Mittwoch, 11.12.2024 - 03:45:47
simon's solutions
political correctness
Die politische Korrektheit kann keine legitime Grenze der Meinungsfreiheit sein.
Roman Herzog, früherer deutscher Bundespräsident
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Machen Sie sich immun gegen Gesinnungspolizisten und Meinungsdiktatoren! intern

Ich habe die Schnauze voll von political correctness!

und stimme voll überein mit Klaus Peter Krause, der sagt: Eigene Meinung
Heißen muss sie - die political correctness - was sie ist:
     Meinungsdiktatur, Gesinnungsterror.
     Wo sich die political correctness durchsetzt,
     herrscht verordnetes Schweigen und Verschweigen


Political correctness ist der Ersatz von klaren Begrifflichkeiten durch schwammige oder gar euphemistische Formulierungen,  um schmerzhafte Wahrheiten zu verschleiern, zu tarnen und angenehmer klingen zu lassen! 

Redet auch Ihr lieber Klartext und Tacheles, benennt die Dinge beim Namen und redet nicht um den heißen Brei herum?
Dann aber Vorsicht: die Deutungshoheit Deutungshoheit ist die konkrete Umsetzung eines Letztbegründungs-Anspruches zu Gunsten dessen, was ein Träger der Deutungshoheit als Berechtigung und/oder als
Wahrheit zu erkennen glaubt.

Mit dem Anspruch, nur selbst ein Thema richtig deuten zu können, ist der Versuch verbunden,
die öffentliche Meinung innerhalb einer Firma, einer weltanschaulichen Organisation, innerhalb einer Familien-Sippe oder der Gesellschaft als Ganzes zu beeinflussen.
- Besitzer werden Euch die Gedankenpolizei Als Gedankenpolizei bezeichnet man gesellschaftliche Mechanismen, die die Freiheit der Rede
und der Meinungsäußerung durch Verbote oder andere Mechanismen einschränken.
an den Hals hetzen,
Euch diffamieren und ausgrenzen.

Wir leben in einer Zeit, in der öffentlich kein Begriff mehr benutzt werden darf, der eine Gruppe, egal ob auf zwei oder mehr Beinen unterwegs, irgendwie herabsetzt.
Politisch korrektes Denken verbietet alles Abwertende.
Wer die Gedanken kontrolliert, hat auch die Macht über die Handlungen.
Wo es Denkverbote und Tabus gibt, verhalten sich Menschen entsprechend.
Freiheit und Wahrheit entschwinden.
George Orwell hat schon vor sechzig Jahren alles zum Thema PC in 1984 gesagt:
Neusprech Neusprech
bezeichnet die vom herrschenden Regime vorgeschriebene, künstlich veränderte Sprache.
Das Ziel dieser Sprachpolitik ist es, die Anzahl und das Bedeutungsspektrum der Wörter zu verringern, um die Kommunikation der Bevölkerung in enge, kontrollierte Bahnen zu lenken.
Damit sollen sogenannte Gedankenverbrechen unmöglich werden.
Durch die neue Sprache bzw. Sprachregelung soll die Bevölkerung so manipuliert werden, dass sie nicht einmal an Aufstand denken kann, weil ihr die Worte dazu fehlen.
, wurde entwickelt, um die Vielfalt der Gedanken zu verringern.
Gutdenk war "orthodoxes Denken", also richtiges Denken im Sinne der Deutungshoheit-Besitzer.
Die Gedankenpolizei Als Gedankenpolizei bezeichnet man gesellschaftliche Mechanismen, die die
Freiheit der Rede und der Meinungsäußerung durch Verbote oder andere Mechanismen einschränken.
kontrollierte die Einhaltung von Neusprech und Gutdenk.
Was ist dann neu?
Es ist der Pakt von Postmoderne und schlechtem Gewissen. (Josef Joffe)

"political correctness"


entstand in den 1980er Jahren infolge der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, die versuchte, der Diskriminierung von Minderheiten mit Hilfe nicht wertender, neutraler Sprache entgegenzuwirken.
(Die Bezeichnung politically correct wurde dabei zunächst als Eigenbezeichnung von den Vertretern dieser Bewegung verwendet - möglicherweise schwang dabei britischer Humor mit). Quelle: wikipedia 

Der ZEIT-Herausgeber Josef Joffe  meint in einem Artikel über political correctness  in der Zeit vom 2010-04-16, dass eine neue Kategorie hinzugekommen sei:
«Es ist der Pakt von Postmoderne und schlechtem Gewissen.»
    - Postmodern sei die Verneinung objektiver Wahrheiten und die Verweigerung von Werturteilen,
    - das schlechte Gewissen sei im Westen stark ausgeprägt und mache sich an Sklaverei, Rassismus, Völkermord fest.
«Also verbietet das korrekte Denken alles Abwertende, außer bei rechten Scheusalen wie Bankern, Jägern, Machos und Kapitalisten».
Manche sprachlichen Verbote dürfen nicht überschritten werden, andere verhinden, dass Probleme beim Namen genannt werden.

Die "Euphemismus-Tretmühle" JPS 2018-01-30    
../00CONTENT/Vergangenheit/00_Vergangenheit_Archiv

Euphemismus Tretmühle
Der Einsatz von "politisch korrekten" Begriffen führt - da die Konnotationen zu den "alten" Begriffen aufrecht bleiben - zu stetig notwendigen Neuschaffung von Ersatzbegriffen und damit zur Euphemismus-Tretmühle  , ohne die tatsächlichen Verhältnisse zu verändern.

Der Philosoph Slavoj Žižek  weist - m.E. äusserst zutreffend und wichtig - darauf hin, dass sich „politisch korrekte“ Begriffe abnutzten (die Ersatzbegriffe erben mit der Zeit die Bedeutung des Wortes, das sie ersetzen sollten), wenn sie nicht mit einer Veränderung der sozialen Wirklichkeit einhergingen.

So sei allein durch eine fortwährende Neuschöpfung von Ersatzbegriffen (wie in dem US-amerikanischen Beispiel Negro – black people – coloured people – African-Americans) noch keine Veränderung erzielt, wenn nicht den Worten eine tatsächliche soziale Integration folge.

Die rein sprachliche Prägung immer neuer Begriffe enthülle die Unfähigkeit, die tatsächlichen Ursachen von Rassismus und Sexismus allein durch Sprachpolitik zu überwinden.

Zudem entstehe durch die laufende Neuschaffung von Begriffen eine exzessive Struktur, da jeder Begriff durch den folgenden seinerseits unter Diskriminierungsverdacht gestellt und entwertet werde. Dieser Effekt wird auch "Euphemismus-Tretmühle" genannt.

Laut Žižek versuche die Geisteshaltung der „politischen Korrektheit“ durch ihre zirkuläre Selbstbezogenheit alle Spuren der Begegnung mit „dem Realen“ ( Jacques Lacan  ) zu beseitigen.
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  down  Vergangenheitsbewältigung - geht das?

  ex_url  JPS  2018-12-18 16:32     
../00CONTENT/Vergangenheit/01_Vergangenheitsbewältigung
Die Vergangenheit kann man nicht bewältigen
Vergangenheitsbewältigung

Vergangenheitsbewältigung ist ein Schlüsselbegriff in der öffentlichen Diskussion des Umgangs mit der Vergangenheit im Deutschland des 20. Jahrhunderts. Er hat individuelle und kollektive Bedeutung. Bewältigt werden müssen Negatives, Verdrängtes und Belastendes, seelische Verletzungen und Schuldgefühle. Manchmal werden dabei Tabus gebrochen; zum Beispiel war es in der Nachkriegszeit in vielen Familien mit nationalsozialistischem Hintergrund verpönt, die aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrten Soldaten jeden Ranges, einschließlich Angehöriger der SS, nach ihren Erlebnissen und Taten zu fragen.

Weil Vergangenheit nicht „bewältigt“ – also endgültig erledigt – werden kann, wird inzwischen mehrheitlich der Begriff Vergangenheitsaufarbeitung oder Aufarbeitung der Vergangenheitvorgezogen.[1] Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts werden auch die Begriffe Erinnerungskultur bzw. Vergangenheitspolitik verwendet.

Eckhard Jesse definiert den Begriff über drei wesentliche Aspekte:

„Vergangenheitsbewältigung setzt erstens Verbrechen voraus, zweitens ihre Beendigung und drittens eine Demokratisierung. Nur wenn die drei Aspekte zusammen vorliegen, kann eine Vergangenheitsbewältigung, die diesen Namen verdient, Platz greifen.“[4]

Helmut König fasst die Definition weiter:

„… die Gesamtheit jener Handlungen und jenes Wissens, mit der sich die jeweiligen neuen demokratischen Systeme zu ihren nichtdemokratischen Vorgängerstaaten verhalten. Es geht dabei vor allem um die Frage, wie die neu etablierten Demokratien mit den strukturellen, personellen und mentalen Hinterlassenschaften ihrer Vorgängerstaaten umgehen und wie sie in ihrer Selbstdefinition und in ihrer politischen Kultur zu ihrer jeweiligen belastenden Geschichte stehen.“[5]


  down  Baustelle  02_blog_00

Christian Böhmer, Evelin Peternel - Kurier   2018-07-01    
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-06-27_zeugnis-fuer-die-schulen_01
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-07-01_Salcher_01

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baustelle

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  03_artikel (von facebook)

JPS ex_url  2018-03-28    ../00CONTENT/BigData/facebook/Artikel/2018/2018-03-28_Im_Visier_01

Kommentar   


Quelle:   epicenter.work  


Aufarbeitung und Verdrängung in Österreich wikipedia ex_url 

Erinnerungskultur wikipedia ex_url 

2018-07-03 159 heikle Wiener Straßennamen Josef Gebhard - Kurier
Strassennamenbericht

Baustelle  political correctness Quellen

Baustelle  JPS  2018-08-10    ../00CONTENT/PC/09_PC-Quellen_00

Sub-Text

    Warum Sie nicht „gendern“ müssen   zum Nachlesen! 

Cordula Simon - Presse  2018-12-14    
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-12-14_A_nicht-gendern-muessen_355

Eines Morgens wachte ich auf und dachte: Wenn ein Binnen-I die Gesellschaft ändert, muss man dies doch irgendwo finden können, beweisen können.
„Neger“, „Tunte“ & Co: über Political Correctness und die Beigeschmäcker der Wörter.


    Stupid white man   zum Nachlesen! 

Werner Reichel - eigentümlich frei  2014-01-24    
../00CONTENT/PC/Artikel/2014-01-24_A_Stupid-white-man_356

Konformismus ist gar nicht so schwer, wenn man kein Hirn und Rückgrat hat.
Immer wieder aktuell, daher aus dem Archiv geholt! wink

wink

04 ../00CONTENT/Vergangenheit/01_Vergangenheitsbewältigung

  down  "Vergangenheit" - Archiv

  ex_url    2018-10-01    
../00CONTENT/Vergangenheit/00_Vergangenheit_Archiv
Die Vergangenheit kann man nicht bewältigen
Vergangenheitsbewältigung

Vergangenheitsbewältigung ist ein Schlüsselbegriff in der öffentlichen Diskussion des Umgangs mit der Vergangenheit im Deutschland des 20. Jahrhunderts. Er hat individuelle und kollektive Bedeutung. Bewältigt werden müssen Negatives, Verdrängtes und Belastendes, seelische Verletzungen und Schuldgefühle. Manchmal werden dabei Tabus gebrochen; zum Beispiel war es in der Nachkriegszeit in vielen Familien mit nationalsozialistischem Hintergrund verpönt, die aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrten Soldaten jeden Ranges, einschließlich Angehöriger der SS, nach ihren Erlebnissen und Taten zu fragen.

Weil Vergangenheit nicht „bewältigt“ – also endgültig erledigt – werden kann, wird inzwischen mehrheitlich der Begriff Vergangenheitsaufarbeitung oder Aufarbeitung der Vergangenheitvorgezogen.[1] Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts werden auch die Begriffe Erinnerungskultur bzw. Vergangenheitspolitik verwendet.

Eckhard Jesse definiert den Begriff über drei wesentliche Aspekte:

„Vergangenheitsbewältigung setzt erstens Verbrechen voraus, zweitens ihre Beendigung und drittens eine Demokratisierung. Nur wenn die drei Aspekte zusammen vorliegen, kann eine Vergangenheitsbewältigung, die diesen Namen verdient, Platz greifen.“[4]

Helmut König fasst die Definition weiter:

„… die Gesamtheit jener Handlungen und jenes Wissens, mit der sich die jeweiligen neuen demokratischen Systeme zu ihren nichtdemokratischen Vorgängerstaaten verhalten. Es geht dabei vor allem um die Frage, wie die neu etablierten Demokratien mit den strukturellen, personellen und mentalen Hinterlassenschaften ihrer Vorgängerstaaten umgehen und wie sie in ihrer Selbstdefinition und in ihrer politischen Kultur zu ihrer jeweiligen belastenden Geschichte stehen.“[5]


  down  Baustelle  02_blog_00

Christian Böhmer, Evelin Peternel - Kurier   2018-07-01    
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-06-27_zeugnis-fuer-die-schulen_01
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-07-01_Salcher_01

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  03_artikel (von facebook)

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Kommentar   


Quelle:   epicenter.work  


Aufarbeitung und Verdrängung in Österreich wikipedia ex_url 

Erinnerungskultur wikipedia ex_url 

2018-07-03 159 heikle Wiener Straßennamen Josef Gebhard - Kurier
Strassennamenbericht

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