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"Männer verbieten?"     

Kurier 2017-10-26 

Nina Proll ärgert Belästigungs-Debatte und macht ihrem Ärger über die Missbrauchs-Initiative #metoo auf Facebook Luft.
Kaum äußert eine wirklich emanzipierte Frau ihre - durchaus unterstützenswerte - persönliche Meinung, fühlen sich die Protagonisten der düsteren Schattenwelt der political correctness bemüßigt, sie heftig zu kritisieren.
Die starke, selbstbewusste Nina Proll wird diese "Belästigungen" genauso resolut beantworten, wie sie es mit "sexuellen Belästigern" tut, mit "Vergiss es!"Danke Nina Proll!

JPS 
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Seit etwa 2010 ist es um Alissa Milano   eher still geworden - wenn man von ihrer Teilnahme bei "Mistresses" absieht.
Die "Weinstein-Affäre", durch die die jahrzehntelang vermuteten, aber totgeschwiegenen Praktiken in der Filmindustrie publik gemacht werden, ist ein guter Aufhänger, um sich wieder ins Gerede zu bringen und mit #metoo einen neuen - verzichtbaren - hype zu starten.

Die Medien und die professionell Aufgeregten springen auf den Zug auf und trompeten unisono:
"Männer sind Schweine, die Frauen sind Opfer!"

Wirkliche Qualitätszeitungen berichten objektiv, drucken den gesamten Inhalt von Nina Prolls posting ab   und weisen auch auf das Folgeposting   von Proll hin, in dem sie - für jene, die nicht sinnerfassend lesen können oder wollen - klar stellt, was sie tatsächlich gemeint hat.

Sich selbst als "Qualitätszeitung" darstellende hingegen begnügen sich mit einer verkürzten Darstellung   und stellen - auch mit der prominenten Darstellung von Baumgartners Zustimmung "In Zeiten des immer kranker werdenden Mainstreams, was Sexismus und Frauenfeindlichkeit betrifft, braucht es eloquente und furchtlose Frauen wie Nina Proll." Proll in eine Ecke, in die sie definitiv nicht gehört.

Man muss kein unbedingter Fan von Nina Proll sein, doch ihre differenzierte Stellungnahme ist m.E. mit größter Hochachtung zu betrachten, rückt sie doch eine derzeit völlig überzogene Kampagne ins recht Licht!

Damit ist eigentlich alles gesagt.
Dass jede Form von tatsächlicher sexueller Belästigung oder gar Gewalt gegen Frauen einen strafrechtlichen Tatbestand darstellt, der entsprechend geahndet werden muss, steht ausser jeder Frage.
Frauen müssen sich gegen Übergriffe wehren, diese benennen und sich ganz klar dagegen auflehnen
und wirkliche Mäner müssen die dabei unterstützen!




maenner-verbieten-nina-proll-aergert-belaestigungs-debatte 

Nina Proll findet die #metoo Initiative, die US-Schauspielerin Alyssa Milano durch ein Twitterposting ins Leben gerufen hat, offenbar ziemlich nervig.

Nach dem Sexskandal um Harvey Weinstein hat Milano dazu aufgerufen, dass Frauen unter dem Hashtag #metoo ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung teilen sollen.

Kolleginnen erzählen von Erlebnissen

Auch österreichische Promi-Damen haben im Magazin Woman gerade ihre Erlebnisse über den Macht-Missbrauch von Männern geschildert, die ihnen sexuelle Avancen gemacht haben. Darunter ist auch Prolls "Vorstadtweiber"-Kollegin Maria Köstlinger sowie Kristina Sprenger und Susanna Hirschler.Schauspielerin Nina Proll sieht die #metoo Aktion nicht ganz so positiv, wie sie nun auf Facebook kundtut. So schreibt die 43-jährige Mutter von zwei Söhnen beispielsweise:

"Mir war immer egal, wenn sie mir Avancen gemacht haben. So was hat in mir höchstens Mitleid hervorgerufen. Ich würde mich schämen, damit jetzt hausieren zu gehen."

Noch nie sexuell belästigt worden

Sie sei noch nie sexuell belästigt worden, vielleicht auch weil sie "sexuelle Annäherungsversuche von Seiten eines Mannes grundsätzlich erfreulich" findet und "erst mal als Kompliment" sieht.

"Wollen wir einander nur noch anzeigen und vor Gericht bringen? Oder sind wir in der Lage auf Augenhöhe miteinander zu reden und 'Nein' zu sagen, wenn uns irgendetwas missfällt? Wollen wir Männern verbieten, sexuelle Avancen zu machen? Oder können wir uns noch darüber freuen, wenn ein Mann versucht uns ins Bett zu kriegen? (...) Am besten, wir verbieten Männer!"

Herbst antwortet: "Liegt nicht in deinem Ermessen"

Vice-Redakteurin Hannah Herbst hat auf Prolls Aussagen in einem Artikel geantwortet. Sie teilt die Meinung der Schauspielerin nicht:

"Liebe Nina, du hast geschrieben, du verstehst die Diskussion um #MeToo nicht – Frauen sollten doch froh sein, wenn jemand Sex mit ihnen wolle –, deswegen versuche ich dir zu erklären, was gerade passiert. Niemand besteht darauf, dass Frauen Opfer sind. (...) Ich freue mich für dich, dass du noch nie sexuell belästigt wurdest. Du gehörst damit zu einer glücklichen Minderheit. Welche sexuellen Annäherungsversuche Frauen gut finden – und welche nicht –, liegt aber in ihrem Ermessen, nicht in deinem. Wenn dir etwas gefällt, das anderen nicht gefällt, dann gut für dich, aber sag anderen nicht, dass sie es auch mögen müssen."

Meinung der Leser

Auch viele KURIER-Leser sind erbost über Prolls Posting:

Contra

"Wenn Frau Proll sich durch Aktivitäten in sozialen Medien gestört fühlt, muss sie ja nicht hinnavigieren und teilnehmen. Ich würde es nicht als Kompliment betrachten, wenn mich ein ungustiöser, unsympathischer Fettwanst wie dieser Weinstein "anbraten" oder gar anfassen würde."

"Man soll sich also über sexuelle Avancen freuen, wenn man von einem Typen an den Haaren quer durch den Raum geschleift wird, solange der das noch als ganz normale Anmache und die Schreie als übliches Weiber-Geziere definiert. Vielleicht sollte sie das mal selbst erleben, wäre interessant zu erfahren, wie toll sie es empfindet."

Pro

Aber auch genügend Applaus gibt es  für Nina Prolls Meinung, die sie öffentlich kundtat:

"Meine Hochachtung an Frau Proll! Ich dachte schon, es gibt keine normal denkenden Frauen mehr!"

"Bravo, Frau Proll! Sie sind anders als die grünen Schreckschrauben, die aus Hass auf die Männer, die ihnen ob ihrer Unattraktivität keine Avancen machen, mit Schauermärchen und Wunschträumen an den Pelz rücken!"

"Bin sonst kein unbedingter Fan von Nina Proll, doch diese Stellnahme ringt mir größte Hochachtung ab, weil sie differenziert und die derzeit völlig überzogene Kampagne ins recht Licht rückt."

Baumgartner: "Proll ist einfach toll"

Der streitbare und gerne provozierende Extrem-Sportler Felix Baumgartner steht Proll ebenfalls zur Seite und gratuliert zur "gesunden Einordnung des Problems":


Die postings:

Warum bestehen eigentlich immer die Feministinnen darauf, dass Frauen Opfer sind? Das verstehe ich nicht. Ich bin seit 20 Jahren in diesem Beruf tätig, und ich schwöre, ich bin dabei noch nie von einem Mann sexuell belästigt worden. Weder von einem Mächtigen noch von einem ohnmächtigen.
Aber das liegt vermutlich daran, dass ich sexuelle Annäherungsversuche von Seiten eines Mannes grundsätzlich erfreulich finde und einen solchen erst mal als Kompliment und nicht als Belästigung verstehe. Aber das ist bestimmt mein Fehler. Ich bin vermutlich sexsüchtig und habe keinen gesunden Zugang zu diesem Thema. Oder vielleicht bin ich einfach nicht attraktiv genug, um von einem Mann sexuell belästigt zu werden. Oder nicht jung und erfolglos genug. Mag sein. Aber auch ich war das einmal. Nur ich habe mich nie für ältere, mächtige Männer interessiert. Deswegen war es mir auch immer egal, wenn sie mir Avancen gemacht haben. So was hat in mir höchstens Mitleid hervorgerufen. Ich würde mich schämen, damit jetzt hausieren zu gehen,
gerade vor jenen Frauen, denen tatsächlich Gewalt widerfahren ist. Und was bitte ist überhaupt ein mächtiger Mann? Ein Mann der viel erreicht hat? Ein Mann, der mir einen Job geben „könnte“? Ein Mann, der mich unterdrückt und von dem ich abhängig bin?
Wann bin ich denn von einem Mann abhängig? Wenn ich ihn liebe? Wenn ich bei ihm unter Vertrag bin? Oder wenn ich ihm einen geblasen habe? Man kann tausend Gründe finden, warum man von einem Mann abhängig ist und man kann 1000 Gründe finden, warum man es nicht ist. Abhängigkeit liegt doch immer im Auge des Betrachters.
„Wenn Frauen, Opfer sind, sind Männer Täter“. An dieser Vorstellung sollten wir unbedingt festhalten, denn so können wir sicher sein, dass sich nie etwas ändert.
Ich frage mich, in was für einer Gesellschaft wollen wir leben? Wollen wir einander nur noch anzeigen und vor Gericht bringen? Oder sind wir in der Lage auf Augenhöhe miteinander zu reden und „Nein“ zu sagen, wenn uns irgendetwas missfällt? Wollen wir Männern verbieten, sexuelle Avancen zu machen? Oder können wir uns noch darüber freuen, wenn ein Mann versucht uns ins Bett zu kriegen? Oder besser: Lasst uns Sex verbieten, dann sind wir alle Probleme los. Ohne Sex ging es uns allen viel besser. Dann müssten wir auch keine Kinder bekommen, um die sich die miesen Typen dann ohnehin nichts scheren. Am besten, wir verbieten Männer! Dann können wir Frauen endlich in Ruhe Karriere machen ohne dass uns irgendein Mann oder Kind daran hindert oder dabei belästigt. Und Quote bräuchten wir dann auch keine.

#Not me: Why do feminists always insist that women are victims? I don't understand. I've been working in this profession for 20 years, and I swear I've never been sexually harassed by a man. Not by a powerful or a impotent. But that is probably because I am in favour of sexual advances on a man's side, and I understand that as a compliment and not as harassment. But that's probably my fault. I'm probably addict and I don't have a healthy access to this issue. Or maybe I'm just not attractive enough to be sexually harassed by a man. Or not young and unsuccessful enough. May be. But I used to be. Only I've never cared for older, powerful men. That's why I didn't care if you made advances to me. I'm sorry. I don't know. I'd be ashamed to be peddling now, Especially in front of those women who have actually experienced violence. And what, please, is a powerful man at all? A man who has achieved a great deal? A man who can give me a job "? a man who suppresses me and that I'm addicted to? When am I dependent on a man? If I love him? If I'm under contract with him? Or if I gave him a blowjob? You can find a thousand reasons why you're dependent on a man and you can find 1000 reasons why you're not. Addiction is always in the eye of the beholder. "if women are victims, men are perpetrators". we should insist on this idea, because this is how we can be sure that nothing changes. I wonder what kind of society we want to live in? Do we just want to show each other and bring it to justice? Or are we able to talk to each other at eye level and say "no" if something doesn't like us? Do we want to forbid men to make sexual advances? Or can we still be happy if a man tries to get us into bed? Or Better: Let's ban sex, then we're all in trouble. Without Sex, we all felt much better. Then we wouldn't have to have kids, so they don't care about the bad guys anyway. Best, we forbid men! Then we can finally make women in peace without any man or child stopping or harassing us. And we don't need a quote.

...schön, wenn man absichtlich missverstanden wird. Ich habe nicht von Frauen gesprochen, denen tatsächlich Gewalt widerfahren ist, sondern von Schauspielerinnen, die behaupten, sie hätten Unzumutbares ertragen müssen, um Karriere zu machen. Das ist etwas völlig anderes. Wie weit ich gehe, um eine Rolle zu bekommen, oder "Karriere" zu machen, bleibt jeder Frau selbst überlassen. Ich bleibe dabei, #notme


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