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Knalleffekt nach Knall-Affekt


2016-05-05 Kurier

Knalleffekt nach Knall-Affekt

Philipp Wilhelmer

Servus TV bleibt. Mateschitz lässt sich nach Unterwerfungsgeste der Mitarbeiter für Fortbestand breitschlagen.
Dietrich Mateschitz hat es sich noch einmal überlegt — der Sender lebt weiter.     

Knalleffekt in Salzburg, nach einer Senderschließung im Affekt.
Dietrich Mateschitz lässt seinen Sender leben, nachdem Belegschaft, Gewerkschaft und Arbeiterkammer eine Unterwerfungsgeste geliefert haben.
„Red Bull führt den Sender weiter, und die Kündigungen werden zurückgenommen", hieß es in einer Aussendung.
Grund: Arbeiterkammer und Gewerkschaft hätten bei einem Treffen die Ablehnung der Belegschaft, einen Betriebsrat zu gründen, akzeptiert.
Mateschitz hatte den Sender überraschend zusperren wollen, weil über die Gründung eines Betriebsrates debattiert worden war.
Mittwochnachmittag habe sich Red Bull mit den Arbeitnehmerorganisationen zusammengesetzt, und es sei ein „konstruktives Gespräch" gewesen.
„Nicht überraschend für einen Betrieb, der für seine hohen sozialen Standards bekannt ist, lehnt die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter einen Betriebsrat ab", hielt der Konzern fest. Und „im Gespräch mit AK und ÖGB wurde diese Haltung der Belegschaft respektiert und damit bestehende Vorbehalte beseitigt".
Somit sei auch die „Fortsetzung der partei-politischen unabhängigen Linie" von „allen Beteiligten begrüßt" worden und stehe einer Fortführung des Senders nichts im Weg.
Offener Brief
Am Dienstag hatten über 200 Mitarbeiter einen offenen Brief unterschrieben, in dem sie sich gegen einen Betriebsrat aussprachen. „Wir wollen und brauchen keinen Betriebsrat."
Wie der KURIER in Erfahrung brachte, verfassten die Bereichsleiter des Senders zudem eine Videobotschaft an Mateschitz, um ihn zum Umdenken zu bewegen. Der Milliardär hatte am Dienstag autokratische Züge erkennen lassen, indem er völlig überraschend die Einstellung von Servus TV verkünden ließ — in der Branche sorgte das für Entsetzen. Die Kündigung von 264 Mitarbeitern stand im Raum.
Spekulationen, dass eine versuchte Betriebsratsgründung der Anlass war, wurden von Mateschitz bestätigt: Es habe eine entsprechende Initiative per anonymem Mail, „unterstützt von Gewerkschaft und Arbeiterkammer", gegeben.
Das widerspreche dem Prinzip der Unbeeinflussbarkeit und Eigenständigkeit des Senders, das durch eine solche Gründung „nachhaltig beschädigt" worden wäre.


Mateschitz zu Aus von Servus TV: "Betriebsrat nicht dienlich" Philipp Wilhelmer Kurier 2016-05-03
"Servus TV wurde im Jahr 2009 als Sender mit hohem Anspruch an Qualität und Unterhaltung gestartet. Obwohl wir Jahr für Jahr einen nahezu dreistelligen Millionenbetrag in Servus TV investiert haben, lässt sieben Jahre nach Einführung die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation keine wirklich positive Entwicklung erwarten." Der Sender sei daher wirtschaftlich untragbar geworden. "Wir haben uns der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Geschäftsmannes entsprechend entschlossen, den Betrieb von Servus TVeinzustellen."

"Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Unbeeinflussbarkeit insbesondere durch politische Parteien, egal welcher Richtung, war von Anfang an ein tragender Pfeiler von Servus TV. Die Betriebsratsgründung hätte diese Werte insbesondere durch die Art und Weise ihres Zustandekommens – anonym, unterstützt von Gewerkschaft und Arbeiterkammer – nachhaltig beschädigt."

Stimmt doch, er hat vollkommen recht, siehe ORF! Die Mitarbeiter wollen es nicht, es gibt keine Probleme, sie sind zufrieden und ER ist der Boss, sonst niemand!
"Eine Umwandlung von Servus TV in einen zweiten ORF, der von Betriebsräten geführt wird, akzeptiert Mateschitz sicher nicht", hieß es von Seiten eines Mitarbeiters.
Schubumkehr: Servus TV sperrt doch nicht zu
Unwürdig

Gerade Herr Mateschitz, führt seine Unternehmen sehr sozial und Mitarbeiterfreundlich.
Fragen Sie seine Mitarbeiter in Fuschl und bei Rauch in Vorarlberg, Sie werden kein schlechtes Wort hören. Schauen Sie was aus der Region im Murtal, rund um den eh. toten Formel 1 Kurs in Spielberg wurde. NUR DANK Herrn Mateschitz und nicht durch irgendwelche großgoscherten Politikern oder selbstherrlichen Gewerkschaftlern
Und jetzt wollen sich die Kasperl der Gewerkschaft in einem Unternehmen breitmachen und mitreden, von dem Sie wissen, dass es nur wegen der Unterstützung von Herrn Mateschitz am Leben gehalten wird.
SIE liebe Gewerkschaft haben den Mitarbeitern keinen guten Dienst erwiesen und nur aus fahrlässigem Eigeninteresse gehandelt.

Freiheit - ORF, Servus-TV, Mateschitz, unternehmerische Freiheit, Gewerkschaft, Arbeiterkammer, Wilhelmer
Kommentare und Hervorhebungen: JPS

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