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2015-03-31   up down

Herr Leyer ist von mir nicht autorisiert mich in sein WIR einzuschließen!


Gabalier und das Leiden des Manderls Georg Leyrer - KURIER 2015-03-30
Ein weiterer selbsternannter Inhaber der der Deutungshoheit zwingt mich in das Boot des "mainstream".

Sehr geehrter Herr Leyer,
da Sie sich als "Inhaber der Deutungshoheit" gerieren, möchte ich Ihnen mitteilen, dass Sie von mir weder nominiert noch gewählt wurden mich zu vertreten und bitte Sie daher, in Ihren Kolumnen das persönliche Fürwort "wir" zu unterlassen.
Es sei denn, dass Sie sich des pluralis majestatis bedienen, was auf eine gewisse Abgehobenheit schließen ließe.
Meine Meinung vertreten Sie sicher nicht, daher wäre ein "ich" wohl besser angebracht, wenn Sie IHRE Meinung zu Papier bringen.
Sich über einen - höchst erfolgreichen - Bauernbuben und dessen Äusserungen zu alterieren und die "Hurenkinder" eines weitgehend unbekannten Pseudorappers unbesprochen zu lassen, zeigt eine interessante Auffassung von Toleranz.
Ihre Wortwahl von "Wutkleinbürgern und ihrer verstockten Furcht vor dem Heute" ist ebenfalls ein signifikanter Hinweis auf IHRE Art der Toleranz.
Offenbar ist man - wenn man nicht im oktroierten mainstream mitschwimmt - entweder von gestern oder aber Nazi.

Die Intoleranz der "Toleranten" ist eigentlich zum Kotzen.

P.S.: Wieso fälltmir erst jetzt sehr treffliche Begriff "Schlagzeilenschaumschläger" aus der hervorragenden Kolumne Ich rede, also bin ich von Guido Tartarotti ein?
2015-03-30   up down

Brandstätter redet - damit er ist!


Der grün-rote Akkilic als Vorbild der Jugend Helmut Brandstätter - KURIER 2015-03-30
Wie ein weithin unbekannter Mandatar gleichzeitig SPÖ und Grüne beschädigt – und die ganze Demokratie.

Sehr geehrter Herr Brandstätter,
"Jeder hat jetzt etwas, und zwar etwas zu sagen, und wer nichts hat, besorgt sich etwas, das er sagen kann."
schreibt Guido Tartarotti unter dem Titel Ich rede, also bin ich auf Seite 1 des Kurier vom 2015-03-30 und auf Seite 2 liefern Sie den zweifelhaften Beweis, dass auch Sie sich etwas "besorgt haben", um zu sein.
Wenn jemand in Ihrem Blatt klargemacht wird, dass er nicht mehr gebraucht wird, dann hat er doch das Recht - "Zivilcourage" vorausgesetzt - zu kündigen und sich einen neuen Job zu suchen.
Wenn jemand einem Ihrer Mitarbeiter einen sicheren Job anbietet und dieser - möglicherweise zu "Heute" - wechselt, werden Sie dann auch lauthals "Demokratiebeschädigung" rufen?
Haben Sie Beweise, dass Herr Akkilic "käuflich" ist - oder gehen Sie bewusst das Risiko einer Klage wegen übler Nachrede ein?
Bedauern Sie, dass von den, von der SPÖ immer "mitgetragenen und vermehrten Inseratenmillionen für hetzerische Boulevardmedien" nichts in die Kassen des Kurier geflossen ist?

Es braucht keinen Herrn Akkilic, um Rote und Grünen zu beschädigen - das machen die schon selber.
Dass Häupls Schachzug - der dem guten alten Niccolò Machiavelli ein anerkennendes Schmunzeln abgenötigt hätte - dem Machterhalt der SPÖ dient und dass die grüne Vizebürgermeisterin rückgratlos ihren Platz am Futtertrog behalten will, dies sind nun wirklich keine Fakten, die helle Aufregung und die Angst vor dem Niedergang der Demokratie rechtfertigen.

Zu schade, dass Sie sich zu diesem "Leitartikel" hinreißen ließen. Bislang habe ich Ihre meist treffsicheren und fundierten Kommentare sehr geschätzt und ließ mich von vielen dieser Artikel auch leiten. Möge die Zukunft wieder Leitartikel von Ihnen bringen, an denen ich mich wieder orientieren kann.

In der Kolumne von Tartarotti wird auch der sehr treffliche Begriff "Schlagzeilenschaumschläger" erwähnt - wieso fällt mir das erst jetzt auf?
2015-03-28   up down

Das grüne Eigentor von Vasilakou - WUNDERBAR!


Grüner Politiker Senol Akkilic wechselt zur SPÖ KURIER 2015-03-28
SPÖ hält damit im Gemeinderat 50 Mandate und kann Äntrage blockieren. Grüne sind fassungslos.

Fassungslos? Wohl eher realitätsfern!
Bevor sich weitere Bürger am shit-storm gegen den "Wendehals Akkilic" beteiligen,
sollten sie sich wie mündige Bürger verhalten und sich über die Hintergründe des Wechsels informieren!
Senol Akkilic trat 1994 den Wiener Grünen bei und lieferte als Integrationssprecher offenbar gute Leistungen ab, bis er bei der Landesversammlung der Grünen am 14. Februar an unwählbarer Stelle für die Wiener Gemeinderatswahl gereiht wurde, während der Büroleiter von Maria Vassilakou, Peter Kraus, dagegen auf den achten Platz gehievt wurde.
"Für die Roten war das natürlich ein aufgelegter Elfer ohne Tormann und Michael Häupl hat das beinhart ausgenutzt." sagt Günther Kenesei, der 2005 kein Mandat mehr von der grünen Landesversammlung bekam und daraufhin bei der ÖVP anheuerte. Auch für Stefan Schennach war 2010 kein Platz mehr bei den Grünen, er sitzt nun für die SPÖ im Bundesrat.
Wenn jemanden klar gemacht wird, dass seine Dienste nicht mehr gewünscht sind,
dann ist es doch sein gutes Recht, sich einen neuen Job zu suchen - ODER?


Wie tief die Schubladen sind, die es in der grünen Politik gibt,
hat die Grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou mit der Promotion ihres Büroleiters deutlich gezeigt.

Wie tief die ihre politischen Schubladen und die ihrer Peartei sind, erkennt man mühelos an der
Fortsetzung der Koalition trotz "einer massiv gestörten Vertrauensbasis zur SPÖ"


Sind Machtgier und Engstirnigkeit wirklich gute Ratgeber?
Februar 2014
Jänner 2014
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