Mittwoch, 11.12.2024 - 03:25:45 |
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simon's solutions
Quellen |
Die Gleichgültigkeit der Bürger zum Thema Überwachung und Datenschutz ist gefährlich, besonders wenn es um Massenüberwachung geht. Mitbürger wacht endlich auf - Kämpft um und für eure Freiheit! |
Zitate |
../Zitate/_zitate |
"Integration" ist im öffentlichen politischen Diskurs zu einer propagandistischen Phrase verkommen.
Integration wäre gelungene Eingliederung von Einwanderern und zwar in einem gemeinsamen Prozess: also Angebot von Chancen und Wahrnehmung dieser Chancen.Beides geschieht nicht, nicht mal ansatzweise.
Da Sie ja alles andere als opportunistisch sind, waren manche verwundert, weil Sie letzten Sommer den Protest der „Jedermann"-Musiker gegen eine Person im Publikum verurteilt haben. Wie sehen Sie die Situation heute? Norbert Hofer würde gerne zeigen wollen, was in diesem Land alles möglich ist.
Ich möchte auf keiner der Festspielbühnen die Privatmeinung einzelner Künstler zu irgendwelchen sie bedrängenden Missständen hören. Das ergäbe ja eine grässliche Kakophonie.
In ihrer Arbeit sollen Künstler so radikal, wie sie wollen, Stellung beziehen,
aber nicht die für ihre Arbeit geschaffene Öffentlichkeit für subjektive Sekundärzwecke nutzen.
Die Demokratie ist ein unbequemes Geschäft; meistens sind die dran, die man nicht will. Aber, um der Demokratie willen hat man das auszuhalten und die parlamentarischen Möglichkeiten bis zum Äußersten streitbar auszuschöpfen.
Führt das letztlich nicht zur Selbstverleugnung?
Nennen wir die Tugend doch beim Namen: Selbstbeherrschung!
Eine unliebsame Situation im Rahmen der Spielregeln bewältigen zu wollen, ist die Voraussetzung unserer Freiheit.
Stellen Sie sich doch mal vor, wie das wäre, wenn jeder sich zum gewalttätigen Schmied des eigenen Glückes aufschwingen würde!
Demokratie ist ein schmerzhafter Prozess, kein garantierter Zustand.
Die uns erschreckenden Voten sind ja oft auch durch unsere eigenen Fehler und Versäumnisse verursacht und ermöglicht worden, wenn wir den eigenen Lernprozess unduldsam verkürzen wollen und andere Meinungen selbstherrlich negieren, wird es gefährlich.
Grade die Demokraten müssen Demokratie vorleben.
... Egalität ist nicht das Bestreben der Menschen.
Die Sozialdemokratie erzählt das Gegenteil.
Schauen Sie sich doch die Sozialdemokraten an.
Kaum sind sie in den Banken tätig, haben sie genagelte Schuhe, die Kinder in der Privatschule, tragen teure Uhren.
Mein Mann (Schauspieler Helmut Lohner, im Juni 2015 verstorben) hat immer eine Swatch getragen und meinte, er brauche keine andere.
Der war ein echter Sozialdemokrat.
Definitionen |
- agitieren |
- Antisemitismus |
- Akzeptanz - Wikipedia |
Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.
Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas oder jemanden zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).
Es wird deutlich, dass Akzeptanz auf Freiwilligkeit beruht. Darüber hinaus besteht eine aktive Komponente, im Gegensatz zur passiven, durch das Wort Toleranzbeschriebenen Duldung. Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach den Gegensatz zur Ablehnung (Aversion).
Der Akzeptanzbegriff gewinnt einen ersten Bezugsrahmen, indem Akzeptanzsubjekt, Akzeptanzobjekt und Akzeptanzkontext unterschieden werden.
Akzeptanz ist immer auf ein Objekt bezogen, beispielsweise auf
Im Detail kann sich Akzeptanz beziehen
Sie betrifft
Als objektbezogene Eigenschaft bezeichnet Akzeptanz die Zustimmung zum Repräsentierten, Angebotenen oder Vorgeschlagenen. Ihr geht also eine bewusste oder auch unbewusste Beurteilung anhand subjektiver Wertmaßstäbe voraus.
Wichtig ist also die Frage nach der Akzeptanz als „Akzeptanz wovon?“. So bezieht sich z.B. die Heidelberger Akzeptanz-Skala (Weimer et al., 1999) auf die Akzeptanz von Migration, in Konkretion auf die Akzeptanz von Migrantinnen und Migranten.
Die Akzeptanz ist ein subjektbezogener Begriff, d. h. sie ist an akzeptierende Personen gebunden, die Situationen oder Sachverhalte für sich selbst als relevantund gültig für ihre Handlungen anerkennen. Dies mündet in die Frage „Akzeptanz durch wen?“ und setzt somit eine freie Willensentscheidung (siehe Wille) voraus.
Beide, die Objekte wie die Subjekte der Akzeptanz, stehen drittens ihrerseits in wechselnden sozialen Kontexten. Diesen Akzeptanzkontext stellen z. B. maßgebliche Bezugsgruppen dar, die die Zielgruppe normativ beeinflussen (Lucke, 1995). Damit wäre die Akzeptanz durch die Frage „Akzeptanz von was durch wen und unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen?“ näher beschrieben.
Der „Brockhaus“ (1986) definiert ‚Akzeptanz‘ als „zunächst bejahende oder tolerierende Einstellung von Personen oder Gruppen gegenüber normativen Prinzipienoder Regelungen, auf materiellem Bereich gegenüber der Entwicklung und Verbreitung neuer Techniken oder Konsumprodukte; dann auch das Verhalten und Handeln, in dem sich diese Haltung ausdrückt.“ In dieser Definition wird ‚Akzeptanz‘ (zunächst) als (positive) Einstellung beschrieben, allerdings erfolgt dann eine vom psychologischen Standpunkt aus zweifelhafte Gleichsetzung mit Verhalten. Unklar bleibt auch, welches Verhalten gemeint ist bzw. wie ein entsprechendes Verhalten aussehen würde.
Das „Wörterbuch der Soziologie“ (Günter Endruweit & Gisela Trommsdorff, 1989) definiert ‚Akzeptanz‘ als „die Eigenschaft einer Innovation, bei ihrer Einführung positive Reaktionen der davon Betroffenen zu erreichen.“ Kritisch ist die Verwendung des Eigenschaftsbegriffes zu sehen (vgl. Lucke, 1995). Betont wird der Einführungsprozess, d. h. etwas Neues ist als akzeptiert zu betrachten, wenn bei der Einführung zustimmend reagiert wird. Nach dieser Definition gibt es keine (Nicht-) Akzeptanz von etwas Bestehendem.
Akzeptanz kann erreicht werden durch Verstehen (also die Erkenntnis, es kann so sein), Ignoranz (das Verdrängen, die Findung einer Einstellung) oderResignation (die verzweifelnde Zustimmung).
Im deutschen Politikerjargon ist „Akzeptanz“ ein Kürzel für eine Zustimmung, die Stimmen bringt.
In philosophischer Hinsicht wird das Wort „akzeptieren“ als das Annehmen von Handlungsstrukturen/Bedeutungsinhalten verstanden, die das Individuum für sich selbst als wahrhaftig/relevant annimmt und aus denen es seine eigenen Handlungsstrukturen rechtfertigt.
Akzeptanz ist jedoch nicht zu verwechseln mit „sturer“ Regelkonformität, da Akzeptanz die bewusste Entscheidung für eine Thematik einschließt und die Handlung sich aus dem Annehmen der Gültigkeit eines Sachverhaltes für das Individuum, ohne weitere Reflexion auf gesellschaftliche Normen, ergibt.
Die Akzeptanz des Unvermeidbaren – zum Beispiel der zeitlichen Begrenztheit der eigenen Existenz, des begrenzten Einflusses auf das Verhalten anderer Personen sowie des Auftretens aversiver emotionaler Reaktionen – ist in verschiedenen psychotherapeutischen Schulen neben der Veränderung problematischen Verhaltens ein wichtiges Therapieziel.[1] Insbesondere die Akzeptanz- und Commitmenttherapie[2] und andere achtsamkeitsorientierte Ansätze im Rahmen der Verhaltenstherapie zielen explizit darauf ab, die Fähigkeit bzw. Bereitschaft leidender Menschen zur Annahme des unvermeidlichen Teils ihres Leides zu stärken. Dies geschieht u. a. durch eine Distanzierung von kontrollorientierten Gedanken und Handlungsimpulsen sowie durch eine Betonung von Werten, die trotz aller nur schwer hinnehmbaren äußeren und inneren Umstände dem Leben des Einzelnen Würde und Orientierung verleihen können.
- Bildung |
- Recht auf Blasphemie??? |
§ 188 StGB Herabwürdigung religiöser Lehren | ||
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Wer öffentlich eine Person oder eine Sache, die den Gegenstand der Verehrung einer im Inland bestehenden Kirche oder Religionsgesellschaft bildet, oder eine Glaubenslehre, einen gesetzlich zulässigen Brauch oder eine gesetzlich zulässige Einrichtung einer solchen Kirche oder Religionsgesellschaft unter Umständen herabwürdigt oder verspottet, unter denen sein Verhalten geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen. |
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[Hinweis] [Druckversion] |
Bundestrojaner |
Praktisch gesehen ist ein Hauptproblem der Einsatz des „Bundestrojaners“, der nur durch das Auffinden und Geheimhalten von Sicherheitslücken in Computersystemen funktionieren kann: Eine solche Sicherheitslücke wurde zuletzt auch vom verheerenden „Petya/NotPetya“-Trojaner ausgenützt.
Der betreffende Trojaner brachte weltweit die IT-Infrastruktur von Großkonzernen zum Stillstand und verursachte Milliardenschäden. Laut Sicherheitsforschern machte sich der Trojaner eine bis dahin unbekannte Sicherheitslücke im Betriebssystem Windows zunutze, die der US-Geheimdienst NSA entdeckt und gehortet hatte. Hätte die NSA stattdessen die Lücke an Betriebssystemhersteller Microsoft gemeldet, wäre sie geschlossen und die Petya-Infektion komplett vermieden worden.
Eine undichte Stelle innerhalb des US-Geheimdienstes hatte jedoch zum Ergebnis, dass die geheime Sicherheitslücke stattdessen in die Hände von Cyberkriminellen – oder gar feindlichen ausländischen Mächten – geriet, die sie für „Petya“ ausnützten, so jedenfalls die Analyse der Forscher.
Entsprechend groß ist daher die Besorgnis über den Wunsch, weitere staatliche Überwachungsmaßnahmen auf Basis von geheimgehaltenen Sicherheitslücken einzuführen – wie jetzt auch in Österreich.
Gesinnungsethiker
Das ist wieder eine von den Weisheiten, die gern in Managementseminaren verbreitet werden – aber nicht ganz stimmen.
Im Chinesischen werden abstrakte Begriffe oft aus zwei elementaren Wörtern (und damit Schriftzeichen) zusammengesetzt. So auch in diesem Fall: Krise wird mit weiji 危机 übersetzt, Chance mit jihui 机会. Beiden gemeinsam ist also das Zeichen ji 机 , das unter anderem Gelegenheit bedeutet. Wei dagegen heißt Gefahr, sodass in weiji die Bedrohung, aber auch ein Element der Wende zum Besseren enthalten ist; hui wiederum wird ebenfalls mit Gelegenheit übersetzt, bei diesem Wort liegt also eine Art Bedeutungsverdoppelung vor.
Aber man muss gar nicht in den Fernen Osten schweifen, um das doppelte Gesicht der Krise zu erkennen: Schon das griechische Wort krisis bezeichnet nicht eine hoffnungslose Situation, sondern den Höhe- oder Wendepunkt einer gefährlichen Lage – von da an kann es eigentlich nur noch besser werden. Auch die Mediziner bezeichnen mit Krise oft das Stadium einer Infektion, in der das Fieber schon wieder im Sinken begriffen ist. Eine Regierungskrise muss also kein Anlass zur Verzweiflung sein – im Gegenteil.
Corpsstudenten |
Im Artikel 1 der Statuten des Kösener Seniorenkonventsverbandes steht als Definition zu lesen:
„Das Corps ist eine Vereinigung immatrikulierter Studenten mit dem Zweck, die Mitglieder in aufrichtiger Freundschaft auf Lebenszeit zu verbinden und ohne Beeinflussung ihrer politischen, religiösen und wissenschaftlichen Richtung zu Vertretern eines ehrenhaften Studententums und charakterfesten, tatkräftigen pflichttreuen Persönlichkeiten zu erziehen.“
Bereits bei ihrer Gründung im 18. Jht. gaben sich die Corps eine demokratische Verfassung und wurden dadurch verständlicher Weise von allen autoritären Systemen angefeindet oder immer wieder verboten.
Die lebenslange Zugehörigkeit zum eigenen Corps ist ein dauerhaftes Bindeglied über alle Generationen hinweg.
Jedem „Corpsbruder“ steht es frei seine politischen Ansichten auch öffentlich zu vertreten, sofern sie sich nicht gegen den Staat richten oder sittenwidrig sind.
Das Grundprinzip der corpsstudentischen Toleranz ist keine Utopie, sondern seit Generationen gegenüber anderen Nationen, Religionen und Kulturen gelebte Wirklichkeit.
Die aktiven jungen Mitglieder des Corps entscheiden nach Sympathie und Einschätzung über die Aufnahme des Bewerbers.
Die Aktivenzeit bildet für jeden eine besondere Herausforderung und prägende Erfahrung. Mit gleichaltrigen und deren unterschiedlichste Interessen auszukommen, aber sich auch gelegentlich durchzusetzen, führt zu einer ganz wesentlichen Entwicklung des Selbstbewusstseins.
In einer Zeit, in der wir täglich in Fernsehen und Rundfunk erleben, wie wenig Anständigkeit, Charakterfestigkeit und Pflichttreue noch gelten, ist bei den Corps das Prinzip der Ehrenhaftigkeit ein Grundpfeiler für das ganze Leben eines Corpsstudenten.
Allgemeines_Deutsches_Kommersbuch
Die Daltons |
Joe, der kleinste und älteste (mit Ausnahme von Vetternwirtschaft - Bd. 21, 1957; hier ist er der Jüngste) der Daltons, ist Anführer der Bande. Er ist Choleriker und neigt zu Wutanfällen, die oft durch den bloßen Gedanken an Lucky Luke oder dumme Kommentare seines Bruders Averell ausgelöst werden. Joe hasst Rantanplan, den dummen und gefräßigen Gefängnishund, an den er ab und zu gekettet wird, damit Rantanplan ihn „bewachen“ kann. Die Bewachung neigt dann jedoch dazu, Joes Wutanfälle als Zuneigung misszuverstehen, was den Banditen noch mehr in Rage bringt. Wenn er dann seine Wut an dem Hund auslässt, kommt es meist zur Prügelei mit den Gefängniswärtern. Die größte Schwachstelle Joes stellt seine Mutter dar. Er erträgt es nicht, dass diese das Nesthäkchen Averell ihm vorzieht und auch nicht zögert, Joe, den „gefürchtetsten Banditen des Westens“, übers Knie zu legen.
Der Autor Goscinny hat immer Joe als den Dümmsten der Brüder bezeichnet, obwohl er inzwischen in der Reihe nahezu alle Pläne schmiedet und der intelligenteste der Brüder zu sein scheint. Im ersten Album der Brüder, Vetternwirtschaft, erkennt man dies noch genauer: Während seine Brüder jeweils eine Fähigkeit besitzen, die sie Lucky Luke zumindest ebenbürtig erscheinen lassen, wird Joe nur von „purem Hass“ geleitet. Er handelt in diesem ersten Band auch eindeutig unüberlegt, naiv und leichtgläubig, sodass Goscinnys Aussage besser zu verstehen ist. Joes Wandlung zum cholerischen Anführer folgte erst in späteren Bänden.
William und Jack, die in Größe, Alter und Intelligenz zwischen Joe und Averell liegen, spielen weniger wichtige Rollen. Mit wenigen Ausnahmen haben sie keine so klar definierten Persönlichkeiten und folgen so nur Joes Anweisungen oder halten Joe davon ab, Averell zu erwürgen. Sie wurden zu Lückenbüßern, was recht weit gehen kann: Als sich im letzten von Morris fertiggestellten Band Eine Wildwest-Legende die Daltons trennten, spalteten sie sich nicht in vier Gruppierungen, sondern in drei: Joe, Averell – und Jack/William.
William ist üblicherweise der kleinere dieser beiden Charaktere. Hin und wieder tauschen sie aber ihre Größen – interessanterweise dann, wenn sie, wie etwa im zweiten Teil von Vetternwirtschaft oder in Dalton City, doch als eigenständige Charaktere statt als Lückenbüßer agieren.
Der zweitkleinste Dalton trägt meist den Namen William. Er wird in Vetternwirtschaft (wobei er hier der Zweitgrößte ist) als Meister der List und der Verkleidung gezeigt, was aber zumindest bei Lucky Luke nicht klappt. In Dalton City (wo er wieder der Zweitgrößte ist) zeigt sich, dass er der Einzige der Brüder ist, der Joes Wutausbrüchen etwas entgegenzusetzen hat und dem älteren Bruder mehr oder weniger ebenbürtig ist. In der Geschichte kommen zwischen den beiden Eifersucht, Besitzneid und auch Sticheleien zum Vorschein. Seine Gefängnisnummer ist 27 und er war schon in 35 Gefängnissen.
Jack ist der Zweitgrößte der Daltons. Er ist laut Vetternwirtschaft der beste Schütze der Brüder, ist aber auch dem Glücksspiel – so vor allem Russischem Roulette – nicht abgeneigt. Des Weiteren ist er nicht sehr trinkfest, was ihm als Lucky Lukes Leibwächter in Dalton City zum Verhängnis wird. Er spielt leidenschaftlich gerne Banjo, weswegen er dieses bei Zugüberfällen gerne mitgehen lässt (Die Daltons nehmen den Zug).
Averell, der größte Dalton, ist gleichzeitig auch der Dümmste der Brüder. Mit Rantanplan, dem Gefängnishund, verbindet ihn seine Gefräßigkeit. Averells Lieblingssatz ist demnach auch „Wann gibt's was zu essen?“, womit er seinen Bruder Joe häufig zur Weißglut treibt. Er weiß, dass er stupide ist, hält sich dafür aber für den Schönsten der Daltons. Im Grunde ist Averell sehr gutmütig und ist nicht aus seinem eigenen Willen heraus ein Desperado, allerdings kann er sich dem Einfluss seiner Brüder nicht entziehen.
Als Jüngster ist er der Liebling von Ma Dalton, ferner besitzt er im Gegensatz zu seinen Brüdern eine ehrliche Seite, die den Daltons immer dann zum Verhängnis wird, wenn es Lucky Luke gelingt, diese Tatsache geschickt auszuspielen. In Gedächtnisschwund (L'amnésie des Dalton) beispielsweise inszenieren die Daltons einen Prozess gegen Lucky Luke, und geben ihm Averell als Verteidiger, der eine brillante Verteidigungsrede hält. In Die Daltons und der Psycho-Doc (La guérison des Dalton) möchte Averell, angestachelt von Lucky Luke, kein Bandit mehr sein und versucht, auch seine Brüder zu bekehren. Gelegentlich kommen die anderen Brüder auch in Schwierigkeiten, weil sie nicht auf Averell hören. In Die Daltons im Blizzard (Les Dalton dans le blizzard) ist er es, der den Brüdern sagen möchte, dass sie die Waffen in einem Schlitten gelassen haben. In Tortillas für die Daltons (Tortillas pour les Dalton) hat Joe es sich mit Averell verscherzt, so dass er den restlichen Brüdern nicht mitteilt, dass es sich bei einem entführten angeblichen Großgrundbesitzer um Lucky Luke handelt.
Im ersten Band der Daltons, Vetternwirtschaft, wird Averell noch als schusselig, aber durchaus kompetent dargestellt. So ist er an Kraft und Willensstärke Lucky Luke ebenbürtig, die beiden prügeln sich ausgiebig und verwüsten dabei einen Saloon, ohne dass einer der beiden als Sieger dasteht. Erst in späteren Bänden wird Averell zum Trottel, als der er bekannt ist. Er bleibt aber, wie zum Beispiel in Die Daltons im Blizzard, ein sehr guter Boxer.
Demokratie und Formen des Zusammenlebens |
In der Diktatur wird die neuzeitliche Gewaltenteilung aufgehoben und damit der Grundrechteschutz des einzelnen Bürgers. Die Macht des Diktators, sei es eine einzelne Person oder eine Gruppe, ist unbeschränkt. Er kontrolliert – neben der Gesetzgebung – insbesondere auch die traditionellen staatlichen Zwangsmittel der Exekutive selbst: Militär, Justiz, Polizei und staatliche Behörden. Besonders das Militär wird nicht vom Parlamentkontrolliert, sondern vom Diktator, und kann nicht nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden, sondern auch im Inneren gegen eine zu Staatsfeindenerklärte Opposition. Die Justiz kann nicht mehr unabhängig urteilen, sondern folgt diktatorischer Gesetzgebung oder direkten Weisungen.
Diese Zwangsmittel reichen oft nicht zum Machterhalt aus, daher müssen weitere Bereiche der Gesellschaft kontrolliert werden. Die Diktatur unterwirft sich dann auch die wirtschaftlichen Einrichtungen, das Erziehungswesen, Presse und Medien sowie die Kommunikationsmittel wie Nachrichten- undDatenverkehr.
Im Gegensatz zum Absolutismus fällt nach heutiger Definition die Tyrannis als illegitime, entartete, despotische Form der Monarchie unter den Oberbegriff der Diktatur. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trat eine besonders erweiterte Form der Diktatur auf: die totalitäre Diktatur im Unterschied zur bisher üblichen autoritären Diktatur. Die autoritäre Diktatur lässt dem Einzelnen noch private Freiräume wie zum Beispiel die Ausübung der Religionund begnügt sich mit politischem Wohlverhalten. Zu den Charakteristika einer totalitären Diktatur dagegen gehören Versuche, den Einzelnen im Rahmen der permanenten politischen Mobilisierung und Organisationsstruktur völlig in Anspruch zu nehmen und kein freies Denken aufkommen zu lassen.[3] Diese systematische Zweiteilung der Diktaturen geht auf den Politikwissenschaftler Juan Linz zurück. In Italien hat sich im Begriff dittatoremindestens bis ins 19. Jahrhundert die ursprüngliche Bedeutung erhalten, nämlich ein zeitlich befristetes Amt mit unbegrenzten Vollmachten. Der Venezianer Attilo Bandiera, der 1840 den Geheimbund Esperia gegründet hatte, trug ihn 1842 dem Freiheitskämpfer Giuseppe Mazzini an, der aber die Vorstellung einer „revolutionären Diktatur“ zurückwies.[4] Am 11. August 1848 erhielt Daniele Manin angesichts der Belagerung Venedigs durch österreichische Truppen vom demokratisch gewählten venezianischen Stadtparlament „unbegrenzte Vollmachten“ als Diktator. Giuseppe Garibaldiernannte sich 1860 im Namen von König Viktor Emanuel II. zum Diktator von Sizilien. Die faschistische Diktatur Italiens im 20. Jahrhundert knüpfte auch in ihren Symbolen bewusst an das antike Rom an.
In neueren Überlegungen werden zusätzlich sogenannte hybride Systeme, Hybridregime oder Grauzonenregime unterschieden, die als Zwischenformen zwischen (formell existierender) Demokratie und (faktischer) autokratischer Diktatur eingestuft werden. Dazu gehören unter anderem die Konzepte der defekten Demokratie (Wolfgang Merkel), der illiberalen Demokratie (Fareed Zakaria), der delegativen Demokratie (Guillermo O’Donnell), des kompetitiven Autoritarismus (Steven Levitsky & Lucan A. Way), des elektoralen Autoritarismus (Andreas Schedler) oder der hybriden Regime (Friedbert W. Rüb).
In sogenannten failed states (gescheiterten Staaten) können nichtstaatliche Akteure an die Stelle staatlicher Institutionen treten und eine neue, eigene Ordnung etablieren (z. B. Mafia, Warlords oder INGOs).
© Europäische Union, 1995-2018- Ehe - Wikipedia |
Dieser Artikel behandelt die Verbindung zweier Menschen – zu weiteren Bedeutungen siehe Ehe (Begriffsklärung) oder Das Ehepaar von Franz Kafka 1922. |
Ehe (althochdeutsch für „Ewigkeit, Recht, Gesetz“; historisch rechtssprachlich: Konnubium) oder Heirat bezeichnet eine durch Naturrecht, Gesellschaftsrecht und Religionslehren begründete und anerkannte, zumeist gesetzlich geregelte, gefestigte Form einer Verbindung zweier Menschen. Die Partner werden bezeichnet als Ehepaar, Ehepartner, Eheleute oder Ehegatten (siehe Begattung). Einige Staaten und Religionen erlauben die Mehrehe (Polygamie). Die rechtsgültige Auflösung der Ehe ist die Scheidung.
Traditionell wird die Ehe als dauerhafte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau verstanden. In manchen Ländern ist die Institution der Ehe auch fürLebenspartner gleichen Geschlechts geöffnet und wird umgangssprachlich als gleichgeschlechtliche Ehe (Homo-Ehe) bezeichnet. Häufiger ist ein eheähnliches Institut als „Eingetragene Lebenspartnerschaft“ geschaffen worden, aber mit eingeschränkten Rechten im Vergleich zur Ehe.
Die Bedeutung der Ehe ist stark von den gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen abhängig und hat sich im Zuge der menschlichen Entwicklungimmer wieder verändert. Der in Deutschland vorgesehene gesetzliche Güterstand ist die Zugewinngemeinschaft; darüber hinausgehende oder abweichende Regelungen werden in einem Ehevertrag vereinbart.
- Emanzipation |
Der Nationalrat und der Bundesrat haben das Recht, Wünsche über die Ausübung der Vollziehung in Form von Entschließungen zu äußern.
Den Entschließungen des Nationalrates und des Bundesrates kommt politische Bedeutung zu. Eine rechtliche Verpflichtung zur Umsetzung besteht nicht. Sie stellen aber Empfehlungen dar und können so zu einer Kontrolle oder Korrektur des Regierungskurses beitragen.- Gender Mainstreaming |
Managementcoach Reinhard K. Sprenger, Jahrgang 1953, Deutscher, promovierter Philosoph, studierter Psychologe, Betriebswirt, Historiker und Sportwissenschafter, Vater von vier Kindern, lebt mit seiner Familie in der Nähe von Zürich und Santa Fe (USA). Er ist einer der relevantesten Vordenker zu Themen rund um Management und Führung im deutschsprachigen Raum. Seine Bücher sind Best- und Longseller, weil sie irritieren und provozieren. Aktuell schrieb er: „Das anständige Unternehmen: Was richtige Führung ausmacht – und was sie weglässt“, erschienen im DVA Verlag, 27,80 Euro.
Sie sagen, in Firmen gibt es eine Pathologisierung des Mannes. Was meinen Sie damit?
Den Männern werden Verhaltensweisen antrainiert, die man als weiblich bezeichnet: empathisch, gefühlsbetont, herzlich sein. Da ruft man den Männern zu: Sei kein Mann mehr. Weil man glaubt, damit Produktivitätsressourcen heben zu können. Gleichzeitig wird der Frau eine Vermännlichung empfohlen. Am Ende sind alle gleich. Es ist absurd.
Warum diese Gleichschaltung?
Dahinter steht die kollektive Idee, wir gehen alle gemeinsam, wir sind alle gleich und werden dadurch alle besser.
- Feminismus |
"Tussikratie": Übertreiben wir es mit dem Feminismus? | 2014-05-01 | Genderwahn | Brigitte | |
Tussikratie - Sachbuch der Woche | 2014-05-07 | Genderwahn | Bettina Baltschev | |
Unter Tussis | 2014-05-04 | Genderwahn | Ulrike Weiser | |
politik-treibt-frauen-in-burnout-und-depression | 2011-03-16 | Genderwahn | Eva Herman | |
renaissance-der-glucklichen-mutterschaft-und-frauenquote | 2011-02-27 | Genderwahn | Birgit Kelle | |
Ein Affront für die Genderforscher | 2012-01-10 | Genderforschung | Harald Eia | 51 |
binnen-i-kritiker | 2014-07-20 | Binnen-I | Salzburger | |
offener-brief-deutliche-absage-ans-gendern | 2014-07-14 | Binnen-I | Kurier | |
Das-Ende-des-Binnen-I | 2014-07-20 | Binnen-I | Simon Rosner | |
Politisch korrekte Sprache - Das Binnen-I | Binnen-I | |||
soll-binnen-i-weg? | 2014-07-20 | Binnen-I | Kleine Zeitung | |
frauen-macht-druck Der neue Feminismus: Frauenbefreiung war gestern, heute geht es um soziale Gerechtigkeit |
2014-07-11 | Genderwahn | Die Presse | |
Birgit Kelle Homepage | Genderwahn | Birgit Kelle | ||
Birgit Kelle bei Maybrit Illner Quotenfrauen | 2011-02-11 | Genderwahn | Birgit Kelle | |
Birgit Kelle: Gender-Mainstreaming ist „wirre Ideologie" | 2013-02-06 | Genderwahn | Birgit Kelle | |
genderwitz-in-oesterreich-ministerin-will-bundeshymne-aendern-lassen | 2011-03-08 | Gendern | Kopp-online | |
Falle Feminismus | 2012-09-30 | Feminismus | Christine Bauer-Jelinek | 42 |
Bauer-Jelinek: "Einstweilen spielen wir noch Titanic" | 2012-09-29 | Feminismus | Christine Bauer-Jelinek | |
"Feindbild System-Erhalter" und "Nur keine Genugtuung" | 2012-09-30 | Feminismus | Kurier | |
birgit-kelle-feminismus-alice-schwarzer-war-gestern | 2014-04-29 | Feminismus | Cicero | |
Feminismus: Gemeinsam das System verändern | 2012-09-30 | Feminismus | Christine Bauer-Jelinek, Eva Rossmann | |
„Männerorientierte Medien geben Herrn Eia eine Bühne“ Frauenbeauftragte Maggie Jansenberger |
2012-10-01 | Gender Forschung | Kurier | |
Meilensteine für Frauen in Österreich Sandra Lumetsberger | 2012-09-29 | Feminismus | Kurier | |
Queer-Lexikon über David Reimer | Gender Forschung | |||
gleichmacherei-macht-unfrei | 2014-05-04 | Genderwahn | Kopten ohne Grenzen | |
Eva Hermann | Genderwahn | Wikipedia | ||
die-beseitigung-von-freiheitsrechten-im-namen-des-staatsfeminismus | 2013-03-30 | Feminismus | Kritische Wissenschaft | |
Birgit Kelle | Genderwahn | Homepage | ||
feminismuskritiker-sind-rassisten-sexisten | 2012-08-25 | Feminismus | Argumente von Femastasen |
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Tussikratie bei Thalia | Feminismus | Friederike Knüpling, Theresa Bäuerlein |
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Koalitionszwang der Frauen Felix Stephan | 2014-05-06 | Feminismus | Zeit Online |
- Freiheit??? |
- Gesetzestexte |
Wer eine nicht verbotene Versammlung dadurch verhindert oder erheblich stört, daß er
ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.
Gesinnungsethiker |
Gutmenschen |
- Integrationn |
Kann man Klimaprognosen trauen, wo doch schon die Wettervorhersage so unsicher ist?
Wettervorhersagen funktionieren anders als Klimaprognosen. Um das Wetter zu berechnen, versuchen Meteorologen die Entwicklung aller atmosphärischen Einflüsse von einem Zeitpunkt aus für die nächsten Tage zu ermitteln. Weil extrem viele Faktoren das Wetter beeinflussen, die sich rasch ändern können, gelingt eine Vorhersage nur wenige Tage im Voraus, wenn überhaupt.
Klimaprognosen indes versuchen nicht, das Wetter an einem Tag zu ermitteln. Sie sollen das durchschnittliche Wetter über mehrere Jahrzehnte berechnen. Entscheidend dabei sind die sogenannten Randbedingungen, die kontinuierlichen Klimaeinflüsse wie Sonnenstrahlung, Meeresströmungen, Treibhausgase oder Vegetation - sie bestimmen langfristig das Klima: Einige Tage lang mag es trotz starker Sonnenaktivität ungewöhnlich kalt sein, weil kalter Nordwind bläst - nach einigen Jahren wird die Temperatur aber im Durchschnitt gestiegen sein, weil die Sonnenstrahlung intensiver war.
Gleichwohl kranken die Prognosen an erheblichen Wissenslücken über das Klima. Entscheidende Einflüsse, etwa die Entwicklung der Wolken oder Veränderungen der Vegetation, lassen sich bislang nicht Vorhersagen. Zum einen, weil ihre Entstehung ungenügend erforscht ist. Zum anderen, weil Computersimulationen etwa Wolken nur als Schätzwert erfassen: Sie teilen die Welt in Quader von vielen Kilometern Größe, rechnen Wetterwerte pauschal für diese Areale - Wolken fallen durchs Raster, sie können nicht einzeln dargestellt werden. Gerade aus diesem Grund unterliegen Klimaprognosen großer Unsicherheit.
Immerhin aber zeigen Tests, dass die Simulationen das globale Klima der Vergangenheit recht gut nachspielen. Klimaprognosen für einzelne Regionen indes gelten als fragwürdiger - Prozesse auf kleinem Raum lassen sich kaum berechnen: Lokale Umweltveränderungen fallen meist durchs Raster der Klimamodelle.
Konservatismus wikipedia |
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../00CONTENT/__Definitionen/Konservatismus |
Konservatismus (auch Konservativismus; von lateinisch conservare „erhalten“, „bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“) ist der Sammelbegriff für politische und geistige soziale Bewegungen, die die Bewahrung der bestehenden oder die Wiederherstellung von früheren gesellschaftlichen Ordnungen zum Ziel haben.[1] Neben dem Liberalismus und dem Sozialismus stellt er eine der drei großen politischen Ideologien bzw. Weltanschauungen dar, die im 18. und 19. Jahrhundert in Europa begrifflich definiert wurden. Im Unterschied zu den beiden anderen stellt der politische Konservatismus allerdings mehr eine Haltung in einer spezifischen historischen Situation als eine geschlossene politische Philosophie dar.
In seiner Entstehung als politische Weltanschauung wurde der Konservatismus als Gegenbewegung zur Epoche der Aufklärung und den Ideen der Französischen Revolution sowie des Liberalismus und des Radikalismus beschrieben.[2] Im Gegensatz dazu interpretiert Panajotis Kondylis in seiner Konservativismus-Studie den Konservatismus nicht mehr als bloße Gegenbewegung[3], sondern versteht sie als Reformulierung der Gedankenwelt der societas civilis.
konservativ ("Werte bewahrend") <> progressiv ("fortschrittlich") traditionell ("herkömmlich") <> modern ("dem neuesten Stand entsprechend") reaktionär ("nicht mehr zeitgemäß", "rückständig", "fortschrittsfeindlich) <> progressiv ("fortschrittlich") Konservativ bedeutet,die Traditonen,die Normen,die Erkenntnisse solange zu bewahren,bis sich andere Erkenntnisse,als tragfähig und besser erweisen. Wenn Du also nicht leichtfertig alles über einen Haufen schmeisst und aus dem bisherigen Leben fliehst. Und letzteres ist oftmal Teil des Problems bei "weltoffenen" und progressiven.
- Lebenspartnerschaft |
Legislaturperiode |
Für den österreichischen Nationalrat bestimmen Art. 27 Abs. 1 und 2 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG): „(1) Die Gesetzgebungsperiode des Nationalrates dauert fünf Jahre, vom Tag seines ersten Zusammentrittes an gerechnet, jedenfalls aber bis zu dem Tag, an dem der neue Nationalrat zusammentritt. (2) Der neu gewählte Nationalrat ist vom Bundespräsidenten längstens innerhalb dreißig Tagen nach der Wahl einzuberufen. Diese ist von der Bundesregierung so anzuordnen, dass der neu gewählte Nationalrat am Tag nach dem Ablauf des fünften Jahres der Gesetzgebungsperiode zusammentreten kann.“
Bis ins Jahr 2007 betrug die Legislaturperiode im Nationalrat 4 Jahre. Am 29. Oktober 2013 begann die XXV. Gesetzgebungsperiode.[6]
Die vierjährige Legislaturperiode ist in der Europäischen Union (fast) Standard. In 20 von 27 Mitgliedsländern arbeiten die Parlamente vier Jahre lang. - derstandard.at/2755728/Hintergrund-Fuenfjaehrige-Legislaturperiode-in-EU-die-Ausnahme
Neues-Wahlrecht-beschlossen Presse
Liberalismus wikipedia |
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../00CONTENT/__Definitionen/Liberalismus |
Der Liberalismus (lateinisch liber „frei“; liberalis „die Freiheit betreffend, freiheitlich“) ist eine Grundposition der politischen Philosophie und eine historische und aktuelle Bewegung, die eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung anstrebt. Hervorgegangen ist der Liberalismus aus den englischen Revolutionen des 17. Jahrhunderts.[1] Aus liberalen Bürgerbewegungen gingen in vielen Ländern erstmals Nationalstaaten und demokratische Systeme hervor.[2]
Leitziel des Liberalismus ist die Freiheit des Individuums vornehmlich gegenüber staatlicher Regierungsgewalt, er richtet sich gegen Staatsgläubigkeit, Kollektivismus, Willkür und den Missbrauch von Macht bzw. Herrschaft. Neben dem Konservatismus und dem Sozialismus wird er zu den drei großen politischen Ideologien bzw. Weltanschauungen gezählt, die sich im 18. und 19. Jahrhundert in Europa herausgebildet haben.
Moral |
../00CONTENT/PC/2018/2018-10-07_A_Verbotskultur_350 |
Der Psychologe Jonathan Haidt hat folgende Definition vorgeschlagen: „Moralische Systeme sind ineinandergreifende Zusammenstellungen von Werten, Tugenden, Normen, Gebräuchen, Identitäten, Institutionen, Technologien und entwickelten psychischen Mechanismen, die zusammenwirken, um Selbstsucht zu unterdrücken oder zu regulieren und soziales Zusammenleben zu ermöglichen.“
- Obsoleszenz |
Schmeiß weg, kauf neu! - Warum nicht mehr repariert wird
Geplante Obsoleszenz (Doku) Kaufen für die Müllhalde
Obsoleszenz 1/5
Obsoleszenz 2/5
Obsoleszenz 3/5
Obsoleszenz 4/5
Obsoleszenz 5/5
Der Bio-Mythos
Bio Mythos 1/4
Bio Mythos 2/4
Bio Mythos 3/4
Bio Mythos 4/4
Frisch auf den Müll - Die globale Lebensmittelverschwendung
Lebensmittelverschwendung 1/3
Frisch aus dem Mistkübel
- DOKU Amschauplatz
Frisch aus dem Mistkübel 1/4
Frisch aus dem Mistkübel 1/4
Frisch aus dem Mistkübel 1/4
Frisch aus dem Mistkübel 1/4
Frisch auf den Müll - 1_3 - Dokumentation
Frisch auf den Müll 1/3
Frisch auf den Müll 2/3
Frisch auf den Müll 3/3
Die Tricks der Lebensmittelindustrie (ARTE Doku)
Die Tricks der Lebensmittelindustrie (ARTE Doku)
Unser täglich Müll Doku deutsch]
EU_Kampf-gegen-die-Lebensmittelverschwendung-naechstes-Jahr
Ökologie |
Die Ökologie (altgriechisch οἶκος oikos ‚Haus‘, ‚Haushalt‘ und λόγος logos ‚Lehre‘; also „Lehre vom Haushalt“) ist gemäß ihrer ursprünglichen Definition eine wissenschaftliche Teildisziplin der Biologie, welche die Beziehungen von Lebewesen (Organismen) untereinander und zu ihrer unbelebten Umwelt erforscht.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff zunehmend auch zur Bezeichnung der Gesamtumweltsituation verwendet, wurde dadurch aber auch insgesamt diffuser. Das Adjektiv „ökologisch“ wurde umgangssprachlich überwiegend nur noch als Ausdruck für eine Haltung oder ein Agieren verwendet, das schonend mit Umweltressourcen umgeht.
Sinngleich wird zuweilen der Begriff Bioökologie verwendet, um diese gegenüber der Geoökologie abzugrenzen.
Mit einem wachsenden Umweltbewusstsein in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Begriff weit über den engen naturwissenschaftlichen Rahmen der Biologie hinaus und wird seitdem häufig synonym mit Begriffen wie Umweltschutz bzw. Umwelt verwendet und mit diesen verwechselt.
Ökologische Erkenntnisse werden seitdem zunehmend auf philosophische und gesellschaftliche Bereiche übertragen und auch zur politischen Argumentation verwendet, um das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt zu beschreiben (s. u.). Der Begriff hat dadurch eine Bedeutungserweiterung oder -verschiebung erfahren und bezeichnet heute häufig auch die Handlungsweisen, die dem Umweltschutz oder einem nachhaltigen Wirtschaften dienen. Grundlage aller dieser Entwicklungen ist, dass zusätzlich zur naturwissenschaftlichen Untersuchung der Umweltbeziehungen von lebenden Organismen auch die (interdisziplinäre) Analyse der Umweltbeziehungen von Entitäten, die weder lebende Organismen sind noch aus diesen bestehen (wie z.B. menschliche Gesellschaften, Städte etc.), als 'Ökologie' bezeichnet wird.
Ökologische Landwirtschaft:
Die Begriffe ökologische Landwirtschaft, biologische Landwirtschaft oder Ökolandbau bezeichnen die Herstellung von Nahrungsmitteln und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf der Grundlage möglichst naturschonender Produktionsmethoden unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Ökologie und des Umweltschutzes.
Die ökologische Landwirtschaft verzichtet auf den Einsatz bestimmter Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger sowie auf Wachstumsförderer und Gentechnik, wie sie zum Teil in der konventionellen Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Den Erzeugnissen der ökologischen Landwirtschaft dürfen vor dem Verkauf als Bio-Lebensmittel keine Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder Farb- und Konservierungsstoffe zugefügt werden.
- Opferstatus lt. Joffe |
Neusprech und GutdenkIm Schutz eines Tabus lebt es sich bequem, die Kritiker müssen schweigen. Doch ganz ohne Denk- und Sprechverbote funktioniert keine Gesellschaft von Josef Joffe Manche sprachlichen Verbote dürfen nicht überschritten werden, andere verhinden, "Das wird man doch wohl mal sagen dürfen" ist das Aufbäumen der gepeinigten Seele; der Vater des Spruchs ist das Ressentiment, die Mutter die Angst. So denkt ES in mir, aber ich darf nicht. Was wir heute PC (Political Correctness) nennen, hieß früher "Tabu" – und Tabus sind so alt wie die Menschheit. Das Zweite Gebot war das allererste Sprachverbot: "Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen." Seitdem spricht kein frommer Jude das Wort "Gott" aus, sondern benutzt, sehr vorsichtig, etwa Haschem, "der Name". Eine Gesellschaft ohne Tabus lässt sich nicht denken. Deshalb der Denkfehler des modernen, des aufgeklärten Menschen, der wähnt, frei von Fehlglauben und Selbstzensur zu sein. In Wahrheit ist auch er umstellt von Sprach- und Denktabus. Nur der Inhalt ändert sich. Blicken wir hundert Jahre zurück. Nicht nur unkorrekt, sondern strafbar war die Majestätsbeleidigung, der Heinrich Mann mit dem Untertan ein ganzes Buch widmete. "Vaterlandsloser Geselle" war die probate Waffe gegen Internationalisten, "Nestbeschmutzer" und "Zersetzer", gegen Kritiker der Macht. "Konterrevolutionär" war im realen Kommunismus das Denkverbot schlechthin, manchmal das Todesurteil. Die Nazis waren Meister des Euphemismus – siehe "Sonderbehandlung" für "Völkermord". George Orwell hat schon vor sechzig Jahren alles zum Thema PC in 1984 gesagt. Neusprech "wurde entwickelt, um die Vielfalt der Gedanken zu verringern". Gutdenk war "orthodoxes Denken", also richtiges im Sinne der Deutungshoheit-Besitzer. Was ist dann neu? Es ist der Pakt von Postmoderne und schlechtem Gewissen. Postmodern (PM), ganz grob, ist die Verneinung objektiver Wahrheiten und die Verweigerung von Werturteilen, karikiert: "Mein Manga ist so gut wie dein Mondrian, deine Fuge nicht besser als mein Folksong." Das schlechte Gewissen, im Westen sehr viel stärker ausgeprägt als im Rest der Welt, macht sich an Sklaverei, Kolonialismus, Rassismus und Völkermord fest. Daraus folgt die richtige Parole: "Nie wieder!" Auch nie wieder Einteilung der Welt in Höher- und Minderwertige. Das gemeinsame Dach von PM und PC ist der Multikulturalismus, sozusagen ein globales Gleichstellungsgebot. Doch geht die Sache inzwischen viel weiter. Ein Kind des Gleichstellungsgebots ist das Verbot kollektiver Zuschreibungen, ein jüngeres die Gewährung oder Reklamierung eines Opferstatus für immer mehr Gruppen und Grüppchen. Verwerflich sei es, einem Kollektiv Übles oder Minderwert nachzusagen, war das doch der Vorlauf von Diskriminierung und Verfolgung, Fremdherrschaft und Vernichtung. Solche Zuschreibungen führten vor gar nicht so langer Zeit in die Sklaverei, in den Gulag, ins KZ. Die Tabuisierung solcher Gruppen-Zuweisungen ist ein gewaltiger moralischer Fortschritt nach 1945; dagegen gibt es keine Argumente außer eben dem gequälten Aufschrei: "Das wird man doch wohl mal sagen dürfen…" Wie uns aber Freud lehrte, haben Tabus die Tendenz, sich unaufhörlich auszuweiten. Ein beliebtes Sprachverbot transportiert das Wörtchen "Generalverdacht". Wer ihn pflegt, macht aus Zigeunern (neu: Sinti und Roma) "lichtscheues Gesindel", aus Türken "Schulabbrecher" und "Ehrenmörder", aus Muslimen "Terroristen", aus Frauen "Zicken", aus Arbeitslosen "Sozialschmarotzer", aus Homosexuellen "Aids-Mutterschiffe". Natürlich ist menschliches Denken ohne Kategorisierung unmöglich. Also muss "gerechte Sprache" her. Also verbietet das korrekte Denken alles Abwertende, außer bei rechten Scheusalen wie Bankern, Jägern, Machos und Kapitalisten. Aus "Krüppeln" werden "Behinderte", aus Arbeitslosen "Hartz-IV-Empfänger", aus Schulversagern "bildungsferne Kinder", aus Armen "Benachteiligte". Längst ist im politisch korrektesten Land auf Erden, Amerika, eine kleine Sarkasmusindustrie entstanden. Doofe sind mentally challenged ("geistig herausgefordert"), Dicke sind horizontally challenged. Sprach-Verschlingungen durch "Gender-Mainstreaming" bleiben auch bei uns nicht aus, wie Max Goldt anhand der Phrase "sterbende Studierende" (nach einem Uni-Massaker) anmerkt. Wie kann man gleichzeitig sterben und studieren? Mit dem Verbot des Herabwürdigens geht die Aufwertung des Opferstatus einher, was ebenfalls ein zivilisatorischer Fortschritt ist, wenn man an die klassischen Opfer von Krieg, Nazismus und Terror denkt. Oder an Frauen und Kinder, die einst klaglos, weil eingeschüchtert, den Missbrauch durch Höhergestellte hinnahmen. Ihnen allen gebührt Aufmerksamkeit, Anteilnahme und Genugtuung. Aber unkompliziert ist die Sache nicht. Denn mit Anerkennung entstehen Ansprüche, auch einklagbare, und Entlastungsargumente, die moralisch fragwürdig sind. Das Problem beginnt schon bei einer scheinbar simplen Sache wie der korrekten Klassifizierung. Gerade hat ein Grieche eine schwedische Molkerei auf fünf Millionen Euro verklagt, weil sein Konterfei auf Bechern mit "türkischem Joghurt" zu sehen war – eine tödliche Beleidigung der Hellenen. Nicht alle Zigeuner wollen übrigens "Sinti und Roma" genannt werden, weder die Lalleri noch die Kalderasch, wie Jan Fleischhauer in Unter Linken anmerkt. Gewährt die Gesellschaft freizügig Opferstatus, schafft sie auch wachsende Nachfrage (wie in der "angebotsorientierten Ökonomie"). Kriegen junge Mütter eine bezahlte Auszeit, wollen auch die Hausfrauen eine "Herdprämie". Ein Betriebskindergarten? Dann muss finanzieller Ausgleich für Schwule her, die den nicht nutzen können. Private Ansprüche werden so auf das Kollektiv abgewälzt, aber die Sache geht noch tiefer. Wer Opferstatus zugewiesen bekommt, trägt keine Verantwortung; es entsteht eine "Umschuldungsmoral" (Fleischhauer). So hat sich Österreich als "erstes Opfer des Faschismus" selber freigesprochen. In der DDR waren die Nazis von einem anderen Stern. Das war nicht ich, das war der. Im ewigen Widerstreit zwischen Selbst- und kollektiver Verantwortung, zwischen "Ich bin, was ich tue und verantworte" und "Ich bin, was man mir angetan oder verweigert hat" ist der postmoderne Sozialstaat deutlich in die zweite Richtung gerutscht. Das ist in Fällen, wo Verachtung, Diskriminierung und unverschuldetes Unglück herrschen, nicht nur rechtens, sondern auch richtig. Sich aber über die Sarrazins und Westerwelles zu mokieren, löst die andere Hälfte des Problems nicht. |
Der USA PATRIOT Act ist ein US-amerikanisches Bundesgesetz, das am 26. Oktober 2001 vom Kongress im Zuge des Krieges gegen den Terrorismus verabschiedet und von Präsident George W. Bush unterzeichnet wurde.
Es war eine direkte Reaktion auf die Terroranschläge am 11. September 2001 und die wenig später erfolgten Milzbrand-Anschläge. Das Gesetz bringt eine Einschränkung der amerikanischen Bürgerrechte in größerem Maße mit sich, aber auch Auswirkungen für USA-Reisende, da die Anforderungen an Pässe erhöht wurden.
Der USA PATRIOT Act soll die Ermittlungen der Bundesbehörden im Fall einer terroristischen Bedrohung vereinfachen. Hierzu werden bestimmte, auch die Grundrechte betreffende, Gesetze eingeschränkt und durch folgende Regelungen ergänzt oder ersetzt:
political correctnes wikipedia |
-
Auch wenn Max Webers Thesen mittlerweile eher umstritten sind, befestigen sie das Bild einer protestantischen Strenge, eben jenes semantische Konstrukt „Puritanismus“, auf das heute die Gegner des vermeintlich Politisch Korrekten zurückgreifen.
„Political Correctness“ ist ein Wort-Import aus den USA, wo der Begriff seit den 1990er-Jahren in einer breiten Öffentlichkeit gebräuchlich ist. Ursprünglich war die Abkürzung „pc“ ein Wort der Linken, um selbstironisch eine zu strenge Linientreue im eigenen Lager zu markieren. Schnell aber vereinnahmte die neokonservative Seite diesen Begriff und machte ihn zu einem polemischen Werkzeug gegen den multikulturellen Anspruch linker Bürgerrechtsbewegungen und ihre Forderungen nach Minderheitenrechten.
In Deutschland berichtet der Spiegel 1991 in einem Artikel mit dem Titel „Inquisition und Zensur“ erstmalig über „political correctness“ an amerikanischen Universitäten. Die dort stattfindenden sogenannten „Cultural Wars“ lieferten auch in Deutschland Autoren wie Henryk M. Broder oder Thilo Sarrazin Stoff für derbe Attacken gegen das angebliche Gutmenschentum. In einem umstrittenen Sachbuch mit dem Titel „Die Diktatur des Guten – political correctness“ hatte der Lübecker Publizist Klaus Groth 1996 kämpferisch gefordert, die Dinge wieder beim Namen nennen zu dürfen:
„Die Politikkommissare gestern, die Gesinnungspolizisten heute, ihre Methoden der Auslese und die Mittel der Diffamierung gleichen sich. Political Correctness ist die neue Schlachtordnung... der postmaoistischen Gleichmacher.“
Populismus - Pluralismus |
Politik Lexikon für junge Leute lt. Verlag Jungbrunnen, Wien, im Auftrag des österreichischen Bildungsministeriums 2006.
Das lateinische populus heißt auf Deutsch Volk. Populismus bedeutet, so zu tun, als ob man wüsste, was für die gesamte Gesellschaft (für das Volk) am besten sei. Populisten und Populistinnen behaupten, dass nur sie wissen, was richtig und falsch ist. Das kommt bei jenen Menschen gut an, deren Probleme angesprochen werden. Da es aber in jeder Gesellschaft sehr viele unterschiedliche Interessen gibt, wird nur ein bestimmter Teil der Gesellschaft angesprochen.
Außerdem bedeutet Populismus, einfache Lösungen anzubieten. Das klingt meistens recht gut, ist aber sehr schwer umzusetzen. Deshalb scheitern populistische Parteien fast immer, wenn sie Regierungsverantwortung übernehmen müssen.
Pluralismus bedeutet Vielfalt. Ohne Pluralismus kann es keine Demokratie geben. Dieser Vielfalt begegnen wir auf unterschiedlichen Ebenen: Meinungspluralismus bedeutet, dass viele unterschiedliche Meinungen vorhanden sind und dass jeder und jede seine oder ihre Meinung frei äußern darf (Meinungsfreiheit). Eine funktionierende Demokratie braucht auch Parteienpluralismus. Das heißt, dass es unterschiedliche politische Parteien gibt und diese Parteien miteinander einen fairen Wettkampf führen.
In jeder Gesellschaft gibt es zudem unterschiedliche Interessen – das nennt man Interessenspluralismus.
Populismus Das lateinische populus heißt auf Deutsch Volk.
- "Sexualkunde" |
Dienstag, den 03. Januar 2012 um 13:29 Uhr |
„Demokratische Ausbildung“ nennt der Berliner Senat die Umsetzung der Gender-Mainstreaming-Politik in den Grundschulen. Seit Beginn des neuen Schuljahres werden die Schüler vom ersten Schuljahr an mit Hilfe eines „Sexkoffers“ zur „Akzeptanz“ widernatürlicher Sexpraktiken umerzogen: Das „Maßnahmepaket zur Bekämpfung von Homophobie“ wurde vom Berliner Senat bereits im Februar 2010 einstimmig (!) beschlosen. Das Motto lautet: „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ – mit anderen Worten: für Homosex, Bisex, Transsex und Intersex. Mit der Erstellung des „Sexkoffers“ hatte der Berliner Senat „QUEERFORMAT“ beauftragt, organisierte Lesben und Schwule, die auch verantwortlich sind für die „Handreichung für weiterführende Schulen zu lesbischen und schwulen Lebensweisen“ (173 Seiten). Aus diesem Handbuch lernen die Lehrer, ihre Schüler anzuleiten zu Selbstbefriedigung und Orgasmus, die Praktiken pantomimisch darzustellen und das Homo-Magazin „Siegessäule“ auszuwerten. Lehrer lernen, ihre Schüler zu ermutigen, sich als homo-, bi- oder transsexuell „angstfrei zu outen“, d.h. sich offen zu bekennen. Dieses Sex-Programm soll aus- Gefördert wird die Sexpolitik von der Berliner CDU, deren schulpolitischer Sprecher, Sascha Steuer, es gut findet, wenn in den Märchenbüchern des Sexkoffers neben heterosexuellen Königspaaren auch Prinzen auftauchen, „die sich lieb haben“. Die „CHRISTLICHE MITTE für ein Deutschland nach GOTTES Geboten“ ruft alle Eltern auf, sich auf ihr grundgesetzlich garantiertes Elternrecht (Art. 6) zu berufen, wonach die Erziehung der Kinder erste Aufgabe und Pflicht der Eltern ist. |
Nationaler Sicherheitsrat Österreich |
Sozialismus wikipedia |
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../00CONTENT/__Definitionen/Liberalismus |
Der Sozialismus (von lateinisch socialis ‚kameradschaftlich‘) ist eine der im 19. Jahrhundert entstandenen drei großen politischen Ideologien neben dem Liberalismus und Konservatismus. Es gibt keine eindeutige Definition des Begriffs. Er umfasst eine breite Palette von politischen Ausrichtungen. Diese reichen über sich als revolutionär verstehende (Kampf-) Bewegungen und Parteien, die den Kapitalismus schnell und gewaltsam überwinden wollen (Linksextremismus), bis zu reformatorischen Linien, die Parlamentarismus und Demokratie akzeptieren (demokratischer Sozialismus). Demzufolge wird auch grob zwischen den Ausrichtungen von Kommunismus, Sozialdemokratie oder Anarchismus differenziert. Sozialisten betonen im Allgemeinen die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und in einigen Strömungen auch die Verwirklichung negativer und positiver Freiheit. Sie heben oft die enge Wechselbeziehung zwischen praktischen sozialen Bewegungen und theoretischer Gesellschaftskritik hervor, wobei sie das Ziel verfolgen, mit Blick auf eine sozial gerechte Wirtschafts- und Sozialordnung beide zu versöhnen.
Historisch bestehen und bestanden in vielen Staaten Systeme, die – teils als Eigenbezeichnung – mit Realsozialismus, aber auch als Staatssozialismus bezeichnet werden und sich grundsätzlich als autoritäre oder totalitäre Systeme einordnen lassen; zu nennen sind u. a. die Sowjetunion, China, Nordkorea, die DDR oder Kuba.
Soziale Gerechtigkeit |
Der Begriff der „sozialen Gerechtigkeit“ gehört „in die Kategorie des Unsinns“.
Wer das politisch fordere, meine in der Praxis bloß, bestimmte Gruppen der Bevölkerung zum Schaden anderer Gruppen zu bevorteilen.
Weshalb der lebenserfahrene Mensch, sobald er diesen Begriff aus dem Munde eines Politikers vernimmt, gut beraten ist, flugs seine Brieftasche festzuhalten.
Sozialversicherung |
- Terrorismus |
Unter Terrorismus (lat. terror „Furcht, Schrecken“) sind Gewalt und Gewaltaktionen (wie z. B. Entführungen,Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) gegen eine politische Ordnung zu verstehen, um einen politischen Wandel herbeizuführen. Der Terror dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen.[1] Terrorismus ist keine militärische Strategie, sondern primär eine Kommunikationsstrategie.[2][3] Terroristen streben zwar nach Veränderungen der bestehenden Ordnung, doch greifen sie nicht militärisch nach Raum (wie z. B. der Guerillero), sondern wollen das Denken besetzen und dadurch Veränderungsprozesse erzwingen.
Es gibt keine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Definition von Terrorismus. Schwierigkeiten bereitet insbesondere die Abgrenzung von Terrorismus und politischem Widerstand. Typischerweise werden Personen und Bewegungen, die von einer Seite als gewalttätige, aber legitime Untergrund- oder Widerstandskämpferangesehen werden, aus einem anderen Blickwinkel als Terroristen bezeichnet, und umgekehrt. Die verschiedenenjuristischen Definitionen des Begriffs, ob im nationalen Strafrecht von Staaten oder im internationalen Recht, sind häufig aus ähnlichen Gründen umstritten.- Toleranz - Wikipedia |
Dieser Artikel behandelt Toleranz im allgemeinsprachlichen und philosophischen Sinne, zu abgeleiteten Bedeutungen, siehe Toleranz (Begriffsklärung). |
Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.[2] Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht.[3]
Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.[4] Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung, belegt,[5] ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“.[5]
Der Gegenbegriff zu Toleranz ist die Intoleranz, in der Bedeutung „Unduldsamkeit“ im 18. Jahrhundert aus dem französischen intolérance entlehnt.[5] Als Steigerung der Toleranz gilt die Akzeptanz, die verstehende Haltung gegenüber einer anderen Person oder ihrem Verhalten.
Der Begriff der Toleranz findet sich ohne konsistente Bedeutung in Rechtslehre, der politischen Theorie, der Soziologie und der Ethik, jeweils im Zusammenhang mit dem Umgang und der Regelung von Konflikten in sozialen Systemen.[3] Viele Erlasse, die in der Geschichte (religiösen) Minderheiten Duldung zusicherten, werden auch als Toleranzedikte bezeichnet.
Entsprechend der Geschichte der Toleranzidee ist der Begriff häufig mit der religiösen Toleranzforderung verknüpft. So betrachtet der Philosoph Max MüllerToleranz als den gegenseitigen Respekt der Einzelnen gegenüber den Ansichten über die „Letzten Dinge“[2] und sieht eine Verankerung im christlichen Liebesgebot.[2]
Im politischen und gesellschaftlichen Bereich gilt Toleranz auch als die Antwort einer geschlossenen Gesellschaft und ihres verbindlichen Wertesystems gegenüber Minderheiten mit abweichenden Überzeugungen, die sich in das herrschende System nicht ohne weiteres integrieren lassen.[2] Insofern schützt die Toleranz ein bestehendes System, da fremde Auffassungen zwar zur Kenntnis genommen, aber nicht zwangsläufig übernommen werden.[2] Die Toleranz schützt aber auch die Träger einer Minderheitsmeinung vor Repression und gilt insofern als eine Grundbedingung für Humanität.[2] In diesen Zusammenhängen ist Toleranz auch die Vorbedingung einer friedlichen, theoretischen, Auseinandersetzung um konkurrierende Wahrheitsansprüche.[2] Der von Herbert Marcusegeprägte Begriff repressive Toleranz kritisiert dabei, dass in einer Gesellschaft mit unklarem Wertepluralismus, in der Toleranz als Norm gilt, rationale und berechtigte Kritik wirkungslos bleiben kann.[3]
In der Philosophie ist das Problem der Toleranz mit der Frage nach Wahrheit und Freiheit verbunden: Gibt es „die Wahrheit“ im Besitz von Einzelnen bzw. Gruppen und wie verhält es sich mit Freiheit gegenüber dem als „Wahrheit“ Angesehenen?[2]
In der europäischen Geistesgeschichte entstand die Toleranzidee aus der praktischen Notwendigkeit des Staates, das gesellschaftliche Zusammenleben zu ermöglichen, indem abweichende religiöse Bekenntnisse integriert wurden. Wesentliche Überlegungen betreffen das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen, seit der Reformation auch dasjenige zwischen den unterschiedlichen christlichen Konfessionen.
Im Römischen Reich wurden die Religionen unterworfener Völker toleriert, sofern sie die göttliche Verehrung des Kaisers als einigendes Band des Staates akzeptierten. Da Christen dies nicht taten, galt ihnen gegenüber keine Toleranz. Erst das Toleranzedikt des Galerius im Jahr 311 beendete dieChristenverfolgungen.
Das christliche Mittelalter [6] unterschied zwischen Ungläubigen (Juden und Heiden) sowie Häretikern. Nur erstere wurden toleriert, da der Zugang zum Glauben nicht erzwungen werden dürfe. So gebot Papst Gregor der Große im Jahr 602 Toleranz für die Juden. [7] Häretiker hingegen waren zu verfolgen, da sie von der bereits erkannten Wahrheit wieder abgefallen waren.[8]
Auch im Islam galt Toleranz gegenüber anderen Buchreligionen, deren Anhänger als Schutzbürger (Dhimmi) betrachtet wurden und eine Kopfsteuer zu zahlen hatten, ansonsten jedoch relative Autonomie besaßen.
Die über die bloße Toleranz („Duldung“) hinausgehende Religionsfreiheit setzt eine Differenzierung von Kirche und Staat voraus sowie einen gesellschaftlichenPluralismus und ist daher der Neuzeit vorbehalten.[9]
Das erste neuzeitliche europäische Toleranzedikt war das der Konföderation von Warschau 1573, die als Beginn der staatlich gesicherten Religionsfreiheit inPolen-Litauen gilt. Als Vorläufer dürfen im Gefolge des Schmalkaldischen Krieges der Passauer Friede von 1552 und der Augsburger Religionsfriede von 1555 gelten.
Der englische Philosoph John Locke konzipierte 1667 in englischer Sprache einen Aufsatz, der 1689 anonym in Latein unter dem Titel Epistola de tolerantia („Brief über die Toleranz“) erschien.[10] Diesem folgten zwei weitere in englischer Sprache A Second Letter Concerning Toleration (1690) und A Third Letter Concerning Toleration (1692).[10] Locke plädierte für eine gewisse Duldung unterschiedlicher religiöser Bekenntnisse, jedoch nicht des Atheismus und nur eingeschränkt des Katholizismus.[3] In England wurde in ähnlichem Sinne 1689 vom Parlament der Toleration Act verabschiedet.
Im Zeitalter der Aufklärung wird die Toleranzidee zur Forderung einer Duldung aller Konfessionen, der Bedeutungsbereich des Toleranzbegriffs wird auch über das Religiöse hinaus erweitert, auf eine allgemeine Duldung anders Denkender und Handelnder.[3] So gilt in Lessings 1779 veröffentlichtem Drama Nathan der Weise die Ringparabel als eine zeitgenössische Formulierung des Toleranzgedankens, bezogen auf die drei großen monotheistischen Religionen. In Frankreich machte sich Voltaire bereits 1763 in seiner Schrift Traité sur la tolérance („Abhandlung über den Toleranzgedanken“) zum Fürsprecher einer uneingeschränktenGlaubens- und Gewissensfreiheit.[10]
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts definierte Brockhaus im Conversations-Lexikon: „Die Toleranz – Duldung – heißt die Zulassung einzelner Personen, oder auch ganzer Gesellschaften, welche in Rücksicht der Religion anders denken, als die zur herrschenden Religion sich bekennenden Bewohner eines Orts oder Landes.“[11] Und Goethe forderte in seiner Aphorismensammlung Maximen und Reflexionen: „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“
Der englische Philosoph und Ökonom John Stuart Mill verwendete in der Mitte des 19. Jahrhunderts den Begriff der Toleranz nicht als Terminus, sondern sprach von religiöser Toleranz im traditionellen Sinne.[3] Seine Betonung individueller Freiheiten gilt jedoch als wegweisend für die Toleranzidee und die Ausdehnung des Bedeutungsrahmens: Insbesondere seit Mill wird von Toleranz nicht nur in Bezug auf das Verhältnis zwischen Gruppen, sondern auch in Bezug auf Gruppen zu Individuen und Individuen zu Individuen gesprochen.[3]
2013 hat der Europäische Rat für Toleranz und Versöhnung dem EU-Parlament ein Europäisches Rahmenstatut zur nationalen Förderung der Toleranz vorgelegt, das die Mitgliedstaaten zur Förderung der Toleranz u.a. mit Mitteln des Straf-, Medien- und Bildungsrechts verpflichten soll.
Utilitarismus |
Verantwortungsethik und Gesinnungsethik |
Als Verantwortungsethiker bezeichnete Max Weber in einem Vortrag 1919 denjenigen, der bei seinem Handeln die Gesamtheit der Folgen seines Handelns bedenkt und der die Bewertung dieser Folgen zum Maßstab seiner Entscheidung macht.
Gesinnungsethiker nannte er denjenigen, der bestimmte Handlungen kontextunabhängig als moralisch oder unmoralisch qualifiziert, also ohne Rücksicht auf die Folgen bestimmter Handlungen oder Unterlassungen das tut, was er für das sittlich Gebotene hält. Die Grundentscheidung für eine dieser beiden Einstellungen könne man, so meinte er, nicht noch einmal rechtfertigen. Denn wenn man dem Verantwortungsethiker die schmutzigen Hände vorwirft, die er sich macht, so wird er antworten: diese nehme er eben in Kauf, um größere Übel zu vermeiden. Er finde das besser, als ohne Rücksicht auf die Folgen für andere nur darauf bedacht zu sein, die eigene weiße Weste nicht zu beschmutzen. Wenn man umgekehrt dem Gesinnungsethiker die verhängnisvollen Folgen seines moralischen Rigorismus vor Augen führt, so wird seine Antwort lauten: er habe eben gerade nicht diese Folgen, sondern nur seine Handlungsweise zu verantworten. Wenn alle Menschen dies täten, wären vermutlich auch die Folgen nur positiv. Daß nicht alle Menschen so handeln, habe wiederum nicht er zu verantworten.Volksabstimmung |
Bei einer Volksabstimmung wird das gesamte Volk darüber befragt, ob ein vom Parlament (Nationalrat) beschlossenes Gesetz in Kraft treten soll oder nicht. Sie wird nur in ganz wesentlichen Fragen eingesetzt. Das Ergebnis der Volksabstimmung ist für den Gesetzgeber rechtlich bindend, d.h. das Gesetz kann nur dann in Kraft treten, wenn das Volk zugestimmt hat. Bisher gab es erst zwei Volksabstimmungen (Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Zwentendorf und EU-Beitritt Österreichs).
Die Volksabstimmung ist – neben dem Volksbegehren und der Volksbefragung – ein wesentliches Instrument der direkten Demokratie. Sie wird im Gegensatz zur Volksbefragung erst nach der Beschlussfassung eines Gesetzes im Nationalrat durchgeführt.
Eine Volksabstimmung muss zwingend abgehalten werden,
Aber auch wenn mit einem Gesetzesvorhaben nur Teile der Bundesverfassung geändert oder nur einfache Gesetze beschlossen werden sollen, ist es grundsätzlich möglich, eine Volksabstimmung durchzuführen. In diesen Fällen findet eine Volksabstimmung statt,
Stimmberechtigt bei Volksabstimmungen ist, wer am Abstimmungstag das Wahlrecht zum Nationalrat besitzt. Demnach sind alle österreichischen Staatsbürgerinnen/österreichischen Staatsbürger, die am Abstimmungstag mindestens 16 Jahre alt sind und nicht wegen bestimmter gerichtlicher Verurteilungen vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, berechtigt, an einer Volksabstimmung teilzunehmen.
Volksbefragung |
Die Volksbefragung ist – neben dem Volksbegehren und der Volksabstimmung – ein wesentliches Instrument der direkten Demokratie. Sie wird im Gegensatz zur Volksabstimmung vor der Beschlussfassung eines Gesetzes im Nationalrat durchgeführt und dient der Politik dazu, vor endgültigen Entscheidungen die Meinung der österreichischen Bevölkerung zu erfragen.
Neben der bundesweiten Volksbefragung gibt es auch die Möglichkeit der Befragung der Bevölkerung eines Bundeslandes in Bezug auf Themen, die durch Landesrecht geregelt werden müssen.
Seit Einführung der Möglichkeit einer Volksbefragung auf Bundesebene im Jahr 1989 wurde eine österreichweite Volksbefragung durchgeführt. Diese fand im Jänner 2013 bezüglich der österreichischen Wehrpflicht statt.
Gegenstand einer Volksbefragung muss eine Angelegenheit von grundsätzlicher und gesamtösterreichischer Bedeutung sein, zu deren Regelung die Bundesgesetzgebungzuständig ist. Zu folgenden Angelegenheiten kann das Volk nicht befragt werden:
Ein Antrag auf Abhaltung einer Volksbefragung kann entweder vom Nationalrat oder von der Bundesregierung gestellt werden. Im Anschluss muss darüber eine Vorberatung im Hauptausschuss des Nationalrates stattfinden. Die Volksbefragung muss durchgeführt werden, wenn der Nationalrat dies mit Mehrheit beschließt.
Die Volksbefragung wird durch Entschließung des Bundespräsidenten angeordnet. Den Tag der Volksbefragung (Sonntag oder gesetzlicher Feiertag) sowie den Stichtagbestimmt die Bundesregierung durch Verordnung. Für denselben Befragungstag und Stichtag können auch zwei oder mehrere Volksbefragungen angeordnet werden.
Die Fragestellung muss entweder aus einer mit "ja" oder "nein" zu beantwortenden Frage oder aus zwei alternativen Lösungsvorschlägen bestehen.
In der Volksbefragung entscheidet die unbedingte Mehrheit der gültigen abgegebenen Stimmen.
Stimmberechtigt bei Volksbefragungen ist, wer am Befragungstag das Wahlrecht zum Nationalrat besitzt. Demnach sind alle Österreicherinnen/Österreicher, die am Befragungstag mindestens 16 Jahre alt sind und nicht wegen bestimmter gerichtlicher Verurteilungen vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, berechtigt, an einer Volksbefragung teilzunehmen.
Folgende Personen haben Anspruch auf Ausstellung einer Stimmkarte und somit die Möglichkeit, auch außerhalb des Ortes, in dessen Wählerverzeichnis sie eingetragen sind, an einer Volksbefragung teilzunehmen:
Auslandsösterreicherinnen/Auslandsösterreicher können mit einer Stimmkarte an Volksbefragungen teilnehmen, wenn sie zum jeweiligen Stichtag (etwa sieben Wochen vor einem Befragungstag) auf entsprechenden Antrag in die Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde eingetragen sind. Die Eintragung gilt für die Dauer von zehn Jahren und für alle Wahlereignisse, ausgenommen die Europawahl, für die eine separate Antragstellung erforderlich ist.
Das Formular zur Beantragung der Ausstellung einer Stimmkarte findet sich ebenfalls auf HELP.gv.at. Die Stimmkarte wird Ihnen – je nach Wunsch – mittels Einschreibbrief zugesandt oder Sie holen sie persönlich ab.
Das Ergebnis einer Volksbefragung hat – im Gegensatz zum Ausgang einer Volksabstimmung – rechtlich keine bindende Wirkung.
Volksbegehren |
Volkserzieher |
Wahlen |
- Zitate |
“Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und mss sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.”
Ludwig von Mises: Liberalismus, Teil I, Kapitel 11
“Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden.”
Ludwig von Mises: Im Namen des Staates oder die Gefahren des Kollektivismus
“Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.”
George Orwell: aus dem Nachwort zu “Animal Farm: A Fairy Story”, 1945“Freiheit statt Demokratie!”
Hans-Hermann Hoppe:
Freiheit statt Demokratie: Der libertäre Vordenker und bekennende “Antidemokrat” Hans-Hermann Hoppe über seine provokanten Thesen. Interview in Junge Freiheit, Nr. 26/05, 24. Juni 2005. S.3. Archiv Junge Freiheit
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“
Francis Picabia
„In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist,
für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“
Kurt Tucholski
„Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen,
dass sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können.“
Johann Nepomuk Nestroy
„Diejenigen die entscheiden, sind nicht gewählt.
Diejenigen die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden“
Horst Seehofer
„Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, die so etwas macht.“
Edward Snowden
„Jede Propaganda ist so gefährlich wie die Dummheit auf die sie trifft“
Serdar Somuncu
„Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.“
Aristoteles
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“
Benjamin Franklin
„Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt,
desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“
George Orwell
„Einen Staat, der mit der Erklärung, er wolle Straftaten verhindern,
seine Bürger ständig überwacht, kann man als Polizeistaat bezeichnen.“
Ernst Benda, ehem. Präsident des Bundesverfassungsgerichts
„Mich regt die Tatsache auf, dass sich niemand aufregt.“
Dieter Hildebrandt
„Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.“
Dieter Hildebrandt
„Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“
Albert Schweitzer
„Niemand ist so hoffnungslos versklavt, wie diejenigen,
die fälschlicherweise glauben frei zu sein.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind,
sondern von denen, die das Böse zulassen.“
Albert Einstein
„Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Fesseln nicht“
Rosa Luxemburg
„Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.“
Erwin Pelzig
„Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft.“
Wolfgang Neuss
„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse,
die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“
Warren Buffet
„Globalisierung ist, wenn polnische Truppen im Irak deutsches Giftgas finden.“
Hagen Rether
„Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker
zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit.“
Berthold Brecht
„Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“
Berthold Brecht
„Datenschutz ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine unverzichtbare Bedingung
für das Funktionieren jeglichen demokratischen Gemeinwesens.“
Jörg Tauss
„Das ist Demokratie – wenn man sich aussuchen kann, wer einen verarscht!“
Hagen Rether
„Wir leben auf Kosten der dritten Welt und wundern uns, wenn das Elend anklopft.“
Gregor Gysi
„Was denken sie was in diesem Land los wäre,
wenn mehr Menschen wüssten was in diesem Land los ist!“
Volker Pispers
„Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.“
Louis Terrenoire
„Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird.“
Erich Kästner
„Aber in dieser globalisierten Welt unserer Tage wo angeblich alle Menschen gleich sind, ist es offenbar nicht das selbe, ab man im World Trade Center von Manhatten oder in einer Strohhütte der kongolesischen Ostprovinz um Leben kommt.“
Peter Scholl-Latour
„If there were no debts in our money system, there wouldn’t be any money.“
Marriner S. Eccles
Null Toleranz bei Innerer Sicherheit [...]
Das sind aber Dinge, über die darf man nicht diskutieren, die muss man einfach machen.
Angela Merkel
„Wenn Sie in der Öffentlichkeit sind, müssen Sie damit rechnen, dass Sie beobachtet werden.“
Wolfgang Schäuble
„Warum können wir eigentlich nicht alle Signale immer abfangen?“
General Keith Alexander, ehem. Direktor der NSA
„Sicherheit ist ein Supergrundrecht.“
Hans-Peter Friedrich
„Der Vorwurf der vermeintlichen Totalausspähung in Deutschland ist nach den Angaben der NSA, des britischen Dienstes und unserer Nachrichtendienste vom Tisch. Es gibt in Deutschland keine millionfache Grundrechtsverletzung.“
Ronald Pofalla
„Mir selber ist nichts bekannt, wo ich abgehört wurde.“
„Ich habe keinen Grund, an den Angaben der USA zur Einhaltung deutschen Rechts zu zweifeln.“
Angela Merkel
„Ich rechne seit Jahren damit, dass mein Handy abgehört wird.
Allerdings habe ich nicht mit den Amerikanern gerechnet.“
Thomas de Mazière
„Ich lehne Folter strikt ab. Ich nehme sie auch nicht augenzwinkernd hin. Aber wenn Nachrichtendienste von anderen Diensten Informationen bekommen, die uns womöglich helfen, eine sehr große Gefahr abzuwehren, werde ich diese Informationen nicht deshalb ungenutzt lassen, weil nicht ganz so zuverlässig wie bei uns garantiert ist, dass sie rechtsstaatlich einwandfrei erlangt wurden.”
Wolfgang Schäuble
„Wir werden nicht zulassen, dass technisch manches möglich ist, aber der Staat es nicht nutzt.“
Angela Merkel
„Die rote Linie ist ganz einfach: Sie ist immer durch die Verfassung definiert,
die man allerdings verändern kann.“
Wolfgang Schäuble
„Datenschutz ist wichtig, aber man kann auch überziehen.
Die Furcht vor dem Staat trägt teilweise paranoide Züge.“
Otto Schily
„Wir müssen schon aufpassen, dass die Menschen nicht aus Furcht vor Überwachung beginnen, sich anders zu verhalten. Aber die Gesetzgebung kann sich nicht ausschließlich an Neurotikern oder Paranoiden ausrichten.“
Dieter Wiefelspütz
„Vorratsdatenspeicherung hat mit Terrorismusbekämpfung relativ wenig zu tun. Ich wäre für die Vorratsdatenspeicherung auch dann, wenn es überhaupt keinen Terrorismus gäbe.“
Dieter Wiefelspütz
„Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung heißt ja nur,
dass die Bürger informiert werden müssen, wer wann was von ihnen speichert.“
Brigitte Zypries
-- Zitate |
“Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und mss sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.”
Ludwig von Mises: Liberalismus, Teil I, Kapitel 11 “Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden.” Ludwig von Mises: Im Namen des Staates oder die Gefahren des Kollektivismus “Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.” George Orwell: aus dem Nachwort zu “Animal Farm: A Fairy Story”, 1945“Freiheit statt Demokratie!” Hans-Hermann Hoppe:Null Toleranz bei Innerer Sicherheit [...]
Das sind aber Dinge, über die darf man nicht diskutieren, die muss man einfach machen.
Angela Merkel
SPLITTER |
Wertekatalog |
../00CONTENT/Gesellschaft/00_Wertekatalog |
00_Gesundheit_archiv |
../00CONTENT/Gesundheit/00_Gesundheit_Archiv |
Nikotin - Wirkung zum Nachlesen! |
Deutsches Krebsforschungszentrum
-
../00CONTENT/Gesundheit/Rauchen/Nikotin-Wirkung_361 |
Eine Zigarette enthält bis zu 13 mg Nikotin, davon werden beim Rauchen zwischen 1 und 2 mg pro Zigarette aufgenommen. Bei einem Konsum von 20 Zigaretten pro Tag werden also zwischen 20 und 40 mg Nikotin über den Tag verteilt aufgenommen.
Nikotin erreicht innerhalb weniger Sekunden (ca. 10 Sekunden) nach dem Einatmen das Gehirn, wo es seine Wirkung entfaltet. Die Wirkung erfolgt schneller als bei der Verabreichung einer Injektion. Im Gehirn bindet Nikotin an die sogenannten Acetylcholin-Rezeptoren, das sind für bestimmte biochemische Signalprozesse spezialisierte Bindungsstellen auf den Zellen. Es regt beispielsweise eine Steigerung der Dopamin-Produktion an, was mit einem unmittelbaren Wohlgefühl bzw. dem Gefühl von Beruhigung einher geht. Neben der Anregung dieses Prozesses im sogenannten "Belohnungszentrum" des Gehirns wirkt das Nikotin außerdem anregend auf Hirnareale, die für Wachheit und die Steigerung der Aufmerksamkeitsleistung zuständig sind.
Über die im Gehirn ablaufenden Prozesse wird schließlich eine Aktivierung des sympathischen und parasympathischen Nervensystems angestoßen. Durch die Anregung des Parasympathikus kommt es zu einer Steigerung der Magensaftproduktion, sowie einer verstärkten Darmtätigkeit und damit zur Anregung der Verdauung. Die Aktivierung des Sympathikus führt zur Freisetzung von Adrenalin und damit zu einer Steigerung der Herzfrequenz und dem gesteigerten Abbau von Fetten und Glykogen (Blutzucker). Dadurch wird auch die zu sich genommene Nahrung schneller verstoffwechselt, was einen erhöhten Energieumsatz zur Folge hat. Außerdem wirkt das Nikotin auf das sogenannte "Brechzentrum", d.h. es vermindert den Appetit und ruft Übelkeit hervor.
Durch die vom Nikotin angestoßene Freisetzung von Vasopressin verengen sich die Blutgefäße, was in der Folge zum Ansteigen des Blutdrucks beiträgt. Weiterhin wirkt das Vasopressin antidiuretisch, vermindert also die Harnproduktion und den Harndrang. Nikotin fördert ausserdem die Blutgerinnungsneigung, wodurch sich die Gefahr von Thrombosen erhöht.
Nikotin bewirkt eine Erhöhung der Atemfrequenz und wegen der Übererregung von Druck- und Schmerzrezeptoren auch eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit.
Nachdem es seine Wirkung entfaltet hat, wird das Nikotin über die Leber abgebaut, indem Nikotin zu Cotinin oxidiert und dies schließlich über die Blase ausgeschieden wird. Die Halbwertszeit des Nikotins im Körper beträgt etwa 2 Stunden.
Bereits während Nikotin abgebaut wird, entwickelt sich ein erneutes Rauchverlangen, um die Rezeptoren im Gehirn mit Nachschub zu versorgen und in der Folge das gewünschte Wohlgefühl zu erreichen. Bleibt dieser Nachschub zu lange aus, entwickeln sich unangenehme Entzugssymptome wie Unruhe, Gereiztheit, Unkonzentriertheit, etc..
Integration - Archiv |
../00CONTENT/Integration/00_Integration_Archiv |
Kollers Klartext über die Ent-Schuldigung der Täter. zum Nachlesen! |
Philip Blake - fisch+fleisch
2018-11-30
../00CONTENT/Integration/Artikel/2017-06-02_A_Ent-Schuldigung-der-Täter_364 |
Kanzlerin Merkel erklärt Multikulti für gescheitert |
Welt
2010-10-16
../00CONTENT/Integration/Artikel/2010-10-16_A_Multikulti-gescheitert_335 |
Bildung - Archiv | Bildungsminister |
../00CONTENT/Bildung/00_Bildung_Archiv |
Bildung - Archiv 2019 |
../00CONTENT/Bildung/2019/00_Bildung_Archiv_2019 |
Bildung - Archiv 2018 |
../00CONTENT/Bildung/2018/00_Bildung_Archiv_2018 |
Verbotene Wörter und Reizwort-Alarmismus: Die korrigierte Literatur zum Nachlesen! |
Anton Thuswaldner - Presse
2018-11-30
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-11-30_A_korrigierte-Literatur_363 |
Islam in der Schule: „Oft denke ich, wir haben verloren“ zum Nachlesen! |
Anne-Catherine Simon - Presse
2018-09-09
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-09-09_A_Islam-in-der-Schule_367 |
Von Sprachdefiziten und mangelnder Chancengleichheit |
Andrea Schurian - Presse
2018-08-20
../00CONTENT/Bildung/2018/2018-08-20_A_Sprachdefizite_325 |
Bildung - Archiv 2016 |
../00CONTENT/Bildung/2016/00_Bildung_Archiv_2016 |
Der Superdirektor soll alles richten |
Bernhard Gaul - Kurier
2016-10-18
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2016/2016-10-19_Superdirektor_01 |
2016-09-04 Kurier | Salcher: "Was sich im Schulsystem wirklich ändern muss" |
Der Schulexperte und Autor fordert massive Reformen, sonst produzieren wir weiterhin "Dynastien an Sozialhilfeempfängern". |
2016-09-04 Kurier | Schulen sollen sich Lehrer künftig selbst aussuchen |
Ministerin Sonja Hammerschmid will zwei große Reformen anpacken: Autonomie und Ausbau der Ganztagsschulen. Direktoren sollen ihre Lehrer aussuchen können. Und: Eltern und Pädagogen sollen gemeinsam ein Konzept entwerfen, wie "ihre" Schule aussieht. |
2016-07-01 Kurier | Schulschluss: Schlechtes Zeugnis fürs Ministerium |
Ute Brühl |
Die sieben zentralen Kritikpunkte der Bildungsreform. |
2016-05-26 Kurier | Bildungsbericht: Benotung in der Volksschule ungeeignet |
APA |
Nationaler Bildungsbericht für eine vollständige Abschaffung der Ziffernoten. |
2016-05-25 Kurier | Bildung: Wer viel hat, dem wird noch gegeben |
APA |
Die Autoren des Nationalen Bildungsberichts empfehlen eine individuelle Förderung |
2016-05-07 Kurier | Heinisch-Hosek macht Millionen für Problemschulen locker |
Bernhard Gaul |
Ab Herbst gibt es 144 Millionen für mehr Sprachlehrer und Sozialarbeiter in Brennpunktschulen. |
2016-05-06 Kurier | Schulreform verzögert sich wieder um ein Jahr |
Bernhard Gaul |
Der Zeitplan für die Reform hält nicht. Verbesserungen gibt es damit erst ab dem Schuljahr 2017/18. |
2016-04-17 Kurier | Strotz: Nothilfe für Problemschulen ist sofort möglich |
Bernhard Gaul |
Neos-Forderungen: Volle Autonomie jetzt, langfristig eine Milliarde mehr für die Schulen |
2016-04-17 Kurier | Der Lange Arm der Parteien: Politik-Bastion Schule |
Bernhard Gaul
Ute Brühl |
Wer herrscht über die 5732 Schulen in Österreich? |
2016-04-08 Kurier | "Vielleicht g’schraubt, Brennpunktschule zu sagen" |
Bernhard Gaul |
SPÖ-Stadträtin gesteht Fehler ein und verspricht Abhilfe in Brennpunktschulen. |
2016-04-08 Kurier | Fördern statt Frustrieren: Kein Sitzenbleiben bis zur 3. Klasse |
Daniela Kittner |
Der Regierungsentwurf für die Schulreform ist fertig. Er bringt eine neue Volksschule |
2016-04-08 Kurier | Aus für Durchfallen: Für Praktiker kein "Meisterstück" |
Bernhard Gaul |
Fünf Monate nach Ankündigung liegt der erste konkrete Reformvorschlag vor |
2016-04-06 Kurier | Hilfe für Schulen wird "Knochenarbeit" |
Bernhard Gaul |
Jürgen Czernohorszky will Risikoschüler und Schulen besser unterstützen. |
2016-04-03 Kurier | Schule und Ideologie |
Herbert Paukert | Gastkommentar |
2016-04-03 Kurier | Kampf gegen die Schulmisere beginnt im Kindergarten |
Ute Brühl Daniela Davidovits |
In den ersten sechs Lebensjahren werden die Grundlagen gelegt. |
2016-04-02 Kurier | Deutsch-Test: "Defizite sind eine schlichte Katastrophe" |
Stefan Hopmann |
Bildungsexperte Hopmann kritisiert das Bildungsministerium. |
2016-04-01 Kurier | Schlechtes Zeugnis für Viertklässler |
Bei österreichweitem Deutsch-Test in den Volksschulen sind die Kenntnisse teils sehr schwach. |
2016-03-31 Kurier | Schule in Not: Was derzeit schiefläuft |
Die Schüler, die Hilfe am nötigsten haben, bekommen sie nicht. |
2016-03-20 Kurier | Schule in Not: So schaffen wir das |
Ute Brühl Bernhard Gaul |
Immer mehr Pädagogen melden sich mit Ideen für ein Ende der Misere zu Wort. |
2016-03-20 Kurier | Schule in Not: Heer von Absolventen ohne Aussichten |
Ute Brühl Bernhard Gaul |
Die Wirtschaft sucht dringend Lehrlinge und schlägt lauter denn je Bildungs-Alarm. |
2016-03-19 Die Presse | Zur Nachlese: Eine statistische Ausreißerin |
Sonja Hammerschmid |
Die Lehrerinnen und Lehrer sind Schlüsselpersonen für die Zukunft unserer Kinder. |
2016-03-18 Kurier | Im roten Wien wächst ein Bildungsproletariat |
Bernhard Gaul | Die Schulen produzieren eine "verlorene Generation". |
2016-03-18 Kurier | Heinisch: Freibrief für mehr Geld |
Bernhard Gaul | Bildungsministerin zum KURIER: Um Schulen rasch zu helfen, sollen Länder ihre Budgets überziehen, der Bund haftet. |
2016-03-18 Kurier | "Auch in Volksschulen wird es von Jahr zu Jahr schrecklicher" |
Maria Kern | Auch Volksschullehrer bestätigen jene massiven Fehlentwicklungen, die eine Wiener Direktorin via KURIER aufgezeigt hat. |
2016-03-17 Kurier | "Nach der Schule geh’ ich AMS" |
Ute Brühl | Immer mehr Lehrer packen aus und erzählen von der Not an ihren Schulen. |
2016-03-16 Kurier | Wer die Wahrheit sagt, hört nur: Gusch! |
Helmut Brandstätter | Unfassbar: Eine Direktorin sagt im KURIER, wie es in ihrer Schule zugeht – und muss ab sofort schweigen. |
2016-03-16 Kurier | Maulkorb für mutige Wiener Lehrerin |
Bernhard Gaul | Das Bildungsministerium verbietet einer Direktorin, die über Missstände an ihrer Schule geklagt hat, darüber zu reden. Das Ministerium bestreitet den "Maulkorb-Erlass". |
2016-03-15 Kurier | AMS-Experten: Verlorene Schüler-Generation "wird jährlich größer" |
Bernhard Gaul | Immer mehr Junge ohne Ausbildung bleiben ohne Job. Experten verlangen mehr Frühförderung. |
2016-03-13 Kurier | Neue Mittelschule: "Eine verlorene Generation" |
Bernhard Gaul | Die Realität mancher Mittelschulen ist fern von dem, was Bildungspolitiker versprechen. |
2016-03-07 Kurier | Schule, quo vadis? |
Herbert Paukert | „Angemessene Disziplin und Leistung müssen unbedingt wieder gefordert werden.“ |
2016-02-13 Kurier | PISA-Pleite: Ministerin gibt Gymnasium Schuld |
Bernhard Gaul | Empfehlungen nach blamablen Tests stützen Reform, sagt Heinisch-Hosek im KURIER-Interview. |
2016-02-10 Kurier | Schüler kommen in "moderner Gesellschaft nicht zurecht" |
apa / jk | Beim PISA-Test haben elf Prozent der Schüler in allen Testgebieten schwach abgeschnitten. |
2016-01-23 Kurier | Blau bietet sich als Nothelfer an, Grüne drohen mit Klage |
Bernhard Gaul | Bund und Länder streiten noch immer über die Bildungsreform. Es geht um die Machtfrage. |
Video:
Unser Schulsystem ist Mist! | Harald Lesch
tendenzen-der-gegenwartssprache
2019-12-01
Bleistift oder Tablet: Ist digital wirklich besser?
Presse
2017-10-29
Tot, aber in stabiler Seitenlage - Bildungsinitiative der Industriellenvereinigung
Niki Glattauer Kurier
Demokratie - Archiv |
../00CONTENT/Demokratie/00_Demokratie_Archiv |
Wodurch die Freiheit der Meinungsäußerung gefährdet ist zum Nachlesen! |
Gudula Walterskirchen - Presse
2019-05-05
../00CONTENT/Demokratie/2019/2019-05-05_A_Meinungsfreiheit_01 |
Ist "mehr direkte Demokratie" eine populistische Forderung? |
2017-12-04
../00CONTENT/Demokratie/2017/2017-12-04_direkte_Demokratie_00 |
"Haben Sie den Reformstau satt?" - "Wollen Sie mehr an mehr politische Mitbestimmung?" - "Soll 'das Volk' entscheiden was für unser Land gut ist?" Diese Art der Fragestellungen läßt sich beliebig weiterführen.
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JPS mehr zum Thema ... |
Betrachtet man die "Nutzung" der in Österreich zur Verfügung stehenden Instrumente der direkten Demokratie, stellt man fest, dass seit 1964 eine Volksbefragung (Wehrpflicht), zwei Volksabstimmungen (Zwentendorf und EU-Beitritt) und 39 Volksbegehren durchgeführt wurden.
Die Volksabstimmungen und die Volksbefragung wurden - gesetzeskonform - vom Parlament initiiert, von den 39 Volksbegehren wurden zumindest 12 von politischen Parteien angestossen, wie weit die Parteien oder ihre Vorfeldorganisationen zur Durchführung der anderen 27 beigetragen haben oder ob die Initiativen tatsächlich "aus dem Volk" kamen, bleibt einer intensiven Recheche vorbehalten.
Fakt ist, dass Volksbegehren für Oppositionspolitik und populistische Forderungen instrumentalisiert wurden.
Dass Alt-Bundespräsident Heinz Fischer hat völlig recht, als er kürzlich sagte:
"Wir wissen ganz genau, dass die parlamentarische Demokratie der Schwarz-Weiß-Demokratie bzw. der Ja-/Nein-Demokratie deshalb überlegen ist, weil mehrheitsfähige Interessen oder Emotionen nicht immer identisch mit der besten Lösung für das Land sind."
und auf die Gefahren einer Stimmungsdemokratie hinwies.
Die Brexit Abstimmung in England, die von völlig verantwortungslosen Politikern entgegen jeder Vernunft und mit völlig falschen Versprechungen und glatten Lügen vom Zaum gebrochen wurde, ist ein schlimmes Beispiel, wie ein Land in eine desaströse Situation manövriert werden kann. Social Media und Boulevard-Medien haben die Lügengeschichten der Politiker gestärkt und das politische Desinteresse der Jungen hat schlussendlich den Weg zum Brexit geebnet.
Auch das hochgelobte "Schweizer Modell" kann zu tückischen Resultaten führen. Die "Masseneinwanderungsinitiative" (2016) führte zu einer Gefährdung eines Handelsvolumens von über € 250 Milliarden, da ein Ausschluss aus dem EU-Binnenmarkt drohte. Die Bundesregierung setzte diesen Volksentscheid aber nicht um.
Das "Schweizer Modell" reagiert - wie man's eben den Schweizern nachsagt - langsam und bedächtig.
Die Initiatoren haben 18(!) Monate Zeit zur Sammlung der 100.000 Unterstüzungsstimmen, Diskussionen zwischen Regierung, Parlament und Initiatoren folgen und erst nach etwa 2 Jahren geht es dann zur tatsächlichen Abstimmung.
Offenbar aufgrund dieser - bedachtsamen - Vorgangsweise wurde fast ein Drittel der seit 1848 eingebrachten 324 Initiativen
von den Initiatoren wieder zurückgenommen.
Die lange Tradition und die Bedachtsamkeit der Schweizer, die sich vor dem Urnengang intensiv mit der Materie auseinandersetzen (umfangreiche Informationsbroschüren werden den Haushalten übermittelt), scheinen qualitativ eher hochwertige Volksentscheide herbeizuführen.
Schlussendlich hat sich das Prinzip der repräsentativen Demokratie
über Jahrzehnte bewährt, die vorhandenen Instrumente der direkten Demokratie aber wurden wenig genutzt und die Wahlbeteiligung bei Volksbegehren wies - mit wenigen Ausnahmen - auf ein eher geringes Interesse der Bevölkerung hin.
Ob das österreichische Wahlvolk, teilweise des sinnerfassenden Lesens nur mehr mäßig mächtig, willens oder in der Lage ist, sich mit Gesetzesmaterien intensiv auseinanderzusetzen, oder lieber die Entscheidung von der Meinung der Boulevard-Medien ableitet, ist mehr als fraglich. Auch ist das politische Desinteresse (dokumentiert durch die Wahlbeteiligung bei bisherigen Volksbegehren) ist ein weiterer fragwürdiger Einflussfaktor.
Bemerkenswert ist auch, das nahezu alle bisherigen Volksbegehren von politischen Parteien und/oder deren Vorfeldorganisationen initiiert wurden und nicht von der Bevölkerung ausgingen!
Unter gegebenen Voraussetzungen scheint die Rückdelegation der Verantwortung der (gewählten) Politiker an den "Souverän", das Volk, ein eher risikoreiches Experiment zu sein.
Interessante Kommentare:E-mobil Archiv | text |
../00CONTENT/E-mobil/09_E-mobil_Archiv |
Mehr- statt eingleisig: VDI und VDE fordern gleichberechtigte Förderung von Brennstoffzellen- und Batteriefahrzeugen.
2019-06-10 Autofahren wie in der Zukunft Presse (Wasserstoffauto)Hans-Werner Sinn. Der emeritierte Präsident des Münchner ifo Instituts hinterfragt die
Klimapolitik und die überschätzte Rolle des Elektroautos beim Erreichen der Klimaziele.
Allgemeines zu Elektroautos und E-Mobilität Fehlinformatione von help.gv.at
2018-05-03 |
Wasserstoff-Brennstoffzellen - die beste Alternative! - Alltagstauglicher Brennstoffzellen-Antrieb |
../00CONTENT/E-mobil/Artikel/2018-05-03_N_Brenstoffzelle-beste-Alternative |
2018-01-23 |
Megatrend Brennstoffzelle Sven Jösting - Welt |
../00CONTENT/E-mobil/Artikel/2018-01-23_N_Megatrend-Brennstoffzelle |
no content
Ein Tank an der Brennstoffzelle |
Alice Grancy - Presse 2017-11-12 |
Ich bin davon überzeugt, dass Wasserstoff die Zukunft ist“, sagt Christoph Grimmer. Die Begeisterung schwingt in der Stimme mit, aber der Chemiker kennt auch die Schwachstellen des Stoffs, der als umweltfreundlicher Energieträger gilt. Wasserstoff brennt leicht, außerdem braucht das Komprimieren mit rund 700 Bar viel Energie. Grimmers Beitrag zur Energiewende: Er entwickelte in seiner Dissertation am Institut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik der TU Graz ein neues Verfahren, mit dem sich der an erster Stelle des Periodensystems stehende Stoff in Flüssigkeiten speichern und sehr effizient in Gleichstrom umwandeln lässt. Damit überzeugte er auch die Jury der am Montag erstmals vergebenen Themenspezifischen Forschungspreise des Landes Steiermark.
Er wurde gleich dreimal ausgezeichnet: als Sieger in der Kategorie Mobilität, als Nachwuchsforscher und als Gewinner des Landespreises, der auf die zwei besten aller preisgekrönten Projekte aufgeteilt wurde.
Sicherer als benzingetriebene Autos
Eigentlich sei die Brennbarkeit kein spezifisches Sicherheitsrisiko wasserstoffbetriebener Fahrzeuge, sagt Grimmer. Diese schnitten in Crashtests sogar besser ab als Autos, die mit Benzin fahren. „Die Menschen vergessen oft, dass das auch ein brennbarer Stoff ist. Darum vertraut der Laie dem Wasserstoff noch nicht“, erklärt er. Wenn eine Technologie nicht akzeptiert wird, ist sie nicht erfolgreich. Daher setzte Grimmer in seinem Dissertationsprojekt für die Reaktion in der Brennstoffzelle statt auf Gas auf nicht brennbare Flüssigkeiten: Ionische, das sind salzhaltige Flüssigkeiten, sind – wie Wasser – farblos, transparent und geruchlos. Die Firma Proionic nahe Graz, mit der er kooperierte, hält dafür ein Patent.
Wie jedes elektrochemische System arbeitet auch Grimmers Brennstoffzelle mit zwei Elektroden, an denen ähnliche Prozesse ablaufen wie in einem Verbrennungsmotor. „Man spricht aber von kalter Verbrennung, weil diese auch bei Raumtemperatur erfolgen kann“, erläutert Grimmer. An einer Elektrode reagiert Luft, an der anderen direkt die Flüssigkeit, daher bezeichnet man den Aufbau als Direktbrennstoffzelle.
Die Flüssigkeiten für die Reaktion – der Forscher testete verschiedene sogenannte borhydridbasierte ionische Flüssigkeiten – kamen aus einem Tank an der Brennstoffzelle. Im Prinzip könne man aber auch andere, alkoholhaltige Flüssigkeiten dafür verwenden, so Grimmer. Zum Beispiel? Bier und Wein. Eine „elegante Methode“, denn Alkohol lasse sich durch Vergären zuckerhaltiger Ausgangsstoffe einfach und nachhaltig herstellen. Allerdings ist er wiederum brennbar. Auch dazu werde an der TU Graz geforscht.
Bewährt habe sich in der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit dem Unternehmen vor allem, dass man die jeweils besten Ideen aus zwei unterschiedlichen Feldern der Chemie verbunden habe: der Organischen Chemie, wie sie Proionic verfolgt, und Grimmers Erfahrungen aus der Elektrochemie. In seinem Verfahren verzichtete er außerdem auf Platin, das – in Autos und in Brennstoffzellen – als Katalysator wirkt, und half, damit deutlich zu sparen. „Die Kosten bleiben dennoch ein Knackpunkt der Technologie, auch wenn sie technisch bereits gut funktioniert“, sagt er. Sie seien im Vergleich zu anderen, erdölbasierten Verfahren noch zu hoch.
Ein Kleinstkraftwerk für den Balkon
Die Forschung geht also weiter. Allerdings ohne Grimmer. Der hat mittlerweile gemeinsam mit zwei Studienkollegen ein eigenes Unternehmen gegründet. Dessen Produkt hat aber nur mehr am Rande mit der Dissertation zu tun. Die Chemiker entwickelten eine für Tests an der Brennstoffzelle benötigte Messtechnologie weiter. Das Resultat war ein Kleinstkraftwerk für den Balkon: ein mit Fotovoltaikpanelen bestücktes Gerät, das rund 25 Prozent des Strombedarfs eines Haushalts decken kann. Energie, die gerade nicht gebraucht wird, speichert es.
Nach seinen Hobbies befragt, antwortet der findige Forscher und Unternehmer: „Ich habe kürzlich geheiratet.“ Ob das nun seine Hobbies ersetzt? Keineswegs, das Paar verreist etwa gern gemeinsam. Seine Frau ist übrigens auch Chemikerin. Erraten, die beiden haben sich an der TU Graz getroffen.
JUNGE FORSCHUNG
Man spricht von kalter Verbrennung, weil diese auch bei Raumtemperatur erfolgen kann.
ZUR PERSON
Christoph Grimmer (30) wurde in Braunau am Inn, Oberösterreich, geboren. Er besuchte die To urismusschule Klessheim, studierte dann aber Te chnische Chemie an der TU Graz. Für seine Dissertation zur Energiespeicherung in ionischen Flüssigkeiten wurde er bereits mit einem Staatspreis und dem Förderpreis der TU Graz ausgezeichnet. Diese Woche räumte er bei den Forschungspreisen des Landes Steiermark groß ab.
Energie Archiv | text |
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H2 Archiv | *** |
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Energie Archiv 2019 | *** |
../00CONTENT/Energie/2019/Energie_Archiv_2019 |
2019-02-06 |
Wall Street Journal: Deutsche Öko-Planwirtschaft markiert „dümmste Energiepolitik der Welt“ epoch times |
../00CONTENT/Energie/2019/2019_02_06_B_Energiepolitik_D |
Die weltweit dümmste Energiepolitik“, so lautete die Überschrift des Editorials im Wall Street Journal vom 30. Januar. Diese Politik betreibe Deutschland, das, so die Autoren, nach dem Ausstieg aus der Kernenergie nun auch noch die Kohle aufgeben wolle. Berlin habe bereits zahllose Milliarden Euro für erneuerbare Energien verschwendet und Haushalten und Industrie einige der höchsten Energiepreise Europas auferlegt. „Bemerkenswert“ sei es, dass man nunmehr vorhabe, die einzige verlässliche Energiequelle zu „killen“, die dem Land noch verblieben sei. Helfen werde der Kohle-Bann ohnehin kaum. Wahrscheinlich werde Deutschland dann Kohlestrom aus Polen oder Tschechien importieren. Und teuer wird es auch. Um die 40 Milliarden Euro an „grünen Subventionen“ – Ausgleichszahlungen an die betroffenen Energieversorgungsunternehmen – wären fällig. Merkels Nachfolger habe die Gelegenheit, ihren „grünen Torheiten“ ein Ende zu bereiten. Darauf sollten Deutschlands „geplagte Rechnungszahler“ hoffen.
Das Wall Street Journal gehört zum Konzern des umstrittenen Medienunternehmers Rupert Murdoch. Es ist bekannt für ihre vom Mainstream abweichende Berichterstattung zu den Themen Kimawandel und Klimaschutz und bietet auch sogenannten "Klimaleugnern" ein Forum.
Energie Archiv 2018 |
../00CONTENT/Energie/2018/00_Energie_Archiv_2018 |
Energiestrategie: Kümmert euch um wahre Probleme! |
Gero Vogl - Presse
2018-09-23
../00CONTENT/OEKO/Strom/2018-09-23_A_Energiestraegie_336 |
Energie Archiv bis 2017 |
../00CONTENT/Energie/2017/00_Energie_Archiv_2017 |
Ernährung - Archiv |
../00CONTENT/Ernährung/00_Ernährung_Archiv |
Ernährung - Archiv 2019 |
../00CONTENT/Ernährung/2019/00_Ernährung_Archiv_2019 |
Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. DU kannst das ändern! |
JPS 2018-05-02 ../00CONTENT/OEKO/Food_waste/2018/2018-05-02_Tag-der-Lebensmittelverschwendung_01 |
P.S.:
Der WWF-Österreich über Lebensmittelverschwendung
Zero Food Waste
Lagebericht zu Lebensmittelabfällen und - verlusten
EU - Archiv | Europa kompakt
../00CONTENT/EU/00_EU_Archiv |
In der Diktatur wird die neuzeitliche Gewaltenteilung aufgehoben und damit der Grundrechteschutz des einzelnen Bürgers. Die Macht des Diktators, sei es eine einzelne Person oder eine Gruppe, ist unbeschränkt. Er kontrolliert – neben der Gesetzgebung – insbesondere auch die traditionellen staatlichen Zwangsmittel der Exekutive selbst: Militär, Justiz, Polizei und staatliche Behörden. Besonders das Militär wird nicht vom Parlamentkontrolliert, sondern vom Diktator, und kann nicht nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden, sondern auch im Inneren gegen eine zu Staatsfeindenerklärte Opposition. Die Justiz kann nicht mehr unabhängig urteilen, sondern folgt diktatorischer Gesetzgebung oder direkten Weisungen.
Diese Zwangsmittel reichen oft nicht zum Machterhalt aus, daher müssen weitere Bereiche der Gesellschaft kontrolliert werden. Die Diktatur unterwirft sich dann auch die wirtschaftlichen Einrichtungen, das Erziehungswesen, Presse und Medien sowie die Kommunikationsmittel wie Nachrichten- undDatenverkehr.
Im Gegensatz zum Absolutismus fällt nach heutiger Definition die Tyrannis als illegitime, entartete, despotische Form der Monarchie unter den Oberbegriff der Diktatur. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trat eine besonders erweiterte Form der Diktatur auf: die totalitäre Diktatur im Unterschied zur bisher üblichen autoritären Diktatur. Die autoritäre Diktatur lässt dem Einzelnen noch private Freiräume wie zum Beispiel die Ausübung der Religionund begnügt sich mit politischem Wohlverhalten. Zu den Charakteristika einer totalitären Diktatur dagegen gehören Versuche, den Einzelnen im Rahmen der permanenten politischen Mobilisierung und Organisationsstruktur völlig in Anspruch zu nehmen und kein freies Denken aufkommen zu lassen.[3] Diese systematische Zweiteilung der Diktaturen geht auf den Politikwissenschaftler Juan Linz zurück. In Italien hat sich im Begriff dittatoremindestens bis ins 19. Jahrhundert die ursprüngliche Bedeutung erhalten, nämlich ein zeitlich befristetes Amt mit unbegrenzten Vollmachten. Der Venezianer Attilo Bandiera, der 1840 den Geheimbund Esperia gegründet hatte, trug ihn 1842 dem Freiheitskämpfer Giuseppe Mazzini an, der aber die Vorstellung einer „revolutionären Diktatur“ zurückwies.[4] Am 11. August 1848 erhielt Daniele Manin angesichts der Belagerung Venedigs durch österreichische Truppen vom demokratisch gewählten venezianischen Stadtparlament „unbegrenzte Vollmachten“ als Diktator. Giuseppe Garibaldiernannte sich 1860 im Namen von König Viktor Emanuel II. zum Diktator von Sizilien. Die faschistische Diktatur Italiens im 20. Jahrhundert knüpfte auch in ihren Symbolen bewusst an das antike Rom an.
In neueren Überlegungen werden zusätzlich sogenannte hybride Systeme, Hybridregime oder Grauzonenregime unterschieden, die als Zwischenformen zwischen (formell existierender) Demokratie und (faktischer) autokratischer Diktatur eingestuft werden. Dazu gehören unter anderem die Konzepte der defekten Demokratie (Wolfgang Merkel), der illiberalen Demokratie (Fareed Zakaria), der delegativen Demokratie (Guillermo O’Donnell), des kompetitiven Autoritarismus (Steven Levitsky & Lucan A. Way), des elektoralen Autoritarismus (Andreas Schedler) oder der hybriden Regime (Friedbert W. Rüb).
In sogenannten failed states (gescheiterten Staaten) können nichtstaatliche Akteure an die Stelle staatlicher Institutionen treten und eine neue, eigene Ordnung etablieren (z. B. Mafia, Warlords oder INGOs).
© Europäische Union, 1995-2018
Das ordentliche Gesetzgebungsverfahren: So entstehen EU-Gesetze |
Europa kompakt
2014-08-27
../00CONTENT/EU/Artikel/2014-08-27_A_EU-Gestzgebung_353 |
2014-02-10
Was Sie immer schon über die EU wissen wollten
Standard
2017-08-09 Auch schwarz-gelbe Landesregierung bekam VW-„Formulierungshilfen“ Welt
2017-01-31 Martin Schulz – der größte Abkassierer von allen?
2017-01-01 Politikergehälter Österreich 2017
2016-06-30 CETA und Mordio um Mitspracherechte Kurier
2016-02-27 EU als "Friedenprojekt?" Brandstätter - Kurier
2013-03-05 Brüssel: die fürstlichen Gehälter der EU-Beamten
2012-12-20 Die EU löst keine Probleme sie ist das Problem H.M.Broder - Die Zeit
2012-07-25 "Wir brauchen eine völlig neue supranationale EU" Die Zeit
2009-01-01 EU Politikergehälter 2009
1) Grundgehalt
2) monatliche Kostenvergütungen
3) Taggelder
Hinweis: Die Angabe beim Grundgehalt sind vom jeweiligen Umrechungskurs von der jeweiligen Landeswährung abhängig. Den EURO als Landeswährung gibt es längst nicht in allen EU-Mitgliedsländern.
Die Gehälter die EU-Abgeordneten variiert sehr stark. So zählen die Abgeordneten aus Österreich zu den Spitzenverdienern im Europäischen Parlament. Mit 114.240 Euro Jahresgrundeinkommen landen sie am Podest der Spitzenverdiener
und zwar auf Platz 2.
Da diese Gehälter den Gehältern der Abgeordneten im Heimatland entspricht, kann man praktischer Weise gleich erkennen, wie teuer die österreichischen Abgeordneten im österr. Parlament im Vergleich zu den deutschen Mandataren oder ungarischen Manataren sind.
Ein österr. Abgeordneter kostet ca. 30% mehr als ein deutscher Abgeordneter.
Ein österr. Abgeordneter kostet ca. das 2,5 eines portugisischen Abgeordneten.
Ein österr. Abgeordneter kostet ca. das 12 fache eines littauischen Abgeordneten.
Die Abgeordneten machen dabei die gleiche Arbeit im Europäischen Parlament !
(so ist es zumindest vorgesehen).
EU-Mitgliedstaat |
Gehalt in Euro |
Monate |
Jahreseinkommen in Euro |
Italien |
11704 |
11 |
128.744 |
Österreich |
8160 |
14 |
114.240 |
GB, Vereinigtes Königreich |
7400 |
12 |
88.800 |
Deutschland |
7339 |
12 |
88.068 |
Frankreich |
7009 |
12 |
84.108 |
Niederlande |
6800 |
12 |
81.600 |
Belgien |
6200 |
12 |
74.400 |
Irland |
6200 |
12 |
74.400 |
Dänemark |
6000 |
12 |
72.000 |
Griechenland |
5000 |
14 |
70.000 |
Luxemburg |
5100 |
13 |
66.300 |
Schweden |
5200 |
12 |
62.400 |
Finnland |
4900 |
12 |
58.800 |
Slowenien |
4385 |
12 |
52.620 |
Portugal |
3800 |
12 |
45.600 |
Spanien |
3127 |
14 |
43.778 |
Polen |
2484 |
12 |
29.808 |
Tschechien |
2177 |
13 |
28.301 |
Rumänien |
1876 |
12 |
22.512 |
Slowakei |
1512 |
12 |
18.144 |
Estland |
1000 |
12 |
12.000 |
Lettland |
1000 |
12 |
12.000 |
Bulgarien |
900 |
12 |
10.800 |
Ungarn |
840 |
12 |
10.080 |
Litauen |
800 |
12 |
9.600 |
Malta |
? |
|
|
Zypern |
? |
|
|
|
|
|
|
Stand Anfang 2009
Diese Vergütung ist zur Deckung aller Kosten bestimmt, die dem Mitglied in dem Mitgliedstaat entstehen, indem es gewählt wurde. Darunter fallen Kosten für Büroorganisation, Telefonrechnungen und Porto, den Kauf, Betrieb und die Wartung von Computer- und Telematik-Ausstattung sowie Reisekosten. Wenn das Mitglied ohne triftigen Grund nicht mindestens die Hälfte der Plenarsitzungen eines Jahres (September bis August) besucht, so halbiert sich dieser Betrag.
Im Jahr 2009 beträgt die Vergütung monatlich 4 202 EUR.
Das Parlament zahlt diese Pauschalvergütung in Höhe von 298 EUR je Tag (= 4.100 Schilling je Tag) , an dem das Mitglied an offiziellen Sitzungen der Gremien des Europäischen Parlaments, denen es angehört, teilnimmt, soweit diese Sitzungen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft stattfinden. Sie deckt Unterkunft, Mahlzeiten sowie alle weiteren Kosten der Teilnahme ab. Das Parlament zahlt diese Vergütung nur, wenn das Mitglied eine offizielle Anwesenheitsliste unterschrieben hat.
© Europäische Union, 1995-2018
Möchten Sie gern Bürger der Volksrepublik Eurozonien werden? |
Christian Ortner - Presse
2017-08-17
../00CONTENT/EU/Artikel/2017-08-17_A_Eurozonien_348 |
Martin Schulz – der größte Abkassierer von allen? |
Jürgen Fritz - philosophia-perennis
2017-01-31
../00CONTENT/EU/Artikel/2017-01-31_A_Schulz-Abkassierer_347 |
Diese EU zerfällt! |
JPS 2018-03-27 |
Diese EU zerfällt!
Gender - Archiv |
Gender-Mainstreaming,
Gender-Studies
../00CONTENT/Gender/00_Gender_Archiv |
2019-06-11 Kritik an Gendertheorie: „Vatikan bleibt im Mittelalter“ Walter Friedl - Kurier
2019-03-19 Kurz ist "Sprachwahrer des Jahres 2018" Kurier
Die österreichische Bundesregierung entideologisiert auch in anderen Bereichen die Verwaltung und "befreit den Sprachgebrauch von Genderismen".
"Möge dieser liberale Geist auch in die Stadtverwaltungen und in die Regierung der Bundesrepublik Deutschland einziehen", wünscht sich die Sprachzeitung.
2018-05-25
Bundesheer streicht jetzt das Binnen-I Martina Münzer - Kronen Zeitung (Schluss mit Gendern)
2018-03-22
Jetzt ist es amtlich: Gender-Unrecht gegen Männer
Wie diese Art von "Frauenemanzipation" sich selbst unglaubwürdig macht.
2014-04-03
Was, bitte, soll das Wort "LehrerInnen" denn bedeuten?
Thomas Kubelik - Presse
2006-09-07
Der kleine Unterschied Die Reimer Zwillinge - Volker Zastrow
2006-06-20 Politische Geschlechtsumwandlung Volker Zastrow
"Sexualkunde" |
Dienstag, den 03. Januar 2012 um 13:29 Uhr |
„Demokratische Ausbildung“ nennt der Berliner Senat die Umsetzung der Gender-Mainstreaming-Politik in den Grundschulen. Seit Beginn des neuen Schuljahres werden die Schüler vom ersten Schuljahr an mit Hilfe eines „Sexkoffers“ zur „Akzeptanz“ widernatürlicher Sexpraktiken umerzogen: Das „Maßnahmepaket zur Bekämpfung von Homophobie“ wurde vom Berliner Senat bereits im Februar 2010 einstimmig (!) beschlosen. Das Motto lautet: „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ – mit anderen Worten: für Homosex, Bisex, Transsex und Intersex. Mit der Erstellung des „Sexkoffers“ hatte der Berliner Senat „QUEERFORMAT“ beauftragt, organisierte Lesben und Schwule, die auch verantwortlich sind für die „Handreichung für weiterführende Schulen zu lesbischen und schwulen Lebensweisen“ (173 Seiten). Aus diesem Handbuch lernen die Lehrer, ihre Schüler anzuleiten zu Selbstbefriedigung und Orgasmus, die Praktiken pantomimisch darzustellen und das Homo-Magazin „Siegessäule“ auszuwerten. Lehrer lernen, ihre Schüler zu ermutigen, sich als homo-, bi- oder transsexuell „angstfrei zu outen“, d.h. sich offen zu bekennen. Dieses Sex-Programm soll aus- Gefördert wird die Sexpolitik von der Berliner CDU, deren schulpolitischer Sprecher, Sascha Steuer, es gut findet, wenn in den Märchenbüchern des Sexkoffers neben heterosexuellen Königspaaren auch Prinzen auftauchen, „die sich lieb haben“. Die „CHRISTLICHE MITTE für ein Deutschland nach GOTTES Geboten“ ruft alle Eltern auf, sich auf ihr grundgesetzlich garantiertes Elternrecht (Art. 6) zu berufen, wonach die Erziehung der Kinder erste Aufgabe und Pflicht der Eltern ist. |
Gender Mainstreaming |
Emanzipation |
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2019-09-26 |
Mit Moral lässt sich das Klima nicht retten |
../00CONTENT/Moral/Artikel/2019-09-26_N_KlimaMoral_01 |
2019-09-26 |
Boris Palmer über Moral (bei Markus Lanz Video |
../00CONTENT/Moral/Artikel/2019-09-26_N_Boris-Palmer-Moral |
Die Redaktion wird sich schon bei der Einladung eine kontroverse Debatte erhofft haben: Am Donnerstagabend saßen sich in Markus Lanz‘ ZDF-Talkshow Boris Palmer und Jakob Augstein gegenüber. Auf der einen Seite also Tübingens grüner Oberbürgermeister, der oft polarisiert, auf der anderen einer der bekanntesten linksorientierten Autoren Deutschlands. Am Ende der Diskussion zwischen den beiden konstatierte Lanz recht zufrieden: „So viel Beef hatten wir schon lange nicht mehr hier in der Sendung.“ Was war passiert?
Palmer, 47, war eigentlich gekommen, um über sein neues Buch „Erst die Fakten, dann die Moral“ zu sprechen. Der Moderator begrüßte in typischer Lanz-Manier seinen Gast dann in der Runde bereits als einen Mann, der streitbar sei und polarisiere wie wenig andere in der deutschen Politik.
Erst vor wenigen Tagen hatte der baden-württembergische Lokalpolitiker wieder deutschlandweit mit einem Gastbeitrag in der „Bild“ für Aufmerksamkeit gesorgt. Darin widersprach er der schwedischen Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg in deren Aussage, ihre Jugend sei zerstört worden. Bei Lanz erläuterte er noch einmal, worauf er mit diesem Debattenbeitrag hinauswollte. Thunbergs Verdienst sei es gewesen, „das größte Problem des 21. Jahrhunderts“ endlich zum Thema in Gesellschaft und Politik gemacht zu haben. Er, Palmer, glaube allerdings nicht, dass Panik in der Klimapolitik zu etwas führe. „Wenn wir in Panik geraten, geht mit Sicherheit alles schief.“ Nur planvolles Handeln könne zu einer Lösung führen.An seiner Kritik an Greta machte Palmer ein Grundproblem vieler Debatten fest, das er sieht: Ihm werde nun von einigen Seiten vorgeworfen, Klimaleugnern Öl ins Feuer zu gießen – er dagegen fordere nur Offenheit für Debatten.
Journalist Augstein wollte das so nicht stehen lassen: „Sie treten Türen ein, die ganz weit offen stehen“, meinte er. Und außerdem halte sich die Panik der Politiker offenbar in engen Grenzen, wenn er das Klimapaket anschaue. Augsteins These, was Palmer mit seinem Kommentar vor allem habe erreichen wollen: die heftigen Reaktionen darauf. Das sei womöglich eine „Charakterfrage“, vielleicht habe Palmer einfach „Bock auf Kabbelei“. „Der Kommentar, den Sie da geschrieben haben, war voll vernünftig, aber ehrlich gesagt auch super überflüssig. Weil es eben leider überhaupt keine Panik gibt“, fasste der Verleger und Herausgeber der linken Wochenzeitung „Der Freitag“ seinen Standpunkt zusammen.
Palmer stimmte in einem Punkt zu: Das Klimapaket der Bundesregierung sei „lächerlich“ und werde in Sachen CO2 nichts bewirken. Er befürchte, dass die Jugend deshalb immer mehr verzweifeln und beginnen könnte, sich zu radikalisieren. In seiner Heimatstadt Tübingen hingen mittlerweile Aufkleber, auf denen gefordert werde, Parlamente durch Bürgerräte zu ersetzen. Dieser Radikalisierungstendenz wolle er entgegentreten: „Wir haben nicht die Zeit, den Kapitalismus, die Gesellschaft, die Demokratie – alles abzuschaffen, ein neues System aufzubauen und dann den Klimawandel zu bekämpfen.“ Sinnvoller sei es, das vorhandene System planvoll zu nutzen.
Während Palmers Ausführungen zeigte die Regie immer mal wieder Augstein: Egal, worüber der Tübinger OB gerade sprach – Augstein zog irritiert die Augenbrauen hoch oder runzelte fragend die Stirn.
Lanz wollte das nächste Thema ansprechen, mit dem Palmer zum Teil heftige Reaktionen hervorgerufen hatte – und leitete mit der Frage an den Tübinger über, ob der denn gerne provoziere. Palmer gab zu: „Ich habe hin und wieder auch mal Lust, gegen den Strich zu bürsten. Vor allem dann, wenn ich das Gefühl habe, da sind sich jetzt alle viel zu einig.“ Dann wolle er für mehr Pluralität sorgen. Er habe Spaß an sachlichen, harten Debatten. „Was ich schlimm finde ist, dass ständig moralisiert wird.“
Als konkretes Beispiel, wie Palmer provoziert, griff Lanz dessen Facebook-Post zu einer Bahnwerbung heraus. Palmer hatte eine Werbekampagne der DB kritisiert, die Reisende mit unterschiedlichen Hautfarben zeigt, darunter den dunkelhäutigen TV-Koch Nelson Müller und die türkisch-stämmige Moderatorin Nazan Eckes. „Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die Deutsche Bahn die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat“, hatte Palmer im April auf Facebook geschrieben. „Welche Gesellschaft soll das abbilden?“
Bei Lanz erklärte er, dass er mit seiner Kritik Mechanismen habe offenlegen wollen. Er hatte in seinem Beitrag bereits angekündigt: „Der Shitstorm wird nicht vermeidbar sein“ – und recht behalten: Es hagelte Kritik an Palmer – der räumte später auch ein, seine Kritik sei ein „Schnellschuss“ gewesen.
Inhaltlich allerdings verteidigte er seinen Standpunkt erneut. „Wo bleibt der alte weiße Mann aus Sachsen auf diesem Bild?“, fragte er plakativ. Man könne die Werbung ja für richtig halten, wenn sie Deutschlands Zukunft zeigen oder für Pluralität und Offenheit werben solle. Aber die Frage müsse zulässig sein, was bewirkt werden soll damit. „Und ich habe eine Theorie, was hier eigentlich abläuft: Die Deutsche Bahn versucht ihr Image aufzubessern und benutzt dafür Migranten.“Nach dieser Aussage griff sich nicht nur Augstein verzweifelt an den Kopf. In der Runde saß auch Football-Coach Patrick Esume, in Deutschland geboren, Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters. Er rieb sich direkt neben Palmer verständnislos die Augen. Doch Palmer argumentierte unbeirrt weiter: Es gebe viele Menschen, die das Thema bewege, es sei aber nicht mehr möglich, „frei und offen darüber zu sprechen, weil der Korridor des Sagbaren von Vornherein auf relativ eng begrenzte Meinungsbilder zugespitzt wird“.
In diesem Moment widersprach Esume. „Wo soll das hinführen? Dass wir irgendwann eine Quote brauchen von schwarzen Menschen, die in Werbung vorkommen, einen Teil arabische Menschen und einen ganz bestimmten Teil blonder Menschen? Ist das das, wo unsere Gesellschaft hinwill? Oder wollen wir dahin, dass man sagt: Da sitzen fünf Menschen, die leben in Deutschland und die fahren mit der Bahn irgendwohin, und der Rest ist eigentlich egal.“ Palmer müsse sich bewusst sein, welche Trolle er füttere, wenn er in solch ein Hornissennest steche: „Dafür hat man eine Verantwortung.“ Das Publikum reagierte mit Applaus. Und auch Augstein stimmte zu: Palmer werde mit solchen Posts seiner Verantwortung nicht gerecht und befördere rassistische Ideologien.
Der Politiker hielt dem Journalisten entgegen, der tue gerade genau das, was er, Palmer, kritisiere: moralisch bewerten, statt Inhalte stehenzulassen.
Ein Argument, das Augstein sauer aufstieß: „Das ist eins der Grundargumente der AfD und der Rechten: ‚Man darf in diesem Land ja gar nichts mehr sagen‘.“ Dabei dürfe jeder alles sagen – nur müsse man mit Widerspruch rechnen. Beispielhaft nannte er Palmers öffentlichen Umgang mit einer Situation, die der Lokalpolitiker in seiner Heimatstadt erlebt hatte. Palmer hatte auf einem Tübinger Spielplatz einen Mann beobachtet, der einen rund zweijährigen weinenden und schreienden Jungen immer weiterschaukelte, und im April auf Facebook davon berichtet.
Bei Lanz schilderte er die Situation erneut: Der Vater, ein Migrant, sei der Auffassung gewesen, das wilde Schaukeln sei wichtig für den Sohn, um diesen zu stählen. Dazu habe er eine klare Meinung: „Diese Art von schwarzer Pädagogik können wir nicht mehr akzeptieren auf einem Spielplatz.“
In diesem Moment entfuhr Esume neben Palmer ein langezogenes „Alter …“ Lanz beschwichtigte: „Schwarz war jetzt anders gemeint.“ Tatsächlich steht der Begriff für mit Gewalt und Einschüchterung verbundene Erziehungsmethoden.
Esume wollte das dennoch so nicht stehen lassen: „In Kombination mit dieser Geschichte, der offensichtlich Migrant war, und dann das obendrauf – da frag ich mich schon: Ist es nicht scheißegal, wo der Typ herkam? Wenn der sein Kind schaukelt, bis es schreit, ist er vielleicht einfach ein gestörter Typ.“ Palmer entgegnete: „Ich würde genauso einschreiten bei jemandem, der so aussieht wie Jakob Augstein.“ Die Frage sei aber, ob Vorstellungen von Männlichkeit die Ursache für das Handeln des Vaters gewesen seien. „Ich behaupte: Ja.“ Darüber könne man streiten, zumindest aber gelte es, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Augstein zeigte sich überzeugt, dass diese Auseinandersetzung bereits geschehe. Jeder erkenne mittlerweile auch die Probleme an, die Migration mit sich bringe. „Auch da muss ich sagen: Sie rennen einfach ganz weit offene Türen ein.“ Es sei ja gut, dass Palmer Zivilcourage gezeigt habe. „Aber Sie schlachten das danach politisch aus, um einen Punkt zu machen, der dann wieder in Wahrheit nur Wasser auf die Mühlen von Rechtsradikalen ist.“ Palmer forderte daraufhin erneut, auch dann nüchtern danach zu fragen, was richtig und was falsch ist, wenn die Herkunft eine Rolle spiele.
Esume betonte schließlich, dass er einige Ansätze von Palmer durchaus schätze. Integration sei keine Einbahnstraße. Er zog einen Vergleich: „Wenn es bei mir an der Tür klopft und jemand sagt, da draußen ist einer, der will mir was Böses, dann kommt jeder bei mir rein. Wenn er anfängt, mich zu beklauen, dann hat er das Recht, bei mir zu bleiben, verwirkt.“ Palmer warf daraufhin ein, dass Esume das sagen könne – hätte er, Palmer, das gesagt, würde Augstein ihm „AfD-Sprech“ vorwerfen. Esume gab zu: „Dieses Thema ist ein sehr heikles Thema.“ Da müsse man „sehr vorsichtig sein, was man sagt, wie man es sagt und wo man es sagt“.
Homo-Ehe als Charakterprobe für Schwarze wie für Blaue zum Nachlesen! |
Martin Leidenfrost - Presse
2018-09-07
../00CONTENT/Gesellschaft/2018/2018-09-07_A_Homo-Ehe_383 |
"Don't smoke" vernebelt die direkte Demokratie! |
JPS 2018-02-26 |
-
"Wer Bedenken gegen die direkte Demokratie hegt, der widerspricht dem Zeitgeist und überlegt sich dreimal, ob er öffentlich Prügel beziehen will. So sind die meisten Politiker lieber für Plebiszite – von den Überzeugungstätern der AfD, den Grünen und der Linkspartei bis hin zu den Mitläufern der Sozial- und einiger Christdemokraten." schreibt Jacques Schuster am 2016-07-09 anlässlich des BREXIT-Votums
P.S.:
Das Essay Der Terror der TugendboldInnen von Christoph Prantner im Standard vom 2018-01-14 ist sehr lesenswert, beschreibt es doch
"Reflexe statt Gedanken, Borniertheit statt Differenzierung, Infantilität statt Intellektualität: wie gut gemeinte ideologische Patronage den Menschen das Denken und die Freiheit austreiben will!"
Ist "mehr direkte Demokratie" eine populistische Forderung? |
2017-12-04 |
"Haben Sie den Reformstau satt?" - "Wollen Sie mehr an mehr politische Mitbestimmung?" - "Soll 'das Volk' entscheiden was für unser Land gut ist?" Diese Art der Fragestellungen läßt sich beliebig weiterführen.
|
JPS mehr zum Thema ... |
Betrachtet man die "Nutzung" der in Österreich zur Verfügung stehenden Instrumente der direkten Demokratie, stellt man fest, dass seit 1964 eine Volksbefragung (Wehrpflicht), zwei Volksabstimmungen (Zwentendorf und EU-Beitritt) und 39 Volksbegehren durchgeführt wurden.
Die Volksabstimmungen und die Volksbefragung wurden - gesetzeskonform - vom Parlament initiiert, von den 39 Volksbegehren wurden zumindest 12 von politischen Parteien angestossen, wie weit die Parteien oder ihre Vorfeldorganisationen zur Durchführung der anderen 27 beigetragen haben oder ob die Initiativen tatsächlich "aus dem Volk" kamen, bleibt einer intensiven Recheche vorbehalten.
Fakt ist, dass Volksbegehren für Oppositionspolitik und populistische Forderungen instrumentalisiert wurden.
Dass Alt-Bundespräsident Heinz Fischer hat völlig recht, als er kürzlich sagte:
"Wir wissen ganz genau, dass die parlamentarische Demokratie der Schwarz-Weiß-Demokratie bzw. der Ja-/Nein-Demokratie deshalb überlegen ist, weil mehrheitsfähige Interessen oder Emotionen nicht immer identisch mit der besten Lösung für das Land sind."
und auf die Gefahren einer Stimmungsdemokratie hinwies.
Die Brexit Abstimmung in England, die von völlig verantwortungslosen Politikern entgegen jeder Vernunft und mit völlig falschen Versprechungen und glatten Lügen vom Zaum gebrochen wurde, ist ein schlimmes Beispiel, wie ein Land in eine desaströse Situation manövriert werden kann. Social Media und Boulevard-Medien haben die Lügengeschichten der Politiker gestärkt und das politische Desinteresse der Jungen hat schlussendlich den Weg zum Brexit geebnet.
Auch das hochgelobte "Schweizer Modell" kann zu tückischen Resultaten führen. Die "Masseneinwanderungsinitiative" (2016) führte zu einer Gefährdung eines Handelsvolumens von über € 250 Milliarden, da ein Ausschluss aus dem EU-Binnenmarkt drohte. Die Bundesregierung setzte diesen Volksentscheid aber nicht um.
Das "Schweizer Modell" reagiert - wie man's eben den Schweizern nachsagt - langsam und bedächtig.
Die Initiatoren haben 18(!) Monate Zeit zur Sammlung der 100.000 Unterstüzungsstimmen, Diskussionen zwischen Regierung, Parlament und Initiatoren folgen und erst nach etwa 2 Jahren geht es dann zur tatsächlichen Abstimmung.
Offenbar aufgrund dieser - bedachtsamen - Vorgangsweise wurde fast ein Drittel der seit 1848 eingebrachten 324 Initiativen
von den Initiatoren wieder zurückgenommen.
Die lange Tradition und die Bedachtsamkeit der Schweizer, die sich vor dem Urnengang intensiv mit der Materie auseinandersetzen (umfangreiche Informationsbroschüren werden den Haushalten übermittelt), scheinen qualitativ eher hochwertige Volksentscheide herbeizuführen.
Schlussendlich hat sich das Prinzip der repräsentativen Demokratie
über Jahrzehnte bewährt, die vorhandenen Instrumente der direkten Demokratie aber wurden wenig genutzt und die Wahlbeteiligung bei Volksbegehren wies - mit wenigen Ausnahmen - auf ein eher geringes Interesse der Bevölkerung hin.
Ob das österreichische Wahlvolk, teilweise des sinnerfassenden Lesens nur mehr mäßig mächtig, willens oder in der Lage ist, sich mit Gesetzesmaterien intensiv auseinanderzusetzen, oder lieber die Entscheidung von der Meinung der Boulevard-Medien ableitet, ist mehr als fraglich. Auch ist das politische Desinteresse (dokumentiert durch die Wahlbeteiligung bei bisherigen Volksbegehren) ist ein weiterer fragwürdiger Einflussfaktor.
Bemerkenswert ist auch, das nahezu alle bisherigen Volksbegehren von politischen Parteien und/oder deren Vorfeldorganisationen initiiert wurden und nicht von der Bevölkerung ausgingen!
Unter gegebenen Voraussetzungen scheint die Rückdelegation der Verantwortung der (gewählten) Politiker an den "Souverän", das Volk, ein eher risikoreiches Experiment zu sein.
Interessante Kommentare:
Ist "mehr direkte Demokratie" eine populistische Forderung? |
2017-12-04 |
"Haben Sie den Reformstau satt?" - "Wollen Sie mehr an mehr politische Mitbestimmung?" - "Soll 'das Volk' entscheiden was für unser Land gut ist?" Diese Art der Fragestellungen läßt sich beliebig weiterführen.
|
JPS mehr zum Thema ... |
Betrachtet man die "Nutzung" der in Österreich zur Verfügung stehenden Instrumente der direkten Demokratie, stellt man fest, dass seit 1964 eine Volksbefragung (Wehrpflicht), zwei Volksabstimmungen (Zwentendorf und EU-Beitritt) und 39 Volksbegehren durchgeführt wurden.
Die Volksabstimmungen und die Volksbefragung wurden - gesetzeskonform - vom Parlament initiiert, von den 39 Volksbegehren wurden zumindest 12 von politischen Parteien angestossen, wie weit diese /oder ihre Vorfeldorganisationen) zur Durchführung der anderen 27 beigetragen haben oder ob die Initiativen tatsächlich "aus dem Volk" kamen, bleibt einer intensiven Recheche vorbehalten.
Fakt ist, dass Volksbegehren für Oppositionspolitik und populistische Forderungen instrumentalisiert wurden.
Die Brexit Abstimmung in England, die von völlig verantwortungslosen Politikern entgegen jeder Vernunft und mit völlig falschen Versprechungen und glatten Lügen vom Zaum gebrochen wurde, ist ein schlimmes Beispiel, wie ein Land in eine desaströse Situation manövriert werden kann. Social Media und Boulevard-Medien haben die Lügengeschichten der Politiker gestärkt und das politische Desinteresse der Jungen hat schlussendlich den Weg zum Brexit geebnet.
Auch das hochgelobte "Schweizer Modell" kann zu tückischen Resultaten führen. Die "Masseneinwanderungsinitiative" (2016) führte zu einer Gefährdung eines Handelsvolumens von über € 250 Milliarden, da ein Ausschluss aus dem EU-Binnenmarkt drohte. Die Bundesregierung setzte diesen Volksentscheid aber nicht um.
Das "Schweizer Modell" reagiert - wie man's eben den Schweizern nachsagt - langsam und bedächtig.
Die Initiatoren haben 18(!) Monate Zeit zur Sammlung der 100.000 Unterstüzungsstimmen, Diskussionen zwischen Regierung, Parlament und Initiatoren folgen und erst nach etwa 2 Jahren geht es dann zur tatsächlichen Abstimmung.
Offenbar aufgrund dieser - bedachtsamen - Vorgangsweise wurde fast ein Drittel der seit 1848 eingebrachten 324 Initiativen
von den Initiatoren wieder zurückgenommen.
Die lange Tradition und die Bedachtsamkeit der Schweizer, die sich vor dem Urnengang intensiv mit der Materie auseinandersetzen (umfangreiche Informationsbroschüren werden den Haushalten übermittelt), scheinen qualitativ eher hochwertige Volksentscheide herbeizuführen.
Schlussendlich hat sich das Prinzip der repräsentativen Demokratie
über Jahrzehnte bewährt, die vorhandenen Instrumente der direkten Demokratie aber wurden wenig genutzt und die Wahlbeteiligung bei Volksbegehren wies - mit wenigen Ausnahmen - auf ein eher geringes Interesse der Bevölkerung hin.
Ob das österreichische Wahlvolk, teilweise des sinnerfassenden Lesens nur mehr mäßig mächtig, willens oder in der Lage ist, sich mit Gesetzesmaterien intensiv auseinanderzusetzen, oder lieber die Entscheidung von der Meinung der Boulevard-Medien ableitet, ist mehr als fraglich. Auch ist das politische Desinteresse (dokumentiert durch die Wahlbeteiligung bei bisherigen Volksbegehren) ist ein weiterer fragwürdiger Einflussfaktor.
Bemerkenswert ist auch, das nahezu alle bisherigen Volksbegehren von politischen Parteien und/oder deren Vorfeldorganisationen initiiert wurden und nicht von der Bevölkerung ausgingen!
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2018-11-28 |
Debakel der Klimaalarmisten im Fachgespräch des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und ... |
../00CONTENT/Klimaschutz_youtube/2018-11-28_Debakel-der-Klimaalarmisten |
2018-11-28 |
Hartmut Bachmann - Die Geburt der Klimalüge |
../00CONTENT/Klimaschutz_youtube/2011-11-08_Geburt-der-Klimalüge |
2010-03-20 |
Klimawandel seit der kleinen Eiszeit Prof. Horst Malberg |
../00CONTENT/Klimaschutz_youtube/2011-04-06_Klimawandel-seit-der-kleinen-Eiszeit |
2018-11-28 |
Klimaskeptiker |
../00CONTENT/Klimaschutz_youtube/2011-11-08_Geburt-der-Klimalüge |
Medien: AfD infiziert immer mehr Menschen mit iwen wirren Klimahypthesen. Frage: Woher hat die AfD ihre irren Thesen über den Klimawandel?
Ivar Giaever (Nobelpreisträger für Physik):
C02 als Ursache für den Klimawandel ist nicht wissenschaftlich: https://www.youtube.com/Watch7vsV6beNHuOBmc
Prof. Lennart Bengtsson < Klimatotoge). Direktor des Max-Planck-Institutes für Klimaforschung:
Der emeritierte Max-Planck-Direktor Lennart Bengtsson. wechselt ins Lager der Skeptiker.
aHBGSE
http://www.spiegel.de/wi8senschaft/fuitur/k8mawandel-meteorologo lennart-bengtsson-wird-kliniaskeptiker-a-967602.html
Prof. Horst Malberg, ehemals Leiter des Instituts für Meteorologie an der Freien Universität Berlin Glaubt nicht an C02 als Hauptursache des Klimawandels. Interessantes Video zum Thema Klimawandel: https://www.youtube.com/watch?v*wCnUUGilH5Y
Freeman Dyson (Weltberühmter Physiker und Mathematiker, EGteuni Princeton):
Nach ihm benannt: Dyson's transform, Dyeon series, and Dyson sphere.
What has happened in the past 10 years is that the discrepancies between brat's observed and what's predicted have become much stronger. It's dear now the models are wrong, https ://en .wikipedia.org/wiki/Freeman_Dyeon#Climate_change
Prof. Harold Lewis, JASON Mitglied (Kleine Gruppe von Ektewissenschaftlem. Berät efee US-Regierung in Fragen der Atomenergie und Klima) Die Billionen im Kampf gegen den "KlimawandeT haben die Forscher korrupt gemacht.
Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich in meinem langen Leben als Wissenschaftler gesehen habe.
Phd. John R. Christy (Atmosphärenphysiker des Weltklimarates)
Fünffacher führender Autor bzw. Mitautor bei Berichten des Weltklimarates
Oer Mensch hat keinen Einfluß auf das Klima, die Situation ist in keiner Weise alarmierend. Oie Wissenschaftler folgen einem Herdentrieb.
rof. Michel van Biezen (Physiker, Loyola Marymount University. Los Angeles. CA1
YOUTUBER! Macht englische Sene fber Treibhauseffekt, auch über POE. OOE, Quantenmechanik
Die ersten 20ppm C02 bewirkten 50% des Treibhauseffektes, bet 4C0ppm wirkt 002 kaum noch als Treibhausgas.
Wasserdampf-Rückkopplung nicht meßbar
https:7www.youtube.com/watch/>v=8ZGU-XQsiX8&index=57&list=PLX2gX-ftPVXUNpoyWX5PeZQy5CNIPh0r3
Phd. F. K. Reinhart, Bundesinstitute für Technology, forscht im Bereich der C02-These:
The climate change must have a very different origin and the scientific community must look for causes of climate change that can be solidly based on physics and chemistry.
Obersetzung:
https://www.eike-klima-energie.eu/2017f07/23fschweizer-physiker-ipco-hypothe8en-vergewaltigefvdie-realitaet-co2-nur-ein-sehr-schwaches-treibhat
Original:
http:/fwww.entrelemanetjura.chfBLOG_WP_351fv^>-content/uploadsf2017f01/2017.01-20-FKR-eur-C02.pdf
Prof. Dr. Werner Kirstein (Klimatologe, Physiker)
Nachdem ioh in Rente bin, kann ioh offen reden (Kollegen wurden entlassen): C02 ist nicht für den Klimawandel verantwortlich http8://www.youtube.com/watch?v=jdQiSWY1 GWo
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke Sonnenzyklen und Klimawandel https:/fwww.youtube.comfwatch?v=FUcaowPzUml
Prof. Dr. Ewert
Glaubt nicht an C02 als Klimatreiber https://www.youtube, co m/watch?v=uR8X2UhS0Fk
Prof. Richard Lindzen, berühmter Atmosphärenphysiker an der Ejiteuni MIT (USA)
Lindzen war längere Zeit Mitautor an wichtigen Teilen des IPCC-Berichts. insbesondere zur zentralen Rolle 58 Wasserdampfs. C02 spielt keine entscheidende Rolle für den KSmawandel.H
I
Prof. Paul Reiter (Weltklimarat)
Klimawandel ist Propaganda im Gewand der Wissenschaft
Prof. Nils Axel Mörner (Ozeanograph im Weitklimarat)
Der Weltklimarat macht nur Politik
I
Prof. Richard Toi (Weltklimarat, Umweltökonom)
Der Berioht des Weltklimarates ist Alarmismus. Hat in einer Studie die 97% Lüge widerlegt. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301421514002821
http://www.8piegel.de/wieeenschafl/natur/klimawandel-97-prozent-koosea8-bei-klimafor8chem-irvder-kritik-a-992213.html
Dr. Vincent Gray (Weltklimarat)
Der Weltklimarat ist korrupt
Prof. Hans von Storch (ehemals Weltklimarat, Metereologe GKSS. Heimhottz-Zentrum Geesthacht)
Die Klimaforschung vertritt eine politische Agenda
Dr. Kiminori Itoh, ehemaliger Experte im IPCC (Weltklimarat):
Die globale Erwarmung ist der größte wissenschaftliche Skandal in der Weltgeschichte
http://www.8piegel.de/wissenschaft/natu r/kIimawandel-97-prozent-konsens-bei-klimaforschem-in-der-kriiik-a-992213.html
Dr. Vincent Gray (Weltklimarat)
Der Weltklimarat ist korrupt.
Prof. Hans von Storch (ehemals Weltklimarat, Metereologe GKSS. Helmholtz-Zentrum Geesthacht)
Die Klimaforschung vertritt eine politische Agenda
Dr. Kiminori Itoh, ehemaliger Experte im IPCC (Weltklimarat):
Die globale Erwärmung ist der größte wissenschaftliche Skandal m der Weltgeschichte Prof. Henrik Svensmark (Physiker, Weltklimarat)
Der Weltklimarat ist politisiert und widerspricht wissenschaftlichen Prinzipien Dr. Tscheuschner (Physiker):
Es gibt keinen Konsens: Der Klimawandel ist eine Täuschung http3:.7www.youtube.com/watch?v=FpF-OXHJwBc
Prof. Wil Happcr (Physiker an der Eliteuni Prinoeton)
Die Rolle von C02 als Treibhausgas wird weit überschätzt
Prof. Gerhard Gedieh (mathematische Physik)
Glaubt nicht an 002 als Hauptverursacher des Klimawandeis.
Prof. James Lovelock (Biophysiker, Chemiker, Mediziner) Klima-Aktivist ändert mit 97 seine Meinung: https://www.welt.de/wissenschaft/articlel59l13391/Nicht-die-Erde-braucht4lrffe-sonderrv-der-Mensch.html
Prof. lan Plimer (Australien)
Klimawandel Politik ist religiöser Fundamentalismus, der sich als Wissenschaft tarnt.
Prof. lan Plimer (Australion)
Klimawandel Politik ist religiöser Fundamentalismus, der sich als Wissenschaft tarnt.
r*
ü
Zeigte an Staiagniten[dass es in den letzten 10.000 viele Temperatursprunge gab.
Zitat: Wie der seit dem Jahr 1860 angestiegene Kohlendioxid-Spiegel aber zur aktuellen Erwarmung beigetragen hat, ist ebenso unsicher abzuschatzen wie die Erwarmung in der Zukunft
Prof. Gemot Patzelt (Vorstand des Instituts für Hochgebirgsforschung)
Zeigte, dass die Gletscher bereits öfter verschwanden.
Prof. Nir J. Shaviv (Physiker, forscht auch im Bereich Klima, Hebrew University Jerusalem)
Glaubt nicht an C02 als Hauptursache
Prof. Jan Veizer (Geochemie, Tröger des Leibnitz Preis)
C02 ist nicht die Hauptursache für den Klimawandel
Prof. Judith A. Curry (Professorin für Geo und Atmoopharenwissenschaften)
Der Weltklimarat politisiert die Forschung. Man kann nicht über natürliche Ursachen des Klimawandels forschen.
Prof. Tim Ball (Kiimatologe)
C02 ist nicht die Hauptursache für den Klimawandel
Dr. SalNe Louise Baliunas (Astrophysikerin)
Halt den menschlichen Einfluß auf das Klima für stark übertrieben
rof. Dr. Augusto Mangini (Geochemie und Physik) aus Heidelberg:
Prof. Horst-Joachim LUdecke (Physiker)
Der Anteil des C02 am Klimawandel wird stark übertrieben
Die Konsens Lüge
Prof. Toi macht Studie gegen die 97% Behauptung: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301421514002821
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/kBmawandel-97-prozent-koosens-bei-lclimaforschem-in-der-lcritik a 992213.html
Vergleich: Die Konsenz Lüge zum Glutamat Vergleich: Freiheit für eine wissenschaftliche Sekte
************************************************************************************************************************************ GRÜNE sind Klimaexperten Göring Eckardt, Religion ohne Abschluß
Claudia Roth, Theaterwissenschaft ohne Abschluß, Bundestagsvizepräsidentin Daniela Wagner, 1977-1988, kein Abschluß
Volker Beck, Germanist ohne Abschluß, Forschung: Aufsatz über Sex mit Kindern, arbeitet als Dozent für Religion an der Ruhr-Uni-Bochum
Joschka Fischer, Taxischein, kann Polizisten verprügeln, Außenminster
Daniel Cohn Bandit (Kindergärtner, pädophil), war ab EU Präsident im Gespräch
«uttitutMMaittuuiutiauuuuautaiiuiutiaituiuuuiuiiMiiUiUiiuiiu Aber
Was ist mit Prof.Lesch? (Staatsrundfunk, spricht vor GRÜNEN)
Was ist mH den Verfassungsschutzpräsidenten?
2 Klimaberichte
Es gibt ZWEI Klimaberichte des IPCC: Einen internen und einen für die Ofientfechkeit (arbeiten Politiker mH)
Klimawandel: Die Wirkung der Sonne wurde unterschätzt zum Nachlesen! |
Horst Malberg - Kalte Sonne
2013-05-12
../00CONTENT/Klimawandel/Artikel/2013-05-12_A_Kalte Sonne_396 |
Klima, Konsens, Kohlenstoffdioxid zum Nachlesen! |
Matthias Kraus - novo-argumente
2014-10-14
../00CONTENT/KlimawandelGeschaeft/Artikel/2018-05-09_A_Klima-Konsens-CO2_397 |
2018-10-14
Der Klimawandel, das perfekte Problem Judith Hecht - Presse
2018-09-17
Wenn die Natur nicht will, wie es die Planwirtschaftler gern hätten Josef Urschitz - Presse - über Ökostromfördersystem
2018-08-05
Die SPIEGEL-Klima-Lügen im Wandel der Zeit
2018-02-17
AUSGEDIENTE WINDRÄDER
Jetzt bekommt die Energiewende noch ein Recycling-Problem
2018-02-01
«Diese Forscher haben eine politische Agenda»
Der Ozeanograph Nils-Axel Mörner - Basler Zeitung
2017-07-08 Beweise für die Unwirksamkeit von CO2 bei der Klima-Entwicklung
EIKE
2017-05-03 Forscher erklären Pause der Erderwärmung
SPON
2016-11-21
Harald Lesch fordert endlich Konsequenzen aus dem Wissen um den Klimawandel zu ziehen youtube/M
2015-12-03
Der Klimawandel - endlich verständlich Spiegel online (tw. überholt)
2011-07-04
Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda welt
CO2-Lüge
Die Galileo Verschwörung
Klima(sch)wandel 01
youtube
AZK 5 - Die Geburt der Klimalüge
youtube
Energieformen und Hauptsätze der Thermodynamik
Leifiphysik.de
Video:
Welche Energieformen gibt es
PC - Archiv |
../00CONTENT/PC/00_PC_Archiv |
2019-09-24 | Mohrenkopf und Negerkuß JPS |
../00CONTENT/PC/Artikel/2019-10-19_N_Negerkuss |
Vor zehn Jahren durfte ich noch »Negerküsse« essen, dann beklagten sich Minderheiten wegen dieses diskriminierenden Ausdrucks. Seitdem verdrücke ich eben Dickmänner.
Daß aber Schwarzafrikaner und alle Welt auch heute noch Hamburger verspeisen, regt offenbar kein Schwein auf.
(Dietrich Hoerne, Hamburg, Focus 42/1996)
Mohrenkopf und Negerkuß sind politisch offenbar total unkorrekt.
Heutzutage muß es vielmehr heißen:
schokoladenüberzogene Schaumzuckermasse mit schwarzafrikanischem Migrationshintergrund.
Nur ein "bisschen" Zensur |
JPS
2019-03-05
../00CONTENT/PC/2019/2019-03-05_B_ein-bisschen-Zensur |
Sicherheit, Migration, Islamismus und ein erstaunlicher Sinneswandel |
Presse 2017-05-07 |
Politiker aller Parteien fordern bereits Maßnahmen gegen diverse Islamvereine und unkontrollierte Migration. Vor Kurzem wurde das noch als „Hetze“ diskreditiert. |
Gudula Walterskirchen |
Hitler, Russen, Helden? Welche Wiener Straßennamen bereits geändert wurden |
Die Presse 2017-02-22 |
Wie historisch belastete Namen aus der Stadt verschwunden sind. Und wie man mit den verbliebenen 174 problematischen Namen umgeht. |
Christine Imlinger |
Der Heldenplatz ist nicht der erste Ort, an dem in Wien über eine Umbenennung diskutiert wird. Die Liste der umstrittenen Wiener Straßennamen ist nach wie vor lang - eine Historikerkommission um Peter Autengruber und Oliver Rathkolb hat schon 2013 eine Liste von 174 Namen ausgearbeitet, die die Historiker für problematisch halten. In den allermeisten Fällen sind es Straßennamen, die an Personen mit nationalsozialistischer oder antisemitischer Gesinnung oder Vergangenheit erinnern. "Die Presse" hat recherchiert, welche Namensänderungen von Straßen und Plätzen es bereits gab und bei welchen es laut Historikern "intensiven Diskussionsbedarf" gibt.
Aber die größten "braunen Flecken", bzw. waren es bis Mitte der 1950er Jahren dann auch dunkelrote Flecken, sind aus der Wiener Straßenkarte verschwunden. Offiziell umbenannt wurden die diversen Adolf-Hitler-Plätze zwar erst nach Gemeinderatsbeschlüssen 1947, aber schon 1945 wurden die Schilder abmontiert, und die Bevölkerung sprach auch nicht mehr vom Hitler-Platz, wie Historiker Peter Autengruber sagt. Bloß, es gab in den ersten Nachkriegsjahren andere Sorgen, als sich um offizielle Namensgebung zu kümmern.
So wurde in dieser Zeit der Adolf-Hitler-Platz wieder zum Rathausplatz, der Hermann-Göring-Platz wurde erst zum Freiheitsplatz, dann zum Rooseveltplatz, ein Hitler-Platz im 23. Bezirk wurde zum Karlksburger Kirchenplatz, ein zweiter heißt seither Inzersdorf Kirchenplatz, und auch Horst Wessel verschwand vom Straßenschild der heutigen Willergasse im 23. Bezirk.
Während die Nazis von den Straßenschildern verschwanden, würdigte man die Russen in der Besatzungszeit auf selbigen: Die heutige Laxenburger Straße wurde zur Tolbuchinstraße, benannt nach dem Marschall, der die Dritte Ukrainische Front befehligte, die heutige Floridsdorfer Brücke zur Malinowkijbrücke, nach dem Oberbefehlshaber der Zweiten Ukrainischen Front. Der heutige Schwarzenbergplatz hieß von 1946 bis 1956 Stalinplatz, und die Reichsbrücke war kurzzeitig die "Brücke der Roten Armee".
In den 1950er Jahren wurden wiederum die Russen aus der Wiener Straßenkarte entfernt - aber auch in den Jahren danach kam es noch zu problematischen Fällen: So wurde etwa die Manowardgasse im 23. Bezirk erst 1960 nach Josef von Manowarda benannt, einem aktiven Nazi und Lieblingssänger von Hitler und Göring. Oder die Häußlergasse in Kagran, benannt 1965 nach Franz Häußler, Pädagoge und Mitglied der NSDAP. Auch die Namen der nach Ferry Dusika benannten Gasse und des Dusika-Stadions gelten heute als problematisch - war der Radrennsportler doch NSDAP- und SA-Mitglied und hat in seinen Radsportzeitschrift nationalsozialistisches und antisemitisches Gedankengut verbreitet.
Diese Namen finden sich in einer Liste von 28, die von der Historikerkommission als besonders kritische "Fälle mit intensivem Diskussionsbedarf" klassifiziert wurden. Der Plan der Stadt Wien, die diese Studie zu den Wiener Straßennamen in Auftrag gegeben hat, ist es, erklärende Zusatztafeln an diesen 28 Orten zu montieren. Eine erste Tranche von 14 Plaketten wurde vorigen Dezember fertiggestellt.
Die Strategie sei, die Geschichte sichtbar zu machen statt sie zuzudecken, so Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). Insofern seien Umbenennungen, wie sie zuletzt 2012 nach jahrelangen Debatten mit der Neubezeichnung des Dr.-Karl-Lueger-Rings als Universitätsring vollzogen wurden, die Ausnahme.
Hillary Mitterlehner - Kern und Donald Strache |
2016-11-11 - JPS |
Die Eliten, das Establishment, der Mainstream: Wenn die Wahlen in den USA und Österreich eine Gemeinsamkeit haben, dann sind es Begriffe wie diese.
|
Die US-Präsidentschaftswahlen sind geschlagen und Donald Trump hat gewonnen!
So leitet Christian Ortner seinen Kommentar in der Presse vom 2016-11-11 ein.
Was bitte haben die Linken eigentlich gegen Donald Trump?
zeigt deutlich, wie sehr die Ideen von Donald Trump mit denen der Linken übereinstimmen.
Lesen und darüber nachdenken ist empfehlenswert!
Der-Anspruch-der-politisch-Korrekten-auf-Deutungshoheit
Give-Trump-a-Chance_Die-Staerke-der-amerikanischen-Demokratie
Die-sieben-Probleme-von-Hillary-Clinton
Dennoch reicht das regierende US-Staatsoberhaupt seinem unberechenbaren Nachfolger, dem er jüngst noch die Amtsfähigkeit abgesprochen hat, zum Wohl seines Landes die Hand. Auch die unterlegene Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton rief dazu auf, Trump eine Chance zu geben. Das zeugt von Größe und ist ein Zeichen für die Stärke der amerikanischen Demokratie.
Ein-vernunftiger-Trump-wird-wiedergewaehlt-werden Ein Ohr fürs Volk
Viele Kommentatoren der ORF-Live-Sendung befürchten aufgrund des Wahlergebnisses in den USA, aber auch von Wahlen in jüngster Vergangenheit (Brexit, Bundespräsident in Österreich), einen Anstieg des Populismus. Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Politiker diese Tatsache zur Kenntnis nehmen, den Zorn und die Ängste ihrer Wähler annehmen und entsprechend gegensteuern.
Ein Ohr fürs Volk
Man sollte das Volk nicht unterschätzen. Man kann die, die das System zerstört haben, nicht dazu bringen, das System zu reparieren. Trump hat wie jeder Rechtspopulist das gesagt, was die Leute hören wollen. Er hat ihnen das Gefühl gegeben, zuzuhören und ihre Ängste und Sorgen ernst zu nehmen.
Die Demokraten haben genau das verabsäumt und die Republikaner haben ihn machen lassen, weil sie ebenfalls keine Lösungen hatten.
Dasselbe wird in Österreich passieren. Die Regierungsparteien haben den Bezug zur Bevölkerung verloren, setzen alles daran Strache zu verhindern, statt zu regieren und uns ernst zu nehmen.
Viele Kommentatoren der ORF-Live-Sendung befürchten aufgrund des Wahlergebnisses in den USA, aber auch von Wahlen in jüngster Vergangenheit (Brexit, Bundespräsident in Österreich), einen Anstieg des Populismus. Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Politiker diese Tatsache zur Kenntnis nehmen, den Zorn und die Ängste ihrer Wähler annehmen und entsprechend gegensteuern.
political correctness und Drin. Martina Salomon |
2016-10-31 - JPS |
Martina Salomon beschreibt in ihrer Kolumne Gscheitwaschl-Sprech wie man mit rhetorischen Nebelschwaden Tatsachen verschleiert und behübscht. Ist sie "ohne Sünde" und daher berechtigt "den ersten Stein zu werfen"? Wahrscheinlich nicht ... |
Die - von mir hochgeschätzte - stellvertretende Chefredakteurin ist selbst Meisterin der Neologismen und beileibe nicht frei von "Sünden" wider den "Klarsprech". Ihre neoliberale Gesinnung, die ihr selbstverständlich zusteht und für die sie vehement eintritt, wird immer wieder mit "neusprachlichen" Mäntelchen behübscht, die den wahren Kern des Neoliberalismus (Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, den Sozialstaat reduzieren, ...) vor den Lesern ansehnlicher machen soll.
Auch dem arroganten Spott - hat sie sich diesen von Jean Claude abgekupfert? - will sie offenbar nicht entsagen, wie ihre Kolumne
Wie Regionalkaiser die EU zum Flohzirkus machen, in der sie demokratisch gewählte wallonische Politiker, die das Mandat ihrer Wähler ernst nahmen, als Majestixe, Eigenbrödler, Regionalfürstchen bezeichnete, zu beweisen scheint.
Mit dem - angeblich vom "mainstream" (wer immer das auch ist) geforderten - gendern nimmt sie's auch nicht so genau, so verweigert sie den SchülerInnen das hart erstrittene Binnen-I
Die "Abrechnung" mit den pseudo-intellektuellen Luftmaschen und polical correctnesss wird von einem Leser wie folgt kommentiert:
Entwicklung: deppert - gestört - verhaltensauffällig - verhaltensoriginell - mit besonderen Bedürfnissen.
Den politisch korrekten Heißlufterzeugern nimmt man am besten den Wind aus den Segeln, indem man sie fragt:
"Was heißt das bitte jetzt genau?" - da bleibt den Kuschelspeach-performern, aber auch ihren andächtigen Zuhörern die Sprache weg!
Dass auch die Fremdschämer von dieser präzisen Frage peinlich berührt sind, versteht sich von selbst.
Egal, Ziel erreicht, die Luft ist 'raus!
Allerdings sollte auch sie versuchen - nicht nur in diesem Artikel - zu sagen, was wirklich Sache ist!
KURIER: Um die Figur des Otello gab es zuletzt heftige Debatten, als an der New Yorker MET der Protagonist erstmals nicht mit sogenanntem Blackfacing auftrat. Wie sehen Sie die Debatte?
Otello braucht nicht nur die Hautfarbe, sondern auch die passende Stimme. Daher ist es für diese Oper schwierig ohne weiße Sänger. Ich verstehe die gute Absicht, sehe darin aber auch eine versteckte Falle: Wenn nur schwarze Menschen schwarze Rollen singen können, heißt es, dass weiße Rollen auch nur von weißen Sängern gespielt werden können. Dann könnte ein Schwarzer niemals Hamlet oder Richard III. darstellen? Diese neue Mode der politischen Korrektheit bietet die beste Entschuldigung, keine Schwarzen zu engagieren. Wenn Sie mich fragen, riecht das mehr nach Rassismus, als sich sein Gesicht schwarz anzumalen. Einige meiner schwarzen Freunde sind darüber wirklich besorgt.
Personen Archiv . ../00CONTENT/Personen/00_Personen_Archiv |
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Arik Brauer |
../00CONTENT/Personen/Arik_Brauer/00_Arik_Brauer_Archiv |
Antisemitismus in Österreich - Gedankenloses Gedenken zum Nachlesen! |
2018-12-16
../00CONTENT/Personen/Arik_Brauer/2018-03-16_A_Antisemitismus_01 |
Österreich gedenkt in diesen Tagen feierlich des Anschlusses an Deutschland im Jahre 1938, der Verbrechen des Nazi-Regimes und dessen Opfer, erinnert der Ermordeten. Wir sind gerührt von unserem Mitgefühl für die toten Juden und ergriffen von unserem Mut im Widerstand gegen die toten Täter. Im Blick auf die Vergangenheit erholen sich unsere Augen von den Schrecken der Gegenwart. Das Leben kann so versöhnlich sein. Solange die Harmonie nicht von einem lebenden Juden getrübt wird.
Am Sonntag durchkreuzte der Störenfried Arik Brauer die traute Eintracht einer honorigen Runde im ORF. Heinz Fischer, der ehemalige Bundespräsident und Regierungsbeauftragte für das Gedenkjahr 2018, war zu Im Zentrum geladen, ebenso wie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen Barbara Glück und der Historiker Oliver Rathkolb. Und eben Arik Brauer – als »Künstler und Zeitzeuge« und, wie man wohl annehmen darf, auch als Jude.
Nach ungefähr 18 Minuten begann Brauer, über die Liederbuch Affäre der Burschenschaften zu sprechen. Worauf sich ein bemerkenswerter Dialog zwischen ihm und Fischer entwickelte. Als Österreicher finde er das zum Kotzen, sagte Brauer, das sei unangenehm und sehr, sehr schädlich für Österreich, und es sei schade, dass sowas passiert, jedoch:
»Als Jude, sag‘ ich Dir ehrlich, ist mir das ziemlich wurscht. Es gibt fast keine Juden in Österreich, 10.000, das ist ja keine Sache, worüber man ein Problem machen kann. Dieser Philosemitismus is‘ a bissel so a Hetz‘ und kost‘ net vü. Wir brauchen das nicht. Es gibt ein viel schwereres Problem, und das ist ja wirklich die Einwanderung. Das ist die Grundursache für das Aufkommen von rechtem Gedankengut in jeder Hinsicht.«
»Also ich muss einmal meinem Freund Arik in einem Punkt widersprechen und in einem korrigieren. Also ich nehm‘ das nicht so auf die leichte Schulter. Es gibt ja ein berühmtes Buch ‚Antisemitismus ohne Juden‘ und der Antisemitismus hat so verheerende Folgen gehabt, dass wenn wir da nicht von Anfang an ganz strenge rote Linien ziehen, würde ich mir größte Sorgen machen. … Und das zweite ist, vielleicht ist das ein Missverständnis, aber Du hast gesagt, schuld an sehr vielen Dingen ist die Einwanderung. Ich glaub‘, wir müssen ein bissel präziser sein, weil Einwanderung zum Beispiel im Jahr 1956 nach der ungarischen Revolution oder im Zusammenhang mit dem Prager Frühling, durch Flüchtlinge, durch Menschen, die aus Gründen, wo ich jetzt nicht ins Detail geh‘, sich gezwungen sehen, ihre Heimat zu verlassen – das ist etwas, womit wir schon, mit vernünftigen Maßnahmen fertigwerden können, und sie ordentlich regeln können. Was mich schreckt, ist die Reaktion mancher Menschen auf die Einwanderung und die Feindbilder, die geschaffen werden.«
Antwortet Fischer, der als Bundespräsident Mahmoud Abbas in der Hofburg empfing, wohl um mit ihm rote Linien zu bereden. Man sieht ihn förmlich vor sich, wie er dem Palästinenserführer streng auf die Finger klopft: »Dudu, das mit den Attentaten, das müsst’s aber schon ein bissel einschränken, gell!«
Brauer zeigt sich unbeeindruckt vom präsidentiellen Literaturunterricht, ihn beunruhigt am »Antisemitismus ohne Juden« offenbar mehr, dass diese Formulierung genau genommen den Endsieg der Antisemiten beschreibt. Da zieht man den »Antisemitismus mit Juden« dann doch vor. Und weil Fischer zwar zweifellos damit Recht hat, dass die Integration geflüchteter Ungarn und Tschechen auch ganz ohne Integrationsbeauftragten völlig problemlos war, damit aber bei den Herkunftsländern der heutigen Migranten knapp daneben liegt, präzisiert Brauer, um welche Flüchtlinge es geht:
»Da hab‘ ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Was ich gemeint hab‘ ist natürlich: Es gibt eine Viertelmilliarde Araber, die wollen uns lieber sehen unter der Erd‘ oder am Grund vom Mittelmeer. Das ist so und ich weiß das. Und von denen gibt es viele, die hier einwandern. Und das ist eine Gefahr für Antisemitismus. Wenn mich jemand auf der Straße umbringt, dann ist das ganz bestimmt nicht einer von diesen Fechtern, die da so ein Lied singen.«
Fischer erstarrt während der Antwort Brauers, die hier nur auszugsweise wiedergegeben ist, blickt ihn fassungslos an, einzig die kaum merkbar gegeneinander klopfenden Finger seiner Hände verraten seine Anspannung und das Ausmaß an Selbstbeherrschung, das er während dieser Momente aufbringt. Über die weitere Diskussion gibt es nichts zu berichten. Man besprach das Übliche, zeigte sich betroffen, lobte die Aufarbeitung der Verbrechen, warnte pflichtschuldig vor dem Vergessen und betonte die Bedeutung der Aufklärung für die Jugend.
Nach der Sendung brach ein Shitstorm über Arik Brauer herein. »Bin schockiert über Arik Brauer«, war auf Twitter zu lesen, »Alter schützt vor Schwachsinn nicht, und Jude zu sein schützt vor Rassismus nicht«, meinte jemand auf Facebook posten zu müssen. Kaum ein Vorwurf, der Brauer nicht um die Ohren geschlagen worden wäre.
An dieser Stelle könnte man in wohlgesetzten Worten über den linken, rechten oder islamischen Antisemitismus referieren, man könnte das Verhältnis Heinz Fischers zu Israel beleuchten und seine fortwährende Parteinahme für die palästinensische Sache. Man könnte anführen, dass Arik Brauer die Hälfte der Zeit in Israel lebt, Arabisch beherrscht und sicher weiß, wovon er redet, wenn er vom arabischen Antisemitismus spricht. Man könnte über den Exodus der Juden aus Europa berichten, von der Absurdität, dass heutzutage Juden von Frankreich nach Israel fliehen, um der Bedrängnis durch Araber zu entkommen, oder über den Umstand, dass es in immer mehr Gegenden Europas gefährlicher ist, mit einer Kippa auf die Straße zu gehen als mit einem Austria-Wien-T-Shirt in den Rapid-Sektor. Man kann aber auch einfach die Wutrede eines »fluchenden Juden an der Bar« wiedergeben, die der Wiener Bezirksrat, Autor und Fotograf Götz Schrage in seinem Notizbuch für die Nachwelt festgehalten hat:
Und wenn ich den Schaaß nur höre, die Araber können keine Antisemiten sein, weil sie selbst Semiten sind. Ich könnt‘ solchen Wixern, die so gescheit reden, permanent in die Goschn hauen. Speiben könnte ich den ganzen Tag, wenn sie jetzt dem alten Brauer vorwerfen, dass er das rechte Narrativ bedient. Einen Scheißdreck tut er das. Er sagt halt, was er sich denkt und das verschissene rechte Narrativ gibt es nur deshalb, weil die linken Arschlöcher die Pappn nicht aufkriegen zum zuagrasten Antisemitismus. Und warum kriegens die Pappn nicht auf, weil sie selbst Drecksantisemiten sind. Net du Götz, net persönlich nehmen, aber es ist halt wahr.
Und bitte nimmer mehr den Fischer. Wieso ist der no im Fernsehen. Der Habschi vom Abbas. Und denk an damals, Fischer gegen den Wiesenthal. Peinlich hoch zehn, und jetzt will er dem Brauer sagen, vor wem er sich zu fürchten hat. Ich reg mich so auf.
Damit ist eigentlich alles gesagt.
ARIK BRAUER - Lieber violett träumen als grau denken zum Nachlesen! |
Werner Rosenberger - Kurier
2014-01-02
../00CONTENT/Personen/Arik_Brauer/2014-01-02_A_Arik-Brauer |
Humorvoll und ernst, selbstbewusst und bescheiden ist Arik Brauer. Er wirkt drahtig, agil und fit wie 45 und feiert am 4. Jänner seinen 85. Geburtstag. Seine Energie scheint keine Grenzen zu kennen – ebenso wenig seine Fantasie. Ein „ewig jugendliches Springinkerl“ nannte ihn der Schriftsteller Doron Rabinovici.
„Dabei sind das nur mehr die Reste von dem, was ich einmal war“, sagt Brauer im KURIER-Gespräch. In den 50er-Jahren radelte er quer durch Europa und Afrika. Während einer Tour durch Israel, bei der er gemeinsam mit seiner Schwester als Tanz-Duo auftrat, lernte er Naomi Dahabani kennen, die er 1957 heiratete. Und über die der Vater dreier Töchter heute sagt: „Meine Frau hat immer das Glück in die Familie gebracht.“
Mit 70 Jahren war Brauer noch am Großglockner: „Aber es gibt Bessere als mich.“ Nur mit dem Skifahren hat er im Vorjahr aufgehört: „Ich war
immer sehr beweglich, beim Skifahren musste ich mich sogar zurückhalten, sonst hätten die Leut g’sagt: Na der macht sich aber wichtig.“
Am Buch hat sich der Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg mit Kommentaren und „guten Ezzes“ beteiligt, außerdem der israelische Autor Joshua Sobol und der Unternehmer Erwin Javor.
Er ist ein Multitalent: Maler, Grafiker, Keramikkünstler, Dichter, Musiker, Sänger ... Er trat seinerzeit sogar kurze Zeit als Balletttänzer im Raimund Theater auf. Aber Beruf und Berufung war und ist ihm die Malerei.
Dabei gäbe es keinen wirklich totalen Bruch mit der sogenannten Wirklichkeit. „Ich bringe meine Fantasiewelt über Schleichwege ein. Aber frei erfundene Gebilde behalten einen wahren Realitätsanspruch. Sie könnten existieren oder sie werden vielleicht einmal existieren.“
Ob paradiesische Landschaften, Pflanzen, Tiere, Fabelwesen ... Letztlich gehe es doch immer nur um die Farbe, sagt der Protagonist der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Nicht nur auf dem Bild. So gab er einem seiner Aquarelle den Titel: „Besser violett geträumt als grau gedacht.“
Die Natur ist ihm Inspiration. Und das Alte Testament. „Ein Menschheitskunstwerk allerersten Ranges. Von großer sprachlicher Kraft, in diesem Sinne auch heilig. Man könnte die Bibel als Phantastischen Realismus bezeichnen.“
„Ich bin Agnostiker“, sagt Brauer. Er sei geradezu antireligiös, „weil alle Religionen zwar großartige kulturelle Kräfte entwickeln und entfalten“, aber summa summarum „fürchterliche Dinge angerichtet haben und unser logisches Denken sehr belasten“.
Schließlich habe nicht Gott den Menschen erschaffen, sondern umgekehrt: „Der Mensch hat Gott erschaffen.“
Sein Solo „A Gaude war’s in Ottakring“ (auf DVD erschienen) ist die Sicht eines Zeitzeugen: „Die 30er-Jahre mit Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit waren hier wie Kalkutta. Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Meine Enkelkinder interessiert das sehr: Eine Welt ohne Auto, Telefon und Elektronik. “
Den Antisemitismus heute sieht er „nicht so dramatisch“, schließlich habe er die 1930er-Jahre erlebt: „Und da kann ich nur sagen, der Antisemitismus heute ist auch nicht mehr das, was er einmal war.“
Er hat sich mit dem ersten verdienten Geld in Israel ein Haus am Land in einem Olivenhain gebaut, ging und blieb aber doch vor allem in Wien. Wo fühlt er sich mehr zu Hause? „Sterben möchte ich, wie alle Juden, in Israel, aber leben tu ich lieber in Wien. In Israel habe ich einen großen Freundeskreis, der aber immer kleiner wird, weil die Leute sterben. Es ist wahrscheinlich das Schicksal des Alters, dass die anderen sterben. Ich bin sehr glücklich in Wien, die Stadt ist in jeder Hinsicht wunderbar.“
Die Haggada erzählt über den Auszug der Juden aus Ägypten. Anlässlich der Befreiung der Juden aus der ägyptischen Sklaverei wird jährlich im Frühjahr das Pessach-Fest gefeiert. Arik Brauer hat eine neue Pessach-Haggada geschaffen. Die 24 Bilder werden erstmals im Jüdischen Museum gezeigt: „Von Generation zu Generation. Die neue Haggada von Arik Brauer“ (22. 1.–25. 5.).
Schon 1979 hat Brauer einmal eine Haggada illustriert, die schnell vergriffen war und mittlerweile ein Klassiker ist. Jetzt kommentiert Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg im Dialog mit Erwin Javor, dem Herausgeber der neuen „Brauer-Haggada“ (Amalthea Verlag), die biblischen Texte ebenso wie der israelische Dramatiker Joshua Sobol.
Dadurch fließen in den neuen 24-teiligen Bilderzyklus die Stimmen und Gefühle moderner, kritischer Juden ebenso ein, wie auch die Beständigkeit religiöser Tradition und Zugehörigkeit erhalten bleibt.
Am 6. 2. zeigt Brauer im stadtTheater walfischgasse bei seinem Abend „Mit Bleistift und Gitarre“ Karikaturen: „Aber nicht Strichzeichnungen, sondern voll ausgezeichnete Figuren, in denen sich der Unterschied zwischen Surrealismus, Expressionismus und Karikatur vermischt.“ Und dazu erzählt er Geschichten und singt Gstanzln.
Brauer, spätestens seit „Sein Köpferl im Sand“ und „Sie habn a Haus baut“ in den 70er-Jahren auch als Pionier des Austropop und Sänger bekannt, gab im stadtTheater walfischgasse im Vorjahr einige wenige Abende seines Programmes „A Gaude war’s in Ottakring“ mit Jugend-Erinnerungen an die Zeit im Arbeiterbezirk vor dem Zweiten Weltkrieg. Eine Aufzeichnung ist auf DVD erschienen.
Bruno Kreisky 1911-1990 |
Mythos Kreisky |
pressreader/Kurier - Susanne Mauthner-Weber 2010-01-29 ../_CONTENT/Persoenlichkeiten/Kreisky/2018-01-29_A_Mythos Kreisky_291 |
Mythos Bruno Kreisky: Der Mann mit Eigenschaften |
Presse - Oliver Pink 2010-01-29 ../_CONTENT/Persoenlichkeiten/Kreisky/2018-02-28_A_Mythos Kreisky_311 |
Bruno Kreisky - Zur Person |
SPÖ ../00CONTENT/Personen/Kreisky/Bruno_Kreisky_Bio_long 2011 |
Bruno Kreisky - Kurzbiographie |
JPS 2011-05-09 ../00CONTENT/Personen/Bruno_Kreisky_Bio_short_01 |
Am 22. Jänner 1911 wurde Bruno Kreisky als Sohn eines jüdischen Geschäftsmannes in Wien geboren.
Schon bald war er im Verband der Sozialistischen Mittelschüler und in der Sozialistischen Arbeiterjugend aktiv. Als Mitglied der Revolutionären Sozialisten wurde er im Austrofaschismus verhaftet und war einer der Angeklagten im Sozialistenprozess von 1936.
Als der Nationalsozialismus in Österreich die Macht übernahm, musste er nach Schweden emigrieren. Er kehrte 1951 nach Österreich zurück und war als Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten maßgeblich an den Staatsvertragsverhandlungen beteiligt. Zwischen 1959 und 1966 diente er als Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten in der Großen Koalition. Im Februar 1967 wurde er zum Parteivorsitzenden der SPÖ gewählt. Bei den Nationalratswahlen 1970 erreichte er mit der SPÖ die relative Mehrheit und wurde österreichischer Bundeskanzler. Bei den drei folgenden Wahlen (1971, 1975 und 1979) gewann die SPÖ die absolute Mehrheit.
In der als Ära Kreisky bezeichneten Zeit (1970-1983) gelang es ihm, eine grundlegende Modernisierung der österreichischen Gesellschaft durchzuführen. Vor allem durch seine zahlreichen internationalen Aktivitäten und die Friedensbemühungen im Nahost-Prozess trug er wesentlich dazu bei, die internationale Rolle Österreichs zu stärken. Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit bei den Nationalratswahlen 1983 zog sich Bruno Kreisky aus der Politik zurück.
Er starb am 29. Juli 1990 in Wien.
Für Österreich – Meilensteine der Ära Kreisky |
SPÖ 2011 ../00CONTENT/Personen/Bruno_Kreisky/2011_Kreisky_Jahr_01 |
Karl Marx 1818 - 1883 |
../00CONTENT/Personen/Karl_Marx/2018-05-01_Antisemit_Marx_01 |
Karl Marx, der große Denker, Gewaltverherrlicher und Antisemit |
Gundula Walterskirchen - Presse
2018-05-01
../00CONTENT/Personen/Karl_Marx/2018-05-01_Antisemit_Marx_01 |
Robert Menasse |
Menasse – der Ayatollah des „Gutmenschentums“ |
Presse 2017-05-05 |
Menasse – der Ayatollah des „Gutmenschentums“
Re: „Es ist mehr zu tun, als zu mahnen!“, von Robert Menasse, Spectrum, 6. 5.
Menasses Philippika gegen jegliche „nationale Lösung“ in der Politik und somit für die moralische Delegitimation jeglicher Nationalstaaten, wie z. B. Österreich, weil „Wehret den Anfängen!“, ist haarsträubend fanatisch.
Er glaubt tatsächlich, dass der Mensch im Koordinatensystem der Globalisierung gut aufgehoben ist bzw. sich dort gut aufgehoben fühlt! Dabei hat Ralf Dahrendorf sehr schlüssig aufgezeigt, dass gerade Nationalstaaten den bisher einzig funktionierenden Bezugsrahmen für Demokratie, Menschenrechte und soziale Marktwirtschaft weltweit geliefert haben. Menasses undifferenzierte Ideologie der totalen Entgrenzung geht sich weder realpolitisch noch verantwortungsethisch aus. Aber wie fad ist es, einfach nur mehr internationale Kooperation (über Grenzen hinweg) in dafür prädestinierten Bereichen einzumahnen? Fad oder nicht, die Dosis macht das Gift! Menasse macht sich in seiner gesinnungsethisch unglaublich dogmatisch angelegten Kampfrede zum Ayatollah des „Gutmenschentums“, das aber den Menschen mit seiner „conditio humana“ vollkommen ignoriert und damit in Wahrheit eine radikale und damit logischerweise faschistische Gegenbewegung geradezu heraufbeschwört.
Gut gemeint ist hier wieder einmal das Gegenteil von gut.
Mein Plädoyer lautet hingegen: Nie wieder Fanatismus – egal ob links, rechts, liberal oder national!
Dr. Wolfgang Ferdin, 1230 Wien
Die Jahrestage der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager sind Freudentage und zugleich Gedenktage. Ich habe allerdings den Eindruck, dass sich seit einigen Jahren immer größere Sorgen in die Freude mischen und immer mehr Bedenken in das Gedenken. Es finden beängstigende Entwicklungen statt, die in manchen Symptomen an Zeiten gemahnen, die doch seit mehr als 70 Jahren durch den Schwur „Nie wieder!“ gebannt sein sollten.
Offenbar war das „Nie wieder!“ zu abstrakt, um zu verhindern, dass ganz konkret eine Ideologie wieder auflebt, die Europa schon einmal in Schutt und Asche gelegt und Millionen Opfer gefordert hat, nämlich der Nationalismus als politisches Heilsversprechen. Wir erleben seit einigen Jahren, dass politische Parteien und Strömungen immer stärker werden, die den politischen Konsens der Nachkriegszeit und das europäische Friedens- und Einigungsprojekt infrage stellen und mit nationalistischen Parolen Stimmung machen und Stimmen sammeln. Wir wissen, dass diese politischen Bewegungen scheitern werden. Wir wissen das,weil wir die historische Erfahrung haben. Sie sind schon einmal gescheitert und besiegt worden. Und wir wissen es, weil wir nicht gestrig sind, sondern Zeitgenossen, die ihre Lebenswelt und die Zukunft, das heißt heute:die globalisierte Welt, gestalten wollen.
Und Globalisierung bedeutet nichts anderes als die Aufhebung der nationalen Grenzen, der nationalen Souveränität, der nationalen Ökonomien. Alles, aber wirklich absolut alles, was Ökonomie, Politik und Gesellschaft heute im Grundsätzlichen definiert, ist längst transnational geworden: von der Wertschöpfungskette über die Finanzströme, die Produktion und Verteilung der Nahrungsmittel bis zu den Problemen mit Ökologie, dem Terror, den Angriffen auf Datenschutz und Bürgerrechte durch das Internet. Nichts davon kann innerhalb nationalerGrenzen politisch geregelt oder außen an nationalen Grenzen abgehalten werden. Deshalb werden die Nationalisten wieder scheitern. Aber diese Gewissheit ist kein Trost. Denn zwischen unserem Wissen heute und ihrem Scheitern in Zukunft befindet sich eine Zeitspanne, in der es wieder zu unzähligen Opfern kommen kann und zur Zerstörung der europäischen Zivilisation.
Wer den Wählern Heil durch „nationale Lösungen“ verspricht, wird scheitern – aber was werden die Menschen dann sagen? Sie werden sagen: Dieser Politiker war nicht konsequent genug, wir brauchen konsequentere Nationalisten. Aber auch diese werden scheitern. Was wird die Folge sein? Die Forderung nach einemnoch radikaleren, konsequenteren Nationalismus? Das ist genau die politische Spirale, die im Faschismus endet, in einerKonkurrenz der Nationen, die zu Feindschaften zwischen den Nationen führt, schließlichzum Untergang des europäischen Friedensprojekts und zur Aufhebung des allgemeinen Rechtszustands Europas.
Wir können noch so oft „Nie wieder!“ sagen, wir können noch so oft auffordern, „wachsam zu sein“, wir können noch so oft wiederholen: „Wehret den Anfängen!“, wir können noch so oft dazu aufrufen, „die Erinnerung wachzuhalten“ und „aus der Geschichte zu lernen“, wir können noch so oft fordern, die „Erfahrungen der Zeitzeugen an nächste Generationen weiterzugeben“, wir können noch so oft nicken, wenn der Ruf ertönt: „Niemals vergessen!“, wir können die Gebetsmühle immer so weiter drehen – aber es hat sich in den vergangenen Jahren erwiesen, dass wir mit diesen Sonntagsreden zwar die Sonntage beherrschen, aber nicht die Realpolitik von Montag bis Freitag, die immer weicher und nachgiebiger wird gegenüber den Parolen und Forderungen der Nationalisten.
Und bald ist die Kurbel an der Gebetsmühle ausgeleiert. Halten Sie mich bitte nicht für empathie- und respektlos, wenn ich also meine Gefühle hintanstelle und sehr sachlich werde. Verstehen Sie meine Sachlichkeit als Ausdruck meines Respekts und meiner Sorgen.
Wenn wir an die Verbrechen der Nationalsozialisten denken, wenn wir an Tagen wie diesem der Opfer gedenken, der Toten, jeder ein einzigartiges und unwiederholbares Leben, das vernichtet wurde und verschwunden ist im Abstraktum einer unvorstellbaren Zahl, der Gefolterten, der zerbrochenen Seelen, der Hungernden, der Verratenen, der im falschen Rock Dienenden und Krepierenden, der in die Obdachlosigkeit Gebombten, der zahllosen Menschen auf Flucht und Asylsuche und der Displaced Persons, der größten Migrationsströme seit der Völkerwanderung – wenn wir all der Opfer gedenken, dann ist es doch erstaunlich, dass der Konsens, dies möge „Nie wieder!“ geschehen, plötzlich infrage gestellt scheint. Aber stimmt das wirklich? Ich glaube nicht, dass irgendeiner wirklich diese Zeit mit all ihren Konsequenzen zurückhaben will. Und doch wählen in ganz Europa immer mehr Menschen politische Weltuntergangster, Nationalisten, die offen mit faschistischen Symbolen kokettieren. Es interessiert mich eigentlich nicht, ob all diese Wähler wirklich Faschisten sind, es ist schauerlich genug, dass sie kein Problem mit faschistischen Parolen und Symbolen haben. Und zugleich halte ich für möglich, dass sie ehrlich nicken und zustimmen, wenn ihnen, in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus, gesagt wird: Nie wieder!
Das heißt, ganz sachlich betrachtet, dass es offenbar nicht gelungen ist, dieses „Nie wieder!“ in seiner ganzen Bedeutung zu kommunizieren. Viele Menschen denken bei„Nie wieder!“ an „Nie wieder Krieg, nie wieder Konzentrationslager, nie wieder Leichenberge!“. Das alles will wirklich keiner, aber sie denken nicht daran und verstehen nicht, dass mit „Nie wieder!“ zunächst und vor allem eine Politik gemeint ist, die zu diesen Verbrechen führt, auch wenn sie vielleicht gar nicht gewollt sind und jedenfalls nicht angekündigt werden. Ich muss Ihnen die Namen der nationalistischen Führerfiguren in den europäischen Staaten nicht nennen, Sie wissen, wer gemeint ist, jedenfalls hat noch keiner verlangt, wieder Lager einzurichten. Oder doch?
Damit sind wir beim nächsten Mantraunserer Gedenk- und Mahn-Arbeit: „Wehret den Anfängen!“ Ja, bitte, unbedingt. Aber: wenn wir da und dort glauben, Symptome zu erkennen, die besorgniserregend sind – genügt es wirklich, diese Symptome zu bekämpfen? Das ist die politische Karikatur von Schulmedizin, wo ganzheitliche Medizinnotwendig wäre. Mit knapper Not verhindert zu haben, dass ein Politiker mit der nationalsozialistischen Kornblume im Revers das höchste Amt im Staate erobert, ist kein Triumph, keine Abwehr eines Anfangs, wenndieser Politiker sich nun mit dem zweithöchsten Amt im Staate begnügen muss, nämlich Parlamentspräsident zu sein.
Die Frage ist doch: Was sind die Ursachen dieser Symptome, was am gesamtgesellschaftlichen Zustand führt dazu, dass eine Dynamik entsteht, die zu solcher politischen Repräsentanz führt? Es ist offenbar nicht gelungen, die ganze Bedeutung dieses „Wehret den Anfängen!“ zu kommunizieren: dass es da um ein Gegensteuern gegen gesellschaftliche Entwicklungen geht und nichtbloß um die manchmal glückende Verhinderung einzelner Personen, die diese Entwicklungen repräsentieren. Wie konnte dies trotz all unserer Mahnungen und Gedenken vergessen werden?
So kommen wir zum dritten Mantra unserer Gedenkkultur: „Niemals vergessen!“Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es eine Anzahl von Menschen in erfassbarer Größe gibt, die vergessen hat, was sie über die Naziverbrechen gelernt und erfahren hat. Aber ich glaube sehr wohl, dass mehr als die absolute Mehrheit der Menschen nie gehört hat, was die Konsequenzen waren, die aus den Erfahrungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezogen wurden. Es ist also, sachlich betrachtet, nicht gelungen, zu kommunizieren, was nicht vergessen werden dürfe. Nach der Befreiung von der Naziherrschaft haben die Überlebenden, die Heimkehrer aus dem Exil, die Helden des Widerstands und die Umerzogenen imWesten, ihre Staaten wieder aufgebaut.
Aber das war nicht alles. Eine Generation weitsichtiger Politiker und Visionäre hat sich die Frage gestellt, wie man politisch verhindern könne, dass sich das Geschehene wiederholt. Und sie sind zu folgendem Schluss gekommen: Es war der Nationalismus, der Europa zerstört und zu den größten Verbrechen geführt hat. Der Aufbau eines nachhaltig friedlichen Europas könne also nur durch die Überwindung des Nationalismus gelingen. Das war die Grundidee des europäischen Einigungs- und Friedensprojekts: die Überwindung des Nationalismus, letztlich der Nationen, und die Herstellung eines gesamteuropäischen Rechtszustands auf der Basis der Menschenrechte. Die Menschrechtskonvention, nach dem Krieg 1948 von der UNO als unverbindliche Empfehlung ausgerufen, ist in einer erweiterten europäischen Fassung Bedingung für den Beitritt in die Europäische Union, über ihre Umsetzung und Beachtung wacht der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.
Man kann so weit gehen zu sagen: Die europäische Idee, die vorläufig zur heutigenEuropäischen Union geführt hat, ist in den Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis entstanden. Die Opfer kamen aus allen Ländern Europas, sie trugen alle dieselbe gestreifte Kleidung, sie lebten alle im Schatten desselben Todes, und sie alle hatten, so sie überlebten, denselben Wunsch, nämlich die für alle Zukunft geltende Garantie derAnerkennung der Menschenrechte. Nichts in der Geschichte hat die verschiedenen Identitäten, Mentalitäten undKulturen Europas, die Religionen, die verschiedenen sogenannten Rassen und ehemals verfeindeten Weltanschauungen so verbunden, nichts hat eine so fundamentale Gemeinsamkeit aller Menschen geschaffen wie die Erfahrung der Lager.
Die Nationen, die nationalen Identitäten, das war alles hinfällig, ob Spanier oder Pole, Italiener oder Tscheche, Österreicher, Deutscher oder Ungar, das war alles hinfällig, die Religion, die Herkunft, das alles war aufgehoben in einer gemeinsamen Sehnsucht, dem Wunsch zu überleben und demWunsch nach einem Leben in Würde und Freiheit. Das wurde, war, ist und bleibt die Grunderfahrung und die davon abgeleitete Idee des geeinten Europas, der Europäischen Union. Und das ist auch der Grund dafür, dass der erste Präsident der Europäischen Kommission seine Antrittsrede nicht in Brüssel, sondern in Auschwitz gehalten hat. Wer weiß das noch?
„Niemals vergessen!“ ist richtig und wichtig – aber wir haben irgendwann vergessen, dies dazuzusagen: Es geht uns nicht darum, in den Nationen die Nationalisten zu kritisieren und zu verhindern, sondern darum, den Nationalismus an der Wurzel zu packen und die Nationen zu überwinden.
Niemals vergessen: Der Nationalismus hat Europa in Schutt und Asche gelegt und letztlich die ganze Welt destabilisiert. Niemals vergessen den Satz von Stefan Zweig: „Der Nationalismus hat die europäische Zivilisation zerstört!“ Niemals vergessen: Das europäische Friedensprojekt wurde begründet als Konsequenz aus den Erfahrungen mit dem Nationalismus, mit dem Zweck und der Absicht der Überwindung der Nationen. Niemals vergessen: Nationen sind nicht vereinbar mit der Idee der Unteilbarkeit der Menschenrechte – denn: Nationen fordern ihren möglichst großen Anteil an den Ressourcen der Welt gegen die Begierden der anderen. Aber die Menschenrechte sind kein magischer Kuchen,von dem jeder das größte Stück bekommen kann. Niemals vergessen: Nur das europäische Friedensprojekt beruht als Idee und realpolitischer Anspruch auf der Unteilbarkeit der Menschenrechte. Niemals vergessen: „Nie wieder!“ ist nur durch ein geeintes, nachnationales Europa gewährleistet. Niemals vergessen: „Wehret den Anfängen!“ bedeutet kompromisslosen politischen Widerstand gegen all diejenigen, die die Entwicklung einer freien nachnationalen Europäischen Republik boykottieren.
Das alles haben wir schon lange nicht mehr dazu gesagt, wenn wir „Niemals vergessen!“ gesagt haben. Das haben wir vergessen!
Das Mantra „Nie wieder!“ enthält etwas philosophisch sehr Kompliziertes. Die von Menschen besiedelte Welt existiert nur als geschichtliche und ist nur als geschichtlicher Prozess vorstellbar, dasheißt, dass alles, was einen Anfang hat, auch zu einem Ende kommt. „Nie wieder!“ aber ist ein Versprechen auf Ewigkeit. Doch wenn die letzten Zeitzeugen gestorben sind, die beglaubigt durch ihre Biografie Zeugnis ablegen können, dann ist diese Ewigkeit zu ihrem Ende gekommen. Mit dem letzten Zeitzeugen wird die ganze Epoche begraben – entschuldigen Sie bitte, wenn ich das so geradeheraus sage –, und diese Epoche wird für die nächsten Generationen historisch so weit entfernt und ins Mythische abgesunken sein wie die Zerstörung Trojas.
Unsere Herausforderung ist also nicht nur, immer wieder zu erzählen, was geschehen ist, daran zu erinnern, welche Konsequenzen daraus gezogen wurden, sondern eine noch viel kompliziertere. Unsere Herausforderung ist nämlich: zu verhindern, dass die Ewigkeit zu Ende geht! Das ist nun unsere vertrackte Aufgabe: zu verhindern, dass am Ende es auch nur eine Epoche der Geschichte war, eine Erzählung aus der Geschichte, wasdoch für alle Zukunfteine Lehre aus der Geschichte sein sollte. Das wird nur gelingen, wenn wir die Konsequenzen, die vor 70 Jahren gezogen wurden, immer wieder aufs Neue als nochunerfüllten konkreten politischen Anspruch an die Zukunft formulieren: Wir wollen ein geeintes nachnationales Europa als Schutz vor nationalistischen Wiedergängern!
Das heißt aber auch, dass es mit dem Wiedererkennen von bedenklichen Symptomen und der Warnung davor nicht getan ist. Wir müssen erkennen, was neu ist, und uns damit auseinandersetzen, auch wenn da unsere alten Mantras nicht funktionieren. Zum Beispiel der neue Antisemitismus. Wir haben uns immer mit der Zähmung des klassischen Antisemitismus beschäftigt – und haben es heute mit einem importierten Antisemitismus zu tun, der durch die Migration aus den arabischen Ländern und den politischen Islam nach Europa gekommen ist. Zugleich wendet sich der klassische Antisemitismus jetzt strukturident gegen neue Feindbilder: nicht mehr gegen Juden, sondern gegen Moslems und Flüchtlinge. Es ist derselbe Mechanismus zur Herstellung nationaler Wir-Gruppen, nur mobilisiert er jetzt nicht einen latenten Antisemitismus, sondern eine virulente Islamophobie und Fremdenangst.
Das müssen wir verstehen, und das ist zugleich die Falle: Wir müssen den Antisemitismus dort, wo er sich jetzt zeigt, bekämpfen, ohne die Islamophoben zu bestärken, für die die Moslems die neuen Juden sind, und wir müssen den Rassismus in Gestalt des Antiislamismus bekämpfen, ohne zu Verharmlosern des politischen Islam zu werden.
Wir feiern heute den Jahrestag der Befreiung. Wir feiern einen Triumph über ein verbrecherisches Regime und gedenken der Opfer. Aber – niemals vergessen: Es ist mehr zu tun, als zu mahnen!
Geboren 1954 in Wien. Dr. phil. Erzähler, Essayist, Übersetzer. Sein Beitrag gibt die Rede wieder, die er an diesem Samstag bei der Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Ebensee hält. Im September erscheint bei Suhrkamp sein neuer Roman, „Die Hauptstadt“.
Jean Claude Juncker |
So tickt Jean Claude Juncker und mit ihm die EU:
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»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.« Jean-Claude Juncker, 1999 »Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen. Wir sollten in der EURO-Gruppe im Geheimen diskutieren. Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden. Wenn es ernst wird, müssen wir lügen..« im FOCUS Mai 2001 |
Der am 15. Juli 2014 vom Europäischen Parlament gewählte Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker (Europäische Volkspartei) steht für
das Sittenbild der EU:
In einer Art kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern und Steuerfachleuten in den Unternehmen sorgten Finanzbeamte aus Luxemburg dafür, dass Konzerne wie Amazon in Europa Milliarden verdienen konnten, aber kaum Steuern bezahlen mussten. Dass auch Irland (Apple) und die Niederlande (Starbucks) bei der aggressiven Steuergestaltung kräftig mithalfen, macht die Sache nicht besser.
gemacht und kommentierte die eingeleiteten Ermittlungen der EU-Kommission gegen das Steuerparadies Luxemburg: Juncker ermittelt nicht gegen Juncker.
»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde,
dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.«
Jean-Claude Juncker, 1999
»Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen.
Wir sollten in der EURO-Gruppe im Geheimen diskutieren.
Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden.
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen..«
im FOCUS Mai 2001
Martin Leidenfrost |
../00CONTENT/Personen/Martin_Leidenfrost/00_Martin_Leidenfrost_Archib |
Martin Leidenfrost - Medienspiegel |
JPS 2011-05-09 ../00CONTENT/Personen/Martin_Leidenfrost/Martin_Leidenfrost_Medienspiegel_00 |
2018-07-06 Ist die Aufnahme Andersgläubiger der Ur-Auftrag der EU?
Etwa zwei Drittel der EU-Bürger sind gegen muslimische Zuwanderung. Warum nahm Juncker das nicht als Auftrag?
Bruno Kreisky - Kurzbiographie |
JPS 2011-05-09 ../00CONTENT/Personen/Bruno_Kreisky_Bio_short_01 |
Am 22. Jänner 1911 wurde Bruno Kreisky als Sohn eines jüdischen Geschäftsmannes in Wien geboren.
Schon bald war er im Verband der Sozialistischen Mittelschüler und in der Sozialistischen Arbeiterjugend aktiv. Als Mitglied der Revolutionären Sozialisten wurde er im Austrofaschismus verhaftet und war einer der Angeklagten im Sozialistenprozess von 1936.
Als der Nationalsozialismus in Österreich die Macht übernahm, musste er nach Schweden emigrieren. Er kehrte 1951 nach Österreich zurück und war als Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten maßgeblich an den Staatsvertragsverhandlungen beteiligt. Zwischen 1959 und 1966 diente er als Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten in der Großen Koalition. Im Februar 1967 wurde er zum Parteivorsitzenden der SPÖ gewählt. Bei den Nationalratswahlen 1970 erreichte er mit der SPÖ die relative Mehrheit und wurde österreichischer Bundeskanzler. Bei den drei folgenden Wahlen (1971, 1975 und 1979) gewann die SPÖ die absolute Mehrheit.
In der als Ära Kreisky bezeichneten Zeit (1970-1983) gelang es ihm, eine grundlegende Modernisierung der österreichischen Gesellschaft durchzuführen. Vor allem durch seine zahlreichen internationalen Aktivitäten und die Friedensbemühungen im Nahost-Prozess trug er wesentlich dazu bei, die internationale Rolle Österreichs zu stärken. Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit bei den Nationalratswahlen 1983 zog sich Bruno Kreisky aus der Politik zurück.
Er starb am 29. Juli 1990 in Wien.
Für Österreich – Meilensteine der Ära Kreisky |
SPÖ 2011 ../00CONTENT/Personen/Bruno_Kreisky/2011_Kreisky_Jahr_01 |
Wolfgang Kubicki |
../00CONTENT/Personen/Wolfgang_Kubicki/00_Wolfgang_Kubicki_Archiv |
Henrik M. Broder |
../00CONTENT/Personen/Henrik_M_Broder/00_Henrik_M_Broder_Archiv |
Heinz Sichrovsky |
../00CONTENT/Personen/Heinz_Sichrovsky/00_Heinz_Sichrovsky_Archiv |
2018-12-08 Sexismus-Debatte auf ORFIII: "Besonders konstruktiv" Nina Oberbucher - Kurier
2018-12-10 Sexismus-Debatte: ORF führte "Sensibilisierungsgespräch" mit Moderator Kurier
Greta Thunberg |
../00CONTENT/Personen/Greta_Thunberg/00_Greta_Thunberg_Archiv |
2019-09-27 | Boris Palmer:„Ich mache mir Sorgen, dass junge Menschen Gretas Aufruf folgen“ welt |
../00CONTENT/Klimastreik/2019/2019-09-26_N_Palme-Sorge-Greta |
"Ich habe gemischte Gefühle dabei
Ich finde es toll, dass diese junge Frau die ganze Welt auf dieses Thema gestoßen hat,
das wir seit 30 Jahre verschlafen haben. Da hat sie ja den richtigen Punkt.
Aber ich mache mir auch Sorgen darum, dass die Bewegung sich radikalisieren könnte und dass sie dem
Aufruf, dass wir alle in Panik geraten sollten - der stammt ja auch von Greta Thunberg - tatsächlich
folgen,
denn wer in Panik gerät ist nicht mehr zu planvollen Handeln in der Lage und erreicht deswegen seine Ziele nicht."
"Korrekt als Weckruf als Alarmsignal. Es ist der richtige Ton und ich respektiere, dass es eine 16-Jährige genauso macht,
aber die Politik darf nicht in diesen Modus verfallen, sie muss planvoll handeln!
2019-09-26 |
Liebe Greta, keine Panik!
|
../00CONTENT/Klimastreik/2019/2019-09-26_N_Palmer-an-Greta |
Du hast der Welt einen unschätzbaren Dienst erwiesen, indem du es fast alleine geschafft hast, den Klimaschutz in Politik und Gesellschaft endlich zu dem zu machen, was er bei nüchterner Betrachtung ist: das größte Menschheitsproblem im 21. Jahrhundert.
Gerade weil Du für dein Alter etwas ganz ,Unglaubliches‘ geleistet hast, verdienst Du aber auch ernsthaften Widerspruch:
► Nein, wir haben Deine Jugend nicht zerstört. Wir haben eine Welt erschaffen, die bessere Lebenschancen für junge Menschen bietet als jemals zuvor in der Geschichte.
► Der Anteil der unterernährten Menschen weltweit ist seit 1970 von 28 Prozent auf 11 Prozent gesunken. Krankheiten wie Pocken und Pest sind ausgerottet.
► Während im 20. Jahrhundert fast hundert Millionen Menschen in Kriegen getötet wurden, waren in den letzten 20 Jahren weniger als zwei Millionen Kriegsopfer zu beklagen.
► Die Lebenserwartung eines Neugeborenen lag im Jahr 1800 noch bei 30 Jahren. Heute liegt sie bei 72 Jahren.
► Die Kindersterblichkeit weltweit ist im gleichen Zeitraum von 44 auf 4 Prozent gesunken.
Diese fast unglaublichen Leistungen sind die Frucht von planvollem Handeln in komplexen und vernetzten Systemen.
Staaten, Institutionen und Firmen arbeiten Hand in Hand für bessere Lebensbedingungen der Menschen.
Ja, wir haben dabei das Wohl der belebten Natur aus dem Blick verloren. Die Ökosysteme sind in Gefahr. Der Klimawandel bedroht uns alle. Wir müssen Dir darin folgen, sofort und entschieden zu handeln, statt weiterzuschlafen wie unsere Bundesregierung.
Aber: Wir dürfen nicht in Panik geraten!
Viele Grüße, Boris Palmer
2019-02-21 |
Speech by Greta Thunberg Civil Society for rEUnaissance |
../00CONTENT/Personen/Greta_Thunberg/2019-02-21_N_Gretas-speech |
My name is Greta Thunberg, I am a climate activist from Sweden and today in this room there are also - if you can come up - Anuna, Adélaïde, Kyra, Gilles, Dries, Toon and Luisa.
Tens of thousands of children or schools are striking for the climate on the streets of Brussels. Hundreds of thousands are doing the same all over the world. We are school striking because we have done our homework. And some of us are here today. People always tell us that they are so hopeful. They are hopeful that the young people are going to save the world, but we are not. There is simply not enough time to wait for us to grow up and become the ones in charge. Because by the year 2020 we need to have bended the emissions curve steep downward.
That is next year. We know that most politicians don't want to talk to us. Good, we don't want to talk to them either. We want them to talk to the scientists instead. Listen to them, because we are just repeating what they are saying and have been saying for decades. We want you to follow the Paris agreement and the IPCC reports. We don't have any other manifests or demands, you unite behind the science that is our demand. When many politicians talk about the school strike for the climate, they talk about almost anything except for the climate crisis.
Many people are trying to make the school strikes a question of whether we are promoting truancy or whether we should go back to school or not. They make up all sorts of conspiracies and call us puppets who cannot think for ourselves. They are desperately trying to remove the focus from the climate crisis and change the subject. They don't want to talk about it because they know they cannot win this fight. Because they know they haven't done their homework, but we have. Once you have done your homework you realize that we need new politics, we need new economics where everything is based on a rapidly declining and extremely limited remaining carbon budget.
But that is not enough. We need a whole new way of thinking. The political system that you have created is all about competition. You cheat when you can, because all that matters is to win, to get power. That must come to an end, we must stop competing with each other, we need to cooperate and work together and to share the resources of the planet in a fair way. We need to start living within the planetary boundaries, focus on equity and take a few steps back for the sake of all living species. We need to protect the biosphere, the air, the oceans, the soil, the forests.
This may sound very naive, but if you have done your homework then you know that we don't have any other choice. We need to focus every inch of our being on climate change, because if we fail to do so than all our achievements and progress have been for nothing and all that will remain of our political leaders’ legacy will be the greatest failure of human history. And they will be remembered as the greatest villains of all time, because they have chosen not to listen and not to act. But this does not have to be. There is still time. According to the IPCC report we are about 11 years away from being in a position where we set off an irreversible chain reaction beyond human control.
To avoid that unprecedented changes in all aspects of society, [actions] need to have taken place within this coming decade, including a reduction of our CO2 emissions by at least 50 percent by the year 2030. And please note that those numbers do not include the aspect of equity, which is absolutely necessary to make the Paris agreement work on a global scale, nor do they include tipping points or feedback loops like the extremely powerful methane gas released from the thawing Arctic permafrost. They do, however, include negative emission techniques on a huge planetary scale that is yet to be invented, and that many scientists fear will never be ready in time and will anyway be impossible to deliver at the scale assumed. We have been told that the EU intends to improve its emission reduction targets. In the new target, the EU is proposing to reduce its greenhouse gas emissions to 45 percent below 1990’s level by 2030. Some people say that is good or that is ambitious. But this new target is still not enough to keep global warming below 1.5 degrees Celsius.
This target is not sufficient to protect the future for children growing up today. If the EU is to make its fair contribution to staying within the carbon budget for the two-degree limit, then it means a minimum of 80 percent reduction by 2030 and that includes aviation and shipping. So [it is] around twice as ambitious as the current proposal. The actions required are beyond manifestos or any party politics. Once again, they sweep their mess under the carpet for our generation to clean up and solve. Some people say that we are fighting for our future, but that is not true. We are not fighting for our future, we are fighting for everyone's future. And if you think that we should be in school instead, then we suggest that you take our place in the streets striking from your work. Or better yet, join us so it can speed up the process.
And I am sorry, but saying everything will be alright while continue doing nothing at all is just not hopeful to us. In fact, it's the opposite of hope. And yet this is exactly what you keep doing. You can't just sit around waiting for hope to come, you're acting like spoiled irresponsible children. You don't seem to understand that hope is something you have to earn. And if you still say that we are wasting valuable lesson time then let me remind you that our political leaders have wasted decades through denial and inaction. And since our time is running out we have decided to take action. We have started to clean up your mess and we will not stop until we are done.
Jean Ziegler |
../00CONTENT/Personen/Jean_Ziegler/00_Jean_Ziegler_Archiv |
2017-03-27 |
Jean Ziegler - "Dritter Weltkrieg läuft längst" zum Nachlesen! ../00CONTENT/Personen/Jean_Ziegler/2017-03-27-N_3er_Weltkrieg_405 |
54 Millionen Menschen seien durch Hunger und Kriege "gefallen" - Trump werde "ein psychiatrisches Problem" kriegen. |
Jean Ziegler polarisiert. Mit 82 Jahren hat der Schweizer nichts an revolutionärem Furor und Engagement für die Ärmsten eingebüßt. Der Berater des UN-Menschenrechtsrates sprach mit dem KURIER über sein neues Buch (unten). Zudem startete vor wenigen Tagen in Deutschland und der Schweiz der Dokumentarfilm "Jean Ziegler - Der Optimismus des Willens", der im August des Vorjahres beim Schweizer Filmfestival von Locarno vorgestellt worden war.
KURIER: Ihr Sohn nannte Sie einen „im Grunde ziemlich primitiven Charakter“. Was hat er damit gemeint?
Jean Ziegler: Dass ich mich gegen Selbstzweifel wehre. Man muss kämpfen, ohne sich lähmen zu lassen. Die schlimmste Frage ist: Was nützt es? Die darf man sich nie stellen.
Sind Sie nun eigentlich ein unverbesserlicher Pessimist oder Optimist?
(lacht) „Gegen den Pessimismus der Vernunft, der Optimismus des Willens“: Das hat Antonio Gramsci geschrieben, der Gründer der Kommunistischen Partei Italiens, als er eingekerkert war. Die Welt quillt über vor Reichtum. Und alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Aber die Risse in der kannibalischen Weltordnung werden sichtbarer.
Anders gesagt: Sie wollen sich Ihren Tatendrang nicht nehmen lassen?
Keinen blinden Tatendrang. Ich hasse das Wort Idealist. Es geht nicht um Gymnastik unter blauem Himmel. Da entsteht eine neue planetarische Zivilgesellschaft, die Widerstand leistet.
Wenn Sie schreiben: „Der dritte Weltkrieg gegen die dritte Welt hat längst begonnen. 54 Millionen Menschen sind 2016 gefallen.“ Das ist doch polemisch gemeint, oder?
Nein, das ist durch Fakten belegt. Diese Menschen sterben durch Kriege, Hunger, Kindersterblichkeit, durch verseuchtes Wasser oder an sich längst besiegte Epidemien.
Wer konkret führt diesen Krieg?
Wir leben unter der Weltdiktatur des globalisierten Finanzkapitals. Die Oligarchie der 500 größten Konzerne kontrolliert 52,8 Prozent des Weltbruttosozialproduktes, also aller in einem Jahr produzierten Reichtümer. Das ist eine Machtfülle, wie sie kein König, Kaiser, Papst je hatte. Die Konzerne entschwinden jeder staatlichen Kontrolle und folgen nur einer Strategie: Profitmaximierung. Heute sind in den USA die Milliardäre ja direkt an der Macht.
Ist der Kapitalismus reformierbar?
Glaube ich nicht. Die Grundprinzipien sind seit 200 Jahren Konkurrenz, Marktwillkür und Monopolisierung von Macht. Dem gegenüber lebt in uns der Wille zu einer ganz anderen Gesellschaft, die nach dem Prinzip organisiert ist: von jedem nach seinen Fähigkeiten, für jeden nach seinen Bedürfnissen.
Wie wollen Sie diese Ungleichheit beenden?
Acht Milliardäre haben heute mehr Vermögen als 3,6 Milliarden ärmste Menschen. Da heißt es: Ja, das ist moralisch verwerflich. Aber Konsequenzen hat es keine. Dabei wird das bezahlt durch das Elend der untersten Schichten. Alle Steuerreformen der Industriestaaten wurden seit 21 Jahren nur für das Kapital gemacht. Die Sozialstaaten werden ausgehöhlt.
Nun hat das von Ihnen so kritisierte Wirtschaftssystem mehr Menschen denn je zuvor aus der Armut geholt. Kann man das einfach vom Tisch schieben?
Nein, ich glaube es eben nicht. Ich gebe ein Beispiel: Laut Welternährungsprogramm stehen dieser Tage 20 Millionen Menschen am Abgrund des Hungertodes: in Somalia, Südsudan, Nordkenia. Jetzt! Um sie zu retten, braucht es vier Milliarden Dollar. Die Geberkonferenz vom 5. März hat nur 270 Millionen zustande gebracht. Also…
Beschämend.
Genau. Es mag sehr partielle Fortschritte in der Reduktion der Opferzahlen geben. Aber von 7,3 Milliarden Menschen ist noch immer eine Milliarde permanent schwerstens unterernährt. Das ist eine kannibalische Weltordnung.
Sie bauen auf die Auflehnung der Zivilgesellschaft. Jetzt erleben wir eine Gegenbewegung zur Globalisierung, aber in Richtung Nationalismus. Und auf Kosten der noch Ärmeren, etwa Flüchtlinge. Was passiert da?
Ja, solche protofaschistischen, rassistischen, xenophoben Bewegungen haben großen Zulauf, in Deutschland, Schweiz, Frankreich. Woher das kommt? Nicht nur vom Verrat der Sozialdemokraten wie Francois Hollande und Co., sondern weil in der Krise die Sündenbocktheorie sehr verführerisch ist. Das war schon bei Hitler so. Das müssen wir bekämpfen; alle Menschen, die bei Vernunft sind.Sie machen die „imperiale Strategie“, quasi das selbsternannte Weltpolizistentum, der USA für Kriege und Elend verantwortlich. Was bedeutet es, wenn Trump die USA auf internationaler Bühne zurücknimmt?
Das ist eine gefährliche Situation. Bei der UNO in Genf und New York, und sicher auch in Wien, sind die Leute traumatisiert. Die USA ist der größte Geldgeber, sie zahlen 26 Prozent des Budgets, bei den Friedensmissionen der Blauhelme sind es sogar 60 Prozent. Wenn Trump die Zahlungen massiv reduziert, wird die UNO gelähmt.
Wie beurteilen Sie die USA unter Trump?
Mich fasziniert die US-Gesellschaft immer noch. Gegen diese xenophobe, vulgäre, antifeministische, antisolidarische Trump-Rhetorik formiert sich unglaublicher Widerstand. Es haben doppelt so viele Amerikaner gegen Trump demonstriert als vor dem Kapitol gefeiert. Ich glaube nicht, dass Trump vier Jahre im Amt bleibt. Entweder es gibt ein psychiatrisches Problem oder der Druck wird so groß, dass er nicht mehr regieren kann.
Ein vorzeitiger Rücktritt? Oder ein Absetzungsverfahren?
Beides ist vorstellbar. In den USA tauchen moralische Aufstände spontan auf: „Das ist nicht unser Präsident, nicht der amerikanische Geist der Toleranz. Da sind Milliardäre im Weißen Haus, die nur ihre eigene Profitmaximierung verfolgen.“ Das vereint Menschen aus allen Lagern, Schichten und Regionen.
Es ist nicht ohne Ironie, wenn Sie die USA in der UNO verteidigen. Sie gelten als Anti-Amerikanist schlechthin. Eine NGO namens UN Watch führt ein Sündenregister über Sie; wirft Ihnen vor, ein Diktatorenfreund zu sein.
Das ist haltlose Diffamation. Und völlig erfolglos. Dahinter steht der Likud (Konservative Partei Israels, Anm.), unterstützt durch die amerikanische Rechte. Sie greifen mich an, seit ich einen Bericht über die Unterernährung der Palästinenser in den besetzten Gebieten verfasst habe. Dabei wurde ich mit haushohen Mehrheiten in all meine Ämter gewählt. Länder wie Österreich, Frankreich, Italien und Dritte-Welt-Staaten wählen nicht blind, sondern prüfen genau.
Sie haben Ex-UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon heftig kritisiert. Was erwarten Sie vom Portugiesen António Guterres, der seit 1. Jänner 2017 amtiert?
Ich kenne ihn gut, ein großartiger Mann! Seine Bestellung ist ein Wunder, wie jenes, dass Franziskus Papst werden konnte. Guterres war Präsident der Sozialistischen Internationale und zehn Jahre Flüchtlingshochkommissar in Genf. Nachdem er als Ministerpräsident die Wahlen verloren hatte, unterrichtete er in Lissabons Armenvierteln zwei Jahre lang Mathematik für afrikanische Migranten und Flüchtlinge. Unentgeltlich.
Sie schreiben, Ihre Verleumder hatten ein einziges Mal Erfolg: Als Sie in Salzburg ausgeladen wurden, die Rede zu den Festspielen 2011 zu halten. Wie sehen Sie das im Rückblick?
Natürlich hat mich das geärgert, aber die kluge (frühere Salzburger Landeshauptfrau) Gabi Burgstaller hat getan, was sie konnte. Es hatte auch etwas Gutes: Aus der geplanten Rede wurde ein Buch, das zehntausende Menschen erreichte. Und es gab eine Mobilisierung von Intellektuellen, wie sie nur in Österreich möglich ist. Menschen wie Elfriede Jelinek und viele andere haben protestiert. Nicht aus Solidarität mit einem Kleinbürger aus Genf, sondern aus Prinzipientreue. Beeindruckend!
Sie stellen Fidel Castro in eine Reihe „weniger echter Staatsmänner“ mit Willy Brandt und Bruno Kreisky. Sind Sie bei linken Regenten großzügiger in Sachen Menschenrechte?
Die kubanische Revolution hat ein rassistisches, von Elend geplagtes Drittweltland in zweieinhalb Generationen zu einem lebenswürdigen Staat gemacht. Ja, vieles geht nicht gut und es gibt noch diese blöde Einheitspartei. Aber die Lebenserwartung ist dieselbe wie in der Schweiz. Jeder isst, geht zur Schule, hat medizinische Versorgung höchster Qualität - das ist in der südlichen Hemisphäre eine großartige Leistung.
Ist das nicht eine sehr selektive Wahrnehmung? Kubanische Dissidenten werden die Menschenrechtslage wohl anders beurteilen.
Ich habe (Brasiliens Ex-Präsidentin) Dilma Rousseff vor zwei Wochen in Genf getroffen. Sie hat 18.000 kubanische Ärzte geholt, weil Brasiliens Ärzte nie in Favelas gehen würden. Das ist doch ein positives Zeichen internationaler Solidarität. Aber ich bin sicher kein blinder Verehrer von irgendwelchen Staatenlenkern.
Dennoch: Ich vermute, in Österreich würden viele protestieren, Kreisky auf eine Ebene mit Castro zu stellen.
Glaube ich nicht. Ich habe lange mit Sozialdemokraten in Wien geredet. Sie sind überzeugt, Kreisky hätte einen belagerten Dritte-Welt-Staat ähnlich geführt wie Fidel Castro.
Sie nahmen Hugo Chávez und den aktuellen Präsidenten Nicolas Maduro stets in Schutz, obwohl es den Menschen in Venezuela sehr schlecht geht. Warum?
Die Revolution in Venezuela, Bolivien oder Ecuador muss als Prozess gesehen werden, als Fortschritt mit Prioritäten. Brecht hat gesagt: „Ein Wahlzettel macht den Hungrigen nicht satt.“ Für einen Analphabeten hat Pressefreiheit keinen Sinn, zuerst müssen die Menschen die Zeitung lesen können.Deshalb meine kritische Verteidigung von Chávez, er hat Millionen Menschen in 12 Jahren aus den schlimmsten Elend geholt. Es gibt in den Elendsvierteln jetzt Kliniken, Gemeinschaftsbäckereien, die Menschen haben die Chance auf eine menschenwürdige Existenz.
Ihr jüngster Kampf ist gegen sogenannte Geierfonds gerichtet, die Schulden gegenüber Staaten eintreiben. Warum?
Ein schlimmes Geschäft. Die Auslandsüberschuldung ist ein Folterwerkzeug für Dritte-Welt-Staaten. Zum Beispiel wurde Malawi in London verurteilt, seine staatlichen Maisreserven (41.000 Tonnen) zu verkaufen, um Schulden zu begleichen. 2002 kam eine Hungersnot, tausende Menschen starben. Das zeigt: Geierfonds töten.
Argentinien gelang es, die von der Militärdiktatur geerbten 81 Milliarden Dollar Schulden mit den Gläubigern auf 30 Prozent runterzuhandeln. Einige US-Hedgefonds kauften aber alte Schuldpapiere zu lächerlichen Preisen auf und erstritten vor amerikanischen Gerichten die Rückzahlung von 100 Prozent. So erzielen Geierfonds bis zu 1600 Prozent Rendite!
Was hätten Sie vorgeschlagen?
Eigentlich sollte man die Fonds verbieten. Das ist aber nicht machbar, somit hätte ich nach dem Prinzip von Treu und Glauben eine Völkerrechtsnorm empfohlen: Die Fonds sollten nur den Kaufpreis fordern dürfen, den sie selbst bezahlt haben.
Woran ist das gescheitert?
Die Geierfonds unterstützten 2016 bei den Wahlen in Argentinien massiv den rechten Kandidaten Macri. Der erreichte eine knappe Mehrheit, zahlte sofort 1,6 Milliarden Dollar an die Geierfonds zurück. Und der argentinische Antrag wurde zurückgezogen.Hilfreich wäre da eine Insolvenzordnung für Staaten, wie sie die damalige Währungsfonds-Vizechefin Anne Krueger 2002 vorgeschlagen hätte. Warum haben wir sie noch nicht?
Stimmt, es ist absurd, dass zwar jeder Rechtsstaat die Schuldenregulierung akribisch regelt. Nur auf internationaler Ebene, wo es um tausende Milliarden geht, herrscht absolut rechtsfreier Raum. USA, Deutschland und andere große Finanzmärkte haben Regeln für den strukturierten Schuldenabbau bisher verweigert. Sie warnen, dass es keine Sanktionen mehr gegen leichtsinnige Schuldner gäbe, weil Staaten darauf vertrauen könnten, dass diese ohnehin geschnitten werden.
Das Schweizer Bankgeheimnis ist nicht zuletzt durch ihr Zutun obsolet geworden. Steueroasen wird der Kampf angesagt. Ist nicht zumindest das positiv?
Nein, das ist absolut falsch! Der Schweizer Bankenbanditismus blüht mehr denn je, und auch das Blutgeld aus der Dritten Welt fließt noch. Der automatische Informationsaustausch ab 2018, den die Schweizer unter dem Zwang der USA under EU unterschreiben mussten, ist zwar ein Fortschritt. Das Bankgeheimnis gibt es aber noch.
Warum reicht der Informationsaustausch nicht aus?
Er ist ineffizient. Großkriminelle können weiterhin intransparente Offshore-Gesellschaften haben. Wer der Begünstigte von Strukturen in Curacao, auf den Bahamas oder Bermudas ist, erfahren wir nicht. Der Steuerbetrug wird in keiner Weise beeinträchtigt.
Herr Ziegler, danke für das Gespräch!
Er chauffierte Kubas Revolutionsikone Che Guevara 1964 in Genf, war mit Philosoph Jean-Paul Sartre befreundet und wurde von Simone de Beauvoir von Hans zu Jean „umgetauft“: Jean Ziegler, geboren 1934 in Thun, war UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung (2000 bis 2008) und berät heute den Menschenrechts-
rat. Mit seinem Kampf gegen „vergessene“ jüdische Konten bei Schweizer Banken, gegen Armut und Unterdrückung in der Dritten Welt schuf er sich viele Feinde.
Foto: /C. Bertelsmann Ziegler zieht darin ein großes Resümee: zur Sorge, dass die UNO wie der Völkerbund scheitert; warum die Reichen den Klassenkampf gewinnen und er auf die Zivilgesellschaft zählt. Und er erklärt heftig kritisierte Besuche bei Diktatoren wie Iraks Saddam Hussein, Nordkoreas Kim Il-sung („sinnlos“) und Libyens Muammar Gaddafi.
Jean Ziegler: Der schmale Grat der Hoffnung. C. Bertelsmann, 2017, 320 Seiten, € 20,60
KURIER-Interview (2015): An der "Abbruchkante der Zeit"
Kommentar (2015): Sturm im Wasserglas
2015-04-04 |
Jean Ziegler - Spekulanten gehören aufgehängt, Punkt. zum Nachlesen! ../00CONTENT/Personen/Jean_Ziegler/2015-04-04_N_Jean-Ziegler-Spekulanten_406 |
Diese Aussage von Ziegler bei "Stöckl" vom 2015-03-26 kommentierte Martina Salomon: Worüber (ver)öffentlich(t)e Aufregung ausbricht und worüber nicht, hat selten rationale Gründe: Drei Beispiele aus den vergangenen Tagen. Im medialen Dorf ist man gern geschlossen einer Meinung, immer der moralisch richtigen. |
2015-03-26 |
Jean Ziegler - An der "Abbruchkante der Zeit" zum Nachlesen! ../00CONTENT/Personen/Jean_Ziegler/2015-03-26_N_Jean_Ziegler_404 |
Globalisierungskritiker Jean Ziegler über Raubtier-Kapitalismus, sozialen Aufstand und die "entscheidende Schlacht". |
2012-09-26 |
Jean Ziegler - "Hunger ist ein Verbrechen" zum Nachlesen! ../00CONTENT/Personen/Jean_Ziegler/2012_09_26_N_Jean_Ziegler_Hunger_403 |
Jean Ziegler: "Die gelebte Realität widerlegt die neoliberale Wahnidee." Jean Ziegler wettert gegen Spekulationen auf Nahrung und Biotreibstoff – und hält am Dienstag die Eröffnungsrede bei den Medientagen. |
2012-02-09 |
Jean Ziegler - "Wir sind das Albanien der Alpen" zum Nachlesen! ../00CONTENT/Personen/Jean_Ziegler/2012-02-09_N_Jean-Ziegler-Kurier_402 |
Der Autor, Professor und Kritiker des Bankwesens, Jean Ziegler, im KURIER-Interview. |
2011-12-05 |
Jean Ziegler - Hunger & Spekulationsbanditen zum Nachlesen! ../00CONTENT/Personen/Jean_Ziegler/2011-12-05_N_Jean-Ziegler-Salzburg_401 |
Die Eröffnungsrede, die der ein- und wieder ausgeladene Globalisierungs-Kritiker Jean Ziegler bei den Salzburger Festspielen nicht halten darf. |
2016-00_Innenpolitik - Archiv |
../00CONTENT/Innenpolitik/2016/2016-00_Innenpolitik_Archiv |
Neo-Nazi von Amts wegen! In der Falle von Verschwörungstheoretikern und Zahlenmystikern. |
2015-02-22 - JPS |
Ein Trio infernal bestehend aus einem Ex-Generalsekretär des ARBÖ, einem Kurierredacteur und dem Sprecher des Netzwerks gegen Rechtsextremismus, spannt einen einfältigen Minister vor ihren Karren, weil "Heil Hitler"-Kennzeichen weiterhin nicht verboten sind. |
Rudolf Hellar, Ex-Generalsekretär des Autofahrerclubs ARBÖ, empörte sich im August 2014: " Neben dem Länderwappen war die Buchstaben-/Ziffernkombination ,W 88‘ zu lesen – das stellt für mich eine große Provokation dar. Denn mittlerweile weiß fast jeder, dass diese Zahl bei Neonazis als Code für ,Heil Hitler‘ (H ist der achte Buchstabe des Alphabets, Anm.) gilt." als er auf der A1 ein Auto mit diesem Wunschkennzeichen erblickte.
Was nun allerdings Herrn Jürgen Pachner zu Verkehrsminister plant Verbotsliste für Nazi-Codes / Wunschkennzeichen-werden-entnazifiziert
In der Wiener Stadtregierung
bereiten die Mitglieder seines "Fundies"-
Dreimäderlhauses
Sonja Wehsely Stadträtin für Gesundheit, Soziales und Generationen, (MA 11/Jugendamt, Kinder- und Jugendanwaltschaft)
Sandra Frauenberger Stadträtin für Integration, Frauenfragen, Konsumentenschutz und Personal (MA 10 - Wiener Kindergärten) und
Renate Brauner Stadträtin für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke, zusätzlich Landeshauptmann-Stellvertreterin und Vizebürgermeisterin
ihrem Michi wenig Freude.
Nicht nur, dass sie an seinem Stuhl sägen, sie machen auch sonst einiges an Mist.
2016-02-07 Kurier | Kurz im Visier: Viel Ehr’, viel Feind’ |
Daniela Kittner | Der beliebte Minister im Fadenkreuz der SPÖ und argwöhnisch beäugt in der ÖVP. * |
2016-02-08 Die Presse | SPÖ - Das Werben um Migranten, um sie zu dankbaren Wählern zu machen |
Gudula Walterskirchen | Die Wiener SPÖ-Spitze tritt offensiv für die Anliegen von muslimischen Migranten ein. |
2016-03-15 Kurier | Karmasin: "Kindergeld-Reform ist gestorben" |
Maria Kern | Koalitionskrach: SPÖ verweigerte Sanktus zum Kindergeld-Umbau, ÖVP-Familienministerin ist empört. * |
Am Dienstag hätte im Ministerrat der Total-Umbau des Kinderbetreuungsgeldes abgesegnet werden sollen. Noch vor dem Sommer hätte die Reform im Parlament beschlossen werden sollen, um mit Jänner 2017 in Kraft treten zu können.
All das wird aber nicht passieren, denn SPÖ und ÖVP einigten sich nicht. Am Ende gab es sogar einen handfesten Krach. Die SPÖ verweigerte der ÖVP die Zustimmung zu dem Langzeitprojekt. Für Familienministerin Sophie Karmasin ist das Vorhaben daher endgültig gescheitert: "Die Kindergeld-Reform ist gestorben", sagte die merkbar verärgerte Ressortchefin Montagabend zum KURIER.
"Wir haben zwei Jahre lang darüber mit der SPÖ, mit Ministerin Heinisch-Hosek und mit den Sozialpartnern geredet. Wir haben Alternativvorschläge vorgelegt und bis zur letzten Minute gedacht, dass ein Kompromiss gelingt. Aber offenbar ist die Sache weniger wichtig. Im Vordergrund steht machtpolitisches Kleingeld. Das ist schade", befindet Karmasin.
Anfang Jänner hatte die Familienministerin das "Kindergeld-neu" präsentiert. Statt der vier Pauschal-Varianten (zwischen 12 Monaten und 36 Monaten) hätte es künftig nur ein Kindergeld-Konto mit einem Fixbetrag geben sollen. Das war mit der SPÖ akkordiert. Daneben war ein Partnerschaftsbonus (1000 Euro) geplant, wenn sich die Eltern die Betreuung des Nachwuchses in etwa gleich aufgeteilt hätten. Und der von der SPÖ seit Langem geforderte Papa-Monat (offiziell "Familienzeit" genannt) hätte auch realisiert werden können. 31 Tage lang hätten Väter nach der Geburt daheim bei ihrem Kind bleiben können. Dafür hätte es rund 700 Euro gegeben.
Die SPÖ hatte zunächst einen Rechtsanspruch auf den Papa-Monat gefordert, dagegen setzte sich aber die Wirtschaft vehement zur Wehr. Das akzeptierte die SPÖ schließlich zähneknirschend. Frauenministerin Heinisch-Hosek bestand aber auf einen Kündigungsschutz für die Väter. Vor der finalen Sitzung Montagnachmittag richtete die SPÖ-Ministerin der ÖVP aus: "Einen Papa-Monat ohne Kündigungsschutz und Krankenversicherung kann ich nicht verantworten. Eine Schmalspur-Variante in den Ministerrat zu schicken, wird es mit mir nicht geben. Die überzogene Hektik ist nicht angebracht und hilft niemandem."
Karmasin sagt, es hätte eine Versicherung für Väter gegeben – und auch beim Kündigungsschutz habe man einen Kompromissvorschlag vorgelegt: "Der Vorschlag wurde aber nicht einmal diskutiert. Die SPÖ war an keinem Kompromiss interessiert, sie hat die Reform verhindert." Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek zeigt sich von Karmasins Aussagen unbeeindruckt: "Die Reform ist nicht gestorben, sondern nur verschoben. Es wird weiter verhandelt", beschied sie.
2016-03-13 der Standard | Lex Bank Austria ohne Fluchtweg beschlossen |
Renate Graber | Der Nationalrat hat die ASVG-Novelle beschlossen, nur die Neos waren dagegen. Auch bei Änderungskündigungen gilt ein Übertragungsbetrag von 22,8 Prozent |
2016-02-17 Kurier | Bei Finanzen dürfen Parteien ungestraft tricksen |
Philipp Hacker-Walton | Zahnlose Kontrolle. Neos fordern Verschärfung. * |
2016-02-17 Kurier | Der Gesetzgeber verschaukelt die Bürger |
Helmut Brandstätter | In eigener Sache haben die Parteien ein Gesetz beschlossen, das den Rechtsstaat verhöhnt. * |
2016-02-19 Kurier | Das Parlament macht sich zum Hohlen Haus |
Josef Votzi | Freie Mandatare würden sich den frechen Umgang der Regierung mit der Volksvertretung nicht gefallen lassen. * |
2016-02-19 Kurier | Sitzung des Parlaments mangels Themen kurzfristig abgesagt |
Karin Leitner | Aus einem im Jänner fixierten Termin wird nichts – weil SPÖ und ÖVP "nicht genügend Stoff" haben. * |
RH-Kritik 2016-03-15 | Lex Bank Austria ohne Fluchtweg beschlossen |
Wilhelm Theuretsbacher | Sollte die Bank Austria tatsächlich nur die bekannte Einmalzahlung von 729 Mio. Euro leisten, müsste die PVA für rund 2,5 Mrd. Euro aufkommen. |
2016-03-24 Kurier | Heer hat hohen Nachrüst-Bedarf für den Anti-Terroreinsatz |
Wilhelm Theuretsbacher |
Das Bundesheer braucht mehr als die angepeilte Budget-Milliarde, |
Nach den Terroranschlägen in Paris machte sich im österreichischen Parlament Unbehagen breit. Stünde das ausgehungerte Bundesheer ohne Fahrzeuge, Kampfhelme und Munition nach einem Terroranschlag überhaupt für einen Einsatz zur Verfügung?
In einem beispiellosen Allparteienantrag forderten die Parlamentarier im November den damals amtierenden Verteidigungsminister Gerald Klug auf, sein radikales Sparkonzept zu überdenken und die Anforderungen an das Bundesheer neu zu definieren. Jetzt liegt die Analyse des Klug-Nachfolgers Hans Peter Doskozil vor. Doskozil alarmiert: "Durch die Sparkurse der vergangenen Jahre hat das Bundesheer Fähigkeitsdefizite, die wir dringend ausgleichen müssen."
Doskozil listet die Anforderungen an das Heer auf. Es sind, wie nach den Anschlägen in Paris und Brüssel, Patrouillen durchzuführen. Gefordert ist auch verstärkte Aufklärung, insbesondere im Bereich der Luftraumüberwachung, der Ämter und ABC-Abwehr (atomare, biologische, chemische Kampfstoffe).
Die kritische Infrastruktur mit Flughäfen, Bahnhöfen, U-Bahnen, Energie und öffentlichen Plätze ist zu schützen. Es müssen das Jagdkommando, Hubschrauber und Flugzeuge bereitgehalten werden. Zusätzlich bedarf es auch weiterer Kapazitäten bei den Sanitätseinheiten.
Daraus leitet der neue Verteidigungsminister naturgemäß eine Beschaffungsliste ab. Das Heer brauche mehr Pandur-Radpanzer und Dingo-Allschutzfahrzeuge. Auch zusätzliche Hubschrauber werden benötigt. Die wirtschaftliche Mindestgröße einer Black-Hawk-Flotte liegt bei zwölf Stück. Österreich hat aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen nur neun gekauft.
Doskozil ist überzeugt, die Soldaten bräuchten auch eine moderne Schutzausrüstung. Dazu gehören Schutzwesten, Nachtsichtgeräte und Kampfhelme. Für die Aufklärung müssten Drohnen, Sensoren und mobile Radargeräte beschafft werden. Neu im Bundesheer wären auch zu beschaffende Drohnen-Abwehrsysteme. Die ABC-Abwehr benötigt auch Dekontaminationsfahrzeuge zur Bewältigung eines Giftgasanschlages.
Rekonstruiert soll auch das schwer vernachlässigte Sanitätswesen werden. Es werden mehr Ärzte und Notärzte benötigt, dazu luftbewegliche Sanitäts-Container und Rettungsfahrzeuge.
Diese Beschaffungsliste wird dem Parlament vorgelegt und in die Budgetverhandlungen mit Finanzminister Hans Jörg Schelling eingebracht. Der Finanzbedarf wird streng geheim gehalten. Bekannt ist nur, dass Generalstabschef Othmar Commenda schon vor dem Allparteienantrag über ein Beschaffungsdefizit von einer Milliarde gesprochen hat. Interne Beobachter gehen davon aus, dass der nun verhandelte Bedarf noch höher sein wird.
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2018-09-17
Wenn die Natur nicht will, wie es die Planwirtschaftler gern hätten Josef Urschitz - Presse - über Ökostromfördersystem
Energieformen und Hauptsätze der Thermodynamik
Leifiphysik.de
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Welche Energieformen gibt es
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2011-12-05 Kurier | Die Essens-Verschwender |
Laila Daneshmandi | Das Essen, das europaweit im Müll landet, würde zwei Mal reichen, |
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