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Bestimmung der gläubigen Muslimin ist Familie


2016-01-05 Kurier

Bestimmung der gläubigen Muslimin ist Familie

Susanne Bobek

Sie dürfen studieren, sich manchmal sogar scheiden lassen.
Doch im islamischen Recht sind sie schwer benachteiligt.     

Auf der Arabischen Halbinsel waren Frauen in vorislamischer Zeit für die Beduinen noch keine richtigen Menschen, sondern Eigentum der Männer und Ware wie das Vieh. Erst der Islam brachte eine Wende: Die Frau wurde als Teil der menschlichen Gesellschaft anerkannt, und der Prophet wies auf ihre besonderen Fähigkeiten hin. Auch die Frau könne Gottesfürchtigkeit lernen.


Die Rolle der Frau im Islam ist in der Türkei, in Marokko, Tunesien und Ägypten dennoch eine andere als in Saudi-Arabien, wo Frauen nicht einmal Auto fahren dürfen, weil, wie es einmal ein Geistlicher formulierte, das angeblich ihrer Gebärmutter schade. Dafür dürfen Frauen im Wüstenstaat studieren – streng getrennt von den Männern. Ohne Vormund (Bruder, Vater, Ehemann) hat die Frau keine Rechte.Im Vergleich dazu sind die Frauen im schiitischen Iran beinahe frei. Die meisten binden ihre Kopftücher so, dass möglichst viel Haar sichtbar ist, viele junge Frauen sind verführerisch geschminkt – im Privatbereich tragen sie oft Miniröcke.


Es gibt also nicht die eine Rolle für eine Muslimin. Doch im Eherecht sind Frauen benachteiligt, viele werden immer noch zwangsverheiratet.


In der traditionellen Ehe muss der Mann für den Unterhalt der Familie sorgen, während sich die Frau um die Kinder und um die Schwiegereltern zu kümmern hat. Viele Gelehrte weisen darauf hin, dass die westliche Frau gar nicht mehr Frau sein könne, während die muslimische Frau eine klar definierte Rolle innerhalb der Familie habe, die ihr auch ein Stück Macht gebe. Allerdings: Der Mann kann sich durch das dreimalige Aussprechen der Scheidungsformel gültig scheiden. In der Praxis können Männer der Frau das Scheidungsrecht verweigern.


Im schiitischen Iran gibt es die Ehe auf Zeit, die es Paaren erlaubt, für ein paar Stunden intim zu sein. Sunniten verurteilen dies als Legitimation der Prostitution. Die Scharia, das islamische Recht, erlaubt den Vollzug der Ehe bei Mädchen ab 9 Jahren oder dem Einsetzen der Pubertät, mehrere Länder haben ein Mindestheiratsalter festgesetzt. In Marokko beträgt es 18 Jahre, seit 2004 ist dort auch Gewalt in der Ehe strafbar.


…


Syrien, Islam, Schiiten, Sunniten, IS, Assad, Türkei, Kopftuch, Burka, Muslim, Muslimin, Erdogan
Kommentare und Hervorhebungen: JPS

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