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    Und wieder ist eine böse Nazi-Verschwörung aufgedeckt worden   zum Nachlesen! 

Christian Ortner - Presse  2019-02-07    
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Wer dauernd politisch Andersdenkende leichtfertig als Hitler-Fans diffamiert, verharmlost die Verbrechen der Nazis – und spielt deren Erben in die Hände.


Was haben der ehemalige Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), der Chef des Bundes sozialdemokratischer Akademiker, Andreas Mailath-Pokorny, Niederösterreichs SPÖ-Politiker Franz Schnabl, der deutsche FDP-Vorsitzende, Christian Lindner, und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemeinsam?

Es handelt sich bei ihnen allen mit hoher Wahrscheinlichkeit um bisher nicht enttarnte „Rechtsextreme“ wenn nicht gar „Neonazis“. Zumindest wenn wir ernst nehmen, was der geschätzte Kollege Hans Rauscher vor ein paar Tagen im „Standard“ enthüllt hat. Nachdem nämlich die Abgeordnete Dagmar Belakowitsch (FPÖ) im Wiener Parlament in der Debatte um die Menschenrechtskonvention gemeint hatte, es dürfe keine Denkverbote geben, belehrte uns Rauscher: „Keine Denkverbote– das ist das Codewort aller Rechtsextremen und Neonazis dafür, dass man doch bitte darüber diskutieren dürfe, ob diese Sache mit dem Holocaust wirklich so arg war.“

Damit sind die eingangs Genannten eindeutig als Rechtsextreme oder gar Neonazis enttarnt. Denn sie alle haben in der Vergangenheit bei irgendeiner Gelegenheit so wie Frau Belakowitsch davon gesprochen, es dürfe „keine Denkverbote“ geben. Und damit das superböse Codewort verwendet.

Da wartet jetzt echt viel Arbeit auf die antifaschistischen Kammerjäger. Denn vermutlich haben Abertausende Politiker oder Journalisten diesen „Code“ irgendwann verwendet und sich daher praktisch der nationalsozialistischen Wiederbetätigung schuldig gemacht. Wieder einmal beweist sich, was der verstorbene deutsche Publizist Johannes Gross diagnostiziert hat: „Der Widerstand gegen Hitler und die Seinen wird umso stärker, je länger das Dritte Reich zurückliegt.“

Und er wird immer skurriler: Wenn etwa dem Volksmusiker Andreas Gabalier ein altes CD-Cover vorgehalten wird, auf dem er angeblich in Hakenkreuzform posiert, was schon anatomisch eher schwierig ist. Man könnte dem durchaus entspannt eine heitere Note abgewinnen, würde damit nicht letztlich der wirkliche Nationalsozialismus für die jüngeren Generationen trivialisiert und ein Stück relativiert. Wenn es schon furchtbar Nazi ist, den Satz „Es darf keine Denkverbote geben“ auszusprechen, dann kann das mit den Nazis nicht so schlimm gewesen sein, könnte sich da der eine oder andere historisch unbeleckte Junge denken.

Die immer stärker um sich greifende Neigung, jeden Unfug mit dem NS-Etikett zu versehen, kommt wie jede Menge anderer Unfug ursprünglich eher aus Deutschland. Dort hat beispielsweise vor zwei Jahren die Berliner Amadeu-Antonio-Stiftung (AA) mit Unterstützung des deutschen Familienministeriums eine Broschüre für Kindergärten herausgegeben die ermöglichen soll, Nazi-Eltern von Kleinkindern zu erkennen – anhand des Aussehens dieser Kids. Demnach seien bei Mädchen Zöpfe und Kleider verdächtig, bei Buben auffällige Fitness. Auch seien Mädchen, die „zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet“ werden, ein Hinweis auf Kontaminierung mit üblem Nazi-Zeugs.

Das ist auch dringend notwendig, solange die Kleinen noch nicht alt genug sind, um „Es darf keine Denkverbote geben“ sagen zu können. Oder sich Poloshirts der Marke „Fred Perry“ kaufen können. Denn auch die gelten, wie uns die zu spät geborenen Widerstandskämpfer von der teilweise steuergeldfinanzierten AA-Stiftung ebenfalls erläutern, als „Code“, mit dem sich angeblich Rechtsextreme vor Gleichgesinnten zu erkennen geben; das Stoff gewordene „Denkverbot“ sozusagen.

Natürlich ist es notwendig und angemessen, die nicht nur, aber auffällig oft in der FPÖ regelmäßig aufpoppenden bräunlichen Unappetitlichkeiten zu kritisieren. Diese Kritik wird aber nicht glaubwürdiger, wenn jede noch so harmlose Formulierung – Stichwort „Denkverbote“ – sogleich als „Neonazi“-Haltung diffamiert wird.


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