Luft nach oben ist.
Ein Appell an die Besorgnishofräte |
Salomon - Kurier
2018-11-17
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-11-17_B_Besorgnishofräte_346 |
Das Problem mit der „Bestandserhaltung“ |
Josef Urschitz - Presse
2018-11-15
../00CONTENT/Migration/2018/2018-11-15_A_Migrationspaktgetoese_344 |
Erziehung ist nicht retro |
Salomon - Kurier
2018-11-10
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-11-10_B_Erziehung_01 |
CONTENT
P.S.: ps
Medienspiegel:
Pro & Contra Migrationspakt: Richtig, abzulehnen? |
Krone
2018-11-05
../00CONTENT/Migration/2018/2018-11-05_B_Migrationspakt_03 |
VdB, Fischer, Karas, Busek, Nowak, 30 - nicht näher genannte - Migrationsforscher, EU-Politiker (und solche, die es werden wollen) und natürlich die Opposition sind entsetzt, enttäuscht, fürchten um den "Ruf Österreichs" und der grüne (Ex)-EU-Mandatar Reimon sagt sogar Österreich sei "nicht nur Teil des reaktionären Ostblocks, wir führen diesen auch an". Alles in allem Steilvorlagen für die "internationale Kritik" und eine gute Gelegenheit für Regierungs-bashing.
Was ist falsch daran, einen Vertrag nicht zu unterschreiben
Bundeskanzler Kurz begründet die Verweigerung der Zustimmung: "Im Fall des UNO-Pakts hätten jedoch die inhaltlichen Bedenken überwogen. "Ich kann nicht sieben Jahre lang die Trennung zwischen der Suche nach Schutz und der Suche nach einem besseren Leben fordern und dann einem Pakt zustimmen, wo es genau diese Trennung nicht gibt", betonte der Kanzler. Zudem gebe es "die Gefahr, dass die Ziele des Paktes in künftige Gerichtsurteile einfließen und somit unsere souveräne Migrationspolitik eingeschränkt wird". (Kurier 2018-11-03) 63,5% der am online-voting teilnehmenden Kurier-Leser und 95% der Krone-Leser sind offenbar der Meinung, dass sich die Regierung richtig verhält. Lauter Rassisten und Xenophobier?
Es steht außer Diskussion, dass viele der Vereinbarungen im UN-Migrationspakt richtig und wichtig sind. Dennoch sollten die viele der Passagen präzisiert und "nachgeschärft" werden bevor das Papier unterzeichnungsreif wird. Dann können die Regierungen wohl besser entscheiden, ob sie zustimmen und unterzeichnen sollen.
Österreich leistet damit einen Beitrag zur Verbesserung eines prinzipiell richtigen Papiers!
P.S.:
Wurde IM Kickl wegen des "Umgangs mit kritischen Medien"
stark verprügelt, findet sich unter 33/c im Migrationspakt ein interessanter (verpflichtender) Absatz:
c) unter voller Achtung der Medienfreiheit eine unabhängige, objektive und hochwertige Berichterstattung durch
die Medien, einschließlich Informationen im Internet, fördern, unter anderem durch Sensibilisierung und Aufklärung von Medienschaffenden hinsichtlich Migrationsfragen und -begriffen, durch Investitionen in ethische
Standards der Berichterstattung und Werbung und durch Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder materiellen Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere
Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern;
Zweierlei Maß? Urteilen Sie selbst!
Medienspiegel:
Migrationspakt: Van der Bellen sieht Österreichs Ruf in Gefahr |
Kurier
2018-11-02
../00CONTENT/Migration/2018/2018-11-02_B_Migrationspakt_02 |
Die "Rechtsverbindlichkeit" wird von den Befürwortern vehement bestritten. Die Zielvorgaben - "Wir verpflichten uns, …" - enthalten detaillierte Handlungsanweisungen, mit denen die Regierungen die Forderungen des Paktes erfüllen sollen.
Dem Pakt zuzustimmen oder diesen zu unterzeichnen, hat vorläufig keine juristischen Konsequenzen.
Dennoch könnten die Bestimmungen „Völkergewohnheitsrecht“ werden – „wenn die überwiegende Mehrheit der Staaten den Regelungen folgt und sie als rechtsverbindlich erachtet“. (Völkerrechtler Walter Obwexer)
Damit würde nicht nur erheblicher moralischer Druck, sondern auch rechtsverbindliche Eingriffe in die österreichische Souveränität entstehen.
Es ist wieder einmal an der Zeit, Jean Claude Juncker (1999)zu zitieren:
Medienspiegel:
P.S.: Die Machtlosigkeit, vor allem aber sträfliches Desinteresse der UN, wird durch ihre Untätigkeit im "vergessen Krieg" im Jemen, wo täglich Kinder verhungern und auch durch fehlende Interventionen in Syrien dokumentiert. Der Migrationspakt ist ein bedauernswertes Ablenkungsmanöver.
Warum aus braven Bürgern Systemverweigerer wurden |
Daniela Kittner - Kurier
2018-11-02
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-11-02_A_Systemverweigerer_343 |
UN-Migrationspakt: "Beschädigung" oder "Meilenstein" für Österreich? Faktencheck |
Raffaela Lindorfer - Kurier
2018-10-31
../00CONTENT/Migration/2018/2018-10-31_B_Migrationspakt_342 |
"Jetzt ist schon wieder was passiert." Hund biss elfjähriges Mädchen |
ORF
2018-10-01
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-10-28_B_Hundebisse_02 |
Nein, ganz sicher nicht. Wenn der “erschütterte“ SPÖ-Umweltausschussvorsitzende Erich Valentin behauptet "Jeder künftige Beißvorfall geht auf das Konto der FPÖ. Ich frage mich, wie man noch ruhig schlafen kann, wenn man Kinder mutwillig gefährdet", dann wechselt er entweder politisches Kleingeld oder beweist einmal mehr seine Inkompetenz. Dieses Verhalten teilt er mit einigen seiner ParteikollegInnen, i. B. mit der Stadträtin Ulli Sima, die ja wild entschlossen war, ein nicht wirklich durchdachtes Tierhaltegesetz mit einer noch weniger durchdachten Novelle durchzupeitschen.
Es ist das gute Recht, wenn nicht gar die Pflicht der Opposition, vor Beschluss eines Gesetzes eine Begutachtungsdebatte zu führen, um "Husch-Pfuschgesetze" zu verhindern und Experten zu hören, damit sinnvolle, zielführende Gesetze beschlossen werden können.
Der neuerliche Beißvorfall zeigt, dass Missachtung von Gesetzen, mangelnde Kontrolle nach Beißvorfällen und schlussendlich auch die Verletzung der Aufsichtspflicht zu Unfällen führen.
Der Hund war nicht gechipt, er hatte bereits am 20.10 eine Frau gebissen, der Vorfall wurde angezeigt. Im Zuge dieser Anzeige wurde offensichtlich nicht überprüft ob der Hand gechipt sei, die Hundehalterin einen Hundeführschein hat und ob der Hund angemeldet ist und geimpft ist. Soweit zu mangelnder Kontrolle.
Medienspiegel:
Das Ende der Zeitumstellung naht |
Standard
2018-10-27
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/10/2018-10-28_B_Sommerzeit_01 |
CONTENT EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker kündigte nach Bekanntgabe des Ergebnisses einen entsprechenden Beschluss an: "Es macht keinen Sinn, Menschen zu fragen, was sie denken – und das dann zu ignorieren." Die EU-Kommission hatte daraufhin vorgeschlagen, ab kommendem Jahr den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit abzuschaffen. Die Staaten sollen selbst entscheiden können, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit haben wollten. - derstandard.at/2000090140414/Das-Ende-der-Zeitumstellung-naht
Medienspiegel:
Kontra Zeitumstellung: Es ist Zeit, die Uhren endlich in Ruhe zu lassen |
Karin Schuh - Presse
2018-10-27
../00CONTENT/Gesellschaft/Sommertime/2018-10-27_B_Zeitumstellung_01 |
CONTENT
P.S.: ps
Medienspiegel:
Kerns Abschiedsrede |
Hellin Jankowski - Presse
2018-10-01
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/10/2018-10-25_B_Kern_Abschied_01 |
Wegen erwiesener Irrelevanz - kein Kommentar.
P.S.:
Kern-Rede: Emotionaler Abschied aus dem Parlament youtube
Beißkorbpflicht für Listenhunde kommt nun doch nicht - eine leider (zu) späte Einsicht! |
Josef Gebhard - Kurier
2018-10-19
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-10-19_B_no-Beisskorb_01 |
Stellen Sie sich vor:
Mit einem BMW wird ein Kind tot gefahren. Der Fahrer hat den Vertrauensgrundsatz missachtet, war mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs und alkoholisiert.
Eine Verschärfung des Kraftwagengesetzes mit der Auflage, dass nun alle BMW eine Geschwindigkeitsdrosselung auf 30 km/h einzubauen hätten, würde wohl zu Recht als überschießende Maßnahme betrachtet werden. Ebenso würde die Verschrottung des Unfallfahrzeuges als absurd zurückgewiesen werden.
Dass der Unfall nicht dem Auto und nicht der fehlenden Drosselanlage zuzuschreiben ist, sondern einzig und allein im Fehlverhalten (mehrfacher Gesetzesbruch) zu suchen ist, ist wohl klar.
Ein absurder Vergleich? Wohl eher nicht, wenn man die anlassbezogen geplante Novellierung des Wiener Tierhaltegestzes betrachtet.
Schäferhund | 2,8 |
Dobermann | 2,7 |
Spitz | 1,8 |
Pekinese | 1,5 |
Dachshund | 1,3 |
Schnauzer | 1,3 |
Collie | 1,3 |
Jagdhund | 1,2 |
Pudel | 0,9 |
Rottweiler | 0,9 |
Beagle | 0,8 |
Terrier | 0,6 |
Bernhardiner | 0,5 |
Labrador | 0,4 |
Mischlinge | 0,4 |
Spaniel | 0,3 |
Shi Tzu | 0,2 |
Malteser | 0,0 |
P.S.: Wissen um den richtigen Umgang mit Hunden ist erforderlich, um ein stressarmes und sicheres Miteinander zu gewährleisten.
„Schulhund.at-Rund um den Hund“ will durch spezifische, alters- und tierschutzgerechte Aufklärung und Ausbildung beitragen, Unfallrisiken und evtl. vorhandene Ängste zu verringern und die Basis für ein partnerschaftliches Zusammenleben mit Hunden zu beidseitigem Nutzen zu schaffen.
Für Hunde ist Schnüffeln ein wichtiges Kommunikationsmittel. | Bevor Sie einen Hund streicheln, lassen Sie ihn an sich schnüffeln. |
Hunde jagen gerne bewegte Objekte. | Laufen Sie nicht an Hunden vorbei oder auf diese zu. |
Hunde laufen schneller als Menschen. | Versuchen Sie nicht, einem Hund zu entkommen. |
Schreien kann zu agressivem Verhalten anregen. | Bleiben Sie ruhig, wenn sich ein Hund nähert. |
Direkter Augenkontakt kann als Aggression interpretiert werden. | Vermeiden Sie direkten Augenkontakt. |
Hunde neigen dazu, Extremitäten, Gesicht und Hals anzugreifen. | Wenn Sie angegriffen werden, stehen Sie still (Füße zusammen) und schützen Sie Hals und Gesicht mit Armen und Händen. |
Liegen auf dem Boden kann Angriffe provozieren. | Bei Angriff: Gesicht nach unten, die Ohren mit den Händen bedecken. Nicht bewegen! | Kämpfende Hunde beißen auf alles, was in der Nähe ist. | Versuchen Sie NIE, kämpfende Hunde zu trennen |
Heile, politisch korrekte Welt |
Guido Tartarotti - Kurier
2018-10-07
../00CONTENT/PC/Artikel/2018/2018-10-17_A_Heile-politisch-korrekte-Welt_341 |
Wien führt Maulkorb- und Leinenpflicht für Listenhunde ein - Eine „anlassbezogene Verschlimmbesserung“ (© Madeleine Petrovic) |
Kurier
2018-10-10
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-10-10_B_Hundehaltung-Wien_01 |
Die geplante zwölfte Novellierung des offenbar immer wieder reperaturbedürftigen Wiener Tierhaltegesetzes wird keine Erhöhung der Sicherheit bei der Vermeidung von Tierattacken mit sich bringen. Es ist ein weiteres Placebo, das martialisch präsentiert wurde (warum tritt hier der Wiener Polizeipräsident auf?) und wieder nur Symptome zu kurieren versucht, weil es an den wirklichen Ursachen vorbeigeht. Der Stammtisch wird befriedigt, die tatsächlichen Probleme werden aber übergangen.
Statt marktschreierischer Anlassgesetzgebung und (auch medialer) Vorverurteilung von Hundehaltern sollte eigentlich eine objektive Analyse der traurigen Vorfälle zu wirksameren Lösungsansätzen führen.
Was ist geschehen?
Ein Baby wird spielerisch durch die Luft geschaukelt, ein angeleinter Hund nimmt es als Spielzeug war, reißt sich mit der Leine los und schnappt nach diesem und verletzt das Baby schwer. Erst die Hundehalterin kann den Hund von seiner “Beute" trennen.
Ein tödliches Missverständnis und eine Hundehalterin, die die Kontrolle über ihren Hund kurzfristig verloren hat.
Ein unangeleinter Dackel ist auf Futtersuche und trifft dabei auf ein unbeabsichtigtes Kleinkind, das ihn beim Fressen stört. Er verteidigt das gefundene Futter und beißt zu.
Wieder ein Missverständnis.
Versagt haben der Hundehalter, der das Tier nicht angeleint hat, der Heurigenwirt, der das Herumstreunen des Dackels nicht unterbunden hat und die Eltern die das Kleinkind unbeaufsichtigt unter den Tischen herumkrabbeln ließen.
-
Medienspiegel:
Bald kommt die letzte Zeitumstellung. Schade. |
Guido Tartarotti - Kurier
2018-10-07
../00CONTENT/Gesellschaft/Summertime/2018-10-07_A_Zeitumstellung_340 |
Studie erstellt „Risiko-Profil“ von Hunderassen |
JPS
2018-10-16
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-10-16_A_Hunde-Risikoprofil_339 |
Nach Dackelbiss: Zweijährige im Tiefschlaf |
ORF
2018-10-08
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-10-08_B_Dackelbiss_01 |
Der Hundehalter wird der Bezirkshauptmannschaft und dem Bezirksgericht Mödling angezeigt - wegen Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung. Er hat auch gegen die Leinen-und/oder Beißkorbpflicht, die im Tierhaltegesetz vorgeschrieben wird, verstoßen.
Wie weit der Heurigeninhaber Mitschuld trägt - er hat schließlich die "leinenlose Futtersuche" des Dackels nicht unterbunden - bleibt fraglich.
Die Mitschuld der Eltern ist aber offenkundig. Wie kommt eine Zweijährige unbeaufsichtigt unter einen Heurigentisch?
Das Problem sind nicht nur die Hundehalter, es sind auch sorglose, manchmal verantwortungslose Eltern, die zu gefährlichen Zusammenstößen zwischen Mensch und Tier führen.
Für alle Menschen, besonders aber für Eltern gilt:
P.S.:
Vorfälle wie diese werden durch publicity trächtige "Maßnahmen" wie
Kampfhunde: Wien führt Maulkorb-, Leinenpflicht und Alkolimit ein nicht verhindert!
Nur mit Vernunft, Eigenverantwortung und strengerer Kontrolle der bestehenden gesetzlichen Vorschriften könnten Vorfälle wie diese vermieden werden.
Wie das Herrl, so das Gscherl: Das Problem sind die Hundehalter! |
Andrea Schurian - Presse
2018-09-17
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-09-17_Herr-und-Gscherr_337 |
Schiefe Klima-Debatte |
Bernhard Wiesinger - ÖAMTC
2018-08-25
../00CONTENT/OEKO/2018/2018-08-10_A_Schiefe-Klima-Debatte_338 |
Bitte einen Maulkorb für Sima, Waldhäusl, Sticha und sonstige Pseudoexperten! |
apa - Kurier
2018-10-01
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-10-04_B_Maulkorb_01 |
Ulli Sima will das Gesetz zur Hundehaltung im Schnellgang verschärfen - wozu?
Schon jetzt wird die Einhaltung des bestehenden Gesetzes nicht ausreichend vollzogen. Die Polizei, mit anderen Kontrollen hinreichend beschäftigt, hat dafür offensichtlich keine Kapazitäten frei und soll nun auch noch "Alkotests für Hundebesitzer" durchführen?
Die "Stadtsheriffs" ahnden "Hundescheisse-Verstösse" und ignorieren Leinen- und/oder Beißkorbpflicht und wer jemals einen "Hundeführschein" gemacht hat, kann nicht verstehen, wie diese "Prüfung" zur Sicherheit beitragen kann.
Bei den Rettungshunden in NÖ meint man zu Recht
"Man legt auch nicht jedem Menschen Handschellen an, damit die wenigen Kriminellen unter uns anderen keine Schmerzen zufügen oder Menschen töten können."
Herrn Waldhäusel ist eine deratige Vorgangsweise bei Hunden (nicht nur für Hunde mit Migrationshintergrund) durchaus denkmöglich.
Allerdings weiss er nicht, dass ein erfahrener Tiercoach (Katharina Reitl von der Ordination Tiergarten Schönbrunn) völlig zu Recht sagt: "Und ich darf Hunde nicht ständig mit Leine und Maulkorb fesseln. Wenn der frei kommt … So provoziert man verhaltensauffällige Hunde, weil sie kein Sozialverhalten mehr im Umgang mit Artgenossen und Menschen lernen."
Um ein PS-starkes KFZ zu lenken, muss man vorher einen Führerschein machen, bei einem 30kg-Hund (mit möglicherweise erheblicher Beißkraft) wird ein lächerlich einfacher "Führschein" nachträglich vorgesehen!
Ulli Sima hat vor Jahren begonnen, das zu unterstützen, was Karin Kuhn, Ausbildungsleiterin für Rettungs- und Therapiehunde wünscht: "Wenn Kinder die Möglichkeit bekommen, den richtigen Umgang mit Hunden zu lernen, ist das von unbezahlbarem Wert für ein harmonisches und sicheres Miteinander. Deswegen leisten Schul- und Therapiehunde tagtäglich einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft."
Sie schickt speziell ausgebildete Schulhundeteams
als „Sprachlehrer“ in Schulen und Kindergärten!
Hier sollte sie verstärkt weiter fördern und die "Ausbildung" auch für Erwachsene anbieten, um das Zusammenleben von Mensch und Hund friktionsfreier zu ermöglichen!
Die Einhaltung bestehender Gesetze rigoros zu kontrollieren, eine strenge Führscheinprüfung für Hunde über 20kg Körpergewicht - nicht nur für sogenannte "Listenhunde - durchsetzen und sich für verpflichtende Beratung vor der Anschaffung von Hunden einzusetzen, wäre ihr dringend ans Herz zu legen!
Dann wird niemand um "sein Leben fürchten müssen", nur weil er einem Hund begegnet und das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier wird weiterhin funktionieren.(© Katharina Reitl)
P.S.:
Eigentlich sollte Herrn Sticha vom Österreichischen Rottweilerklub der vom FCI beschriebene und als Rassestandard definierte Charakter des idealen Rottweilers:
„Von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ist er sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt.“ bekannt sein.
Beißkorb- und Leinenpflicht werden etwaige Probleme nicht lösen, so lange man nicht den "Idioten am anderen Ende der Leine" zu artgerechter Hundehaltung erzogen hat!
Weiterführende Pressemeldungen:
2018-10-04
St. Pölten: Hundeführer gegen Maulkorb-Erlass Kurier
2018-10-01
Nach tödlichem Hundebiss: Rottweilerklub für Beißkorbpflicht Kurier
2018-09-19
Ulli Sima will Alkotests für Hundehalter Kurier
2018-09-13
Hartinger-Klein will einheitliche Regelung bei Hundehaltung Kurier (Foto!)
„Trümmerfrauen“: Stadt Wien auf Distanz zu Denkmal |
apa
2018-10-01
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/10/2018-10-01_B_Truemmerfrauen |
P.S.:
2108-10-01 Trümmerfrauen: Die Frauen, die den Nazischutt beseitigt haben Conrad Seidl - Standard
2018-10-01 Strache enthüllt Denkmal für Trümmerfrauen in Wien Presse
Rückkehr der Leistungsgruppen in Mittelschulen ist fix |
Kurier
2018-10-01
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-10-01_B_Leistungsgruppen_01 |
P.S.:
2018-10-01
Schulreform: Am Anfang war eine Reportage Kurier
Pamela Rendi-Wagner - die Rache des Enterbten? |
JPS
2018-09-24
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/09/2018-09-22_B_Pamela_01 |
/Joy Pamela Rendi-Wagner wurde am 2018-09-22 vom SPÖ-Präsidium einstimmig (mangels Alternativen?) zur neuen Vorsitzenden nominiert
. Ob sie damit das große Los gezogen hat, ist mehr als fraglich. Auch ihr steht ein "heißer Herbst" bevor, wenn man die Reaktionen der "östlichen Alphatiere" der SPÖ betrachtet.
Die nonverbalen Signale Doskozils und Ludwigs Hinweis, dass sie sich erst in der Realität bewähren müsse, deuten eher nicht darauf hin, dass die Partei "geschlossen" hinter der "Päm" (wie sie ein anderer Michel - der Schickhofer, respektvoll nennt) steht.
Die "Wissbegier" Ludwigs und die Versicherung der Unterstützung der Parteivorsitzenden, die "wie in der Vergangenheit sehr stark spürbar" sein werde, deuten nicht wirklich auf eine friktionsfreie Zukunft hin. (Auch die rigorose "Wegberufung" des geschäftsführenden Klubobmannes Schieder von der Presse zeigt, wie sehr das Wiener Alphatier die Proponenten der Bundespartei "unterstützt").
Die Frage "Ist die SPÖ noch zu retten?" (Im ZENTRUM 2018-09-23 ) wurde (nicht nur durch die Besetzung aus der 3.Reihe der SPÖ-Vertreter) eher schwierig beurteilt und es wird mehr brauchen als "Super-Pam? Aufräum-Wondergirl? Trümmer-Woman? Notarzt-Rendi?" (© Pammesberger), um die SPÖ wieder als geschlossene, schlagkräftige Organisation wahrnehmbar zu machen.
Die Herausforderungen für die neue SPÖ-Chefin (Martin Fritzl - Presse)
Zu dieser Herkulesaufgabe ist der wagemutigen Pamela Rendi-Wagner alles Glück zu wünschen!
Möge die Übung gelingen und die Machos in die Schranken gewiesen werden!
P.S.: Frau Rendi-Wagner wäre gut beraten, die Kandidatur Kerns bei der EU-Wahl zu verhindern, wenn sie einen Erfolg für die SPÖ bei dieser anstrebt - obwohl schlechter als Eugen Freund zu sein, wird selbst Kern nicht gelingen.
Energiestrategie: Kümmert euch um wahre Probleme! |
Gero Vogl - Presse
2018-09-23
../00CONTENT/OEKO/Strom/2018-09-23_A_Energiestraegie_336 |
Hoppla, jetzt komm' ich - Kern holt sich, was ihm zusteht und entsorgt sich selbstherrlich nach Brüssel! |
JPS
2018-09-18
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/09/2018-09-18_B_Kern-EU_01 |
Das Fait accompli wird von den SPÖ-"Granden" nachträglich "einhellig" sanktioniert, wohl eher aus Angst vor Gesichtsverlust, denn aus Überzeugung.
Die ebenfalls "überraschten" EU-Genossen reagieren auf die Selbstnominierung Kerns äußerst zurückhaltend und verweisen auf das Nominierungsrecht ihrer Gremien. Sich vorführen zu lassen wie die österreichischen Genossen, haben sie offenbar nicht vor.
Kommt Kern mit seiner - nur von äußerst wohlmeinenden Medien als Strategie vermuteten - verhaltensoriginellen Aktion nicht ans Ziel, bleibt ihm immer noch die erste Hälfte des Adenauer-Ausspruchs
"Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden." (Konrad Adenauer, 1949).
Die zweite Hälfte kann bei Kern mangels Fähigkeit zur Selbsterkenntnis nicht zum Tragen kommen.
Somit sind auch die zahlreichen Meinungsänderungen - manch einer würde sie Wortbruch-Serien nennen - nicht auf Erkenntnis sondern Opportunismus zurückzuführen. Ein paar Beispiele gefällig? Hier sind sie.
Als ÖBB-Chef schloss er eine Spitzenkandidatur und wurde Tage später Kanzlerkandidat, parteiinterne Abstimmungen (zu CETA) hat er ignoriert und noch vor Kurzem hat er seine mögliche Kandidatur als EU-Spitzenkandidat der SPÖ als "totalen Mumpitz" bezeichnet.
Christian Kern "hat sich andere Umgangsformen erworben" und es sei nicht sein Stil "mit dem Bihänder auf Leute einzudreschen". Eine interessante Aussage, diese anderen Umgangsformen passen auch gut zu Mumpitz, Vollholler, Vollpfosten, zwei Bsoffene ...
Die anderen Umgangsformen bei seiner Selbsternnungseskapade stoßen aber auf - berechtigte - Kritik.
So meint Alt-Bundeskanzler und Ex-SPÖ-Vorsitzender Franz Vranitzky "So kann man sich nicht verhalten, so kann man nicht abtreten".
Offenbar war aber die Flucht aus in "Fundamentalopposition" in die geschützten Werkstätten der EU vorrangig, sodass Kern auf "andere Umgangsformen" verzichten musste.
P.S.:
Gründete Kern eine Partei oder Bewegung, wäre wohl die Mimose die Symbolblume.
Allerdings nicht im Knopfloch zu tragen, sondern im Töpfchen mit sich zu führen, damit man sie nach Belieben dorthin stellen kann, wo's einem gerade beliebt.
„Flucht – Asyl – Migration – Integration“ - eine mäßig gelungene Abschreibübung! |
JPS
2018-09-14
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/09/2018-09-14_B_roter-Asylkurs_01 |
Spät, aber doch. Die SPÖ schwenkt mit ihrem "Positionspapier" weitestgehend auf die Regierungslinie ein, die "Realos" haben sich offenbar durchgesetzt.
Oppositionspolitik sieht aber anders aus.
Mehr Geld statt Ideen für Afrika ist phantasielos und wird die Probleme mit Fluchtbewegungenm nicht lösen. Die Aussage "Nur wer bereit ist, sich in Österreich zu integrieren, kann einen Platz in unserer Gesellschaft haben" fällt in die Kategorie "no,na" und dass "speziell die zweite und dritte Generation der Migranten gefordert sei" ist ein Eingeständnis der völlig wirkungslosen Integratiosmaßnahmen der (SPÖ dominierten) Vorgängerregierungen.
Wenn die Kritik an der Kürzung der Mittel für Sprachkurse nur in einem Nebensatz aufscheint, ist die "Fundamentalopposition" auf sehr schwachen Beinen unterwegs.
P.S.: 2108-09-14 Wie türkis-blau ist der neue rote Asylkurs? Johanna Hager, Andreas Puschautz - Kurier
Asylwerber: Lehrlinge sollen doch abgeschoben werden |
Kurier
2018-09-13
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/09/2018-09-13_B_Lehrlingsasyl_01 |
Die Regierung wird nun den "Hundstorfer Erlass" aus dem Jahr 2012 buchstabengetreu umsetzen, Bleiberechte sollen im Asylverfahren festgestellt werden, eine "generellen Lösung" wird es aus präjudiziellen Gründen nicht geben.
Gegen diese rechtsstaatlich klare, humanitär hinterfragenswerte Vorgangsweise laufen mittelbar Betroffene Sturm, den tatsächlich Betroffenen steht nach wie vor das Rechtsmittel der Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht zu.
Wer ist denn nun tatsächlich betroffen?
Von den 1.023 Lehrlingen droht etwa einem Drittel ein negativer Asylbescheid, diese könnten somit ihre Lehre nicht beenden und würden den ausbildenden Betrieben entzogen werden. Da eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht
aufschiebende Wirkung hat, könnte wohl ein Teil dieser Lehrlinge ihre Ausbildung fertigmachen.
Wenn nun einige Vertreter der Wirtschaft eine "mutwillige Zerstörung der Wirtschaft" orten und andere in seltsamer Argumentation den Fachkräftemangel verschärft sehen, dann ist die Seriosität und Realitätsnähe dieser "Wirtschaftsvertreter" extrem in Zweifel zu ziehen!
Können etwa 300 fehlende Arbeitskräfte die "Wirtschaft zerstören" oder den Fachkräftemangel (160.000 fehlen lt. WK) wahrnehmbar reduzieren?
Was heißt eigentlich "Ausbildung statt Abschiebung
"? Soll etwa bei negativem Asylbescheid die Abschiebung durch "Ausbildung" (natürlich nur in Mangelberufen) vermieden werden?
Asylwerber "von der Straße zu holen" und ihnen sinnvolle Beschäftigung zu ermöglichen ist lobenswert und vernünftig. Wenn die Möglichkeit nur für Mangelberufe angeboten wird, bekommt das Angebot einen seltsamen Beigeschmack. Wenn schon sinnvolle Beschäftigung, warum nicht in allen Berufen?
Der oftmalige Versuch negative Asylbescheide mit dem Hinweis auf laufende Ausbildung abzuwenden hat letztendlich dazu geführt, dass der entsprechende Erlass aufgehoben wurde und die Lehre für Asylwerber nicht mehr zugänglich ist.
"Keine Ausnahmeregelungen für asylwerbende Lehrlinge zu erlassen, ist menschlich ein heftiger Schlag", kritisierte am Donnerstag auch die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Michaela Reitterer. und weiter ... sie fehlen angesichts der bevorstehenden Wintersaison und der vielen zu besetzenden Stellen umso mehr ... "und "... garantiert mehr Stress und verärgerte Gäste, weniger Arbeitsplätze .." - eine Argumentation, wirtschaftliche Interessen mit einem "humanitären" Mäntelchen umhüllt, jedoch verständlicher wird, wenn von den 1.023 in Lehrausbildung befindlichen 525 in der Gastronomie tätig sind.
P.S.: Wie die Kürzungen des AMS-Förderbudgets und die Kürzungen bei Deutschkursen mit der angekündigte Initiative für arbeitslose Asylberechtigte (ca. 30.000, davon ca. 8.700 im "lehrlingsfähigen" Alter), um diese in den Arbeitsmarkt zu bringen, zusammenpasst, scheint ein wohlgehütetes Geheimnis der Regierung zu sein.
Kern schwört die SPÖ auf Fundamental-Opposition ein |
Klaus Knittelfelder - Kurier
2018-09-12
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/09/2018-09-12_B_Kern-Rede_01 |
Herrscht in Schulen ein Kulturkampf? - No na! |
apa - Presse
2018-08-29
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-09-11_B_Kulturkampf_01 |
P.S.:
2018-09-20
Schul-Gewalt: Ludwigs kurzer Prozess
2018-09-16 Glattauer: „Der Bub hinter dem Kulturkrieger ist ein Depp“
2018-09-14
Woran es in der Schule krankt Standard
2018-09-13
Talk im Hangar-7 - Kulturkampf im Klassenzimmer: Machtlos gegen islamische Einflüsse?
2018-09-16 Integration im Klassenzimmer: Nicht genügend Im Zentrum
Thema verfehlt! Asylwerber lösen die Lehrlingsfrage nicht! |
Gudula Walterskirchen - Presse
2018-09-10
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/09/2018-09-10_A_Lehrlingsfrage_334 |
Islam in der Schule: „Oft denke ich, wir haben verloren“ zum Nachlesen! |
Anne-Catherine Simon - Presse
2018-09-09
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-09-09_A_Islam-in-der-Schule_367 |
Start für die größte Plastik-Aufräumaktion im Ozean - und schon kritisieren "Experten"! |
apa - Kurier
2018-09-07
../00CONTENT/OEKO/Waste/2018/2018-09-07_B_Ocean Cleanup_01 |
Die phrasendreschenden "Experten" haben bisher keine klugen Lösungen vorgeschlagen, geschweige denn Problemlösungen umgesetzt, sind aber sofort zur Stelle, wenn jemand etwas TUT, um zumindest einen Teil der Probleme zu lösen.
Ob das Konzept aufgeht, wird die Zukunft weisen. Im schlechtesten Fall funktioniert es nicht oder ist wirtschaftlich nicht fortführbar, im besten Fall kann der Plan aufgehen und ein Teil unserer Umwelt gesäubert werden.
In jedem Fall wird etwas GETAN, um um Verbesserungen zu versuchen! - Möge die Übung gelingen!
P.S.:
Die fortschrittshemmenden "Expertenmeinungen" zeigen sich auch bei den Deutschklassen. Jahrelang wurde wenig bis nichts getan, um die Deutschkenntnisse von Kindern effektiv zu verbessern. Nun wurde etwas GETAN und schon marschiert die Kritikerfront auf.
Auch hier gilt: Ob das Projekt erfolgreich ist, wird die Zukunft weisen, dennoch ist es bereits ein Erfolg, wenn Verbesserung angestrebt und Maßnahmen dazu UMGESETZT werden, statt sinn- und wirkungslose, nicht enden wollende Diskussionen zu führen!
Asylrecht und Lehrlinge |
DDr. Friedrich Kinzlbauer - Kurier
2018-09-03
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/09/2018-09-03_A_Asylrecht-und-Lehrlinge_331 |
Die Matura verliert an Wert |
Ute Brühl - Kurier
2018-09-02
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-09-02_A_Liessmann-Matura_333 |
Liessmann: Bildung heißt verstehen |
Ute Brühl - Kurier
2015-11-11
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-09-03_A_Bildung-heißt-verstehen_332 |
Kern taugt nicht einmal als Balkonmuppet |
apa - Presse
2018-08-28
../00CONTENT/Innenpolitik/Artikel/2018/08/2018-08-28_B_Kern_01 |
Waldorf und Statler haben die Muppetshow im eigenen Theater sarkastisch kommentiert und den Showmaster Kermit recht intelligent auf die Schwächen seiner Show hingewiesen.
Der Ex-Kanzler kritisiert die Bundesregierung und Showmaster Kurz seines Landes in drastischer Ausdrucksweise in einem ausländischen Medium - vielleicht weil er zuhause nichts mehr zu sagen hat?
Statt in Österreich wirksame Oppositionspolitik zu machen, stellt er "eine permanente Abwertung der demokratischen Strukturen" fest und sagt "Österreich hat eine lupenrein rechtspopulistische bis rechtsdemagogische Regierung".
Auch findet er "jede Woche einen rassistischen, rechtsextremistischen Ausritt, der in jeder zivilisierten Demokratie zum sofortigen Rücktritt führen würde". Er folgt damit den Spuren einiger SPÖ-Politiker, die auch Österreich im Ausland anschwärzten. Ein Zeichen von Hilflosigkeit im eigenen Land?
Zu aktuellen Themen verhält er sich ähnlich wie der, vom ihm als "Schweigekanzler" kritisierte Kurz - er sagt nichts zur BVT-Affäre, zu den Rechtsproblemen seines Beraters Fußi, zum KH-Nord ...
Da ist ist ein Worthülsen-Rundumschlag doch etwas einfacher und eine Steilvorlage für die Rechte sich wieder als Opfer zu gerieren.
Ja, so agiert ein Profi-Politiker oder hatte Doris Bures, die 2014 meinte "dass Politik nicht seine Stärke” sei, doch recht?
P.S.:
Kern: "lupenrein rechtspopulistische" ÖVP-FPÖ-Regierung
Kurier 2018-08-28
Aufenthaltstitel für Lehrlinge geplant |
ORF
2018-08-26
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/08/2018-08-27_B_Lehrlinge_01 |
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Dies trifft auch auf den
"Hundstorfer Erlass
aus dem Jahr 2012 zu.
Asylwerbenden eine Lehre nur in Mangelberufen zu ermöglichen, hat einen seltsamen Beigeschmack. Auch dass diese Lehre nicht vor möglicher Abschiebung im Fall eines negativen Asylbescheides schützt, wurde nur unzureichend hervorgestellt. Der Erlass wurde auch als "Integrationsmaßnahme" gefeiert. Die Frage ob es sinnhaft sein kann, jemanden zu integrieren, dessen Bleiberecht ungewiss ist, wurde damals wie heute, nicht beantwortet.
Aus humanitären, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen ist ein Verbleiben der in Ausbildung befindlichen ca. 1.000 Lehrlinge bis zum Lehrabschluss zwingend erforderlich. Ob dies durch humanitäres Bleiberecht, Amnestie oder das deutsche 3+2 Modell umgesetzt wird, ist zweitrangig. Die Sicherheit, für von Abschiebung bedrohten Lehrlingen, bleiben zu dürfen, ist für diese ebenso wichtig wie für Betriebe der Ausbilder.
In einer Punktation, die die Regierung an ORF.at übermittelt hat, wird festgestellt, dass auch jene, die aufgrund eines negativen Asylbescheids von einer Abschiebung bedroht sind, ihre Lehre fertigmachen dürfen. So soll es sein!
Die Regierung will einen eigenen Aufenthaltstitel für Lehrlinge schaffen und die Rot-Weiß-Rot-Karte attraktiver machen, „um den Bedürfnissen der Wirtschaft zu entsprechen“.
Gut so! So könnte auch eine saubere Trennung zwischen Asyl und qualifizierter Zuwanderung erreicht werden.
Der Wirtschaft müsste dies auch ein Anreiz sein, Lehrberufe - nicht nur in Mangelbereichen - attraktiver zu machen.
, um die 12.545 offenen Lehrstellen mit den 10.025 Lehrstellensuchenden (Stand Juli 2018) zusammenzuführen und auch die ca. 1.300 Suchenden unter den anerkannten Asylwerbern (ca. 40.000, davon 8.600 unter 25 Jahren) einen adäquaten Einstieg zu bieten.
Offenbar finden die Angebote wenig interessierte Nachfrager - ob dies auf mangelnde Attraktivität der Lehrstellen, mangelhafte Vorbildung der Suchenden, Arbeitsunwilligkeit oder zu bequeme Mindestsicherung zurückzuführen ist, bleibt unerforscht. Wenn aber klare(re) Rahmenbedingungen gegeben sind, könnte auch hier ein wenig Licht ins Dunkle kommen .
Ob mit all diesen geplanten Maßnahmen „die Chancen junger Menschen vernichtet“ werden und „das Tor zu tiefer Leere“ geöffnet wird, mögen vernünftig denkende Menschen für sich entscheiden. Die selbsternannten Moralapostel aber sollten für sich überprüfen, ob sie nicht doch eher populistische Pharisäer sind!
Plädoyer für den modernen Ritter |
Alexander von Schönburg - Presse
2018-08-26
../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2018/2018-08-26_A_Ritterlichkeit_329 |
Warum Rechtsabbiegen bei Rot nicht funktioniert |
Martina Salomon - Kurier
2018-08-25
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/07/2018-08-25_A_Rechtsabbiegen_330 |
Von Sprachdefiziten und mangelnder Chancengleichheit |
Andrea Schurian - Presse
2018-08-20
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-08-20_A_Sprachdefizite_325 |
Ein schwarzes Schaf geistert durchs Sommerloch |
JPS
2018-08-16
../00CONTENT/Gesellschaft/U-Bahn/2018-08-16_B_Respekt-U-Bahn_01 |
„Für die Wiener Linien ist es ganz egal, wer mit uns fährt, unabhängig von Hautfarbe, sexueller Orientierung, Religion und Co. - bei uns sind alle willkommen. Im Gegenzug gelten aber auch für alle dieselben Regeln: Respekt und Rücksichtnahme“, so kommentieren die Wiener Linien die Aufregung in den asozialen Medien, die hinter der Konnotation von schwarzen Schaf und Döner eine grausliche und rassistische Kampagne erkennen wollen.
Für die unerschrockenen (und offenbar mit besonderen Bedürfnissen ausgestatteten) Ritter der political correctness hier der Ursprung des "Scharzen Schafs"
und im Übrigen, Döner riecht nicht für alle wirklich fein, auch dann nicht, wenn es "Inländer" verzehren.
Respekt und Rücksichnahme - Fremdworte in der Geslellschaft schrankenlosen Freiheit - einzufordern, ist richtig und wichtig, zumal elterliche Erziehung und schulische Bldung mehr und mehr diese pfui-Begriffe aussen vor lassen.
Dennoch scheint die Werbung bei öffentlichen Verkehrsmitteln nicht sehr trittsicher. Die Kampagne der Wiener Linien erinnert mit den holprigen Versen an die FPÖ-Sprücheklopfer und ob die ÖBB mit ihrem Plakat für die Vorteilscard Family eine wirklich gewinnbringende Zielgruppe anspricht sei dahingestellt, für Aufregung sorgt sie allemal.
Lesenswerte Gedanken zum Ersatz von guter Erziehung durch Verbote:
Die Lust am Verbot
Andreas Schwarz - Kurier 2018-08-16
P.S.: Noch einer für die Wiener Linien und Ulli Sima: "Alle in der U-Bahn haben sich gewaschen, ausser Leo, der verzichtet auch auf Deo"
Daniel Barenboim: „Ein Verfall der Diskussionskultur“ |
Gert Korentschnig - Kurier
2018-08-15
../00CONTENT/Antisemitismus/Artikel/2018/2018-08-15_A_Barenboim_323 |
Scheitern im Sommer |
Philipp Wilhelmer - Kurier
2018-08-15
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/08/2018-08-15_B_Scheitern-im-Sommer_01 |
Die Karikatur eines "politischen" Sommergesprächs |
JPS
2018-08-14
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/08/2018-08-14_B_Sommergespraech-Pilz_01 |
Mehr als 25 Minuten wurden die alten Vorwürfe über sexuelle Belästgungen, Moral und parteiinterne Querelen aufgekocht, "Höschen aus Paris" kritisch hinterfragt und wertvolle Sendezeit vergeudet, die man für die Diskussion politischer Inhalte der Liste Pilz dringender gebraucht hätte.
Zur Aussage von Pilz, dass „diese Bundesregierung“ an der Zerstörung Europas arbeite meinte Hans Bürger "da müssten wir jetzt natürlich nachfragen". Mitnichten, denn "Für diese Frage haben wir jetzt leider keine Zeit mehr“, man musste nämlich die Karikatur - die irgenwie symbolhaft auf den Charakter der Sendung hindeutet - präsentieren.
Noch eine Minute und 40 Sekunden über Pilz's Leben nach der Politik und dann war der seltsame Spuk vorbei.
Lehrlinge zwischen Recht und Logik |
Brandstätter - Kurier
2018-08-10
../00CONTENT/Migration/2018-08-10_B_Lehrlingsabschiebung_01 |
Seit 2012 ist die Lehrlingsausbildung für Asylwerber in Mangelberufen erlaubt, sofern sich für die Stelle kein einheimischer Kandidat findet.
Der Erlass des damaligen SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer - der gegen den Willen des damaligen Innenministeriums in Kraft gesetzt wurde - machte dies möglich. Allerdings betonte Hundstorfer bereits damals: „Die Zulassung zu einer Lehrstelle hat keinen Einfluss auf das Asylverfahren.“ und weiter: „Mit rechtskräftiger Ablehnung des Asylantrages endet auch das Aufenthaltsrecht als Grundlage für den weiteren Verbleib in Österreich.“ Der SPÖ-Minister ließ in seinem Erlass also wenig Spielraum für besondere Integrationsbemühungen. FPÖ-Politiker stellen nun fest:„Wir vollziehen das nur.“ und wollen Lehre für Asylwerber ganz abschaffen Kurier 2018-08-10
So weit, so schlecht - aber worüber reden wir aktuell?
Wir reden über ein Drittel von ca. 1.000 Lehrlingen, die einen negativen Asylbescheid zu erwarten haben.
Also etwa 330 Menschen, die von Abschiebung bedroht sind.
Und für exakt diese Gruppe müsste doch Sonderlösungen möglich sein!
Der Direktor der Vorarlberg Wirtschaftskammer Christof Jenny meint: Möglich wäre, ein humanitäres Bleiberecht auszusprechen oder eine Rot-Weiß-Rot-Card zu vergeben und Anschober schlägt als Kompromiss eine "Amnestie für Asylwerber in Lehre“ vor. All dies wäre weit besser als der von Kickl und Kneissl gebetsmühlenartig vorgetragene Stehsatz "Recht muss Recht bleiben". Zumal nahezu 80% befragter Österreicher „eher dafür“ sind, dass junge Asylwerber die Ausbildung zumindest fertig machen dürfen.
Hannes Androsch meint zurecht, dass Abschiebungen „Unmenschlich und wirtschaftlich dämlich“ (Kurier 2018-08-04) sind. Dass es wenig Sinn macht, junge Menschen erst auszubilden und dann abzuschieben, sagen auch immer mehr Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur, die sich der Initiative Petition: Ausbildung statt Abschiebung UNTERSCHREIBEN! von Landesrat Rudi Anschober angeschlossen haben.
P.S.:
Harald Mahrer, dessen politisches Wirken unauffällig geblieben ist, hat nun den Erbpachthof des Wirtschaftskammerchefs übertragen erhalten. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Leitl stellt er sich nicht auf Seite der Wirtschaftstreibenden - die er ja eigentlich vertreten sollte - sondern folgt blindlings der Parteilinie - hätte er doch besser geschwiegen!
Interessante Frage am Rande:
Von den ca. 40.000 Asylberechtigten in Österreich sind etwa 8.000 in einem Alter, das sie für eine Lehrlingsausbildung prädestiniert erscheinen lässt. Das Interesse für eine mögliche Berufsausbildung oder Berufsausübung scheint aber gering zu sein. Die Lehrlingsentschädigung ist wahrscheinlich geringer als die Mindestsicherung.
Die Welt ist besser, als wir glauben - ??? |
Helmut Brandstätter - Kurier
2018-07-29
../00CONTENT/Gesellschaft/Entwicklung/2018-07-29_B_Welt-ist-besser_01 |
Kein Zweifel, viele globale Entwicklung sind positiv. Die Medien sind aber "auf Krawall gebürstet" (sie setzen auf Informationen, die verstören, erregen und zu Empörung führen), der Eklat ist ihr Geschäft und ihre Daseinsberechtigung (Alexander Grau, Hypermoral
) und füttern uns nur mit negativen "Sensationen".
So betrachtet sind die "Beruhigungspillen", die der "Analytiker" Brandstätter unter dem Titel Die Welt ist besser, als wir glauben zu verabreichen versucht, durchaus positiv zu vermerken, wenngleich Analyse, Leseliste und Folgeartikel wenig Substanz haben und eher als Füllsel für das Sommerloch zu sehen sind.
Lebensrealität und Lebensqualität werden in erster Linie im persönlichen Umfeld wahrgenommen und beurteilt.
Eine alleinerziehende und alleinverdienende Mutter, die keine leistbaren Kindergartenplätze/Schulen für ihre Kinder findet, ein auf der Suche nach einer leistbaren Wohnung Befindlicher oder gar ein Lehrling, der von der Abschiebung bedroht ist, werden durch die positiven globalen Entwicklungen kaum beruhigt werden.
Besonders schlimm wird es, wenn "Die Gleichstellung der Frau" als negatives highlight die erschreckende Lücke zwischen 2006: Erste Nationalratspräsidentin (Barbara Prammer, der letzten Ministerin, die tatsächlich für Frauen etwas getan und erreicht hat) und dem zahnlosen Frauenvolksbegehren 2.0 im Jahr 2018 in den "Meilensteinen" aufzeigt.
Weder Frauenministerinnen noch selbsternannte Frauenvertreterinnen haben in jenen Jahren Entscheidendes für die Gleichstellung von Frauen getan - außer den Töchtern in der Bundeshymne, dem Binnen-I und und einem hochgestellten "a" an akademischen Titeln ist nichts nennenswertes zu bemerken.
Auch der Abschluss über Familiet zeigt, dass man in Österreich noch nicht wirklich im - von wem auch immer gewünschten - Rollenspiel angekommen zu sein scheint.
P.S.:
Ein interessantes Zitat aus den Kurier-postings:
Tim Buktu schreibt am 2018-07-29:
Interessant, die Leseliste von Herrn Brandstätter. Hier, falls es jemanden interessiert,
einige Empfehlungen meinerseits als Alternativen oder Ergänzungen dazu:
Zum Thema Globalisierung: Joseph Stiglitz, 'Die Schatten der Globalisierung'. Heiner Flassbeck und Paul Steinhardt: 'Gescheiterte Globalisierung'.
Zum Thema Weltwirtschaft: Yanis Varoufakis: 'Der globale Minotaurus'.
Zur Wirtschaft der Entwicklungsländer: Jörg Goldberg: 'Die Emanzipation des Südens'.
Zum Thema Finanzwirtschaft: Michael Hudson: 'Der Sektor'.
Zur Entwicklung Europas: Joseph Vogl: Der Souveränitätseffekt.
Hier die links zur "Serie":
Warum wir uns trotz guter Nachrichten fürchten Weniger Hunger, weniger Kriegstote: Demograf Wolfgang Lutz erklärt, wie wir fit für die Zukunft werden. (2018-07-29)
Hans Rosling: Statistiker, Entertainer, kluger Erklärer Der im Vorjahr verstorbene Professor für Weltgesundheit füllte mit seinen faktenbasierten Vorträge ganze Hallen. (2018-07-29)
Streitgespräch: Haben es die Jungen heute schwerer? (2018-07-30)
Gewaltschutz: "Die Frauen sind stärker geworden" (3018-07-31)
Raunzend glücklich: Was beeinflusst, ob wir zufrieden sind (2018-08-01)
Landau: "Eine Welt ohne Hunger ist möglich" (2018-08-02)
Warum der Roboter kein Jobkiller ist (2018-08-03)
Gleichberechtigt? Noch lange nicht (2018-08-04)
Familie: Der gestrenge Vater ist ein Auslaufmodell (2018-08-05)
Wie können Frauen ohne feministisches Radio überleben? |
Christian Ortner - Presse
2018-07-27
../00CONTENT/Feminismus/Artikel/2018-07-27_A_Feministeradio_321 |
Ende des Bildungswunders |
Thomas Kerstan - Zeit online
2017-03-23
../00CONTENT/Bildung/2018/2017-03-23_A_PISA_Finnland_320 |
Alexander Van der Bellen, der letzte Oppositionelle |
Thomas Prior - Presse
2018-07-20
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/07/2018-07-20_A_VdB-Opposition_322 |
Das Netz ist kaputt – und jetzt? |
Georg Leyrer - Kurier
2018-07-06
../00CONTENT/BigData/Internet/2018-07-06_B_Netz-kaputt_319 |
Salcher: "Zentralmatura hat Geburtsfehler" |
Ida Metzger - Kurier
2018-07-01
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-07-01_Salcher_01 |
Auch wenn Andreas Salcher ein gnadenloser Vermarkter seiner selbst und seiner Bücher ist, sind einige Aussagen des Balkon-Muppets der Bildungspolitik sehr zutreffend, sie sollten gehört und umgesetzt werden.
Diesen Aussagen und Forderungen sind noch weitere anzuschliessen:
Die Kunst des Sesselwärmens in der Wiener SPÖ |
Georg Leyrer - Kurier
2018-06-29
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/07/2018-06-29_B_Sesselwaermen-SPOe |
Mehr gezielte, weniger willkürliche Zuwanderung |
Martina Salomon - Kurier
2018-06-30
../00CONTENT/Migration/Artikel/2018-06-30_Boatpeople_01 |
Herbert Kickls Wortwahl bei der Pressekonferenz zur Asylstatistik (siehe unten) am Donnerstag schlug international Wellen: Vom deutschen Spiegel über die Washington Post und die britische Daily Mail bis hin zur Times of Israel berichteten zahlreiche Medien über den Sager, der viele an die Konzentrationslager der Nazis erinnert.
Den - angeblich - politisch Korrekten war - wieder einmal - eine negative PR-Kampagne gegen Österreich gelungen .
Seit geraumer Zeit gibt es allerdings interessante Diktionen wenn es um Migration und Asyl geht.
Ankerzentren (zur Kasernierung der Asylbewerber) fanden sich im deutschen Koalitionsvertrag
vom 2018-02-07, Flüchtlingszentren (vornehmer "Anlandeplattformen") in Afrika, Transferzentren, Residenzpflicht, u.a.m. wird EU-weit offenbar salonfähig.
Einzig die SPD scheint sich noch an den politisch korrekten Wortspielereien zu beteiligen - so wurden die sogenannten „Transitzentren“ auf SPD-Wunsch in „Transferzentren“ und in endgültiger Fassung zu "Transferverfahren" umbenannt.
Ein wahrhaft entscheidender, zukunftsträchtiger Beitrag zur Lösung des Migrationsproblems - Dank SPD!
Aber auch die EU-Staaten haben, außer Wortspielen, nichts Entscheidendes zur Lösung der anstehenden Probleme beizutragen!
Verwaltungsgericht lässt alle Moscheen wieder aufsperren |
Kurier
2018-06-29
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/06_Juni/2018-06-29_offene_Moscheen_01 |
Weitere Artikel zur Sache:
Rückschlag für Regierung: Tag der offenen Moscheen
Kurier 2018-06-30
Neuer Gehaltsstreit: Umziehen im Spital kostet Millionen |
Kurier
2018-06-30
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/06_Juni/2018-06-28_Spitalsumkleide_01 |
Im - neu erbauten - Spital St. Pölten wurden Automaten zur Wäscheausgabe eingeplant, wahrscheinlich um Personal einzusparen. Unsinnigerweise hat man (um Automaten einzusparen?) diese in "Zentralgarderoben" installiert. Der Effekt: hochqualifizierte, teure Arbeitskräfte (Ärzte und Schwestern) wandern nun lange Wege, um zur Arbeitskluft zu kommen, statt bei der Arbeit beim Patienten zu sein!
Eine wahrhaft großartige Idee!Zeugnis für die Schulen: Das sind die 10 größten Probleme |
Ute Brühl, Daniela Davidovits - Kurier
2018-06-27
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-06-27_zeugnis-fuer-die-schulen_01 |
Jeder sechste Schüler hat in Österreich Probleme beim Lesen. Und jeder Fünfte hat die Mathematikmatura nicht auf Anhieb geschafft.
Es hakt im System Schule. Was also tun? Das raten Experten.
Das bestehende Sytem
P.S.:
Die größten Probleme der österreichischen Schulen - Experten für Bildung sprachen über die größten Probleme vom österreichischen Schulsystem. - Kurier
- 2018-06-29
Huch, „Nationalmannschaft“! Ist das nicht schon NS-Wiederbetätigung? |
Christian Ortner - Presse 2018-06-07 ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/06_Juni/2018-06-21_postnationales_Versagen_01 |
15-Jährige mutmaßlich vergewaltigt: Angeklagter auf freiem Fuß! |
Ricardo Peyerl - Kurier 2018-06-07 ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/06_Juni/2018-06-22_keine_U_Haft_01 |
Der Groteske erster Akt:
Ein Mädchen wird mutmaßlich(!?) vergewaltigt. Der beschuldigte Inder wird angeklagt und bestreitet die Tat - no na!
An der Kleidung des Mädchens und im Intimbereich werden DNA-Spuren des Beschuldigten festgestellt. Der Staatsanwalt verlangt dennoch keine U-Haft!!
Erst für das Wiener Straflandesgericht wird eine U-Haft (wegen der erwartbaren Strafdrohung - Freiheitsstrafe bis zu 15 Jahre) wegen Fluchtgefahr unumgänglich.
Der Beschuldigte legt dagegen Berufung ein und ein Drei-Richter-Senat des Wiener OLG setzt ihn aus freien Fuß!
Der Groteske zweiter Akt: Wer glaubt dümmer geht's nicht, wird überrascht!
Der Beschuldigte nimmt irrigerweise an, das Verfahren gegen ihn sei eingestellt und kehr frohgemut nach Österreich zurück.
Da der internationale Haftbefehl noch gilt, wird er festgenommen. Weil aber der OLG-Beschluss ebenfalls noch gilt, wird er wieder enthaftet!
Wenn nun aber der internationale Haftbefehl immer noch gilt, könnte man ihn ja wieder verhaften und ein munteres Ver- und Enthaftungsspiel in Gang setzen.
Offenbar nimmt man an, dass sich der 25-Jährige diesmal an die Auflage, das Land nicht zu verlassen, hält.
P.S.:
Das betroffene Mädchen leidet wegen der Tat bedauerlicherweise unter Panikattacken -
Eigentlich sollten Politiker, die eine derartige Justizgroteske zulassen, unter Panikattacken leiden!!
Länder-Protest, weil Kneissl keine Deutschkurse mehr zahlt |
Evelin Peternel - Kurier 2018-06-07 ../00CONTENT/Migration/Artikel/2018-06-22_Deutschkurse_01 |
-
Brennpunktschulen: „Wir ziehen eine Generation von Analphabeten heran“ |
Julia Neuhauser - Presse 2018-06-17 ../00CONTENT/Bildung/Schulwesen/Artikel/2018/2018-06-17_Analphabeten_312 |
Schulpolitik: „Probleme lösen geht Montag und Mittwoch“ |
Bernadette Bayrhammer - Presse 2018-06-07 ../00CONTENT/Bildung/Schulwesen/Artikel/2018/2018-06-16_Analphabeten_313 |
Insider packen aus: Willkür und Schlamperei im Asylwesen |
Kurier 2018-06-17 ../00CONTENT/Migration/Asyl/2180-06-17_Asylwesen_314 |
Alle vier Minuten verunfallt ein Kind in Österreich |
NÖN
2018-10-01
../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2018/2018-06-08_B_Kinderunfall_01 |
CONTENT
P.S.: ps
House of Pilz - Die neue Staffel update 2018-06-13 und hoffentlich das Ende dieser Staffel. |
JPS 2018-06-07 ../00CONTENT/Pilz/2018-06-07_House-of_Pilz_02 |
2108-06-13 |
Neustart: Pilz verzichtet auf Pension, Bißmann entschuldigt sich Es steht zu hoffen, dass es tatsächlich einen Neustart gibt und die Liste Pilz endlich die ihr von den Wählern im Auftrag gegebene Arbeit aufnimmt. Die designierten Parteichefin Maria Stern, die es durch ihre strategische Entscheidung ermöglichte, dass Peter Pilz nun in den U-Ausschüssen kräftig mitmischen kann, sollte von PP nicht enttäuscht werden. Dass Martha Bißmann nicht vom wohlgefüllten Trog weg will und sich ihr Mandat durch Parteiaustritt und "öffentliche Entschuldigung" weiter sichern will, entspricht voll dem Bild, das sie in den letzten Wochen von sich gezeichnet hat. Für ihr Verhalten wäre ein Rücktritt die adäquate Entschuldigung! |
2108-06-10 |
Pilz-Angelobung unter Protest der weiblichen Abgeordneten von Rot, Schwarz, Blau, Neos Noch vor der Angelobung von Pilz verließen die Frauen das Plenum, nur jene der Liste Pilz blieben. Nur eine Abgeordnete - Karin Doppelbauer (NEOS) - respektiert die Rechtsstaatlichkeit (Doris Bures blieb wohl ob ihrer Funktion als Zweite Nationalratspräsidentin) und den Abschluss der Verfahren gegen Pilz. Ob die Aktion der "Ausgezogenen" ihrer moralischen Überheblichkeit oder der "Verteidigung" von Maria Stern geschuldet ist, bleibt unklar. Es ist auch unwesentlich. Wesentlich ist vielmehr, dass die moralische "Nachverurteilung" die Professionalität dieser weiblichen Abgeordneten mehr als in Frage stellt. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. PP geschützt (oder überwacht) von weiblichen bodygards (Bißmann & Holzinger) und "2. Klubobmann" Rossmann in der zweiten Reihe - immer noch viel zu weit vorn! - und der "1. Klubomann" gibt den Ritter von der traurigen Gestalt. |
2108-06-10 |
Der 17.000 Euro-Mandatar (Rossmann) geht in die Offensive Auch nach seinem "Verzicht" aus das halbe Klubobmann-Salär sind seine Bezüge nahe an einem Ministergehalt! |
2108-06-08 | Maria Sterns "feministischer Akt": "Frauen können auch strategisch denken" (Elisabeth Postl - Presse) |
2108-06-08 | Pilz wird in BVT-Sondersitzung als Abgeordneter angelobt (Presse) |
2108-06-07 |
Schafft Liste Pilz Comeback? "Image fast vollständig beschädigt" (Ida Metzger - Kurier) Um die Tragödie, die sich um die Pilzlinge abspielt als Lachnummer zu bezeichnen, braucht es dringend die sonderbare Sichtweise von Ida Metzger. Auch dass sie eine Frau, die rational und loyal handelt in die Opferrolle schiebt, scheint nicht in ihr Frauenbild zu passen. Eigentlich schade. |
2108-06-07 | Der Tauschbasar der Liste Pilz (Presse) |
2108-06-07 |
ÖVP sieht Vorwürfe gegen Pilz nicht entkräftet Vertreter der Regierung der Opposition gaben sich angesichts der möglichen Rückkehr Peter Pilz' in den Nationalrat wenig überzeugt von dessen neu aufgestellter Liste. Auch die "Frauenvertreterinnen" schließen sich mit den alten Argumenten und moralisierenden Phrasen an. |
Parallelwelten: Queer-Feminismus und die supranationale Politik |
Karl-Peter Schwarz - Presse 2018-06-07 ../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2018/2018-06-07_Parallelwelten_309 |
FPÖ-Politiker zeigt Videos mit Nazi-Flieger - im Jahr 2011! |
Christina Pausackl - Profil 2018-06-02 ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/06_Juni/2018-06-02_Nazi-Flieger_01 |
Was ist denn nun wirklich so skandalös an diesem "Vorfall"?
Manuel K. zeigt auf youtube ein Modell des "Krafteis"
Messerschmitt ME 163 mit einem Hakenkreuz am Seitenleitwerk. Wer die ME 163 - das erste Flugzeug, das die 1000-km/h-Marke überschrit - googelt, findet hunderte Bilder mit dem Hakenkreuz. Auch wikipedia zeigt solche und auch das "Aufdecker-Magazin" profil zeigt ungeniert das Bild des Modellflugzeuges mit dem Hakenkreuz.
Der Tiroler Blogger Dietmar Mühlböck hat nun nicht gegen all diese Veröffentlicher von Nazisymbolen Anzeige erstattet, nein, nur eine Veröffentlichung vor 6(!) hat ihn bewogen, Manuel K. zur Anzeige zu bringen.
Nun ist K. allerdings Mitglied einer demokratischen Partei, der Kapfenberger FPÖ. Er arbeitet im ("blauen") Innenministerium. Er verweist in seinem blog auf unzensuriert.at (profil verlinkt diese Adresse im online-Artikel!), teilt Videos über den ("blauen") Innenminister, scheint sich für US-power-cars zu interessieren, hat 'ne Harley ...
Also offenbar ein ganz schlimmer (rechter) Finger! Und dann noch ein eigener youtube-channel auf dem vor sechs Jahren gefährliche Wiederbetätigungsvideos von Modellflugzeugen mit H....kreuz ins Netz gestellt wurden!
Diesem rechtsextremen Aufwiegler muss Einhalt geboten werden!
Ein Ritter ohne Furcht und Tadel tritt auf, zeigt an und verschafft so diesem "Rechtsextremen" - unter willfähriger Beihilfe der "freien" Presse - jene Aufmerksamkeit, die dieser aus eigener Kraft wohl nicht erreicht hätte.
Ein wahrhaft genialer Schachzug des "Rechtsextremismusexperten" Dietmar Mühlböck!
Manuel Kamper sollte ihm für diese Werbeaktion einen coffee2go spendieren!
P.S.: ACHTUNG - falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten, dieser Artikel enthält Ironie! Bitte nicht aufregen!
P.P.S.: "Herr 'fessa, Herr 'fessa der hat N.g.r g'sagt!" Eine ständig aktualisierte Liste rechter "Ausrutscher" Standard 2018-06-03, für Linke gibt's so eine Liste natürlich nicht!
House of Pilz, die Pannen-Serie Staffelfinale 2018-06-07 |
Anna Thalhammer - Presse 2018-06-02 ../00CONTENT/Pilz/2018-06-02_House-of_Pilz_01 |
2108-06-07 |
Die Reise nach Jerusalem der Liste Pilz (Anna Thalhammer - Presse) Die wahrscheinlich letzte Folge dieser Staffel endet mit dem cliff-hanger: "Hinter den Kulissen kokettiert Noll damit, vielleicht nicht wechseln zu wollen ..." |
2108-06-06 |
Maria Stern verzichtet auf ihr Mandat (Presse) Jetzt wird es richtig spannend! Wie werden die parteiinternen Pilz-Verhinderer (Kolba, Rosmann, Zinggl, ...), vor allem aber Knoll nun reagieren? |
2108-06-05 |
Kolba wünscht sich Stern im Nationalrat (Presse) Will er Pilz NICHT im Parlament? |
2108-06-05 | Mandatarin Maria Stern? Feminismus für die Liste Pilz (Elisabeth Postl - Presse) |
2108-06-05 | Nächster Krach bei der Liste Pilz und die "persönliche Erklärung" des Listengründers |
2108-06-04 | Peter Pilz: Meine persoenliche Erklärung |
2108-06-03 | Der Spalt-Pilz zwischen den Fronten (Ida Metzger - Kurier) |
2108-06-02 |
"Versuchter Mandatskauf" Jetzt Anzeige gegen Peter Pilz (oe24) Der selbsternannte Mediator und Menschenrechtsaktivist Gustav Jobstmann
Auszüge aus der "Karriere:
erstattete am 2018-06-01 beim VfGH Anzeige gegen Pilz.
Gustav Jobstmann versuchte zwischen 2011 und 2015 die Schweizer Grossbank UBS zur Zahlung von 170 Milliarden Franken zu bewegen. Bei dem Geld soll es sich um das Vermögen des ehemaligen indonesischen Diktators Sukarno (1901 bis 1970) handeln. Er musste sich vor dem Zürcher Bezirksgericht wegen Urkundenfälschung verantworten. (Laut Staatsanwalt belegt ein Gutachten, dass Jobstmann zurechnungsfähig ist.) Jobstmann behauptete auch, der kongolesische Ex-Präsident Laurent Kabila habe zu seinen Mandanten gehört. In dessen Auftrag habe er Konten von Mobutu schliessen und Immobilien des Diktators beschlagnahmen lassen. 2016 wollte Jobstmann als parteiunabhängiger Kandidat für das österreichische Bundespräsidium kandidieren. Es gelang ihm allerdings nicht, die für die Kandidatur nötigen 6000 Unterschriften zu sammeln. |
2108-06-02 |
Bißmann: "Ja, ich will Peter Pilz im Nationalrat haben" (Presse) Die Abgeordnete Martha Bißmann beharrt - trotz "stürmischer Zeiten" - auf ihren Platz im Parlament. Andere, ältere sollten den Weg für Parteigründer Pilz frei machen, schlägt sie vor. Martha Bißmann kreiert den Altersrassismus
Netzstimmen zum Altersrassismus der Martha Bißmann:
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2108-06-02 | Zinggl und Rossmann wollen Gehälter teilen (APA) |
2108-06-01 | Nach Kolba nun der nächste Austritt |
2108-06-01 | Peter Kolba legte Mandat zurück |
2108-06-01 | Neuer Liste-Pilz-Klubchef: Mandatarin Stern wird Platz für Pilz nicht freimachen |
2108-05-31 |
Kolba macht den Weg für Pilz frei Peter Kolba zieht sich aufgrund von „Intrigen“ im Parlamentsklub völlig zurück. Peter Pilz könnte nachrücken – doch dafür müsste eine Kollegin auf ihr Mandat verzichten |
2108-05-31 |
Zinggl und Rossmann sind die neuen Klubchefs der Liste Pilz
ZWEI Klubobmänner für 8 Wichteln!?! Die "Doppelführung" hat bei den Grünen den Weg in den Untergang geebnet - wohl nix davon gemerkt oder gar gelernt! |
P.S.:
Eigentlich viel zuviel Aufmerksamkeit für einen Intrigantenstadl, der sich offenbar in Selbstzerfleischung befindet und lemmingartig auf seinen Untergang zusteuert.
Schade nur, das uns die Kosten für 8 Pilzlinge über die laufende Legislaturperiode dennoch nicht erspart werden - mindestens € 5,000.000 !!!!
Die Parteienförderung aus Steuergeldern kommt da noch dazu!
Überprüfen Sie Ihre Vorurteile! |
Martina Salomon - Kurier 2018-06-02 ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/06_Juni/2018-06-02_Vorurteile-Salomon_01 |
magic mushrooms im Parlament oder "Der seltsame Trip der Chaostruppe Liste Pilz " |
JPS 2018-05-31 ../00CONTENT/Pilz/2018-05-31_Pilzcomeback_05 |
"Ich habe lange durchgehalten, aber es ist zuviel des „Alten“. Ich will nicht weit über 50 % meiner Zeit in internes Intrigieren verschwenden.
Ich hatte zwei Möglichkeiten: Klubaustritt oder Mandat niederlegen. Ich bin kein Sesselkleber, daher Mandatsverzicht.
P.S.: Es steht zu hoffen, dass Sie nicht vollends von der politischen Bühne abtreten!
Der Ausstieg von Kolba, so er denn tatsächlich stattfindet, würde einen Umweg für den Pilzeinzug eröffnen. Wenn die Zweitgereihte der niederösterreichischen Landesliste, die Lehrerin Maria Stern das Mandat nicht annimmt, könnte Noll zugunsten von Pilz auf sein Bundeslistenmandat verzichten und das freiwerdende Niederösterreich-Mandat übernehmen (da er dort Listendritter ist).
Bleibt die Frage offen, ob Maria Stern dem "Vorbild für junge Frauen" á la Bißmann folgt, oder Solidarität und Loyalität als höherwertig ansieht.
Peter Kolba hat die neue Klubführung "kalt erwischt".
. So groß kann die Überraschung nicht sein, hatte es doch hinreichend interne Kritik an Kolba gegeben. So ist der Entschluss von Kolba, dem Intrigantenstadl den Rücken zu kehren, durchaus verständlich.
Für die Liste Pilz wäre einfacher (wahrscheinlich auch besser) gewesen, wenn sich Rossmann zum Mandatsverzicht entschlossen hätte. Dies hätte der Qualität der Liste weniger geschadet, als der Verlust von Kolba.
P.S.: Die Theorie, dass Frau Bißmann möglicherweise von einer (ihr gewogenen) Journalistin "gecoacht" wurde, bekommt durch eigenartige tweets von Frau Thalhammer neue Nahrung.
Vom Triumph ins Chaos: Die Geschichte der Liste Pilz |
Peter Temel - Kurier 2018-05-30 ../00CONTENT/Pilz/2018-05-30_Pilz-Geschichte_01 |
Diese Frau hat Biß - mann oh mann! Sie beschert den Regierungsparteien einen Freudentag. |
JPS 2018-05-30 ../00CONTENT/Pilz/2018-05-30_Pilzcomeback_04 |
Die Zukunft der Liste Pilz steht und fällt mit der politischen Präsenz des Namensgebers. Seine Rückkehr ins Parlament ist wesentlich für die Zukunft der Partei.
Wer dies nicht wahrhaben will, versteht offenbar nichts von Politik und ist damit von Schaden für die Bewegung.
Das Angebot Bißmanns Forderungen anzunehmen zeigt deutlich wie verzweifelt eine Partei sein muss, wenn sie ums politische Überleben ringt!
Die Selbstzerstörung einer Bewegung, die eigentlich "besser" als die anderen Parteien zu sein versprach, scheint damit eingeleitet .
P.S.:
Der §17 des Parteistatuts legt die Zusammensetzung eines Parteibeirates fest. Dieser besteht aus allen Nationalratsabgeordneten und kann verbindliche Beschlüsse und Empfehlungen für den Vorstand zu fassen. Vorstandsbeschlüsse entgegen eines Beiratsbeschlusses sind laut §17 des Parteistatuts nichtig.
Ob nun der Mandatstausch ein Korruptionsfall sein könnte
ist nicht mehr wichtig, da der "deal" von Bißmann abgesagt wurde.
Laizismus ist kein Rezept gegen religiösen Fundamentalismus |
Gudula Walterskirchen - Presse 2018-05-27 ../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2018/2018-05-27_Laizismus-ist-kein-Rezept_01 |
Kein Karriereende: Strache relativiert Hofers Aussagen zu "Aula" |
Agenturen - Kurier 2018-05-27 ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/05_Mai/2018-05-27_Quotenmohr_02 |
Quotenmohr, Antisemitismus und Anglizismen - eine merkwürdige Mischkulanz? |
Christian Böhmer, Evelyn Peternel - Kurier 2018-05-24 ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/05_Mai/2018-05-24_Quotenmohr_01 |
Mit dem Artikel "Der ORF sieht schwarz für den Song-Contest" bringt die Aula (eine wahnsinnig auflagenstarke Monatspostille für Insider) die FPÖ – wieder – argumentativ in die Bredouille. So zumindest die Meinung der Autoren, die dies wie folgt zu beargumentieren versuchen:
Was hat die - durchaus nachvollziehbare - Ablehnung von Anglizismen mit antisemitischen Umtrieben zu tun?
Dass die "... Freiheitlichen Akademikerverbände, denen die Aula gehört, ihre Anteile an der entsprechenden Gesellschaften loswerden wollen ..." ist wohl eher löblich und verständlich.
Wo, bitte ist hier eine Bredouille (französisches Lehnwort, dass eigentlich "Dreck" bedeutet), aus der Strache herauskommen muss?
" ... Strache will Sampson „auf einen Kaffee“ treffen – und sich dabei entschuldigen. ..." ist ebenfalls ist positiv zu vermerken, auch wenn er für den - zweifelsfrei rassistischen - Artikel in der Aula nicht verantwortlich ist.
Fazit:
Ein Artikel in einer "Qualitätszeitung", von "Qualitätsjournalisten" im Doppelpack gefertigt, der wenig Schlüssiges erzählt und damit entbehrlich ist, wäre da nicht die Versuchung gewesen, der ungeliebten blauen Regierungspartei - wieder einmal - ein wenig am Zeug zu flicken.
SO muss "Qualitätsjournalismus!"
Verfahren gegen Peter Pilz eingestellt |
APA - Presse 2018-05-22 ../00CONTENT/Pilz/2018-05-23_Pilzcomeback_01 |
Nachdem die Staatsanwaltschaft Innsbruck alle anhängigen Verfahren gegen Peter Pilz wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung aus inhaltlichen Gründen eingestellt (Pilz-Anwalt Johannes Zink) hat, will Peter Pilz nun zurück ins Parlament. Eine wünschenswerte Rückkehr, die sowohl seiner Bewegung, aber vor allem der Opposition äußerst hilfreich scheint - Pilz wäre der wirklich wirksame “Stachel im Fleisch der Regierung“ - die Frage ist nur: Auf welchen Platz?.
Logisch wäre der Platz von Martha Bißmann, der ja Pilze einem Platz - vorerst - überlassen hat und die auch Bereitschaft erklärt hat, wenn “die Rahmenbedingungen stimmen (?)“. Dagegen bringt sich jedoch die oppositionelle Abwehrfront in Stellung.
Raffale Lindorfer (Kurier) ortet eine “fatale Optik“, Heinisch-Hosek SPÖ) hält es für "inakzeptabel, wenn eine Frau für den Silberrücken Platz machen müsste" und Claudia Garamond (NEOS) fordert Moral, die staatsanwaltliche Erkenntnis entschuldige nichts.
Rechtlich "erlöst“, menschlich angepatzt - das ist das Resultat einer Aktion deren Urheber im Dunkeln bleiben und deren Ziel eigentlich nur die Diskreditierung eines unerwünschten, weil scharfzüngigen, Oppositionspolitikers gewesen sein konnte.
Dieses Ziel scheint nur teilweise erreicht worden zu sein, es steht zu hoffen und zu erwarten dass
Peter Pilz seinen Platz im Nationalrat wieder findet und wieder zum "Salz im faden Oppositionseinheitsbrei" wird!
Möge die Übung gelingen!
P.S.: Interessante Aufgaben für die beiden Politikerinnen: Heinisch-Hosek sollte zumindet zwei der 28 (mänlichen) Abgeodneten ihrer 52-köpfigen Fraktion auffordern, ihren Platz für eine Frau zur Verfügung zu stellen und Frau Gamon sollte eine Liste von PolitikerInnen die sich "nicht immer korrekt verhalten haben" aufstellen - da wird wohl rasch ein eher dickes Buch entstehen.
Ausbildung statt Abschiebung - Hunderten Lehrlingen in Mangelberufen droht Abschiebung |
Alexander W. Huber - Kurier 2018-05-19 ../00CONTENT/Innenpolitik/Artikel/05_Mai/2018-05-19_Ausbildung statt Abschiebung_01 |
P.S.:
Das Integrationsgesetz aus Deutschland
sollte sich die österreichische Bundesregierung abschreiben!
Die Unterschriftensammlung zur Initiative "Ausbildung statt Abschiebung"
des oberösterreichischen grünen Landesrates Anschober wurde mit 2018-05-14 abgeschlossen. Mit 51.010 Unterstützern wurde das Sammelziel erreicht.
Nationalrat beschließt umstrittene Deutschförderklassen |
Kurier 2018-05-17 ../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-05-17_Deutschklassen_01 |
Pressespiegel zum Thema:
Kurier
Was passiert beim crashkurs nur für Neuzuwanderer
2018-05-17
Bernhard Gaul - Kurier
Deutschförderklassen bleiben unter Verdacht der Symbolpolitik
2018-05-17
Regierung gedenkt Ende des NS-Regimes: Brauer plädiert für Offenheit und Demokratie |
Presse 2018-05-08 ../00CONTENT/Austria/NS/2018/2018-05-08_Arik-Brauer_01 |
Der vielseitige Künstler Arik Brauer ist im täglichen Leben ein Realist der besonderen Art. Als einer der wenigen "Realos" in der jüdischen Community nimmt er sich kein Blatt vor den Mund, wenn es um Vergangenheitsbewältigung und Gefahren in der Gegenwart geht.
Er spricht Dinge aus, die viele "Systemvertreter" nicht hören, geschweige denn akzeptieren wollen.
Seine aktuellen öffentlichen Auftritte und Stellungnahmen
- ORF-Debatte zu 1938: Vereinfachung, Liederbücher und Flüchtlinge
(nicht mehr in ORF-TVthek, aber auf youtube
)
Dazu ein lesenswerter Kommentar; "Störenfried Arik Brauer"
Werner Reichel 2018-03-15
- bei "Stöckl" am 2018-03-08 (in der ORF-TVthek leider nicht mehr abrufbar)
- bei Claudia Stöckl - "Frühstück bei mir" vom 2018-03-11 (auch dieser Beitrag ist im ORF Archiv nicht mehr auffindbar)
- Brauer: "Neuer Antisemitismus mit Flüchtlingen importiert" Presse 2018-05-04
- Arik Brauer: "Großer Fehler, FPÖ-Minister nicht nach Mauthausen einzuladen" Kurier 2018-05-07
werden - weil nicht systemkonform - weder von der Kultusgemeinde noch von "Vertretern der politischen korrekten Priesterkaste" (© Werner Reichel) goutiert, auch die Entfernung aus den ORF-Archiven scheint auf unerwünschte Nonkonformität hinzudeuten.
Den selbstgerechten, "politisch korrekten" - auf ihre Art ewig gestrigen - "Beobachtern" wird vom ORF breiter Raum für ein Scherbengericht besonderer Art geboten.
Im Zentrum vom 2018-05-06 unter dem Titel "Mauthausen-Gedenkfeier ohne FPÖ – Abgrenzung oder Versöhnung?"
oder youtube
war Claudia Reiterer nicht im Stande, die eher rot gefärbten "Ankläger" Willi Mernyi (Mauthausen-Komitee Österreich), Heidemarie Uhl (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Schriftsteller Doron Rabinovici, zu Stellungnahmen zur möglichen Versöhnung zu bewegen.
Im Gegenteil. Durch mehrfache Fragen zu "sogenannten Einzelfällen" lud sie ein, sich wieder mit der Vergangenheit denn mit Gegenwart und möglicher Zukunft zu beschäftigen.
Während die tw. larmoyanten Kläger ihre Argumente in epischer Breite darstellen durften, wurden die türkis-blauen Angeklagten Walter Rosenkranz (FPÖ), Karoline Edtstadler (ÖVP) und Andreas Mölzer ("Zur Zeit") in ihren Ausführungen immer wieder durch insistierende Fragen der "unparteiischen" Moderatorin unterbrochen, zu Ende zu reden war offenbar nicht zulässig.
Dass Mölzer der Moderatorin berechtigterweise mangelnde Recherche-Qualität vorwerfen konnte, zeigt auch, dass Frau Reiterer und die ORF-Redaktion offenbar überfordert oder aber zu "systemkonform" sind.
In Summe eine unwürdige Schaustellung der edlen (Selbst)Gerechten versus ewigen Sündern, das keinen Beitrag zu einer möglichen gemeinsamen Zukunft geleistet hat. Der Spaltkeil wurde noch tiefer getrieben.
Natürlich gibts auch systemkonforme, politisch korrekt zustimmende Kommentare, die Verurteilung statt Versöhnung gutheissen:
NS-Opfer-Gedenken und FPÖ: Schonungslose ORF-Debatte
Peter Temel - Kurier 2018-05-07
: "Glückliches Europa, in dem ein Land - wenn auch oft aus egoistischen Interessen - dem anderen auf die Finger schaut, damit es nur ja seine Demokratie hegt und pflegt. Und glücklich die Bevölkerung, die eine Regierung hat, wo Menschen sind, hoffentlich, die imstande sind, mit Geduld und mit Freude die Kritik und Kontrolle der Öffentlichkeit zu ertragen - je mehr davon, umso besser."
P.S.:
Claudia Reiterer hat bei "konkret" und als Dancing-Star gute Figur gemacht. Im Zentrum zu moderieren scheint einmal mehr eine Nummer zu groß für sie zu sein.
Für sie und den ORF wäre "back to the roots" eine dringliche Empfehlung.
Die Rede (Köhlmeiers) hätte noch größer sein können
|
Andreas Koller - Salzburger Nachrichten 2018-05-07 ../00CONTENT/Austria/NS/2018/05_Mai/2018-05-07_Koller_Koehlmeier_306 |
"Führerparteien" auf dem Vormarsch - Georg Willi gewinnt Bürgermeister-Stichwahl! |
JPS 2018-05-06 ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/05_Mai/2018-05-06_Fuehrerparteien_01 |
Georg Willi und der neue grüne Weg der Mitte in Innsbruck |
Steffen Arora - Standard 2018-04-19 ../00CONTENT/Gruene/Tagebuch/2018/2018-04-18_Georg_Willi_01 |
Mehr zum Thema:
Grüne Selbstfindung: Wo ein Willi, da ein Weg?
Lukas Kapeller/Raffaela Lindorfer - Kurier 2018-05-05
Faßmanns Pädagogikpaket: Leistung zählt künftig mehr |
Bernhard Gaul - Kurier 2018-05-02 ../00CONTENT/Bildung/2018/2018-05-04_NMS_Walach_01 |
Am 1. Mai hat der neue Wiener SPÖ-Chef Michael Ludwig mit dem Kreisky-Zitat "Aufstieg durch Leistung" eher wenig Begeisterung ausgelöst und nun hält dieses erzkonservative Pfui-Wort auch noch Einzug in die Schule - das muss ja Schnappatmung auslösen!
Die Reaktionen auf die Änderungen, besser Anpassungen im Schulsystem schwanken zwischen ueberraschendem Applaus und Skepsis (natürlich von Kimberger/Lehrergewerkschaft).
Andrea Walach sieht allerdings deutlich positive Aspekte:
Eine Rückkehr zu diesem System der Leistungsgruppen würde die Attraktivität der Mittelschulen und – ganz wesentlich – die Akzeptanz dieser Schulform bei den Eltern massiv erhöhen und warnt davor, die geplanten „Entwicklungsgruppen“ nicht nach Leistung einzuteilen: „Heterogene Gruppen mit unterschiedlichem Niveau machen keinen Sinn, weil da erst recht wieder Kinder im Unterricht sitzen, die sich langweilen, und andere, die nicht mitkommen.“
Positiv sieht sie auch Faßmanns Reformideen für klare Aufnahmekriterien für die AHS und für die Volksschulen: „Das wird vor allem den Volksschullehrern helfen. Und noch mehr den Kindern, die mit der nun vorgesehenen Analyse ihres Entwicklungsstandes optimal gefördert werden können.“
Also lasst den Faßmann arbeiten und dann seine Resultate beurteilen!
Lesenswertes zum Thema:
"Pädagogikpaket" von Türkis-Blau: Schulreife und Lehrpläne im Fokus
Standard 2018-05-02
Faßmann: „Schule ist nicht Reparaturinstanz“
Kurier 2018-03-28
Korneuburg: Ein Hund geht zur Schule
Kurier 2018-05-03
Köhlmeier: "Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt" |
Kurier 2018-05-04 ../00CONTENT/Austria/NS/2018/05_Mai/2018-05-04_Koehlmeier_Rede_305 |
Bodycams gegen Gewalt im Spital und ein inkompetenter Datenschützer |
Kurier 2018-05-04 |
Die Gewaltbereitschaft in Österreich nimmt seit 2015 stark zu. Besonders auffällig ist die Zunahme im Spitalsbereich, wo Patienten und Angehörige das Pflegepersonal und Ärzte attackiert wurden. Wie weit dies mit anderem Kulturverständnis konnotiert werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Dass das Krankenhauspersonal zu schützen ist, steht jedenfalls außer Frage.
Wenn ein Agressoer sein Bild in der Bodycam sieht, soll dies deeskalierend wirken. Wird die Attacke fortgesetzt, wird der Angreifer informiert, dass die Situation aufgezeichnet wird. Auch das könnte zur Deeskalation beitragen, zumindest aber die Entwicklung dokumentieren und im Folgenden als Beweismittel verwendet werden.
Den Einsatz von Bodycams als "Armutszeugnis" zu bezeichnen und zu meinen, dass damit "... jedem, der ins Spital kommt, signalisiert wird, dass er nicht als Hilfesuchender, sondern als Gefahr betrachtet wird", scheint mehr als abwegig. Die inkompetente Wichtigmacherei von Hans Zegner hat auch nichts mit Datenschutz zu tun, für den er sich als "Experte" geriert.
Auf den Einsatz von Security mit Bodycams muss gut sichtbar hingewiesen werden. Der Datenschutz muss beachtet werden.
„Der Einsatz von Bodycams darf nur zur Wahrung der Sicherheit von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern dienen.“ (SIgrid Pilz, Wiener Patientenanwältin)
Ex-UNO-General Greindl: „Nicht am Wachposten abputzen“ |
Andreas Schwarz - Kurier 2018-04-16 |
Karl Marx, der große Denker, Gewaltverherrlicher und Antisemit |
Gundula Walterskirchen - Presse
2018-05-01
../00CONTENT/Personen/Karl_Marx/2018-05-01_Antisemit_Marx_01 |
Tote am Golan: UNO nennt Video "verstörend" - UN-Mission? Nein danke! |
APA 2018-04-28 |
Der Auftrag dieser UN-Mission war es, den Waffenstillstand zwischen Israel und Syrien, der 1974 geschlossen wurde, zu überwachen - ein „klassisches Peacekeeping Mandat“, nach dem die Soldaten bei einem derartigen Zwischenfall nicht eingreifen dürfen.
"Die UNDOF wird sich nicht in die internen Angelegenheiten Syriens einmischen“, lautet der erste Satz auf einer Handkarte, die UN-Soldaten mit sich zu führen hatten. "Basierend auf dem derzeitigen Mandat müssen UNDOF-Peacekeeper neutral bleiben", lautet der letzte Satz auf der Karte.
Ohne Schutzausrüstung und mit 30(!!) Schuss Munition "bewaffnet" sollten sich die österreichischen Soldaten dem Risiko einer Auseinandersetzung mit einer schwer bewaffneten Schmugglerbande aussetzen?
Der Ex-Brigadier und "Militärstratege" Gerald Karner scheint dieser Meinung zu sein, wenn er sechs Jahre nach dem Vorfall und im sicheren Wien, äußert:“Das widerspricht jedem soldatischen Ethos. Die Österreicher hätten die Syrer natürlich warnen müssen ... Sie hätten nichts riskiert ...“, egal, welchen Befehl von oben es gegeben hat.
Gut, dass dieser "Stratege" nicht mehr beim Bundesheer aktiv ist. Befehlsverweigerung zu fordern und und sich mit absolut unzureichender Ausrüstung in eine - verbotene - Auseinandersetzung zu begeben, ist in der Tat eine seltsame "Strategie".
Dass die Soldaten ein Video vom Vorfall drehten, ist nicht "UNDOF", sondern eher voll-doof, wiewohl es Hinweise liefert, dass die Soldaten die syrischen Geheimdienstler gewarnt haben dürften. Die Kommentare sind allerdings verstörend, zeigen aber, dass die Soldaten mit der Situation offenbar weit überfordert waren.
Zu schnelle Urteile zu fällen ist sicher nicht angebracht, sich an schwammig definierten "UN-Mandaten" zu beteiligen, ist wohl in Zukunft eher negativ zu bewerten.
P.S.:
Gewiefte Verschwörungstheoretiker fragen sich allerdings:
- warum wurde der Vorfall 2012, in der Dienstzeit des SPÖ-Verteidigungsministers Darabos - von UNO, BH und der Inlandspresse unkommentiert - nicht untersucht?
- warum taucht das Video "in einem braunen Umschlag" ausgerechnet jetzt und wieder einmal beim Falter auf?
- hat das "Aufheulen" von Presse, "Experten" und sonstigen Kommentatoren vielleicht mit dem Faktum zu tun, dass nun ein FPÖ-Verteidigungsminister im Amt ist?
Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
Kern "würdigt" Willy Brandt - peinlicher geht's nimmer! |
oe24 2018-04-26 |
Nationalrat beschließt Überwachungspaket mit Bundestrojaner und Datenpaket |
APA 2018-04-20 |
-
P.S.:
Überwachungspaket: Beschluss trotz scharfer Kritik
ORF 2018-04-20
Datenpaket: Datenfreigabe für Forschung im Nationalrat beschlossen
ORF 2018-04-20
Überwachungspaket (und Datenpaket) von Koalition beschlossen
Salzburger Nachrichten 2018-04-21
TV-Diskussion zum Überwachungspaket: Totale Überwachung - Wie viel darf der Staat wissen?
oe24tv 2018-04-10
youtube
-
"Wir sind im Denken zu langsam" |
Martina Salomon - Kurier 2018-05-19 ../00CONTENT/Bildung/Leistung/Artikel/2018/2018-04-19_Rudas_Leistung_315 |
Kern pöbelt mal wieder und Bruno Kreisky dreht sich im Grabe um. |
JPS 2018-04-18 |
Der Ex-Kanzler liegt am Boden und schaut neidvoll zur "Moskauer Pyramide" hinauf, er meint, die ÖVP-FPÖ-Bundesregierung sei wie diese, nämlich
"Zwei B'soffene, die sich gegenseitig abstützen."
Ausgerechnet im Gedenkjahr bezeichnet er die ÖVP als "Führerpartei"
und ist - offenbar mangels ausreichender Geschichtskenntnisse - dumm genug, die Regierungspläne bezüglich der Sozialversicherungsträger mit der Zeit des Austrofaschismus zu vergleichen:
"Der Letzte, der das probiert hat, war der Dollfuß unterm Ständestaat."
Die "Prinzessin mit dem Glaskinn" hat offenbar die "geschraubte Diktion" aufgegeben und bedient sich nun aus der untersten Schublade. Pöbelhaft und vulgär versucht er, das Trauma seiner Wahlniederlage gegen Kurz mit groben Rundumschlägen zu bewältigen. Damit wird er allerdings nicht über die Inhalts- und Substanzlosigkeit seiner Oppositionspolitik hinwegtäuschen können - alles, was von der Regierung geplant und in Angriff genommen wird, kategorisch abzulehnen - ist blutleer und einfach zu wenig.
Nach Tal Silberstein hat er nun offenbar noch unfähigere Berater und wünscht sich vielleicht "Wäre ich doch Pizza-Bote geblieben!"
Und auch in der SPÖ macht sich wahrscheinlich nostalgische Wehmut breit, man sehnt sich möglicherweise nach Faymann oder gar Sinowatz, denn
Stil- und Würdelosigkeit konnte man denen kaum vorwerfen! .
Trump, Macron und May - der Größenwahnsinnige und seine Hilfssheriffs? |
JPS 2018-04-16 |
Der kleine Napoleon und die frostige Lady machen bei diesem sinnlosen Test der amerikanischen Waffensysteme als Hilfssheriffs mit.
Was haben diese beiden Figuren gemeinsam und was verbindet sie mit Trump?
Das "first"-Prinzip und Machtgeilheit
Trumps "America first" wird bei Macron zu "La France en premier", er erhebt den Führungsanspruch in der EU und geht dabei auch auf Konfrontationskurs mit Deutschland, dessen EU-Politik er - zu Recht - als wenig fortschrittlich und konsequent sieht. Dass er damit das "Friedensprojekt EU" (ursprünglich zur Zusammenarbeit der nicht wirklich befreundeten Staaten gedacht - Montan-Union) möglicherweise beschädigt, hindert ihn nicht, seine Machtansprüche umsetzen zu wollen.
Die frostige Lady will England, nachdem es die Fesseln der EU abgeschüttelt hat, wieder zu globaler Bedeutung führen. Also auch "Great Britain first", auch wenn sich bereits die negativen Auswirkungen des geplanten BREXIT zeigen.
Die "Oberbefehlshaber"
Macron, "Trumps Juniorpartner in Europa", antwortet auf die Kritik der Opposition (man habe im Vorfeld nicht über die Teilnahme am Militärschlag abgestimmt), dass er nicht nur zum nicht nur zum Staatschef, sondern auch zum Oberbefehlshaber über die Truppen gewählt wurde.
Auch Theresa May hat die Teilnahme ohne ohne Abstimmung im Parlament beschlossen.
Konservative Medien und sogar seine Anhänger missbilligen den Militärschlag von Trump als eine unnötige Einmischung in die Politik eines anderen Landes.
Aktionismus, um von Problemen im eigenen Land abzulenken
Macrons Umfragewerte sind im Sinkflug. Fatale Wirtschaftslage, die Sicherheitslage in Frankreich - besonders in den Vorstädten - Sparpläne (Kürzung des Wohngeldes, Einschnitte beim Wehretat, ...), Liberalisierungspläne beim Arbeitsrecht und nicht zuletzt der autoritäre, wenn nicht diktatorische Führungsstil, sind wohl nur ein Teil der Ursachen für die schwindende Zustimmung. Also "plakative action" zur Ablenkung!
Theresa May hat mit der Skripal-Affäre einen Privatfeldzug gegen Russland gestartet und liefert nach wie vor keine Beweise für die Tatsächliche Schuld der Russen. Einige Staaten sind als hilfreiche Narren auf den "Ausweisungszug" aufgesprungen und sehen nun auch ziemlich genas-führt aus. Der von Farage und Johnson (wahrscheinlich mit Hilfe von Cambridge Analytica manipulierte
) inszenierte BREXIT erweist sich in der Abwicklung immer schwieriger. Also auch hier:"plakative action" zur Ablenkung!
Der Militärschlag gegen die Chemiewaffenproduktion Assads erweist sich als Schlag ins Wasser!
Durch die großmäuligen Vorankündigen Trumps gewarnt, wurden die "Herzen des Chemiewaffenprogramms" nicht getroffen, sondern rechtzeitig geräumt. Der dummdreiste Kommentar von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg "Das wird die Fähigkeiten der Führung einschränken, weiter die Menschen in Syrien mit chemischen Waffen anzugreifen." ist entweder Realitätsverweigerung oder schlichte Unfähigkeit eines hochrangigen NATO(!!)-Beamten.
Der "Westen" und auch die Türkei sind sich eins, dass diese - wenngleich völkerrechtlich fragwürdige - Aktion der richtige Weg sei, Assad und seine Verbündeten Russland und Iran "an den Verhandlungstisch zu zwingen" (?!?). Assad lacht sich ins Fäustchen, er hat ein weiteres Motivationsinstrument für die regimetreuen Syrer in Händen und die Sicherheit der syrischen Zivilbevölkerung ist weiterhin nicht verbessert!
Alles in allem: Ein strategischer Superflop für den Westen und möglicher Auslöser für weitere Flüchtlingsströme.
P.S.:
Syrien-Angriff: Ärger an der Heimatfront für May, Macron und Trump Kurier 2018-04-16
UN-Sicherheitsrat tritt zu Dringlichkeitssitzung zusammen Süddeutsche 2018-04-14
Militäraktion in Syrien: Ein Schlag vor allem mit symbolischer Wirkung Süddeutsche 2018-04-14
Das Kopftuch drängt die Kinder in eine inferiore Rolle |
Nina Scholz - Kurier 2018-04167 |
-
Wer soll das bezahlen – Staat, Firmen oder Unfallopfer? |
heute 2017-07-27 |
Erst schießen, dann fragen |
Andres Schwarz - Kurier 2018-04-12 |
Der mutmaßliche Chlorgasangriff auf Ost-Gouta wird von den "Weltpolizisten" - Trump, Macron und May - zum Anlass genommen, einen - extrem stümperhaften, weil wochenlang angekündigten - Militärschlag gegen die "Herzen des Chemiewaffenprogramms" durchzuführen. Getroffen haben sie leere Gebäude - ein richtiger Pyrrhussieg!
Auch diese Aktion wurde ohne schlüssige Beweise durchgeführt. Darüber hinaus haben die britisch-französischen "Oberbefehlshaber" ihre Parlamente übergangen und selbstherrlich die Teilnahme beschlossen.
So funktioniert Rechtsstaatlichkeit und Demokratie im freien Westen!
Der in Giftanschlag England "riecht verdammt nach russischem Geheimdienst", der mutmaßliche Chlorgasangriff in Syrien ist wohl eher dem syrischen Regime zuzutrauen und weniger einer Rebellenaktion. Beweise fehlen, die Reaktionen sind weit überzogen und tragen zu möglichen Konfliktlösungen nichts bei, im Gegenteil, Eskalation und "Einbunkern" der - Vorverurteilten und "bestraften" - Täter, sind das Resultat.
Die "Mächtigen des Westens" folgen den Methoden der asozialen Medien - Vorverurteilung aufgrund unbewiesener Anklagen (siehe auch #metoo) und und setzen noch eins drauf drakonische Sanktionen ohne Beweise!
FP-Kondolenz für Honsik: „Wusste nicht, wer das ist“ |
Kurier 2018-04-09 |
P.S.:
Die Wiener (FPÖ-)Landtagsabgeordnete Angela Schütz hat ihr Posting sofort gelöscht – dass sie sich von dieser Gesinnung distanziere, stehe außer Frage!
Von der Gesinnung der erzkonservativen Pietät oder?
"Tausche Rauchverbot gegen Bundestrojaner" - ein schmutziger Deal der FPÖ? |
JPS 2018-04-06 |
Überwachungspaket: "Dramatischer Schritt zu einem polizeilichen Überwachungsstaat" |
Presse 2018-04-06 |
Überwachungspaket: Opposition fordert Öffentliches hearing |
ZIB24 2018-04-05 |
Österreichische Diplomatie - nicht ganz EU-konform - gut so! |
JPS 2018-03-29 |
Mit der bislang beispiellosen Gemeinschafsaktion, in der 24 Länder (inkl. 14 EU-Staaten) russische Diplomaten und Geheimdienstmitarbeiter des Landes verwiesen haben, wird eine Eskalationsspirale in Gang gesetzt und eine neue Eiszeit zwischen Ost und West hervorgerufen.
Kein vernünftig denkender Mensch kann annehmen, dass dies nicht zu spiegelbildlichen Gegenmaßnahmen von russischer Seite führen wird.
Österreich hat sich den EU-Rats Beschlüssen solidarisch angeschlossen. Dass sich Österreich an den "Solidaritäts-Ausweisungen" nicht beteiligt, keine Diplomaten ausweisen wird und damit Brücken zum diplomatischen Gespräch offen hält, ist klug und weitsichtig.
Dass dies Wichtigmacher aus der Versenkung (ihrer aktuellen politischen Bedeutungslosigkeit) auftauchen lässt, war zu erwarten.
Der deutsche "Terrorexperte" Peter Neumann twittert (Trump-konform) "Das ist Österreich, wie es seine Brücken zum Westen niederbrennt", rudert aber wieder zurück
und sorgt sich nun um "die engen Beziehungen zwischen Putins Partei und der FPÖ".
Und so twittern sie vor sich hin: ÖVP-Delegationsleiter im EU-Parlament, Othmar Karas, der frühere schwedische Außenminister Carl Bildt (EVP), frühere lettische Außenminister Artis Pabriks (EVP) kritisieren die "fehlende Solidarität Österreichs",
ein - eher unbekannter - Jörg Wolf (Atlantische Initiative e.V.), twittert (un)vornehm "Austrian kid chancellor doesn't expel diplomats ...".
Allerdings kritisieren sie zurecht, dass Neutralität in diesem Fall kein valides Argument sei.
Dem Argument Karin Kneissls "Gerade in schwierigen Zeiten müssen wir Vermittler sein und den Dialog aufrechterhalten.“ ist aber nichts entgegenzusetzen!
Stefan Lehne, Ex-Diplomat und Stefan Meister von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik sehen auch wirtschaftliche Gründe und Pragmatismus
hinter der österreichischen Haltung.
Damit hebt man den Konflikt auf eine neue Eskalationsstufe, von der niemand etwas hat.
Man stärkt damit nur, die vom russischen Regime gepflegte und geschürte Wagenburg-Mentalität.
Zudem werden Gesprächskanäle geschlossen. Das ist nicht zielführend“
Ähnliches vertreten auch Ex-EU-Kommissar Verheugen und der grüne Außenexperte Jürgen Trittin.
Albert Rohan, ehemaliger Generalsekretär in Österreichs Außenministerium, führt in der ZiB 24 vom 2018-03-27
einig wesentliche Argumente ins Treffen, die die diplomatische Krise und die Rolle, die Österreich darin spielt, näher beleuchtet.
"Gerade in schwierigen Zeiten müssen wir Vermittler sein und den Dialog aufrechterhalten.“
Nur beiderseitige Gesprächsbereitschaft und Diplomatie können Konflikte entschärfen oder bereinigen.
Drohungen, Sanktionen, Ultimaten sind dazu nicht geeignet.
Somit scheint der österreichische Weg, Gesprächsbrücken offen zu halten, als adäquat und verantwortungsvoll.
P.S.:
Die Verantwortung Russlands ist bisher objektiv noch nicht eindeutig geklärt, sondern nur "höchstwahrscheinlich".
Ein Geheimdienst, der ein Gift (Nowitschok), dessen Existenz bisher exklusiv nur für die UdSSR bzw. Russland gesichert ist, benutzt, wäre höchst unprofessionell, indem er selbst die (einzig wahrscheinliche) Quelle offenlegt. Dass ausgerechnet ein russischer Geheimdienst so agiert, scheint nicht wirklich wahrscheinlich.
Weitere Informationen:
2018-03-28 Albert Rohan zur diplomatischen-Krise
youtube
2018-03-28
Kneissl: Angst vor russischen Gegenmaßnahmen kein Thema
2018-03-27
Ausweisungen russischer Diplomaten - Österreich geht Sonderweg
2018-03-27
Kritik in Giftaffäre: Österreich brennt Brücken zum Westen nieder
2018-03-26
Giftaffäre: Deutsche Politiker kritisieren Österreich Reaktion
Theresa May, die "Eiszeit-Lady" zum eigenen Nutzen |
JPS 2018-03-27 |
Eine Recherche des Nachrichtenportals "BuzzFeed
" ergab, dass der russische Geheimdienst
14 weitere Attentate in Großbritannien verübt haben könnte.
Fast immer – so bezeugen US-Geheimdienstler und Ermittler – sei die britische Polizei den Todesumständen nur unzureichend nachgegangen und habe sogar Indizien und Beweise bewusst ignoriert, um die Beziehungen zu Moskau nicht zu gefährden.
Im aktuellen Fall, der Ex-Agent Skripal soll in Salisbury (GB) einem - angeblich von "Russland" ausgeführten - Nervengiftangriff zum Opfer gefallen sein, ist dies nun anders.
Warum?
Offenbar um von ihren innenpolitischen Problemen (Wahlschlappe im Vorjahr, Parteiintrigen um den Brexit-Kurs, unglücklicher Auftritt bei der Brandkatastrophe im Grenfall Tower, ...), abzulenken, spielt sie den Fall medial und politisch hoch und provoziert damit eine neue Eiszeit zwischen Ost und West. Dass damit auch eine Spaltung in der EU entsteht, kann ihr nur recht seine. Die BREXIT-Verhandlungen mit einer uneinigen EU könnten für sie einfacher werden.
Russische Diplomaten (die vermutlich eher im nachrichtlichen, denn im diplomatischen Dienst tätig waren) wurden ausgewiesen,
obwohl "London bisher keine Beweise für eine Verwicklung Russlands in den Anschlag veröffentlicht hat und nur feststellte, dass Moskau „höchstwahrscheinlich“ hinter dem Anschlag stecke.
Teresa May fordert von "Russland" ultimativ Stellungnahmen zum Fall ein und unterstreicht das Ultimatum mit Diplomaten-Ausweisungen und sucht internationale Unterstützung für ihren "Russland-Kreuzzug".
Und der Plan hat funktioniert!
Der russische Außenminister Lawrow wirft der britischen Regierung vor, vorschnell zu urteilen. London treibe auch seine internationalen Partner in eine „verlogene Solidarität“. Er beschuldigt auch die USA, die Staaten der Europäischen Union in der Skripal-Affäre unter Druck gesetzt zu haben.
Diese Argumente sind nicht von der Hand zu weisen, da sich eine derart "koordinierte Ausweisungswelle" erstmals ereignete.
Stefan Meister von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik meint dazu:
"Damit hebt man den Konflikt auf eine neue Eskalationsstufe, von der niemand etwas hat.
Man stärkt damit nur, die vom russischen Regime gepflegte und geschürte Wagenburg-Mentalität.
Zudem werden Gesprächskanäle geschlossen. Das ist nicht zielführend“.
Der von Teresa May entfachte Konflikt erweist sich als Einleitung zu einer neuen Eiszeit zwischen Ost und West.
P.S.:
Weitere Informationen:
2018-03-26 deutschland weist vier russische diplomaten aus
2018-03-26 diplomatenausweisungen eiszeit zwischen russland und westen
2018-03-12 attentate in grossbritannien die todesserie der russischen ex-spione
Cambridge Analytica: Christopher Wylie - vom Saulus zum Paulus |
Veronika Ebner - Kurier 2018-03-28 ../00CONTENT/BigData/facebook/2018-03-28_Christopher_Wylie_302 |
Dänemark schafft Rundfunkgebühr ab - noch mehr politischer Einfluss auf "öffentlich rechtliche" Medien? |
JPS 2018-03-17 |
Während in der Schweiz die Bürger über die Abschaffung der Rundfunkkgebühren abstimmen durften - und sich vernünftigerweise dagegen entschieden - "beschenkt" die dänische Regierung ihre Bürger mit eben dieser.
Ein Danaergeschenk, denn die Dänen finanzieren den Rundfunk durch die Senkung ihres persönlichen Steuerfreibetrags und erhalten dafür einen Rundfunk der am staatlichen Finanztropf hängt. Der erste Schritt ist schon gesetzt, das Budget der DR wird um ein Fünftel gekürzt - damit klar ist, wer nun das Sagen hat!
Die Devise "wes Brot ich ess, des Lied ich sing" wird wohl der neue song im dänischen Rundfunk sein.
Auch der Deutsche Journalisten-Verband sieht die Finanzierung über Steuern als problematisch an, der Staat würde wieder mehr Einfluss auf den Journalismus nehmenn können (DJV-Vorsitzender Frank Überall).
Die FPÖ - eine "tödliche Gefahr für die Demokratie und Europa"?! |
oe24 2018-03-14 |
Ist Nestbeschmutzung wirklich die richtige Art von Oppositionspolitik?
P.S.:
Erneut Aufruf zum Boykott der FPÖ - EU-Ratspräsidentschaft. (Kurier 2018-03-15)
Persönlichkeiten aus verschiedenen Ländern haben am Mittwoch neuerlich zum Boykott von FPÖ-Ministern und des österreichischen EU-Ratsvorsitzes aufgerufen. Unterzeichnet haben den in der israelischen Tageszeitung Haaretz veröffentlichten Appell unter anderem der französische Ex-Außenminister Bernard Kouchner und der Friedensnobelpreisträger Jose Ramos-Horta. Die ersten Monate der schwarz-blauen Regierung, etwa die „Causa Landbauer“, hätten gezeigt, dass die Befürchtungen richtig waren.
Die bewegende Rede von André Heller im Wortlaut |
Kleine Zeitung 2018-03-14 ../00CONTENT/Austria/NS/2018/2018-03-14_Heller-zum-Anschluss_304 |
"Gewalt als rasch verfügbare Ressource" |
Kurier 2018-03-12 |
Die ORF-Sendung "Hysterie am Heldenplatz - Wie verführbar sind wir heute ist ein sehenswerter Beitrag, dem auch die meisten der folgenden Zitate entstammen.
Arik Brauer warnt:
Man muss aufpassen, dass das nicht kontraproduktiv wird. Wie lange wollen die Menschen sich anhören, dass ihr Großvater ein Verbrecher war?
Natürlich war er es. Was soll man machen? Er war zumindest in einem Militär, das ein Verbrechen-Militär war.
Man muss die Geschichte nicht vergessen. Aber man muss sie auf hohem Niveau möglichst gut präsentieren und erklären, möglichst jungen Menschen.
Da sind wir uns einig.
Die Leute haben genug davon. Es greift nicht mehr. Sechs Millionen, das sagt niemandem etwas.
Du kannst nicht sagen, die Geschichte ist erledigt. Nie dürfen wir das vergessen.
Es ist ein Beispiel, das wieder passieren kann.
Aber man muss es klug machen, das vermisse ich manchmal, auch gefühlsmäßig.
Ich möchte nicht, dass die Erstickungstodqualen meines Vaters für eine politische Tagesgeschichte verwendet werden.
Die Abkehr von der "Opferrolle", die das
offizielle Österreich
Am 8.Juni 1991 hielt der damalige Bundeskanzler, Franz Vranitzky, im Nationalrat jene berühmt gewordene Rede, in der erstmals ein österreichischer Regierungschef den Opfermythos relativierte und die Mitschuld von Österreichern am Zweiten Weltkrieg offen aussprach.
unter Vranitzky vollzog, mag ein gutes Beispiel sein, wie man mit Fehlern der Vergangenheit umgehen kann/soll.
Populistische Aufforderungen von Parteien(vertretern) die "braunen Flecken" in der jeweils anderen en Parteigeschichte "aufzuarbeiten", "pait-ball-stories" und Burschenschaftermitgliedschaft bei jeder passensen, besser unpassenden, Gelegenheit aufs Tapet zu bringen und wahlpolitisch wirksame - zufällig rechtzeitig auftauchende - antisemitische Liedertexte sind keineswegs geeignet, Rechtsextremismus zu bekämpfen.
Da war von diesen Liedern die Rede. Als Österreicher finde ich das zum Kotzen. Das ist unangenehm und sehr schädlich für Österreich. Es ist schade, dass nichts passiert.
Als Jude sage ich: Das ist mir ziemlich wurscht. Es gibt fast keine Juden in Österreich.
10.000, daraus kann man ja kein Problem machen.
Es gibt viele ein schwereres Problem. Das ist die Einwanderung.
Das ist die Grundursache für dieses Aufkommen von rechtem Gedankengut in jeder Hinsicht.
Man sieht das ja auch in Ungarn.
Dieses Lied ist gefährlich, wenn es viele Menschen singen würden. Dass dort ein paar Menschen das singen,...
Sie singen von der 7 Million toten Juden. Damit gibt man immerhin zu, dass 6 Millionen getötet wurden.
Da gibt es aber andere Sprüche, da wird einen kalt am Rücken.
Der Antisemitismus war in den 30er Jahren und schon vorher eine Selbstverständlichkeit.
Jeder normale Mensch war ein Antisemit. Das ist nicht mehr der Fall.
Es gibt ja keine Juden mehr.
In Bezug auf Antisemitismus fang ich nicht an zu zittern, wenn ich so etwas höre, keineswegs.
Aber die Probleme, die der sogenannte Rechtsruck, den wir alle spüren auf allen Gebieten des Lebens,
der hat seine Grundlage in der Einwanderung.
Die engagierten Erfinder der "Willkommenskultur"
haben der europäischen Gesellschaft einen Bärendienst erwiesen. Die "politische Elite" hat die Sorgen der Bevölkerung völlig ignoriert. Auch
Gesinnungsethiker
Während der Gesinnungsethiker die moralische Qualität des Handelns in erster Linie an den moralischen Prinzipien und Absichten bemisst,
fragt der Verantwortungsethiker auch nach den möglichen Folgen seines Tuns.
Ulrich H.J. Körtner,
Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien -
2015-10-18 ORF Ö1
haben sie die Auswirkungen ihres Handelns nicht bedacht - Massnahmen, Kosten und Durchsetzbarkeit von Integration und die bislang nur mangelhafte Integration bereits Zugewanderter wurden völlig ausgeblendet. Staatliche Versuche, die unkontrollierte Zuwanderung unter Kontrolle zu bringen, wurden als menschenfeindlich diffamiert, Kritiker mit der Nazi-Keule mundtot gemacht.
P.S.: Dir Rolle der Medien in der Flüchtlingskrise 2015-16 wird in einer Sudie der Otto Brenner Stiftung deutlich beschrieben und ist als download verfügbar.
Islam-Einfluss wächst„Von 25 Kindern muss man 21 integrieren“ - Die Gewalt gegen das Lehrpersonal nimmt zu. |
Krone 2018-03-12 |
Was von 1938 bleiben soll: "Sich nicht verführen lassen" |
Kurier 2018-03-11 |
Christa Ludwig hält nichts von #MeToo |
WAZ 2018-03-11 |
Wiener Verkehrsplaner: "Autofahrer kein Mensch" |
oe24 2018-03-06 |
Wenn ein "international anerkannter Experte" feststellt: "Wenn es ums Auto geht, reagieren wir dumpfer als Steinzeitmenschen.“, dann ist das weniger ein Nachweis seiner Honorigkeit, sondern der Ausdruck seiner, fast manischen, Aversion gegen PKW-Fahrer in der Stadt.
Knoflacher - ein "guter" Berater für Maria Vassilakou??
P.S.:
Weitere lesenswerte Artikel zu Knoflacher
Ein-LobauTunnel-zwei-Studien
"Blindwütige Politik für Radler"
Laut Experten Ernst Pfleger vergisst Wien seit fünf Jahren auf Pkw-Fahrer und Fußgänger.
Link zum Spiegel-Interview
Evas Sündenfall - Das System der grünen Moral-Gouvernanten schafft sich selbst ab. |
JPS 2018-03-11 |
Die Hohepriesterin der politischen und sonstigen Moral fällt vom grünen Baum ab, heuert beim Erzfeind an und macht dies zu einem Zeitpunkt öffentlich, der das Rausfliegen der Grünen aus dem Kärntner Landtag beschleunigt - ein kleines Revanche-Foul?
Christoph Chorherr tritt als Obmann seines Vereinskonstukts "s2arch_social"/"Ithuba" wegen fragwürdiger Spenden von diversen Projekt- und Immobilienentwicklern zurück. Die städtischen Subventionen an die Privatschule seiner Frau (W@lz) bleiben ebenfalls hinterfragenswert.
Der langjährige Verkehrs-Berater von Vassilakou outet sich mit menschenverachtenden Aussprüchen als "Stauerzeuger", die "Heumarkt"-causa (mit all ihren Nebenwirkungen auf Basisdemokratie) bleibt weiterhin ungeklärt. Den Vassilakou-Projekten bläst nun auch roter Gegenwind entgegen.(
Vassilakou: "Wir müssen auch über Umweltzonen diskutieren"
Standard 2018-03-05).
Wiener Turbulenzen in Grün
(Presse 2018-03-03) liefert eine Beschreibung der unerquicklichen Situation.
Den hohen moralischen Ansprüchen, die sie an andere stellen, selbst zu folgen, ist ihnen offenbar nicht möglich. Die "Realos" sind bereits seit 2011 in dubiosen Seilschaften - sorry, das heißt ja nun "Netzwerken" - verstrickt und seltsame Vorgänge um Bauprojekte in Wien lassen die Vermutung zu, dass "Immobilienentwickler" bei den Grünen durch die Hintertür ein- und ausgehen.
Der Weg in die Bedeutungslosigkeit wird weiter gegangen, eine "Erneuerung" ist nicht in Sicht.
P.S.:
Grüne in der Krise: Und nun auch noch Glawischnig
Presse 2018-03-02
FPÖ-"Attacken" gegen ORF: Deutsche Journalisten fordern Kurz zum Handeln auf |
JPS 2018-03-04 |
Die unsäglich dumme und unappetitliche Aktion Straches wurde in Österreich lange genug durchs mediale Dorf getrieben und hat damit mehr öffentliche Aufmerksamkeit erreicht, als es das (nach Mitternacht, möglicherweise unter Einfluss bewustseinserweiternder Substanzen erstellte) face-book-Posting je erreicht hätte!
Wir haben damit - einmal mehr sei den Medien Dank - den Haufen im eigenen Nest gehörig aufgebauscht.
In der Diplomatie ist's gute Sitte, sich in innen- bzw. parteipolitische Fragen befreundeter Staaten nicht einzumischen.
In der abgehoben Kaste der "freien, objektiven" Journalisten ist es aber offenbar zulässig, sich selbst auf den Richterstuhl zu setzen und ausländischen Staatschefs vorschreiben zu wollen, wie diese Politik machen sollen.
Kurz sollte diesen "offenen Brief" unkommentiert dorthin befördern, wo dieser hingehört - in die Rundablage!
P.S.:
Sieht man sich die Liste
Prof. Dr. Claus Richter, Vorstand Hanns Joachim Friedrichs Preis
Nikolaus Brender, Journalist, ehem. Chefredakteur ZDF
Maybrit Illner, Fernsehmoderatorin ZDF
Prof. Jurgen Flimm, Intendant Staatsoper Berlin
Petra Gerster, Nachrichtenmoderatorin Heute ZDF
Dr. Claus Kleber, Journalist, Nachrichtenmoderator Heute Journal ZDF
Theo Koll, Auslandskorrespondent ZDF
Wolf von Lojewski, Journalist, ehem. Moderator Heute Journal ZDF
Stephan Lamby, Journalist, Autor, Produzent
Eva Müller, Fernsehjournalistin, Buchautorin
Frank Plasberg, Journalist, Fernsehmoderator ARD
Prof. Fritz Pleitgen, ehem.Prasident EBU (Europaische Rundfunkunion) und lntendant WDR
Christina Pohl, Journalistin, Spiegel TV
Volker Skierka, Journalist
Marietta Slomka, Journalistin, Nachrichtenmoderatorin Heute Journal ZDF
Denis Scheck, Journalist, Literaturkritiker ARD
Anne Will, Fernsehjournalistin ARD
Ulrich Wickert, Buchautor, ehem. Moderator Tagesthemen ARD
Thomas Roth, Journalist, ehem. Moderator Tagesthemen ARD
an, stellt man - wenig überreschend - fest, dass die Unterzeichner eher der linken Gesinnungsgruppe angehören.
Der offene Brief als PDF
"Attacken" gegen ORF - zu Recht? |
JPS 2018-03-04 |
-
Information-konfesionel engagierte ZDF-Moderatoren in der Konfession Humanitarismus heute journal marietta Slonka und Klaus Kleber
fiktional: tatort wer ist der täter über die jahre hinweg entweder Industrielle(reiche) oder Nazis - spannungsaufbau durch verdacht auf sozial schwache ggf. flüchtlinge und amdann doch der Nazi.
Geisendorfer: Die Menschen müssen erzogen werden. Der erhobene Zeigefinger des TV-Erziehrs der massen
Nudging der staat führt die Bürger von der wiege nis zu bahre an der Hand, damit ihnen nichts passiert - vor allem ideologisch,
Bei nachrichten rückkehr zum gutes altes angelsächsisches Prinzip meinungen und fakten TRENNEN
Jounalisten tendieren - überall auf der welt - zum Meinungsjournalismus
tendieren und Themen mit fest verlöteten Meinungen zu präsentieren, sodass man keine abweichende meinung zu diesen themen äussern kann ohne sich gleich ins rechte, rechtspopulistische Abseits zu stellen.
nur klassische massenmedien (die guten,objektive)können - Themen setzen , nur internetmedien (die chaoten, fakenews produzenten)können zielgruppen ansprechen
Strache hatte am 13. Februar auf seiner Facebook-Seite ein Foto geteilt, das ORF-Moderator Armin Wolf zeigt. Daneben wurde dem ORF unter anderem Lüge und Propaganda vorgeworfen. Strache kommentierte das Posting mit dem Wort "Satire" und einem Smiley - Tag seines Postings war der Faschingdienstag. Wolf klagte daraufhin Strache, auch der ORF leitete rechtliche Schritte ein.-
P.S.:
ORF: Parteiisch, teuer und überholt?
Servus TV 2018-03-01
Salomonisch: Ein Anti-Rauch- und Anti-FPÖ-Begehren |
Martina Salomon - Kurier 2018-02-24 |
Wider den "blauen" Dunst? |
JPS 2018-02-11 |
Der Ex-Kanzler Kern will/kann den Unterschied zwischen "Unterstützungserklärungen zur Einleitung eines Volksbegehrens und der daraus resultieren tatsächlichen Durchführung eines Volksbegehrens nicht erkennen und leitet aus dem rechts-konformen Abwarten der Resultate des Volksbegehrens die Angst der Regierung vor dem Volk ab.
Wenn sich Pröll (Ex-Landeshauptmann) und Mitterlehner (Ex-Vizekanzler) aus der Versenkung erheben und medienträchtig zur Unterstützung von "Don't smoke" begeben, dann riecht das eher nach einem Revanche-Foul an Basti.
Wenn sich die roten Landeshauptleute für das Volksbegehren aussprechen, dann geht's wohl eher gegen die ungeliebte Regierung.
Wenn sich die schwarzen LH (Hermann Schützenhöfer - Stmk., Wilfried Haslauer - Sbg., Markus Wallner - Vbg., Thomas Stelzer - OÖ und natürlich der wahlkämpfende Tiroler Platter) gegen das ausgehandelte Koalitionsabkommen stellen, dann hat das eher den Anschein man wolle türkis wieder (LH-)schwarz anfärbeln.
Ginge es um ein wirkliches Anliegen, sollten die Herrschaften doch das Parlament zur Durchführung einer Volksabstimmung auffordern!
Haben wir wirklich keine wichtigeren Problem?
z.B.: das Durchpeitschen des "neuen" Sicherheitspaketes OHNE Begutachtung
oder die Ratifizierung von CETA
oder Verwaltungsreform, Staatsreform, Bildungsreform, Pensionsreform, Gesundheitsreform ..... ?
Ein weites Feld zu beackern, für die Medien aber nicht aufregend genug.
Was ist schon eine sachliche Diskussion gegen einen polarisierenden, aufgeheizten Krieg "Nichtraucher gegen Raucher"? - Auflagen mindernd und daher nicht interessant!
P.S.:
Zur aktuellen Debatte sagt Gerhard Schneider aus Hollabrunn im Kurier vom 2018-02-25:
Ich bin Nichtraucher und werde das Volksbegehren nicht unterschreiben.
Dass Erwachsene entmündigt werden sollen, dafür habe ich kein Verständnis. Jeder Wirt sollte selbst entscheiden können, wie er sein Lokal führt.
Und Gaste sind mündig genug, zu entscheiden, in welches Lokal sie gehen. Und das sag ich als ehemaliger Raucher.'
Recht hat er!
Die mahnenden Worte der "Medienlöwin" Gabi Waldner gelten heutzutage mehr denn je! |
JPS - 2018-02-17 |
Salomonisch: Fastenzeit für die Kommunikation |
Martina Salomon - Kurier 2018-02-17 |
... täglich Suchende (!) nach der Wahrheit ... |
JPS 2018-02-15 |
Der täglich Suchende nach der Wahrheit findet Im Internet:
Ein Agitator will insbesondere durch motivierende, anspornende oder aufrührerische Reden und Veröffentlichungen eine größere Anzahl an Menschen zu einer gemeinsamen Aktion oder Reaktion bewegen (meist im Hinblick auf einen politischen Gegner)
So betrachtet, zeigt sich der Verfasser des Titelseiten-
Pamphlets
Pamphlet: eine meist aggressiv formulierte Schrift, die jmd. gegen jmdn. oder etwas veröffentlicht.
z.B.: "ein Pamphlet gegen den politischen Gegner verfassen"
Quelle: https://www.google.at/search?q=Pamphlet&rlz=1C1NHXL_deAT763AT763&oq=Pamphlet&aqs=chrome..69i57j0l5.8502j0j9&sourceid=chrome&ie=UTF-8
als einer, der selbst tut, was er anderen vorwirft.
Der begrüssenswerte Ruf nach dem Idealzustand
Nein,nein, es ist keine Bilanz über die Regierungsarbeit - ..."Hier soll vielmehr auf eine Fehlentwicklung aufmerksam gemacht werden ...
"Ist die Demokratie gleich gefährdet, wenn die Regierung Journalisten einschüchtert?" Ja, natürlich!
Aber wann und wo hat die Regierung "Journalisten eingeschüchtert"? Ist der Wunsch nach einer längst fälligen ORF-Reform bereits "Einschüchterung"?
Den "Frontalangriff auf eine Symbolfigur des Qualitätsjournalismus" als "beinharte Macht- und Parteipolitik" wahrzunehmen (Daniela Kittner, 2018-02-14 ), ist wohl ein wenig dramatisch formuliert.
"Armin Wolf & Co müssten sich nicht vor den Türkisen fürchten." Wie schön!
Somit können sie weiterhin, geminsam mit den "bellenden Wachhunden der Demokratie", ohne Furcht und vor Bespitzelungen(!?!) gefeit, der täglichen Suche nach der Wahrheit nachgehen!
P.S.:
Herr Votzi hat schon am 2018-02-11
die "Objektivität" der Kurier-Berichterstattung verteidigt und den Mythen und Verschwörungstheorien der "Willkommensklatscher für das Comeback von Schwarz/Türkis-Blau" widersprochen.
Dem Chef war das zu wenig. Da musste schon ein anständiger Weckruf auf Seite 1 her!
P.P.S.: Was passiert eigentlich, wenn ein Nicht-Linker den Begriff "Willkommensklatscher" verwendet? a schitsturm?
Herr Vizekanzler, das ist kein Spaß |
Claus Pándi - Krone 2018-02-14 |
Vizekanzler Strache und die Moral-Gouvernanten |
JPS 2018-02-13 |
Es ist traurige Realität, dass der Vizekanzler immer dann, wenn sein Vordenker und Vorbeter Kickl (der hat selber genug zu tun) ihn nicht im Zaum hat, auf dünnstem Eis zu tanzen beginnt. Kaum der Aufsicht entronnen setzt er - vornehm ausgedrückt - zutiefst hinterfragenswerte Sager ab, die reichlich Futter für Moral-Gouvernanten jeglicher Coleur bieten.
Und nun wird es wieder getan, eine Aussage über die Eigenständigkeit des Kosovo wird im ORF und in der heimischen Presselandschaft breitgetreten, um die Unfähigkeit und die “Lügenhaftigkeit“ des Vizekanzlers darzustellen.
... Während die Aussage in Österreich hohe Wellen schlug, blieb sie laut mehreren Belgrader Journalisten in Serbien eher unbeachtet. Der österreichische Vizekanzler habe dort keine große Bedeutung, so der Tenor.
Die hohen Wellen wurden von “investigativen" Journalisten der “Qualitätszeitung" Kurier weiter hoch gepeitscht,
die "richtige" Übersetzung von der serbischen Redaktion eingefordert und am Titelblatt der Dienstagausgabe mit "Strache hat es doch gesagt: ..." dargestellt.
Nicht genug damit, man widmet dem Thema eine Doppelseite, um dort auch das sinistre, slawische Netzwerk der FPÖ darzustellen.
Während die Angelegenheit in der EU-Kommission - zurecht - keine nennenswerte Reaktion hervorrief, wussten sich schwarze Politiker (eigentlich Parteifreunde oder gar Koalitionspartner) durch empörte Aussagen in Szene zu setzen.
Bernd Posselt (CSU, "Kosovo-Experte") sieht in der FPÖ Trojanische Pferde Putins und fordert(!) den Rücktritt Straches, Othmar Karas ist "fassungslos und sprachlos" und der unerschrockene Kämpfer gegen schwarz-blau, Helmut Brandstätter sorgt sich um "Außenpolitik" zum Schaden Österreichs und rückt Strache in die Nähe der "nützlichen Idioten Putins".
Kern sorgt sich um die Sicherheit österreichischer Soldaten und meint "Strache mache Österreich nicht nur zur 'Lachnummer', sondern führe sie auf die 'Eselsbank der europäischen Politik' und in eine sehr zweifelhafte Gesellschaft"
- eine nicht unoriginelle Aussage von jemanden, der selbstverursacht in die hinteren Reihen der heimischen Politik gesetzt wurde.
Der verhaltensoriginelle Vizekanzler Strache ist zweifelsfrei kein gutes und wünschenswertes Aushängeschild für Österreich,
die Krawall-Gouvernanten jedoch beleuchten es in einer Art und Weise, die den Ruf Österreichs im Ausland noch weiter zu beschädigen geeignet ist.
Operation Gleichklang: Wer für Kurz und Strache die Fäden zieht |
JPS 2018-02-11 |
“Guten Abend Frau Müller! Herzlichen Dank für Ihre Einladung. Ich freue mich, dass Sie mich zu sich nachhause eingeladen haben.“
Diese Begrüßung war nicht nur meiner guten Erziehung geschuldet, sondern auch meiner tatsächlichen Freude über die Einladung.
Wenn sich nun die "Newcomer" in der Regierung ebenso höflich verhalten, wenn sie zu Interviews eingeladen werden, dann entspricht dies offensichtlich nicht der guten Erziehung, die diese zweifelsfrei genossen haben, sondern der besonderen Schulung von PR coaches.
Was bringt eigentlich die Journalisten Peternel und Knittelfelder zur Annahme, dass dies “Polit-Nachhilfe“ sei, mit der man "Neulinge auf Linie bringt" und nicht gebotene Höflichkeit?
Wenn Mitarbeiter in eine Firma eintreten, werden sie über die Firmenziele informiert und geschult, diese nach außen hin genauso zu vertreten, wie es die Alteingesessenen mit der Firmenphilosophie tun. Ein gutes Management ist bemüht, die Company als einheitliches Ganzes der Öffentlichkeit zu präsentieren. Würde man die verantwortlichen Manager dieser Company als Inhaber einer Puppenbühne, die besonders geschulte Mitarbeiter dazu einsetzen die“ Mitarbeitergruppen“ an den Fäden tanzen zu lassen, definieren? Wahrscheinlich nicht! In der Privatwirtschaft würde man die Öffentlichkeitsarbeit eines derart geführten Unternehmen eher als beispielhaft ansehen.
Wenn aber nun eine Regierung derartige Prinzipien übernimmt und sich damit wohltuend von der Vorgängerregierung (deren öffentliche Wahrnehmung vornehmlich durch Zank und Hader geprägt war) unterscheidet, dann folgt sie einem System, das demokratiepolitisch umstritten ist, aber eisern durchgezogen wird (© Josef Votzi).
So wird - frei nach dem lateinischen Spruch "Quod licet Jovi, non licet bovi" („Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“) - der Regierung durch die "Qualitätszeitung" (Eigendefinition © Dr. Helmut Brandstätter)
die Rolle des Ochsen zugeteilt.
Offensichtlich nehmen auch die Kurier-Journalisten ihre Rolle als Angehörige der
Massenmedien
Alexander Grau schreibt in seinem Essay Hypermoral sehr zutreffend über die Rolle der Massenmedien in einer Massengesellschaft:
Medien arrangieren Informationen zu einem Wirklichkeitstableau, dessen Zweck es ist, zu verstören, zu erregen und zu empören. Neben harten Sensationen, Grausamkeiten und anderen Tragödien verstört nichts so sehr wie
Dissens, Streit und Disharmonie.
Deshalb sind Medien auf Krawall gebürstet. Der Eklat ist ihre Geschäft und ihre Daseinsberechtigung.
Das dürfen sie natürlich nicht zugeben. Denn ein Skandal, der durch eine skandalverliebte Maschine erst erzeugt wird, ist kein richtiger Skandal. Gleiches gilt für einen Dissens, den gezielte Dissensstrategien erst hervorrufen. Und auch ein Eklat, der durch ein eklatsüchtiges System erst möglich wird, ist kein authentischer Eklat.
Also inszenieren sich die Medien als Gouvernanten. Das heißt: als angebliche Hüter der kommunikativen Moral. Sie geben vor zu bekämpfen, was ihnen eigentlich Lebenselixier ist: die Intrige, den Streit, den Konflikt.
Mit nichts jedoch kann man größere Konflikte erzeugen als mit Moral. Denn Moral teilt die Welt in gut und in böse, in schwarz und in weiß. Schon insofern sind Medien und Moral Wahlverwandte. Beide gehorchen der Logik des Bipolaren.
Vor allem aber haben die Massenmedien die Möglichkeit, das Gute zu zelebrieren und das Böse zu desavouieren. Sie erhöhen und verklären, sie strafen ab und klagen an. Indem sie das tun, prägen die Massenmedien selbst Raster des moralischen Urteilens. Das heißt: Massenmedien arrangieren nicht nur die Wirklichkeit, sie geben ihren Rezipienten auch gleich den entsprechenden moralischen Leitfaden mit an die Hand.
Der Zuschauer soll nicht urteilen, er soll sich an der medialen Vorverurteilung berauschen.
Quelle: "Hypermoral" von Alexander Grau, Kapitel VII ff. (EAN: 9783532600207)
so wahr, wie sie Alexander Grau in seinem Essay "Hypermoral"
beschreibt.
Michael Haneke: "Hexenjagd im Mittelalter belassen" |
Gabriele Flossmann - Kurier 2018-02-09 |
Hypermoral: Die neue Lust an der Empörung |
JPS 2018-02-08 |
„Audiatur et altera pars – man möge auch den anderen Standpunkt anhören.“
(
Seneca d.J.
Medea 2, 2, 199 ) hat in unsrer Gesellschaft offenbar nichts mehr zu suchen.
Auseinandersetzung
Auseinanderstzung lt. Duden:
eingehende Beschäftigung mit etwas
Diskussion, Debatte, [Streit]gespräch
[mit Worten ausgetragener] heftiger Streit, Kontroverse
(zwischen Völkern) mit militärischen Mitteln ausgetragener Streit, Kampfhandlung
(Rechtssprache) auf dem Rechtsweg vorgenommene Aufteilung von gemeinschaftlichem Besitz
in Diskussion oder gar der Diskurs ist kaum mehr möglich, Auseinandersetzung ist meist zum tatsächlichen Kampf entartet.
Im
Kulturmontag (ORF 2018-02-05) sprach der Philosoph Alexander Grau über Emotion als Triebfeder - Hyper-Moral.
P.S.:
Das Essay Der Terror der TugendboldInnen von Christoph Prantner im Standard vom 2018-01-14 ist sehr lesenswert, beschreibt es doch
"Reflexe statt Gedanken, Borniertheit statt Differenzierung, Infantilität statt Intellektualität: wie gut gemeinte ideologische Patronage den Menschen das Denken und die Freiheit austreiben will!"
Lust an der Empörung - "Moralismus mit totalitären Zügen" |
Alesander Grau - Deutschlandfunk 2017-11-30 |
Einfach und schön: Pamphlet eines glücklichen Konservativen |
Presse 2018-01-26 |
Konservativ ist, wie auch Leistung, in Österreich von den Meinungsmachern in die Kategorie Schimpfwort eingereiht worden.
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Martin Leidenfrost |
Abschiebung-von-Lehrlingen-in-Mangelberufen-verrueckt |
2018-01-19 |
Kneissl-beharrt_Ausbildung-schuetzt-vor-Abschiebung-nicht
MM
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JPS mehr zum Thema ... |
Die Gefahren der Behördenwege am Smartphone - Big Brother macht den nächsten Schritt |
futurezone 2018-01-17 |
Mit Bequemlichkeit und Effizienz bewirbt die Regierung die Schaffung "Digitaler Identitäten".
Tatsächlich handelt es sich um die Zentralisierung von Bürgerdaten mit erheblichen Gefahren für die Bürger und auch deren Daten.
Die Regierung, Ministerien, Beamte erhalten damit Zugang zu Gehalts- bzw. Einkommens-, Gesundheits-- und sonstige sensible Daten.
Daten die beliebig verknüpft werden können. Man könnte z.B. die Anzahl der Krankenstände oder aufgewandte Krankheits-Kosten für Selbstbehalte bei den Beiträgen zur Kranken-Versicherung verwenden, Steuererklärungen "überprüfen" etc.
Dass nun die Regierung - viele ihrer Mitglieder hatten sich vehement gegen ELGA ausgesprochen - haben, ein derartiges "Zentralregister" forciert, muss ganz einfach nachdenklich stimmen, um den wahren Hintergrund zu hinterfragen.
Sicherheitsbedenken werden bagatellisiert, wiewohl Erfahrungen in Estland und Datenlecks in Norwegen (2,8 Mio Patientendaten waren Anfang Jänner "gefährdet") ein deutlich anderes Bild der Realität zeigen, zumal diese Länder als Vorreiter der Digitalisierung bezeichnet werden. Wenn selbst dort Sicherheitsprobleme entstehen, was wird dann wohl im österreichischen Schlamperei-Stadel mit der "Goldgrube für Datendiebe" geschehen?
P.S.:
Der verharmlosende Vergleich von Sebastian Kurz „Beim E-Banking im Privaten funktioniert das seit Jahren" zeigt, dass er entweder von der Sache wenig bis nichts versteht oder bewusste Vernebelung betreibt.
Beim E-Banking handelt es sich um einzelne, nicht verknüpfbare Aktionen, die "Digitale Identität" stellt aber einen Datenpool dar, dessen Inhalte sehr wohl verknüpft werden können!
"Hat im Hohen Haus nichts zu suchen": Scharfe Kritik an Pilz-Rückkehr - Wer hat Angst vor Peter Pilz? |
2018-01-15 |
Eigentlich müsste es auch den Dümmsten endlich klar sein, dass in einem Rechtsstaat nur Gerichte für die Klärung der Frage ob Pilz strafbare Handlungen beging oder nicht. Solange keine gerichtliche Veruteilung gegen Pilz vorliegt, gilt die "Unschuldsvermutung", somit kann und soll er auch, das Nationalratsmandat antreten.
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Zugegeben, der Eiertanz um den "Rücktritt vom Rücktritt" zeichnet kein gutes Bild von einem "Polit-Profi", aber da hat die österreichische Politik schon skurillere Episoden erlebt. Dass nun wieder "eine Welle der Entrüstung" durch die Medien getrieben wird, scheint wohl eher der Sorge zu entspringen, dass ein politisch äussert Unbequehmer wieder lautstark seine Stimme erheben könnte, denn moralischen Gründen geschuldet zu sein.
Wenn Strolz meint: "solange Peter Pilz diese Vorwürfe, die gegen ihn im Raum stehen, nicht ausgeräumt hat, solange hat er in der Volksvertretung, im Hohen Haus nichts zu suchen", dann hat auch er rechtsstaatliche Prinzipien nicht begriffen.
Nicht der Angeschuldigte hat seine Unschuld zu beweisen, sondern der Ankläger (ggf. der Staatsanwalt) hat die Schuld eines Angegklagten zu beweisen. Pilz wurde bislang (warum eigentlich?) nicht angeklagt, hatte keine Möglichkeit zur Verteidigung, somi gilt - ob es "der Vater von drei Töchtern" (ist das eigentlich ein Qualifikationsmerkmal?) wahrhaben will oder nicht - die Unschuldsvermutung.
Vilimskys Aussage, Pilz möchte sich in die Immunität flüchten, mutet eher seltsam an. Wahrscheinlicher ist, dasser - wie die gesamte Regierung - eine Wiederbelbung des Eurofighter-U-Ausschusses befürchtet. Dass der "Selbstdarsteller" Pilz die Bühne der Öffentlichkeit vermißtt und ihn auch die Kohle zurück in den Nationalrat lockt, sind wohl die realeren Motive.
Frauenvertreterinnen befürchten, dass eine Frau für den "Belästiger" Pilz Platz machen soll und halten an den - bisher noch immer nicht geklärten - Vorwürfen fest. Alle "Kritiker" sollten endlich zur Knntnis nehmen, dass mediale Vorverurteilungen und nicht beweisbare/bewiesene Anschuldigungen in einem Rechtsstaat keinen Platz haben!
Also Peter Pilz: Auf in den Nationalrat!
- den Eurofighter-U-Ausschuß wiederbeleben
- die "Grauslichkeiten" der Regierung plakativ herausstellen
- profunde Oppositionsarbeit machen
- und die Unbelehrbaren ggf. wegen übler Nachrede klagen.
Glück auf!
Der Untergang der Links-Populisten |
Kurier 2018-01-15 |
"Ist Notenwahrheit retro?" |
Kurier 2018-01-14 |
Prof. Strobl, Mitbegründer der Sir-Karl-Popper-Schule für Hochbegabte und früherer ÖVP-Bildungssprecher, kontert Glattauers Kritik an der türkisblauen Schulpolitik. Mit Genuss und zur Belehrung zu lesen! |
Niki Glattauer |
Der "Greifvogel" Kehrt zurück, Pilz will im Frühjahr wieder im Parlament sein - und das ist gut so! |
2018-01-11 |
Ein - erfahrener - Greifvogel, der scharfsichtig und scharfsinnig ein Problem sieht, es aufgreift und in die Öffentlichkeit zerrt, das ist es, was im Parlament fehlt.
Besonders wichtig wird er, wenn ein Stabsunteroffizier im Rang eines Verteidigungsministers offenbar Überlegungen anzustellen scheint, den Eurofighter-U-Ausschuss zu begraben.
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Die Diktion "Greifvogel" (eigentlich
"anlassiger Greifvogel"
"Mister U-Ausschuss" würde nach einer solchen Volte mit jedem anderen kurzen Prozess machen: "Vorgestern bat er dafür um Nachsicht; heute sagt er, das ist alles nur eine Kampagne gegen mich.
Der Aufdecker der Nation hat als anlassiger Greifvogel seine Glaubwürdigkeit total verspielt."
) ist dem Artikel von Josef Votzi
Pilz’ gefährliches Spiel mit einem Comeback
(Kurier 2017-11-07) entnommen, in dem er sich mit den Schwierigkeiten eines "Rücktritts vom Rücktritt" auseinandersetzt.
Nun aber scheint er diesen Rücktritt vom Rücktritt - zu Recht - zu begrüßen, wenn er am 2018-01-12 im Kurier schreibt:
Ein Wachhund fehlt und meint
" Peter Pilz polarisiert nach den Vorwürfen sexueller Belästigung mehr denn je, hat aber im Umgang damit Einsicht und Reife gezeigt."
Darüber mag man geteilter Meinung sein, da er nun versucht die "Alpach-Affäre" als politische Auseinandersetzung, die unter Alkoholeinfluss eskalierte, darstellen zu lassen.
Auch Christian Fleck der am 2017-11-06 im Standard schrieb: ... Aber das bislang Bekannte rechtfertigt keinen Rücktritt ... , wird - wie viele andere auch - die Rückkehr des Greifvogels begrüßen.
Die grüne APO und auch die anderen (politisch motivierten) Ankläger verhalten sich beunruhigend ruhig.
Fehlen ihnen (immer noch) Fakten, um eine rechtlich einwandfreie Klärung der "Pilz-Affären" herbeizuführen - oder sparen sie sich die "Anschuldigungs-Munition" für den ins Parlament zurückkehrenden, unliebsamen Polit-Silberrücken auf?
Die Berufsaufgeregten und viele Medien werden Ihnen dabei wohl zur Seite stehen.
Dennoch: Welcome back Mr. Pilz! You're urgently needed!
P.S.:
Bleib ma bei de Eurofighter? - Mario Kunasek im Krone Interview vom 2018-01-04
Ihr Vorgänger Hans Peter Doskozil wird in die Geschichte eingehen als jener Minister, der die Eurofighter loswerden wollte. Wie geht es da weiter?
Das hat sicherlich höchste Priorität, trotzdem werde ich mich in dieser Frage nicht treiben lassen. Jetzt, wo ich Verantwortung trage, will ich mir mein eigenes Bild der Lage verschaffen, mit allem, was mein Vorgänger auf den Tisch gelegt hat als Grundlage. Dann erst werden wir entscheiden können, wie es mit der Luftraumüberwachung weitergeht.
... konzentriert an einem Ort und die "Provokation" von "Journalisten" |
2018-01-11 |
Die nicht sehr glückliche Wortwahl des Innenministers lässt die Wogen bei den Berufsaufgeregten hochgehen.
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Gewiss, es hätte klügere Worte gegeben als konzentriert. Dass aber Journalisten, der Gabe des sinnerfassenden Zuhöhrens offenbar nicht mächtig oder nur schlagzeilengeil, in ihren Fragen von konzentrierten
Lagern, also Konzentrationslagern sprechen, ist mehr als verwunderlich und sicher provozierend.
Sie schreiben damit einen weiteren Sketch in der traditionell österreichischen Kabarettserie "Wie patzen wir uns selber an".
Die für Österreich positive Entwicklung in der Migrationsproblematik ging dadurch leider unter, das Auspacken der "Nazi-Keule" war wohl wichtiger. Dass Grüne und Rote den Sturm im Wasserglas noch heftig anblasen, war zu erwarten. Dass von Seiten der Neos "Entschuldigungen" angemahnt werden, ist wohl ins "Skurillitäten-Kabinett" einzuordnen.
Achtung Ironie!
Somit ist klargestellt, wie man in Österreich zu sprechen hat, "historisch belastete Begriffe" sind zu vermeiden.
Konzentrieren, Autobahn, Lager, Führerschein ..., müssen aus dem Duden und Sprachgebrauch gestrichen werden. Das Doppel-S wird wieder durch "ß" ersetzt, Schnauzbärte, Rechtsscheitel und braune (Trachten-)Anzüge werden - zumindest für Politiker - verboten.
Ironie Ende
Plädoyer für Freiheit zu belästigen - ein backslash für #metoo? |
2018-01-10 |
Nein, nicht wirklich. Die Stellungnahmen tatsächlich emanzipierter Frauen führen - zumindest teilweise - zu einer differenzierenden Auseinandersetzung mit dem Thema: nicht nur den Opfern, sondern auch den (möglicherweise zu Unrecht) Beschuldigten wird nunmehr auch ein "Opferstatus" zugebilligt.
|
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Leider haben sich pseudo-feministische "Aktivistinnen" des Themas bemächtigt und mit ihren Parolen "alle Männer sind Schweine", #balancetonporc (Verpfeif das Schwein), der Diskriminierung des Flirts (auch wenn dieser dumm, anlassig oder sonst wie unartig gewesen sein mag), den shit-storms gegen tatsächlich emanzipierte Frauen wie Nina Proll, Catherine Deneuve & Co und der eindimensionalen Ausrichtung auf "sexuelle Belästigung von Frauen", einen Bärendienst erwiesen.
Das wirklich wichtige Thema - Missbrauch von Macht - wurde hinter den Schleier dieser "Nebelgranaten" geschoben, die wichtigen Anliegen der Kampagne aufgrund undifferenzierter Meinungsmache verwischt und entwertet.
Zwischen unerwünschter Anmache und tatsächlichem Missbrauch keine klare Grenze zu ziehen, ist klare Themenverfehlung.
Sonja Zekri schreibt bereits am 2017-11-05 in der Süddeutschen Zeitung :
Enthüllungsschübe wie die #metoo-Kampagne scheren sich nicht um juristische Standards.
Aber Zoten und Vergewaltigungen in einem Atemzug zu nennen, verniedlicht letztere.
Vieles, was unter #metoo veröffentlicht wird, ist schrecklich und gehört an die Öffentlichkeit.
Trotzdem stellt sich inzwischen ein Unbehagen über die Unbarmherzigkeit des Verfahrens ein.
Die Beschuldigten sind sozial, politisch - inzwischen auch: künstlerisch - erledigt, ohne Verfahren, ohne Verteidigung.
Ihr Vergehen mag Jahre zurückliegen, aber anders als fast jede andere Tat verjährt es nie.
Die Schattenseiten der Kampagne sind Willkür, Denunziation, Mob.
Nun werden auch - neben der "Entrüstung" über das Plädoyer - auch anderen Stimmen Platz eingeräumt, die die sich auf die Seite der Rechtsstaatlichkeit und der Angeschuldigten stellen. Die Zitate aus dem Kurier-Artikel "#metoo auch in China angekommen" vom 2018-01-12 zeigen eine neue Qualität der Diskussion auf:
Seit Catherine Deneuve diese Woche einen Brandbrief gegen die #MeToo Bewegung veröffentlichte und ein Ende der "Denunziationskampagne" gegen Männer forderte, dreht sich die Debatte.
Wo bleibt Rechtsstaat?
Viele Juristinnen sagen jetzt nämlich: Zu jeder Anklage gehört das Recht auf Verteidigung, um einen fairen Prozess zu gewährleisten. ...
Die linksliberale französische Tageszeitung Libération kommentierte den Deneuve-Brief so: "Aber ja, einige Argumente sind zutreffend und werfen wichtige Fragen auf. Vor allem die Gefahr, dass Menschen zu Unrecht (des Übergriffs) bezichtigt werden." ...
Und auch in der deutschen Welt kommentierte Kathrin Spoerr: "Der Brief lässt jeden erleichtert aufatmen, der in den vergangen drei Monaten dachte, verrückt zu werden. #MeToo war überall. Alle Männer waren Schweine, alle Frauen Opfer. Frauen erklärten der Welt, dass jedes Kompliment ein Übergriff sein kann."
Frau Beate Hausbichler hat's noch nicht verstanden, sie schreibt im Standard vom 2018-01-10 "Freiheit zu belästigen": Die Zeit ist nicht um – noch lange nicht! und auch die amerikanischen "Vorbilder" enthalten sich bei ihrer Kampagne "Time's Up" der Differenzierung von Belästigung und Gewalt und fordern - wie bei Kapitaldelikten - die Aufhebung von Verjährungsfristen.
Es steht zu hoffen, dass wir uns in Europa, i.B. in Österreich, diesen Amerikanismen entziehen und objektive Diskussionen über Machtmissbrauch führen, um die zwischenmenschlichen Beziehungen zu verbessern.
P.S.:
Dass der, als Protest geplante, schwarze Dress-Code bei den Golden-Globe-Verleihungen
nicht in einem "pompe funébre"
glich, dafür sorgte die Vielfalt der unterwäscheähnlichen outfits mancher Teilnehmerinnen (Hale Berry, Ashley Judd, Nicole Kidman, Penelope Cruz, Catherine Zeta-Jones ...) und auch die Dekolletés waren durchaus offenherzig.
Ob dies als Herausforderung für weiße, zornige, alte, heterosexuelle Männer, Gegenstand weiterer #metoo-Tweets zu werden, mag der Leser für sich selbst entscheiden. Als Protest gegen sexuelle Belästignung scheinen diese "Protest in Schwarz"-outfits allerdings denkbar ungeeignet.
Statt Opposition á la Silberstein wäre sachliche Auseinandersetzung angebracht! |
salzburg24 2018-01-09 |
Das Mauthausen Komitee, die SPÖ und die Liste Pilz hatten am Montag heftige Kritik an der Veröffentlichung des Dönmez-Beitrages über einen Islam europäischer Prägung in dem als rechtsextrem eingestuften Magazin geübt und von ÖVP-Obmann und Bundeskanzler Sebastian Kurz eine Distanzierung gefordert. Für Willi Mernyi (MKÖ) ist Dönmez als Abgeordneter gar "rücktrittsreif". Die Pharisäer treiben die nächste Sau durchs mediale Dorf! |
JPS mehr zum Thema ... |
Diese Dreckschleuderei à la Silberstein kommentiert Dönmez in seinem Blog
, wo er völiig zu Recht festhält:
Politik und politische Diskussionskultur bedeutet für mich, sich auch insbesondere mit Menschen auszutauschen, welche eine andere Haltung und Meinung haben. Denn nur durch den Dialog und Austausch durchbricht man die Spirale der gesellschaftlichen Polarisierung. ....
Wenn manche glauben, dass man mit Diskussionsverweigerung und der parteipolitischen Instrumentalisierung von Verbänden vorhandene Probleme bewältigt, dann entspricht das nicht meinem Verständnis von politischer Kultur, vorurteilsfreiem und widerspruchsfreiem Denken. Ich orientiere mich weiterhin an der Maxime, des differenzierten Denkens, gepaart mit einer Portion Skepsis und der Offenheit auch andere mögliche Erklärungen mit Verstand und Vernunft zu bewerten und übrigens, gestern ist in China ein Fahrrad umgefallen.
Wenn die - von linker Seite offenbar verbotenen - Publikationen wie
info-direkt oder
unzensuriert tatsächlich demokratiefeindlich sind, dann müssten sie doch bereits verboten und/oder vom Netz genommen sein.
Da dies offensichtlich nicht der Fall ist, scheint es sich um demokratiepolitisch erlaubte freie Meinungsäußerung zu handeln. Herr Mernyi & Co. haben offenbar erbebliche Probleme mit der Pressefreiheit und haben den Originalartikel im Blog von Efgani Dönmez am 2017-06-25
Ist das Projekt “Islam europäischer Prägung” gescheitert? nicht gelesen, obwohl dieser bereits 2017 in den OÖN erschien.
So einfach ticken linke Gehirne; "Jeder, der nichts so denkt wie wir, ist rechtsextrem."
P.S.:
Während andere Medien zumindest versuchen objektiv zu bleiben, stellt die "Oppositionszeitung" Kurier in der print-Ausgabe einen Tabubruch fest.
Kurier 2018-01-09
Differenzierung ist out |
Kurier 2018-01-09 |
Neue Regierung und Opposition definieren sich viel zu sehr über Feindbilder. Differenzierung ist out.
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Gert Korentschnig mehr zum Thema ... |
Gert Korentschnig zitiert den deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller (unter Papst Benedikt zweitmächtigster Mann im Vatikan und von Papst Franziskus nicht mehr als Glaubenspräfekt verlängert):
"Die Einteilung der Menschheit in zwei Lager, ob nach Weltanschauungen, Religionen oder politischen Parteien, ist eine Beleidigung der Vernunft."
Da positionieren sich fast alle Politiker (und nicht nur sie) nicht für, sondern gegen etwas. Jedes Wort, jede Idee, vielleicht schon bald jede Unterhose und das damit verbundene Trageverhalten ist rechts, links, reaktionär oder revolutionär – Differenzierung ist nicht mehr gefragt. Es geht weniger darum, etwas besser zu machen, als darum, alles anders zu machen. Diese Haltung erinnert an Revanchismus. Als würde die Schaffung von Feindbildern einen selber größer machen.
Kritik als Reflex löst keine Probleme - die falsche Munition der Opposition |
Kurier 2018-01-03 |
Den Arbeitsmarkt auf Zukunft trimmen heißt: Geld in Aus- und Weiterbildung stecken, nicht Jobs fördern.
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Christine Klafl mehr zum Thema ... |
Der Wirtschaftsmotor brummt, die Arbeitslosigkeit geht zurück und viele Betriebe suchen dringend - qualifiziertes Personal.
In dieser Situation einen Beschäftigungsbonus aufrecht zu erhalten scheint nicht nur Experten nicht sinnvoll - die vorgesehenen Mittel sollten besser in eine sinnvolle Aus- und Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen investiert werden.
Etwa 63.000 Jobs - die wahrscheinlich auch ohne Förderung entstanden wären - wurden für den Bonus angemeldet. Die Kosten dafür liegen knapp unter einer Milliarde Euro, die Weiterführung der Subventionen hätte ein noch tieferes Loch ins Budget gerissen, da von der "Vorgängerregierung" keine Schadenminderungsmaßnahmen gefunden wurden.
Für die Aktion 20.000 gilt das uralte Zitat "Gut gemeint ist meist das Gegenteil von gut (gemacht)".
Wenn ältere, gut ausgebildete Langzeitarbeitslose in "neu geschaffenen (Sozial-)Arbeitsplätzen" untergebracht und weit unter ihrer tatsächlichen Qualifikation beschäftigt werden, dann ist dies wahrscheinlich nicht sinnvoll. Wenn diese Arbeitskräfte nach Auslaufen der Förderung wieder "freigesetzt" werden - weil die meisten Firmen nur auf die Zuschüsse scharf waren - dann ist diese Maßnahme pure Steuergeldverschwendung.
Jakob Zirn schreibt in der Presse vom 2017-01-02 unter dem Titel
Der Staat muss ein gutes Umfeld für Jobs schaffen – nicht die Jobs selbst u. a. sehr treffend
Oder es werden Arbeitsplätze, die es bisher schon gegeben hat – beispielsweise Bademeister –, im Rahmen der Aktion ersetzt. In jedem Fall erinnerte das Ganze stark an die 1970er-Jahre, in denen man glaubte, Arbeitslosigkeit durch auf Pump finanzierte staatliche Arbeitsplätze verhindern zu können. Das Resultat sollte bekannt sein.
Eine Aktion 20.000 NEU wäre wohl sinnvoll, bei der
- ein Behaltepflicht nach Auslaufen der Förderung von 2 oder mehr Jahren Bedingung ist
- nur Arbeitsplätze in "echten", bestehenden Unternehmen gefördert werden
- der Qualifikation der der Arbeitnehmer optimal entsprochen wird
- und/oder Aus- und Weiterbildung an diesen Arbeitsplätzen stattfindet
- keine "Sozialdienst"-Arbeitsplätze "geschaffen" werden
Wenn reflexartige Wadlbeißerei und das Ausrufen eines "sozialen Kahlschlags" den neuen Oppositionsstil darstellen,
dann haben die Abgewählten noch eine Menge zu lernen!
P.S.:
Erfreulich und erstaunlich ist es, dass neben Martina Salomon eine weitere starke Frau sachliche Kommentare zu schreiben weiss!
Ein erfrischendes Gegengewicht zur geistlosen Polemik des Chefredakteurs.
Statt Parolen der SPÖ/AK/Gewerkschaft sachliche Darstellungen - weiter so!
EU schützt Verbraucher vorm Bleigiessen - aber nicht gegen Traumatisierung und Feinstaub durch Silvester-Knallerei! |
Kurier 2018-01-02 |
Eine neue Verordnung untersagt den Verkauf von bleihaltigen Bleigieß-Sets. Für Konsumenten sei außerdem wichtig zu wissen, dass die EU-Kommission Maßnahmen gegen "gesundheitsschädigende Stoffe auf EU-Ebene setzt". |
Marlene Patsalidis mehr zum Thema ... |
Dass es aber der Tag ist, an dem besonders viel Krach gemacht wird, geht nicht auf eine christliche Tradition zurück, sondern stammt aus der Zeit der Germanen.
Mehr als die Hälfte des Silvester-Spektakels wird mittlerweile übrigens mit Batterie- und Verbundfeuerwerken bestritten, also jenen Böllern, die vor allem laut knallen, so als gelte es in der postgermanischen Zeit noch einmal mehr, das Böse vertreiben zu müssen – in der steten Hoffnung, dass im nächsten Jahr alles gut wird.
Wie anspruchslos muss man sein, um sich über etwas zu amüsieren, was außer einem lauten Bumm nichts kann?
Es gibt noch drei große Anbieter in Deutschland. Das ist Weco mit Fabriken in Eitorf (Nordrhein-Westfalen) und Kiel. Dann gibt es noch Nico und Comet, die produzieren aber nicht mehr in Deutschland, sondern lassen in Fernost herstellen. Das war früher, als ich angefangen habe, noch anders. Mittlerweile macht Importware 75 Prozent des Silvesterumsatzes aus. Das ist einfach günstiger. (Klaus Gotzen (53), Geschäftsführer des Verbands der pyrotechnischen Industrie DE)
Zunehmend in den Fokus gerät auch die Feinstaubbelastung. Während das ganze Jahr über die hohen Abgaswerte in deutschen Städten diskutiert und über Fahrverbote nachgedacht wird, produzieren die Silvesterböller in einer einzigen Nacht über 15% des Feinstaubs, die der gesamte Straßenverkehr über ein Jahr lang freisetzt. An einem normalen Tag gäbe es mit solchen Werten Smog-Alarm und Fahrverbote.
Asyl-Großquartiere: Rot-grüne Abfuhr für Gudenus |
Kurier 2017-12-19 |
Vergesslichkeit gehört zum Altern, schon ab 30 beginnt das Gehirn allmählich zu schwächeln.
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Asylwerber in "Quartieren am Stadtrand" unterzubringen ist menschlich und auch sachlich äußerst fragwürdig und daher abzulehnen.
Abgesehen davon, dass diese Massenquartiere - mit entsprechenden Kosten - erst errichtet werden müssten und diese Art der "Unterbringung" lt. RH mit höheren Kosten verbunden ist, ist die Isolation und Ausgrenzung in ein Ghetto menschenunwürdig und hat in einem "Kultur"-Land Österreich keinen Platz zu haben.
Die Bemerkungen des Nochbürgermeisters (... vielleicht in die Sisi-Villa im Lainzer Tiergarten ...) dürften später am Tage gefallen sein, wohl nachdem er einen definierten geistigen level erreicht hat.
Es mag mangelnder Bildung zuzuschreiben sein, wenn Herr Ellensohn eigentlich wissen sollte, dass Flüchtlinge bereits durch ihre Flucht aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wurden.
Ebenso scheint Frau Vassilakou noch immer nicht begriffen zu haben, dass Asylwerber (noch) keinen Aufenthaltstitel in Österreich haben und daher sinnhafterweise (noch) nicht integriert werden können.
Erst als Asylberechtigte oder subsidiär Schutzberechtigte haben sie dauerhafte/zeitlich begrenzte Aufenthaltsgenehmigung in Österreich und auch erst dann scheinen Integrationsbestrebungen sinnvoll zu sein.
Die Aussagen von Gudenus (z.B. ... den Asylwerbern zeigen, dass es hier "doch nicht so gemütlich ist" ...) und seine Vergesslichkeit sind klare Zeichen seiner Inkompetenz in dieser causa.
Rot/Grün ist zu empfehlen nüchtern und sachlich zu argumentieren, statt "wuchtel-druckend" und phrasendrescherisch in die Öffentlichkeit zu gehen.
Die erste Stunde der Wahrheit für Sebastian Kurz: "Moser oder nicht Moser - das ist hier die Frage!" |
Kurier 2017-12-06 |
Opfert Kurz seinen Wahlkampf-Star Moser für Länder und FPÖ?
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Christian Böhmer mehr zum Thema ... |
Sollte dies tatsächlich geschehen, wird Kurz viel an Vertrauen verlieren und sich unwürdig in die Verhaltensmuster seiner Vorgänger einreihen.
Wenn Moser tatsächlich nicht ins Regierungsteam kommt, sollte Kurz besser als Partei"chef" den Hut nehmen, bevor ihn seine treuen Parteigenossen - entgegen ursprünglicher Vereinbarungen - weiter einengen.
Im Mai hatte Kurz sieben Bedingungen
an die ÖVP gestellt, die bei seiner Wahl zum Parteiobman am 2017-05-14
vom Parteivorstand einstimmig akzeptiert wurden.
Die Bedingung 4 lautete:
Der ÖVP-Obmann bestellt alleinverantwortlich den Generalsekretär der Bundespartei und das Regierungsteam.
Am 2017-08-14 präsentierte Kurz den ehemaligen RH-Präsidenten als Nummer 3 in seiner Kanditatenliste und suggerierte damit auch, dass Moser Mitglied im Kabinett Kurz I werden würde. Ein Kanditat, der von Wählern - zu Recht - als scharfer Kritiker am herrschenden System wahrgenommen wird und sicher erheblich zum Wahlerfolg beigetragen hat, wird nun - ausgerechnet von ÖVP-geführten Ländern - "mit Skepsis betrachtet"! "In seinen zwölf Jahren als Rechnungshofpräsident hat er mehrfach bewiesen, dass er kein Freund des Föderalismus ist und sehr viel von zentralistischen Strukturen hält" und das ist gut so!
Dass die ehrenwerte Gesellschaft der Landeshauptleute einen möglichen Rückbau des überbordenden Föderalismus als Gefahr betrachtet, ist nur zu verständlich.
Sollte Kurz tatsächlich vor den Landesfürsten in die Knie gehen, wäre das wohl der erste Nagel an seinem Sarg als Parteiobmann.
P.S.:
Die Vorgangsweise Länder zeigt einmal mehr, wie sehr man sich auf die "Pakttreue" der Parteigenossen verlassen kann und
wie wurscht ihnen akzeptierte Bedingungen in Wahrheit sind.
So bereiten sie - wie in der ÖVP üblich - den nächsten Parteiobmann zum Abschuss vor - Waidmanns Heil!
Gerüchtsurteil II: Schatzi, grapschen, Vergewaltigung - Ols lei ans? |
Presse 2017-11-17 |
Politischer Korrektheitswahn und Neue Art der Bigotterie sind Titelzeilen in Michael Amons Gastkommentar.
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Michael Amon |
Bitte Frau Vassilakou treten Sie nicht zurück! |
Presse 2017-11-16 |
Sie sind doch - gemeinsam mit Christoph Chorherr (und anderen Pharisäern der grünen Truppe) - die Garanten für eine weitere Marginalisierung der Grünen - auch im Wiener Gemeinderat.
Sie dürfen sich dieser wichtigen Aufgabe nicht entziehen und sollten forsch an Ihrer Drohung - sich stärker in die Bundespolitik einzubringen - festhalten!
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JPS mehr zum Thema ... |
Wiener Grüne wollen Partei völlig umkrempeln Kurier 2017-11-15
Wiener Grüne: Vassilakou warnt vor "Selbstlähmung" Kurier 2017-11-10
Maria Vassilakou: "Werde selbst Vertrauensfrage stellen" Standard 2017-11-10
P.S.: Allerdings wären der grüne Landessprecher Joachim Kovacs, vor allem aber der Klubchef David Ellensohn, auch geignete Kandidaten, die die grüne Marginalisierung vorantreiben könnten .
Wehrlos gegen das "Gerüchtsurteil" |
Kurier 2017-11-12 |
Beschuldigungen ohne Verfahren, Arbeitgeber sind überfordert: ein juristisches Dilemma.
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mehr zum Thema ... |
Robert Pfaller: »Plötzlich sollen Frauen wieder hilflose, unschuldige Hascherln sein.« |
Presse 2017-11-12 |
Der Befund, zu dem der Philosoph Robert Pfaller in seinem neuen Buch »Erwachsenensprache« kommt, ist ernüchternd.
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Judith Hecht |
#metoo - bizarr und inflationär! |
2017-11-09 |
Die - undifferenzierten - Anklagen am Schnellgerichtshof der "sozialen" Medien richten mittlerweile mehr Schaden an, statt sich dem wirklich wichtigen Thema - der Diskussion über Machtmißbrauch, Gewalt und sexuelle Übergriffe - in sachlicher Form zu nähern.
Doch nun melden sich immer mehr wirklich emanzipierte Frauen zu Wort, |
JPS
mehr zum Thema ... |
Angelika Hager befindet, dass "... die Debatte ins Inflationäre zu kippen droht ..." und auch:
Auch Chris Lohner
findet auf facebook
"... die diversen Anschuldigungen nehmen jetzt so bizzare Formen an ..."
und wettert gegen „rachsüchtige“ Frauen
.
Christine Bauer-Jelinek meint zur Sexismus-Debatte: Frauen, wehrt euch!
und hat bereits am 2017-10-26 #sonicht propagiert und
Prof. Dr. Josef Christian Aigner stellt in einem Gastkommentar inder Presse vom 2017-11-08 die berechtigte Frage: Warum immer nur der Sex?
Peter Pilz - Sein letzter Akt |
Falter 2017-11-07 |
Er ist zurückgetreten und wittert dennoch eine Verschwörung gegen seine Person.
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Florian Klenk Nina Horaczek |
Die öffentliche Vorverurteilung des Peter Pilz durch eine "Qualitätszeitung"! |
Kurier 2017-11-07 |
Parteiintern waren die Verhaltensweisen des Peter Pilz bekannt, jahrelang hat man offenbar keine ernsten Probleme damit gehabt, aber nun nachdem die Wahl verloren wurde ist plötzlich alles ganz anders ...
Gezählte 40 (warum nicht 38 oder 42?) Vorwürfe über Ereignisse, die vor 2 oder mehr Jahren stattgefunden haben (sollen) und auf Wunsch der Belästigten nicht zur gerichtlichen Klärung führen sollten, tauchen nun in den Medien auf.
Auch der Fall einer 2013 Belästigten zeigt hinterfragenswerte Züge.
Die Frau hatte sich schon überlegt, das zu veröffentlichen, zuletzt, als Pilz ankündigte, kandidieren zu wollen.
„Aber wie schaut das aus, wenn eine EVP-Mitarbeiterin Anschuldigungen gegen den Saubermann Peter Pilz vorbringt“, sagte sie zum Falter. „So kurz vor der Wahl, fast vier Jahre nachdem es passiert ist – auch wenn das von Zeugen bestätigt wird, wirkt das wohl plump konstruiert.“
(Kurier 2017-11-05)
Nun allerdings wirkt's nicht mehr "plump konstruiert".
Cui bono?
Wer sind mögliche Nutznießer der medialen Hetzjagd auf Peter Pilz?
- SPÖ, ÖVP und FPÖ, die einen neuen - erfolgreichen - "eurofighter-Ausschuss" nicht mehr fürchten müssen?
- Die Wiener Grünen, die von der Chorherr-Affäre ablenken können?
- Die Grünen, die die Pilz-Kandidatur bei den Landtagswahlen nicht mehr zu fürchten brauchen?
Wir werden es wohl nicht erfahren und die nächste Sau, die durchs mediale Dorf getrieben wird, steht schon in den Startlöchern:
Gegen mutige Frauen, die sich gegen die "bizarren Auswüchse" der #metoo-Kampagne aussprechen und versuchen,
die - eklatant vorhandenen - Probleme seriös und konstruktiv zu bearbeiten
Pressespiegel:
Der Rücktritt eines »alten, mächtigen Mannes«
(2017-11-04)
Gleichbehandlungsanwaltschaft schließt Leck "absolut aus"
(2017-11-06)
Pilz: Staatsanwaltschaft prüft Strafbarkeit (2017-11-07)
Der "anlassiger Greifvogel" (© Josef Votzi)
(2017-1107) , ein Ausdruck, der eines "Qualitätsjournalisten" würdig ist
Ex-Parteichefin Glawischnig weist Vorwurf der Intrige zurück
82017-11-07)
Sein letzter Akt
(Falter 2017-11-07)
Widerstand gegen Moser - Schwarz gegen Türkis - so geht Reform!?! |
Kurier 2017-11-05 |
Nina Proll hat, wie viele andere Frauen auch, das kollektive Jammern satt! |
Kurier 2017-11-05 |
Barbara Ille (diplomierte Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin und stellvertretende Leiterin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie) und die Anwältin Katharina Braun versuchen "Das lange Schweigen der Opfer"
zu erklären.
Katharina Braun stellt fest:
"Die unerwartete Wucht der Twitter-Kampagne #MeToo habe zuletzt immer mehr Frauen ermutigt, ihre Erfahrungen publik zu machen " und gibt zu bedenken
"Jeder Frau muss bewusst sein, dass sie sich im Falle eines Verfahrens die Frage nach dem ‚Warum erst jetzt' gefallen lassen muss.
Im Sinne des Rechtsstaats hat der Angezeigte das Recht, sich zu verteidigen.
Sexuelle Belästigung ist ein massiver Vorwurf, der – wenn auch in den meisten Fällen verjährt –
für den Angezeigten eine Vernichtung der Existenz bedeuten kann.
Barbara Ille hat sicher recht, wenn sie sagt:"Je abhängiger eine Frau von ihrem Belästiger ist, desto schwerer fällt es ihr, das Schweigen zu brechen – das gilt vor allem für junge Frauen, die am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen.".
Gilt dies aber auch für jene erfolgreich (gewesenen) Frauen, die sich nun im Twitter-hype publicitywirksam als ehemalige Opfer darstellen?
#metoo: Männer nicht unter Generalverdacht stellen |
Standard 2017-11-03 |
Tatsächliche sexuelle Übergriffe sind nicht zu tolerieren und von Gesellschaft und Gerichten aufs Schärfste zu verurteilen.
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Katharina Braun |