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SPÖ zu Überwachungspaket: "Können nicht zustimmen"
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futurezone 2017-07-27 |
Der SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim lehnt den ÖVP-Entwurf zur Ausweitung der Überwachungsmöglichkeiten der Polizei ab.
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Nun bläst den Big Brothers - dem bissigen Sobotka und dem freundlich lächelnden Brandstetter - endlich auch roter Gegenwind entgegen.
Nachdem epicenter.works, die Grünen, NEOS und auch die FPÖ sich eindeutig gegen das geplante und nun in Begutachtung befindlihe
ÜBERWACHUNGSPAKET
"... das von der ÖVP in Begutachtung gegebene Paket gehe weit über das hinaus, was in koalitionsinternen Vorgesprächen diskutiert wurde - und verstoße in „erschreckender Weise“ gegen Rechtsschutz- und rechtsstaatliche Maßstäbe."
Das passt den Big Brothers - mittlerweile auch von LH Plattner unterstützt - natürlich nicht. Brandstetter geht davon aus, dass Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) „hier für Ordnung sorgen wird“. Eine wunderbare Gelegenheit für den Pizzaboten - wieder einmal - im Liegen umzufallen und den realistischen und redlich scheinenden Jarolim zu desavouieren.
Auch verstehen 56% der Krone-Leser (die abgestimmt haben) die Kritik am Überwachungspaket nicht, sie sollten vielleicht die
Vernichtende Kritik an "Sicherheitspaket" „Wie in der DDR“Der geplante Datenaustausch der Polizei mit „Sicherheitsforen“ schießt für Wolff weit über das Ziel hinaus. „Das ist wie in der DDR, wo ein Nachbar den anderen bespitzelt.“ Dass Private, die sensible Daten bekommen, bei Verletzung der Vertraulichkeit nur mit einer Geldbuße von 500 Euro bestraft werden sollen, „ist geradezu ein Scherz“.
Die Daten sollen Privaten, die mit Sicherheitsaufgaben betraut sind, zur Verfügung gestellt werden - und darunter fallen, so Wolff, auch Jugend- oder Elternvereine, Wohnpartner im Gemeindebau, Stadtgärtner, Mitarbeiter der Abfallwirtschaft oder der Straßenreinigung.
Vielleicht sollten sie auch ihren 50 amerikanischen Brüdern im Geiste folgen, die sich "freiwillig"
NFC-Implantate Persönliche Freiheit ist doch ....... WURRRSCHT! Es sei „absolut nicht vorstellbar“, dass die SPÖ dem Entwurf in der vorliegenden Fassung zustimmt, sagte der Justizsprecher. Jarolim hat den Verdacht, dass es die ÖVP auch genau darauf angelegt hat. Denn das von der ÖVP in Begutachtung gegebene Paket gehe weit über das hinaus, was in koalitionsinternen Vorgesprächen diskutiert wurde - und verstoße in „erschreckender Weise“ gegen Rechtsschutz- und rechtsstaatliche Maßstäbe. Jarolim kann „nicht das geringste Anzeichen erkennen, dass ein Interesse an Konsens gegeben ist“. Im Gegenteil: Offenbar habe es die ÖVP auf Konflikt angelegt, der Entwurf enthalte „lauter inakzeptable Vorschläge, denen niemand zustimmen kann“. Sicherheitspaket als Taktik? Als Grund für dieses „politisch unverschämte“ Vorgehen vermutet Jarolim Wahlkampftaktik des neuen ÖVP-Chefs Sebastian Kurz: Offenbar sei die ÖVP von der Zustimmung der FPÖ (die bereits abgewunken hat, Anm.) ausgegangen, um „einen Konflikt in der Regierung zu provozieren und sich selbst als Sicherheitsapostel inszenieren zu können“. Der Entwurf erlaubt den Einsatz von Schadsoftware. Vereinbart gewesen sei, andere Wege für die - auch aus Jarolims Sicht sinnvolle - Überwachung von Internettelefonie bei schwerer oder organisierter Kriminalität oder Terrorverdacht zu suchen. Lauschangriff im Fahrzeug Ebenfalls erstaunt ist Jarolim, dass die ÖVP das Abhören von Gesprächen in Fahrzeugen schon ab einer Strafdrohung von einem Jahr erlauben will. Der Lauschangriff - und um einen solchen handle es sich hier - sei erst beim Verdacht einer Straftat mit zehn Jahren Haft-Drohung zulässig. Neben FPÖ, Grüne hat sich nun also auch die SPÖ gegen das Sicherheitspaket gestellt. Auch aus der Bevölkerung gibt es massive Proteste dagegen. Bürgerrechtsorganisationen machen gegen das Paket mobil, rund 7000 Bürger haben bereits Stellungnahmen zum Überwachungspaket im Parlament eingebracht. ÖVP will ein Machtwort von Kern UPDATE (27.7. 12.30 Uhr): Die ÖVP will die Kritik des Justizsprechers der SPÖ nicht auf sich sitzen lassen. Die ÖVP-Minister Wolfgang Brandstetter und Wolfgang Sobotka weisen die „Attacken“ von Hannes Jarolim in Sachen Sicherheitspaket zurück - und geben ihm den Vorwurf des „Wahlkampfmodus“ zurück. Sobotka vermisst eine klare Linie in der SPÖ und stellte deren Paktfähigkeit infrage. Brandstetter geht davon aus, dass Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) „hier für Ordnung sorgen wird“. "Gemeinsam verhandelt" Innerhalb der SPÖ fehle „eine klare Linie, die für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Regierungsarbeit aber nötig wäre“, meinte Innenminister Sobotka ebenfalls in einer schriftlichen Stellungnahme. Das Sicherheitspaket sei über Monate hinweg verhandelt worden, am Ende sei man „gemeinsam mit der SPÖ“ in Begutachtung gegangen. Wenn nur wenige Wochen später die Ablehnung des Koalitionspartners folge, dann lasse „ein derartiges Vorgehen jeden Funken an Paktfähigkeit vermissen. Vereinbarungen zuzustimmen, um sie später aus Wahlkampfgründen wieder abzulehnen, halte ich für bedenklich.“ Auch Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) meldete sich zu Wort. Er wirft der SPÖ in Sachen Sicherheitspaket eine Flip-Flop-Mentalität vor. „Sowohl Bundeskanzler Kern, als auch Verteidigungsminister Doskozil (beide SPÖ) hatten sich im Vorfeld klar zur Begutachtung des Pakets bekannt“, meinte Platter.
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