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William Binney, früherer Cheftechniker der NSA: "Massenüberwachung ist gegen Terrorismus wirkungslos"
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futurezone 2017-08-12 |
Sicherheitspaket: Ex-NSA-Cheftechniker warnt vor Massenüberwachung
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Standard 2017-08-11
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"Massenüberwachung ist gegen Terrorismus wirkungslos"William Binney, früherer Cheftechniker der NSA über Überwachung, Wirtschaftsspionage und die Praktiken des US-Geheimdienstes.„Massenüberwachung ist für den Kampf gegen den Terrorismus nicht geeignet“, sagt William Binney. Der frühere technische Direktor des US-Geheimdienstes NSA war am Freitag auf Einladung der Bürgerrechtsorganisation epicenter.works in Wien, wo er sich gegen ausufernde Überwachungsmaßnahmen aussprach und auch das in Österreich geplante "Sicherheitspaket" kritisierte. futurezone: Sie haben 2001 die NSA verlassen und kritisieren seither die Massenüberwachung des Geheimdienstes, warum? Warum nicht? Was wäre die Alternative? Und damit hätten Anschläge verhindert werden können? In der Datenanalyse hat es seither große Fortschritte gegeben. Bei Internetfirmen wie Facebook oder Google scheint sie gut zu funktionieren, warum nicht bei der NSA?
Es gibt einen großen Unterschied. Facebook und Google bestimmen die Vorlieben und Absichten einer Person, terroristische Bedrohungen gehen aber von Gruppen aus. Es ist wesentlich schwieriger ganze Gruppen, die sich koordinieren, über solche Datenanalysen zu erfassen. Hat sich seit den Enthüllungen Edward Snowdens über die Internetüberwachung etwas an der Praxis der NSA geändert? Das EU-US-Datenschutzabkommen, das EU-Bürger vor der Überwachung der US-Geheimdienste schützen soll, ist wirkungslos? Welche Rolle spielt Industriespionage bei der NSA? Was bringt Verschlüsselung? Die österreichische Regierung will Sicherheitslücken nutzen, um Überwachungssoftware auf die Geräte Verdächtiger zu schleusen. Sollten staatliche Behörden von solchen Sicherheitslücken Gebrauch machen dürfen? Wie ist das Verhältnis der Trump-Regierung zur NSA? Woher? Sie meinen die Angriffe auf den E-Mail-Server der Demokratischen Partei? ZUR PERSON William Binney Der 73-jährige US-Amerikaner war bis 2001 technischer Direktor beim US-Geheimdienst NSA . Er entwickelte das Programm „ThinThread“, das auf gezielte Überwachung und erweiterte Analysemethoden setzt. Weil die NSA stattdessen Massenüberwachung zum Einsatz brachte, wechselte Binney die Seiten. Er gilt seither als scharfer Kritiker der NSA. Zeugnis davon gibt auch der Film „A Good American“ des österreichischen Regisseurs Friedrich Moser. Ex-Cheftechniker der NSA warnt vor Sicherheitspaket der RegierungWhistleblower Binney spricht von verfehlter Politik – Max Schrems kritisiert Pläne scharfDie erste Reihe der Gegner des sogenannten Sicherheitspakets der Regierung hat namhafte Unterstützung bekommen. Bill Binney, ehemaliger technischer Direktor des Geheimdiensts NSA und späterer Whistleblower, bezeichnete am Freitag in einer Pressekonferenz von epicenter.works die Vorhaben als verfehlte Politik.
"Massenüberwachung ist nicht geeignet, Terrorismus zu begegnen", so Binney. Vorratsdatenspeicherung
Thomas Lohninger von epicenter.works sieht das ähnlich. Seine Organisation, damals noch unter dem Namen AK Vorrat, hat auch bereits die Vorratsdatenspeicherung in Österreich zu Fall gebracht. Mit der Pressekonferenz wollte epicenter.works auf die weniger diskutierten Themen des Sicherheitspakets aufmerksam machen, da sich die öffentliche Diskussion hauptsächlich um den Einsatz des Bundestrojaners dreht. Kosten
Vor hohen Kosten aufgrund der Einführung neuer Überwachungssysteme warnte der niederländische Sicherheitsexperte Arjen Kamphuis. Diese gingen weit über die Anschaffung und den Betrieb hinaus. |
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