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Habt Ihr jetzt begonnen zu begreifen?


2016-01-18 Kurier

Habt Ihr jetzt begonnen zu begreifen?

Wolfgang Lusak

Zahnlos gegenüber Parallelgesellschaften     


Ihr, die ihr vielleicht im guten Glauben aber mit viel Häme berechtigte Ängste als irrational und fremdenfeindlich sowie Skepsis gegenüber Massenzuwanderung als faschistisch und rassistisch bezeichnet. Ihr, die ihr stolz behauptet Euch für Demokratie, freie Gesellschaft und Menschenrechte einzusetzen und es zugleich begünstigt, dass Terror, Männergewalt und Frauenunterdrückung zu uns gelangt: Wollt Ihr bitte endlich die Augen öffnen und Euch die Wahrheit eingestehen?

Diese Wahrheit begann sich in entfernten Ländern zu offenbaren. IS, Taliban und Boko Haram versklaven oder töten Frauen und Mädchen lieber als ihnen Zugang zur Bildung zu gewähren. Gottesstaat werden mit wachsender Strenge ausgebaut. Gruppenvergewaltigungen von Frauen nahmen in Asien dramatisch zu. In einem EU-Mitgliedsanwärterstaat wird gerade Händchenhalten für junge Paare von einer Fatwa verboten, Andersdenkende werden mundtot gemacht, Minderheiten brutal bekämpft. Das Christentum ist zur meist unterdrückten und verfolgten Religion geworden - Papst Franziskus beklagt das „beschämende Schweigen“ des Westens darüber.

Zahnlos gegenüber Parallelgesellschaften

Der islamistische Terror hat auch Europa erreicht und erschüttert. Madrid, London und ganz aktuell Paris sind unvergessen. 2013 wurden in Rotherham/GB aufgedeckt, dass pakistanstämmige Banden 1400 Jugendliche systematisch seit Jahren missbraucht haben. Die Politik lässt es zu, dass Parallelgesellschaften und Scharia-Bezirke mit Sittenwächtern, Alkoholverbot und Schächtungen von Tieren wie in Brüssels Molenbeck entstehen. Auch Genitalbeschneidungen bei Frauen nehmen angeblich auch zu. Unzählige Moscheen und Vereine werden von islamischen Staaten aus finanziert und kontrolliert. Gegenüber Rückkehrern aus IS-Terrordiensten ist unsre Polizei zahnlos. Im nahen Bosnien werden gerade große Landstriche von Wahabiten gleichsam kolonialisiert.

Und da soll man sich nicht fürchten?

Die Wahrheit vor unseren Augen in Deutschland und Österreich: Laut Organisationen wie DIWAN, HEROES, steirische Caritas und sonstigen Frauenhäusern sind sie immer mehr mit familiärer Gewalt gegen Frauen, Zwangsheiraten und Verschleppungen im patriarchalischen Migranten-Milieu beschäftigt - ein Austritt aus diesen repressiven Strukturen sei auch für mutige Frauen ungeheuer mühsam und gefährlich, die Dunkelziffer sehr groß. Ehrenmorde geschehen noch immer. Zuletzt haben die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht 2016 gezeigt, wie viele Leute anwesend sind bzw. hereingelassen wurden, die von besonders brutaler Menschen- und insbesondere Frauenverachtung gekennzeichnet sind. Sie haben auch offenbart, wie sehr sich Polizei, Medien und Politik scheuen, die Wahrheit über Täter mit Migrationshintergrund zu sagen – sie steigern damit das Misstrauen der Bevölkerung.

Habt Ihr jetzt begonnen zu begreifen?

Kommt Euch langsam das Gefühl da und dort falsch gelegen zu sein? Oder seid Ihr schon ganz erstarrt in der politisch korrekten Pose der Kämpfer für die freie Welt? Ihr solltet Euch eingestehen, bei der Kern-Ursache des Problems weggeschaut zu haben: Es ist das strenggläubig-patriarchalische System, welches seine männliche Hausmacht und damit seine Herrschaft über die Sexualität und Existenz der Frau als von Gott gegeben und richtig, ja rechtmäßig ansieht. In diesem System haben die Männer kein Unrechtsbewusstsein, wenn sie Frauen unterdrücken, schlagen und töten, wenn diese „durch Unreinheit, Sündhaftigkeit und Ungehorsam Schande über die Familie gebracht haben“, denn „ihre Ehre muss wieder hergestellt werden“. Ihre Töchter erziehen Sie schon als Kinder zu dieser „Ehrbarkeit“ und kennzeichnen sie mit dem Kopftuch. Ihre Söhne werden wie kleine Prinzen behandelt – kein Wunder wenn manche von diesen dann mit geringer Schulbildung versehen im Leben scheitern, radikalisiert werden und vor westlichen Frauen keinen Respekt haben.

Es wäre an der Zeit sich zu entschuldigen

Die Regierungspolitiker Europas sollten eingestehen, dass sie im Glauben Kulturunterschiede leicht überbrücken zu können in der Integrationspolitik jämmerlich versagt haben und jetzt auch voll dabei sind in der Asylpolitik ein Desaster anzurichten. Sie haben es auch dem Terror zu leicht gemacht. Die Linken, Grünen und Sozialdemokraten sollten dafür um Verzeihung bitten, die sie ihre feministische Mission der Gleichberechtigung der Geschlechter an der Grenze der neu hinzugezogenen Patriarchatskulturen abgebrochen und unzählige Mädchen und Frauen im Stich gelassen bzw. der patriarchalischen Gewalt ungeschützt überlassen haben.
Woran Europa wohl wird arbeiten müssen: An einer Interpretation des Korans aus westlich-demokratischer Sicht gemeinsam mit den islamischen Glaubensvertretern, insbesondere in Bezug auf Passagen, welche die „Ungläubigen“ und die Frauen betreffen. Völlige Transparenz in allen strenggläubig-patriarchalischen Institutionen. Effektive Sanktionen für alles was zu Frauenunterdrückung, Dschihadismus und Terrorismus führt. Eine Asylpolitik mit Qualitätskriterien und Obergrenzen. Überdenken der Kopftuch-Erlaubnis in Kindergärten, Schulen und öffentlichen Einrichtungen – erwachsene Frauen sollten natürlich über ihre religiös bedingte Kleidung entscheiden dürfen.

Ich ersuche um eine sachliche, links- und rechtsradikale Rhetorik vermeidende Diskussion.

 



Verantwortungsethik, Gesinnungsethik, Grüne, Immigration, Flüchtlinge, Integration, sexuelle Übergriffe, Frauen im Islam, Vergewaltigung, Nazikeule
Kommentare und Hervorhebungen: JPS

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