Mittwoch, 11.12.2024 - 05:10:48
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Redaktion
Die Gleichgültigkeit der Bürger zum Thema Überwachung und Datenschutz ist gefährlich,
besonders wenn es um Massenüberwachung geht.
Mitbürger wacht endlich auf - Kämpft um und für eure Freiheit!
Redaktion

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Gedankenfreiheit an der Uni: Wer fürchtet sich vor Alice Schwarzer?   ex_url   

JPS 2018-12-16     
../00CONTENT/Gesellschaft/2019/2019-11-29_B_Gedankenfreiheit_UNIs
Ein Auftritt der Feministin an der Universität für angewandte Kunst brachte die Debatte über "
safe spaces

Ursprung

In anderen Ländern – allen voran den USA – ist die Forderung nach „safe spaces“ und Triggerwarnungen, also Warnungen vor potenziell provokanten oder verstörenden Inhalten, an Universitäten seit Längerem ein Thema. Diese sollen verhindern, dass Studierende mit Inhalten konfrontiert werden, mit denen sie sich unwohl fühlen oder die sie gar traumatisieren könnten.

Widerspruch

Weite Teile der Wissenschaft betrachten diese Forderungen als Form der Zensur, die kritische Debatten, Meinungsvielfalt und damit die akademische Freiheit hemmt. Abwertend werden diejenigen, die für eine „safe space“-Kultur eintreten, auch als „Snowflakes“, also Schneeflocken, bezeichnet.

Europa

Auch an europäischen Universitäten gibt es mittlerweile eine Reihe entsprechende Vorfälle. So berichtete eine Oxford-Dozentin der „FAZ“ im Jahr 2016, viele ihrer Studierenden wollten „gewarnt werden, wenn eine Stelle naht, die irgendetwas in ihnen anrichten könnte“ – wie etwa eine Vergewaltigung in einem Shakespeare-Stück.

Im Oktober konnte der Mitbegründer der rechten „Alternative für Deutschland“ und Ökonomie-Professor Bernd Lucke nur unter größten Sicherheitsvorkehrungen seine Rückkehr-Vorlesung an der Uni Hamburg halten.

Und erst vergangene Woche störten Demonstranten eine Vorlesung des FPÖ-nahen Historikers Lothar Höbelt an der Uni Wien wegen seiner Teilnahme an einer rechtsextremen Veranstaltung  mit „Nazis raus“-Rufen.

" (Orte, an denen sich auch sensiblere Studierende sicher fühlen können!?) nach Österreich.

P.S.: 2019-10-24
Proteste gegen Lucke und de Maizière sind Anschläge auf die Meinungsfreiheit ex_url Hugo Müller-Vogg - FOCUS online
Nicht über aktuelle politische Themen sprechen darf der FDP-Vorsitzende Christian Lindner. Jedenfalls nicht an der Universität Hamburg oder im Alten Rathaus von Göttingen, wenn ein linker Mob das nicht will.
Das sind keine Bagatellen und keine Flegeleien junger Leute - das sind Anschläge auf die Meinungsfreiheit. Allen drei Vorfällen gemein ist das Versagen des Rechtsstaats.


Hundehalter werden an die kurze Leine genommen

Kurier  ex_url  2019-11-21     
../00CONTENT/Hunde/2019/2019-11-21_B_Hundehalter-an-die-Leine
In Wien gilt für Hunde auch in Gasthäusern Maulkorb- und Leinenpflicht. Jetzt zieht Niederösterreich mit schärferen Gesetzen nach. Hundehalter sind verärgert.
Wo sind die Tierschützer? Wir haben seit über 50 Jahren Schäferhunde ... sie sind voll in die Familie integriert... KEIN EINZIGES PROBLEM! Hat irgendwer schon daran gedacht, was wir dem Hund antun, wenn wir ihm einen Beisskorb umhängen? Er kann dann nicht mehr hecheln ... und das ist notwendig, weil der Hund über die Zunge kühlt ... Nehmt die Hundehalter, die sich falsch verhalten, an die Kandare und lernt den Kindern den Ungang mit Hunden! Das Wegsperren von allem und jedem wird unsere Lebensqualität und Menschlichkeit nicht verbessern - hört endlich auf, alles zu verbieten!!!!!

macht nur so weiter. essverbot in der u-bahn, alkoholverbot am praterstern, generelles rauchverbot ohne ausnahmen in der gastronomie. und jetzt sind die hunde (-halter) dran. und dann kommen die alkoholiker und die dicken und die nicht-fitten und die drogensüchtigen. macht nur so weiter, ihr niederträchtige narren.-

In Wien ist das nicht neu: In Lokalen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Veranstaltungen müssten Hunde eigentlich einen Maulkorb tragen und „unter Kontrolle gehalten“, sprich: an die Leine genommen werden. Und zwar alle Hunde, unabhängig von der Rasse. Der Rottweiler (der als sogenannter Listenhund generell in der Öffentlichkeit Beißkorb und Leine tragen muss) ebenso wie der kleine Schmusehund. Was die Gastronomie betrifft, will Niederösterreich nachziehen.

„Für mich steht der Schutz der Kinder über dem der Hundehalter“, begründet das Tierschutzlandesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ). Das im nö. Landtag einstimmig beschlossene Hundehaltegesetz, das am 1. Jänner in Kraft tritt, sorgt allerdings für großen Unmut bei Hundehaltern. Sie beklagen, dass bei Menschenansammlungen für Hunde Leinen- und Beißkorbpflicht gelten soll. Vor wenigen Tagen gingen im Waldviertel deshalb die Mitglieder eines Hundesportvereins mit Transparenten auf die Straße. Am Donnerstagnachmittag überreichten Hundefreunde vor dem Landhaus in St. Pölten eine Protest-Petition mit fast 10.000 Unterschriften.

Ab 150 Gästen

Aufgrund der Aufregung veranlasste die ÖVP am Donnerstag im Landtag eine Nachbesserung in Form einer „authentischen Interpretation“. Dabei geht es um die Definition, was der Begriff „Menschenansammlungen“ bedeutet.

Der ÖVP schwebt Folgendes vor: Sobald sich mehr als 150 Personen in einem Gasthaus oder in einer Badeanlage aufhalten, müssen Vierbeiner angeleint sein und einen Maulkorb tragen. Sind weniger als 150 Menschen anwesend, reicht entweder eine Leine oder ein Beißkorb. Wie darüber abgestimmt wurde, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Waldhäusl hält davon jedenfalls nichts: „Wie soll das kontrolliert werden bzw. wer zählt die anwesenden Personen?“, fragte er.

"Kontraproduktiv"

Auch die Hundebesitzer geben sich damit nicht zufrieden. „Bei dieser Gesetzgebung handelt es sich um eine hundefeindliche Politik“, sagt Barbara Stohl, die mit ihrer Online-Petition „Nein zu den beschlossenen Änderungen des NÖ Hundehaltegesetzes!“ fast 10.000 Unterschriften gesammelt hat. Sie glaubt, dass die strengere Gesetzgebung zu einer „Spaltung in der Gesellschaft“ führen werde.

Tierpsychologin Yvonne Adler fürchtet zudem, dass sich die Gesetzgebung kontraproduktiv auswirken könnte: „Je mehr man die Tiere einschränkt, desto höher wird ihre Stressbelastung und umso mehr kommt es zu Verhaltensauffälligkeiten.“ Was die Politik als Sicherheitsgesetz ankündige, vermittle nur Scheinsicherheit, meint Adler.

Verfassungsklage

Aber auch in Wien regt sich Widerstand gegen das Tierhaltegesetz, das 2018 nach einer tödlichen Bissattacke eines Rottweilers auf ein Kleinkind verschärft wurde. Hier geht es allerdings um die Regelungen für sogenannte Listenhunde, sprich: um die generelle Maulkorb- und Leinenpflicht für Rottweiler, Pitbull, Stafford und Co. in der Öffentlichkeit. Weil man diese für gleichheitswidrig hält, bekämpft der Hundehalterverband das Gesetz vor dem Verfassungsgerichtshof.

Die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) beeindruckt das wenig. „Es gibt eine rechtsgültige Entscheidung des Verfassungsgerichts aus dem Jahr 2011, das uns als Gesetzgeber die Möglichkeit gibt, bei gefährlichen Hunde-Rassen bestimmte Maßnahmen zu setzen“, sagt sie.

Streit um Rasselisten

Doch nicht nur die strengeren Regeln für Listenhunde sind umstritten, sondern auch die Rasselisten selbst. Während Sima daran festhält (und wie Waldhäusl mit der Sicherheit der Kinder argumentiert), steigen Tierschützer, Hundehalter und anders als sein nö. Parteifreund auch FPÖ-Tierschutzsprecher Udo Guggenbichler dagegen auf die Barrikaden. Sie berufen sich auf eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität, wonach das Verhalten eines Hundes nicht von der Rasse, sondern von seiner Haltung abhängt.

Ex-Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) drängte als Ressortverantwortliche im Bund zwar ebenfalls auf eine Aufhebung der Rasselisten. Da das Tierhaltegesetz aber Landessache ist, blieb das Wunschdenken.

Pro & Contra: Braucht es ein generelles Hundeverbot im Gasthaus?

Pro:

Man muss nicht Immanuel Kant („Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt“) bemühen, um zu erkennen, dass Hunde in Gasthäusern  nichts verloren haben.  An allen anderen Orten, an denen sich  Menschen auf engem Raum bewegen, übrigens auch nicht.

Das Problem ist an beiden Enden der Leine zu finden – so die Hundehalter  diese überhaupt verwenden. Womit wir schon mitten im Thema wären: Viele Hundebesitzer kennen die gesetzlichen Bestimmungen zu Leinen- und Beißkorbpflicht, die in ihrem Bundesland gelten,  nicht. Oder sie ignorieren sie schlichtweg. So oder so – mit dem verantwortungsvollen Umgang, dessen sich die Halter gerne rühmen, hat beides nichts zu tun. Es wird wohl zu wenig gestraft.

Hundehalter nehmen damit billigend in Kauf, dass sie andere  in ihrem  Wohlbefinden beeinträchtigen.  Das ist nicht neu:  Hundefreunde sind tendenziell mit einer (un-)gesunden Portion Egoismus ausgestattet. In einem Land, in dem der kläffende Hund wohlgelittener ist als das lärmende Kind, kann man sich diese Geisteshaltung erlauben. Bedenken anderer werden abgetan. („Meiner tut ja nix!“)

Das Thema endet aber nicht bei rechtlichen Spitzfindigkeiten: Tiere im Lokal sind   für viele ein grundsätzliches Ärgernis. Denn die wenigsten tun das, was ihre Halter von ihnen behaupten. Sie liegen eben nicht dösend unterm Tisch, sondern schnüffeln zu den Nachbarn.  (Aus der Sicht des Hundes ist das auch sehr verständlich.) Details zu Fellgeruch (gerade im feuchten Herbst) und schlabberigen Zungen seien den geneigten Lesern an dieser Stelle erspart.  Falls sie übrigens doch angeleint sein sollten – die Hunde, nicht die Leser! –, bauen sie mit ihrer Leine gerne Stolperfallen zwischen Sesselbeinen. Schade, dass nicht vorrangig ihre Besitzer darüber stolpern. - von Christoph Schwarz

Contra:

Ein Hund im Wirtshaus? Ja selbstverständlich kann das eine  ganz delikate Sache sein. Insbesondere dann, wenn er mit Raffinesse zubereitet worden ist und die  Beilagen passen...

Aber jetzt einmal im Ernst: Wo genau liegt das Problem?

Kein halbwegs mit Vernunft geschlagener Mensch wird seinen auch noch so geliebten und geschätzten Vierbeiner in ein Haubenlokal oder zu einem Business-Lunch mitschleppen, wenn er oder sie plant, in gepflegter Atmosphäre  mehrere Gänge – und damit Stunden  – zu verbringen.

Und umgekehrt spricht selbst aus Sicht eines Nicht-Hundehalters absolut nichts   dagegen, dass ein fest angeleinter und im Idealfall auch noch per Beißkorb gesicherter Hund unter dem Tisch oder der Sitzbank  döst, während Herrchen oder Frauchen ein gepflegtes Bier zu sich nehmen – oder einfach nur eine Kleinigkeit speisen.
In jenen Fällen, in denen ein Hund nicht von den Kindern am Nachbartisch gestreichelt werden will, sondern geruchs- oder lärmbedingt für alle Restaurantgäste nur noch eine Zumutung ist, reagieren halbwegs  verantwortungsvolle  Hundehalter von selbst (auch dem Besitzer ist es in der Regel nicht egal, wenn Bello unterm Wirtshaustisch anhaltend bellt).

Wie bei allen Haustieren, Autos und sonstigen Diskussionsthemen sind in der Regel die Besitzer und nicht die Dinge selbst das Problem.  
Für die Kläffer im Wirtshaus heißt das: Wenn jemand partout nicht einsehen möchte, dass sein Hund stinkt, um etliche Dezibel zu laut ist oder dass er die anderen Gäste sonstwie stört, wird ihn oder sie der Kellner oder schlimmstenfalls der Chef selbst darauf hinweisen – oder der Gaststube verweisen. Dafür braucht es keine neuen Verordnungen oder Gesetze. Dafür reicht der Hausverstand. - von Christian Böhmer

"Hundehalter sind Egoisten" ex_url 

Niederösterreichs Hunden bläst jetzt ein rauer Wind entgegen. Daria versteht die Welt nicht mehr.

von Birgit Braunrath

Neulich ertappe ich mich bei einem erschreckenden Gedanken, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich dazu fähig wäre. Ich sagte zu Daria: „Gut, dass du schon so alt bist.“

Auch sie hatte nicht damit gerechnet. Energisch schüttelte sie ihr Fell auf, richtete den Rücken gerade und hob stolz den Beagledamen-Kopf, der inzwischen einigermaßen weiß, aber ungebrochen schön ist: „Wie meinst du das?“

Ich überlegte kurz und sagte: „Du konntest viele Jahre in einem wohlwollenden, freundlichen Umfeld leben.“ Und ich sah, dass Daria das für selbstverständlich hält. Denn sie begegnet den Menschen aufmerksam, aufgeschlossen und mit einer Marathon-Geduld. Daher ist es für sie unvorstellbar, dass IHR jemand auf andere Weise begegnen könnnte.

Der Generalverdacht ist das Gift einer Gesellschaft

Aber wie erkläre ich einem Beagle mit hoher sozialer Intelligenz, dass Menschen jetzt Menschen auf dem Rücken der Hunde wechselseitig gegeneinander aufhetzen? Dass die Politik bei uns in Niederösterreich nun Vernünftiges mit Unvernünftigem vermischt? Dass ein Landesrat so tut, als müsste man entweder für Kinder oder für Hunde sein (und wie könnte man eine Gesellschaft effizienter spalten?). Dass ein Gesetz unterwegs ist, das viel Wind sät und noch mehr Sturm ernten lässt, jedoch nicht dafür gemacht ist, den Kinderschutz dort zu gewährleisten, wo am meisten passiert: im heimischen Umfeld. Weil dieses Gesetz nämlich nicht Hundehalter aller Rassen in die Pflicht nimmt, sich in zertifizierten Hundeschulen damit auseinanderzusetzen, wie man mit Hunden in welcher Umgebung umgeht.

Aber dieses Gesetz lässt aufhorchen. Weil es bei uns plötzlich salonfähig wird, zu sagen: „Alle Hundehalter sind Egoisten.“ Das erinnert an: „Alle Radfahrer sind rücksichtslos.“ Ich bin Hundehalterin, und ab und zu bin ich Radfahrerin. Ich bin dabei rücksichtsvoll, leide aber vermutlich noch mehr als Nicht-Hundehalter und Nicht-Radfahrer unter der Rücksichtslosigkeit anderer, weil ich ja unmittelbar davon betroffen bin.

Alle unter Generalverdacht zu stellen, macht neue Probleme, statt Lösungen zu bieten. Denn der Generalverdacht ist das größte Gift einer Gesellschaft. Und wenn Menschen nur ein paar Regeln lernen, wie man mit Hunden gut umgeht, können sie von Hunden so viel mehr lernen und profitieren, als sie je geahnt hätten.

P.S.: Text


Hundehalter - Regelungen 2019-11-22   zum Nachlesen!  

JPS 2018-12-16     
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Die Regeln in den Ländern auf einen Blick

Tirol
Der Landtag novellierte am Donnerstag einstimmig das Landespolizeigesetz: Ab Mitte Jänner sind Leine oder Maulkorb in geschlossenen Ortschaften, bei Menschenansammlungen, in Öffis, bei Schulen oder in Einkaufszentren für alle Hunde vorgeschrieben. Es gibt aber keine Listenhunde, ein Alkoholverbot für Hundehalter wurde zwar diskutiert, aber für nicht kontrollierbar gehalten. Ab 1. April brauchen neue Hundebesitzer einen Sachkundenachweis.

Salzburg
In Salzburg werden Leinen- oder Maulkorbpflichten auf Gemeindeebene geregelt. Abgesehen davon verlangt auch dieses Bundesland einen Sachkundeausweis. Auflagen für bestimmte Rassen oder ein Alkoholverbot gibt es aber nicht.

Oberösterreich
Hier findet derzeit eine Diskussion über eine mögliche Liste mit Hunderassen, für die strengere Bestimmungen gelten sollen, statt. Ein Alkoholverbot gibt es nicht. Leine oder Beißkorb sind in Ortsgebieten und an öffentlichen Orten (Schulen, öffentlichen Verkehrsmitteln etc.) allerdings vorgeschrieben. Ein Sachkundenachweis ist ebenfalls Vorschrift.

Vorarlberg
Das Vorarlberger Landessicherheitsgesetz sieht vor, dass Hunde auf Spielplätzen Leine oder Beißkorb tragen müssen. Strengere Regeln können von den Gemeinden erlassen werden. Ein Alkoholverbot für Hundehalter gibt es nicht. Ein Sachkundeausweis wird nicht gesetzlich verlangt, Gemeinden fordern ihn aber in der Regel von Listenhundebesitzern.

Burgenland
Im Burgenland entscheiden Gemeinden, ob außerhalb von Gebäuden Leinen- und Maulkorbpflicht gilt. Für auffällige Hunde braucht es einen Sachkundenachweis. Ein Alkoholverbot gibt es nicht.

Steiermark
An öffentlichen Orten muss ein Beißkorb oder eine Leine angelegt werden. Eine Rassenliste gibt es nicht, dafür muss jeder Besitzer einen Hundekundenachweis erbringen. Zur Alkoholisierung gibt es keine Regeln.

Kärnten In Kärnten wird das Landessicherheitsgesetz novelliert. Derzeit gibt keine Listenhunde, kein Alkoholverbot und keinen Sachkundenachweis. Bei Menschenansammlungen müssen Hunde Beißkorb oder Leine tragen.

Niederösterreich
An Orten mit mehr als 150 Personen wird ab 2020 Leinen- und Beißkorbpflicht gelten. Neu ist, dass Hunde, die ständig am Arm oder in einem Behältnis getragen werden, von den Regelungen ausgenommen sind.

Wien
Seit 1. Juli muss für jeden neu angeschafften Hund ein Sachkundenachweis erworben werden. Für Listenhunde ist zudem ein Hundeführschein vorgeschrieben. Deren Halter dürfen maximal 0,5 Promille intus haben, wenn sie mit dem Tier unterwegs sind. Außerdem gilt für Listenhunde eine generelle Maulkorb- und Leinenpflicht.


Baustelle Jean Claude Juncker - BLOG

JPS 2018-12-16     
../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Sittenbild_BLOG
Subtext
Der demokratisch gewählte Führer der EU - Ein Sittenbild Persoenlichkeiten/Juncker/EU_00_juncker_sittenbild
Jean Claude Juncker

Der am 15. Juli 2014 vom Europäischen Parlament gewählte Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker (Europäische Volkspartei) steht für
das Sittenbild der EU:


Juncker hatte als Premier Luxemburg zur Steueroase für Konzerne

In einer Art kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern und Steuerfachleuten in den Unternehmen sorgten Finanzbeamte aus Luxemburg dafür, dass Konzerne wie Amazon in Europa Milliarden verdienen konnten, aber kaum Steuern bezahlen mussten. Dass auch Irland (Apple) und die Niederlande (Starbucks) bei der aggressiven Steuergestaltung kräftig mithalfen, macht die Sache nicht besser.

gemacht und kommentierte die eingeleiteten Ermittlungen der EU-Kommission gegen das Steuerparadies Luxemburg: Juncker ermittelt nicht gegen Juncker.
Weil Juncker war weder das eine, noch ist er zuständig für das andere.

Auch seine politischen Prinzipien sind denkbar ungeeignet, um Vertrauen zur Europäischen Union bei Bürgern, aber auch Partnern, zu erwirken!
../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Prinzip

»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde,
dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt
Jean-Claude Juncker, 1999  

»Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen.
Wir sollten in der EURO-Gruppe im Geheimen diskutieren.
Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden.
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen.
im FOCUS Mai 2001  


Der distanzlose "Küsserkönig" hat aus dem Brexit nichts gelernt. Ausgerechnet auf dem Brexit-Gipfel erklärt EU-Kommissionschef Juncker, das umstrittene Handelsabkommen CETA an den nationalen Parlamenten vorbeischleusen zu wollen. Die EU-Regierungschefs waren empört.
Sein Eintreten gegen ein Mitspracherecht nationaler Parlamente beim CETA-Abkommen kommentiert er u.a.: "... hören sie mir mit dem oesterreichischen Klamauk auf ..., im übrigen ist es ihm "schnurzegal", ob es sich um ein gemischtes Abkommen handelt oder nicht, er will das Abkommen durchsetzen (wozu er rechtlich berechtigt wäre).
Dass er Tage danach zurückrudert und Fehler eingesteht, ist nur mässig hilfreich, er ist nun einmal ein "Technokrat mit wenig Feingefühl". Bleibt einmal mehr die Frage:
Ist das der richtige Mann an der Spitze der EU?
Nun ist auch er Geschichte. Küsschen und Haare-wuscheln werden uns vielleicht fehlen, sein Resümee seiner Amtszeit findet man hier ex_url.
P.S.: Auf dieser Fotomontage im Internet ex_url, gibt es m. E. nur einen Fehler - er geht sicher nicht ins Gefängnis, er wird einen Anderen dafür verantwortlich machen!

P.S.: Text


Jean Claude Juncker - BLOG_sum   zum Nachlesen!   Kurier   ex_url  - 2018-12-16     
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Der demokratisch gewählte Führer der EU - Ein Sittenbild Persoenlichkeiten/Juncker/EU_00_juncker_sittenbild
Jean Claude Juncker

Der am 15. Juli 2014 vom Europäischen Parlament gewählte Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker (Europäische Volkspartei) steht für
das Sittenbild der EU:


Juncker hatte als Premier Luxemburg zur Steueroase für Konzerne

In einer Art kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern und Steuerfachleuten in den Unternehmen sorgten Finanzbeamte aus Luxemburg dafür, dass Konzerne wie Amazon in Europa Milliarden verdienen konnten, aber kaum Steuern bezahlen mussten. Dass auch Irland (Apple) und die Niederlande (Starbucks) bei der aggressiven Steuergestaltung kräftig mithalfen, macht die Sache nicht besser.

gemacht und kommentierte die eingeleiteten Ermittlungen der EU-Kommission gegen das Steuerparadies Luxemburg: Juncker ermittelt nicht gegen Juncker.
Weil Juncker war weder das eine, noch ist er zuständig für das andere.

Auch seine politischen Prinzipien sind denkbar ungeeignet, um Vertrauen zur Europäischen Union bei Bürgern, aber auch Partnern, zu erwirken!
../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Prinzip

»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde,
dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt
Jean-Claude Juncker, 1999  

»Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen.
Wir sollten in der EURO-Gruppe im Geheimen diskutieren.
Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden.
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen.
im FOCUS Mai 2001  


Der distanzlose "Küsserkönig" hat aus dem Brexit nichts gelernt. Ausgerechnet auf dem Brexit-Gipfel erklärt EU-Kommissionschef Juncker, das umstrittene Handelsabkommen CETA an den nationalen Parlamenten vorbeischleusen zu wollen. Die EU-Regierungschefs waren empört.
Sein Eintreten gegen ein Mitspracherecht nationaler Parlamente beim CETA-Abkommen kommentiert er u.a.: "... hören sie mir mit dem oesterreichischen Klamauk auf ..., im übrigen ist es ihm "schnurzegal", ob es sich um ein gemischtes Abkommen handelt oder nicht, er will das Abkommen durchsetzen (wozu er rechtlich berechtigt wäre).
Dass er Tage danach zurückrudert und Fehler eingesteht, ist nur mässig hilfreich, er ist nun einmal ein "Technokrat mit wenig Feingefühl". Bleibt einmal mehr die Frage:
Ist das der richtige Mann an der Spitze der EU?
Nun ist auch er Geschichte. Küsschen und Haare-wuscheln werden uns vielleicht fehlen, sein Resümee seiner Amtszeit findet man hier ex_url.
P.S.: Auf dieser Fotomontage im Internet ex_url, gibt es m. E. nur einen Fehler - er geht sicher nicht ins Gefängnis, er wird einen Anderen dafür verantwortlich machen!

HOVERE
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TEASER
https://www.welt.de/kultur/medien/article201044660/Boris-Palmer-warnt-bei-Markus-Lanz-vor-schwarzer-Paedagogik.html Ich habe gemischte Gefühle dabei Ich fmtle es toll dass diese junge Frau die ganze Welt auf dieses Thema gestoßen hat
Gesinnungsethik
Als Gutmenschen bezeichne ich jene Gruppierungen von Leuten, die sich - durch nichts und niemanden legitimiert - anmaßen, Inhaber der Deutungshoheit zu sein und daher anderen Menschen vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben.
Als Verantwortungsethikerbezeichnete Weber denjenigen, der bei seinem Handeln die Gesamtheit der Folgen seines
Handelns bedenkt und der die Bewertung dieser Folgen zum Maßstab seiner Entscheidung macht. Gesinnungsethiker nannte er denjenigen,
der bestimmte Handlungen kontextunabhängig als moralisch oder unmoralisch qualifiziert, also ohne Rücksicht auf die Folgen bestimmter Handlungen oder Unterlassungen das tut, was er für das sittlich Gebotene hält. Die Grundentscheidung für eine dieser beiden Einstellungen könne man, so meinte er, nicht noch einmal rechtfertigen. Denn wenn man dem Verantwortungsethiker die schmutzigen Hände vorwirft, die er sich macht, so wird er antworten: diese nehme er eben in Kauf, um größere Übel zu vermeiden. Er finde das besser, als ohne Rücksicht auf die Folgen für andere nur darauf bedacht zu sein, die eigene weiße Weste nicht zu beschmutzen. Wenn man umgekehrt dem Gesinnungsethiker die verhängnisvollen Folgen seines moralischen Rigorismus vor Augen führt, so wird seine Antwort lauten: er habe eben gerade nicht diese Folgen, sondern nur seine Handlungsweise zu verantworten. Wenn alle Menschen dies täten, wären vermutlich auch die Folgen nur positiv. Daß nicht alle Menschen so handeln, habe wiederum nicht er zu verantworten.
dass wir seit 30 Jahre verschlafen haben. Da hat sie ja den richtigen Punkt. Aber ich mache mir auch Sorgen darum dass die Bewegung sich radikalisieren könnte und dass sie dem Aufruf dass wir alle in Panik geraten sollten der Hornberg tatsächlich folgen denn wer in Panik gerät ist nicht mehr zu planvollen Handeln in der Lage und erreicht deswegen seine Ziele nicht aber mit sanfteren Tönen ist er bisher tatsächlich nicht genug passiert in der Politik. Korrekt als Weckruf als Alarmsignal. Es ist der richtige Ton und ich respektiere dass es eine 16-Jährige genauso macht aber die Politik darf nicht in diesen Modus verfallen sie muss planvoll handeln.
Klimaprognosen

Kann man Klimaprognosen trauen, wo doch schon die Wettervorhersage so unsicher ist?
Wettervorhersagen funktionieren anders als Klimaprognosen. Um das Wetter zu berechnen, versuchen Meteorologen die Entwicklung aller atmosphärischen Einflüsse von einem Zeitpunkt aus für die nächsten Tage zu ermitteln. Weil extrem viele Faktoren das Wetter beeinflussen, die sich rasch ändern können, gelingt eine Vorhersage nur wenige Tage im Voraus, wenn überhaupt.
Klimaprognosen indes versuchen nicht, das Wetter an einem Tag zu ermitteln. Sie sollen das durchschnittliche Wetter über mehrere Jahrzehnte berechnen. Entscheidend dabei sind die sogenannten Randbedingungen, die kontinuierlichen Klimaeinflüsse wie Sonnenstrahlung, Meeresströmungen, Treibhausgase oder Vegetation - sie bestimmen langfristig das Klima: Einige Tage lang mag es trotz starker Sonnenaktivität ungewöhnlich kalt sein, weil kalter Nordwind bläst - nach einigen Jahren wird die Temperatur aber im Durchschnitt gestiegen sein, weil die Sonnenstrahlung intensiver war.
Gleichwohl kranken die Prognosen an erheblichen Wissenslücken über das Klima. Entscheidende Einflüsse, etwa die Entwicklung der Wolken oder Veränderungen der Vegetation, lassen sich bislang nicht Vorhersagen. Zum einen, weil ihre Entstehung ungenügend erforscht ist. Zum anderen, weil Computersimulationen etwa Wolken nur als Schätzwert erfassen: Sie teilen die Welt in Quader von vielen Kilometern Größe, rechnen Wetterwerte pauschal für diese Areale - Wolken fallen durchs Raster, sie können nicht einzeln dargestellt werden. Gerade aus diesem Grund unterliegen Klimaprognosen großer Unsicherheit.
Immerhin aber zeigen Tests, dass die Simulationen das globale Klima der Vergangenheit recht gut nachspielen. Klimaprognosen für einzelne Regionen indes gelten als fragwürdiger - Prozesse auf kleinem Raum lassen sich kaum berechnen: Lokale Umweltveränderungen fallen meist durchs Raster der Klimamodelle.


Der Klimawandel - endlich verständlich  

Kann man Klimaprognosen trauen, wo doch schon die Wettervorhersage so unsicher ist?
Wettervorhersagen funktionieren anders als Klimaprognosen. Um das Wetter zu berechnen, versuchen Meteorologen die Entwicklung aller atmosphärischen Einflüsse von einem Zeitpunkt aus für die nächsten Tage zu ermitteln. Weil extrem viele Faktoren das Wetter beeinflussen, die sich rasch ändern können, gelingt eine Vorhersage nur wenige Tage im Voraus, wenn überhaupt.
Klimaprognosen indes versuchen nicht, das Wetter an einem Tag zu ermitteln. Sie sollen das durchschnittliche Wetter über mehrere Jahrzehnte berechnen. Entscheidend dabei sind die sogenannten Randbedingungen, die kontinuierlichen Klimaeinflüsse wie Sonnenstrahlung, Meeresströmungen, Treibhausgase oder Vegetation - sie bestimmen langfristig das Klima: Einige Tage lang mag es trotz starker Sonnenaktivität ungewöhnlich kalt sein, weil kalter Nordwind bläst - nach einigen Jahren wird die Temperatur aber im Durchschnitt gestiegen sein, weil die Sonnenstrahlung intensiver war.
Gleichwohl kranken die Prognosen an erheblichen Wissenslücken über das Klima. Entscheidende Einflüsse, etwa die Entwicklung der Wolken oder Veränderungen der Vegetation, lassen sich bislang nicht Vorhersagen. Zum einen, weil ihre Entstehung ungenügend erforscht ist. Zum anderen, weil Computersimulationen etwa Wolken nur als Schätzwert erfassen: Sie teilen die Welt in Quader von vielen Kilometern Größe, rechnen Wetterwerte pauschal für diese Areale - Wolken fallen durchs Raster, sie können nicht einzeln dargestellt werden. Gerade aus diesem Grund unterliegen Klimaprognosen großer Unsicherheit.
Immerhin aber zeigen Tests, dass die Simulationen das globale Klima der Vergangenheit recht gut nachspielen. Klimaprognosen für einzelne Regionen indes gelten als fragwürdiger - Prozesse auf kleinem Raum lassen sich kaum berechnen: Lokale Umweltveränderungen fallen meist durchs Raster der Klimamodelle.


Der Klimawandel - endlich verständlich  
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Gesinnungsethik
Als Gutmenschen bezeichne ich jene Gruppierungen von Leuten, die sich - durch nichts und niemanden legitimiert - anmaßen, Inhaber der Deutungshoheit zu sein und daher anderen Menschen vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben.
Als Verantwortungsethikerbezeichnete Weber denjenigen, der bei seinem Handeln die Gesamtheit der Folgen seines
Handelns bedenkt und der die Bewertung dieser Folgen zum Maßstab seiner Entscheidung macht. Gesinnungsethiker nannte er denjenigen,
der bestimmte Handlungen kontextunabhängig als moralisch oder unmoralisch qualifiziert, also ohne Rücksicht auf die Folgen bestimmter Handlungen oder Unterlassungen das tut, was er für das sittlich Gebotene hält. Die Grundentscheidung für eine dieser beiden Einstellungen könne man, so meinte er, nicht noch einmal rechtfertigen. Denn wenn man dem Verantwortungsethiker die schmutzigen Hände vorwirft, die er sich macht, so wird er antworten: diese nehme er eben in Kauf, um größere Übel zu vermeiden. Er finde das besser, als ohne Rücksicht auf die Folgen für andere nur darauf bedacht zu sein, die eigene weiße Weste nicht zu beschmutzen. Wenn man umgekehrt dem Gesinnungsethiker die verhängnisvollen Folgen seines moralischen Rigorismus vor Augen führt, so wird seine Antwort lauten: er habe eben gerade nicht diese Folgen, sondern nur seine Handlungsweise zu verantworten. Wenn alle Menschen dies täten, wären vermutlich auch die Folgen nur positiv. Daß nicht alle Menschen so handeln, habe wiederum nicht er zu verantworten.
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Baustelle Jean Claude Juncker - BLAG   zum Nachlesen!  

JPS 2018-12-16     
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Der demokratisch gewählte Führer der EU - Ein Sittenbild Persoenlichkeiten/Juncker/EU_00_juncker_sittenbild
Jean Claude Juncker

Der am 15. Juli 2014 vom Europäischen Parlament gewählte Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker (Europäische Volkspartei) steht für
das Sittenbild der EU:


Juncker hatte als Premier Luxemburg zur Steueroase für Konzerne

In einer Art kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern und Steuerfachleuten in den Unternehmen sorgten Finanzbeamte aus Luxemburg dafür, dass Konzerne wie Amazon in Europa Milliarden verdienen konnten, aber kaum Steuern bezahlen mussten. Dass auch Irland (Apple) und die Niederlande (Starbucks) bei der aggressiven Steuergestaltung kräftig mithalfen, macht die Sache nicht besser.

gemacht und kommentierte die eingeleiteten Ermittlungen der EU-Kommission gegen das Steuerparadies Luxemburg: Juncker ermittelt nicht gegen Juncker.
Weil Juncker war weder das eine, noch ist er zuständig für das andere.

Auch seine politischen Prinzipien sind denkbar ungeeignet, um Vertrauen zur Europäischen Union bei Bürgern, aber auch Partnern, zu erwirken!
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»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde,
dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt
Jean-Claude Juncker, 1999  

»Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen.
Wir sollten in der EURO-Gruppe im Geheimen diskutieren.
Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden.
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen.
im FOCUS Mai 2001  


Der distanzlose "Küsserkönig" hat aus dem Brexit nichts gelernt. Ausgerechnet auf dem Brexit-Gipfel erklärt EU-Kommissionschef Juncker, das umstrittene Handelsabkommen CETA an den nationalen Parlamenten vorbeischleusen zu wollen. Die EU-Regierungschefs waren empört.
Sein Eintreten gegen ein Mitspracherecht nationaler Parlamente beim CETA-Abkommen kommentiert er u.a.: "... hören sie mir mit dem oesterreichischen Klamauk auf ..., im übrigen ist es ihm "schnurzegal", ob es sich um ein gemischtes Abkommen handelt oder nicht, er will das Abkommen durchsetzen (wozu er rechtlich berechtigt wäre).
Dass er Tage danach zurückrudert und Fehler eingesteht, ist nur mässig hilfreich, er ist nun einmal ein "Technokrat mit wenig Feingefühl". Bleibt einmal mehr die Frage:
Ist das der richtige Mann an der Spitze der EU?
Nun ist auch er Geschichte. Küsschen und Haare-wuscheln werden uns vielleicht fehlen, sein Resümee seiner Amtszeit findet man hier ex_url.
P.S.: Auf dieser Fotomontage im Internet ex_url, gibt es m. E. nur einen Fehler - er geht sicher nicht ins Gefängnis, er wird einen Anderen dafür verantwortlich machen!

Jean Claude Juncker - BLAG_sum   zum Nachlesen!  

JPS 2018-12-16     
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  down  Layout

  
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  down  Baustelle  super  Busse ohne Fahrer im Testbetrieb

apa - Kurier   ex_url    2019-06-06    
../00CONTENT/Innenpolitik/2019/2019-06-06_B_Schilda-Busse

subtext

CONTENT
baustelle

P.S.:   ps


Medienspiegel:

2019-11-02



    A_item   zum Nachlesen! 

Jens Jessen - Die Zeit  2014-08-27    
../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2014-08-27_A_Was-ist-konservativ_350

Zehn Thesen zu einem politischen Begriff, der von seinen Liebhabern und Gegnern missverstanden wird.



Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
Rabindranath Tagore
indischer Dichter und Philosoph * 06.05.1861, † 07.08.1941



Baustelle  page content

Baustelle  JPS  2018-12-10 0:06     ../00CONTENT/Foederal/01-wer_regiert_01

Sub-Text

CONTENT

P.S.: 2018-10-01 Weil ich nicht Christian Kern bin  ZiB 2
Weshalb man nun also ihr glauben sollte? Rendi-Wagner kurz: „Weil ich nicht Christian Kern bin.“


wink

  down  Liste in Liste (z.B. für Archiv)

  ex_url    2018-10-01    
../00CONTENT/__work/Liste in Liste

  down  Baustelle  02_blog_00

Christian Böhmer, Evelin Peternel - Kurier   2018-07-01    
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-06-27_zeugnis-fuer-die-schulen_01
../00CONTENT/Bildung/Artikel/2018/2018-07-01_Salcher_01

-

baustelle

-


  03_artikel (von facebook)

JPS ex_url  2018-03-28    ../00CONTENT/BigData/facebook/Artikel/2018/2018-03-28_Im_Visier_01

Kommentar   


Quelle:   epicenter.work  




 "tooltip"
Würde der Pakt in österreichisches Recht eingreifen?

Quelle: Kurier 2018-10-31

    tooltips test

JPS 2018-03-27      
../00CONTENT/___work/tooltips_test_00

-

Dies ist die tooltips testpage. Hier werden
Asyl Laut Gesetz ist unter Asyl ex_url  ein vorübergehender Schutz für an Leib und Leben gefährdeten Menschen zu verstehen.
Fallen die Asylgründe weg, erlischt das Recht auf Asyl
Asyl bedeutet keinen Rechtsanspruch auf Einbürgerung, sondern ermöglicht nur einen befristeten Aufenthalt im asylgebenden Land.
Rechtsansprüche wie Bleiberecht, Gewohnheitsrecht etc. sind aus gewährtem Asyl nicht ableitbar.
inline tooltips getestet.


Zum Beispiel
Pharisäer Als Pharisäer ex_url  bezeichnet man im übertragenen Sinne einen heuchlerischen, selbstgerechten Menschen mit Doppelmoral.

Zur Zeit von Jesus Christus bildeten die Pharisäer (aus demgriech.pharisaios) eine mächtige theologische Gruppierung innerhalb des Judentums. Bereits ihre hebr. Bezeichnung pərušīm „Abgesonderter“, die von pāraš „abtrennen“ stammt, beinhaltet – wie das aus dem Lateinischen stammende deutsche Lehnwort Sektierer, das „Normabweicher“ bezeichnet – einen abwertenden Aspekt.

In Lukas 18, Vers 11 wird ein Pharisäergebet zitiert, das diese selbstgewählte Absonderung illustriert: „Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen.“ In der Bibel wird den Pharisäern, die ihr religiöses Bekenntnis offensiv zur Schau trugen und sich Sündern und Ungebildeten moralisch überlegen fühlten, vor allem in der Bergpredigt von Jesus Christus Heuchelei vorgeworfen.

Der Gesichtspunkt des Heuchelns oder Täuschens spielt auch beim Getränk des gleichen Namens eine Rolle: Ein „Pharisäer“ ist ein Mischgetränk aus Kaffee und Rum, dessen Sahnehaube zum einen das Verdunsten des Rums verhindert und zum zweiten den Alkoholgeruch verbirgt, so dass man unbemerkt Alkohol zu sich nehmen kann.
und
Pharisäer Als Pharisäer ex_url  bezeichnet man im übertragenen Sinne einen heuchlerischen, selbstgerechten Menschen mit Doppelmoral.
.
Auch die Info über das
Konferenzzentrum Konferenzzentrum (22, Bruno-Kreisky-Platz; Teil des IAKW [Internationales Amtssitz- und Konferenzzentrum in Wien]; offizielle Bezeichnung „Austria Center Vienna").
Trotz eines von Gegnern des Baus initiierten  Volksbegehren (10. bis 17. Mai 1982; über 1,36 Millionen Unterschriften) und eines danach vorübergehend verfügten Baustopps wurde der Bau des Konferenzzentrums über Anordnung der Regierung Kreisky mit dem Hinweis, der Bau sei ein seinerzeit bereits beschlossener Teil des Internationalen Zentrums (internationaler Architektenwettbewerb im November 1968, Entscheidung für den Entwurf von Johann Staber), am 1. Juli 1982 fortgeführt und im Frühjahr 1987 fertiggestellt. Die künstlerische Ausgestaltung wurde von einer unabhängigen Jury einer größeren Zahl von Künstlern übertragen (darunter Gottfried Bechthold für die Gestaltung des Vorplatzes und Waltraud Cooper für die Eingangshalle). Die politische Eröffnung (Festakt in Anwesenheit bedeutender Persönlichkeiten) erfolgte am 22. April, eine Gala mit Künstlern am 17. Mai 1987.
urg ist sicher hilfreich.
Dazu braucht es auch
 Foto: Jakob Glaser
Gratulation zu diesem historischen Foto!
Bitte um Toleranz wegen unabgestimmter Nutzung! Energieformen
Die Kenntnis der verschiedenen Energieformen und deren Umwandlungmöglichkeiten ist Voraussetzung für das Verständnis von Energie.
Die Übersicht ist naturgemäß vollständig, sie zeigt nur die wichtigsten Beispiele.
EnergieformPrimärenergieUmwandlungSekundärenergieEmmissionen
Potentielle EnergieWasser im StauseeSpeicherkraftwerkelektr. StromAbwärme
Kinetische Energiefliessende Gewässser,
Gezeiten
Wind
Laufkraftwerke,
Gezeitenkraftwerke
Windkraftwerke
elektr. StromAbwärme
Thermische Energie Verbrennung fossiler Energieträger Kohle- und Gaskraftwerke elektr. Strom, Wärme, Dampf CO2 NO2 SO2
Verbrennung von Biomasse Biomasseheizkraftwerk elektr. Strom, Wärme, DampfAbwärme, CO2
Erdwärme,
Sonnenwärme
Wärmepumpen
Sonnenkollektoren
elektr. Strom, Wärme, DampfAbwärme
Chemische Energiefossile Energieträger
Kohle, Erdöl, Erdgas
Kohle- und Gaskraftwerke,
Raffinerie
elektr. Strom, Wärme, Dampf
Benzin, Diesel, Kerosin ...

CO2 NO2 SO2
biogene Stoffe, Biomasse
(Klärschlamm, Stallmist, Gülle)
Vergärung in Biogasanlagen
Biogas , Wärme Undichtigkeit der Anlagen!!
Kernenergie Uran, ThoriumKernspaltung, Kernfusion Dampf, elektr. Strom, Wärmeradioaktiver Müll
Strahlungsenergie Sonnenlicht, Sonnenwärme Photovoltaik, Sonnenkollektoren elektr. Strom, Dampf, Wärmekeine

Die e-learning Plattform von Binogi bietet ein ausgezeichnetes Lernvideo Welche Energieformen gibt es ex_url  an, das die Zusammenhänge einfach erklärt.
Auch die Wirkungsgrade (Effizienz) der Energieumwandlungsmethoden und das Hauptproblem Abwärme (Anergie, nicht nutzbare Energie) wird anschaulich behandelt.

Für Kinder entwickelt, für Erwachsene dringend empfohlen! wink


Diese "gewonnenen" Sekundärenergien sind nicht wirklich lebenswichtig!
Sie dienen nur dazu, unser Leben bequemer, vielleicht auch sicherer zu machen.

Wirklich lebenswichtig ist nur die chemische Energie die aus Nahrungsmitteln gewonnen und
im menschlichen Körper "umgeformt" wird!

Die Produktion von Nahrungsmitteln, ihre Verwendung und ihre Vershwendung haben erheblichen negativen Einfluss auf unsere Umwelt, der dem der "Bequemlichkeitsenergien" kaum nachsteht.
Daher wird das Thema "Essen - Verwendung - Verschwendung" auf einer eigenen Seite intern behandelt.

damit der Einbau gelingt.
Dazu braucht es auch weitere damit der Einbau
 Foto: Jakob Glaser
Gratulation zu diesem historischen Foto!

Bitte um Toleranz wegen unabgestimmter Nutzung!
gelingt.
kcnaoncoa
Auch in Österreich Energieformen infotext does not work because of hyperlinks in wurde 2017 ein "Sicherheitspaket" im Parlament eingebracht, die Gesetzwerdung des
Überwachungspaketes down

Das ÜBERWACHUNGSPAKET   ist in Begutachtung und bedroht Eure Freiheit! 2017-07-11 


disoby

"... in allen Fragen eine lückenlose Überwachung!" (© Wolfgang Sobotka) ext_link

Der BUNDESTROJANER    wurde in Deutschland beschlossen, nun bedroht er auch die digitale Freiheit in Österreich!
Staaliche HACKER werden mittels "Fern-Installation" in Eure elektronischen Geräte eindringen, Eure Daten durchsuchen,
nicht allein bei Terrorverdacht, sondern auch bei z.B. Steuerdelikten!

disobey

Die SPÖ hat ihren Widerstand gegen die massiven Einschränkungen von Bürgerrechten zeitgleich mit der Pressekonferenz von Innenminister Sobotka zu einem angeblichen IS-Anschlag in Österreich aufgegeben, obwohl keine der nun geplanten Maßnahmen die Tat hätte verhindern können!
Die Regierung setzt darauf, diese Einschränkung unserer Bürgerrechte im Sommerloch verstecken zu können, die "freien, demokratischen" Medien helfen dabei durch ihr Schweigen!


STOPPT Big Brother Sobotka und seine Helfer!


PROTESTIERT bei Euren Abgeordneten, in den Medien und mit Bürgerinitiativen gegen diesen wahnwitzigen Angriff auf Eure Freiheit und auch Eure Sicherheit!

scheiterte am Widerstand von Teilen der Bevölkerung und Begutachtern, letzlich aber am Regierungswechsel.
Auch in Österreich wurde 2017 ein "Sicherheitspaket" im Parlament eingebracht, die Gesetzwerdung des
Überwachungspaketes down

Das ÜBERWACHUNGSPAKET   ist in Begutachtung und bedroht Eure Freiheit! 2017-07-11 


disoby

"... in allen Fragen eine lückenlose Überwachung!" (© Wolfgang Sobotka) ext_link

Der BUNDESTROJANER    wurde in Deutschland beschlossen, nun bedroht er auch die digitale Freiheit in Österreich!
Staaliche HACKER werden mittels "Fern-Installation" in Eure elektronischen Geräte eindringen, Eure Daten durchsuchen,
nicht allein bei Terrorverdacht, sondern auch bei z.B. Steuerdelikten!

disobey

Die SPÖ hat ihren Widerstand gegen die massiven Einschränkungen von Bürgerrechten zeitgleich mit der Pressekonferenz von Innenminister Sobotka zu einem angeblichen IS-Anschlag in Österreich aufgegeben, obwohl keine der nun geplanten Maßnahmen die Tat hätte verhindern können!
Die Regierung setzt darauf, diese Einschränkung unserer Bürgerrechte im Sommerloch verstecken zu können, die "freien, demokratischen" Medien helfen dabei durch ihr Schweigen!


STOPPT Big Brother Sobotka und seine Helfer!


PROTESTIERT bei Euren Abgeordneten, in den Medien und mit Bürgerinitiativen gegen diesen wahnwitzigen Angriff auf Eure Freiheit und auch Eure Sicherheit!

scheiterte am Widerstand von Teilen der Bevölkerung und Begutachtern, letzlich aber am Regierungswechsel.
 Foto: Jakob Glaser
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   ../00CONTENT/EU/00_EU_quellen_00


  wink Baustellesuper  mies   


intern


JPS 2019-12-13 12:53
../00CONTENT/Feminismus/Frauenbewegung/02_frauenbewegung_01




 Foto: Jakob Glaser
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Bitte um Toleranz wegen unabgestimmter Nutzung!
  Kritik zum Nachlesen!

Die Vision des Feminismus ist nicht eine "weibliche Zukunft".
Es ist eine menschliche Zukunft.
Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn!.

Johanna Dohnal ext_link, Gastvortrag an der Technischen Universität Wien, WIT-Kolloquium 22. März 2004 (!!)

Milankovic Zyklen

"Lernen S' a bisserl Geschichte, Herr Reporter!" sagte Bruno Kreisky am 24. Februar 1981. ../00CONTENT/WhatsUp/act_now/act_now

../00CONTENT/WhatsUp/act_now/act_now

Jean Claude Juncker - ein Sittenbild der EU!

JPS 2018-12-16     
../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Sittenbild_BLOG
Subtext
Der demokratisch gewählte Führer der EU - Ein Sittenbild Persoenlichkeiten/Juncker/EU_00_juncker_sittenbild
Jean Claude Juncker

Der am 15. Juli 2014 vom Europäischen Parlament gewählte Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker (Europäische Volkspartei) steht für
das Sittenbild der EU:


Juncker hatte als Premier Luxemburg zur Steueroase für Konzerne

In einer Art kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern und Steuerfachleuten in den Unternehmen sorgten Finanzbeamte aus Luxemburg dafür, dass Konzerne wie Amazon in Europa Milliarden verdienen konnten, aber kaum Steuern bezahlen mussten. Dass auch Irland (Apple) und die Niederlande (Starbucks) bei der aggressiven Steuergestaltung kräftig mithalfen, macht die Sache nicht besser.

gemacht und kommentierte die eingeleiteten Ermittlungen der EU-Kommission gegen das Steuerparadies Luxemburg: Juncker ermittelt nicht gegen Juncker.
Weil Juncker war weder das eine, noch ist er zuständig für das andere.

Auch seine politischen Prinzipien sind denkbar ungeeignet, um Vertrauen zur Europäischen Union bei Bürgern, aber auch Partnern, zu erwirken!
../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Prinzip

»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde,
dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt
Jean-Claude Juncker, 1999  

»Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen.
Wir sollten in der EURO-Gruppe im Geheimen diskutieren.
Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden.
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen.
im FOCUS Mai 2001  


Der distanzlose "Küsserkönig" hat aus dem Brexit nichts gelernt. Ausgerechnet auf dem Brexit-Gipfel erklärt EU-Kommissionschef Juncker, das umstrittene Handelsabkommen CETA an den nationalen Parlamenten vorbeischleusen zu wollen. Die EU-Regierungschefs waren empört.
Sein Eintreten gegen ein Mitspracherecht nationaler Parlamente beim CETA-Abkommen kommentiert er u.a.: "... hören sie mir mit dem oesterreichischen Klamauk auf ..., im übrigen ist es ihm "schnurzegal", ob es sich um ein gemischtes Abkommen handelt oder nicht, er will das Abkommen durchsetzen (wozu er rechtlich berechtigt wäre).
Dass er Tage danach zurückrudert und Fehler eingesteht, ist nur mässig hilfreich, er ist nun einmal ein "Technokrat mit wenig Feingefühl". Bleibt einmal mehr die Frage:
Ist das der richtige Mann an der Spitze der EU?
Nun ist auch er Geschichte. Küsschen und Haare-wuscheln werden uns vielleicht fehlen, sein Resümee seiner Amtszeit findet man hier ex_url.
P.S.: Auf dieser Fotomontage im Internet ex_url, gibt es m. E. nur einen Fehler - er geht sicher nicht ins Gefängnis, er wird einen Anderen dafür verantwortlich machen!

P.S.: Text


Jean Claude Juncker - ein Sittenbild der EU!   zum Nachlesen!  

JPS 2018-12-16     
../00CONTENT/___new_item/BLAG_01
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Der demokratisch gewählte Führer der EU - Ein Sittenbild Persoenlichkeiten/Juncker/EU_00_juncker_sittenbild
Jean Claude Juncker

Der am 15. Juli 2014 vom Europäischen Parlament gewählte Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker (Europäische Volkspartei) steht für
das Sittenbild der EU:


Juncker hatte als Premier Luxemburg zur Steueroase für Konzerne

In einer Art kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern und Steuerfachleuten in den Unternehmen sorgten Finanzbeamte aus Luxemburg dafür, dass Konzerne wie Amazon in Europa Milliarden verdienen konnten, aber kaum Steuern bezahlen mussten. Dass auch Irland (Apple) und die Niederlande (Starbucks) bei der aggressiven Steuergestaltung kräftig mithalfen, macht die Sache nicht besser.

gemacht und kommentierte die eingeleiteten Ermittlungen der EU-Kommission gegen das Steuerparadies Luxemburg: Juncker ermittelt nicht gegen Juncker.
Weil Juncker war weder das eine, noch ist er zuständig für das andere.

Auch seine politischen Prinzipien sind denkbar ungeeignet, um Vertrauen zur Europäischen Union bei Bürgern, aber auch Partnern, zu erwirken!
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»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände,
weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde,
dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt
Jean-Claude Juncker, 1999  

»Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen.
Wir sollten in der EURO-Gruppe im Geheimen diskutieren.
Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden.
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen.
im FOCUS Mai 2001  


Der distanzlose "Küsserkönig" hat aus dem Brexit nichts gelernt. Ausgerechnet auf dem Brexit-Gipfel erklärt EU-Kommissionschef Juncker, das umstrittene Handelsabkommen CETA an den nationalen Parlamenten vorbeischleusen zu wollen. Die EU-Regierungschefs waren empört.
Sein Eintreten gegen ein Mitspracherecht nationaler Parlamente beim CETA-Abkommen kommentiert er u.a.: "... hören sie mir mit dem oesterreichischen Klamauk auf ..., im übrigen ist es ihm "schnurzegal", ob es sich um ein gemischtes Abkommen handelt oder nicht, er will das Abkommen durchsetzen (wozu er rechtlich berechtigt wäre).
Dass er Tage danach zurückrudert und Fehler eingesteht, ist nur mässig hilfreich, er ist nun einmal ein "Technokrat mit wenig Feingefühl". Bleibt einmal mehr die Frage:
Ist das der richtige Mann an der Spitze der EU?
Nun ist auch er Geschichte. Küsschen und Haare-wuscheln werden uns vielleicht fehlen, sein Resümee seiner Amtszeit findet man hier ex_url.
P.S.: Auf dieser Fotomontage im Internet ex_url, gibt es m. E. nur einen Fehler - er geht sicher nicht ins Gefängnis, er wird einen Anderen dafür verantwortlich machen!

    Redaktion

2020-08-18 18:17     
../00CONTENT/_Redaktion/00_Redaktion_00

Männer haben mehr Vertrauen verdient   ex_url 

Christoph Schwarz 2019-11-04     
../00CONTENT/_Redaktion/2019-11-04_Maenner-vertrauen
Wer Männern pauschal misstraut, tut unserer Gesellschaft keinen Gefallen.

Fremde Erwachsene – vielfach Männer – raufen mit Kleinkindern, rollen mit ihnen über den Boden, umarmen sie. Der Verein „Original Play“, der Derartiges in Kindergärten und Schulen anbietet, sieht sich seit Tagen mit heftiger Kritik konfrontiert. Zu Recht. Die Bilder muten eigentümlich bis verstörend an. Pädagogisch hinterfragenswert ist es obendrein. (Warum sollte ein Erwachsener das mit ihm unbekannten Kindern tun? Und warum lassen das Bildungseinrichtungen auch noch zu?)

Dennoch läuft an der Debatte etwas falsch: In ihr schwingt ein Generalverdacht mit, mit dem sich Männer seit Längerem konfrontiert sehen. Nämlich jenem, dass sie für Kinder per se eine Gefahr darstellen. Die – ohnedies wenigen – Kindergärtner, die (anders als ihre Kolleginnen) ihre Schützlinge nicht einmal auf die Toilette begleiten dürfen, wissen ein Lied davon zu singen. Auch die unverständliche Empörung, die dem Ex-Fußball-Star David Beckham entgegenschlug, als er seiner Tochter doch tatsächlich ein Bussi auf den Mund gab, bleibt in Erinnerung.

Jeder Mann ein potenzieller Pädophiler? Der Pauschalverdacht ist unberechtigt und ungerecht. Wenn wir in dieser Angst verhaftet bleiben, wird es kaum gelingen, veraltete Geschlechterbilder zu überwinden. Männer für Kindergärten und Schulen zu gewinnen? Fast unmöglich. Dass es den Buben (und Mädchen!) dann an männlichen Identifikationsfiguren fehlt, darf nicht verwundern. Gerade in Zeiten bröckelnder Familien wären sie wichtig.

Klar: Jede Form des sexuellen Übergriffs gehört verfolgt, jeder Verdacht (wie bei „Original Play“) lückenlos aufgeklärt. Prävention und Transparenz sind wichtig, harte Strafen für Täter auch. Wer aber Männern pauschal misstraut, tut unserer Gesellschaft keinen Gefallen.

P.S.: Text

Kein Wissen ohne Gefühle

JPS 2018-12-16      ../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Sittenbild_BLOG
Subtext

Kein Wissen ohne Gefühle

Standpunkte. Was müssen wir wissen? Wem können wir glauben. Über Diskussionskultur und die Bildung der Zukunft#


Robert Pfaller:
„Politische Korrekt- heit ist ein Ablenkungsmanöver.“ Kann man überhaupt noch mit- einander diskutieren? Der Philo- soph und Kulturtheoretiker Robert Pfaller hat da so seine Zweifel, denn die Zeiten, in denen auf Basis von Fakten Auseinandersetzungen geführt wurden, seien vorbei: „Während man vor zehn Jahren ge- sagt hat: ,Ich stimme mit deinem Argument nicht überein‘, sage man jetzt: ,Was du gesagt hast, verletzt meine Gefühle als soziale, ethni- sche oder religiöse Minderheit.“ Das sei für jeden Diskurs töd- lich. „Denn ich kann nicht überprü- fen, ob ich den anderen verletzt ha- be. Und der, der gekränkt hat, ist an der Stelle mundtot.“ Seinen Ausgang habe diese Entwicklung in den angelsächsischen Elite-Uni- versitäten genommen. Pfaller hat eine Erklärung, warum es so weit gekommen ist: „Eine Reaktion auf das politische Versagen der Mitte- Links-Parteien in den USA und Europa, die keine Antwort auf den Neoliberalismus haben. Seit den 80ern haben sie keine andere Idee als Privatisierungen und Sparen. Das einzige Terrain, wo sie sich unterscheiden konnten, ist die Kul- tur. Jetzt wird nicht mehr über feh- lendes Geld für Schulen geredet, sondern über da Binnen–I. “


Clemens Malina-Altzinger: „Bildung heißt, Zusammenhänge erarbeiten.“ „Wir haben immer mehr Daten und Informationen, deren Komplexität und Vielfalt zunimmt“, sagt der Vi- ze-Präsident der oö. Industriellen- vereinigung. Doch die vielen Infor- mationenergebennichtzwangsläu- fig einen Zusammenhang: „Wir hö- ren Geräusche und keine Melo- dien. Ich halte die Fähigkeit, Melodien zu entwickeln für einen zentralen Punkt.“ Ohne Bildung geht das nicht. Doch was bedeutet Bildung? „Es braucht eine breite Ba- sis an Wissen. Darauf aufbauend muss man in die Tiefe gehen kön- nen und sich Zusammenhänge selbst erarbeiten. Das hat auch im- mer mit Persönlichkeitsbildung zu tun und darum, eine kritische Dis- tanz zu Wahrheiten zu wahren.“ Faktenbasierte Wirtschaft Fake News seien in der Wirtschaft nicht das große Thema, ist Malina- Altzinger überzeugt. „Wenn wir Be- hauptungen aufstellen, müssen wir diese dem Kunden beweisen, sonst verlieren wir ihn. “ Auch Lügen rä- chen sich: „Wen ich eine gefälschte Bilanz lege, sitze ich nicht im Parla- ment,sondernimGefängnis.“Gera- de der Diesel-Skandal sei da ein gu- tes Beispiel. „Audi-Chef Rupert Stadler musste hinter Gitter.“


Martina Mara: „Eine Anekdote ist besser als das Argument.“ Fakten sind langweilig. Oder wie es die Professorin für Roboter- psychologie Martina Mara formu- liert: „Sie sind schwierig zu konsu- mieren.“ Das zeige sich daran, wel- che Nachrichten am häufigsten ge- klickt und gelesen werden: „Emo- tionalaufgeladeneInhalte.Dasgilt für Boulevard-Printmedien eben- so wie für Online-News.“ Besonders,wennessichumne- gative News handelt, erhalten sie eine große Aufmerksamkeit. Da müsse man sich fragen, wie man darauf reagieren will, wenn man z. B. wissenschaftliche Ergebnisse in eine Diskussion einbringen will. Bilder und Videos Ihre Antwort: „Eine Geschichte, eine Anekdote wirkt meist stärker als das faktenbasierte Argument.“ Denn so finde es Gehör. Deshalb rät sie, wissenschaftliche Fakten in Bildern oder Videos darzustellen. Auch wenn das Forscher oft nicht einfach ist, weil sie gerne alle Pro- und Contra-Argumente einbrin- gen möchten. Noch nicht nur Emo- tionen spielen eine Rolle, sondern auch Betroffenheit: „Wir wissen, dass es den Klimawandel gibt, doch glauben nicht an ihn – weil er räumlich und zeitlich entfernt ist. “

Alfred Klampfer: „Bildung heißt, mit meiner Person zurechtzukommen.“ Was Schüler künftig wissen müssen, damit muss sich ein Bil- dungspolitiker zwangsläufig be- schäftigen. Was heißt es für ihn, dass ein Mensch gebildet ist? „Bil- dung ist ein weiter Begriff, unter dem jeder etwas anderes versteht. Für mich bedeutet er, dass ich mit meinerPerson, mitmeinenLebens- umständen zurechtkommen“, sagt der oö. Bildungsdirektor. Wissen oder Kompetenz Wer heute geboren wird, wird wohl das 22. Jahrhundert erleben. Wer weiß, was man dann können muss? „Man weiß ja nicht einmal, welchesWissendienächstenzehn, zwanzig Jahre noch trägt. Deshalb geht es darum, dass junge Men- schen Kompetenzen erwerben.“ Was das heißt? „Sie müssen mit ihrem Wissen umgehen können – in allen Bereichen: in ihrem priva- ten Umfeld, in der Wirtschaft, der Kunst, in der Politik.“ Ist Wissen also obsolet? „Nein, Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben Rechnen, muss jeder beherrschen. Aber das Wissen, das es gibt, kann man gar nicht mehr beherrschen. Wenn ich Gelerntes aber in einen Kontext stellen kann, ist das eine wichtige Kompetenz.“

Michael Fleischhacker: „Ziel ist die redaktionelle Gesellschaft.“ Menschen sind heute nicht nur Konsumenten von Nachrichten, sondern sie teilen sie oder machen sie sogar. Viele News-Produzenten haben eine große Reichweite, ob- wohl sie gar keine Journalisten sind. Weil heute quasi jeder Jour- nalist ist, brauche es die „redaktio- nelle Gesellschaft“, meint der Jour- nalist Fleischhacker – und zitiert dabei den Medienwissenschafter Bernhard Pörksen. „Wir sind heute in einer elektri- schen Umgebung, weil wir von den Nerven der gesamten Menschheit umgeben sind“, stellt Fleischha- cker fest. Um sich in dieser Welt zu bewegen, muss den Menschen me- dia literacy – Medienerziehung – vermittelt werden. So sollen sie in die Lage versetzt werden, Fake News von realen Nachrichten zu unterscheiden. Das Ziel: „Jeder, der publiziert oder Nachrichten teilt, unterwirft sich den Grundsät- zen einer professionellen Redak- tion.“ In der Praxis heißt das: „Wenn man jemand beschuldigt, lässt man ihn auch zu Wort kom- men, man überprüft die Quellen, schützt das Persönlichkeitsrecht etc.“. Eine naive Hoffnung? „Pörk- sen ist da nicht sehr optimistisch.“ Fleischhacker wohl auch nicht.

P.S.: Text


Kein Spiel mit dem Feuer im ORF anfangen! ex_url  Josef Redl - Presse 2018-04-25
Finnland: Grundeinkommen ade! ex_url  Presse 2018-04-25
Im Eiltempo unterwegs zur Verbotsgesellschaft ex_url  Karl Weidinger Presse 2018-04-24
Warum die Linke den Kampf gegen rechts verliert ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2018-01-25
Wer diesen Satz lesen kann, hat gute Eltern ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2017-12-14
Hater sind immer die anderen ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2017-10-26
Trau keinem Feministen! ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2017-10-19
Jan Fleischhauer Kolumnen ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2017-10-19

    Diese EU zerfällt!

JPS 2018-03-27 
Leserbrief Krone 2018-03-27 -

Diese EU zerfällt!

Alle so halbwegs interessierten EU-Bürger haben noch immer dieses peinliche Bild im Kopf, als unser „Erweiterungskommissar“ Johannes Hahn im EU-Parlament ohne Zuhörer vor leerem Haus seine Rede über den Erweiterungsplan auf dem Westbalkan gehalten hat. Dazu ist jeder weitere Kommentar überflüssig! 
In Brüssel krankt es nicht an zu wenig Geld, wie uns einige EU-Fantasten einreden wollen, sondern an zu wenig qualifizierten „Volksvertretern“, die, obwohl in Schlüsselstellungen, weder eine krasse Geldverschwendung verhindern noch irgendwelche Krisenlösungen anbieten können. Die parteipolitisch von den Nationalstaaten nach Brüssel abservierten Politiker erwiesen sich bisher als denkunfä- 
hige Köpfe, die nicht aufgrund ihrer Leistungen in ihren Heimatländern, sondern ihrer niedrigen Parteinummern in diese Positionen gehievt wurden! 
Unter dem luxemburgischen Präsidenten Juncker hat die EU-Kommission permanent an Zuverlässigkeit, Kalkulierbarkeit und Vertrauen verloren, stattdessen dominieren Hektik und strategische Konfusion. Wie man mit der Öffentlichkeit arbeitet, scheint in Brüssel ein gut behütetes Geheimnis zu sein. Kein Wunder, dass in der Vorstellung der meisten EU-Bürger das EU-Parlament und die EU-Kommission irgendwo zwischen geheimnisvoller Hypermacht und zweitklassig bestückter Folkloretruppe changiert. Wer dorthin verdonnert wurde, hat den Anspruch verloren, „Volksvertreter“ zu sein. Man könnte behaupten: Brüssel ist die Endstation der Politik! Wäre die EU ein Patient, würden Ärzte aus Sorge vor einem multiplen Organversagen um ihr Überleben bangen. 
Die EU, die Staatenlenker der noch 28 Mitgliedsländer, vor allem Deutschland und Frankreich, haben Frieden, Demokratie und soziale Konvergenz versprochen. In Wahrheit unterstützen sie gemeinsam mit Amerika die Kriege in Afghanistan, in Libyen, in Syrien und in den südlichen afrikanischen Ländern, aktuell den Krieg der Türken gegen die Kurden. In Europa droht eine neue Finanzkrise, in Gefahr sind die noch verbliebenen Sparguthaben der Bürger und die Kassen der Staaten. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist mit ihrem Latein am Ende, denn trotz billiger Kredite werden die Bürger nicht merklich zum Einkaufen, Unternehmer nicht zum Investieren angeregt. „Indem wir den Euro (Teuro) sofort abschaffen, könnten wir das total verschuldete Europa unter Umständen noch retten“, dazu rät der amerikanische Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Die falsche EU-Politik in der Flüchtlingskrise, der falsche Umgang mit dem Migrationsproblem waren die Hauptgründe, weshalb es zum Brexit gekommen ist. 
Die Wahlen in Italien sind ein weiterer Beweis für das langjährige Versagen der EU-Verantwortlichen. Der Wahlausgang in Italien war ein Sieg der arbeitenden, steuerzahlenden Bevölkerung, der betrogenen Globalisierungsverlierer gegen das realitätsfremde Establishment im eigenen Staat und in Brüssel. 
Ing. Hans Peter Jank, 
Villach 

    Umwelteffekte durch Staus in Wien

JPS 2018-03-27 
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  down  Baustelle  Konferenz: Der Klimagipfel und das Mädchen

APA - Presse  ex_url    2019-05-28    
../00CONTENT/Klimaschutz/2019/2019-05-28_B_Klimagipfel

Ein roter Bürgermeister springt auf Klimaschutz-Hype auf (Vorwahlzeit - man darf Klima nicht den Grünen überlassen!) und ruft in Traiskirchen den Klimanotstand aus!
China, Indien und die USA sind von diesem weltbewegenden Schritt beeindruckt und lenken ein! wink

Die Klimahysterie treibt immer neue Blüten und wird als Geschäftsmodell immer intensiver genutzt.
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P.S.:  


Medienspiegel:


Das Geschäft mit der Katastrophe Desinformation zum Klimawandel - SPON 201-02-15

 

Die jüngsten Herbst- und Winterstürme führten Bahnreisende an ihre Geduldsgrenzen. Mehrfach brachten umgestürzte Bäume weite Teile des deutschen Bahnverkehrs zum Erliegen. Die Kunden nahmen es hin, immerhin ist die Bahn ja Opfer der Wetterkapriolen, die wegen des Klimawandels immer extremer werden. Oder?

Der Bahn kommt diese Annahme entgegen. Sie verhindert, dass die Aufmerksamkeit auf die eigentlichen Ursachen für die vielen Behinderungen fällt, die bei der Bahn selbst zu suchen sind. Kein Wunder also, dass das Unternehmen die Interpretation "der Klimawandel ist Schuld" eifrig befeuert.

Das Tricksen der Bahn ist aktuelles Beispiel dafür, wie der Klimawandel in der öffentlichen Debatte von einzelnen Akteuren instrumentalisiert wird. In der Wissenschaft ist das Vermarktungspotenzial des Themas schon lange erkannt. Immer wieder drängen einzelne Forscher mit steil formulierten Thesen zur Klimaentwicklung in die öffentliche Wahrnehmung.

Die Sturm-Legende

Fakt ist: Es wird wärmer, der Meeresspiegel steigt , und der Anstieg scheint sich zu beschleunigen, höhere Sturmfluten sind zu erwarten. Gletscher und Meereis tauen, vielerorts verändern sich Witterung und Lebensräume. Physikalischen Überlegungen, geologischen Befunden und Computermodellierungen zufolge könnte sich das Klima gravierend ändern, sofern der Ausstoß von Treibhausgasen nicht drastisch eingedämmt wird - mit örtlich heftigen Auswirkungen.

Das Problem: Die dramatischen Angaben zu Auswirkungen des Klimawandels sind Prognosen. Die Umwelt aber steht anscheinend erst am Anfang des Wandels - Daten belegen vielerorts noch keine Veränderung der Häufigkeit von Wetterphänomenen.

Klimadaten aus Deutschland, Skandinavien, Österreich, der Schweiz und vom Nordatlantik zeigen keine Zunahme von Stürmen in Nordwesteuropa, auch keine stärkeren Böen als früher; im Winter seien Stürme gar vielerorts schwächer geworden, konstatiert der aktuelle Uno-Klimareport auf Seite 220.

Sturmindex für Nordwesteuropa von 1881 bis 2004
Q. J. R. Meteorol. Soc

Sturmindex für Nordwesteuropa von 1881 bis 2004

"Die Auswirkungen von Extremwetterlagen auf das System Schiene haben in den letzten Jahren zugenommen", erklärt hingegen die Bahn auf Nachfrage. "Die Forschung ist sich einig, dass sich im Rahmen des Klimawandels Extremwetterlagen häufiger kumulieren", weshalb mehr Bäume umfielen.

Das erstaunt. Denn tatsächlich rechnen viele Forscher in Mitteleuropa eher mit weniger Stürmen im Zuge des Klimawandels: Weil sich die Polarregionen stärker erwärmen als die Tropen, dürften die Temperaturunterschiede abnehmen, mithin weniger Wind entstehen.

MeteoSchweiz

Warum aber spielt sich die Deutsche Bahn als Klimaexperte auf? Weil der Bahnverkehrskollaps nicht so schicksalhaft ist, wie die Bahn es gern glauben machen möchte. Fachleute rügen schon lange, dass der Grünschnitt - das Böschungsmanagement - entlang der Bahnstrecken vernachlässigt werde.

Passende Ausrede

"Da stehen riesige Bäume direkt neben Bahntrassen, und man schaut beim Wachsen zu", sagte Hans Leister, Netzbeirat der Deutschen Bahn und Eisenbahnexperte, dem SPIEGEL. "Die Bahn hat ihr Personal sehr stark zentralisiert, um Kosten zu sparen", ergänzte Martin Henke vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, ein gelernter Eisenbahner.

Henke bezieht sich auf eine folgenschwere Strategieänderung: Böschungsmanager müssen mittlerweile weit reisen, um eine Gleisstelle mit umgekipptem Baum zu erreichen. Als die Bahn hingegen noch eine Behörde war, beschäftigte sie Beamte, die einen zugeteilten Gleisabschnitt betriebssicher, also den Bewuchs niedrig zu halten hatten.

Baumreste auf Regionalbahnstrecke bei Baienfurt
DPA

Baumreste auf Regionalbahnstrecke bei Baienfurt

Das ist vorbei. Heutzutage bringen bereits wenige Züge, die aufgrund von Geäst auf den Gleisen stillstehen, den minutiös abgestimmten Fahrplan auf Tage durcheinander. Um Entschädigungen an Kunden zu entgehen, legt die Bahn deshalb lieber gleich den Betrieb still, bis ein Sturm vorüber ist. Mit dem Klimaargument hat sie die passende Ausrede gefunden.

Wie die Munich Re argumentiert

Auch andere Unternehmen machen sich den Klimawandel zunutze. Eine Vorreiterrolle in dieser Hinsicht spielt die Münchner Rückversicherung, heute "Munich Re".

Sie veröffentlicht jährlich ihren Bericht über Schäden durch Naturkatastrophen: Das vergangene Jahr erklärte die Versicherung zum "teuersten Naturkatastrophenjahr", Hochwasser- und Sturmkatastrophen seien seit 1980 häufiger geworden, hieß es in etlichen Medienmeldungen zur Veröffentlichung der jüngsten Schadenstatistik.

Wissenschaftler indes prüfen regelmäßig die Daten der Munich Re. Sie können einen Einfluss des Klimawandels auf die globalen Schäden durch Wetterkatastrophen bislang nicht erkennen - so steht es beispielsweise im zweiten Teil des aktuellen Uno-Klimaberichts auf Seite 680, an dem in leitender Funktion ein Munich-Re-Forscher mitgearbeitet hat.

Zahlen des Deutschen Wetterdienstes: Kein Trend bei Starkregen in Deutschland
DWD

Zahlen des Deutschen Wetterdienstes: Kein Trend bei Starkregen in Deutschland

In ihren eigenen Publikationen achtet die Munich Re darauf, Wetterschäden nicht ausdrücklich dem Klimawandel zuzuschreiben. Von Medien jedoch lassen sich die Experten der Munich Re fantasiereich zitieren: "Wir haben eine neue Normalität", sagte der Klimaexperte der Munich Re laut Nachrichtenagentur Reutersanlässlich des neuen Schadensberichts. Auch, weil es mehr Unwetter gäbe, seien die Katastrophenschäden mittlerweile höher.

Willige Forscher

Ignoriert wird in diesen Berichten zudem gerne, dass die Weltbevölkerung seit den Achtzigerjahren um drei Milliarden Menschen gewachsen ist - dass bei einem Wetterereignis also Menschen Schäden zu beklagen haben, ist umso wahrscheinlicher. Auch, dass im Zuge der Inflation Versicherungsschäden teurer werden, findet meist keine Erwähnung.

Die Munich Re weiß das natürlich, auf Nachfrage des SPIEGEL äußert sie sich nachgerade beschwichtigend. "Die pauschale Aussage, dass wetterbedingte Schäden weltweit ein Klimasignal zeigten, lässt sich noch nicht treffen", sagt ein Munich-Re-Klimaexperte. Manche Zitate der Munich Re, die im Umlauf sind, seien "nicht ideal".

Hurrikanschäden auf der Karibikinsel Saint Martin
AFP

Hurrikanschäden auf der Karibikinsel Saint Martin

Welches Interesse aber haben Versicherungen dann daran, dass diese Zitate im Umlauf sind? Ein geschäftliches liegt nahe: "Der Klimawandel hat uns in den letzten 20 Jahren in der Rückversicherung nicht unerwartet stark getroffen", sagte der Chef der Hannover Rück, des weltweit drittgrößten Rückversicherers, vergangene Woche der Deutschen Presseagentur. "Damit kann auch die Preisgestaltung für das Naturkatastrophenrisiko graduell angepasst werden", ergänzte er.

Bestellte Warnungen

Wie sich mit der Gefahr Klimawandel sonst noch Geld verdienen lässt, zeigen Firmen, die Umwelttechnologien verkaufen wollen. Sie tarnen Werbetermine als Informationsveranstaltungen, spannen - oft gegen gutes Honorar - willige Forscher ein, um vom Nutzen ihrer Produkte zu überzeugen.

Zum Einstimmen auf die Internationale Fachmesse für Abwassertechnik (IFAT), wo üblicherweise mehr als 3000 Firmen Umwelttechnologie ausstellen und verkaufen wollen, luden die Veranstalter am 23. Januar zum "Zukunftsdialog" nach München. Das Thema: "Wetterextreme - sind wir hilflos?"

Neben dem Leiter der Messe und verschiedenen Firmenvertretern saßen ein Klimaexperte der Munich Re und ein angesehener Klimaforscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung auf dem Podium. Die Experten referierten, welche Klimaextreme angeblich häufiger geworden seien, wobei sie es meist verschwiegen, wenn Behauptungen in der Fachwelt umstritten sind.

IFAT-'Zukunftsdialog': 'Wetterextreme - sind wir hilflos?'
Alex Schelbert/ Messe München

IFAT-"Zukunftsdialog": "Wetterextreme - sind wir hilflos?"

"Wir sehen eine Zunahme von Fluten und Stürmen", konstatierte der Munich-Re-Mann, der hinterherschob, dass "die Zunahme zerstörbarer Werte eine Rolle spiele" - ein kleinlauter Hinweis auf die Zunahme der Weltbevölkerung. Der Uno-Klimabericht indes, an dem er mitgearbeitet hatte, stellt in seinem ersten Teil auf Seiten 220 und 241 fest, dass kein Trend bei Fluten und Stürmen im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung festgestellt werden könne.

Schamlose Klimaleugner

Der Klimaforscher am IFAT-Tisch ergänzte: Es gebe "einen deutlichen Trend" bei Extremregen und tropischen Wirbelstürmen. Der Uno-Klimabericht schenkt der Aussage, Extremregen habe zugenommen, auf Seite 931 lediglich "mittelgroßes Vertrauen". Und der These, tropische Wirbelstürme träten häufiger oder heftiger auf, gab man nur "geringes Vertrauen" (Seite 914).

Städte müssten sich anpassen, mahnte der Forscher noch. Wie praktisch, dass die Firmen auf der Messe dafür die passenden Waren bieten: Anlagen für erneuerbare Energien etwa, Abgasfilter oder Recyclingmaschinen.

IFAT-Messe
Alex Schelbert / Messe München

IFAT-Messe

Ob Bahn, Munich Re oder IFAT-Messe - das Muster verbindet: Entweder wird ein falsches Klimawandel-Vorurteil bestätigt, oder einzelne Studien herausgegriffen - andere jedoch, die nicht so gut in die Argumentation passen, verschwiegen.

Am schamlosesten aber greifen Energiekonzerne in die Debatte ein: Seit 30 Jahren befeuern sie eine Kampagne, die den Befund einer gefährlichen menschengemachten Erwärmung bekämpft - ihre Strategie: Zweifel säen und Abseitiges aufbauschen.

Die Klimadebatte, so stellt sich heraus, verläuft auch nicht aufrichtiger als Debatten zu anderen Großthemen. Wer sie für sein Image nutzen kann, tut es häufig, gerne auch unter dem Mantel der selbstlosen Warnung vor drohendem Wetterunheil.

Doch auch wenn Einzelne der Verlockung nicht widerstehen können - die Klimaforschung als Ganzes erweist sich als erstaunlich robust: Klimadaten sprechen meist für sich, Prognosen allerdings bleiben unsicher.

Die Öffentlichkeit wird lernen müssen, Ungewissheiten und Risiken abzuwägen.


 2011-12-05 

news-line_rg - Hunger & Spekulationsbanditen   ex_url    zum Nachlesen!   ../00CONTENT/Personen/Jean_Ziegler/2011-12-05_N_Jean-Ziegler-Salzburg_401

Die Eröffnungsrede, die der ein- und wieder ausgeladene Globalisierungs-Kritiker Jean Ziegler bei den Salzburger Festspielen nicht halten darf.

  down  Baustelle  super  B_item

apa - Kurier   ex_url    2019-12-01    
../00CONTENT/___new_item/2019/2018-07-01_B_item_01

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CONTENT

1848 Revolution
Die Anführer der Märzrevolution in Wien lassen eine Verfassung als Grundlage für einen bürgerlichen Staat ausarbeiten.
Sie tritt nie in Kraft, die Revolution wird niedergeschlagen.

1851 Absolutismus
Das „Sylvesterpatent“ sieht zwar einen Reichsrat mit Ober- und Unterhaus vor, der hat aber nur beratende Funktion.
Der Kaiser regiert absolutistisch.

1867 Bürgerrechte
Die Dezemberverfassung ist die erste nicht vom Kaiser, sondern vom Reichsrat erlassene Verfassung. Sie markiert den Beginn der konstitutionellen Monarchie.
Die in ihr festgehaltenen Grundrechte der Staatsbürger sind bis heute Grundlage der Verfassung.

1920 Renners Auftrag
Die Verfassung, die der Jurist Hans Kelsen im Auftrag von Staatskanzler Karl Renner ausgearbeitet hat, tritt in Kraft:
Österreich wird zur Demokratie, in der das Parlament das zentrale und führende Staatsorgan ist.

1929 Stunde des Präsidenten
Verfassungsreform: Auf Druck der faschistischen Heimwehr wird die Rolle des Bundespräsidenten im Sinne eines autoritären Staates gestärkt.

1945 Rückkehr zur Demokratie
Die Bundesverfassung wird in der Fassung von 1929 vom Nationalrat wieder in Kraft gesetzt.

1955 Neutralität
Das Verfassungsgesetz über die immerwährende Neutralität wird verabschiedet.

1994 EU-Beitritt
Neues Verfassungsgesetz über den Beitritt Österreichs zur EU.

1998 EU-Armee
Ein Verfassungsgesetz regelt die Mitwirkung Österreichs an der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik.


P.S.:   ps


Medienspiegel:

2019-11-02



    Frans Timmermans, Vizepräsident der EU-Kommission: monokulturelle Staaten ausradieren!   zum Nachlesen!  

UNSER MITTELEUROPA  2016-05-04    
../00CONTENT/Extremismus/2019/2016-05-04_A_monokulturelle Staaten ausradieren_379

Zehn Thesen zu einem politischen Begriff, der von seinen Liebhabern und Gegnern missverstanden wird.

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2016-05-11 »Monokulturelle Staaten werden verschwinden« Prof. Dr. Günter Buchholz - Frankfurter Erklärung

„Frans Timmermans, Erster Vizepräsident der EU-Kommission und EU-Kommissar für »Bessere Rechtssetzung, interinstitutionelle Beziehungen, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtecharta«, hat in einer Rede dazu aufgerufen, die »Vielfältigkeit Europas« durch Migration und Zuwanderung als gegeben zu akzeptieren. Verweigere man sich dieser Entwicklung, bliebe »Europa kein Ort des Friedens«.“

„Der niederländische Diplomat hat seinen Posten seit dem 01. November 2014 inne. In einer Rede während des sogenannten »Grundrechte-Kolloquiums der EU« (EU Fundamental Rights Colloqium) hat er die Mitglieder des EU-Parlaments aufgefordert, ihre Anstrengungen zu verstärken, den oben erwähnten Schritt vorzunehmen, ergänzend dazu auch den Prozess der Umsetzung der »multikulturellen Diversität« bei jeder einzelnen Nation weltweit zu beschleunigen.

Die Zukunft der Menschheit, so Timmermans, beruhe nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur. Die heutigen Konservativen, die ihre eigenen Traditionen wertschätzen und eine friedliche Zukunft für ihre eigenen Gemeinschaften wollen, berufen sich laut Timmermans auf eine »Vergangenheit, die nie existiert hat« und können deshalb nicht die Zukunft diktieren.

Europäische Kultur und europäisches Erbe seien lediglich soziale Konstrukte und jeder, der etwas anderes behaupte, sei engstirnig. Europa sei immer schon ein Kontinent von Migranten gewesen und europäische Werte bedeuteten, dass man multikulturelle Diversität zu akzeptieren habe. Wer dies nicht tue, stelle den Frieden in Europa in Frage. Seiner Auffassung nach werden »monokulturelle Staaten verschwinden«.

Die Masseneinwanderung von moslemischen Männern nach Europa sei ein Mittel zu diesem Zweck. Kein Land solle der unvermeidlichen Vermischung entgehen, vielmehr sollen die Zuwanderer veranlasst werden, auch »die entferntesten Plätze des Planeten zu erreichen, um sicherzustellen, dass nirgends mehr homogene Gesellschaften bestehen bleiben.« “

Laut der englischsprachigen Zusammenfassung auf der YouTube-Seite, der auch der obige Videoausschnitt entstammt (https://www.youtube.com/watch?v=N14U5ZE-N2w), hat Frans Timmermans, niederländischer Diplomat und seit 1. November 2014 Erster Vizepräsident der EU-Kommission und EU-Kommissar für „Bessere Rechtssetzung, interinstitutionelle Beziehungen, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtecharta“, während einer Rede während des sog. „Grundrechte-Kolloquiums der EU“ (EU Fundamental Rights Colloquium) die Mitglieder des EU-Parlaments aufgefordert, vermehrt dazu beizutragen, dass monokulturelle Staaten verschwinden (in der englischen Zusammenfassung wörtlich: erase = [diese] auszuradieren) und den Prozess der Umsetzung der „multikulturellen Vielfalt“ in allen Staaten weltweit zu beschleunigen.

Die Zukunft der Menschheit, so Timmermans, beruhe nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur. Die heutigen Konservativen, die ihre eigenen Traditionen wertschätzen und eine friedliche Zukunft für ihre eigenen Gemeinschaften wollen, berufen sich laut Timmermans auf eine „Vergangenheit, die nie existiert hat“ und können deshalb nicht die Zukunft diktieren. Europäische Kultur und europäisches Erbe seien lediglich soziale Konstrukte und jeder, der etwas anderes behaupte, sei engstirnig. Europa sei immer schon ein Kontinent von Migranten gewesen und europäische Werte bedeuteten, dass man multikulturelle Vielfalt zu akzeptieren habe. Wer dies nicht tue, stelle den Frieden in Europa in Frage.

Die Masseneinwanderung von moslemischen Männern nach Europa ist ein Mittel zu diesem Zweck. Kein Land soll der unvermeidlichen Vermischung entgehen, vielmehr sollen die Zuwanderer veranlasst werden, auch die entferntesten Plätze des Planeten zu erreichen, um sicherzustellen, dass nirgends mehr homogene Gesellschaften bestehen bleiben.

Timmermans ist einer der ersten unter den EU-Führern, der die Maske fallen lässt und seine Vorstellungen so deutlich ausspricht.

Was seine Aussagen implizieren, ist klar: die Existenz aller europäischen Völker steht auf dem Spiel!

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Frans Timmermans, a Dutch diplomat and Vice-President of the European Commission, urged all members of the EU parliament to increase efforts to „erase single, monocultural nation states“ and accelerate the process in which „every single nation on earth must eventually become diverse“. During his speech in the EU Fundamental Rights Colloquium 2015 he put special emphasis on the importance of „not allowing even the remotest places on the planet to exist without diversity“.

The future of humanity, so he says, no longer belongs to individual nations and cultures, but rather a mixed super-culture. Contemporary conservatives, who value their own traditions and want a peaceful future for their own communities, value a „past that never existed“ and can therefore not dictate the future. Timmermans therefore implies that European culture and heritage are nothing but social constructs and anybody who says otherwise is narrow-minded. He concludes his speech by stating that Europe has always been a continent of migrants and European values inherently mean accepting diversity.

He expresses concerns that if EU does not increase efforts to ensure diversity gets to every single spot on Earth as fast as possible, the peace in Europe will be at stake.

The means to achieve this are, of course, large scale, illegal mass immigration of Muslim men into Europe; the efforts to „ensure no country can escape from inevitable diversity“ imply forcing immigrants onto the very last, I quote, „remotest places on the Planet“ to ensure that there are no homogeneous societies left anywhere.

It is very unusual to hear a EU politician speak his intentions so clearly.
It appears that he no longer feels the need to hide the fact that „diversity“ means nothing less than chasing down the last remaining Europeans on Earth and flooding their neighborhoods with foreigners.

If this man were an authentic ethnopluralist and his intention would be true diversity, he would support the protection of every people in their own respective cultures rather than flooding Europe with hostile immigrants, because right now birth rates are so low and immigration levels so high that the very existence of all European peoples is at stake.
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*     *     *

PS. Da uns immer wieder zweifelnde Leseranfragen erreichen, veröffentlichen wir nachstehend das komplette englische Transkript des im Video gezeigten Redeausschnitts sowie eine wortgetreue deutsche Übersetzung. Urteilen Sie bitte selbst, ob die Schlagzeile „monokulturelle Staaten ausradieren“ (transitiv) oder die zusammenfassende Formulierung „monokulturelle Staaten werden verschwinden“ (intransitiv) durch den – aus naheliegenden Motiven heraus – äußerst vorsichtig-diplomatisch formulierten Text der Rede Timmermans gedeckt sind oder nicht – wir haben daran keinerlei Zweifel!

Diversity is now in some parts of Europe seen as a threat. Diversity comes with challenges. But diversity is humanity’s destiny. There is not going to be, even in the remotest places of this planet, a nation that will not see diversity in its future. That’s where humanity is heading. And those politicians trying to sell to their electorates a society that is exclusively composed of people from one culture, are trying to portray a future based on a past that never existed, therefore that future will never be. Europe will be diverse, like all other parts of the world will be diverse. The only question is, how do we deal with that diversity? And my answer to that is, by ensuring that our values determine how we deal with diversity and not giving up our values to refuse diversity. That will bring us down as a society. If we don’t get this right, I truly believe Europe will not remain the Europe we built. Europe will not remain a place of peace and freedom, for very long.

Vielfalt wird jetzt in einigen Teilen Europas als Bedrohung angesehen. Vielfalt bringt Probleme mit sich. Aber die Vielfalt ist das Schicksal der Menschheit. Es wird keinen Staat, selbst in den entferntesten Orten dieses Planeten geben, der künftig nicht mit Vielfalt konfrontiert sein wird. Dort liegt das Ziel der Menschheit. Und jene Politiker, die versuchen, ihren Wählern eine Gesellschaft einzureden, die ausschließlich aus Menschen einer Kultur besteht, versuchen, eine Zukunft zu schildern, die auf einer Vergangenheit aufgebaut ist, die es niemals gab, und daher wird es diese Zukunft niemals geben. Europa wird vielfältig sein, wie alle anderen Teile der Welt vielfältig sein werden. Die einzige Frage ist, wie gehen wir mit der Vielfalt um? Und meine Antwort darauf ist, Ihnen zu versichern, daß unsere Werte davon abhängen, wie wir mit der Vielfalt umgehen und nicht indem wir unsere Werte aufgeben, um Vielfalt abzulehnen. Das würde uns als Gesellschaft vernichten. Wenn wir dieses Recht nicht erhalten, glaube ich wirklich, daß Europa nicht das Europa bleibt, das wir gebaut haben. Europa würde (dann) für sehr lange kein Ort des Friedens und der Freiheit bleiben.

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Neue Stromquellen gesucht

Thomas Pressberger - Kurier   ex_url    2019-04-02    
../00CONTENT/Strom/2019/2019-04-02_B_Neue-Stromquellen-gesucht_01

Wetterextreme. Lange Kälte- und Hitzeperioden gefährden Österreichs Stromversorgung

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Das Thema Versorgungssicherheit hält die österreichische Energiewirtschaft auf Trab. Die zunehmenden Wetterextreme, die lange Kälte- oder Hitzeperioden mit sich bringen, erschweren eine konstante Energieversorgung. Das Jahr 2017 war in dieser Hinsicht extrem, 2018 etwas besser. Trockene und heiße Sommer lassen die Flusspegel sinken, was auf Kosten der Wasserkraft geht. Winter mit extremen Schneefällen und wenig Sonne sind zum Beispiel der Fotovoltaik nicht zuträglich, abgesehen davon leidet die gesamten Infrastruktur.
Die Suche nach Ausweichmöglichkeiten laufen auf Hochtouren. Wenn Wasserkraft, Wind und Sonne auslassen, dann braucht man Ersatz, sagt Johannes Mayer, Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung beim österreichischen Energieregulator E-Control: „Kurzfristig kann man auf Pumpspeicherkraftwerke zurückgreifen.“ Solcher gäbe es in Österreich einige, auch seien deren Kapazitäten beträchtlich. Über mehrere Wochen würden sie aber nicht durchhalten. In Europa werden mittlerweile auch Batterie- und Pressluftspeicher zum Speichern von Energie verwendet, doch würde sich das für Österreich nicht rechnen.
Mayer sieht derzeit drei langfristige Alternativen. „Zum einen könnten Gaskraftwerke, die freie Kapazitäten haben, einspringen.“ Noch mehr Möglichkeiten sieht er aber auf der Nachfrageseite. Wer sagt, dass ein Kunde immer so viel Strom verbrauchen kann, wie er will? Statt ständig unbegrenzte Energieversorgung zu garantieren, könnte diese auf das eben verfügbare Maß limitiert werden. „Bei der Industrie gibt es das schon. Unternehmen haben eine gewisse Bandbreite an Energie zur Verfügung, davon abzuweichen wird sehr teuer“, sagt Mayer.
Ähnliches wäre für Haushalte denkbar. Diese sollten zwar weiterhin die Möglichkeit haben, den Grundbedarf zu decken und Kühlschränke, Waschmaschinen, Licht, etc. zu betreiben. Es werde aber in Zukunft nötig sein, dass man nicht alles gleichzeitig verwenden könne. „Man wird darüber diskutieren müssen, ob die Nachfrage nicht flexibler werden muss und der Verbrauch besser verteilt oder gesenkt wird“, so der Experte.
Eine dritte Möglichkeit wäre es, die grenzüberschreitenden Leitungen zu verstärken, schließlich würde in der gesamten EU fast nie das gleiche Wetter herrschen. Eine Kombination aus den drei Varianten sollte für die Zukunft reichen, meint Mayer.
Größere AbhängigkeitAuf die Frage, ob Österreich als Land mit einem hohen Anteil an erneuerbarer Energie durch Wetterextreme stärker als andere Länder betroffen sein wird, antwortet Mayer mit „Jein“. Bei der kurzfristigen Versorgung ist Österreich besser aufgestellt als andere Länder, bei der langfristigen nicht. Österreich könne bei voller Kapazitätsauslastung doppelt so viel Strom erzeugen, als es verbrauche. Es seien aber oft nicht alle Kapazitäten voll verfügbar.
Länder, bei denen der Anteil kalorischer Energie bei 80 Prozent oder mehr liege, seien freilich weniger vom Wetter abhängig. Wenn dort allerdings zwei Kraftwerke ausfallen würden, hätten sie sofort ein Problem und keine kurzfristigen Reserven wie eben die Pumpspeicherkraftwerke. In Summe seien diese Länder dennoch stabiler, hätten aber weniger Überschuss. In Österreich sei es genau umgekehrt.


  down  Baustelle  Sag' mir, wo die Nazis sind   

JPS   2019-04-15    
../00CONTENT/Extremismus/2019/2019-04-15_B_Nazi-Inflation_373

Wir sollten uns die Frage stellen, warum der Begriff rechtsradikal und Nazis eine solche Renaissance erlebt. (Henrik M. Broder, „Talk im Hangar 7“ 51:05)
Überall #Nazisraus. Aber wo sind sie denn nur? (Roland Tichy - Tichys Einblick, 2019-01-10)
Überall sollen Nazis rausgeworfen werden. Woher kommen plötzlich die vielen Nazis, die niedergeschlagen, rausgeworfen oder deportiert werden sollen?
Eine fiebrige Aktion ausgehend von öffentlich-rechtlichen Sendern greift um sich.

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CONTENT

P.S.:   ps


Medienspiegel:

2019-11-02



    Die Brexit-Täter: Was wurde aus Cameron, Farage, Johnson?   zum Nachlesen! 

Konrad Kramar - Kurier  2019-03-11    
../00CONTENT/Brexit/2019/2019-03-11_Brexit-Täter-01

Während Theresa May zusehends in Bedrängnis gerät, können sich die Brexit-Verantwortlichen entspannt zurücklehnen

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Die Brexit-Täter: Was wurde aus Cameron, Farage, Johnson?

© Bild: APA/AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS/SCOTT HEPPELL/DANIEL LEAL-OLIVAS, SCOTT HEPPELL
Nigel Farage, David Cameron, Boris Johnson

Während Theresa May zusehends in Bedrängnis gerät, können sich die Brexit-Verantwortlichen entspannt zurücklehnen

Am morgigen Dienstag lässt die britische Premierministerin Theresa May zum zweiten Mal über ihren Brexit-Deal abstimmen – und es sieht nicht gut für sie aus. Laut dem britischen Guardian würden die Brexit-Hardliner nicht einmal dafür stimmen, wenn May im Gegenzug zurücktreten würde. Während die ohnehin turbulenten Zeiten für die Premierministerin weiterhin zunehmen, können die Hauptverantwortlichen des Brexit in vergleichsweise ruhiges Leben führen: Ein Reporter der BBC erwischte zuletzt frühmorgens David Cameron vor dem eleganten Anwesen der Familie im grünen Westen Londons, als der gerade zum Joggen aufbrach. Nein, er bereue es weiterhin nicht, das Referendum über den Brexit ausgerufen und abgehalten zu haben, fertigte der ehemalige Premierminister den Journalisten kurz ab, um sich dann aus dem Staub zu machen.

Auch damals, 2016, hatte sich Cameron ja relativ rasch davon gemacht. Unmittelbar nach der historischen Brexit-Abstimmung war er als Regierungschef zurückgetreten und zog sich nur Wochen später ganz aus der Politik zurück. Momentan schreibt er an seinen Memoiren, für die er laut britischen Medien etwa 800.000 Euro an Vorschüssen kassiert hat.

Geldsorgen muss der Sohn eines wohlhabenden Investmentbankers ohnehin nicht haben. Schließlich ist der 52-Jährige auch in einem britisch-chinesischen Investmentfonds engagiert, außerdem besitzt man neben der Bleibe in London auch ein luxuriöses Landhaus in der Nähe von Oxford.

In angenehmer Position

Mit seinem Liebesleben hauptsächlich beschäftigt ist dagegen der wohl prominenteste Agitator für den Brexit, Ex-Außenminister Boris Johnson. Der populäre und für seine exzentrischen Gewohnheiten bekannte 54-Jährige hat sich in den vergangenen Wochen mit öffentlichen Äußerungen auffallend zurückgehalten. Er hat keine Eile – in den Reihen der Brexit-Befürworter sind seit längerem Stimmen laut, die ihn sich als May-Nachfolger wünschen. Schlagzeilen machte er nur mit seiner jüngsten Affäre mit der 30-jährigen Politikberaterin Carrie Symonds. Wie es mit ihm Brexit-mäßig weitergehen soll, darüber lässt Johnson die Öffentlichkeit weitgehend im Dunklen. Als einfacher Abgeordneter im Londoner Unterhaus soll er aber weiterhin die Fäden in der konservativen Partei ziehen.

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Baustelle Social Engineering   ex_url 

Baustelle  JPS  2019-02-02 15:07     ../00CONTENT/Social-Engineering/00_Social-Engineering_01

Sub-Text

Wie ist Social Engineering entstanden?

Ursprünglich stammt die Idee des Social Engineerings aus der Philosophie. Karl Popper schuf den Begriff 1945 und bezeichnete damit zunächst soziologische und psychologische Elemente zur Verbesserung gesellschaftlicher Strukturen. Poppers Prinzip basiert im Wesentlichen darauf, dass der Mensch wie eine Maschine optimiert werden kann. In den 1970er Jahren ergänzten Poppers Nachfolger seine Theorie um einige psychologische Taschenspielertricks. Ihr Ziel war jedoch nicht der Datenraub – sie wollten die Menschen zu einem besseren Miteinander und einem größeren Gesundheitsbewusstsein bewegen. Auch hier handelt es sich genaugenommen um Manipulation – nur das Ziel ist ein anderes. Im allgemeinen Sprachgebrauch verstehen wir heute unter Social Engineering jedoch eher die betrügerische Form der unterschwelligen Beeinflussung. 
Kurz: Social Engineers versuchen, Menschen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. 

 

P.S.: 2018-10-01 Weil ich nicht Christian Kern bin  ZiB 2
Weshalb man nun also ihr glauben sollte? Rendi-Wagner kurz: „Weil ich nicht Christian Kern bin.“


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  down  Baustelle  2 check

apa - Kurier   ex_url    2018-12-01    
../00CONTENT/___new_item/2018/2018-07-01_B_item_01

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P.S.:   Dichter und Denker
2018-12-23 Viktor Frankl: Die Welt ist nicht heil, aber heil-bar Michael Horowitz - Presse

Good News:
2018-12-20 „Linke Rote“ soll ÖVP-Minister helfen  Philipp Aichinger - Presse
2019-01-09 Köstinger will nicht nach Brüssel: „Mache ich sicher nicht“ Ida Metzger - Kurier
2018-12-10   ex_url 

Autonomes Fahren
2018-12-20 Porsche ruft 75.000 neue Panameras zurück  Presse

der wahre Satirepreis ist ja wohl das Ehrenkreuz für Wissenschtft und Kunst, das die Republik Österreich dem Grander-Wasser Grander verliehen hat .. da kommt ein Valentin-Preis für einen Gabalier nicht dagegen an

Sensibilisierungsgespräche:
Russwurm 
201-12-10 Sychrovsky    ex_url 

ps


Medienspiegel:



  down  Ohnmächtige EU-Aushecker vs mächtige EU-Lobbyisten

JPS   2018-12-14 17:35     
../00CONTENT/EU/2018-12-01_B_EU-Aushecker_01

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P.S.: 2018-12-06 apa Getränkeverband: EU-Kunststoffrichtlinie bringt deutlich mehr Plastik als bisher
2018-12-11 Kurier
Waldquelle: Mehr Müll mit Verschluss-Gesetz Plastikflasche. Getränkefirmen müssen wegen einer EU-Richtlinie PET-Flaschen auf den Markt bringen, deren Verschlusskappe über eine Lasche mit der Flasche verbunden ist. Das bedeute bis zu 200.000 Tonnen mehr Plastik und einen höheren CO2-Ausstoß im Transport, kritisiert der burgenländische Hersteller Waldquelle.
2018-10-24 Presse EU-will-EinwegPlastik-verbieten_Drei-Fragen-und-Antworten
2018-12-11 Kurier Datenschutz: Der verbotene Weihnachtsgruß
2018-12-04 Kurier EU beschliesst Kabinenschlaf-verbot für LKW-Fahrer 
2018-12-01 Presse Abschaffung-der-Zeitumstellung-fruehestens-2021?
2018-12-04 Presse Das-EUEigentor-namens-Zeitumstellung?
2018-12-04 Presse LkwFahrer-duerfen-bei-woechentlicher-Pause-nicht-mehr-in-der Kabine schlafen
2018-12-03 Presse Verbotene-Woerter-und-ReizwortAlarmismus
2018-12-03 Presse Bundeslaender-und-Steuern_Gestalten-anstatt-verwalten?
2018-12-02 Standard Die-Presse-trennt-sich-von-Martin-Leidenfrost
2018-09-07 Presse HomoEhe-als-Charakterprobe-fuer-Schwarze-wie-fuer-Blaue?
2018-09-12 Presse Oesterreich-hat-Nachholbedarf
2010-03-31 Abgasvorschriften für Rasenmäher


  down  über Hunde und Wölfe - Medienspiegel

  
../00CONTENT/Hunde/05_Hunde_Quellen_01
Hundebesitzer verschmutzen die Umwelt weniger, weil sie weniger Flugreisen (oder Kreuzfahrten) machen als Menschen ohnen Hund!
2018-11-21 Verschaerft_Pflichtkurs-fuer-alle-Hundebesitzer-ab-Juli-2019
2018-11-21 Wiens-Hundebesitzer-werden-in-Kurse-geschickt
2018-11-16 Unschuldig verurteilt Presse
2018-10-14 Böser Wolf? Lieber Hund? Theresa Wirth - Presse
2018-10-11 Führschein für alle Hunderassen gefordert Wien heute
2018-10-10 Gesetzesänderung: Wien wird zur strengen Hundezone Presse
2018-10-10 Studiogespräch mit Stadträtin Ulli Sima Wien heute
2018-10-10 Tierschuetzer-kritisieren-neues-KampfhundeGesetz Presse
2018-10-04 Hundebesitzer trollen FPÖ wegen Maulkorb-Patzer
2108-09-11 3.600 Hunde-Attacken endeten 2017 im Krankenhaus
2018-06-01 Waldhäusels "Migrationshunde"


  down  Baustelle  Wer ist gefährlicher: Hund oder Halter?

Anna-Maria Bauer - Kurier   ex_url    2018-10-14    
../00CONTENT/Hunde/2018/2018-10-14_B_Hundehalter_01

Wien verordnet Maulkorb- und Leinenpflicht. Hundefreunde entgegnen: Die Halter müssten zur Verantwortung gezogen werden.

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CONTENT „In der Körpersprache der Hunde kommt ein Maulkorb aber nicht vor“, sagt Kuhn. „Er behindert im Kommunizieren untereinander.“

P.S.: 2018-10-14 Pro & Contra: Maulkorb und Leine - der richtige Weg? Kurier


  down  über Hunde und Wölfe - Medienspiegel

  
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Hundebesitzer verschmutzen die Umwelt weniger, weil sie weniger Flugreisen (oder Kreuzfahrten) machen als Menschen ohnen Hund!
2018-11-21 Verschaerft_Pflichtkurs-fuer-alle-Hundebesitzer-ab-Juli-2019
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2018-10-10 Tierschuetzer-kritisieren-neues-KampfhundeGesetz Presse
2018-10-04 Hundebesitzer trollen FPÖ wegen Maulkorb-Patzer
2108-09-11 3.600 Hunde-Attacken endeten 2017 im Krankenhaus
2018-06-01 Waldhäusels "Migrationshunde"



  down  Baustelle  Zum Jahrestag von #MeToo

Bettina Eibel-Steiner - Presse   ex_url    2018-10-01    
../00CONTENT/Gender/metoo/2018-10-12_B_metoo_Jahrestag_01

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P.S.: ps



  down  Baustelle  Headline

apa - Kurier link   2018-10-06    
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/10/2018-10-06_Kern-tritt-ab_01

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Kern zieht sich aus Politik zurück

Nächster Paukenschlag in der SPÖ: Der frühere Parteichef Christian Kern verabschiedet sich aus der Politik und legt mit dem Parteitag am 24. November alle Funktionen in der Partei zurück. Das gab er überraschend am Samstag in einer Erklärung bekannt. Damit hinfällig ist auch sein geplanter Antritt als Spitzenkandidat bei der EU-Wahl im kommenden Jahr – ob möglicherweise Andreas Schieder in den Wahlkampf geht, ließ Kern offen.

Online seit heute, 12.57 Uhr (Update: 13.35 Uhr)

Er wolle einen „Schlussstrich“ ziehen und nicht mehr „Berufspolitiker“ sein, so Kern. Es sei eine „persönliche Entscheidung“, über die er „persönlich nicht ganz unfroh“ sei. Die neue SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner müsse ohne „Schatten darüber“ arbeiten können.

Seine Entscheidung sei mit der Parteiführung abgestimmt, er habe sie im Laufe der Woche informiert. Seine Zukunft liege in der Privatwirtschaft, da „komme ich her“, so Kern. „Ich freue mich wirklich, dieses Leben wieder zurückzubekommen und den Weg ins Unternehmertum zurückzugehen.“

„Intrigen“ und „Kleinklein“

Seinen Rückzug begründete Kern damit, dass er sich auch nach dem angekündigten Wechsel in die EU-Politik der innenpolitischen Debatte nicht habe entziehen können und dass die Diskussion um seine Person den Start der neuen Parteiführung überlagert habe. Er habe innerhalb der letzten Monate ein „innenpolitisches Kleinklein“ erlebt und zuletzt eine „Schlüssellochdebatte“. Alles drohe mit „ständigen Kleinintrigen“ unterzugehen. Umso mehr, da es sich um „Dutzende Intrigen“ handle, so Kern.


Kern betonte einmal mehr, er sehe die kommende EU-Wahl als „Schlacht der Schlachten um die Zukunft unseres Kontinents“. Es gehe darum, eine Allianz von rechtskonservativen und rechtsextremen Parteien zu verhindern. Er habe aber erfahren müssen, „dass es als ehemaliger Regierungschef nicht möglich ist, die innenpolitische Bühne zu verlassen“, meinte Kern.

Keine Kommentare „vom Muppetbalkon“

„Dankbarkeit sei keine politische Kategorie“, bilanzierte Kern. „Manchmal ist man Passagier“, sagte der Ex-SPÖ-Chef. Es gehe nicht um ihn, sondern darum, „was dem Land und der SPÖ am meisten nutzt“, so Kern. Künftig wolle er sich nach wie vor als Privatperson einbringen, aber „sicher nicht vom Muppetbalkon“.

Doch es war ein Ende mit fast spürbarer Erleichterung und ensprechendem Humor: Kern wünschte den Anwesenden ein schönes Wochenende, er werde sich „ein gutes Glas Rotwein gönnen“. Denn einen guten Roten schmecke man ja im Abgang, so Kern. Und: Vielleicht werde er sich auch ein Prinzessinnenkrönchen besorgen.

Erst vor drei Wochen Rückzug von SPÖ-Spitze

Erst vor knapp drei Wochen hatte Kern überraschend seinen Rücktritt als SPÖ-Chef angekündigt, aber angefügt, dass er bei der EU-Wahl als Spitzenkandidat für die SPÖ antreten werde und darüber hinaus auch eine europaweite Spitzenkandidatur für die Sozialdemokraten anstrebe. Die SPÖ-Parteigremien hatten Kern darauf hin bereits als Spitzenkandidat abgesegnet.

Zukünftige SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner
Debatte

Mit welchen Themen „gewinnt“ die SPÖ?

Nachdem Rendi-Wagner in der vergangenen Woche die Führung der Partei übernommen hatte, waren SPÖ-intern aber Rufe lauter geworden, die sich wegen des chaotischen Abgang Kerns gegen dessen Spitzenkandidatur aussprachen.

Wird Schieder EU-Spitzenkandidat?

Als möglicher neuer Spitzenkandidat wurde der bisherige Klubobmann Schieder gehandelt, der auch schon Interesse an einem Wechsel nach Brüssel bekundet hatte und von der Wiener SPÖ auf deren Kandidatenliste für die EU-Wahl gesetzt worden war.

„Ich sehe meinen Platz weiter hier im Hohen Haus“, sagte Schieder unmittelbar nachdem er seinen Job als geschäftsführender Fraktionschef im Parlament an Rendi-Wagner hatte abgeben müssen. Zu diesem Zeitpunkt war auch wohl SPÖ-intern noch keine Rede vom Totalrückzug Kerns.

Als weitere mögliche Kandidatin für die EU-Wahl Ende Mai 2019 gilt die derzeitige Delegationsleiterin der SPÖ im EU-Parlament, Evelyn Regner. Ihr Manko ist allerdings die geringe Bekanntheit hierzulande, fachlich gilt sie als unumstritten.

Präsidiumsklausur am Sonntag

Das Präsidium der SPÖ trifft sich am Sonntag in Wien jedenfalls zu einer Klausurtagung. Eigentlich hätte am Wochenende der Parteitag mit der Wiederwahl Kerns zum Vorsitzenden stattfinden sollen. Nach dessen Rückzug ist das aber obsolet. Themen für die Sitzung am Wiener Hausberg Kahlenberg wollte Parteichefin Rendi-Wagner Mitte der Woche nicht nennen. Doch wird sich nun wohl vieles um die neue Spitzenkandidatin oder den neuen Kandidaten drehen.

Dank von Rendi-Wagner

Kerns Nachfolgerin Rendi-Wagner nannte seinen Rückzug „sehr bedauerlich“. Es sei aber „seine persönliche Entscheidung, die selbstverständlich zu respektieren ist“. Die neue SPÖ-Chefin bedankte sich bei ihrem Vorgänger. Er habe „die Partei geöffnet und modernisiert, dabei hat er sich große Verdienste um die Sozialdemokratie erworben“.

Als Kanzler habe Kern viele wichtige Maßnahmen vorangetrieben, „trotz der schwierigen Zusammenarbeit“ mit dem damaligen Koalitionspartner ÖVP. Bei der letzten Nationalratswahl habe Kern „die SPÖ stabilisiert und als Oppositionsführer hat er wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen“, so Rendi-Wagner in einer Aussendung. Sie möchte „nun nach vorne schauen. Es ist Zeit, uns auf unsere politische Arbeit zu konzentrieren.“

Kaiser: „Bedauerlich“

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) nahm den Rückzug Kerns aus der Politik „mit Bedauern“ zur Kenntnis. „Christian Kerns Entscheidung ist bedauerlich, aber zur Kenntnis zu nehmen. Seitens der SPÖ hätte man sich die Entwicklungen selbstredend anders gewünscht und anders vorgestellt“, so Kaiser in einer Reaktion. Nun sei umso mehr eine „rasche Rückkehr zu einer professionellen Kommunikation und intensiven politischen Arbeit“ gefordert.

Für den Salzburger SPÖ-Vorsitzenden Walter Steidl setzt der Rückzug Kerns einen Schlussstrich unter den Zickzackkurs der vergangenen beiden Wochen. „Ich kann seine Entscheidung gut nachvollziehen, es ist für ihn persönlich wohl auch das Beste.“ Viele in der Partei hätten Kern aber gerne weiter in der SPÖ gesehen – auch in einer anderen Funktion.

„Nicht nachvollziehbare Kritik“

„Er hat Akzente gesetzt und wichtige Weichenstellungen auch inhaltlicher Art vorgenommen. Leider gab es immer wieder aus den eigenen Reihen oft nicht nachvollziehbare Kritik“, sagte Steidl. „Ein Parteivorsitzender, der sich nicht auf die Geschlossenheit der eigenen Reihen verlassen kann, kann nicht entschlossen Politik machen.“ Er hoffe, dass die Partei daraus Lehren für die Zukunft ziehe.

Für die oberösterreichische SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer wäre Kern persönlich ein idealer Spitzenkandidat für die EU-Wahl gewesen. „Er hat mit seiner Entscheidung aber einen klaren Schlussstrich gezogen. Ich bin mir sicher, dass nun wieder Ruhe einkehrt.“ Es spreche „für sein Verantwortungsbewusstsein, dass er erkannt hat, dass er mit seiner Person zuletzt polarisiert hat und so vielleicht nicht mehr das volle Potenzial hätte ausschöpfen können“, so Gerstorfer.

Für den Vorarlberger SPÖ-Chef Martin Staudinger ist Schieder nach dem Rückzug Kerns als Spitzenkandidat für die Europawahl „sehr, sehr gut vorstellbar“. Er halte ihn „aufgrund seiner europa- und außenpolitischen Kompetenz für sehr gut geeignet“, sagte Staudinger. Die Partei verfüge aber auch noch über einen „Pool an guten Kandidaten“. Für den Rückzug Kerns hat er Verständnis: „Ich kann die persönlichen Gründe, die er genannt hat, nachvollziehen.“

SPÖ Burgenland: „Kapitel Kern beendet“

Die SPÖ Burgenland sieht nach dem Rückzug „das Kapitel Christian Kern beendet“. „Mehr ist dazu nicht zu sagen“, kommentierte Landesgeschäftsführer Christian Dax lapidar. Jetzt sei es wieder an der Zeit, sich mit wichtigen Themen zu beschäftigen anstatt, so wie in den vergangenen Wochen, mit sich selbst. Dax betonte, dass die SPÖ Burgenland voll hinter Rendi-Wagner als neuer Parteivorsitzenden stehe.

Eher knapp fiel auch der Kommentar des steirischen SPÖ-Landesvorsitzenden Michael Schickhofer aus. „Für mich ist es an der Zeit, einen Schlussstrich unter die Ereignisse zu ziehen. Wir werden jetzt gemeinsam mit Pamela Rendi-Wagner für die Österreicher da sein und an einer positiven Zukunft unseres Landes arbeiten“, so Schickhofer.

Für den niederösterreichischen SPÖ-Landesvorsitzenden Franz Schnabl ist der Rückzug Kerns aus der Politik „nicht ganz überraschend“ gekommen. „Es hat sich abgezeichnet“, sagte er. Schieder bezeichnete der niederösterreichische SPÖ-Chef als „hervorragende Persönlichkeit“.

Van der Bellen dankt Kern

Bundespräsident Alexander Van der Bellen bedankte sich bei Kern „im Namen der Republik für seine Tätigkeit als Bundeskanzler und als Chef der größten Oppositionspartei“. „Meine Zusammenarbeit mit Christian Kern in seiner Zeit als Bundeskanzler, aber auch danach ist immer von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt geprägt gewesen. Ich habe ihn als engagierten und kompetenten Politiker kennengelernt“, so Van der Bellen.

Es verdiene „Anerkennung, dass sich Menschen auch außerhalb der Politik – und sei es für begrenzte Zeit – für politische Tätigkeiten zur Verfügung stellen und so dem Gemeinwohl dienen“, hieß es in der Aussendung der Präsidentschaftskanzlei weiter.

Häme von der FPÖ, NEOS zollt Kern Respekt

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky ätzte, mit seinem Rücktritt öffne Kern „den Vorhang für den letzten Akt der österreichischen Sozialdemokratie und beschließt damit eine der peinlichsten Kurzvorstellungen in der österreichischen Innenpolitik“. Der frühere Bundeskanzler habe es „wenigstens geschafft“, den „eigenen Abgang zweimal zu versemmeln“, mit dem „designierten neuen SPÖ-Spitzenkandidaten Schieder erwartet die österreichische Politlandschaft nur ‚more oft the same‘“.

NEOS-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger zollte Kern Respekt. Er sei Bundeskanzler der Republik gewesen und habe „für Österreich gearbeitet. Für sein Engagement gebührt ihm zu seinem Abgang Dank, und ich wünsche ihm alles Gute für seine weitere Zukunft“, so Meinl-Reisinger.

 

P.S.: ps



Summertime, and the livin' is easy ...

„Früher hat man sich empört, dass die Kinder laut im Hof spielen.
Heute empört man sich über den, der sich empört, dass die Kinder laut im Hof spielen.“

Alexander Grau im Standard-Interview  


Big Data
512,6 mio EW
Aus für Umstellung
Andreas Schwarz schreibt mir aus der Seele ! Seit Tagen ärgere ich mich täglich darüber, dass unser Land von immer mehr und mehr Fetzenschädln bestimmt wird. Sie ham’s in Ihrem Artikel „Der Fluch“ höflicher ausgedrückt... Ich freu mich jedes Jahr auf die Zeitumstellung! Genau wegen dem, was Sie schreiben: wenn’s kalt ist, weniger Dunkel in der Früh – und wenn’s warm ist, mehr Licht am Abend. Weil, wenn es den obrigen Fetzenschädeln nämlich nicht passt, dann halten sie sich ja nicht an die Demokratie: das Rauchverbot ham’s ja gekippt – trotz Demokratie!) Ich will die Zeitumstellung behalten, bitte!
2018-10-10 Europa läuft die Sommerzeit davon Prese
2018-09-30 Der Fluch (der direkten Demokratie) - Zeitumstellung  Andreas Schwarz - Kurier 2018-09-30
2018-10-07 Bald kommt die letzte Zeitumstellung. Schade. Tartarotti - Kurier
2018-08-29 Die ewige Sommerzeit ist ein Irrweg  auch der "direkten Demokratie! Eric Frey - Standard

    Energiestrategie: Kümmert euch um wahre Probleme!  

Gero Vogl - Presse   2018-09-23    
../00CONTENT/OEKO/Strom/2018-09-23_A_Energiestraegie_336

Kritische Bemerkungen zu "Mission2030", dem Klima- und Energiestrategiepapier der österreichischen Bundesregierung.

  down  Baustelle  Abgesang auf die Glaskinnprinzessin

Andrea Schurian - Presse   2018-09-24    
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/09/2018-09-25_B_Kern-Abgesang_01

Hurra - es gibt sie noch, die Qualitätsjournalisten. Der quergeschriebene Kommentar von Andrea Schurian beweist dies.
Mit spitzer Feder die politische Seifenblase Kern zum Zerplatzen zu bringen, zeigt die hohe Kunst intelligenten und objektiven Kommentierens.
Brandstätter & Co. sollten sich davon eine dicke Scheibe abschneiden.

Andrea Schurian bricht mit dem dem "antrainierten 'De mortuis nihil nisi bene'-Reflex fast aller Medien in Bereitschaft, über die Zurücktretenden nur Gutes oder eben nichts Schlechtes zu schreiben" ebenso wie der Presse-Herausgeber Rainer Nowak ex_url .

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Peter Filzmaier attestierte einer FPÖ-Ministerin die Fähigkeit "nicht nur in jedes herumstehende Fettnäpfchen zu treten, sondern es überdies umzuwerfen", etwas was man nahtlos auf Christian Kern übertragen kann.
Die verhaltensoriginellen Auftritte und/oder Ausritte sind der - vorläufige - Enspunkt einer selbstverursachten Pleite-, Pech- und Pannenshow.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie z.B. einige grundvernünftige Aussagen - ja, auch von Hrn. Kern - dann nur Stunden später durch seine eigenen Handlungen diametral konterkariert werden. Ich bleibe dabei: Auch im politischen Tagesgeschäft muss Logik, Hausverstand und Nachvollziehbarkeit eine fixe Größe sein. Konsequentes Handeln über längere Strecken kann doch nicht so schwer sein, dass vermeintlich intelligente Menschen das nicht schaffen. Auch ihnen muss es doch auf die Nerven gehen, ständig "falsch verstanden" oder "fehlinterpretiert zu werden! Und wie oft darf das passieren, bis der Zuhörer endgültig merkt, bei wem der Fehler wirklich liegt? Menschen, die ständig in Fettnäpfe treten, haben einfach keinen durchgängigen "Fahrplan" und handeln zumeist intuitiv und damit häufig unüberlegt und falsch.

P.S.: 2018-09-24 - Presse Eine Kern-Analyse als deutliche Warnung für die Zukunft Andrae Schurian - Presse
2018-09-18 Die paradoxe Intervention des Christian Kern Rainer Nowak - Presse



Baustelle  09_Henkel-Quellen_01

Baustelle  JPS  2011-05-09    ../00CONTENT/Henkel/09_Henkel-Quellen_01

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P.S.: 2004-09-22 Friedrich Stara wird Mitglied der Geschäftsführung der internationalen Henkel-Gruppe apa - Schauer
1998 Umbenennung der Henkel Austria Gruppe in Henkel Central Eastern Europe.


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    Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens  

Martina Salomon - Kurier   2018-08-25    
../00CONTENT/Bildung/Lernen/2018-08-25_A_Lernen-Spitzer

Staatssekretär Harald Mahrer und Bildungsministerin Sonja Hammerschmid präsentierten denEntwurf zur Bildungsreform.
Was sich im Alltag ändert: Bester Lehrer für mehrere Schulen; flexible Klassengrößen und Unterrichtszeiten.

Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens 
Spitzer, Manfred
Wissen und Können
Spitzer, Manfred: Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. München ; Heidelberg : Elsevier,
Spektrum Akademischer Verlag 2007, S. 59-78
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  down  Baustelle  Das tapfere Mahrerlein - Sieben auf einen Streich!

apa - Presse   2018-08-29    
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/08/2018-08-29_B_Mahrer_01

Der Wendehals Harals Mahrer steuert nun auf seinen siebenten Job zu und zieht sich damit nicht nur Unmut in Landeskammern ex_url zu, sondern wirft auch wieder Frage auf "wie gut kann ein Ämterkumulierer die einzelnen Joös wirklich machen?"

baustelle

Der aufgelegte Elfer der "Ämterkumulierung" für Opposition, aber auch für die FPÖ und die Wendehalspolitik beim Bleiberecht für Asylwerber-Lehrlinge könnten die Wiirtschaftskammerwahlen ungünstig beeinflussen.

sieben Jopbs
Er hat in insgesamt sieben Institutionen eine leitende Funktion. Die meisten hat er von seinem Vorgänger in der Wirtschaftskammer, Christoph Leitl, übernommen.
Wirtschaftsbund und Wirtschaftskammer 
Ende 2017 löste Mahrer Leitl als Chef des ÖVP-Wirtschaftsbundes ab. Fünf Monate später wurde Mahrer auch Chef der Wirtschaftskammer Österreich. Ein Amt, das zuvor ebenfalls von Leitl bekleidet wurde.
SVA 
Im Juni 2018 wurde Mahrer zusätzlich Obmann der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA). Die 850.000 Versicherten, für die er zuständig ist, werden aber demnächst noch mehr. Mahrer wird die SVA mit der Sozialversicherungsanstalt der Bauern zur Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS).

Wifo 
Auch das Wirtschaftsforschungsinstut Wifo durfte Mahrer von seinem Vorgänger Leitl übernehmen. Die Übergabe erfolgte im Juli.
Nationalbank 
Ab 1. September ist Mahrer Präsident der Nationalbank. Hier war nicht Leitl sein Vorgänger, sondern Claus Raidl, dessen Vertrag mit Ende August ausläuft. Mahrer sitzt als Prösident im Generalrat und entscheidet etwa über die Höhe der Pensionen oder die Bezüge der Bediensteten.
Sporthilfe 
Ein weiteres Präsidium, in dem Mahrer vertreten ist, ist das der Sporthilfe. Chef ist Sportminister Heinz-Christian Strache.
Eigene Firma 
Die siebente Führungsposition bekleidet Mahrer in seiner eigenen Firma, der HM Tauern Holding. Er ist Eigentümer und Geschäftsführer.

Im Gespräch für den Posten war auch Ex-ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner. Nach seinem Ausstieg aus der Politik habe ihm Kurz das Amt zwei Mal angeboten, sagte er der Presse. Er selbst habe nach der Nationalratswahl Interesse bekundet, im Mai von Kurz aber die Information bekommen, dass die Sache „schwierig“ sei, weil die FPÖ auf den Präsidentenposten beharre.

Umso erstaunter war Mitterlehner, als er vom Kanzler erfuhr, dass die ÖVP nun doch den Posten bekomme – und Mahrer zum Zug kommt. „Eine eigenartige Entscheidungskultur, aber sie passt stimmig zur Gesamtentwicklung“, so Mitterlehner mit einem Seitenhieb auf Kurz.

Mitterlehner in Richtung Kurz: "Eigenartige Entscheidungskultur" ex_url Kurier 2018-08-23

P.S.: musts to read and listen: Der intensive 12-Stunden-Tag von Harald Mahrer ex_url Tagespresse
  ex_url Mahrer-song von Stipsits
Harald Mahrer: Ein Mann für alle Ämter ex_url profil 2015-08-24



  down  Baustelle  02_blog_00

apa - Presse   2018-08-29    
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/08/2018-08-29_B_Lehrlinge_02

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„Asylwerber sollen Lehre abschließen dürfen“

ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer. Generell müsse das Thema Zuzug aber „endlich ordentlich geregelt werden“
Asylwerber, die bereits eine Lehre machen, sollten diese – wie von der Regierung in Aussicht gestellt – auch „abschließen dürfen“. Sollten die jungen Menschen, die sich gut eingelebt haben und bestimmt integrationswillig sind, abgeschoben werden, sei dies „sehr schmerzhaft“.
Das sagt Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) im KURIER-Gespräch „Warum eigentlich?“.
Generell brauche es aber eine „große Lösung“ für den heimischen Tourismus und sein massives Fachkräfte- und Nachwuchsproblem. Reitterer sagt klar: „Wir wollen das Thema Zuzug endlich ordentlich geregelt haben.“
Gemeint ist damit eine deutliche Attraktivierung der Rot-Weiß-Rot-Karte, ein Zuzugs-Instrument, das bisher für den Tourismus überhaupt nicht funktioniere. Außerdem gehörten die Zumutbarkeitsbestimmungen angepasst, um Menschen aus dem Wiener Raum – Österreicher wie anerkannte Flüchtlinge – zur Arbeit in den Tourismusgebieten des Westens zu bewegen. Derzeit seien die strengen Kriterien der Rot-Weiß-Rot-Karte (bestimmtes Qualifikations-, Ausbildungs- und Lohnniveau) „komplett praxisfern“ und für Lehrlinge, aber auch Ausgelernte oder Schulabsolventen kein taugliches Instrument. Hier erhofft sich Reitterer eine rasche Lösung, denn das Problem sei seit Jahren bekannt.
Die generellen Arbeits- und Entlohnungsbedingungen im Tourismus seien viel besser als die Statistik zeige. Diese würde durch die vielen Hilfskräfte verzerrt, die nur den Mindestlohn verdienen, so Reitterer.
Am Samstag tritt der 12-Stunden-Tag in Kraft und parallel dazu wurde die tägliche Ruhezeit im Tourismus von elf auf acht Stunden gesenkt. Wie es sein könne, dass die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten schlechter werden und Branchenvertreter dennoch den Fachkräftemangel beklagen? Hier bestreitet Reitterer, dass die Arbeitsbedingungen verschlechtert würden. Es sei vielmehr so, dass Mitarbeiter, die beispielsweise pendeln müssten, unter der Woche länger arbeiten wollen, um dann auch längere, zusammenhängende Freizeitblöcke zu haben. „Wir verschlechtern nichts, wir machen die Arbeitszeit nur flexibler.“

Wie die Lehre zukunftsfit wird

Fachkräftemangel. Fünf dringliche Maßnahmen, um die betriebliche Ausbildung wieder anzukurbeln
ANALYSE

von anita staudacher
International ein Vorzeigemodell, im Inland in der Krise: Das österreichische Lehrlingssystem muss schleunigst reformiert werden. Die politisch heikle Bleibedebatte um jugendliche Asylwerber ist da nur ein Nebenschauplatz, wenn auch ein heiß diskutierter. Die Zahl der Lehrlinge sinkt seit Jahren, jene der Lehrbetriebe ebenfalls (siehe Grafik) . Zwar gibt es heuer konjunkturbedingt wieder mehr Lehranfänger, für eine Trendwende muss aber kräftig nachgeholfen werden. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck lädt im Herbst die Sozialpartner zu einem Fachkräftegipfel, um die Probleme anzupacken. Der KURIER fasst die wichtigsten Maßnahmen zusammen:

Bessere Vermittlung Der Lehrlingsmangel ist im Westen und Oberösterreich besonders ausgeprägt, während es in Wien einen Lehrlingsüberhang gibt. Die Vermittlung aus Wien hinaus ist bei Minderjährigen zwar schwierig, aber auch bei den Älteren funktioniert sie aus vielen Gründen nicht. Hier müssen neue Lösungen her, etwa zusätzliche finanzielle Anreize. Das Wirtschaftsministerium will zudem 3000 der derzeit 8600 Asylberechtigten unter 25 Jahren für die Lehre gewinnen. Das kostet Geld, denn ohne entsprechende Qualifizierung wird es nicht gehen. 8000 Jugendliche befinden sich in der überbetrieblichen Lehre (ÜBA), weil sie für die betriebliche meist nicht entsprechend qualifiziert sind. Die Regierung nimmt die Lehrwerkstätten jetzt in die Pflicht, schneller in Betriebe zu vermitteln. Um Wechselanreize zu schaffen, wurde die Lehrlingsentschädigung für über 18-Jährige in der ÜBA gekürzt. „Hier müssen alle stärker als bisher aktiv werden“, sagt Schramböck. Ein Weg wären mehr Lehrlingscastings.

Moderne Inhalte Lehrberufe überarbeiten und „ins digitale Zeitalter“ holen, steht im Regierungsprogramm. Ein Dutzend neuer bzw. adaptierter Lehrberufe wurde bereits geschaffen. So startet die Post 2019 den Lehrberuf Nah- und Distributionslogistiker und bietet rund 100 Stellen. Die Wirtschaftskammer setzt auf die „triale Ausbildung“. Zur praktischen und theoretische Ausbildung soll ein dritter Bildungspartner digitale Inhalte vermitteln. Die Arbeiterkammer will generell die Ausbildungsqualität verbessern, wozu auch die Arbeitsbedingungen gehören. „Besonders die Gastronomie hat hier ein Imageproblem“, meint AK-Arbeitsmarktexpertin Silvia Hofbauer.
Lehre nach Matura Experten predigen es schon seit Jahren: Die Lehre darf keine Einbahnstraße sein, die Verschränkung mit anderen Bildungswegen muss einfacher werden. Während das Modell „Lehre mit Matura“ (ausbildungsbegleitender Erwerb der Berufsreifeprüfung, Anm.) schon länger existiert und von ca. 10.000 Jugendlichen absolviert wurde, soll die „Lehre nach Matura“ neue Zielgruppen ansprechen. Ein Quereinstieg sollte rasch leichter möglich sein.

Mehr Geld Auch wenn die betriebliche Ausbildung immer noch eine Ausbildung und kein Beruf ist: Der Wettbewerb mit den Schulen und zwischen den Betrieben wird angesichts des Geburtenrückgangs noch härter. Die Lehrlingsentschädigungen insbesondere in Dienstleistungsberufen sind, speziell für ältere Quereinsteiger, wenig attraktiv. Volljährige kommen mit dem Geld nicht aus und wählen lieber Hilfsjobs, um über die Runden zu kommen. Um als Arbeitgeber attraktiv zu sein, braucht es mehr Lehrlingsinitiativen wie etwa den „Tag der offenen Hoteltür“ in der Hotellerie.
Mehr Lehrplätze Letztlich braucht es für neue Lehrberufe auch Ausbildungsplätze. Nahmen 2010 noch 37.600 Unternehmen Lehrlinge auf, so waren es im Vorjahr nur noch 28.800. Der Strukturwandel macht sich hier ebenso bemerkbar wie der Boom bei Ein-Personen-Unternehmen besonders in Wien. Damit kleine Betriebe nicht die gesamte Ausbildungslast tragen müssen, sollte die gemeinsame Ausbildung im Rahmen von Ausbildungsverbünden gefördert werden.
  ex_url  - 2017-03-23
Der Phrasendrescher am Werk - Salcher: "Zentralmatura hat Geburtsfehler" - Ida Metzger - Kurier 2018-07-01   ex_url 
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  12h-Klassenkampfrhetorik - Wo bleibt denn bitte die Vernunft? 

Hans Harrer - Kurier   2018-07-16    
../00CONTENT/Innenpolitik/2018/07/2018-07-16_A_12h-Vernunft_321

Sechs(!) Monate lang haben die vielgepriesenen Sozialpartner - im Auftrag der Vorgängerregierung - über flexiblere Arbeitszeiten verhandelt und sind kläglich gescheitert. Die überhöhten Forderungen der Gewerkschaft konnten von der Wirtschaftskammer nicht akzeptiert werden.
Jetzt, wo die Regierung Fakten setzt, packen die Gewerkschafter die alte Klassenk(r)ampfrhetorik aus - gegen vernünftige, leistungswillige Arbeitnehmer und gegen den Grossteil der vernünftigen Arbeitgeber, die sehr wohl wissen, dass überlange Arbeitszeiten zu Leistungsverlust führen können.
Seltsam, dass dieser interessante Gastkommentar bei Kurier-online nicht auftaucht und nur print- oder e-paper-Lesern zugänglich ist. Eine interessante Blattlinie wink.

Wo bleibt denn bitte die Vernunft?

Die neue Regierung hat ambitioniert einige Reformen auf den Weg gebracht. Reformen, über die Jahre, wenn nicht Jahrzehnte lang diskutiert wurde, die aber stets unvollendet geblieben sind, wurden angepackt und umgesetzt. 
Dass man vom politischen Gegner dafür nicht gelobt wird, ist verständlich. Das, was sich aber derzeit in der Frage eines möglichen zeitweisen 12-Stunden-Arbeitstages abspielt, hat nichts mehr mit Oppositions- oder mit Arbeitnehmerpolitik zu tun, das ist nur mehr Klassenkampfrhetorik des vorigen Jahrhunderts. Dass die Sozialpartner noch von der letzten Regierung aufgefordert wurden, eine Einigung über eine flexiblere Arbeitszeit zu erzielen, wird vergessen, denn man will gar nicht erinnert werden, dass man nach sechs Monaten Verhandlungszeit kläglich gescheitert ist. Aber – und das sei hier festgehalten – nicht weil man sich nicht hätte einigen können, denn dies war angeblich auf Präsidentenebene erfolgt, sondern, weil zu guter Letzt die Gewerkschaft mit so überhöhten Forderungen gekommen ist, sodass die Wirtschaftskammer die Reißleine ziehen musste, um die Unternehmen nicht zu gefährden. 

Zukunftsfähigkeit 
Wann soll sich Österreich denn zukunftsfähig aufstellen, wenn nicht jetzt, wo wir doch nachweislich wegen mangelnder Arbeitszeitflexibilisierung einen Standortnachteil hinnehmen müssen? In ganz Europa ist mehrheitlich ein 12-Stunden-Arbeitstag möglich, in manchen nordischen Staaten sogar 13 Stunden – jene Länder also, die uns als Sozialparadiese vorgehalten werden. Haben diese keine Arbeitnehmervertreter? Sind dort alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen nachweislich im erhöhten Krankenstand? Nein, denn dort verstehen auch die Gewerkschaften, dass man heute in der flexiblen und digitalisierten Welt, die auf „Just-in-time-Lieferung“ angewiesen ist, eben etwas flexibler sein muss, als es noch vor 30 Jahren nötig war. Fühlen sich jene, die in Österreich seit Jahr und Tag 12 Stunden arbeiten, wie z. B. Krankenschwestern, deshalb ausgebeutet und sind permanent krank? Mitnichten, sie begrüßen die Möglichkeit, zu anderen Zeiten mehr Freizeit zu haben. Ob das besser hätte kommuniziert werden sollen – schon möglich, aber dieser ausgerufene Klassenkampf ist absurd. Ja, es gibt Menschen, die das alles nicht wollen, die nur ihre 8 Stunden abspulen wollen. Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verstehen aber sehr genau, dass ihr Unternehmen nur prosperieren und daher Gehälter bezahlen kann, wenn die Aufträge zeitgerecht abgearbeitet bzw. Kunden serviciert werden. Niemand verlangt einen generellen 12-Stunden-Arbeitstag. Österreich liegt mit dieser neuen Regelung im Mittelfeld der EU-Länder. Neben der Kampfrhetorik sind die zusätzlichen Forderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung, einer sechsten Urlaubswoche und das Nachholen eines Feiertages, sobald er auf einen Sonntag fällt, wie sie die neue Gewerkschaftsspitze nun proklamiert, nicht nachvollziehbar und europaweit wohl einzigartig. Wir brauchen eine Politik der Zukunft und keine, die die Vergangenheit konserviert. 
Nicht die „Alten“, sondern die Jungen brauchen ihre Chance. Kehren wir zurück zur Sprache der Vernunft, und verstehen wir doch endlich: Wirtschaft sind wir alle. 
* * * 
Hans Harrer ist Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft. 

  Sind unsere Kinder süchtig?   

Bernhard Gaul - Kurier   2018-10-18    
../00CONTENT/Bildung/2018/07_Juli/2018-10-19_A_Superdirektor_01

Staatssekretär Harald Mahrer und Bildungsministerin Sonja Hammerschmid präsentierten denEntwurf zur Bildungsreform.
Was sich im Alltag ändert: Bester Lehrer für mehrere Schulen; flexible Klassengrößen und Unterrichtszeiten.

Online. Auf der Straße, in der U-Bahn, beim Essen, Lernen, Zähneputzen: Handy & Co. sind bei Kids im Dauereinsatz. Ist das schon eine Sucht? Experten geben Entwarnung und Tipps im Umgang mit Neuen Medien. 
Zweifellos prägt die Präsenz digitaler Medien den Alltag junger Leute. Das wird zusehends als ungesund eingestuft, sogar von Sucht ist schon die Rede. Das zeigen auch häufige Anfragen verunsicherter Eltern bei Informationsstellen wie Saferinternet.at, mit der UNIQA jüngst eine Kooperation gestartet hat. Aber Barbara Buchegger, Expertin bei Saferinternet.at, gibt Entwarnung. „Die subjektive Wahrnehmung suggeriert zwar, dass wir es hier mit einem großen Suchtthema zu tun haben, sieht man sich die Situation jedoch genauer an, ist es nicht so dramatisch. Die wenigsten Kinder und Jugendlichen sind wirklich süchtig. Von Internet-Sucht ist tatsächlich nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung, etwa drei Prozent, betroffen. Diese Menschen brauchen unbedingt professionelle Hilfe, denn aus der Internet-Sucht kommt man von alleine nicht heraus.“ Sucht ist eine Krankheit, die nach definierten Parametern diagnostiziert wird. Kennzeichen sind etwa, dass Betroffene ständig die Dosis steigern oder an nichts anderes mehr denken, als an Games, Instagram, WhatsApp, Snapchat und Co. Fehlt das, treten Entzugserscheinungen wie Zittern und Schwitzen auf.
Was das Nutzungsverhalten der digitalen Medien durch Kinder und Jugendliche angeht, ist das Wort „Sucht“ unangebracht. Buchegger: „Wenn ein Jugendlicher ständig aufs Handy schaut, ist er nicht süchtig, sondern möchte mit Freunden in Kontakt bleiben. Er ist interessiert, die eigene Peergroup unter Kontrolle zu halten. Wenn sich ein pubertierender Jugendlicher von der Familie abgrenzt, will er nur in Ruhe gelassen werden. Das ist nicht Sucht, sondern Ausdruck sozialen Verhaltens.“ 

Brennendes Thema 
Wie aktuell die Materie ist, zeigt der Hype um Pokémon Go. Schnell taucht da bei Eltern die Frage auf, ob womöglich das eigene Kind internetsüchtig ist. Buchegger begegnet dieser Frage mit drei konkreten Gegenfragen: Geht Ihr Kind noch in die Schule? Macht es seine Aufgaben? Wie sind seine Noten? „Nur, wenn all das nicht mehr passt, sollte man hinterfragen und professionelle Hilfe holen.“

Gesunde Mischung
Damit Internet-Sucht erst gar nicht zum Thema wird, empfiehlt die Expertin Gegenmaßnahmen. Da gibt es viele Möglichkeiten, von der grundsätzlichen Vorbildwirkung bis zu spannenden Alternativen (siehe Seite 2). 
„Die Wurzel des Übels aber“, so Buchegger, „wird oft schon in früher Kindheit gelegt.“ Damit spielt sie auf Eltern an, die den Kinderwagen schiebend oder am Spielplatz ständig selbst mit dem Handy beschäftigt sind, anstatt dem Kind Aufmerksamkeit zu schenken. „Babys und Kleinkinder warten auf eine Reaktion der Mutter, des Vaters. Sie wollen kommunizieren, kriegen aber kein Feedback. Darin sehe ich ein großes Problem, denn Eltern, die so agieren, legen schon früh ein falsches Setting für das Verhalten der Kinder.“ Aber gerade auf dieses Setting kommt es an, später auch noch. Weder ein Elternhaus, in dem ständig am Computer gespielt wird, ist gut, noch eines, wo jeglicher Zugang zur digitalen Welt verboten wird. Buchegger: „Der Mix macht’s. Kinder brauchen eine gesunde Mischung aus Dos and Don’ts.“ 

 


  Die rückstandslose Auflösung der Oppositionsparteien

Heinz Sichrovsky - Krone   2018-06-03    ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/06_Juni/2018-06-03_Opposition_tot_01

Vier Beispiele, warum man die Welt nicht durch die schwarz-weiße Brille betrachten sollte. Auch nicht durch eine rot-grüne!
Differenzierung und intensive Recherche zur eigenen Meinungsbildung - abseits der unsozialen Medien ist wichtiger. Merke: Der größte Feind des Politikers ist das Archiv!

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Wie auch immer: Eine starke Opposition tut not. Aber die SPÖ ist auf Selbstfindungssuche (wenngleich erste Ansätze für eine härtere Oppositionslinie zu sehen sind), die Grünen ganz weg, die Liste Pilz im Prozess der Selbstsprengung, die Neos im Führungsumbau. Die parlamentarische Opposition ist in keinem guten Zustand, obwohl die Regierung viele Ansatzpunkte bietet. (Hans Rauscher, 31.5.2018) derstandard.at/2000080751712/Oppositionsdefizit

- Selbstauflösend Heinz Sichrovsky - Krone 2018-06-03
Die rückstandslose Auflösung der Oppositionsparteien eines Landes hat keinen guten Ruf. Für den Vorgang kursieren unelegante Bezeichnungen wie „Staatsstreich“ und „Militärputsch“, das Resultat wird gern „Diktatur“ genannt. Mancher selbstlose Freund des Volkes ist auf diese Weise schon vor den internationalen Gerichtshöfen (wenn nicht gleich vor dem ewigen Politbüro) gelandet. Denken wir an Ceausescu, Gadafi, Karadzic und die anderen. 
Deshalb suchen moderne Postdemokraten wie Orbán, Putin oder Erdoğan nach sanfteren Wegen zum Einparteiensystem. Aber nicht in ihren kühnsten Visionen konnten sie das österreichische Modell vorhersehen: die ohne Außeneinwirkung selbstentsorgende Opposition. Um das Weltpatent rittern Kern, Glawischnig, Strolz und die Liste Pilz (mit Nachwuchshoffnung Martha Bißmann, einem Ausnahmetalent in den boboistischen Schlüsseldisziplinen Raffgier und Realitätsverlust). Sie alle dürften bald gesuchte Vortragende an den Parteiakademien von Pjöngjang, Kinshasa oder Malabo sein. 
Denn niemand konnte bisher ergründen, wie das möglich ist: dass sich eine Oppositionspartei nach der anderen freiwillig, ohne Druck und mit beträchtlichem Einfallsreichtum in schlechte Luft auflöst. Die SPÖ schafft es mit einem unkommunizierbaren Hybriden an der Parteispitze; Grüne und Pilz mit barbarischen Demütigungs- und Selbstzerfleischungsritualen; die NEOs mit Wählernasführung durch anlasslosen Gründerrücktritt. Gebraucht würden sie alle. 

Sigi statt Willi! Heinz Sichrovsky - Krone 2018-05-13
Sorgen Sie sich auch um die selbstauflösenden Rückstände unserer Oppositionsparteien? Die Suizidstrategien scheinen unerschöpflich, wobei sich die Hintergründe des Rücktritts von Matthias Strolz langsam enthüllen: Die umarmten Bäume haben Sammelklage nach #MeToo eingebracht. Die Parallelen zum Fall Pilz sind offenbar. 
Den ehrlichsten Weg der Selbstzerstörung wählte, der Silberstein’schen Ränke offenbar müde, die SPÖ: Sie hat den Vorsitzenden Kern im Amt bestätigt. Andere machen es raffinierter. Um Georg Willi zu schaden, dem letzten vernunftgrundierten Grünen, hat sogar seine Parteifreundin Pitscheider drei Tage vor der Bürgermeisterwahl den Parteiaustritt bekanntgegeben. Nach erdrutschartigen Dankbekundungen der Wählerschaft sitzt Willi jetzt in Innsbruck fest, statt die Wiener Biogurkentruppe aufzumischen. 
Gottlob gibt es noch andere Tiroler Personalreserven: in erster Linie Sigrid Maurer, die Laura Rudas der Grün-Bewegung. Sie arbeitet jetzt übrigens am angesehenen IHS, das mit seinen Prognosen unsere Wirtschaftsentwicklung beeinflusst. Das lässt für unser aller Zukunft hoffen, zumal die Dame laut Lebenslauf in sechsjähriger Mühewaltung das begehrte Bakkalaureat aus Soziologie errungen hat. Snobs höhnen zwar, dieser Grad stehe nicht unbedingt für wissenschaftliche Exzellenz (manche sehen in ihm gar einen Förderkurs für akademische Vorschulproblematiker). Aber denen kann die unvergessene Sigi getrost den Stinkefinger zeigen.

  Llifeball 2018

JPS   2018-06-03    ../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2018/2018-06-03_Lifeball-2018_01

Leben Menschen ohne Religion friedlicher zusammen? Geht es Gesellschaften ohne Religionen besser? Geschichte und Gegenwart sprechen nicht dafür.

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  Life-Ball_Die-Show-muss-weitergehen ex_url 



Nun, wenn’s denn so ist: Ich bin gerne aus der unverbesserlichen Welt von gestern, was Dich betrifft  . . . 
. . . der Du das „Anderssein“ zum Kult hochstilisiert hast. 
Für mich ein intoleranter Kult. 
Und ein inszeniertes, ein apodiktisches, ein unversöhnliches Anderssein, das Gräben aufreißt, statt sie zu schließen, das Vorurteile schafft, statt sie abzubauen. 
Es war schon mal flotter und musikalisch interessanter. Wirkliche Stars fehlten und der inhaltliche Spagat zum Trapp Plot, na ja, nicht wirklich schlüssig. Die bemüht gerierte political correctness wirkte aufgesetzt im dramaturgischen Spagat zum 38er Jahr. Man kann im Showgeschäft alles machen, nur nicht langweilen. Und diese Inszenierung schleppte und hatte ihre Überlängen. Aber sonst ganz unterhaltsam.
Derart langweilig und die Moderation grottenschlecht. Man sollte es einfach sein lassen.
ES war GROSSARTIG !! BESSER GEHTS NICHT! Insbesondere FÖTTINGERS letzte Worte - sinngemäß: „Wie schön es ist - im Vergleich zur damaligen Zeit als die TRAPPS vor dem NS Regime geflohen sind - HEUTE !! in einer STADT wie WIEN leben zu dürfen, ohne AUSGRENZUNG und ohne ANGST vor VERFOLGUNG ANDERS DENKENDER.“ .. und wir müssen WACHSAM sein, dass das so bleibt! Wie wahr!-
Das hat aber auch für konservative Intellektuelle, Burschenschafter, Rechtsdenker etc. zu gelten, gelle!
ohne Verfolgung anders Denkender, der war gut!? Bisher werden nur alle kritisiert und diffamiert welche anders als Links/Link denken!
Dass der Ball 2016 nicht stattfand hatte auch mit Keszlers Geschichte zu tun. Er, der Vorreiter für die HIV-Enttabuisierung, machte erst Jahrzehnte später bekannt, dass er sich selbst jung angesteckt hatte. 2015 kündigte er daher eine Pause an. Er wollte den Ball wieder zu seinen Wurzeln führen. Weniger Disco, mehr Info, mehr Benefiz.

  down  Die Landeshauptleutekonferenz - eine "ehrenwerte Gesellschaft"?

Franziska Trost - Krone ex_url  2018-03-28   ../00CONTENT/Foederal/Artikel/2018/2018-05-17_LH_Konferenz_01

Ein geplantes Kopftuchverbot in Volksschulen und Kindergärten sorgt für heftige Diskussionen   

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P.S.:
Kurier schwarze-zeigen-tuerkis-ihre-muskeln ex_url 2018-05-16
Raffaela Lindorfer - Kurier stelzer-zu-pflegeregress-da-gibt-es-nichts-zu-verhandeln ex_url 2018-05-16

  down  SPOe-Dilemma

Nina Scholz - Kurier   2018-04-16 

Ein geplantes Kopftuchverbot in Volksschulen und Kindergärten sorgt für heftige Diskussionen   

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Weniger mehr wäre mehr Claus Pandi - Krone - 2018-05-01 
„Zeit für mehr Solidarität.“ Das ist der Werbespruch der SPÖ für den heutigen Tag der Arbeit. 
„Zeit für mehr Gerechtigkeit.“ Das war der Werbespruch des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz im Frühling 2017. 
Schulz hat die Wahlen verloren, die konservative Angela Merkel gewonnen. 
Und Christian Kern? Er war durch seinen Wahlkampf unfreiwillig ein Wegbereiter für den Triumph der rechtskonservativen Koalition unter Sebastian Kurz. 
Es gibt einige Gründe, warum das so gekommen ist. Die Überheblichkeit der intellektuellen Linken gegenüber jenen, die sich vor Migranten fürchten, ist einer. 
Ein anderer liegt im planlosen Populismus der Sozialdemokraten nach der internationalen Finanzkrise. Alles wird besser, hatten sie damals versprochen. Sie boten Parolen gegen die Banker, gegen die Konzerne und gegen die Reichen. Um sich bald darauf mit den eben noch Verteufelten wieder zu arrangieren oder nach ihren Rücktritten gleich zu den seltsamsten Neu-Kapitalisten überzulaufen, um dort als Linker auch einmal richtig abzukassieren. 
Das hat das Vertrauen in die Sozialdemokratie ausgehöhlt wie ein Maulwurf das Erdreich, bis der Garten in sich zusammenbricht. 
Daher klingen die Sprüche von „mehr Solidarität“ und „mehr Gerechtigkeit“ heute auch so hohl. Keiner braucht jetzt mehr davon, sondern wir bräuchten überhaupt Gerechtigkeit und Solidarität. Weniger vom mehr wäre also mehr. 
So wie wir derzeit mehr denn je eine starke Sozialdemokratie bräuchten. 

P.S.: -



   ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/05_Mai/2018-05-01_SPOe-Dilemma_01

  down  Harvey Weinstein und das Schweigen der Lämmer

JPS   2018-04-07 

Harvey Weinstein und das Schweigen der Lämmer   

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P.S.: Harvey Weinstein ex_url google



   ../00CONTENT/Gender/metoo/2018-04-07_Weinstein_01

  down  Terroranschläge in Europa

JPS   2018-04-16 

Ein geplantes Kopftuchverbot in Volksschulen und Kindergärten sorgt für heftige Diskussionen   

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Liste von Terroranschlägen   ex_url  wikipedia

Attacken auf Europas Metropolen   ex_url Spiegel 2017-06-04

Madrid, London, Paris, Brüssel, Berlin, Manchester - und nun wieder London. Es ist bereits der zweite Anschlag in der britischen Hauptstadt in diesem Jahr, der dritte in zwölf Jahren. Europäische Metropolen sind in den vergangenen Jahren immer stärker ins Fadenkreuz von Terroristen gerückt. Die Chronologie des Terrors in Europa:

P.S.: Die Vorgangsweise Länder zeigt einmal mehr, wie sehr man sich auf die "Pakttreue" der Parteigenossen verlassen kann und
wie wurscht ihnen akzeptierte Bedingungen in Wahrheit sind.
So bereiten sie - wie in der ÖVP üblich - den nächsten Parteiobmann zum Abschuss vor - Waidmanns Heil!



   ../00CONTENT/Terrorismus/Artikel/2018/2018-04-16_Teroranschlaege_01

  down  Identitaetspolitik, Grundeinkommen

Nina Scholz - Kurier   2018-04-16 

Ein geplantes Kopftuchverbot in Volksschulen und Kindergärten sorgt für heftige Diskussionen   

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Auch in Österreich wurde 2017 ein "Sicherheitspaket" im Parlament eingebracht, die Gesetzwerdung des
Überwachungspaketes down

Das ÜBERWACHUNGSPAKET   ist in Begutachtung und bedroht Eure Freiheit! 2017-07-11 


disoby

"... in allen Fragen eine lückenlose Überwachung!" (© Wolfgang Sobotka) ext_link

Der BUNDESTROJANER    wurde in Deutschland beschlossen, nun bedroht er auch die digitale Freiheit in Österreich!
Staaliche HACKER werden mittels "Fern-Installation" in Eure elektronischen Geräte eindringen, Eure Daten durchsuchen,
nicht allein bei Terrorverdacht, sondern auch bei z.B. Steuerdelikten!

disobey

Die SPÖ hat ihren Widerstand gegen die massiven Einschränkungen von Bürgerrechten zeitgleich mit der Pressekonferenz von Innenminister Sobotka zu einem angeblichen IS-Anschlag in Österreich aufgegeben, obwohl keine der nun geplanten Maßnahmen die Tat hätte verhindern können!
Die Regierung setzt darauf, diese Einschränkung unserer Bürgerrechte im Sommerloch verstecken zu können, die "freien, demokratischen" Medien helfen dabei durch ihr Schweigen!


STOPPT Big Brother Sobotka und seine Helfer!


PROTESTIERT bei Euren Abgeordneten, in den Medien und mit Bürgerinitiativen gegen diesen wahnwitzigen Angriff auf Eure Freiheit und auch Eure Sicherheit!

scheiterte am Widerstand von Teilen der Bevölkerung und Begutachtern, letzlich aber am Regierungswechsel.

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P.S.: -



   ../00CONTENT/Gesellschaft/Artikel/2018/2018-04-16_Identitaetspolitik_01

    Redaktion

2020-08-18 18:17     
../00CONTENT/_Redaktion/00_Redaktion_00

Männer haben mehr Vertrauen verdient   ex_url 

Christoph Schwarz 2019-11-04     
../00CONTENT/_Redaktion/2019-11-04_Maenner-vertrauen
Wer Männern pauschal misstraut, tut unserer Gesellschaft keinen Gefallen.

Fremde Erwachsene – vielfach Männer – raufen mit Kleinkindern, rollen mit ihnen über den Boden, umarmen sie. Der Verein „Original Play“, der Derartiges in Kindergärten und Schulen anbietet, sieht sich seit Tagen mit heftiger Kritik konfrontiert. Zu Recht. Die Bilder muten eigentümlich bis verstörend an. Pädagogisch hinterfragenswert ist es obendrein. (Warum sollte ein Erwachsener das mit ihm unbekannten Kindern tun? Und warum lassen das Bildungseinrichtungen auch noch zu?)

Dennoch läuft an der Debatte etwas falsch: In ihr schwingt ein Generalverdacht mit, mit dem sich Männer seit Längerem konfrontiert sehen. Nämlich jenem, dass sie für Kinder per se eine Gefahr darstellen. Die – ohnedies wenigen – Kindergärtner, die (anders als ihre Kolleginnen) ihre Schützlinge nicht einmal auf die Toilette begleiten dürfen, wissen ein Lied davon zu singen. Auch die unverständliche Empörung, die dem Ex-Fußball-Star David Beckham entgegenschlug, als er seiner Tochter doch tatsächlich ein Bussi auf den Mund gab, bleibt in Erinnerung.

Jeder Mann ein potenzieller Pädophiler? Der Pauschalverdacht ist unberechtigt und ungerecht. Wenn wir in dieser Angst verhaftet bleiben, wird es kaum gelingen, veraltete Geschlechterbilder zu überwinden. Männer für Kindergärten und Schulen zu gewinnen? Fast unmöglich. Dass es den Buben (und Mädchen!) dann an männlichen Identifikationsfiguren fehlt, darf nicht verwundern. Gerade in Zeiten bröckelnder Familien wären sie wichtig.

Klar: Jede Form des sexuellen Übergriffs gehört verfolgt, jeder Verdacht (wie bei „Original Play“) lückenlos aufgeklärt. Prävention und Transparenz sind wichtig, harte Strafen für Täter auch. Wer aber Männern pauschal misstraut, tut unserer Gesellschaft keinen Gefallen.

P.S.: Text

Kein Wissen ohne Gefühle

JPS 2018-12-16      ../00CONTENT/Personen/Juncker/Juncker_Sittenbild_BLOG
Subtext

Kein Wissen ohne Gefühle

Standpunkte. Was müssen wir wissen? Wem können wir glauben. Über Diskussionskultur und die Bildung der Zukunft#


Robert Pfaller:
„Politische Korrekt- heit ist ein Ablenkungsmanöver.“ Kann man überhaupt noch mit- einander diskutieren? Der Philo- soph und Kulturtheoretiker Robert Pfaller hat da so seine Zweifel, denn die Zeiten, in denen auf Basis von Fakten Auseinandersetzungen geführt wurden, seien vorbei: „Während man vor zehn Jahren ge- sagt hat: ,Ich stimme mit deinem Argument nicht überein‘, sage man jetzt: ,Was du gesagt hast, verletzt meine Gefühle als soziale, ethni- sche oder religiöse Minderheit.“ Das sei für jeden Diskurs töd- lich. „Denn ich kann nicht überprü- fen, ob ich den anderen verletzt ha- be. Und der, der gekränkt hat, ist an der Stelle mundtot.“ Seinen Ausgang habe diese Entwicklung in den angelsächsischen Elite-Uni- versitäten genommen. Pfaller hat eine Erklärung, warum es so weit gekommen ist: „Eine Reaktion auf das politische Versagen der Mitte- Links-Parteien in den USA und Europa, die keine Antwort auf den Neoliberalismus haben. Seit den 80ern haben sie keine andere Idee als Privatisierungen und Sparen. Das einzige Terrain, wo sie sich unterscheiden konnten, ist die Kul- tur. Jetzt wird nicht mehr über feh- lendes Geld für Schulen geredet, sondern über da Binnen–I. “


Clemens Malina-Altzinger: „Bildung heißt, Zusammenhänge erarbeiten.“ „Wir haben immer mehr Daten und Informationen, deren Komplexität und Vielfalt zunimmt“, sagt der Vi- ze-Präsident der oö. Industriellen- vereinigung. Doch die vielen Infor- mationenergebennichtzwangsläu- fig einen Zusammenhang: „Wir hö- ren Geräusche und keine Melo- dien. Ich halte die Fähigkeit, Melodien zu entwickeln für einen zentralen Punkt.“ Ohne Bildung geht das nicht. Doch was bedeutet Bildung? „Es braucht eine breite Ba- sis an Wissen. Darauf aufbauend muss man in die Tiefe gehen kön- nen und sich Zusammenhänge selbst erarbeiten. Das hat auch im- mer mit Persönlichkeitsbildung zu tun und darum, eine kritische Dis- tanz zu Wahrheiten zu wahren.“ Faktenbasierte Wirtschaft Fake News seien in der Wirtschaft nicht das große Thema, ist Malina- Altzinger überzeugt. „Wenn wir Be- hauptungen aufstellen, müssen wir diese dem Kunden beweisen, sonst verlieren wir ihn. “ Auch Lügen rä- chen sich: „Wen ich eine gefälschte Bilanz lege, sitze ich nicht im Parla- ment,sondernimGefängnis.“Gera- de der Diesel-Skandal sei da ein gu- tes Beispiel. „Audi-Chef Rupert Stadler musste hinter Gitter.“


Martina Mara: „Eine Anekdote ist besser als das Argument.“ Fakten sind langweilig. Oder wie es die Professorin für Roboter- psychologie Martina Mara formu- liert: „Sie sind schwierig zu konsu- mieren.“ Das zeige sich daran, wel- che Nachrichten am häufigsten ge- klickt und gelesen werden: „Emo- tionalaufgeladeneInhalte.Dasgilt für Boulevard-Printmedien eben- so wie für Online-News.“ Besonders,wennessichumne- gative News handelt, erhalten sie eine große Aufmerksamkeit. Da müsse man sich fragen, wie man darauf reagieren will, wenn man z. B. wissenschaftliche Ergebnisse in eine Diskussion einbringen will. Bilder und Videos Ihre Antwort: „Eine Geschichte, eine Anekdote wirkt meist stärker als das faktenbasierte Argument.“ Denn so finde es Gehör. Deshalb rät sie, wissenschaftliche Fakten in Bildern oder Videos darzustellen. Auch wenn das Forscher oft nicht einfach ist, weil sie gerne alle Pro- und Contra-Argumente einbrin- gen möchten. Noch nicht nur Emo- tionen spielen eine Rolle, sondern auch Betroffenheit: „Wir wissen, dass es den Klimawandel gibt, doch glauben nicht an ihn – weil er räumlich und zeitlich entfernt ist. “

Alfred Klampfer: „Bildung heißt, mit meiner Person zurechtzukommen.“ Was Schüler künftig wissen müssen, damit muss sich ein Bil- dungspolitiker zwangsläufig be- schäftigen. Was heißt es für ihn, dass ein Mensch gebildet ist? „Bil- dung ist ein weiter Begriff, unter dem jeder etwas anderes versteht. Für mich bedeutet er, dass ich mit meinerPerson, mitmeinenLebens- umständen zurechtkommen“, sagt der oö. Bildungsdirektor. Wissen oder Kompetenz Wer heute geboren wird, wird wohl das 22. Jahrhundert erleben. Wer weiß, was man dann können muss? „Man weiß ja nicht einmal, welchesWissendienächstenzehn, zwanzig Jahre noch trägt. Deshalb geht es darum, dass junge Men- schen Kompetenzen erwerben.“ Was das heißt? „Sie müssen mit ihrem Wissen umgehen können – in allen Bereichen: in ihrem priva- ten Umfeld, in der Wirtschaft, der Kunst, in der Politik.“ Ist Wissen also obsolet? „Nein, Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben Rechnen, muss jeder beherrschen. Aber das Wissen, das es gibt, kann man gar nicht mehr beherrschen. Wenn ich Gelerntes aber in einen Kontext stellen kann, ist das eine wichtige Kompetenz.“

Michael Fleischhacker: „Ziel ist die redaktionelle Gesellschaft.“ Menschen sind heute nicht nur Konsumenten von Nachrichten, sondern sie teilen sie oder machen sie sogar. Viele News-Produzenten haben eine große Reichweite, ob- wohl sie gar keine Journalisten sind. Weil heute quasi jeder Jour- nalist ist, brauche es die „redaktio- nelle Gesellschaft“, meint der Jour- nalist Fleischhacker – und zitiert dabei den Medienwissenschafter Bernhard Pörksen. „Wir sind heute in einer elektri- schen Umgebung, weil wir von den Nerven der gesamten Menschheit umgeben sind“, stellt Fleischha- cker fest. Um sich in dieser Welt zu bewegen, muss den Menschen me- dia literacy – Medienerziehung – vermittelt werden. So sollen sie in die Lage versetzt werden, Fake News von realen Nachrichten zu unterscheiden. Das Ziel: „Jeder, der publiziert oder Nachrichten teilt, unterwirft sich den Grundsät- zen einer professionellen Redak- tion.“ In der Praxis heißt das: „Wenn man jemand beschuldigt, lässt man ihn auch zu Wort kom- men, man überprüft die Quellen, schützt das Persönlichkeitsrecht etc.“. Eine naive Hoffnung? „Pörk- sen ist da nicht sehr optimistisch.“ Fleischhacker wohl auch nicht.

P.S.: Text


Kein Spiel mit dem Feuer im ORF anfangen! ex_url  Josef Redl - Presse 2018-04-25
Finnland: Grundeinkommen ade! ex_url  Presse 2018-04-25
Im Eiltempo unterwegs zur Verbotsgesellschaft ex_url  Karl Weidinger Presse 2018-04-24
Warum die Linke den Kampf gegen rechts verliert ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2018-01-25
Wer diesen Satz lesen kann, hat gute Eltern ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2017-12-14
Hater sind immer die anderen ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2017-10-26
Trau keinem Feministen! ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2017-10-19
Jan Fleischhauer Kolumnen ex_url  SPON Jan Fleischhauer 2017-10-19

    Diese EU zerfällt!

JPS 2018-03-27 
Leserbrief Krone 2018-03-27 -

Diese EU zerfällt!

Alle so halbwegs interessierten EU-Bürger haben noch immer dieses peinliche Bild im Kopf, als unser „Erweiterungskommissar“ Johannes Hahn im EU-Parlament ohne Zuhörer vor leerem Haus seine Rede über den Erweiterungsplan auf dem Westbalkan gehalten hat. Dazu ist jeder weitere Kommentar überflüssig! 
In Brüssel krankt es nicht an zu wenig Geld, wie uns einige EU-Fantasten einreden wollen, sondern an zu wenig qualifizierten „Volksvertretern“, die, obwohl in Schlüsselstellungen, weder eine krasse Geldverschwendung verhindern noch irgendwelche Krisenlösungen anbieten können. Die parteipolitisch von den Nationalstaaten nach Brüssel abservierten Politiker erwiesen sich bisher als denkunfä- 
hige Köpfe, die nicht aufgrund ihrer Leistungen in ihren Heimatländern, sondern ihrer niedrigen Parteinummern in diese Positionen gehievt wurden! 
Unter dem luxemburgischen Präsidenten Juncker hat die EU-Kommission permanent an Zuverlässigkeit, Kalkulierbarkeit und Vertrauen verloren, stattdessen dominieren Hektik und strategische Konfusion. Wie man mit der Öffentlichkeit arbeitet, scheint in Brüssel ein gut behütetes Geheimnis zu sein. Kein Wunder, dass in der Vorstellung der meisten EU-Bürger das EU-Parlament und die EU-Kommission irgendwo zwischen geheimnisvoller Hypermacht und zweitklassig bestückter Folkloretruppe changiert. Wer dorthin verdonnert wurde, hat den Anspruch verloren, „Volksvertreter“ zu sein. Man könnte behaupten: Brüssel ist die Endstation der Politik! Wäre die EU ein Patient, würden Ärzte aus Sorge vor einem multiplen Organversagen um ihr Überleben bangen. 
Die EU, die Staatenlenker der noch 28 Mitgliedsländer, vor allem Deutschland und Frankreich, haben Frieden, Demokratie und soziale Konvergenz versprochen. In Wahrheit unterstützen sie gemeinsam mit Amerika die Kriege in Afghanistan, in Libyen, in Syrien und in den südlichen afrikanischen Ländern, aktuell den Krieg der Türken gegen die Kurden. In Europa droht eine neue Finanzkrise, in Gefahr sind die noch verbliebenen Sparguthaben der Bürger und die Kassen der Staaten. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist mit ihrem Latein am Ende, denn trotz billiger Kredite werden die Bürger nicht merklich zum Einkaufen, Unternehmer nicht zum Investieren angeregt. „Indem wir den Euro (Teuro) sofort abschaffen, könnten wir das total verschuldete Europa unter Umständen noch retten“, dazu rät der amerikanische Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Die falsche EU-Politik in der Flüchtlingskrise, der falsche Umgang mit dem Migrationsproblem waren die Hauptgründe, weshalb es zum Brexit gekommen ist. 
Die Wahlen in Italien sind ein weiterer Beweis für das langjährige Versagen der EU-Verantwortlichen. Der Wahlausgang in Italien war ein Sieg der arbeitenden, steuerzahlenden Bevölkerung, der betrogenen Globalisierungsverlierer gegen das realitätsfremde Establishment im eigenen Staat und in Brüssel. 
Ing. Hans Peter Jank, 
Villach 

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JPS 2018-03-27 
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WORK

    facebook Quellen

  down  Im Visier (von facebook)

Franziska Trost - Krone ex_url  2018-03-28   ../00CONTENT/BigData/facebook/Artikel/2018/2018-03-28_Im_Visier_01

Der Mensch ist leicht zu durchschauen – zumindest auf Facebook. Sie scheint ganz harmlos zu sein, diese soziale Internet-Blase, diese bunte Welt aus Katzenbildern und Hundevideos, Essensfotos und tiefschürfenden Sinnsprüchen. Man likt, teilt Herzchen oder Wutgesichter aus – und hinterlässt so eine digitale Spur, deren Fährte andere zu Gold machen. 
Dass alle Daten, die über uns auf Facebook gesammelt werden, zu gezielter Werbung führen, ist längst kein Geheimnis mehr. Algorithmen wissen genau, was wir wollen – und lassen die passende Anzeige in der Chronik aufpoppen. 
Der aktuelle Datenskandal, bei dem die Firma Cambridge Analytica an die Informationen von 50 Millionen Facebook-Usern gelangt sein soll, zeigt jedoch die wahre Macht der digitalen Goldgräber. Die Firma brüstet sich damit, für den Erfolg von Donald Trump und der Brexit-Abstimmung verantwortlich zu sein. Indem sie eine Wahlkampf-Waffe einsetzte, die nachdenklich macht: Mikrotargeting. „Mikro“ – das ist jeder Einzelne von uns. Und beim „Targeting“ werden wir gezielt ins Visier genommen, um punktgenau mit Infos beschossen zu werden. Ob da nun wahre Meldungen oder Fake News durch unsere Facebookprofile rattern, ist den Mikro-Jägern ganz egal – Hauptsache, das Ergebnis stimmt. 
Der Mensch ist leicht zu durchschauen – und leicht zu manipulieren auf Facebook. Und es wird Zeit, dass Mark Zuckerberg und Co. endlich die Verantwortung für diese Welt der Daten, die sie geschaffen haben, übernehmen.
IM VISIER -

-

- DeleteFacebook_Platzt-die-ZuckerbergBlase  
Datenaffaere-bei-Facebook_Zuckerberg-zwischen-Reue-und  

Die Affäre rund um Facebook und Cambridge Analytica und dem Missbrauch von mehr als 50 Millionen User-Daten hat den Gründer Mark Zuckerberg und seine rechte Hand, Sheryl Sandberg, spürbar an die Grenzen gebracht. Fünf Tage lang ging der 33-Jährige auf Tauchstation. Man sei dabei den Vorfall zu untersuchen. In der Zwischenzeit reichen Investoren Klage ein, auf Twitter wird zum Boykott von Facebook aufgerufen und  zudem verliert das Unternehmen mehr als 50 Milliarden Dollar an der Börse. Am Mittwochabend war es dann so weit. Erstmals nahm Zuckerberg Stellung zur Causa und räumte Fehler ein. Es habe einen "Vertrauensbruch zwischen Facebook und den Menschen" gegeben. Reumütig schrieb er, dass es Facebooks Verantwortung sei, die Daten der User zu schützen, "wenn wir das nicht können, dann verdienen wir nicht, in eurem Dienst zu stehen".

Der Facebook-Gründer ist um Deeskalation bemüht und muss gleichzeitig drei verschiedene Parteien zufriedenstellen. Einerseits muss Zuckerberg verhindern, dass sein Produkt, die Nutzer, sich in Luft auflöst. Hier ist mit dem Facebook-Beitrag und dem CNN-Interview der erste Schritt gemacht worden. Er hat sich öffentlich entschuldigt und das wird unter seinem Beitrag sehr wohlwollend von den Nutzern angenommen. Auf der anderen Seite muss er sich schleunigst die Behörden vom Hals schaffen und verhindern, dass ein strenges Regelkorsett übergestülpt wird. Hier hat er via CNN seine grundsätzliche Bereitschaft angekündigt, persönlich zu den Anhörungen zu kommen und auszusagen. Normalerweise sind hier meistens Manager und Juristen geschickt worden. Diese seien nach Expertise und Fachwissen ausgewählt worden. Sollte es bei diesen Anhörungen er selbst sein, wäre er gerne bereit auszusagen.

Vertrauen zurückgewinnen

Außerdem betont er, dass Maßnahmen gesetzt werden, um einen derartigen Missbrauch zu verhindern und das Vertrauen der Nutzer zurück zu gewinnen. Ausschlaggebend für diese Schritte ist die Weitergabe von Daten von mehr als 50 Millionen Menschen, die über eine App gesammelt wurden.

Eine derartige Weitergabe sei seit 2014 nicht mehr möglich, erklärt Zuckerberg auf Facebook. Dennoch werde man sich alle Apps von vor 2014 ansehen werde, um zu untersuchen, welche Anwendungen noch Zugriff auf so große Datenmengen hatten und wie diese weiterverwendet wurden. Entwickler und Unternehmen, die Daten missbraucht hätten oder sich der Überprüfung nicht stellen wollen, sollen umgehend ausgeschlossen werden.

Auch der Zugriff auf Daten soll limitiert werden. Einerseits sollen Nutzer sehen, welche Berechtigungen die App einfordert - das ist bei iOS und Android bereits der Fall. Andererseits soll der Zugriff auf Userdaten gekappt werden, sobald die App drei Monate lang nicht genutzt wird. Die von dem Datenmissbrauch durch Cambridge Analytica betroffenen Nutzer sollen jetzt informiert werden.

Die späte Reaktion des Facebook-Gründers zeigte auch Auswirkungen an der Börse. Die Aktie stieg zwischenzeitlich um vier Prozent und ging nach der Talfahrt der letzten Tage mit einem Plus von 0,7 Prozent aus dem Handel.

Auf einen Blick: Angekündigte Maßnahmen

Apps werden untersucht

Alle Apps, die vor der Einschränkung des Datenzugriffs in 2014 auf Facebook-Daten Zugriff hatten, werden untersucht.

Unternehmen und Entwickler werden geprüft und im Fall von Verletzungen oder einer Weigerung von Facebook ausgeschlossen.

Datenzugriff soll weiter eingeschränkt werden

Die Datenschutzrichtlinien sollen weiter eingeschränkt werden. Dazu zählt, dass Apps die drei Monate nicht genutzt wurden, der Zugriff auf Daten nicht weitergewährt wird.

Beim Einloggen in Apps via Facebook-Login sollen nur noch Name, Profilfoto und Email-Adresse weitergegeben werden.

Mehr Transparenz

User bekommen oben im Newsfeed in einem eigenen Feld angezeigt, welchen Apps sie Zugriff auf ihre Daten gewährt haben. 

Außerdem soll angezeigt werden, welche Apps welchen Zugriff haben. Damit können User schlussendlich selbst entscheiden, ob sie diese Berechtigungen erteilen wollen und welchen Zugriff sie nicht erlauben wollen.


  Rächer, Verbrecher, Aktivisten: Wer ist Anonymous?     

Krone ex_url    ../00CONTENT/BigData/facebook/Artikel/2017/2015-11-30_who_anonymus_303

Seit es der Terrororganisation IS nach den Anschlägen von Paris den Krieg erklärt und erste Erfolge vermeldet hat, ist das Hacker-Kollektiv Anonymous in aller Munde. Manche sehen in ihm den Stachel im Fleisch der Dschihadisten, der ihre Propaganda im Netz wirksamer unterbindet als Geheimdienste oder Staaten. Andere halten Anonymous für einen Haufen Verbrecher. Doch wer sind die Hacker wirklich? Hier einige Infos zu Anonymous, die Sie möglicherweise noch nicht kannten.


    Wie Facebook in die Weltpolitik eingreift und so der Brexit wackelt

JPS 2018-03-27 

Wie Facebook in die Weltpolitik eingreift und so der Brexit wackelt

Großbritannien. Der Skandal um die Nutzung der Daten von Facebook-Usern für Wahlwerbung rückt den Brexit ins Zwielicht – infrage steht nicht weniger als die Legitimität des Referendums.


VON STEFAN SCHOCHER 
Mit einem Mal steht eine der wohl folgenschwersten außenpolitischen Entscheidungen Großbritanniens der vergangenen Jahrzehnte auf der Kippe – und mit ihr die gesamte britische Regierung, oder zumindest eine Reihe an Ministern und Beratern. Der Skandal um die Datensammel-Aktivitäten der dubiosen britischen Politik-Beratungsfirma Cambridge Analytica ist in Downings Street 10 angekommen. Die Frage, die sich nun stellt: Was wussten die Minister Boris Johnson (Außenminister) und Michael Gove (Umweltminister) sowie Mays Chefberater Stephen Parkinson? 

Tricksereien 
Zunächst geht es vor allem einmal um angebliche Finanztricksereien der Brexit-Befürworter. Und darum, was eine dubiose Beraterfirma mit dem Brexit zu tun hat, die auch schon im US-Wahlkampf massiv mitmischte?
Klar zu sein scheint: Im Vorfeld des Brexit-Referendums 2016 hatten die Befürworter eines EU-Austritts die Firma AggregateIQ beschäftigt, die zum damaligen Zeitpunkt quasi einer Abteilung des Beraterunternehmens Cambridge Analytica gleichkam. Letztere steht derzeit massiv in der Kritik, über abgezweigte Daten von 50 Millionen US-Facebookusern im US-Wahlkampf agitiert und Donald Trump zum Sieg verholfen zu haben. In welchem Ausmaß AggregateIQ auch in Großbritannien aktiv war, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen der Datenschutzbehörde und der Wahlbehörde. Zugleich tauchen jetzt aber auch Berichte auf, dass bei der Finanzierung der Brexit-Kampagne massiv getrickst wurde. Und in Summe bedeutet das: In Frage steht die Legitimität der Abstimmung und vor allem ihres Ausgangs.
Diese Anschuldigungen fußen dabei auf den Aussagen eines ehemaligen Insiders: Shahmir Sanni, ein einstiger Pro-Brexit-Aktivist. Detailliert hatte er gegenüber der Zeitung Observer geschildert, wie 625.000 Pfund (715.000 Euro) von der Kampagne „VoteLeave“ an die offiziell unabhängige Kampagnen-Gruppe „BeLeave“ floss, um dann offenbar zu einem großen Teil bei der Firma AggregateIQ zu landen.
Der unmittelbare Vorwurf: Laut britischer Gesetzgebung unterliegen die Ausgaben politischer Kampagnen einer Obergrenze. Laut Shahmir Sanni war die formelle Unabhängigkeit der beiden Pro-Brexit Kampagnen voneinander aber nur Taktik, um die Ausgaben-Obergrenze zu umgehen. So hatten VoteLeave und BeLeave ihre Hauptquartiere im selben Gebäude und hätten ihre Aktivitäten eng abgestimmt. Shahmir Sanni: „Ich weiß, dass VoteLeave betrogen hat, ich weiß, dass die Menschen belogen wurden und, dass das (Brexit- ) Referendum nicht legal abgelaufen ist.“ Detail am Rande: Parkinson war operativer Chef der VoteLeave-Kampagne, Gove und vor allem Johnson waren deren politische Führer und Scharfmacher.
Noch weisen alle namentlich genannten Verdächtigen in der Affäre sowie May selbst alle Anschuldigungen zurück. May stellte sich am Montag auch hinter ihren Berater Stephen Parkinson.
Aber den Anschuldigungen entsprechend scharf formulierte die für einen Verbleib des Königreichs in der EU eintretende und durchwegs hochrangig besetzte Lobby-Gruppe „Best for Britain“ nun einen Brief an May. Sie fordert eine umfassende Untersuchung der Vorwürfe.

Ermittlungen 
Die Finanzierungsvorwürfe jedoch sind nur sichtbare Oberfläche eines Skandals, der weit tiefer geht. Und hier setzen die Ermittlungen der Wahlbehörde sowie der Datenschutzbehörde an. Es geht dabei vor allem um jene Firma, an die die bereits erwähnten 625.000 Pfund geflossen sein sollen: AggregateIQ und damit praktisch Cambridge Analytica. AggregateIQ sollte die Kampagne der Brexit-Befürworter in sozialen Medien orchestrieren. Mit Beginn der Ermittlungen, so Shahmir Sanni, hätten VoteLeave-Repräsentanten jedenfalls hektisch damit begonnen, alle möglichen Spuren zu verwischen und alle möglichen Daten zu löschen.
Cambridge Analytica war zu diesem Zeitpunkt auch im US-Präsidentschaftswahlkampf für Wahlsieger Donald Trump sehr aktiv. Die von Trumps späterem Wahlkampfleiter und Strategieberater Steve Bannon gegründete Firma soll über gezielte Internet-Agitation Trump zum Sieg verholfen haben.

Wer löscht Facebook wirklich?

 

Das weltweit größte Online-Netzwerk steckt in einer Krise. Sein Ende ist aber noch lang nicht gekommen.

Seien wir ehrlich: Wer hat sein Konto im Zuge der Facebook-Datenaffäre wirklich gelöscht? Wie viele der eigenen Freunde sind plötzlich verschwunden? Dass Unternehmen wie Tesla ihre Seiten löschen, ist wohl vorwiegend als Marketing-Gag einzustufen. Facebook ist für viele Menschen ein Grundstein sozialer Interaktion oder sogar beruflicher Kommunikation, weswegen es das Netzwerk noch lange geben wird. Aus diesem Grund sollten wir lernen, verantwortungsvoll damit umzugehen. Welche Daten ich Facebook gebe, bleibt aber mir überlassen. Ich muss nicht meine politischen Ansichten, jede Reise oder jedes Ereignis meines Lebens in Echtzeit in dem Netzwerk posten. Ich muss darüber nachdenken, ob ich mich wirklich bei vermeintlich lustigen Persönlichkeitstets mit meinem Konto voller privater Informationen einlogge. Wir brauchen ein Bewusstsein für unsere Daten und das daraus entstehende Missbrauchspotenzial. Dann können wir auch die positiven Seiten von Online-Netzwerken weiterhin genießen.
thomas.prenner@kurier.at 


    Umwelteffekte durch Staus in Wien

JPS 2018-03-27 
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This is your digital life - Cambridge Analytica


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    metoo-Stimmen  

JPS 2018-03-25 

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2018-03-25 Presse

Pluhar: Mir ist in einem einzigen Frauenleben gelungen, von der begehrten Femme fatale zur ungeliebten Emanze zu werden. Deshalb hat mich die

| MeToo-Debatte auch so rasend gemacht. Als wir 1978 unter der Führung von Alice Schwarzer die Zeitschrift „Stern“ klagten, weil sie sexistische Bilder von nackten Frauen am Titelblatt zeigte, wurden wir verhöhnt und von den Medien als blöde Weiber und Emanzen beschimpft. Jetzt aber haben sie auf einmal das Thema für sich entdeckt und schreiben über all die armen Filmstars, die so belästigt wurden. Das geht mir gegen den Strich! Wenn man mich dazu fragt, sage ich klar: Me not! Wenn mir ein Mann blöd kam, habe ich ihm gesagt: „Schluss, aus!“ Mavie, bist du belästigt worden?

Hörbiger: Sicher. Es gibt niemanden, der nicht belästigt wurde.

Pluhar: Dann muss man sich wehren!

Vielleicht kann man das nicht immer.

Hörbiger: Ich habe mich auch manchmal nicht gewehrt. Das ist auch eine Altersfrage. Es ist schon ein Unterschied, ob ich eine 20-, 40- oder 60-jährige Schauspielerin bin. Die Erfahrung ist eine andere und der Mut wird mit den Jahren ja auch größer. Heute würde ich auf Belästigungen ganz anders reagieren und in bestimmte Situationen gar nicht mehr geraten. In den meisten Fällen handelt es sich um einen Machtmissbrauch bei jungen Frauen.

Pluhar: Aber ich war auch jung, und man hat mich auch angegangen. Ein sehr berühmter Schauspieler und Regisseur ließ mich in in seiner Wohnung die Desdemona vorsprechen. Als ich ihm sagte, hier kann ich nicht vorsprechen, hat sich der alte Kerl an mich herangemacht. Aber ich gab ihm so einen Rempler, dass er umgefallen ist, und bin heimgefahren. Die Desdemona habe ich trotzdem gespielt.

Hörbiger: Da hast du Glück gehabt.

Pluhar: Die Schauspielerinnen, die sich heute aufregen, dass Dieter Wedel sie in seinem Hotelzimmer vorsprechen ließ, hätten doch auch darauf bestehen können, das in der Lobby des Hotels zu tun.

Hörbiger: Aber du warst ja auch in der Wohnung dieses Regisseurs.

Pluhar: Und ich habe ihn erfolgreich abgewehrt und nicht daran gedacht, unbedingt die Desdemona spielen zu müssen.

Hörbiger: Ich glaube nicht, dass man sich über andere Frauen erheben sollte. Hast du nie den Moment erlebt, in dem man erkennen muss, dass man körperlich schwächer ist als der Mann? In diesem Moment kannst du noch so intelligent und willensstark sein, körperlich hast du einfach keine Chance. Ich habe das einmal erlebt. Das war furchtbar.

Pluhar: Ich will mich über niemanden erheben; und es geht mir auch nicht um einzelne Schicksale. Ich erinnere mich nur daran, dass wir Frauen damals verhöhnt wurden, als wir uns gegen Sexismus gewehrt haben. Nun aber hat sich die Presse auf | MeToo gesetzt. Es wurde zu einem Modewort, zu einem medialen Hype. Und wenn etwas zu einem Hype wird, dann kann man es vergessen. An den wahren Themen der Frauen auf dieser Erde geht diese Diskussion völlig vorbei: Sie werden vergewaltigt, zwangsverheiratet, genitalverstümmelt. Auch hier.

Hörbiger: Ich finde es trotzdem gut und wichtig darüber zu reden, dass es uns Frauen in diesem und in 90 Prozent aller anderen Berufen nicht so gut wie unseren männlichen Kollegen geht. Wir werden auch nicht so ernst genommen wie sie.




   ../00CONTENT/Gender/metoo/_metoo_quellen_00

    facebook - die Bühne der "sozialen" Exhibitionisten - eine Gefahr für die Demokratie?  

JPS 2018-03-22 

Cambridge Analytica: Was 68 Likes über Facebook-User verraten
Mit der Zugehörigkeit zu "sozialen" Medien bieten sich 2,000.000.000 user  - 2 Milliarden aktive Facebook Nutzer.
 - 1,3 Milliarden täglich aktive Facebook Nutzer.
 - 250 Millionen tägliche Nutzer von Instagram Stories.
 - 250 Millionen tägliche Nutzer von WhatsApp Status.
 - 70 Millionen Unternehmen auf Facebook.
 - 15 Millionen Unternehmens(profile) auf Instagram.
als Manipulationsobjekte an!
,
wie die erschreckenden Geschäftsmodelle der Firma Cambridge Analytica  zeigen.



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- Facebooknutzer verteilen Likes oder Emoticons, wenn ihnen etwas gefällt, nicht gefällt oder traurig macht und mit jedem Klick, verraten sie immer mehr über sich selbst - ohne es zu wissen.

Facebook sieht sich mit seiner größten Krise in der Unternehmensgeschichte konfrontiert. Dafür verantwortlich ist Cambridge Analytica. Die Firma hat Facebook zur Informationsbeschaffung genutzt, aber auch über die Plattform massiv Wahlbeeinflussung betrieben. Schlagwörter wie Big Data und Micro-Targeting kreisen um das Unternehmen. Eine Firma, die sich damit rühmt, dafür gesorgt zu haben, dass Trump zum 45. Präsidenten der USA gewählt wird und Großbritannien für einen Ausstieg aus der EU stimmt. Möglich wurde diese Arbeit überhaupt erst durch die von Michal Kosinski entwickelte Methode zur Erstellung eines psycho-demografischen Profils anhand weniger Likes.
Mit nur 68 verteilten hochgereckten Daumen lässt sich erkennen, welche Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder politische Ausrichtung jemand hat. Doch damit nicht genug.

Die Methode wurde verfeinert und ausgebaut. 70 Likes und ein Algorithmus kann den User besser einschätzen als dessen Freunde. 150 Likes und der Algorithmus ist besser als Eltern und mit 300 hat der Lebenspartner gegen die Maschine das Nachsehen. 350 und die Maschine kennt den User besser als er sich selbst.

Ein Algorithmus weiß es besser

„Es ist faszinierend und gleichzeitig erschreckend, dass ein Algorithmus einen besser einschätzen kann als der eigene Partner. Und Cambridge Analytics hat diese Methoden ausgebaut“, erklärt Oliver Gassmann, Professor an der Universität St. Gallen und Spezialist auf dem Gebiet Big Data, im Gespräch mit der „Presse“.

„Wir verbessern nachweisbar Ihr Marken-Marketing, in dem wir das Kaufverhalten von Konsumenten beeinflussen“. Im politischen Bereich verspricht Cambridge Analytica auf der Firmenwebseite: „Je besser wir den Wähler kennen, umso besser können wir ihn beeinflussen“. Und auf eben jenen Einfluss war der (vorerst) suspendierte Alexander Nix von Cambridge Analytica auch sehr stolz. „Bei einem Vortrag hat Nix auf der Bühne damit geprahlt dass im Zuge des US-Wahlkampfs zu 80 Millionen Bürgern je 4000 Datensätze gesammelt wurden“, erklärt Gassmann. Dabei waren die 50 Millionen Datensätze, die der Psychologe Aleksandr Kogan mit seiner App „thisisyourdigitallife“ sammelte, nur der Anfang für Cambridge Analytica. Die Datensätze wurden laut Nix mit Bonuskarten-Datensätzen, Vereinsinformationen und offiziellen Wählerdatenbanken synchronisiert.

„Mit diesen zusammengekauften Daten hat Cambridge Analytica eine unglaubliche Macht in Händen. Und mit dieser großen Macht wurden die Wähler maßgeblich beeinflusst, ist der 41-Jährige überzeugt. Mit Hilfe der erstellten User-Profile hat Cambridge Analytica Micro-Targeting betrieben. Dieses sehr gezielte Marketing hat zu Beginn die Wählerschaft in kleine Gruppen zusammengefasst. Dabei war auch der Zugang zu einem Thema und die emotionale Verbundenheit von Interesse.

„Einem ängstlichen Bürger wird man dann beim Thema Waffen eher Beiträge mit Kriminellen zeigen, um seine Angst zu schüren. Jemand, der traditionsbewusst ist, wird Beiträge von Großvätern sehen, die ihrem Enkel das Schießen beibringen“, führt er aus. Hinzu kommt, dass diese eingeteilten Gruppen dann über Fake-Profile, Social–Bots, und Dark Posts Inhalte geliefert bekamen und diese dann teilten. Und da sich der Newsfeed auf Facebook und Twitter nach den eigenen Vorlieben und Interessen richtet, wird das Spektrum an unterschiedlichen Nachrichten immer kleiner, aber die Menge an auf Facebook generierten Daten immer größer. Sehr zur Freude von Cambridge Analytica. Auf dem Concordia Annual Summit in 2016 erklärte Nix auf der Bühne durchaus stolz, dass innerhalb eines Tages das Trump-Team 175.000 Versionen der selben Botschaft auf Facebook verteilt habe.

Dark Posts weiter auf Facebook

Cambridge Analytica setzte dabei auch auf Dark Posts. Über bezahlte Anzeigen werden Inhalte nur Nutzern mit bestimmten Interessen und Vorlieben angezeigt. So ein Dark Post lässt sich auf Facebook einfach erstellen, in dem man beim erstellen eines neuen Posts unter der Rubrik „Bewirb deine Beiträge“ die gewünschte Zielgruppe definiert und schon sehen nur ausgewählte Nutzer den Beitrag. Und das kann man so oft wiederholen wie man möchte. Gassmann ist überzeugt, dass ohne Cambridge Analytica und deren Methoden „Trump heute nicht Präsident wäre“.


"Cogito ergo sum" ist längst abgelöst durch "Ich 'facebooke', also bin ich!"

Die Vorwürfe gegen Facebook wiegen schwer, die Entrüstung weltweit ist groß. Doch sie ist auch scheinheilig. Denn das massenhafte Erstellen - und Verkaufen - von Datensätzen ist das Geschäftsmodell. Ein Kommentar von Samuel Jackisch, ARD-Studio Brüssel "Datenklau", "Diebstahl", "Panne", oder "Missbrauch" - das sind derzeit besonders häufige Worte um zu beschreiben, was gerade bei Facebook passiert ist. Und sie sind alle falsch. Es wurde nichts gestohlen. Keine Passwörter geknackt, keine Firewall durchbrochen, nichts auf dem Schwarzmarkt verhökert, kein Hacker trieb sich herum, wo er nichts zu suchen hat. Im Gegenteil: Was passiert, ist "business as usual". Facebook sammelt Daten. Es erstellt Profile seiner Nutzer und verkauft sie an werbetreibende Unternehmen, Dienstleister, politische Parteien, Unterschriftensammler. Dieses Werbeprofil kann ich sogar einsehen und bearbeiten, zwar versteckt in den Tiefen meines Facebook-Kontos, aber das alles geschieht nicht geheim.


P.S.: Cambridge-Analytica_Die-Spitze-des-ZuckerbergDesasters Presse 2018-03-20
Liebe-FacebookUser-werdet-erwachsen  
In-der-digitalen-Ausnuechterungszelle  
Doch welche Daten hat Facebook? Unter dem Menüpunkt „Allgemeine Konto-Einstellungen“ können Sie eine Kopie herunterladen. Sollten Sie zum Beispiel über Facebook etwas gekauft haben, wäre der Konzern im Besitz Ihrer Kreditkarten-Nummer.
Es gilt eine kapitalistische Faustregel: Wenn ein Dienst für seine Kunden kostenfrei ist, dann ist der Kunde selbst das Produkt. Die massenhafte Auswertung unserer Daten haben Facebook zu dem gemacht, was es ist: Ein Technologie-Konzern mit 40 Milliarden Jahresumsatz. Das waren wir. Beim Pizza bestellen oder Zeit totschlagen mit dümmlichen Quiz-Spielchen. Niemand hat betrogen, missbraucht oder gestohlen.
cambridge-analytica--datenleck?  


   ../00CONTENT/BigData/facebook/2018-03-22_facebook_00



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Die Nutzer der (un)sozialen Medien haben es noch immer nicht begriffen:
Wenn ein Dienst für seine Kunden kostenfrei ist, dann ist der Kunde selbst das Produkt!


facebook - die Bühne der "sozialen" Exhibitionisten - eine Gefahr für die Demokratie?               ../00CONTENT/BigData/facebook/2018-03-22_A_facebook_01




  down  BigData Texte

 

Nina Scholz - Kurier   2018-04-16 

Ein geplantes Kopftuchverbot in Volksschulen und Kindergärten sorgt für heftige Diskussionen   

Der Mensch ist leicht zu durchschauen – zumindest auf Facebook. Sie scheint ganz harmlos zu sein, diese soziale Internet-Blase, diese bunte Welt aus Katzenbildern und Hundevideos, Essensfotos und tiefschürfenden Sinnsprüchen. Man likt, teilt Herzchen oder Wutgesichter aus – und hinterlässt so eine digitale Spur, deren Fährte andere zu Gold machen. 
Dass alle Daten, die über uns auf Facebook gesammelt werden, zu gezielter Werbung führen, ist längst kein Geheimnis mehr. Algorithmen wissen genau, was wir wollen – und lassen die passende Anzeige in der Chronik aufpoppen. 
Der aktuelle Datenskandal, bei dem die Firma Cambridge Analytica an die Informationen von 50 Millionen Facebook-Usern gelangt sein soll, zeigt jedoch die wahre Macht der digitalen Goldgräber. Die Firma brüstet sich damit, für den Erfolg von Donald Trump und der Brexit-Abstimmung verantwortlich zu sein. Indem sie eine Wahlkampf-Waffe einsetzte, die nachdenklich macht: Mikrotargeting. „Mikro“ – das ist jeder Einzelne von uns. Und beim „Targeting“ werden wir gezielt ins Visier genommen, um punktgenau mit Infos beschossen zu werden. Ob da nun wahre Meldungen oder Fake News durch unsere Facebookprofile rattern, ist den Mikro-Jägern ganz egal – Hauptsache, das Ergebnis stimmt. 
Der Mensch ist leicht zu durchschauen – und leicht zu manipulieren auf Facebook. Und es wird Zeit, dass Mark Zuckerberg und Co. endlich die Verantwortung für diese Welt der Daten, die sie geschaffen haben, übernehmen.
IM VISIER - Franziska Trost - Krone 2018-03-28 ex_url 

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Datenaffaere-bei-Facebook_Zuckerberg-zwischen-Reue-und  

Die Affäre rund um Facebook und Cambridge Analytica und dem Missbrauch von mehr als 50 Millionen User-Daten hat den Gründer Mark Zuckerberg und seine rechte Hand, Sheryl Sandberg, spürbar an die Grenzen gebracht. Fünf Tage lang ging der 33-Jährige auf Tauchstation. Man sei dabei den Vorfall zu untersuchen. In der Zwischenzeit reichen Investoren Klage ein, auf Twitter wird zum Boykott von Facebook aufgerufen und  zudem verliert das Unternehmen mehr als 50 Milliarden Dollar an der Börse. Am Mittwochabend war es dann so weit. Erstmals nahm Zuckerberg Stellung zur Causa und räumte Fehler ein. Es habe einen "Vertrauensbruch zwischen Facebook und den Menschen" gegeben. Reumütig schrieb er, dass es Facebooks Verantwortung sei, die Daten der User zu schützen, "wenn wir das nicht können, dann verdienen wir nicht, in eurem Dienst zu stehen".

Der Facebook-Gründer ist um Deeskalation bemüht und muss gleichzeitig drei verschiedene Parteien zufriedenstellen. Einerseits muss Zuckerberg verhindern, dass sein Produkt, die Nutzer, sich in Luft auflöst. Hier ist mit dem Facebook-Beitrag und dem CNN-Interview der erste Schritt gemacht worden. Er hat sich öffentlich entschuldigt und das wird unter seinem Beitrag sehr wohlwollend von den Nutzern angenommen. Auf der anderen Seite muss er sich schleunigst die Behörden vom Hals schaffen und verhindern, dass ein strenges Regelkorsett übergestülpt wird. Hier hat er via CNN seine grundsätzliche Bereitschaft angekündigt, persönlich zu den Anhörungen zu kommen und auszusagen. Normalerweise sind hier meistens Manager und Juristen geschickt worden. Diese seien nach Expertise und Fachwissen ausgewählt worden. Sollte es bei diesen Anhörungen er selbst sein, wäre er gerne bereit auszusagen.

Vertrauen zurückgewinnen

Außerdem betont er, dass Maßnahmen gesetzt werden, um einen derartigen Missbrauch zu verhindern und das Vertrauen der Nutzer zurück zu gewinnen. Ausschlaggebend für diese Schritte ist die Weitergabe von Daten von mehr als 50 Millionen Menschen, die über eine App gesammelt wurden.

Eine derartige Weitergabe sei seit 2014 nicht mehr möglich, erklärt Zuckerberg auf Facebook. Dennoch werde man sich alle Apps von vor 2014 ansehen werde, um zu untersuchen, welche Anwendungen noch Zugriff auf so große Datenmengen hatten und wie diese weiterverwendet wurden. Entwickler und Unternehmen, die Daten missbraucht hätten oder sich der Überprüfung nicht stellen wollen, sollen umgehend ausgeschlossen werden.

Auch der Zugriff auf Daten soll limitiert werden. Einerseits sollen Nutzer sehen, welche Berechtigungen die App einfordert - das ist bei iOS und Android bereits der Fall. Andererseits soll der Zugriff auf Userdaten gekappt werden, sobald die App drei Monate lang nicht genutzt wird. Die von dem Datenmissbrauch durch Cambridge Analytica betroffenen Nutzer sollen jetzt informiert werden.

Die späte Reaktion des Facebook-Gründers zeigte auch Auswirkungen an der Börse. Die Aktie stieg zwischenzeitlich um vier Prozent und ging nach der Talfahrt der letzten Tage mit einem Plus von 0,7 Prozent aus dem Handel.

Auf einen Blick: Angekündigte Maßnahmen

Apps werden untersucht

Alle Apps, die vor der Einschränkung des Datenzugriffs in 2014 auf Facebook-Daten Zugriff hatten, werden untersucht.

Unternehmen und Entwickler werden geprüft und im Fall von Verletzungen oder einer Weigerung von Facebook ausgeschlossen.

Datenzugriff soll weiter eingeschränkt werden

Die Datenschutzrichtlinien sollen weiter eingeschränkt werden. Dazu zählt, dass Apps die drei Monate nicht genutzt wurden, der Zugriff auf Daten nicht weitergewährt wird.

Beim Einloggen in Apps via Facebook-Login sollen nur noch Name, Profilfoto und Email-Adresse weitergegeben werden.

Mehr Transparenz

User bekommen oben im Newsfeed in einem eigenen Feld angezeigt, welchen Apps sie Zugriff auf ihre Daten gewährt haben. 

Außerdem soll angezeigt werden, welche Apps welchen Zugriff haben. Damit können User schlussendlich selbst entscheiden, ob sie diese Berechtigungen erteilen wollen und welchen Zugriff sie nicht erlauben wollen.



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   Diese EU zerfällt!

JPS 2018-03-27 
Leserbrief Krone 2018-03-27 -

    Umwelteffekte durch Staus in Wien

JPS 2018-03-27 
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  Wiener Verkehrsplaner: "Autofahrer kein Mensch"    

oe24 2018-03-06    

In die IT-Systeme des Bundes sind Hacker eingedrungen. Der Bundestag verlangt nun Aufklärung. Heute befasst sich der Digitalausschuss mit dem Fall.


- Verkehrsplaner Hermann Knoflacher: "In Wien Staus künstlich erzeugt."

Dieses Wut-Interview wird Wiens Autofahrern die Zornesröte ins Gesicht treiben: Experte Hermann Knoflacher (77), der das Verkehrskonzept entwickelte, gesteht im deutschen "Spiegel"-Magazin nicht nur, dass er „den Stau in Wien absichtlich erzeugte“ – der honorige Ex-Professor der Technischen Universität und Öffi-Fan nimmt kein Blatt vor den Mund und erklärt auch gleich, was er über Autofahrer wirklich denkt.

„Dumpfer als Neandertaler“

Den Autofahrer beschreibt der international anerkannte Experte Knoflacher so: „Das Auto hat sich wie ein Virus in unserem Gehirn festgesetzt. Und zwar nicht irgendwo, sondern genau da, wo wir mit rationalen Argumenten nicht mehr zu erreichen sind. Wenn es ums Auto geht, reagieren wir dumpfer als Steinzeitmenschen.“

„Haben sie genervt“

Was Wiens Autofahrer ohnehin längst ahnen, bestätigt der Experte schwarz auf weiß: „Wir haben die Autofahrer genervt. Wir haben Straßen verengt und systematisch Stau erzeugt!“ Denn: „Ein Autofahrer sollte in der Stadt höchstens so viel Platz verbrauchen dürfen wie die anderen Verkehrsteilnehmer auch. Genauso viel wie ein Straßenbahngast, ein Fußgänger, ein Radfahrer.“

500 Euro fürs Parken

Wichtigster Punkt im Kampf des ehemaligen Verkehrsplaners gegen den Verkehr sind aber die Parkplätze: Man müsse bei den Autofahrern richtig abkassieren – „nicht nur ein paar Euro pro Tag, sondern 400 bis bis 500 Euro im Monat“.

Autofahrer wie Insekt

Knoflacher geht aber noch viel weiter: „Der Autofahrer hat mit einem Menschen, der zu Fuß geht, weniger gemeinsam als ein Mensch mit einem Insekt. Kein Insekt würde den Lebensraum seiner Nachkommen selbst systematisch vergiften. Der Autofahrer tut das.“ Der Autofahrer wird erst wieder zum Menschen, „wenn er aus dem Auto steigt“.

Riesenwirbel um Interview

Die Wiener ÖVP griff die Aussagen heftig an und fordert: „Autofahrerschikanen endlich beenden!“ Auch der er ÖAMTC distanziert sich vom „Bekämpfen einzelner Mobilitätsgruppen“.

Die Aussagen von Wiens Verkehrsplaner Knoflacher sorgen für Empörung. Autofahrer und Wiener Opposition toben.

Der Wiener Verkehrsplaner Hermann Knoflacher erntet nun heftige Kritik. Grund für den Unmut sind Aussagen in seinem jüngsten Interview mit dem deutschen Magazin „Spiegel“. Darin sagt er unter anderem: „Autofahrer sind keine Menschen“.

Zudem schockt er mit einem Geständnis. „Wir haben die Autofahrer genervt. Wir haben Straßen verengt und systematisch Stau erzeugt.“

So wurden beispielsweise an den Straßenbahnhaltestellen die Gehsteige bis zu den Ausstiegen verlängert, damit Autofahrer hier warten mussten, so Knoflacher knallhart.

Aber den „entscheidenden Punkt“ sieht der Verkehrsplaner und emeritierte TU-Professor in den Parkplätzen. Bis heute seien diese noch subventioniert. Hier müsste man radikaler werden. So sollte man, laut Knoflacher, in Städten wie Hamburg oder München zwischen 400 und 500 Euro dafür verlangen.

ÖAMTC weist Anschuldigungen zurück

Der ÖAMTC reagierte prompt auf diese Aussagen. "Derartige Sichtweisen sind veraltet – darauf machen wir seit Jahren mit der Aktion 'Stau nach Plan' aufmerksam. Wir setzen bei der Verkehrsplanung auf Dialog. Mit konstruktiven Vorschlägen bieten wir Lösungen für alle Verkehrsteilnehmer", distanziert sich Bernhard Wiesinger, Leiter der ÖAMTC-Interessenvertretung vom Bekämpfen und dem gegenseitigen Ausspielen einzelner Mobilitätsgruppen. "Wir wollen gemeinsam – ohne ideologische Stigmatisierungen – die Mobilität der Stadt neu gestalten“, sagt er.

Wiener Opposition tobt

Auch die Wiener ÖVP zeigt sich empört. Dies macht mehr als deutlich, wie die rot-grüne Stadtregierung verantwortungsvolle Verkehrsplanung versteht, das ist inakzeptabel“, so ÖVP Wien Klubobmann Manfred Juraczka. Und auch die Freiheitlichen kritisieren die Aussagen und werfen der rot-grünen Stadtregierung Versagen vor. „Das offenherzige Interview von Knoflacher, in dem er sich dazu bekennt, dass man systematisch Stau erzeugt und Straßen verengt hat um die Autofahrer zu nerven, ist ein weiterer Beweis für das Versagen der städtischen Verkehrsplanung“, so der Verkehrssprecher der FPÖ-Wien, Toni Mahdalik.

„Ich erwarte mir von den rot-grünen Verantwortlichen, dass sie diesen Mann mit seinem offensichtlichen Hass auf eine große Gruppe der Bevölkerung einbremsen“, so Juraczka und abschließend: „Wer gegen Hass vorgehen möchte, muss hier ein Zeichen setzen.“
ÖVP Wien Klubobmann Manfred Juraczka bezeichnet das Interview von Knoflacher ebenfalls als skandalös: “In einem Interview lässt der rot-grüne Verkehrsplaner Hermann Knoflacher die Maske fallen und bekundet deutlich seine tiefsitzende Aversion gegenüber Wiens Autofahrern. Die Antworten sind ein offenes Bekenntnis zu den Autofahrer-Schikanen, die wir als ÖVP Wien bereits seit Jahren kritisieren.”


   ../00CONTENT/OEKO/KFZ/2018-03-03_A_Autofahrer_kein_Mensch_00

   Das Dieselproblem

Kurier 2017-10-26 

- Diesel-Hysterie 
Autos mit einem Verbrennungsmotor emittieren Schadstoffe. Beim CO2 stößt Diesel weniger aus als ein Benziner, beim Stickoxid ist es umgekehrt. Die Autoindustrie arbeitet seit Jahren intensiv an einer Reduktion der Werte. Da ist technisch einiges möglich, das kostet aber viel Geld. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. 
Doch die durch den VW-Skandal erzeugte Hysterie brachte die Diesel-Verkaufszahlen unter Druck. Manche Städte überlegen Fahrverbote für ältere Modelle. Skurril ist, dass die EU-Klimaziele den Autokonzernen bis 2020 für ihre Flotten niedrigere CO2-Werte vorschreiben. Die können sie nur erfüllen, wenn sie entsprechend viele Diesel verkaufen. Denn mit Hybrid- und Elektrofahrzeugen allein schafft man es nicht. Bei Verfehlung drohen Strafzahlungen in Milliardenhöhe. 
E-Autos emittieren zwar keine Schadstoffe, dafür ist die Erzeugung von Batterien (und die Entsorgung übrigens auch) alles andere als umweltfreundlich. Autoexperten weisen außerdem darauf hin, dass für den Lkw-Verkehr aufgrund des Reichweitenproblems Elektroantriebe keine Lösung sind. 
Daher wird weitergeforscht nach dem Antrieb der Zukunft. Wasserstoff und Brennstoffzelle sind Alternativen, oder ein Treibstoff, der aus Strom von erneuerbaren Energien gewonnen wird („e-fuel“). Wer letztlich das Rennen macht, ist offen. Doch bis dahin werden wir noch viele Jahre überwiegend Autos mit Diesel und Benzin auf unseren Straßen sehen.

„Das löst Kopfschütteln aus“

Im Gespräch. Prof. Helmut Eichlseder über die Zukunft der Antriebsvielfalt und neue Kraftstoffe

Maria Brandl - Kurier 2017-10-26

Die Autobranche ist im Umbruch. Was E-Mobilität und Robotisierung für Motorenentwickler, aber auch für die Kunden bedeuten, erklärt Prof. Helmut Eichlseder, Institutsleiter an der TU Graz (siehe „Zur Person“) und einer der Leiter der Motorentagung im Herbst in Graz, im Motor-KURIER-Gespräch.

KURIER: Der Verbrennungsmotor im Pkw gilt für viele als Auslaufmodell. Wie hat sich das auf die Anmeldungen für die Motorentagung in Graz ausgewirkt?

Helmut Eichlseder: Das Interesse war ungebrochen. Ich befürchtete ein geringeres Interesse, aber wir hatten heuer die zweithöchste Teilnehmerzahl in 30 Jahren,260 Teilnehmer aus 16 Ländern.

Wie ist die Stimmung unter den Motorenexperten?

Ein Tenor ist, dass die öffentliche Diskussion über Verbrennungsmotoren teilweise sehr unsachlich und faktenbefreit ist. Das löst Kopfschütteln aus. Als absolut nicht realistisch werden von den Experten, zu denen auch Gesamtfahrzeug- und Elektronikentwickler gehörten, etwa Aussagen wahrgenommen, dass ab 2025 oder 2030 Verbrennungsmotoren im Pkw gänzlich verboten werden.

In der Öffentlichkeit wird auch diskutiert, dass Verbrennungsmotoren maximal noch für Schwellenländer und für den Schwerverkehr interessant sind.

Die Anwendung von Batterie-elektrischer Mobilität ist in vielen Bereichen schlicht nicht denkbar, etwa im Lkw-Verkehr, bei Bau- und Arbeitsmaschinen, landwirtschaftlichen Geräten sowie Schiffen. Wenn man etwa Energie für einen Traktor mit 40 kW, das entspricht einer mittleren Leistung z.B. beim Pflügen, zuführen will, schafft man mit einer Steckdose zu Hause 15 kW. Heißt, wenn man eine Minute lädt, kann man danach 20 Sekunden fahren.

Eine sehr gute Alternative im Hochlastbereich ist die Brennstoffzelle, weil sie mit dem Wasserstoff kurze Tankzeiten und eine hohe Energiedichte bietet, Wasserstoff lässt sich zudem künftig regenerativ erzeugen. Er ist ein attraktiver Speicher für überschüssigen Ökostrom. Aber noch fehlt hier die Infrastruktur. Wann die Kosten wettbewerbsfähig sein werden, wage ich nicht zu sagen.

Für Pkw gibt’s sicher Bereiche, wo Batterie-elektrischer Antrieb Sinn macht. Nicht zu verwechseln ist er mit der Elektrifizierung, die eigentlich schon da ist.

Als Nachteil der Brennstoffzelle gilt neben der fehlenden Wasserstoffinfrastruktur und den hohen Zellenkosten auch der geringere Wirkungsgrad im Vergleich zum Batterie-elektrischen Antrieb.

Vom Wirkungsgrad her ist der Batterie-elektrische Antrieb unerreicht, aber nur vom Tank zum Rad. Die Energiebereitstellung bis zum Tank ist regional ganz unterschiedlich. Die eine einzige Lösung, die alles abdeckt, wird es nicht geben. 

Als Alternative zum Batterie-elektrischen Antrieb sehen viele CO2 -neutrale Kraftstoffe. Zu Recht?

Diese Kraftstoffe bieten eine Riesenchance. In zweierlei Hinsicht: Einmal durch ihre gestaltbaren Eigenschaften, die helfen, die Verbrennung zu verbessern und so den Schadstoffausstoß zu mindern. Da ist OME (Oxymethylenether) ein idealer Dieselersatz. Die noch wichtigere Eigenschaft ist die Nachhaltigkeit, die CO2 -Minderung durch diese Kraftstoffe. Das gilt vor allem, wenn sie mit CO2 erzeugt werden, das an der Quelle, wo es sehr konzentriert auftritt wie etwa bei Stahlwerken, entnommen wird. Das ist viel effizienter, als CO2 aus der Luft abzutrennen. Dann kann man auch so die CO2 -Ziele erreichen, die notwendig sind für das 2 Grad Ziel der UNO (Anm. Erwärmung bis 2050, um das Ansteigen des Meeresspiegels zu begrenzen).

Ein anderes Beispiel ist Erdgas, derzeit ein Ladenhüter. Dabei könnte man mit Erdgas zu geringen Kosten in kurzer Zeit so viel bewegen wie mit keiner anderen Technik. Die 20 % CO2 -Einsparung, die man mit aufwendiger Hybridisierung schafft, gelingen mit Erdgas allein locker, zu viel geringeren Kosten.

Wann wird es eine Gesamtenergiebilanz für die einzelnen Antriebe geben, derzeit wird nur der Teil vom Tank zum Rad beachtet.

Bei den Politikern konnte man bis vor Kurzem kein Umdenken in Europa feststellen. Aber der Anstoß zum Umdenken könnte aus den USA kommen, wo etwa für die Bewertung von Batterie-elektrischen Autos der Strommix für die CO2 -Bilanz herangezogen wird.

Ein Trend scheint das gegenseitige Lernen etwa der Pkw- von den Großmotoren und umgekehrt zu sein.

Traditionell gibt es immer wieder Disziplinen, wo eine Motorenkategorie quasi die Nase vorne hat. Die Motorräder waren etwa immer viel mutiger bei neuen Technologien. Die homogene Selbstzündung gab es dort schon vor über 60 Jahren.

Die Antriebsseite bei Pkw bleibt bunt?

Ganz sicher. Mit den synthetischen Kraftstoffen gibt es auch eine rückwärts kompatible Lösung, heißt, sie können vom bestehenden Fuhrpark verwendet werden und verbessern sofort die CO2 -und Umweltbilanz.

Woran soll sich ein verunsicherter Autofahrer orientieren?

Abhängig von den Nutzerprofilen wird er eine unterschiedliche Technologie wählen. Wenn jemand nur urban unterwegs ist, ist das E-Fahrzeug eine attraktive Lösung. Für Vielfahrer wird der Diesel nach wie vor die günstigste Variante sein. Auch aus CO2 -Sicht.

Was waren die Höhepunkte der Motorentagung?

Sicher war auf der Pkw-Seite die Wassereinspritzung (Anm. zur Reduktion von Verbrauch und Stickoxidemissionen) ein großes Thema, das nicht zuletzt dem RDE geschuldet ist. RDE-Entwicklung ist ein massiver Technologietreiber für Pkw. Weiters geht ein Trend weiter zur Elektrifizierung. Der Partikelfilter für Benziner wird kommen.

Sollen junge Menschen noch Maschinenbau studieren?

Auf jeden Fall. Bei jedem Roboter braucht man das dort erworbene Wissen. Das ist Grundwerkzeug. Natürlich kommt mehr Elektronik dazu. Die Grundtugenden sind aber „rostfrei“.


   ../00CONTENT/OEKO/KFZ/2018-02-28_Dieselproblem_00

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    Salomonisch: Fastenzeit für die Kommunikation

Martina Salomon - Kurier 2018-02-17 

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Die ORF-Journalistin Gabi Waldner mahnt die Medienmacher:
Ich schlage daher vor, wir einigen uns darauf, dass wir keine politischen Akteure und Akteurinnen sind,
wir schalten das Ego aus und das Hirn ein, bevor wir das nächste posting machen oder jemanden oder etwas liken
und wir agieren einfach wieder viel mehr als das, was wir sind -
Dienstleister und Dienstleisterinnen im sensiblen Gefüge der Demokratie.


Allein für dieses Statement hat Gabi Waldner die Auszeichnung der "Goldenen Medien-Löwin" verdient!

 .  ../00CONTENT/Innenpolitik/2018/2018-02-17_A_Kommunikations-Fasten_294


Messsages

Big Data

Die Regierung hält an der beispiellosen Einschränkung unserer Freiheit weiterhin fest!

Das Überwachungspaket ist wieder da! intern

Das steckt im Überwachungspaket Sicherheitspaket
Quelle: https://überwachungspaket.at/

Big Data


reduce your footprint!
Sitting Bull

We do not inherit the Earth from our Ancestors, we borrow it from our Children.

Wir erben nicht die Erde von unseren Vorfahren, wir leihen sie von unseren Kindern.

Sitting Bull

Im Rahmen des "United Nations Environment Programme" wird dem Kampf gegen Lebensmittelverschwendung höchste Priorität zugemessen.

zeigt - u.A. - einen beeindruckenden Kurzfilm von Valentin Thurn


- "WASTE" - den man UNBEDINGT ANSEHEN sollte.
Helfen Sie mit, die Lebensmittelverschwendung zu stoppen!
Nicken Sie nicht - TUN Sie etwas!"
WORK

Was sind Burschenschaften?   zum Nachlesen!  

neuwal   2014-01-21    ../00CONTENT/Corner/Burschen/Artikel/2014-01-21_A_Was sind Burschenschaften_291

Am 24. Jänner 2014 findet wieder der Akademikerball statt – Demonstrationen und z.T. leider Ausschreitungen inklusive. Doch: Was sind eigentlich Burschenschaften, was Mensuren? Welche Ideologie steckt dahinter? neuwal klärt auf.

Bleibt aufmüpfig! - besser werdet wieder aufmüpfig!  

Kurier 2018-01-03 

Die Achtundsechziger haben Emanzipation und Studenten-Mitsprache erkämpft. Verjuxen wir beides?

Maerina Salomon 
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Wer in den Sechzigerjahren geboren wurde, lebt zwischen zwei seltsam gegensätzlichen Generationen: Unsere Mütter (ok, nicht alle) haben ihre BHs verbrannt, um sich in jeder Hinsicht zu befreien, wenn es auch ganz vielen von ihnen noch nicht gelungen ist. Unseren Kindern wiederum stünde jetzt theoretisch alles offen, dennoch träumen Mädchen manchmal ein bisschen vom Prinzessinnen-Dasein, samt Schloss-Hochzeit. Und während die Feministinnen von heute noch immer zu sehr in der Opferrolle verharren, übersehen sie jene, die tatsächlich Opfer von Unterdrückung sind. Daher diskutieren wir auch aufgeregter über Bosse, die über sexistische Handlungen straucheln, als über den Ehrenmord an einem jungen Mädchen mitten in Wien.

Die Achtundsechziger-Generation – längst in Pension, wenn man von einigen Rockstars absieht – hat den Mief der Nachkriegszeit verblasen, aber auf dem späteren Karriereweg auch viel Mist gebaut. Dennoch sollten wir ihre Errungenschaften nicht leichtfertig verspielen. Zum Beispiel die Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung – siehe Studentenrevolution. Erzeugt ein mittlerweile völlig verschulter Universitätsbetrieb nicht plötzlich wieder stromlinienförmige Absolventen, die es während der Jagd nach "ECTS-Punkten" verabsäumen, ihren Geist in (manchmal durchaus sinnlosen) intellektuellen Auseinandersetzungen zu schärfen?

In der aktuellen Musik der letzten Jahre tönt ein leiser Widerhall des großartigen Achtundsechziger-Rock. Wenn man die Platten (!) von damals auflegt, spürt man etwas von der Kraft jener romantisch-verklärten Tage. Für uns gilt der auch schon wieder ein paar Jahre alte Spruch: Wann genau ist aus "Sex, Drugs & Rock’n’Roll" eigentlich "Laktoseintoleranz, Veganismus & Helene Fischer" geworden? Bleibt aufmüpfig, auch wenn das manchmal unbequemer ist, als mit dem Strom mitzuschwimmen.


aufmüpfig sein, wo politische dummheit und populistisches getue uns das hirn vernebelt, aber nicht überall dabeisein, wo die masse gröhlend sich raum schafft.
Der Postfaktizismus hat gewonnenen - leider nicht Bob Woodwards "Die beste verfügbare Version der Wahrheit".
-Achtundsechzig? 
War das nicht die Zeit als man noch an die Veränderbarkeit der Welt glaubte, an die Demokratie, und dass es keine Kriege mehr geben müsste wenn wir jene, die immer wieder welche anzündeln, von der Macht fernhalten? 
Als wir noch frei denken, schreiben und sprechen konnten, ohne dass jemand mitschnitt? 
Als man bei Visionen noch nicht nach dem Arzt verlangte, sondern nach deren Realisierung? 
Achtundsechzig, war das nicht die Zeit, wo die Fehler die man machte, sich positiver auswirkten, als das anscheinend 'Richtige' das man heute macht?
Ja, lang ist es her, diese Zeit. Einhundert oder zweihundert Jahre mindestens.
- Sapere aude   ist ein lateinisches Sprichwort und bedeutet Wage es, weise zu sein! Meist wird es in der Interpretation Immanuel Kants zitiert, der es 1784 zum Leitspruch der Aufklärung erklärte: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

P.S.: Der Staat muss ein gutes Umfeld für Jobs schaffen – nicht die Jobs selbst
Presse 2018-01-02



   ../00CONTENT/Innenpolitik/2018-01-03_Oppositions_munition_00

Wo bleibt die Gleichberechtigung?        

Vea Kaiser - Kurier 2017-11-11 


Vor vielen vielen Jahren, als mein Herz­könig noch ein Herzbub war und mit dem Rucksack durch Südamerika reis­te, verliebte er sich in die argentinische Hauptstadt und beschloss, hier eines Tages mehr Zeit zu verbringen. Und deshalb sind wir ab jetzt (temporäre) Einwohner von Bu­enos Aires.
Mein Liebster absolviert ein Arz­taustauschprogramm im Krankenhaus und ich spiele währenddessen Arztgattin. Ich kümmere mich um den Haushalt, mache Yoga, schreibe am neuen Roman und ver­treibe mir die Zeit mit Spazieren, Lesen - oder in kubanischen Schönheitssalons. Wenn er besonders lange OP-Tage hat, weil sich eine Prostata gegen ihre Entfernung wehrt oder eine Niere wagemutige Ideen hat, dann koche ich ihm, der Integration wegen, Empanadas oder Steak.
In meinem Bekannten­kreis ernte ich dafür sehr kritische Reak­tionen. „Du bist doch eine kluge Frau!", höre ich oft, gepaart mit Empörung, dass ich es wage, wegen eines Mannes ins Ausland zu gehen, und dort „Hausweibchen“ zu sein.

„Das ist nicht emanzipiert!“, lautete das ge­strenge Urteil.
Eine moderne Frau darf bloß nicht den Anschein erwecken, etwas für einen Mann zu tun.

Dabei begleitete mich dieser Mann in den letzten Monaten zu Le­sereisen auf drei Kontinenten. Trug meinen Koffer, hielt sich still im Hintergrund, wäh­rend ich unzählige Abende mein Buch prä­sentierte, wartete ohne sich zu beschweren, bis ich alle Interviews absolviert und Bücher signiert hatte, sorgte dafür, dass ich genug Wasser zu trinken hatte, und als wir länger in New York waren, kümmerte er sich um den gesamten Haushalt, damit ich mich auf meine Arbeit konzentrieren konnte. Als Frau heutzutage, die Karriere, Familie, Fitness, Fortbildung und und und und unter einen Hut bringen muss, hat man es nicht leicht.
Als Mann an der Seite einer solchen Frau allerdings auch nicht.
Das nennt man dann wohl Gleichberechtigung,

P.S.: Die Vorgangsweise Länder zeigt einmal mehr, wie sehr man sich auf die "Pakttreue" der Parteigenossen verlassen kann und
wie wurscht ihnen akzeptierte Bedingungen in Wahrheit sind.
So bereiten sie - wie in der ÖVP üblich - den nächsten Parteiobmann zum Abschuss vor - Waidmanns Heil!



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Flüchtling, Asylwerber, Migrant - wer ist was?  

Kurier 2016-03-03 

Was macht den Unterschied zwischen Flüchtling und Migrant aus? Wir erklären die Unterschiede.

Evelyn Peternel 
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Im Zuge der Flüchtlingskrise sind Begriffe wie AsylwerberMigrantenFlüchtlinge oder Asylanten in aller Munde. Oft ist dasselbe gemeint, die verschiedenen Begriffe definieren aber oft völlig unterschiedliche Personen und ihre Beweggründe für ihre Flucht.
  • Als Flüchtling wird jemand bezeichnet, der sein Herkunftsland aufgrund von Verfolgung oder Furcht vor Verfolgung verlassen musste. Die Gründe, warum jemand als Flüchtling anerkannt werden kann, sind durch die Genfer Flüchtlingskonvention definiert. Laut der ist ein Flüchtling eine Person, die sich außerhalb ihres Heimatlandes befindet und eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung aufgrund ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Meinung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe hat. Menschen, die vor Krieg oder Bürgerkrieg fliehen, werden selten persönlich verfolgt und somit in den meisten Fällen nicht als Flüchtlinge anerkannt. Nachdem ihnen in ihren Heimatländern aber sehr wohl Gefahr droht, benötigen sie Schutz und erhalten den so genannten subsidiären Schutz.
  • Subsidiär Schutzberechtigte sind Personen, die nicht als Flüchtlinge im Sinne der Genfer Konvention anerkannt werden, jedoch eine befristete Aufenthaltsbewilligung erhalten, die auch verlängert werden kann. Weil ihnen in ihren Heimatländern Gefahr für Leib und Leben durch Krieg, Bürgerkrieg oder Folter droht.
  • Im Unterschied dazu droht Migranten keine Verfolgung in ihren Heimatländern und sie können jederzeit gefahrlos in diese zurückkehren. Sie verlassen ihre Heimat, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern, um in anderen Ländern zu arbeiten oder aus familiären Gründen. Gleichzeitig wollen Migranten oft der Not und Armut in ihren Länder "entfliehen". Auch Personen aus anderen EU-Staaten, die sich in Österreich ansiedeln, sind formal gesehen Migranten.

Der Begriff Asyl definiert Schutz vor Gefahr bzw. Verfolgung. Menschen, die in einem fremden Land Asyl suchen, werden folgerichtig als Asylsuchende oderAsylwerber bezeichnet. Die Kurzform „Asylant“ hat mittlerweile eine negativ besetzte und abwertende Bedeutung bekommen. Ob ein Asylansuchen zurecht besteht und Asyl gewährt werden kann, wird im Zuge eines Asylverfahrens entschieden. Das Verfahren kann zu folgenden Ergebnissen führen:

  • Zuerkennung des  Status als Asylberechtigter
  • Zuerkennung des Status als subsidiär Schutzberechtigter (Dauer 1 Jahr, kann aber verlängert werden)
  • Zurückweisung des Antrags, weil ein anderer Staat laut Dublin-Abkommen (regelt, dass Asylwerber in dem Land zu registrieren sind, in dem sie die EU betreten)  zuständig ist, die Sache bereits entschieden ist oder eine Drittstaatsicherheit (ein Ausländer, der aus einem sicheren Drittstaat einreist, kann sich nicht mehr auf das Grundrecht auf Asyl berufen) gegeben ist.
  • Abweisung des Asylantrags
  • Eine Ausweisung kann vorübergehend oder auf Dauer als unzulässig erklärt werden

Kommt das Asylverfahren zu einem positiven Abschluss,  spricht man schließlich von einem Asylberechtigten (oder auch Konventionsflüchtling oder anerkannten Flüchtling). Dieser Status gewährt der Person ein dauerhaftes Einreise- und Aufenthaltsrecht in Österreich.

Arbeitserlaubnis

  • Jemand, der als Asylberechtigter anerkannt wurde, ist den Österreichern auf dem Arbeitsmarkt gleichgestellt und benötigt keine Beschäftigungsbewilligung.
  • Asylwerber brauchen, um arbeiten zu dürfen, eine Beschäftigungsbewilligung (die aber nicht vom Asylwerber, sondern vom Arbeitgeber beantragt werden muss). In der Regel wird diese nur befristet für Saisonarbeit bzw. Arbeit in der Landwirtschaft erteilt. Asylwerber können ferner, mit ihrem Einverständnis, zu Hilfstätigkeiten, die "in Zusammenhang mit ihrer Unterbringung" stehen, herangezogen werden oder für gemeinnützige Tätigkeiten für Bund, Länder und Gemeinden.
  • Subsidiär Schutzberechtigte haben freien Zugang zum Arbeitsmarkt und benötigen keine Beschäftigungsbewilligung - allerdings benötigen sie eine "Karte für subsidiär Schutzberechtigte", um sich als solche ausweisen zu können.
  • Freien Zugang zum Arbeitsmarkt haben Personen aus den EU-Staaten. Dazu kommt noch die Schweiz. Arbeitnehmer aus Kroatien benötigen auf Grund einer Übergangsregelung weiterhin eine Bewilligung - diese Regelung läuft 2020 aus.
-

P.S.:  Allerdings wären der grüne Landessprecher Joachim Kovacs, vor allem aber der Klubchef David Ellensohn auch geignete Kandidaten , die die grüne Marginalisierung vorantreiben könnten



   ../00CONTENT/Migration/_Migration_Definitionen_AT

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Asylbewerber, Flüchtlinge, Migranten - was sind die Unterschiede?  

Wer hat ein Recht auf Asyl in Deutschland? Was bedeutet Duldung? Unter welchen Umständen darf ein Flüchtling in Deutschland arbeiten? Flüchtlinge, Migranten und Asylbewerber - tagesschau.de gibt einen Überblick und erklärt die Begriffe.

tagesschau 2108-05-07

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Von Barbara Schmickler, tagesschau.de

Wie unterscheiden sich Flüchtlinge, Migranten und Asylbewerber?

Das Völkerrecht zieht eine klare Trennlinie: Menschen, die zur Flucht gezwungen sind, werden als "Flüchtlinge" bezeichnet. Menschen, die aus eigenem Antrieb ihr Land verlassen, gelten als "Migranten". Menschen, die einen Asylantrag gestellt haben, über den noch nicht entschieden wurde, werden als "Asylbewerber" bezeichnet.

Wer gilt als Flüchtling?

Umgangssprachlich sprechen wir bei den meisten Menschen, die aus Not nach Deutschland kommen, von Flüchtlingen. Juristisch ist der Begriff enger gefasst: Demnach wird nur derjenige als Flüchtling in Deutschland definiert, der unter die Bestimmungen der Genfer Flüchtlingskonvention fällt.

  • Flüchtling nach der Genfer Konvention ist, wer eine begründete Furcht vor Verfolgung hat. Gründe können seine Ethnie, Religion, Nationalität, politische Überzeugung oder seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe sein.
  • Der Flüchtling weiß, dass er deswegen den Schutz seines Landes nicht in Anspruch nehmen oder wegen dieser Furcht vor Verfolgung nicht mehr dorthin zurückkehren kann.
  • Ein Flüchtling hat das Recht auf Sicherheit in einem anderen Land.

Ob die Bestimmungen erfüllt sind und der Mensch in Deutschland bleiben darf, prüft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft regelt Artikel 3 des Asylverfahrensgesetzes. Ein anerkannter Flüchtling hat in Deutschland dieselben Rechte wie ein Asylberechtigter. Er enthält zunächst eine Aufenthaltserlaubnis für drei Jahre und eine Arbeitserlaubnis. Danach wird der Schutzstatus überprüft. Sofern die Anerkennung nicht widerrufen wird, kann der anerkannte Flüchtling nach drei Jahren eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erhalten.

Wer gilt als Kontingentflüchtling?

Kontingentflüchtlinge sind Flüchtlinge aus Krisenregionen, die im Rahmen internationaler humanitärer Hilfsaktionen aufgenommen werden. Artikel 23 des Aufenthaltsgesetzes sieht vor, dass für bestimmte Ausländergruppen eine Aufenthaltserlaubnis erteilt wird.

  • Die Anordnung kann sich sowohl auf Personen beziehen, die schon in Deutschland sind oder noch nach Deutschland kommen.
  • Die Anordnung auf einer nationalen Entscheidung beruhen. Die obersten Landesbehörden oder das Bundesinnenministerium kann sie aussprechen. Die Gründe dafür können sowohl völkerrechtlich als auch humanitär sein oder der Wahrung politischer Interessen Deutschlands dienen.
  • Nach Artikel 24 des Aufenthaltsgesetzes kann auch vorübergehender Schutz durch eine Entscheidung auf EU-Ebene gewährt werden.

Wer gilt als Migrant?

Ein Migrant ist, wer innerhalb eines Landes oder über Staatsgrenzen hinweg an einen anderen Ort zieht. Genau genommen sind also auch Flüchtlinge Migranten. Meist ist jedoch von Migration die Rede, wenn jemand sein Heimatland freiwillig verlässt, um seine Lebensbedingungen zu verbessern.

Wer ist ein Asylbewerber?

Asylsuchende oder Asylbewerber/innen werden Menschen genannt, die sich im Asylverfahren befinden. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bearbeitet ihre Anträge individuell. Die Asylbewerber müssen schildern, wie und warum sie verfolgt werden. Das Amt beurteilt, ob ein Bewerber asylberechtigt ist, ob er den Flüchtlingsstatus erhält oder ob ihm beides verweigert wird.

Seit Januar 2015 ist die sogenannte Residenzpflicht für Asylbewerber abgeschafft. Asylbewerber dürfen sich in der Regel nach Ablauf von drei Monaten frei in Deutschland bewegen.

Weitere Informationen zu Asylbewerbern in Deutschland finden Sie hier.

Dürfen Asylbewerber arbeiten?

Zunächst dürfen Asylbewerber gar nicht arbeiten. Wenn sie drei Monate in Deutschland verbracht haben, dürfen sie eingeschränkt arbeiten: Sie haben nur einen nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt. Das heißt, Deutsche, aber auch EU-Ausländer oder anerkannte Flüchtlinge gelten bei den Arbeitsagenturen als "bevorrechtigte Arbeitnehmer". Für bestimmte Asylbewerber, die Fachkräfte in Engpassberufen sind, entfällt diese Beschränkung. Nach 15 Monaten Aufenthalt in Deutschland dürfen Asylbewerber ohne Einschränkungen arbeiten.

Wer ist asylberechtigt?

Asylberechtigt sind die Menschen, die im Asylverfahren nach Artikel 16a des Grundgesetzes anerkannt wurden.

  • Asyl steht allen Menschen zu, die politisch verfolgt werden. Wurden sie von ihrem Staat wegen ihrer politischen Überzeugung so stark ausgegrenzt, dass ihre Menschenwürde verletzt ist, haben sie ein Recht auf Asyl.
  • Asylberechtigt ist auch, wer aufgrund seiner religiösen Grundentscheidung oder wegen unveränderbarer Merkmale, die sein Anderssein prägen, verfolgt wird.

Asylberechtigte erhalten - wie anerkannte Flüchtlinge - zunächst eine Aufenthaltserlaubnis für drei Jahre und eine Arbeitserlaubnis. Danach wird der Schutzstatus überprüft. Sofern die Anerkennung nicht widerrufen wird, können sie nach drei Jahren eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erhalten.

Allgemeine Notsituationen wie Armut, Bürgerkriege, Naturkatastrophen oder Perspektivlosigkeit sind keine Gründe für Asylgewährung. Hier kommt unter Umständen eine provisorische Lösung in Betracht: Die Gewährung von subsidiärem Schutz. Bei einer Einreise über einen sicheren Drittstaat ist eine Anerkennung als Asylberechtigter ausgeschlossen.

Wie läuft ein Asylverfahren ab?

Menschen, die in Deutschland Asyl suchen, stellen einen Antrag in einer Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Dabei werden die Personalien aufgenommen. Alle Antragssteller ab 14 Jahren werden fotografiert, ihre Fingerabdrücke werden genommen. Die Maßnahmen geben Aufschluss darüber, ob sich der Asylbewerber schon früher in Deutschland aufgehalten.

Dann erhält der Flüchtling eine Aufenthaltsgestattung. Die Entscheidung über eine Anerkennung des Asylantrags fällt in einer Anhörung, in der der Asylsuchende, ein Verfahrensbevollmächtigter (Anwalt oder Vormund), ein Dolmetscher und ein Vertreter des Amtes anwesend sind. Dabei muss der Flüchtling darlegen, weshalb er verfolgt wird und warum eine Rückkehr nicht möglich ist. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Positive Entscheidung: Ein Asylantrag wird positiv entschieden, weil der Antragsteller nach Artikel 16a des Grundgesetzes asylberechtigt ist oder weil er Flüchtling nach der Genfer Konvention ist. Der Antragsteller erhält zunächst für drei Jahre ein Aufenthaltsrecht. Nach dieser Zeit wird noch einmal überprüft, ob die Gründe für das gewährte Asyl weiter bestehen. Wenn dies der Fall ist, kann die Person ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten. Eine weitere Möglichkeit ist, dass dem Antragsteller ein subsidiärer Schutz zuerkannt wird.
  • Negative Entscheidung: Wird ein Antrag abgelehnt, muss die Person Deutschland verlassen. Gründe dafür können sein, dass kein plausibler Grund für Asyl vorliegt oder der Antragsteller aus einem "sicheren Herkunftsstaat" kommt. Die Folge: Er ist "ausreisepflichtig" und kann abgeschoben werden. Gegen die Abschiebung kann der Asylbewerber innerhalb einer Frist klagen. Bis zur Abschiebung oder für den Fall, dass eine Ausreise nicht möglich ist, sind die Menschen "geduldet".
  • Bei einer "formellen Entscheidung" wird nicht über die Rechtmäßigkeit des Antrags entschieden. Ein Grund für eine solche "sonstige Verfahrenserledigung" ist häufig, dass Deutschland aufgrund des Dubliner Vertrags nicht zuständig ist. Dieser Vertrag besagt, dass ein Flüchtling innerhalb der EU nur in dem Land, das er als erstes betreten hat, Asyl beantragen kann. Zumeist wird der Asylsuchende dann in das betreffende Land zurückgeschickt. So soll sichergestellt werden, dass jeder Asylantrag nur von einem Staat inhaltlich geprüft wird.

Wer ist geduldet?

Wer keine Aufenthaltserlaubnis bekommt und wem kein Asyl gewährt wird, der muss das Land wieder verlassen. Ausreise oder Abschiebung sind aber nicht immer möglich. Gründe dafür können Reiseunfähigkeit, ein fehlender Pass oder eine fehlende Verkehrsverbindung in ein vom Krieg zerstörtes Land sein. So lange, wie die betroffenen Menschen nicht abgeschoben werden können, erhalten sie in Deutschland eine Duldung. Geduldete Ausländer dürfen nach drei Monaten Wartezeit mit Genehmigung der Arbeitsagentur arbeiten.

Wer steht unter subsidiärem Schutz?

Wer weder als Flüchtling anerkannt wird noch Asyl erhält, kann vorübergehend subsidiären Schutz erhalten.

  • Dieser Aufenthaltsstatus wird Menschen gewährt, wenn ihnen im Heimatland große Gefahr durch einen bewaffneten Konflikt, Folter oder Todesstrafe droht.
  • In diesem Fall tritt ein Abschiebungsverbot in Kraft. Das bedeutet, ein Schutzsuchender darf nicht abgeschoben werden, wenn die Abschiebung in den Zielstaat eine Verletzung der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten darstellt. Außerdem darf ein Mensch nicht abgeschoben werden, wenn im Zielstaat eine erhebliche konkrete Gefahr für ihn droht.

Wer unter subsidiärem Schutz steht, erhält eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland für ein Jahr. Eine Verlängerung ist für zwei weitere Jahre möglich, nach sieben Jahren kann eine Niederlassungserlaubnis erteilt werden. Um arbeiten zu dürfen, braucht ein Mensch mit subsidiärem Schutz in Deutschland eine Genehmigung der Arbeitsagentur - genau wie bei einer Duldung.

Blauer Dunst und roter Feinstaub     

Presse 2017-11-12 

Beschuldigungen ohne Verfahren, Arbeitgeber sind überfordert: ein juristisches Dilemma.

Evelyn Peternel 
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Urschitz-meint_Ein-bisschen-Bewegung-ist-viel-zu-wenig 
Darf man erinnern: Die großen Probleme dieses Landes sind nicht fehlende Absetzbeträge für Familien (so wichtig die für den Einzelnen sein mögen) oder fehlende Raucherkammerln in Wirtshäusern, sondern ein den Staat lähmender Föderalismus mit unklaren Kompetenzen und intransparenten Finanzströmen, eine wuchernde, wirtschaftshemmende Bürokratie, ein etwas aus den Fugen geratenes Sozialsystem, ein Bildungssystem, das, wiewohl eines der teuersten der Welt, von den Kindergärten bis zu den Unis im internationalen Vergleich blamable Positionen einnimmt, ein Steuersystem, das (abgesehen von der zu hohen Steuerlast) für die Anforderungen des digitalen Zeitalters nicht gerüstet ist.

Leitartikel_Offensichtlich-bedeutet-Fortschritt-dass-wir-mehr 
Raucherdebatte beginnt. Als müsste man ausgerechnet dieses Thema zur ultimativen Koalitionsfrage stilisieren. Als hätten wir in Österreich keine größeren Sorgen, als ob man in irgendwelchen Hinterzimmern und Beisln tschicken darf.

-

P.S.:  Kein Rauchverbot ORF  
IM-ZENTRUM-Rauchverbot-auf-der-Kippe  Heinz Pollischansky (Gastronom), Andreas Schwabl (Oberkellner), Joesi Prokopetz (Autor), Waltraud Posch (Suchtexpertin, VIVID), Hellmut Samonigg (Rektor der Medizinischen Universität Graz)



   ../00CONTENT/Freiheit/2017-12-12_rauchverbot_00

"Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden (... sich zu äußern ...)"     

Rosa Luxemburg 

Ein Paradebeispiel ist dabei Rosa Luxemburg, die häufig von linken Liberalen mit dem Spruch: "Freiheit, ist immer die Freiheit des Andersdenkenden" zitiert wird. Offensichtlich wollen die ZitiererInnen damit unterstreichen, das diese Frau doch sehr tolerant gewesen sei und man sich doch heute, bitte schön - an Ihrer Toleranz eine Scheibe abschneiden soll.

JPS 
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Rosa Luxemburg und die Freiheit der "Andersdenkenden"? Zeit online / 2009-07-20

P.S.:  Allerdings wären der grüne Landessprecher Joachim Kovacs, vor allem aber der Klubchef David Ellensohn auch geignete Kandidaten , die die grüne Marginalisierung vorantreiben könnten



   ../Zitate/Interpretationen/freiheit_rosa_luxemburg_00

Tirol: Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen grünen Gemeinderat     

Presse 2017-11-13 

Der Innsbrucker Gemeinderatsklub dürfte den Mandatar wegen Vorwürfen aus dem Jahr 2005 ausschließen. Onay ortet eine Intrige der übrigen Klubmitglieder.

APA 
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Innsbruck. Mandatar von Klub rausgeworfen
Am Samstag versuchten die Tiroler Grünen bei ihrer Landesversammlung, die Scherben der vergangenen Monate zusammenzukehren. Die Listenerstellung für die Landtagswahl im Februar 2018 ging letztlich ohne allzu große Brösel über die Bühne. Der auf Platz zwei gewählte Klubobmann Gebi Mair rief in seiner Rede zu Zusammenhalt auf: „Es gibt ein Gift, das die Wähler bestrafen: Wenn wir Grünen uns zerstreiten.“
Zu diesem Zeitpunkt war das nächste Gift freilich schon angerührt. Wie Sonntagabend bekannt wurde, hat der Innsbrucker Gemeinderatsklub der Grünen am Freitag in einer geheimen Sitzung den Rauswurf von Gemeinderat Mesut Onay – wenn auch noch nicht formal – beschlossen.
Als Begründung für den Schritt dient ein Vorfall aus dem Jahr 2005, den Onay als „Grenzüberschreitung“ gegenüber einer Frau, mit der er eine lose Beziehung hatte, beschreibt. 2006 wurde der heutige Gemeindepolitiker öffentlich von der Frau beschuldigt, ein Nein nicht akzeptiert zu haben. „Die Frau hat ihre Grenze überschritten gesehen. Ich habe das nicht gemerkt. Aber sie definiert die Grenze“, sagte der Innsbrucker, der den Vorfall im Zuge seiner ersten Kandidatur für den Gemeinderat 2011 vor der Basis öffentlich machte. Ein Regionalmedium hat die Affäre vergangene Woche noch einmal hochgekocht.
Spaltung
Der Grüne Klub nahm den Bericht und Onays Stellungnahmen darin zum Anlass, ihn rauszuwerfen. Es gäbe auch weitere Vorwürfe, was der Tiroler vehement bestreitet. Er ortet eine Intrige. Während er selbst für die Gemeinderatswahl im Frühjahr ein sicheres Ticket auf der neuen Liste hat, haben die meisten seiner Kollegen keine Aussicht auf ein Mandat. Onay will nun eine eigene Liste auf die Beine stellen.

Innsbruck. Der langjährige Abgeordnete Mesut Onay soll vom grünen Gemeinderatsklub ausgeschlossen werden – der Formalakt sollte am Montagabend erfolgen. Dem 40-jährigen türkeistämmigen Innsbrucker werden im Zusammenhang mit einer sexuellen Belästigung eine „Grenzüberschreitung“, eine „Täter-Opfer-Umkehr“ und „fehlendes Bewusstsein für Opferschutz“ vorgeworfen – ein entsprechendes internes Schreiben liegt der „Presse“ vor. Onay vermutet eine Racheaktion und will als freier Mandatar im Gemeinderat bleiben – und bei den Wahlen im April 2018 mit einer eigenen Liste antreten. Der inkriminierte Vorfall liegt zwölf Jahre zurück und war in Innsbruck schon mehrmals Thema öffentlicher Debatten. Onay hatte nach einem Konzert Sex mit einer Frau – nicht zum ersten Mal, wie er betont. Die beiden hätten eine Affäre gehabt, die über einen längeren Zeitraum angedauert habe. Onay sei in dieser Nacht weder aufdringlich noch aggressiv oder gar gewalttätig gewesen. Seine, wie er sagt, „Freundin“ habe zunächst Zweifel an der Fortführung ihrer Affäre geäußert, den anschließenden Geschlechtsverkehr hätten sie aber einvernehmlich gehabt. Jahre später wurden seitens der Frau öffentlich Vorwürfe laut, er hätte ein Nein nicht akzeptiert. Eine Anzeige gab es nicht. Onay entschuldigte sich mehrfach mit der Begründung, die Grenzen würden „immer von der Frau definiert werden“. Er könne die Situation und ihr Verhalten falsch eingeschätzt haben. Er sprach die Anschuldigungen sogar bei seiner Rede im Zuge der Kandidatur für die Gemeinderatswahl 2012 an – und wurde gewählt. Onay zur „Presse“: „Alle wussten Bescheid. Ich bin immer transparent damit umgegangen.“ „80-prozentige Chance für Kandidatur“ Dann war von dem Vorfall jahrelang nichts zu hören – ehe vergangene Woche ein Zeitungsartikel die Geschehnisse im Zuge der Causa Peter Pilz erneut aufgriff. Da der grüne Gemeinderatsklub diesen Artikel zum Anlass nimmt, Onay auszuschließen, obwohl gegen ihn keine neuen Vorwürfe vorliegen, vermutet dieser eine Racheaktion. Denn Onay hatte sich als einziges Klubmitglied für Georg Willi als Bürgermeisterkandidat für die Wahlen im April ausgesprochen, alle übrigen Mandatare hätten Sonja Pitscheider präferiert. Willi wurde im Mai schließlich zum Spitzenkandidaten gewählt. Viele jetzige Klubmitglieder haben es dann nicht mehr auf wählbare Plätze geschafft. „Das war der Anfang einer emotionalen Trennung im Klub“, sagt Onay. Er erwägt nun, mit einer eigenen Liste anzutreten – Mitte Jänner soll die Entscheidung darüber fallen. Die Chancen für eine Kandidatur beziffert er im „Presse“-Gespräch mit „80 Prozent“ – er erhalte sehr viel Zuspruch. Onay ist in Innsbruck seit rund 20 Jahren politisch aktiv und ausgezeichnet vernetzt. Ebenso wie die Familie des selbstständigen Versicherungsmaklers und Kulturkonzeptionisten, die unter anderem gleichnamige türkische Supermärkte betreibt. (kb)


   00CONTENT/Gruene/Tagebuch/2017-11-13_Innsbrucker_Gemeinderat_00

Empört Euch richtig!     

SZ 2017-11-05 

Vieles, was unter #metoo veröffentlicht wird, ist schrecklich und gehört an die Öffentlichkeit.
Trotzdem stellt sich inzwischen ein Unbehagen über die Unbarmherzigkeit des Verfahrens ein.

Sonja Zekri 
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Es liegt in der Dynamik solcher Enthüllungs- und Bekenntnisschübe zumal in Zeiten von Facebook und Twitter, dass sie sich nicht um juristische Standards scheren. Und doch stellt sich inzwischen ein Unbehagen über die Unbarmherzigkeit des Verfahrens ein. Die Beschuldigten sind sozial, politisch - inzwischen auch: künstlerisch - erledigt, ohne Verfahren, ohne Verteidigung. Ihr Vergehen mag Jahre zurückliegen, aber anders als fast jede andere Tat verjährt es nie. Die Schattenseiten der Kampagne sind Willkür, Denunziation, Mob.

Sexismus-Debatte: Frauen, wehrt euch! 82017-10-26)MM  

was ich hier vermisse in der Diskussion, das ist das Prinzip der Unschuldsvermutung, eigentlich eine Säule unserer Rechsordnung. In allen anderen Bereichen selbstverständlich, scheint hier eine invertierte Form, nämlich geradezu eine "Schuldsvermutung" vorzuherrschen. Eine Frau muß nur andeuten, daß, als sie mit dem Mann alleine war, dieser sie belästigte. Sie muß dazu keinerlei Beweise haben, alleine das Aufstellen der Behauptung reicht hier völlig aus. Woher diese unverfrorene vorauseilende "Ehrlichkeitsvermutung" bezüglich der Damen, wohl wissend, dass sich gerade Frauen bestens in Intrigen und Hinterhalt auskennen ..............das beste Beispiel, wie so ein hinterhältiges Luder eine ganze Karriere und somit ein Leben zerstörte, ist ja wohl der viel zitierte Fall Kachelmann...........bitte jetzt nicht falsch verstehen, es sind nicht alle Frauen hinterhältig, aber einige eben doch........und dem kann man nur begegnen, wenn die Unschuldsvermutung gilt, auch in diesen Fällen, bis das Vergehen bewiesen oder eingestanden wurde.........


   00CONTENT/Gender/metoo/2017-11-05_metoo_kampagne_01

Chris Lohner wettert gegen „rachsüchtige“ Frauen!     

Krone 2017-11-07

Sie hat völlig recht, wenn sie sagt: "... dass Frauen einander auf die Schulter klopfen und schreiben, 'mir ist es auch passiert' und Geschichten von vor 20 Jahren auf den Tisch legen - das schwächt uns Frauen."
Sie befindet sich damit in guter Gesellschaft, Katharina Braun meint: "Männer nicht unter Generalverdacht stellen"   und selbst "Polly Adler"   findet,
dass "... die Debatte ins Inflationäre zu kippen droht ...". Einmal mehr: Danke Nina Proll!

JPS 
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Chris Lohner wettert gegen „rachsüchtige“ Frauen

"Jetzt dürfen Sie alle über mich herfallen." Die "#MeToo"-Bewegung gegen sexuelle Übergriffe lässt niemanden kalt. Weltweit haben Millionen Frauen über soziale Medien Belästigungen verbaler und physischer Natur öffentlich gemacht. Nun hat sich nach Schauspielstar Nina Proll auch die ehemalige Fernsehmoderatorin und ÖBB-Stimme Chris Lohner in die Debatte eingeklinkt und sich auf Facebook gegen die pauschale Verurteilung von Männern ausgesprochen.
TV-Grande-Dame Chris Lohner ist über die derzeitige Sexismus-Debatte entsetzt. Auf Facebook machte die 74-jährige Moderatorin und Buchautorin jetzt ihrer Empörung Luft, dass die Anschuldigungen bereits "bizzare Formen" annehmen würden.

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"Shitstorm hin oder her, aber jetzt muss ich auch mal zum Thema sexuelle Belästigung etwas sagen", schrieb sie am Wochenende an ihrer Fans. "Diese ist durchaus zu verurteilen und zu bestrafen, aber die diversen Anschuldigungen nehmen jetzt so bizzare Formen an, so dass sich jeder Mann davor fürchten muss, mit einer Frau allein in einem Lift, Raum zu sein."

"Jetzt dürfen Sie alle über mich herfallen"
Vertretern bestimmter Berufsgruppen wie Ärzten, Masseuren wäre zu raten, bei der Ausübung ihrer Tätigkeit eine zweite Person als Kontrolle dabei zu haben, um nicht mit Aussage gegen Aussage konfrontiert zu werden, findet Lohner.

Abgesehen davon, sei nach Meinung der Fernsehikone "jeder einzelne Fall von sexueller Belästigung akribisch zu recherchieren, bevor man jemand anpatzt oder seine Karriere ruiniert".

Und weiter: "Man fragt sich, ob nach einem One-Night-Stand, der vielleicht beiden nicht gefallen hat, dieser dann womöglich als Vergewaltigung dargestellt wird ... ich bin immer auf Seiten der Frauen, aber der echten, und nicht der rachsüchtigen und hasserfüllten. So und jetzt dürfen Sie alle über mich herfallen ..."

Proll hat die "#metoo"-Debatte satt
Die Schauspielerin Nina Proll hatte am Sonntag in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" gesagt: "Ich habe dieses kollektive Jammern, das in dieser #metoo-Debatte entstanden ist, satt." "Bei mir beginnt sexuelle Belästigung da, wenn die Frau 'Nein' sagt und der Mann macht weiter", betonte die Schauspielerin. "Dass Frauen einander auf die Schulter klopfen und schreiben, 'mir ist es auch passiert' und Geschichten von vor 20 Jahren auf den Tisch legen - das schwächt uns Frauen.

Die Lösung kann nur sein, dass die Frau den Mann in der Konfrontation darauf aufmerksam macht, dass es ein Übergriff ist", so die 43-Jährige. In der Puls-4-Sendung "Pro und Contra" legte sie am Montag provokant nach: "Das ganze Leben ist eine sexuelle Belästigung."

"Shitstorm hin oder her, aber jetzt muss ich auch mal zum Thema sexuelle Belästigung etwas sagen", schrieb sie am Wochenende an ihrer Fans. "Diese ist durchaus zu verurteilen und zu bestrafen, aber die diversen Anschuldigungen nehmen jetzt so bizzare Formen an, so dass sich jeder Mann davor fürchten muss, mit einer Frau allein in einem Lift, Raum zu sein."

"Jetzt dürfen Sie alle über mich herfallen"
Vertretern bestimmter Berufsgruppen wie Ärzten, Masseuren wäre zu raten, bei der Ausübung ihrer Tätigkeit eine zweite Person als Kontrolle dabei zu haben, um nicht mit Aussage gegen Aussage konfrontiert zu werden, findet Lohner.

Abgesehen davon, sei nach Meinung der Fernsehikone "jeder einzelne Fall von sexueller Belästigung akribisch zu recherchieren, bevor man jemand anpatzt oder seine Karriere ruiniert".

Und weiter: "Man fragt sich, ob nach einem One-Night-Stand, der vielleicht beiden nicht gefallen hat, dieser dann womöglich als Vergewaltigung dargestellt wird ... ich bin immer auf Seiten der Frauen, aber der echten, und nicht der rachsüchtigen und hasserfüllten. So und jetzt dürfen Sie alle über mich herfallen ..."

Proll hat die "#metoo"-Debatte satt
Die Schauspielerin Nina Proll hatte am Sonntag in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" gesagt: "Ich habe dieses kollektive Jammern, das in dieser #metoo-Debatte entstanden ist, satt." "Bei mir beginnt sexuelle Belästigung da, wenn die Frau 'Nein' sagt und der Mann macht weiter", betonte die Schauspielerin. "Dass Frauen einander auf die Schulter klopfen und schreiben, 'mir ist es auch passiert' und Geschichten von vor 20 Jahren auf den Tisch legen - das schwächt uns Frauen.

Die Lösung kann nur sein, dass die Frau den Mann in der Konfrontation darauf aufmerksam macht, dass es ein Übergriff ist", so die 43-Jährige. In der Puls-4-Sendung "Pro und Contra" legte sie am Montag provokant nach: "Das ganze Leben ist eine sexuelle Belästigung."

Proll legt nach 05.11.2017 14:42 „Frauen boten meinem Mann schon viele Blowjobs an“  
- Mit ihrem Posting zur #metoo-Debatte, ausgelöst durch den Skandal rund um Hollywood-Produzent Harvey Weinstein, hat Nina Proll in den vergangenen Tagen die Wogen in Österreich hochgehen lassen. In "Frühstück bei mir" legte die Schauspielerin auf Ö3 jetzt noch einmal nach. Nicht nur Frauen, auch Männer würden Opfer sexueller Gewalt - etwa ihr eigener Ehemann Gregor Bloéb. Die Hysterie um das Thema könne sie aber nach wie vor nicht verstehen.

Unter dem Hashtag #metoo berichten Frauen weltweit über ihre Erlebnisse mit sexuellen Übergriffen von Männern. Auch Nina Proll äußerte sich vor einigen Tagen zu der Sexismusdebatte, allerdings unter dem Hashtag #notme. Bei Claudia Stöckl legte die Schauspielerin nun noch einmal ordentlich nach - von ihrer Meinung wolle sie nämlich trotz Kritik von Kolleginnen wie Ursula Strauss oder ORF-Anchorman Armin Wolfnicht abrücken.

"Mein Mann hat schon viele Blowjobs angeboten bekommen"
Im Gegenteil: Proll schüttet sogar noch weiter Öl ins Feuer. Denn auch dem gängigen Bild des Kräfteverhältnisses von Mann und Frau könne sie nichts abgewinnen. "Ich kenne diese ganzen Schauspielerinnen, die auf den Galas und irgendwelchen Preisen und Events herumlaufen und ihre Möpse irgendwelchen Produzenten unter die Nase halten, sich auf Schöße setzen und hinterher behaupten, sie sind sexuell belästigt worden. Ich kenne doch diese ganzen Kolleginnen, die jetzt posten #metoo, ich weiß doch wie die sich 'zubehaun' zu den Produzenten."

Frauen würden sich gerne hinstellen, als seien sie die besseren Menschen, so Proll. Dabei würden auch Männer unsittliche Angebote bekommen, weiß sie aus eigener Erfahrung. "Wie oft ist mein Mann schon auf Veranstaltungen angesprochen worden, ob er nicht Lust auf einen Blowjob hat. Das ist ja in Ordnung, sie können ja ihr Glück versuchen. Aber bitte postet dann nicht #metoo, da bekomme ich einen Ausschlag." Und weiter: "Ich sehe meinen Mann auch als Opfer sexueller Gewalt, ich habe immer scherzhaft gesagt: Warum postest du nicht #metoo? Weil er hat zehnmal mehr mitgemacht als ich."

Dass Schauspielerinnen in der Branche mit Fällen wie dem von Harvey Weinstein konfrontiert seien, wolle sie gar nicht bestreiten, sagte Proll. Aber: "Wenn ein Produzent den Sex als Bedingung machen sollte, damit eine Schauspielerin eine Rolle bekommt, dann ist das ein flegelhaftes Verhalten und er ein Trottel, aber es ist keine kriminelle Handlung." Würde ihr das jemals passieren, würde sie "mit so einem Menschen aus eigenem Interesse nicht arbeiten wollen, da verzichte ich freiwillig auf die Rolle".

"Ich habe dieses kollektive Jammern satt"
Die Sexismusdebatte sei für sie daher "mehr als überzogen". "Ich habe dieses kollektive Jammern, das in dieser #metoo-Debatte entstanden ist, satt", so Proll weiter. Männer würden derzeit "unter Generalverdacht" stehen, "sexistisch" zu sein. Deshalb betonte sie noch einmal: "Wenn sich Frauen, die sich über Komplimente beschweren, das Schild umhängen, sexuell belästigt worden zu sein, dann steige ich aus. Wenn es sexuelle Attraktion zwischen Mann und Frau, die auch artikuliert wird, nicht mehr geben darf, ist wirklich jede Kunst, jeder Humor, jedes Spiel zwischen Mann und Frau tot."



   00CONTENT/Gender/2017-11-07_metoo_Chris_Lohner_00

Worauf bei Stellenanzeigen zu achten ist   Presse 2017-11-09   

Presse 2017-10-01 

Laut SPÖ müssen wir also annehmen: Tal Silberstein hat offenbar auf eigene Faust Sebastian Kurz mit allen schmutzigen Mitteln bekämpft. Dahinter stehe nicht die Partei. Vielleicht der Mossad?

Rainer Nowak 
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   00CONTENT/Freiheit/2017-11-08_Diskrimierende_Anzeigen_01

Macht euch DER Erde untertan!     

ROM 2015-05-24 

In der „Enzyklika Laudato si‘ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“, der ersten "ÖKO-Enzyklika" in der 2.000-jährigen Geschichte des Papsttums fordert Papst Franziskus: Schluss mit Kohle, Gas und Öl und einen raschen Umstieg auf erneuerbare Energien. Damit kehrt er den alten Satz "Macht euch DIE Erde untertan" in die zukunftsweisende Formel "Macht euch DER Erde untertan" um.

Evelyn Peternel 
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Papst Franziskus: Macht Euch der Erde untertan!

Dieser Papst ist weltweit populär, weil er Klartext redet und immer konkret wird. In der ersten Öko-Enzyklika in der 2.000-jährigen Geschichte des Papsttums fordert er Schluss mit Kohle, Gas und Öl und einen raschen Umstieg auf erneuerbare Energien. Die Privatisierung des Wassers sei eine „Menschenrechtsverletzung“.

Er kritisiert ein Wirtschaftswachstum, dessen oberste Werte Gewinnmaximierung und Ausbeutung der Erde sei. Aus dieser Erde werde dadurch eine „Müllhalde“. Er beklagt die Zerstörung der Umwelt, die Versauerung der Ozeane, die Verwüstung des gesamten Planeten, warnt aber auch vor der Gentechnik und vor einem Lebensstil, der zu immer mehr Reichtum von Wenigen und zu immer mehr Armut von Vielen führt. Gemeinwohl sei jedoch wichtiger als privater Reichtum. Das eigentlich Neue und Aufregende an diesem Text ist der ganzheitliche und ethische Blickpunkt.

Dieser Papst gab sich nicht nur den Namen Franziskus, sondern er lebt und lehrt auch in der Tradition diesen großen mittelalterlichen Heiligen. Der Titel der neuen Enzyklika ist identisch mit den Anfangsworten des berühmten „Sonnengesangs“ des Heiligen Franziskus: „Laudato Si, mi Signore “ – „Sei gelobt, mein Herr“. Mit drastischen Worten schlägt sich der Papst auf die Seite der Armen und der Umweltschützer. Er fordert von seiner Kirche nicht weniger als eine grüne Theologie, die basiert auf dem ökologischen Jesus.

Wie der Dalai Lama kommt auch der Papst jetzt zum Schluss, dass es der Erde ohne Menschen besser ginge. Diese Einigkeit lässt hoffen. Christlich orthodoxe Bischöfe haben sich der Öko-Intention des römischen  Papstes bereits angeschlossen. Sie wird den Klimaverhandlungen noch in diesem Jahr einen neuen Schub versetzen. Vielleicht den entscheidenden zu einem Durchbruch. Den Satz aus dem Alten Testament „Macht euch die Erde untertan“ hatten die Theologen lange falsch interpretiert. Er kann nach dieser Enzyklika nur so gedeutet werden: Macht euch der Erde untertan.“

Franziskus wörtlich: „Wir sind nicht Gott. Die Erde war vor uns da und ist uns gegeben worden… die Harmonie zwischen dem Schöpfer, der Menschheit und der Schöpfung wurde zerstört durch unsere Anmaßung, den Platz Gottes einzunehmen. Wir sind begrenzte Geschöpfe.“ Langfristig gibt es kein menschliches Leben, wenn wir weiterhin jeden Tag 150 Tier- und Pflanzenarten ausrotten, 86 Millionen Tonnen fruchtbare Boden verlieren, 150 Millionen Tonnen Treibhausgase emittieren und bei alledem täglich 250.000 Menschen mehr werden. Der  letzte Punkt freilich ist für die katholische Kirche selbst ein besonders wunder Punkt solange sie gegen Geburtenkontrolle ist – auch unter Franziskus.

Die bisherigen Fortschritte im Klima- und Umweltschutz, so der Papst, seien viel zu gering, die Widerstände von konservativer Seite leider viel zu groß. Er geißelt unsere „Gleichgültigkeit“, unsere „Schläfrigkeit“ und „unsere leichtfertige Verantwortungslosigkeit“. Es fehle der Wille, „Lebensstile, Produktionsweise und Konsumverhalten zu ändern“. Ist diese Enzyklika also pessimistisch?

Ganz realistisch meint der Papst, wir haben noch eine Chance, die „Spirale der Selbstzerstörung“ zu verlassen. Noch!  Folglich fordert er eine „ökologische Umkehr“. Er vertraut der Intelligenz des Lebens und der Schöpfung. Menschen, die Probleme geschaffen haben, können sie auch lösen. Mit dieser Enzyklika schreibt der Papst  Geschichte.

Klare Worte stoßen immer auf Widerspruch. In den USA erklärte der republikanische Präsidentschaftsbewerber Jeb Bush,  er lasse sich doch als Christ vom Papst seine Wirtschaftspolitk nicht vorschreiben. Für Franziskus gilt wie vor 500 Jahren für Martin Luther der Hinweis: „Mönchlein, Mönchlein, du gehst einen schweren Gang“. Doch Franziskus unbeirrt: „Wir müssen die Schreie der Armen genau so hören wie die Klage der Erde.“ Umso stärker wird der konservative Widerstand gegen die Klarheit des Geistes in dieser Enzyklika sich jetzt zu Wort melden.

P.S.: Franz Alt schrieb 1999 das Buch „Der ökologische Jesus – Vertrauen in die Schöpfung“ - online bestellen!



   ../00CONTENT/OEKO/2017-11-22_Oeko-Enzyklika_00

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   Wie die Schule in der Neuzeit ankommen könnte

Salomon - Kurier 2017-11-28 

Was sind die größten Probleme des heimischen Bildungswesens? Zu wenig Geld, zu wenig Lehrer? Nein, die größte Baustelle des Schulsystems ist seine mangelnde Verlässlichkeit.



 .  ../00CONTENT/Bildung/Schulwesen/2017-11-28_A_Schulwesen_Neuzeit_00

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„Gender Mainstreaming“ - Politische Geschlechtsumwandlung     

F.A.Z. 2006-06-19 

Kaum eine Frau kennt den Begriff „Gender Mainstreaming“.
Dabei handelt es sich um eine durchgreifende Maxime, die vor allem den Interessen der Frauen dienen soll.
Was bedeutet sie? Wie hängen Gleichstellung und Gleichbehandlung zusammen?

Volker Zastrow. 

Die Bundesregierung verfolgt derzeit mehrere Projekte von „Gleichstellung“ und „Gleichbehandlung“. Deshalb gibt es in der Union und den ihr nahestehenden Wählerschichten erhebliche Bewegung. Unionspolitiker in Bund und Ländern, auch zahlreiche Abgeordnete in der gemeinsamen Fraktion von CDU und CSU deuten die hinter beiden Projekten spürbare Bewegungsrichtung als unerklärliche und letztlich anonyme Strömung des Zeitgeistes.


   ../00CONTENT/Gender/pol_Geschlechtsumwandlung_00


   Prof. Helmut Eichlseder über die Zukunft der Antriebsvielfalt und neue Kraftstoffe

Kurier 2017-10-26 

„Das löst Kopfschütteln aus“

Im Gespräch. Prof. Helmut Eichlseder über die Zukunft der Antriebsvielfalt und neue Kraftstoffe

Maria Brandl - Kurier 2017-10-26

Die Autobranche ist im Umbruch. Was E-Mobilität und Robotisierung für Motorenentwickler, aber auch für die Kunden bedeuten, erklärt Prof. Helmut Eichlseder, Institutsleiter an der TU Graz (siehe „Zur Person“) und einer der Leiter der Motorentagung im Herbst in Graz, im Motor-KURIER-Gespräch.

KURIER: Der Verbrennungsmotor im Pkw gilt für viele als Auslaufmodell. Wie hat sich das auf die Anmeldungen für die Motorentagung in Graz ausgewirkt?

Helmut Eichlseder: Das Interesse war ungebrochen. Ich befürchtete ein geringeres Interesse, aber wir hatten heuer die zweithöchste Teilnehmerzahl in 30 Jahren,260 Teilnehmer aus 16 Ländern.

Wie ist die Stimmung unter den Motorenexperten?

Ein Tenor ist, dass die öffentliche Diskussion über Verbrennungsmotoren teilweise sehr unsachlich und faktenbefreit ist. Das löst Kopfschütteln aus. Als absolut nicht realistisch werden von den Experten, zu denen auch Gesamtfahrzeug- und Elektronikentwickler gehörten, etwa Aussagen wahrgenommen, dass ab 2025 oder 2030 Verbrennungsmotoren im Pkw gänzlich verboten werden.

In der Öffentlichkeit wird auch diskutiert, dass Verbrennungsmotoren maximal noch für Schwellenländer und für den Schwerverkehr interessant sind.

Die Anwendung von Batterie-elektrischer Mobilität ist in vielen Bereichen schlicht nicht denkbar, etwa im Lkw-Verkehr, bei Bau- und Arbeitsmaschinen, landwirtschaftlichen Geräten sowie Schiffen. Wenn man etwa Energie für einen Traktor mit 40 kW, das entspricht einer mittleren Leistung z.B. beim Pflügen, zuführen will, schafft man mit einer Steckdose zu Hause 15 kW. Heißt, wenn man eine Minute lädt, kann man danach 20 Sekunden fahren.

Eine sehr gute Alternative im Hochlastbereich ist die Brennstoffzelle, weil sie mit dem Wasserstoff kurze Tankzeiten und eine hohe Energiedichte bietet, Wasserstoff lässt sich zudem künftig regenerativ erzeugen. Er ist ein attraktiver Speicher für überschüssigen Ökostrom. Aber noch fehlt hier die Infrastruktur. Wann die Kosten wettbewerbsfähig sein werden, wage ich nicht zu sagen.

Für Pkw gibt’s sicher Bereiche, wo Batterie-elektrischer Antrieb Sinn macht. Nicht zu verwechseln ist er mit der Elektrifizierung, die eigentlich schon da ist.

Als Nachteil der Brennstoffzelle gilt neben der fehlenden Wasserstoffinfrastruktur und den hohen Zellenkosten auch der geringere Wirkungsgrad im Vergleich zum Batterie-elektrischen Antrieb.

Vom Wirkungsgrad her ist der Batterie-elektrische Antrieb unerreicht, aber nur vom Tank zum Rad. Die Energiebereitstellung bis zum Tank ist regional ganz unterschiedlich. Die eine einzige Lösung, die alles abdeckt, wird es nicht geben. 

Als Alternative zum Batterie-elektrischen Antrieb sehen viele CO2 -neutrale Kraftstoffe. Zu Recht?

Diese Kraftstoffe bieten eine Riesenchance. In zweierlei Hinsicht: Einmal durch ihre gestaltbaren Eigenschaften, die helfen, die Verbrennung zu verbessern und so den Schadstoffausstoß zu mindern. Da ist OME (Oxymethylenether) ein idealer Dieselersatz. Die noch wichtigere Eigenschaft ist die Nachhaltigkeit, die CO2 -Minderung durch diese Kraftstoffe. Das gilt vor allem, wenn sie mit CO2 erzeugt werden, das an der Quelle, wo es sehr konzentriert auftritt wie etwa bei Stahlwerken, entnommen wird. Das ist viel effizienter, als CO2 aus der Luft abzutrennen. Dann kann man auch so die CO2 -Ziele erreichen, die notwendig sind für das 2 Grad Ziel der UNO (Anm. Erwärmung bis 2050, um das Ansteigen des Meeresspiegels zu begrenzen).

Ein anderes Beispiel ist Erdgas, derzeit ein Ladenhüter. Dabei könnte man mit Erdgas zu geringen Kosten in kurzer Zeit so viel bewegen wie mit keiner anderen Technik. Die 20 % CO2 -Einsparung, die man mit aufwendiger Hybridisierung schafft, gelingen mit Erdgas allein locker, zu viel geringeren Kosten.

Wann wird es eine Gesamtenergiebilanz für die einzelnen Antriebe geben, derzeit wird nur der Teil vom Tank zum Rad beachtet.

Bei den Politikern konnte man bis vor Kurzem kein Umdenken in Europa feststellen. Aber der Anstoß zum Umdenken könnte aus den USA kommen, wo etwa für die Bewertung von Batterie-elektrischen Autos der Strommix für die CO2 -Bilanz herangezogen wird.

Ein Trend scheint das gegenseitige Lernen etwa der Pkw- von den Großmotoren und umgekehrt zu sein.

Traditionell gibt es immer wieder Disziplinen, wo eine Motorenkategorie quasi die Nase vorne hat. Die Motorräder waren etwa immer viel mutiger bei neuen Technologien. Die homogene Selbstzündung gab es dort schon vor über 60 Jahren.

Die Antriebsseite bei Pkw bleibt bunt?

Ganz sicher. Mit den synthetischen Kraftstoffen gibt es auch eine rückwärts kompatible Lösung, heißt, sie können vom bestehenden Fuhrpark verwendet werden und verbessern sofort die CO2 -und Umweltbilanz.

Woran soll sich ein verunsicherter Autofahrer orientieren?

Abhängig von den Nutzerprofilen wird er eine unterschiedliche Technologie wählen. Wenn jemand nur urban unterwegs ist, ist das E-Fahrzeug eine attraktive Lösung. Für Vielfahrer wird der Diesel nach wie vor die günstigste Variante sein. Auch aus CO2 -Sicht.

Was waren die Höhepunkte der Motorentagung?

Sicher war auf der Pkw-Seite die Wassereinspritzung (Anm. zur Reduktion von Verbrauch und Stickoxidemissionen) ein großes Thema, das nicht zuletzt dem RDE geschuldet ist. RDE-Entwicklung ist ein massiver Technologietreiber für Pkw. Weiters geht ein Trend weiter zur Elektrifizierung. Der Partikelfilter für Benziner wird kommen.

Sollen junge Menschen noch Maschinenbau studieren?

Auf jeden Fall. Bei jedem Roboter braucht man das dort erworbene Wissen. Das ist Grundwerkzeug. Natürlich kommt mehr Elektronik dazu. Die Grundtugenden sind aber „rostfrei“.


   ../00CONTENT/OEKO/KFZ/2017-10-26_KFZ_Antriebe_00

Koalitionsverhandlungen - ÖVP und FPÖ bringen Teams in Stellung   ORF 2017-10-24

Wahl 2017

„Wenn wir dieses Schauspiel weiter liefern, ein Schauspiel der Machtversessenheit und der Zukunftsvergessenheit, dann haben wir nur noch wenige Monate bis zum endgültigen Aufprall. Wenige Monate, bis das Vertrauen und die Zustimmung in der Bevölkerung restlos verbraucht sind.“ © Chrisitian Kern 2016-05-16

Aber ich bin davon überzeugt: Wenn wir jetzt nicht kapiert haben, dass das unsere letzte Chance ist, dann werden die beiden Großparteien und diese Regierung von der Bildfläche verschwinden. Und wahrscheinlich völlig zurecht. © Chrisitian Kern 2016-05-16

Christian Kern - Antrittspressekonferenz

neuwal.com   2016-05-16 

   ../00CONTENT/WahlQual/2016-05-16_Kern_Antritt-Presse_00

Christian Kern - Plan A

neuwal.com   2017-01-11 

   ../00CONTENT/WahlQual/2017-01-11_Kern_Plan-A_00

Auslöschung 
Jetzt ist also eingetreten, was viele nicht für möglich gehalten haben: Die „Grünen“ fliegen aus dem Parlament! Vor etwas über 30 Jahren sind sie als unkonventionelle und Aufsehen erregende „Bürgerschreck-Truppe“ in das Hohe Haus eingezogen, aber im neuen Nationalrat werden sie erstmals nicht mehr vertreten sein. Andererseits: Wenn man sich überlegt, welche Einstellung diese mitunter verhaltensauffälligen Damen und Herrenzum wahlentscheidenden The- 
ma ASYL („Lasst alle rein, die Flüchtlinge bereichern unsere Kultur!“) und Integration vertreten („Die Fremden wollen sich eh alle integrieren, nur die Österreicher sind so gemein und hinterhältig zu ihnen, diese ewigen Ausländerhasser!“), braucht man sich über diesen Niedergang und Rauswurf gar nicht wundern.Das autochthone Volk lässt sich eben nicht alles gefallen, schon gar nicht seine eigene Auslöschung. Und das ist gut so!
MAG. GÜNTHER SCHREIBER 
1060 Wien 

Verantwortung tragen 
Hut ab vor Ulrike Lunacek und Ingrid Felipe, beide zeigen Charakter und haben politische Verantwortung übernommen, sie sind folgerichtig dem desaströsen Wahlergebnis (minus 8,7 Prozent)zurückgetreten. In Wien hat Vassilakou 10,56 Prozent Verlust zu vertreten, pickt aber weiter auf ihrem Sessel – politisches Rückgrat hat diese Frau beileibe nicht!
KLAUS FÜRLINGER 
per eMail 

Wiener Verkehrspolitik 
Ich bin Wiener und habe die Grünen dieses Mal nicht gewählt, allein wegen der katastrophalen Verkehrspolitik in Wien! Sprich Frau Vassilakou!
HARALD LEDERER 
per eMail 

Nur eine Option 
Die Äußerungen der Frau Vizebürgermeisterin zum Wahldesaster der Grünen können nur als gefährliche Drohungverstanden werden. In völliger Verkennung ihres maßgeblichen Mitwirkens am Absturz nicht nur in Wien – man weiß auch anderswo vom katastrophalen Agieren in der Haupt- 
stadt – glaubt sie offenbar ernst-haft, Positives zur Erholung ihrer Partei beitragen zu können. Außer ihrem Rücktritt ist da aber keine sinnvolle Option. 
OMR DR. THOMAS LOEBENSTEIN 
per eMail 
Kein FPÖ-InnenministerEs ist verständlich, dass der künftige Kanzler Österreich außerhalb der Visegrád-Staaten nicht von einem FPÖ-Außenminister repräsentiert sehen will. Das sensibelste Ministerium ist allerdings das Innenressort. Ihm untersteht das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Dass die FPÖ den Zugriff verlangt, ist nachvollziehbar. Dass sie ein problematisches Verhältnis zum Rechtsextremismus hat, ist vielfach belegt. Ihr die Kontrolle desselben zu überlassen wäre wohl ein sehr hoher Preis fürs das eventuell angedachte Wegloben des Drahtziehers der „Mission Kurz“.
MMAG. DR. WOLFGANG LAMMEL 
4962 Mining 

SPÖ am falschen Weg 
Warum tritt Kern nicht zurück? „Die Parteien sind machtbesessen und zukunftsvergessen.“ Auf diese Weise las Christian Kern bei sei- 
nem Amtsantritt dem politischen Establishment die Leviten. Nur 17 Monate 
und eine Wahl später ist 
deutlich, dass diese Analyse vor allem auf Kern selbst zutraf. 
„Wenn ich Zweiter werde, gehe ich in Opposition“, sagte der Bundeskanzler vor der Wahl! Eine glatte Lüge, wie sich jetzt herausstellt, denn heute ist davon keine Rede mehr. 
„Ich warne vor einem Rechtsruck im Lande“, sagt Kern nach der Wahl bei 
jeder sich bietenden Gelegenheit. Eine Unverschämtheit, denn gleichzeitig liebäugelt Kern damit, dass ihm die FPÖ das Kanzleramt rettet.
Kern feiert „machtbesessen und zukunftsvergessen“ ein desaströses Wahlergebnis und möchte nicht zur Kenntnis nehmen, dass er und seine Partei abgewählt wurden.
„Wen die Götter vernichten wollen, den schicken sie zuerst in den Wahnsinn“, sagt ein griechisches Sprichwort.
In diesem Falle betrifft es gleich eine ganze Partei.
Resümee: Die SPÖ hat ein Kern-Problem und ist am besten Wege, den Grünen in das politische Niemandsland zu folgen. Mit Kern rast der Zug ungebremst gegen die Wand. Die Grünen wissen heute, wie sich das anfühlt. Ist die SPÖ lernfähig? 
JAN J. KASSL 
1080 Wien 

Sie werden sich wundern 
Ich freue mich schon so sehr auf die tollen Verbesserungen des kleinen Mannes 
– sprich Arbeiter –, wenn ÖVP-FPÖ-Neos ihr wahres Gesicht zeigen. Dann wird der Arbeiter zum Millionär. 
ERICH SCHACHINGER 
via kurier.at 
Und noch einmal Wien 
Jetzt haben die Grünen für ihre autofeindliche Politik in Wien und das Verzögern des Baues des Lobau-Tunnels die Rechnung präsentiert bekommen.
GERHARD SCHUSTER 
per eMail 
Regierung abgewählt 
NEIN zu Rot-Blau, Türkis-Rot! Es ist zu akzeptieren, dass 
die große Mehrheit der Wähler Rot-Schwarz abgewählt hat. Rot-Blau würde die SPÖ ideologisch zerreißen. Kurz wird es in 
seiner Wunschkoalition soundso sehr schwer haben: 
An den Bünden und Sozialpartnern wird er mit 
seinen Plänen nicht vorbeikommen. 
Auf Strache und Konsorten wird er sehr gut aufpassen müssen, damit Österreich nicht das gleiche Desaster blüht wie unter Schüssel, 
der dem Treiben der 
Blauen nur allzu gern zugeschaut hat, was auch 
die Gerichte die nächsten Jahre noch beschäftigen wird.
Die Opposition unter Kern-Pilz-Strolz wird eine besonders große Verantwortung tragen müssen – zur eigenen Profilierung und und zum Wohle Österreichs!
Spannende Zeiten kommen auf uns zu! 
MARTIN FRISCHAUF 
2493 Lichtenwörth 

Kerns Comeback 
Das Schlimmste, das die SPÖ jetzt machen kann, ist, dass sie Kern gehen lassen oder gar intern abschießen. Er ist ein sehr guter Parteivorsitzender und hat für die Roten ein noch halbwegs passables Ergebnis eingefahren. Ohne ihn wäre es für sie grausam ausgegangen. Kern soll die SPÖ als Vorsitzender in eine starke Opposition führen. Und zwar sofort mit einer klaren Ansage. Bin überzeugt, dass er mit den richtigen Leuten die SPÖ wieder zur stärksten Partei machen kann. 
GERHARD MAIER 
via kurier.at 

Neue Arbeiterpartei 
Die SPÖ ist auch in diesem Land keine Arbeiterpartei mehr. Darum würde eine rot-blaue Zusammenarbeit auch nicht funktionieren. Die Arbeitnehmerschaft hat mehrheitlich ihre Heimat in der FPÖ. Der Grund für eine Koalition zwischen ÖVP und FPÖ ist also logisch und einfach. 
DANIEL SCHMIDLIN 
via kurier.at 

Nächstes Debakel 
Sind die Grünen denn blind? Eigentlich sollte Vassilakou von sich aus ihren Rücktritt anbieten und die Verantwortung übernehmen.
Da sie das nicht tut, sollten die Grünen ihr zeigen, wo die Tür ist. An ihr festzuhalten ist fix das nächste Debakel bei der Wien-Wahl. 
PETER SOMMER 
via kurier.at 
NR-Wahl 2017
NR-Wahl 2017
NR-Wahl - Mandate
NR-Wahl 2017 Mandate
NR-Wahl - Wien
NR-Wahl 2017 Wien


   ../00CONTENT/WahlQual/Wahl_2017_Resultate_00


   ../00CONTENT/WahlQual/Wahl_2017_00


Zitate_Archiv

Wer das Geld ausgibt, soll es vorher auch verdienen müssen    

Kurier 2017-09-29 

Analyse. Bund oder Länder – einer von beiden muss auf Macht verzichten. Wer?
Lasst das Volk entscheiden!

 

Philipp Aichinger 
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Was-Oesterreich-braucht  WAS ÖSTERREICH BRAUCHT

Schneller, schlanker, schlauer?

Was Österreich braucht. Kann das kleine, gemütliche Land so schlank und so beweglich wie ein Slim-Fit-Anzug werden? Die Chancen stehen gut wie lang nicht.

Christian Kern weiß bis heute nicht, ob er sich darüber ärgern oder sich geschmeichelt fühlen soll. Seine schmal geschnittenen Anzüge fielen auf, der Slim-Fit-Kanzler war geboren. Eine gute Gelegenheit für Kern, darauf hinzuweisen, mit welchen oberflächlichen Themen sich Medien so beschäftigen.
Aber sehen wir es als Rahmen für Österreich: Kann das kleine, gemütliche Land so schlank und so beweglich wie ein Slim-Fit-Anzug werden? Notwendig wäre es dringend. Denn auch wenn die SPÖ und Teile der ÖVP gern auf das neue Wirtschaftswachstum hinweisen: Österreich hat schon eine bessere Position im gesamteuropäischen Vergleich gehabt. Hat bessere Wachstumsraten, eine geringere Arbeitslosigkeit und ein niedrigeres Budgetdefizit gehabt. An der Spitze ist Österreich auch nicht bei den gängigen Tests unserer Schüler, der Zahl an Hochschulabsolventen oder der Qualität unserer Universitäten, sondern bei der Höhe der Steuerlast.

Zwar hat die aktuelle und vergangene Regierung – der Übergang unter Rot-Schwarz war fließend – durchaus richtige Maßnahmen gesetzt, das Bohren der wirklich dicken Bretter wurde jedoch als Ding der Unmöglichkeit dargestellt. Ganz offen wollten die beiden Parteien, flankiert von ihren dazugehörigen Sozialpartnern und den kaum beweglichen Landeshauptleuten, dem jeweils anderen keinen Erfolg gönnen. Der geografische, institutionelle und persönliche Egoismus wurde zur inoffiziellen Staatsreligion erhoben. Problemfelder wie Schulen, Gesundheitsverwaltung oder die Organisation der Arbeit wurden zwar an Verhandlungsrunden zur Lösung übergeben, die feierten nach Monaten im besten Fall eine Einigung auf einen Fahrplan für weitere Verhandlungen. Nägel mit Köpfen kennt die Regierung nur von den Bauarbeitern, die auf dem Ballhausplatz Schutzmauern aufstellen und wieder abreißen müssen.

Doch die Chance auf eine Beendigung dieses bleiernen Zustands ist nach dem 15. Oktober sehr groß. Gewinnt Sebastian Kurz die Wahl und kann eine tragfähige Regierung bilden, muss er sehr schnell Reformen beschließen, pragmatische Maßnahmen (gemeinsam mit anderen Parteien) setzen und neue Wege gehen, sonst wird die Enttäuschung seiner Anhänger enorm.
Nein, er kann nicht über das Wasser gehen, aber er kann mehr von seiner Partei, seinen Kammern, den ÖVP-geführten Ländern verlangen als all seine Vorgänger. Das ist auch mit der Schwäche vieler alter Blockierer zu erklären. Nach dem Abgang Erwin Prölls gibt es kein automatisches Veto gegen mehr Pflichten oder weniger Rechte für die Länder. Der gute Vorschlag von Kandidat Josef Moser, den Ländern mehr Steuerautonomie, also Verantwortung, zu geben, geht in diese Richtung. In den selbstbewussten Kammern wurden Wechsel vollzogen (Landwirtschaft) oder stehen bevor (Wirtschaft). Eine Volksabstimmung über die Pflichtmitgliedschaft wäre ebenso denkbar wie ein Reformprozess aus den Kammern heraus.

Selbst wenn der unwahrscheinlichere Fall eintritt und Kern die Wahl gewinnt, kann auch er freier agieren: Seine Gegner wie Hans Niessl können dann wenig gegen Reformen des Wahlsiegers sagen, Michael Häupl steht vor dem Abgang. Die Gewerkschaft wäre heilfroh, nicht in Opposition geschickt worden zu sein, und würde bei Veränderungen mitziehen. Zumal es die Einführung einer Erbschaftssteuer zu feiern gäbe, was dem Land weniger hilft als dem hungrigen Sozialstaat, den es dringend zu redimensionieren gälte.
Der Lackmustest kommt nicht nur für den Wahlsieger nach dem 15. Oktober schnell, sondern auch für die Oppositionsparteien, die in eine Regierung kommen. Bisher mussten sie nur kritisieren und fordern, nun geht es um Kompromisse. Das ist eine andere Liga, in der die FPÖ einmal gescheitert ist. Ob es ihr oder, unwahrscheinlicher, den Kleinen gelingt, mit einer der beiden Regierungsparteien Politik für das Land, nicht die Partei zu machen, wird die Entscheidung über eine erfolgreiche oder mittelmäßige Entwicklung Österreichs sein.

 

Wer das Geld ausgibt, soll es vorher auch verdienen müssen

Analyse. Bund oder Länder – einer von beiden muss auf Macht verzichten. Wer? Lasst das Volk entscheiden!

VON PHILIPP AICHINGER

Wien. Es ist vielleicht ein Satz des früheren Rechnungshofpräsidenten Franz Fiedler, der das Dilemma am besten auf den Punkt bringt. „Neun Jagdrechte finde ich auch überzogen, es ist ja nicht so, dass in Tirol Lamas herumrennen und im Burgenland Leoparden“, meinte Fiedler einmal zum Verhältnis zwischen Bund und Ländern.

Die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern, sie folgt keiner besonderen Logik. Für Pflichtschulen ist etwa das Land zuständig, für höhere Schulen der Bund, die Schulgebäude sollen aber die Gemeinden erhalten. Würde ein großer Konzern so kompliziert seine Filialen verwalten, dem Unternehmen wäre wohl kein langes Leben beschert. Dabei ist es ja nicht so, dass Politiker in Bund und Land keine Reform wollten, viele hätten sie sogar sehr gern. Aber nur, solang der jeweils andere an Macht verliert. Vor allem die Landeshauptleute haben da so ihre Befürchtungen und blocken ab.

In Wahrheit brauchte man einen radikalen Schnitt, sei es in die eine oder in die andere Richtung. Variante eins wäre eine klare Stärkung des Bundes, indem man die Landtage und die Ländergesetzgebung ganz abschafft.

Damit die Bundesländer ihre Identität nicht verlieren, könnten sie ja weiterhin einen Landeshauptmann wählen, der als Repräsentant beim Narzissenfest in Bad Aussee auftritt oder eine Kompanie der Tiroler Schützen abschreitet. Um dem Ganzen politisches Gewicht zu geben, könnte man den Bundesrat durch eine Versammlung der neun Landeshauptleute ersetzen. So würden die Länder weiterhin an der Gesetzgebung mitwirken, aber eben an der Bundesgesetzgebung. Und es wäre Schluss mit neun verschiedenen Baurechten, Jagdrechten oder Jugendschutzgesetzen.

Kein Landtag, dafür Bundesbehörden?

Schmackhaft könnte man den Ländern das Ende der Landtage auch machen, indem man im Gegenzug andere Institutionen besser verteilt. „Es gibt keinen Grund, warum der Verfassungsgerichtshof nicht in Dornbirn sein kann“, hat der Präsident der Rechtsanwälte, Rupert Wolff, einmal gemeint. Die Zeiten, in denen alles in Wien sein musste, weil man mit der Pferdekutsche nicht weiterkommt, scheinen tatsächlich vorbei zu sein. Deutschland, das Bundesbehörden (und sogar Ministerien) in verschiedenen Städten hat, soll ja auch ganz gut funktionieren.

Variante zwei wäre, die Ländergesetzgebung beizubehalten. Dann sollte man den Ländern aber nach dem Vorbild der Schweizer Kantone deutlich mehr Rechte geben, insbesondere im Bereich der Steuern. Nach dem Motto: Wer Geld ausgibt, muss es vorher auch verdienen. Wenn dadurch ein Wettbewerb zwischen den neun Ländern entsteht (wer bietet die besten Schulen, wer verlangt dafür wie viel Steuern, wer hat die beste Verwaltung?), soll das zum Schaden der Bürger nicht sein.

Momentan schwanken etwa die Kosten pro Schüler stark, und das lässt sich nur zum Teil durch kleinere Klassen in bestimmten Ländern erklären. Selbst wenn man diesen Faktor berücksichtigt, ist ein Pflichtschüler in Vorarlberg noch immer um fast 1000 Euro billiger als in Kärnten. Ob Kärntner aber dafür wirklich schlauer aus der Schule kommen als Vorarlberger?

Einige für den Gesamtstaat wichtige Bereiche (zum Beispiel Außen- und Sicherheitspolitik) müssten aber auch im Konzept der starken Länder beim Bund bleiben. Es wäre auch absurd, wenn jedes Bundesland sich eigene Abfangjäger kaufte.

Da die Politik aber trotz zahlreicher Versuche (Österreich-Konvent, Expertengruppen) es bisher nicht geschafft hat, eine Lösung zu finden, sollte man über die beiden Varianten (starker Bund oder starke Länder) eine Volksabstimmung machen. Anders wird es wohl nie etwas mit der großen Reform werden.

Doppelförderungen vermeiden

Bis eine solche Reform endlich kommt, müsste man die Instrumente, die es schon gibt, mit Leben erfüllen: So bringt die Transparenzdatenbank nur dann einen echten Nutzen, wenn alle Gebietskörperschaften alle Daten eingeben. So kann man Doppel- und Dreifachförderungen auf verschiedenen Ebenen verhindern. Der Begriff One-Stop-Shop (also dass man für alle Genehmigungen rund um ein Thema nur einmal auf die Behörde muss) gehört noch stärker verinnerlicht. Beim E-Government (Behördenwege per Internet) steht Österreich bereits sehr gut da, aber auch hier ist noch Luft nach oben.

Wozu man hingegen im Gesundheitsbereich 21 Sozialversicherungsanstalten braucht, weiß niemand so genau. Hier sind Reformen genauso nötig wie im Verhältnis von Bund und Ländern. Auch wenn es bei den bisherigen Erfahrungen mit dem Thema Staatsreform noch wahrscheinlicher erscheint, dass zuvor in Tirols Bergen Lamas oder in der pannonischen Tiefebene Leoparden gesichtet werden.



P.S.: Warum die Meldung "Pilz fliegt aus dem Eurofighter-Ausschuss" nicht im online-Kurier zu finden ist, weiss wahrscheinlich nur der objektive Herr Brandstätter.


   00CONTENT/Foederal/Artikel/2017-09-30_Laendermachtverzicht_01

Staatsausgaben 2016:Ein Loch von fast sechs Milliarden Euro     

Kurier 2017-09-29 
Grund: Der Staat gab 2,5 Milliarden Euro mehr für Soziales aus und kassierte 3 Milliarden Euro weniger Lohnsteuer.

Ein Bild mit Scrabblesteinen, die das Wort Pension darstellen, mit "Ein Loch von fast sechs Milliarden Euro" zu übertiteln ist üble Manipulation, die man Herrn Hermann Sileitsch-Parzer eigentlich nicht unterstellen möchte - dennoch, populistische Manipulation in einer "Qualitätszeitung" ist und bleibt es!

 

Hermann Sileitsch-Parzer 
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Wenn am Himmel die Sonne strahlt, schauen selbst düstere Zahlen freundlicher aus. Ähnlich ist es mit der Konjunktur: Die gute Wirtschaftsentwicklung rückt Österreichs Finanzen in ein hübscheres Licht – weil das Defizit und der Schuldenstand üblicherweise im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung (BIP) dargestellt werden.

Konkret: Das Bruttoinlandsprodukt 2016 ist vier Milliarden Euro höher ausgefallen als erwartet. Das verringert die Schuldenquote statistisch um einen Prozentpunkt auf 83,6 Prozent. An den absoluten Zahlen ändert sich freilich nichts: Der Gesamtstaat Österreich hat 295 Milliarden Euro Schulden.

Staasausgaben_2016

Die Tendenz ist langsam fallend, weil da noch die Schulden der Pleitebanken (Heta, KA Finanz, Immigon) drinstecken, die der Staat in der Krise schultern musste – aktuell 22 Milliarden Euro. Ein Großteil dieser Schulden sollte an den Staat zurückfließen – je nachdem, wie erfolgreich der Abbau der Ex-Banken voranschreitet.

Zuschuss zu Pensionen

Immerhin: Im abgelaufenen Jahr musste kein neues Geld an die Banken überwiesen werden. Das Land Kärnten zahlte allerdings für die Heta-Abwicklung 1,2 Milliarden Euro in den Ausgleichsfonds des Bundes ein – das erklärt das kräftige Plus der Kärntner Landesschulden (siehe Grafik).

Nichts zu beschönigen gibt es beim gesamtstaatlichen Defizit: Das ist gegenüber 2015 von 1,0 auf 1,6 Prozent des BIP gestiegen. An der Steuerreform alleine lag es nicht. Zwar gingen dem Finanzminister dadurch verglichen mit dem Jahr davor rund 3,1 Milliarden Euro Lohnsteuer durch die Lappen. Dafür sprudelten die Mehrwertsteuer und Körperschaftsteuer (Unternehmen) kräftig.

In Summe stiegen die Einnahmen des Staates 2016 auf 173,3 Milliarden Euro – ein Plus von 0,7 Prozent. Das war aber noch zu wenig, um mit den Ausgaben Schritt zu halten. Die kletterten nämlich um 2,0 Prozent auf 179,1 Milliarden Euro – ergibt eine Budgetlücke von 5,8 Milliarden Euro. Hauptverantwortlich war ein Anstieg der Sozialausgaben um 2,5 Milliarden Euro (plus 3,1 Prozent) – sie machen 45 Prozent der Staatsausgaben aus.

Wie kommt dieser kräftige Anstieg der Sozialausgaben zustande? Ein Löwenanteil von 1,3 Milliarden Euro der Steigerung entfällt auf die Untergruppe "Alter" – das sind vor allem die Pensionen. Familien und Kinder kassierten knapp 200 Mio. Euro mehr. Für Arbeitslosengeld und Notstandshilfe wurden um 130 Mio. Euro mehr ausgegeben – ein geringeres Plus als in den Jahren davor.

Einen Anstieg um 660 Mio. Euro gab es in der Gruppe soziale Hilfe, in der auch die Flüchtlingshilfe steckt.

Weniger Haftungen

Eine mögliche tickende Zeitbombe sind öffentliche Haftungen. Hier gab es gegenüber 2015 einen Rückgang auf 72,3 Mrd. Euro bzw. 20,5 Prozent der Wirtschaftsleistung. Laut Statistik-Austria-Chef Konrad Pesendorfer ist das Risikobewusstsein größer geworden: Sowohl der Bund als auch die Länder hätten die Haftungen zurückgefahren.

 



P.S.: Warum die Meldung "Pilz fliegt aus dem Eurofighter-Ausschuss" nicht im online-Kurier zu finden ist, weiss wahrscheinlich nur der objektive Herr Brandstätter.


   00CONTENT/Staatsfinanzen/2017-09-29_Staatsausgaben_2016_01

148.000 Millionäre sollen „bei-steuern“ - online leider nicht verfügbar.   

Kurier 2017-09-29 

Grund: Der Staat gab 2,5 Milliarden Euro mehr für Soziales aus und kassierte 3 Milliarden Euro weniger Lohnsteuer.

Pikant am Rand: ie "Qualitätszeitung" Kurier macht den Artikel nur print-Lesern verfügbar oder man unterwirft sich einer weiteren Datenkrake namens pressreader , wo man den Artikel - nach "kostenloser" Anmeldung auch online konsumieren kann.

 

Bilal Baltaci 
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148.000 Millionäre sollen „bei-steuern“

Reichtum. Linzer Uni-Professoren befeuern mit neuer Studie die Debatte um Erbschafts- und Vermögenssteuer


VON KID MÖCHEL 
Die Ökonomen der Johannes-Kepler-Universität in Linz sind eigentlich über jeden Verdacht erhaben, dem politischen Klassenkampf verfallen zu sein. Doch ein Team um Professor Jakob Kapeller vom Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft hat nun eine Studie zum Reichtum der Österreicher vorgelegt, die politische Debatten auslösen soll. Das ist nämlich das Ziel der Auftraggeber – der Arbeitskammern Wien und Oberösterreich. Sie fordern die Einführung von Vermögens- und Erbschaftssteuern. 
Die Quintessenz der neuen Studie, die auf einer Datenerhebung der Oesterreichischen Nationalbank basiert, ist: Die reichen Österreicher sind reicher, als bisher bekannt ist. So wiegt das Netto-Vermögen (Bargeld, Wertpapiere, Immobilien) der heimischen Haushalte laut Hochrechnungen Kapellers 1317 Milliarden Euro, um 310 Milliarden mehr als die OeNB erfasst hatte.Die Zahl der Millionäre stieg sogar von 129.000 auf 148.000. Dazu kommen 36 Milliardäre.Demnach verfügen die reichsten 20 Prozent der Haushalte über 79 Prozent des gesamten Netto-Vermögens, sprich die Schulden, zum Beispiel für einen Hauskredit, sind dabei schon abgezogen. Das oberste Prozent des Geldadels sitzt auf 40,5 Prozent des Gesamtvermögens. Oder anders gesagt: Rund 38.600 Haushalte verfügen laut Linzer Experten über etwa 534 Milliarden Euro Vermögen. Wie viel davon vererbt wurde, das kann aus diesen Zahlen nicht abgeleitet werden.

Starke Abweichung 
Offenbar gibt es aber unterschiedliche Berechnungsmethoden. Die Zahlen von Kapellers Team weichen von den Originaldaten der Nationalbank (3000 befragte Haushalte) deutlich ab. Die Nationalbank geht in ihrer Erhebung von einem Gesamtvermögen von rund 1000 Milliarden Euro aus, dem reichsten Prozent gehört davon ein Viertel. 
„Der Hauptunterschied zu den Nationalbank-Daten ist, dass durch die Linzer Hochrechnungen jetzt erstmals das Vermögen im obersten Prozent erfasst ist“, erklärt Markus Marterbauer, Chefökonom der Arbeiterkammer. Er räumt aber ein, dass noch mehr Transparenz bei diesen Erhebungsdaten nötig ist, um über die steigende Ungleichheit in der Vermögensverteilung politisch debattieren zu können. 
Problematisch ist bisher, dass sich vermögende Haushalte nicht in die Karten schauen lassen und solche Befragungen ablehnen. Marterbauer fordert daher von der Bundesregierung die Einführung einer Teilnahmeverpflichtung und die Erstellung eines Reichtumsreports, wie es ihn in Deutschland oder anderen EU-Staaten schon seit 20 Jahren gibt. 
Zurück zur Studie: Die unteren fünfzig Prozent der Haushalte besitzen nur 2,5 Prozent des Gesamtvermögens, die untersten Zwanzigprozent haben gerade einmal 6400 Euro auf der hohen Kante. 

Erbschaftssteuer 
„Wir favorisieren die Erbschaftssteuer schon lange“, sagt AK-Experte Marterbauer. „Wenn man nur die Millionäre nimmt, wären nur vier Prozent der Haushalte betroffen. Man kann der Erbschaftssteuer auch viel vom Schrecken nehmen, wenn man sie für Zwecke widmet, die der Allgemeinheit zugutekommen – wie für Pflege oder Bildung.“

 

Grafik<br />  FOTO:<br />  erhui1979/istockphoto:628133342, 46… Foto: /Grafik,istockphoto Die Tendenz ist langsam fallend, weil da noch die Schulden der Pleitebanken (Heta, KA Finanz, Immigon) drinstecken, die der Staat in der Krise schultern musste – aktuell 22 Milliarden Euro. Ein Großteil dieser Schulden sollte an den Staat zurückfließen – je nachdem, wie erfolgreich der Abbau der Ex-Banken voranschreitet.

Zuschuss zu Pensionen

Immerhin: Im abgelaufenen Jahr musste kein neues Geld an die Banken überwiesen werden. Das Land Kärnten zahlte allerdings für die Heta-Abwicklung 1,2 Milliarden Euro in den Ausgleichsfonds des Bundes ein – das erklärt das kräftige Plus der Kärntner Landesschulden (siehe Grafik).

Nichts zu beschönigen gibt es beim gesamtstaatlichen Defizit: Das ist gegenüber 2015 von 1,0 auf 1,6 Prozent des BIP gestiegen. An der Steuerreform alleine lag es nicht. Zwar gingen dem Finanzminister dadurch verglichen mit dem Jahr davor rund 3,1 Milliarden Euro Lohnsteuer durch die Lappen. Dafür sprudelten die Mehrwertsteuer und Körperschaftsteuer (Unternehmen) kräftig.

In Summe stiegen die Einnahmen des Staates 2016 auf 173,3 Milliarden Euro – ein Plus von 0,7 Prozent. Das war aber noch zu wenig, um mit den Ausgaben Schritt zu halten. Die kletterten nämlich um 2,0 Prozent auf 179,1 Milliarden Euro – ergibt eine Budgetlücke von 5,8 Milliarden Euro. Hauptverantwortlich war ein Anstieg der Sozialausgaben um 2,5 Milliarden Euro (plus 3,1 Prozent) – sie machen 45 Prozent der Staatsausgaben aus.

Wie kommt dieser kräftige Anstieg der Sozialausgaben zustande? Ein Löwenanteil von 1,3 Milliarden Euro der Steigerung entfällt auf die Untergruppe "Alter" – das sind vor allem die Pensionen. Familien und Kinder kassierten knapp 200 Mio. Euro mehr. Für Arbeitslosengeld und Notstandshilfe wurden um 130 Mio. Euro mehr ausgegeben – ein geringeres Plus als in den Jahren davor.

Einen Anstieg um 660 Mio. Euro gab es in der Gruppe soziale Hilfe, in der auch die Flüchtlingshilfe steckt.

Weniger Haftungen

Eine mögliche tickende Zeitbombe sind öffentliche Haftungen. Hier gab es gegenüber 2015 einen Rückgang auf 72,3 Mrd. Euro bzw. 20,5 Prozent der Wirtschaftsleistung. Laut Statistik-Austria-Chef Konrad Pesendorfer ist das Risikobewusstsein größer geworden: Sowohl der Bund als auch die Länder hätten die Haftungen zurückgefahren.

 



P.S.: Der-Krampf-mit-der-Vermoegensteuer  ex_url
Zehn-Fragen-und-Antworten-zur-Vermoegenssteuer  ex_url
Kern-sieht-keine-Chance-auf-Einfuehrung-der-Vermoegenssteuer ex_url


   00CONTENT/Staatsfinanzen/2017-09-29_Millionaere_beisteuern_01



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Kurier Sicherheitspaket  ex_url
haftstrafen-erschuettern-salzburg  ex_url Kurier 2017-07-30

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Anlagefiasko Zinstauschgeschäfte (Swap)

Worum geht es bei Swaps? 
Bei einem Devisenswap werden zwei Währungen auf bestimmte Zeit gegeneinander getauscht. Kauf- und Rückkaufkurs werden bei Geschäftsabschluss 
vereinbart: Je nach Entwicklung der Währungskurse kann so ein Geschäft zu einem Gewinn führen, oder aber zu einem Verlust, der beglichen werden muss.Linzer Swap-Skandal 
Die Stadt Linz hat bereits eine strafrechtliche Aufarbeitung von Swap-Geschäften hinter sich. Im Dezember 2013 sind der ehemalige Finanzstadtrat Johann Mayr (SPÖ) und Ex-Finanzdirektor
Werner Penn vom Verdacht der Untreue im Zweifel freigesprochen
worden. Der Staatsanwalt ging von 24 Mio. Euro Schaden aus.
volksnah-es-gibt-wichtigeres  ex_url Kurier 2017-07-30
pierer-ich-kaufe-mir-keine-abgeordneten  ex_url Kurier 2017-07-30
eva-glawischnig-ist-der-groessere-verlust-als-peter-pilz  ex_url Kurier 2017-07-29
leuchtendes-vorbild-oder-strohfeuer  ex_url Salomon 2017-07-29
sicherheitspaket-rueckt-in-weite-ferne  ex_url Kurier 2017-07-29
Doenmez-fuer-Kurz-Risikokandidat ext_link
griss-bei-neos ext_link 2017-07-08 Kurier
Allianz-mit-Griss ext_link Presse 2017-07-8
Das-schwarze-Schaf-der-Gruenen-findet-seine-Herde ext_link Presse 201707-08


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2016-04-27  up down

SMOMBIE - Alarm - fördert die natürliche Auslese!


Tobias Harms von den Augsburger Verkehrsbetrieben setzt mit dem Pilotprojekt der "Bodenampeln" für Smombies einen weiteren Schritt zur Entlassung des Bürgers aus der Eigenverantwortung und zur Förderung der Bevormundungsgesellschaft
(Achtung, Smombies! Extra-Ampeln für Handy-Starrer )
Guido Tartarotti   kommentiert dies im Ohrwaschel (Kurier 2016-04-27)   so:
In Deutschland testet man jetzt Bodenampeln. Sie sollen Smartphonedauerbewischer daran hindern, in den Straßenverkehr zu rennen.
Weit sind wir nicht mehr entfernt von Warnschildern wie „Achtung, Schwerkraft“. 
Die Bevormundungsgesellschaft trainiert ihren Bürgern erfolgreich das eigenständige Denken ab und muss jetzt sukzessive  die Dosis steigern, um zu verhindern, dass die ganze Menschheit  in dem schrecklichen Spalt zwischen Waggontür und Bahnsteigkante verschwindet.

Einige Kommentare zum Artikel Augsburg führt Bodenampeln für Smartphone-Starrer ein sind wahrscheinlich nicht wirklich "politisch korrekt", weil sie besonders "verhaltensoriginelle" Mitbürger diskrimieren könnten, entbehren aber nicht jenes "Körnchen Wahrheit", das der Volksmund so treffend beschreibt:

... Ist eigentlich nichts anderes als die Kapitulation vor der Hirnlosigkeit.



Hans Guck-in-die-Luft rennt mir vors Auto und fliegt davon.
Na und?
Wenn die ersten Handy-Gucker den gesamten Schaden AN SICH selbst UND den Schaden am Auto zahlen müssten, wäre bald Schluss mit lustig.
Einfach einen anständigen Kuhfänger am Auto montiert und evtl. etwas beschleunigen wenn einer dieser Idioten über die Straße geht und das Problem wird sich sehr bald von selbst lösen.

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