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Nothilfe für Problemschulen ist sofort möglich


2016-04-17 Kurier

Strotz: Nothilfe für Problemschulen ist sofort möglich

Bernhard Gaul

Neos-Forderungen: Volle Autonomie jetzt, langfristig eine Milliarde mehr für die Schulen     

Strotz: „Müssen verhindern, nächste Generation AMS zu produzieren "


„Wir dürfen nicht länger zuwarten, sondern müssen den Schulen in Not sofort helfen", sagt Neos-Klubobmann Matthias Strolz im Gespräch mit dem KURIER. Die erschreckenden Ergebnisse und Analysen der vergangenen Tage müssen jetzt Konsequenzen haben, sagt Strolz: „Das ist eine Schicksalsfrage für Österreich und ein gesamtgesellschaftliches Anliegen. Wir müssen sofort verhindern, die nächste Generation AMS zu produzieren."


Strolz schlägt ein Bündel an Maßnahmen vor, die kurz-und mittelfristig umgesetzt werden müssen.
Wesentlich sei, sofort herauszufinden, welche Schu len die eigentlichen Problemschulen sind. „Wir haben die Daten, über die wir sofort einen Sozialindex für jeden einzelnen Schulstandort erstellen können, damit wir ab Herbst eine gezielte Förderung für die Brennpunkt-schulen starten können."


Vererbte Bildungsarmut


Idee des Sozialindex ist, für jede Schule genau zu eruieren, wie der soziale Hintergrund der Schüler ist. Um den Förderbedarf festzulegen, schlägt Strolz wie in den Niederlanden als Parameter den Bildungshintergrund der Eltern vor. Denn Bildungsarmut wird nach wie vor in hohem Maß vererbt.


Die 175 Millionen Euro, die derzeit in den Neuen Mittelschulen zusätzlich für Team-Teaching (zwei Lehrer unterrichten) vorhanden sind, will Strolz bereits ab Herbst den Schulen für schulautonome Maßnahmen entlang des Sozialindex zur Verfügung stellen: „Jeder Schulstandort soll selber und frei entscheiden, wie das Geld eingesetzt wird. Also etwa für Sprachförderung, oder bei einem hohen Aggressionslevel der Schüler für Sportprogramme, Psychologen oder Sozialarbeiter." Natürlich brauche es auch eine Qualitätskontrolle, ob die Schulen das Geld dann auch vernünftig eingesetzt haben.


Es brauche insgesamt mehr Geld: „Im internationalen Vergleich sind wir bei den Bildungsausgaben zurückgefallen, weil andere Staaten massiv in ihr Schulwesen investiert haben." Strolz will echte Autonomie und einen Sozialindex im Schulsystem mit einer zusätzlichen „Bildungsmilliarde" kombinieren. Das Bildungsbudget derzeit liegt bei rund acht Milliarden Euro.


Inakzeptabel ist für den Neos-Chef, dass die Bildungsreform die Ineffizienzen im System nicht beheben wird. „Dass so viel Geld durch föderalen Blödsinn versickert, muss endlich abgestellt werden." Echte Veränderung er- wartet Strolz von SPÖ und ÖVP nicht mehr, das gelänge nur mit Regierungsverantwortung für konstruktive Kräfte wie Neos und Grüne: „Wir haben nämlich keine Fußfessel von den Landeshauptleuten.
Wenn ich was entscheiden will, muss ich nicht mein Handy nehmen und zuerst den Onkel Erwin fragen.


Es war ja eine Offenbarung, dass die beiden Fürsten der Finsternis Pröll und Niessl die Bildungskommission im Herbst verlassen haben, nur weil sie nicht die Macht über die Bundeslehrer bekommen haben.
Dafür müsste man sie doch eigentlich mit nassen Fetzen über die Grenze jagen."


Bildung - Bildungsreform, Landeshauptleute, Bundeskompetenz, Bildungsdirektionen, Elternmitsprache, NMS, AHS, Volksschule, Gymnasium, Heinisch-Hosek, Mahrer, Frauenberger, Androsch, Föderalismus
Kommentare und Hervorhebungen: JPS

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