Thursday, 01.05.2025 - 15:47:04 |
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Die Gleichgültigkeit der Bürger zum Thema Überwachung und Datenschutz ist gefährlich, besonders wenn es um Massenüberwachung geht. Mitbürger wacht endlich auf - Kämpft um und für eure Freiheit! |
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Die Not ist groß: Tausende Schüler beenden jedes Jahr die Pflichtschule, ohne ausreichend Deutsch zu können. Eine "verlorene Generation", nannte sie die Wiener NMS-Direktorin Andrea Wallach. Jetzt kündigt Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek eine massive Kurskorrektur an (siehe Interview unten). Schon ab Herbst soll die Situation an den Brennpunktschulen deutlich entschärft und verbessert werden. Die Ministerin hat beschlossen, das frische zugesagte Geld für Integrationsmaßnahmen – immerhin 63,75 Millionen Euro noch in diesem Jahr und weitere 80 Millionen Euro im kommenden Jahr – für Deutsch- und Integrationskurse vor allem an den Brennpunktschulen einzusetzen. Sozialindex ab HerbstDazu wurde ein eigener Sozialindex erstellt, der diese gezielte Förderung erst möglich macht. Hintergrund der vom Bifie (Bundesinstitut für Bildungsforschung) entwickelten "sozialindexierten Ressourcensteuerung" ist, für jede Schule zu ermitteln, wie groß die Herausforderungen sind. Vier Parameter werden dafür herangezogen: Anteil der Schüler mit Eltern mit maximal Pflichtschulabschluss, Anteil der Schüler aus Familien der untersten 20 Prozent ("sozioökonomischer Status"), Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund und Anteil der Schüler mit ausschließlich anderer Erstsprache als Deutsch. Je unvorteilhafter diese Erhebungen sind, umso mehr Unterstützung gibt’s am Standort. Die Wirkung der Maßnahmen werde laufend überprüft. KleingruppenBei den Sprachförderkursen soll dafür ab Herbst die Zahl der Planstellen von ursprünglich 442 auf 850 fast verdoppelt werden. Davon profitieren werden aber nicht nur Volksschulen und Neue Mittelschulen, sondern auch die BMHS (Sekundarstufe II). Über den Sozialindex sollen im Volksschul- und NMS-Bereich zudem 200 Planstellen für "gezielte Integration, Vermittlung der Grundkompetenzen und Kulturtechniken (Rechnen, Lesen, Schreiben, IT)" bereit gestellt werden. Das soll auch im oft geforderten Kleingruppenunterricht für individuelle Fördermaßnahmen ermöglicht werden. Ebenfalls über den Sozialindex soll den Schulen 250 Planstellen für Schulsozialarbeiter bereit gestellt werden. Diese sollen helfen, die Pädagogen vor Ort zu entlasten. Zudem sollen sie Schülern als auch deren Eltern für Einzelberatung zur Verfügung stehen. Sie stellen, wenn erforderlich, auch die Kontakte zur Kinder- und Jugendhilfe als auch zu Flüchtlingsunterbringung her. Und auch Flüchtlinge, die in ihrem Land die Schulpflicht schon beendet haben, sollen von "konzentrierten Maßnahmen" in Form außerschulischer Lehrgänge profitieren, sowohl in den BMHS als auch in den AHS. Zudem gibt es für Erwachsene eine Verdoppelung der Plätze in Alphabetisierungskursen von derzeit 1200 auf 2400. Weitere Maßnahmen sind noch in Planung – etwa im Bereich Gleichstellung von Mann und Frau. INTERVIEW„Sozialindex hilft Schulen in allen neun Bundesländern“KURIER: 144 Millionen Euro mehr für Brennpunktschulen – was ist konkret Ihr Plan? Erstmals wird das Geld mittels Sozialindex verteilt. Was ist damit gemeint? Denken Sie, damit kann der „verlorenen Generation“ nachhaltig geholfen werden kann? Es gibt aber nicht nur zusätzliche Sprach- und Förderlehrer ... Das Geld wird nicht nur für Flüchtlingskinder aufgewendet? Aus Sorge, dass ein Sozialindex nur Wiener Brennpunktschulen begünstigen würde, lehnten die Länder diesen bisher ab. Wohin geht das Geld? Welche das sind, werden Sie aber nicht sagen? Bildung - Bildungsreform, Landeshauptleute, Bundeskompetenz, Bildungsdirektionen, Elternmitsprache, NMS, AHS, Volksschule, Gymnasium, Heinisch-Hosek, Mahrer, Frauenberger, Androsch Kommentare und Hervorhebungen: JPS
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