Donnerstag, 01.05.2025 - 17:55:20 |
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Die Gleichgültigkeit der Bürger zum Thema Überwachung und Datenschutz ist gefährlich, besonders wenn es um Massenüberwachung geht. Mitbürger wacht endlich auf - Kämpft um und für eure Freiheit! |
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Polizei verfolgt Spur zu Studenten-PolitikerinnenKrawalle: Kontakte von Wiener Studentenvertretern zur deutschen Szene werden untersucht.Jene Anarchisten, die anlässlich des Akademikerballes eine Spur der Verwüstung durch die Wiener City gezogen hatten, hatten bereits Erfahrung bei Ausschreitungen in Magdeburg und Hamburg gesammelt. Doch wie kamen diese gut organisierten Randalierer auf das Ziel Wien? Und gab es eine „Einladung“ nach Österreich?Bereits während der Besetzung des Votivparks im vergangenen Jahr wurden Verbindungen zu österreichischen Studentenvertreterinnen augenscheinlich. Damals war es deutschen Extremisten gelungen, per Megafon Asylwerber im Flüchtlingslager Traiskirchen zum Marsch nach Wien zu überreden. Beim anschließenden Protestcamp vor der Votivkirche agierten dann die Studentenvertreterinnen Julia Spacil (VSSTÖ) und Janine Wulz (GRAS) als Unterstützerinnen. Das Refugee-Camp war auch als Demonstrationsbasis gegen den damaligen WKR-Ball geplant, wurde aber wenige Tage vorher von der Polizei geräumt. AuslandserfahrungSpacil nutzte die vergangenen Monate, um in den Straßenschlachten in Magdeburg und Hamburg Demo-Erfahrung zu sammeln. Sie wurde mit eingekesselt und twitterte unter dem Alias-Namen „Schwarze Katze“ begeistert: „Berlin ist eh auch ganz nett ;) Aber im Ernst: Manchmal bin ich sogar ein klein wenig neidisch.“ Am 1. Jänner klagte sie deutschen Genossen: „Und mal wieder drängt sich die Erkenntnis auf: Wien ist einfach sterbenslangweilig.“ Einen Tag später jubelte sie: „Die FPÖ kriegt wieder Panik, weil zu den WKR-Protesten die ‚gefährlichen Linksextremisten‘ aus Deutschland kommen.“Die waren dann auch tatsächlich da. Und Spacil spielte in Wien die Informationsdrehscheibe. Im Minutentakt verteilte sie – offensichtlich bestens informiert – Lagemeldungen. Ein Auszug: 22:05: Museumsstraße Ecke Bellariastraße ist die Straße blockiert. Noch unstressig. 22:07: Blockade wird abgedrängt 22:09: Wieder blockiert, wieder geräumt, jetzt blockieren die selbst mit Wannen (Polizeifahrzeuge, Anm.) 22:14: 11 Wannen Richtung Oper. Sie steuerte auch den Einsatz von privaten Sanitätern: „Mehrere Verletzte im Kessel Löwelstraße, DemoSani wär toll.“ Und von ihr kamen auch Abschlussanalysen: „Gestern hat auch gezeigt, dass man in Wien definitiv mehr und besser ausgerüstete Demosanis braucht.“ Aber insgesamt war sie mit dem Ergebnis zufrieden: „Gestern war für Wien dennoch eine neue Qualität, daher auch unerwartet.“ Die angerichteten Schäden vermerkte sie eher lapidar: „Einige Boutiquen am Graben und Hof entglast, riot cops, Kontrollen.“ Bei diesen „riots“ setzte sich auch Janine Wulz, Gefährtin aus den Refugee-Camp-Tagen und inzwischen Ex-ÖH-Vorsitzende, in Szene. Sie twitterte unter dem Alias-Namen „still fighting“, begleitete den „Schwarzen Block“ und führte wiederholt Gespräche mit dem Rädelsführer – auf Beobachter machte sie zumindest den Eindruck, dass sie die Meute anführen würde. Das bestreitet Wulz gegenüber dem KURIER heftig: Sie habe im Juni alle politische Ämter zurückgelegt und hege keinerlei Sympathie für Gewalt. Sie habe als Privatperson den Zug begleitet und wollte allenfalls zwischen Demonstranten und Polizei vermitteln. Die Polizei sucht die Drahtzieher der Randale in der City. Jetzt werden die Videos gesichtet. Janine Wulz begleitete stets die Spitze des Schwarzen Blocks. Sie führte mehrere Gespräche mit dem Rädelsführer. Nach dem letzten Gespräch kommt es zum Angriff auf die Polizei (ab Minute 2:30): Video Autoritäres SystemNicht erreichbar für den KURIER war Julia Spacil. In einem Interview mit einem Magazin distanzierte sie sich aber ebenfalls von jeder Art von Gewalt. Ganz anderes klingt ihre Position aber in einer Twitter-Diskussion: „Gewalt ist immer schlecht“? Das stimmt so einfach nicht. Welches autoritäre System wurde bisher weggekuschelt?“ |
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