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    Islam in der Schule: „Oft denke ich, wir haben verloren“   zum Nachlesen! 

Anne-Catherine Simon - Presse  2018-09-09    
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Susanne Wiesinger beschreibt im Buch „Kulturkampf im Klassenzimmer“, wie der konservative Islam in Wien-Favoriten die Schulen zerstört.


Die islamischen  Gebote  und Verbote,  gepaart  mit  desolaten Deutschkenntnissen,  haben  den  Lehrplan  für  Volks-  und  Mittelschulen de facto abgeschafft.“ So schreibt Susanne Wiesinger über die Schulen in Wien Favoriten. Seit 25 Jahren unterrichtet sie dort, lange war sie auch Personalvertreterin. Heute gibt es dort ihr zufolge „nur noch Brennpunktschulen“. In ihnen seien muslimische Schüler mit streng konservativem bis fundamentalistischem Gedankengut heute „in der absoluten Mehrheit“.

Wiesinger ist der außergewöhnliche Fall einer Lehrerin, die trotz Schweigegebots des Wiener Stadtschulrates mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit ging. Gerade aus eigenen Reihen wurde die politisch dem linken Rand der Sozialdemokratie nahestehende Lehrerin dafür heftig kritisiert. Nun erscheint ihr Buch „Kulturkampf im Klassenzimmer. Wie der Islam die Schulen verändert.“

Klassenlektüre sei praktisch unmöglich geworden, schreibt Wiesinger, aufgrund der Kombination aus schlechtem Deutsch und „Islam-Filter“: „Alle  inhaltlichen Passagen, die aus Sicht meiner muslimischen Schüler ,harām‘ sind, dürfen nicht gelesen werden.“ Dass eine 17-jährige Nebenfigur im Buch einen Freund hat, genüge. Auch junge Lehrerinnen würden sich nur noch als verheiratet bezeichnen, um von Schülern nicht beschimpft zu werden.

Moralterror gegen Mädchen

Wiesinger erzählt von der Zwölfjährigen, die sich heulend im Turngewand auf der Toilette vorfand – Mitschüler hatten gedroht, ihr Sommerkleid zu zerschneiden. Sie erzählt von den Jugendlichen, die vor der Schule ein tschetschenisches Mädchen mit Rock und T-Shirt bedrohten. Die Schule verständigte die Behörden, die Jugendlichen kamen nicht mehr; doch auch das Mädchen kam nie wieder in Rock und Shirt. Selbst nichtmuslimische Schülerinnen würden sich anpassen, schreibt Wiesinger. Sie könne all diese Mädchen nicht schützen. „Sie geben auf, weil wir als Gesellschaft aufgegeben haben.“

Wiesinger ist mittlerweile für ein Kopftuchverbot an Schulen. Es würde  „besonders  den  Burschen  in  der  Schule  den  moralischen  Wind  aus  den  Segeln  nehmen.“  Sehr  viele  Schülerinnen würden dazu gedrängt oder gezwungen, sobald sie es tragen würden, seien sie introvertierter, schüchterner. Einige Lehrer würden das Kopftuch sogar als Disziplinierungsmittel nutzen - für Mitschüler: „Setzt  man einen aggressiven  muslimischen  Jungen neben  eine  Schülerin  mit  Kopftuch,  ist  Ruhe.“

Niveau früherer Sonderschule

Wiesinger erzählt auch von türkisch- und albanischstämmigen Schülerinnen, die den „Ehrenmord“ an der 14-jährigen Afghanin Bakthi ok fanden: „Wenn ich einen Christen heirate, muss mich meine Familie töten. Das ist ganz klar.“ Sie erzählt von den ethnischen Konflikten im Klassenzimmer:  Die in der Überzahl befindlichen Türken, die die Schule als ihr Revier sehen, gegen  Roma oder  Kurden.  Tschetschenen  gegen  Afghanen. Im Jugoslawienkrieg hätten die Lehrer noch einen Weg gefunden, mit den Kindern über die Konflikte zu reden, zu vermitteln. Heute gehe das nicht mehr.

Das Niveau sei an manchen Schulen schlechter als an früheren Sonderschulen. „Alles, was wir wissen müssen und sollen, steht im Koran“, lernen Schüler in der Moscheegemeinschaft. Wiesinger sieht Lehrer und Schüler im Stich gelassen – vom nach außen hin alles verharmlosenden, nach innen unzulänglich agierenden Stadtschulrat, der Politik überhaupt, vom ignoranten und komfortablen Wegsehen der bürgerlichen Linken. Wenn man dann noch liest, wie ein Gewerkschaftskollege im Gespräch über ein von einem tschetschenischen Zuhälter auf den Strich geschicktes Schulmädchen grinsend sagt, na ja, jetzt seien die Zuhälter halt Tschetschenen und das Mädchen gehe ja nicht in der Schule auf den Strich – da läuft es einem kalt den Rücken hinunter.

Einige Schüler bäten sie oft, Geschichten aus ihrer Familie zu erzählen, schreibt Wiesinger. Die Kinder seien dann ganz ruhig, „hören zu und saugen alles auf. Zufrieden und traurig zugleich. Es bricht mir das Herz“ – der Kontrast zu ihrem Leben sei einfach zu groß. Einmal habe sie erzählt, wie viel Angst sie als Zehnjährige hatte, als sie die Geschichte von Abraham und Isaak hörte. Totenstill sei es da im Klassenzimmer gewesen. Und plötzlich hätten die Schüler zu reden begonnen, dass sie sich eigentlich auch fürchten würden, vor Gott und vor der Hölle. So „entstand ein wirklich tolles Gespräch“, „einer der Höhepunkte meines Lehrerlebens“.

Winzige Lichtblicke ändern nichts an Wiesingers Bilanz: „Wir  sind  ohnmächtig.  Und  oft  denke  ich:  Die  haben  gewonnen und wir haben verloren. In Wirklichkeit haben aber die  Kinder  verloren.“


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