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    Leyen-Vize bezweifelt Ernsthaftigkeit der Klimaschutz-Demos ex_url    zum Nachlesen!  

 2020-02-07    
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Das musste er schnell wieder geraderücken: Der EU-Außenbeauftragter Josep Borrell zweifelt an der Ernsthaftigkeit der jungen Klimaaktivisten.
   «Es ist nett, gegen den Klimawandel zu demonstrieren, so lange niemand einen darum bittet, dafür zu zahlen»
Denn wer tatsächlich etwas bewirken wolle, müsse auch seinen Lebensstandard senken, sagt der Vize von Ursula von der Leyen - um kurz darauf zurückzurudern.
Merke: Wer - durchaus berechtigte - Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Jünger Gretas zu äussern wagt, wird sofort zurückgepfiffen!
    Ist das die politische Kultur, die wir uns in der EU wünschen?


Brüssel (dpa) - Der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Josep Borrell, hat die Ernsthaftigkeit junger Klimaschutz-Demonstranten in Zweifel gezogen.

«Die Vorstellung, dass junge Leute ernsthaft entschlossen sind, den Klimawandel zu stoppen - wir könnten es das Greta-Syndrom nennen - erlauben Sie mir meine Zweifel», sagte Borrell in einem Fernseh-Interview in Brüssel und löste damit verbreitete Empörung aus.

«Es ist nett, gegen den Klimawandel zu demonstrieren, so lange niemand einen darum bittet, dafür zu zahlen», sagte der 72-Jährige, der auch EU-Außenbeauftragter ist, weiter. «Ich frage mich, ob die jungen Leute, die in den Straßen von Berlin für Maßnahmen gegen den Klimawandel demonstrieren, sich der Kosten dieser Maßnahmen bewusst sind. Und ob sie bereit sind, ihren Lebensstandard zu senken, um polnische Bergarbeiter zu entschädigen. Denn wenn wir ernsthaft gegen Klimawandel kämpfen, werden die ihre Jobs verlieren und Unterstützung brauchen.»

Im Internet erntete Borrell umgehend Kritik. Der Chefsprecher der EU-Kommission, Eric Mamer, verteidigte den Stellvertreter von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag mit dem Hinweis, die gesamte Kommission stehe hinter dem sogenannten Green Deal, mit dem die Brüsseler Behörde gegen die Klimakrise vorgehen will.

Wenige Minuten danach verkündete Borrell bei Twitter, die Jugendbewegung gegen den Klimawandel habe seine «volle Unterstützung»; sie inspiriere Politiker und Gesellschaften.

Braucht Klimaschutz Mut?

Die Frage, ob es für den Schutz unseres Klimas mutiges Auftreten benötigt, ist klar mit ja zu beantworten.
Das gilt aber auch für die Debatte rund um das Thema selbst. Auch hier ist reichlich Mut gefordert, denn wer gegen den Mainstream rund um die Fridays-for-future- Bewegung auftritt und auf dessen Fingerzeig hin schließlich auch Fakten, Vernunft und Visionen einfordert, tut sich schwer. Greta Thunbergs Ansage, wonach jetzt sofort weltweit aus der Nutzung der fossilen Brennstoffe ausgestiegen werden müsse, hat kaum Gegenreaktionen ausgelöst - wohl auch, weil man solch verantwortungslose Forderungen nicht kommentieren wollte, um nicht selbst unter die Räder zu kommen.

Das Szenario der Verlagerung

Denn was würde passieren: Die Brennstoffe würden durch weniger Nachfrage in Europa günstiger werden, wodurch andere Länder der Erde diese so billiger einkaufen könnten und entsprechend auch vermehrt nutzen würden. Es würde also lediglich zu einer geografischen Verlagerung der fossilen Energienutzung kommen. Da sich das Klima nicht durch ein „sauberes" Europa allein beeindrucken lassen wird, kommt man eben nicht umhin, generell global zu denken. Bleiben wir doch am Boden, und prüfen wir zuerst einmal, welche der bereits umgesetzten Maßnahmen überhaupt Wirkung zeigen. Schließlich gibt es hier kein einfaches Schwarz-Weiß-Schema: hier die gute, da die schlechte Maßnahme. Auch gut gemeinte Maßnahmen können manchmal genau das Gegenteil bewirken.
Ja es ist gut, dass die Klimathematik, angefacht durch die Jugendbewegung, nun ganz oben auf der Agenda steht. An der Situation ändern wir aber nichts mittels Heiligsprechung einer 17-Jährigen und dem Diktat unrealistischer Forderungen ohne Lösungsvorschläge. Gehen wir die Sache doch bitte nicht länger mit Weltuntergangsstimmung und totalem Pessimismus an, sondern bauen wir doch darauf auf, was schon geschehen ist. Denn das ist - zumindest in Europa - mehr, als man uns manchmal glauben machen will. Wer Zukunftsangst hat, kann nicht kreativ sein. Kinder und Jugendliche protestieren zwar und werfen den „Altvorderen" vor, ihr Leben zerstört zu haben. Dabei muss aber in Erinnerung gerufen werden, warum sie in Frieden, Freiheit und wohlversorgt leben können. Verbote allein bewirken gar nichts.
Daher ist die Förderung von Innovationen, mit denen in naher Zukunft unsere heutigen Probleme besser und auch global gelöst werden können, so wesentlich. Damit können nicht nur neue Wirtschaftszweige entwickelt, sondern auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das geht aber nur in einer Welt mit positiver
Grundstimmung und Zukunftsvisionen. Natürlich soll jeder Einzelne auch vor seiner eigenen Haustüre „kehren" und seinen ganz persönlichen Beitrag leisten. Dabei sollten dann aber auch z. B. Online-Bestellungen einmal überdacht werden, genauso wie Streaming-TV, das bereits mehr C02 weltweit ausstößt als der weltweite Flugverkehr - doch das würde wohl auch ein Gros der protestierenden Jugendlichen betreffen und steht daher sichtlich nicht zur Disposition.
Hans Harrer ist Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft

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