Willkommen in der Realität!
Rasch muss auch ein Bobo lernen, dass das Leben auf den Strassen dieses Landes anders ist als in den lichten Höhen der moralisierenden Weltverbesserer. Die technische und infrastrukturelle Faktenlage muss auch ein hard-core Umweltschützer zur Kenntnis nehmen und auf den - zu unrecht diffamierten - Dieselantrieb zurückgreifen.

Nicht der Diesel ist das Umweltschwein, nein es sind die Autohersteller, die vorhande Technologien nicht einsetzen - weil zu teuer.
Die "Geiz ist geil"-Mentalität und die maßlose Gier der Produzenten und deren Aktionäre ist der wahre "Diesel-Skandal!
Aber Fahrverbote (für Private) einzufordern und einer schleichende Enteignung von (privaten) Diesel-Kfz-Besitzern zuzusehen ist viel einfacher, als

die Dreckschleudern im Transportgewerbe, in den (öffentlichen) Personverkehrsunternehmen,
im Tourismus (Flug- und Kreuzfahrtverkehr) anzuprangern und dagegen auf die Barrikaden zu steigen!

Mit den mächtigen Lobbys, die hinter diesen Unternehmungen stehen, legt man sich lieber nicht an.

Man geht (noch) nicht so weit wie die deutsche Politik, die zum "Schutz" der wichtigen Automobilindustrie jahrelang auf beiden Augen blind war, aber wegschauen, ignorieren und - wie üblich - den "kleinen Mann" die Zeche zahlen zu lassen, ist auch grüne Eigenart.

Das Wahlvolk sollte es den Grünen am 15. Oktober danken!