Donnerstag, 01.05.2025 - 14:12:11 |
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simon's solutions
P.C. in Österreich |
Die politische Korrektheit kann keine legitime Grenze der Meinungsfreiheit sein. Roman Herzog, früherer deutscher Bundespräsident |
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Mohrenkopf und Negerkuß JPS |
../00CONTENT/PC/Artikel/2019-10-19_N_Negerkuss |
Vor zehn Jahren durfte ich noch »Negerküsse« essen, dann beklagten sich Minderheiten wegen dieses diskriminierenden Ausdrucks. Seitdem verdrücke ich eben Dickmänner.
Daß aber Schwarzafrikaner und alle Welt auch heute noch Hamburger verspeisen, regt offenbar kein Schwein auf.
(Dietrich Hoerne, Hamburg, Focus 42/1996)
Mohrenkopf und Negerkuß sind politisch offenbar total unkorrekt.
Heutzutage muß es vielmehr heißen:
schokoladenüberzogene Schaumzuckermasse mit schwarzafrikanischem Migrationshintergrund.
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JPS
2019-03-05
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Sicherheit, Migration, Islamismus und ein erstaunlicher Sinneswandel |
Presse 2017-05-07 ![]() |
Politiker aller Parteien fordern bereits Maßnahmen gegen diverse Islamvereine und unkontrollierte Migration. Vor Kurzem wurde das noch als „Hetze“ diskreditiert. |
Gudula Walterskirchen ![]() ![]() |
Hitler, Russen, Helden? Welche Wiener Straßennamen bereits geändert wurden |
Die Presse 2017-02-22 ![]() |
Wie historisch belastete Namen aus der Stadt verschwunden sind. Und wie man mit den verbliebenen 174 problematischen Namen umgeht. |
Christine Imlinger ![]() |
Der Heldenplatz ist nicht der erste Ort, an dem in Wien über eine Umbenennung diskutiert wird. Die Liste der umstrittenen Wiener Straßennamen ist nach wie vor lang - eine Historikerkommission um Peter Autengruber und Oliver Rathkolb hat schon 2013 eine Liste von 174 Namen ausgearbeitet, die die Historiker für problematisch halten. In den allermeisten Fällen sind es Straßennamen, die an Personen mit nationalsozialistischer oder antisemitischer Gesinnung oder Vergangenheit erinnern. "Die Presse" hat recherchiert, welche Namensänderungen von Straßen und Plätzen es bereits gab und bei welchen es laut Historikern "intensiven Diskussionsbedarf" gibt.
Aber die größten "braunen Flecken", bzw. waren es bis Mitte der 1950er Jahren dann auch dunkelrote Flecken, sind aus der Wiener Straßenkarte verschwunden. Offiziell umbenannt wurden die diversen Adolf-Hitler-Plätze zwar erst nach Gemeinderatsbeschlüssen 1947, aber schon 1945 wurden die Schilder abmontiert, und die Bevölkerung sprach auch nicht mehr vom Hitler-Platz, wie Historiker Peter Autengruber sagt. Bloß, es gab in den ersten Nachkriegsjahren andere Sorgen, als sich um offizielle Namensgebung zu kümmern.
So wurde in dieser Zeit der Adolf-Hitler-Platz wieder zum Rathausplatz, der Hermann-Göring-Platz wurde erst zum Freiheitsplatz, dann zum Rooseveltplatz, ein Hitler-Platz im 23. Bezirk wurde zum Karlksburger Kirchenplatz, ein zweiter heißt seither Inzersdorf Kirchenplatz, und auch Horst Wessel verschwand vom Straßenschild der heutigen Willergasse im 23. Bezirk.
Während die Nazis von den Straßenschildern verschwanden, würdigte man die Russen in der Besatzungszeit auf selbigen: Die heutige Laxenburger Straße wurde zur Tolbuchinstraße, benannt nach dem Marschall, der die Dritte Ukrainische Front befehligte, die heutige Floridsdorfer Brücke zur Malinowkijbrücke, nach dem Oberbefehlshaber der Zweiten Ukrainischen Front. Der heutige Schwarzenbergplatz hieß von 1946 bis 1956 Stalinplatz, und die Reichsbrücke war kurzzeitig die "Brücke der Roten Armee".
In den 1950er Jahren wurden wiederum die Russen aus der Wiener Straßenkarte entfernt - aber auch in den Jahren danach kam es noch zu problematischen Fällen: So wurde etwa die Manowardgasse im 23. Bezirk erst 1960 nach Josef von Manowarda benannt, einem aktiven Nazi und Lieblingssänger von Hitler und Göring. Oder die Häußlergasse in Kagran, benannt 1965 nach Franz Häußler, Pädagoge und Mitglied der NSDAP. Auch die Namen der nach Ferry Dusika benannten Gasse und des Dusika-Stadions gelten heute als problematisch - war der Radrennsportler doch NSDAP- und SA-Mitglied und hat in seinen Radsportzeitschrift nationalsozialistisches und antisemitisches Gedankengut verbreitet.
Diese Namen finden sich in einer Liste von 28, die von der Historikerkommission als besonders kritische "Fälle mit intensivem Diskussionsbedarf" klassifiziert wurden. Der Plan der Stadt Wien, die diese Studie zu den Wiener Straßennamen in Auftrag gegeben hat, ist es, erklärende Zusatztafeln an diesen 28 Orten zu montieren. Eine erste Tranche von 14 Plaketten wurde vorigen Dezember fertiggestellt.
Die Strategie sei, die Geschichte sichtbar zu machen statt sie zuzudecken, so Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). Insofern seien Umbenennungen, wie sie zuletzt 2012 nach jahrelangen Debatten mit der Neubezeichnung des Dr.-Karl-Lueger-Rings als Universitätsring vollzogen wurden, die Ausnahme.
Hillary Mitterlehner - Kern und Donald Strache |
2016-11-11 - JPS |
Die Eliten, das Establishment, der Mainstream: Wenn die Wahlen in den USA und Österreich eine Gemeinsamkeit haben, dann sind es Begriffe wie diese.
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Die US-Präsidentschaftswahlen sind geschlagen und Donald Trump hat gewonnen!
So leitet Christian Ortner seinen Kommentar in der Presse vom 2016-11-11 ein.
Was bitte haben die Linken eigentlich gegen Donald Trump?
zeigt deutlich, wie sehr die Ideen von Donald Trump mit denen der Linken übereinstimmen.
Lesen und darüber nachdenken ist empfehlenswert!
Der-Anspruch-der-politisch-Korrekten-auf-Deutungshoheit
Give-Trump-a-Chance_Die-Staerke-der-amerikanischen-Demokratie
Die-sieben-Probleme-von-Hillary-Clinton
Dennoch reicht das regierende US-Staatsoberhaupt seinem unberechenbaren Nachfolger, dem er jüngst noch die Amtsfähigkeit abgesprochen hat, zum Wohl seines Landes die Hand. Auch die unterlegene Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton rief dazu auf, Trump eine Chance zu geben. Das zeugt von Größe und ist ein Zeichen für die Stärke der amerikanischen Demokratie.
Ein-vernunftiger-Trump-wird-wiedergewaehlt-werden
Viele Kommentatoren der ORF-Live-Sendung befürchten aufgrund des Wahlergebnisses in den USA, aber auch von Wahlen in jüngster Vergangenheit (Brexit, Bundespräsident in Österreich), einen Anstieg des Populismus. Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Politiker diese Tatsache zur Kenntnis nehmen, den Zorn und die Ängste ihrer Wähler annehmen und entsprechend gegensteuern.
Ein Ohr fürs Volk
Man sollte das Volk nicht unterschätzen. Man kann die, die das System zerstört haben, nicht dazu bringen, das System zu reparieren. Trump hat wie jeder Rechtspopulist das gesagt, was die Leute hören wollen. Er hat ihnen das Gefühl gegeben, zuzuhören und ihre Ängste und Sorgen ernst zu nehmen.
Die Demokraten haben genau das verabsäumt und die Republikaner haben ihn machen lassen, weil sie ebenfalls keine Lösungen hatten.
Dasselbe wird in Österreich passieren. Die Regierungsparteien haben den Bezug zur Bevölkerung verloren, setzen alles daran Strache zu verhindern, statt zu regieren und uns ernst zu nehmen.
Viele Kommentatoren der ORF-Live-Sendung befürchten aufgrund des Wahlergebnisses in den USA, aber auch von Wahlen in jüngster Vergangenheit (Brexit, Bundespräsident in Österreich), einen Anstieg des Populismus. Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Politiker diese Tatsache zur Kenntnis nehmen, den Zorn und die Ängste ihrer Wähler annehmen und entsprechend gegensteuern.
political correctness und Drin. Martina Salomon |
2016-10-31 - JPS |
Martina Salomon beschreibt in ihrer Kolumne
Gscheitwaschl-Sprech
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Die - von mir hochgeschätzte - stellvertretende Chefredakteurin ist selbst Meisterin der Neologismen und beileibe nicht frei von "Sünden" wider den "Klarsprech". Ihre neoliberale Gesinnung, die ihr selbstverständlich zusteht und für die sie vehement eintritt, wird immer wieder mit "neusprachlichen" Mäntelchen behübscht, die den wahren Kern des Neoliberalismus (Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, den Sozialstaat reduzieren, ...) vor den Lesern ansehnlicher machen soll.
Auch dem arroganten Spott - hat sie sich diesen von Jean Claude abgekupfert? - will sie offenbar nicht entsagen, wie ihre Kolumne
Wie Regionalkaiser die EU zum Flohzirkus machen, in der sie demokratisch gewählte wallonische Politiker, die das Mandat ihrer Wähler ernst nahmen, als Majestixe, Eigenbrödler, Regionalfürstchen bezeichnete, zu beweisen scheint.
Mit dem - angeblich vom "mainstream" (wer immer das auch ist) geforderten - gendern nimmt sie's auch nicht so genau, so verweigert sie den SchülerInnen das hart erstrittene Binnen-I
Die "Abrechnung" mit den pseudo-intellektuellen Luftmaschen und polical correctnesss wird von einem Leser wie folgt kommentiert:
Entwicklung: deppert - gestört - verhaltensauffällig - verhaltensoriginell - mit besonderen Bedürfnissen.
Den politisch korrekten Heißlufterzeugern nimmt man am besten den Wind aus den Segeln, indem man sie fragt:
"Was heißt das bitte jetzt genau?" - da bleibt den Kuschelspeach-performern, aber auch ihren andächtigen Zuhörern die Sprache weg!
Dass auch die Fremdschämer von dieser präzisen Frage peinlich berührt sind, versteht sich von selbst.
Egal, Ziel erreicht, die Luft ist 'raus!
Allerdings sollte auch sie versuchen - nicht nur in diesem Artikel - zu sagen, was wirklich Sache ist!
KURIER: Um die Figur des Otello gab es zuletzt heftige Debatten, als an der New Yorker MET der Protagonist erstmals nicht mit sogenanntem Blackfacing auftrat. Wie sehen Sie die Debatte?
Otello braucht nicht nur die Hautfarbe, sondern auch die passende Stimme. Daher ist es für diese Oper schwierig ohne weiße Sänger. Ich verstehe die gute Absicht, sehe darin aber auch eine versteckte Falle: Wenn nur schwarze Menschen schwarze Rollen singen können, heißt es, dass weiße Rollen auch nur von weißen Sängern gespielt werden können. Dann könnte ein Schwarzer niemals Hamlet oder Richard III. darstellen? Diese neue Mode der politischen Korrektheit bietet die beste Entschuldigung, keine Schwarzen zu engagieren. Wenn Sie mich fragen, riecht das mehr nach Rassismus, als sich sein Gesicht schwarz anzumalen. Einige meiner schwarzen Freunde sind darüber wirklich besorgt.
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