Samstag, 20.04.2024 - 10:07:02
simon's solutions
Artikel Archiv
Die Gleichgültigkeit der Bürger zum Thema Überwachung und Datenschutz ist gefährlich,
besonders wenn es um Massenüberwachung geht.
Mitbürger wacht endlich auf - Kämpft um und für eure Freiheit!
Redaktion



Formular-Elemente
Artikel Archiv
  Text anzeigen
DONE!


  Ergebnisse für   DONE!

Untitled Document
BACK Artikel Anzeige DONE

    "Unser Planet stirbt [...] und an allem ist nur der Mensch Schuld!"   zum Nachlesen!  

Bildzeitung  2007-02-02    
../00CONTENT/Klimakatastrophe/Artikel/2007-02-02_A_Bild-Unser-Planet-stirbt_394

So titelte die Bild-Zeitung zum Weltklimabericht 2007.: "Unser Planet stirbt [...] und an allem ist nur der Mensch Schuld!" einem Credo von Rudolf
Augstein
“Ohne ihnen Angst zu machen kriegst du nicht die Aufmerksamkeit der Massen.“
Rudolf Augstein 1986
 folgend, der bereits 1986 den Kölner Dom versinken ex_url  ließ. Wahr ist:
Unser Planet stirbt NICHT (er ist 4,5 Milliarden Jahre alt und wird vermutlich ebenso lange brauchen um zu "sterben"), wenn, dann sterben wir Menschen!
Selbst, wenn wir alle Emissionen stoppen würden – das Klima erwärmt sich weiter
(Prof. Dr. Martin Classen).


-

Klima-Horror Der Mensch ist schuld, wenn unsere Erde stirbt 02.02.2007 - 23:12 Uhr


Klimakatastrophe

Noch nie hat es jemand so deutlich gesagt: Unser Planet stirbt – wir Menschen sind schuld daran!

2500 Wissenschaftler aus 130 Ländern haben es in einer Klimastudie für die Vereinten Nationen festgestellt, die gestern in Paris präsentiert wurde.

Das Horror-Klima der Zukunft:

Die Konzentrationen von Treibhausgasen (Kohlendioxid, Methan) in der Atmosphäre ist so hoch wie seit 650 000 Jahren nicht mehr. 78 Prozent der Erhöhung gehen auf die Nutzung fossiler Brennstoffe (Öl, Kohle usw.) zurück, 22. Prozent auf das Vernichten von Waldflächen (Rodung, Holz- und Papierproduktion, Feuerholz).

Elf der vergangenen zwölf Jahre finden sich unter den zwölf wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen um 1850.

Die Erde hat inzwischen die höchste Durchschnittstemperatur seit mindestens 1300 Jahren. Das hat die Auswertung von Altersringen an Bäumen ergeben.

Die Temperaturen werden bis 2100 mehr als doppelt so schnell steigen wie im vergangenen Jahrhundert.

Die schneebedeckte Fläche hat seit 1980 um etwa 5 Prozent abgenommen.

Die Temperaturen in den oberen Schichten des Permafrostbodens haben sich seit 1980 um 3 Grad Celsius erwärmt, die Ausdehnung des saisonal gefrorenen Bodens hat seit 1900 um 7 Prozent abgenommen, im Frühling sogar um 15 Prozent.

Der Nordpol wird künftig im Spätsommer eisfrei sein.

Die Ozeane haben sich seit den 1960er-Jahren bis in eine Tiefe von 3000 Metern erwärmt.

Der Meeresspiegel ist im 20. Jahrhundert um 17 Zentimeter gestiegen. Bis 2100 kommen weitere 59 Zentimeter dazu (nach einer anderen Studie bis 2 Meter). Schuld sind zu 25 Prozent die schmelzenden Gebirgsgletscher.

Der Klimawandel verändert auch den Vogelbestand in Mitteleuropa. Im Mittelmeerraum heimische Arten wandern neu ein und vermehren sich. Vögel, die sonst am Bodensee heimisch sind, verlagern ihre Brutgebiete nach Norden!

Eisverluste in der Antarktis und auf Grönland tragen zum Anstieg des Meeresspiegels bei. In diesen Regionen fließen etliche Gletscher zudem schneller.

Kalte Tage, kalte Nächte und Frost sind seltener geworden. Heiße Tage, heiße Nächte und Hitzewellen treten dagegen häufiger auf.

Die Winter werden künftig fast immer regenreich und stürmisch.

Die tropischen Stürme im Nordatlantik sind stärker geworden. Wegen der höheren Oberflächen-Temperaturen der tropischen Meere. Es drohen Horror-Orkane.

Zum Ende des Jahrhunderts könnte Grönland eisfrei sein, küstennahe Städte wie London und Sydney unter Wasser stehen. In Irland drohen ab 2020 Dürren, in der Hauptstadt Dublin (4,2 Millionen Einwohner) Wassermangel! Indonesien könnte dagegen 2000 seiner 18 000 Inseln verlieren.

In der ganzen Welt diskutierten Wissenschaftler die Ergebnisse der Schock-Studie: Sie fürchten furchtbare Überflutungen, den Verlust ganzer Städte!

„Die Zukunftsprojektionen aus dem Bericht legen nahe, dass wir bis 2100 an den deutschen Küsten einen zehn bis zwanzig Zentimeter höheren Meeresspiegelanstieg haben könnten als an anderen Meeresküsten“, sagte Prof. Stefan Rahmstorf (47) vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.

Er ist einer der Mitautoren der Studie. „Aus geologischer Sicht ist es völlig unproblematisch, wenn der Meeresspiegel um einen Meter steigt“, sagte er. „Das ist nur sehr schlecht für uns, weil wir die Städte dort gebaut haben, wo bislang die Küstenlinien gewesen sind.“

Der veränderte Regenfall überfordert die Gewässer: „Unsere Flussläufe sind darauf ausgerichtet, die Wassermassen aufzunehmen, die erfahrungsgemäß in den letzten Jahrhunderten immer wieder vorgekommen sind. Wenn sich das ändert, bekommen wir Probleme wie beim Hochwasser 2002 in Dresden.“

Prof. Hans Joachim Schellnhuber (56), Klima-Chefberater der Bundesregierung, hat ebenfalls an der Studie mitgearbeitet. Er ist sicher: „Bei einer Erderwärmung um fünf Grad kann langfristig die Sahara bis nach Berlin reichen.“

Der Klimaforscher weiter: „Hamburg bräuchte Sperrwerke, um das Wasser fernzuhalten. Das wäre zu machen. Große Probleme bekäme London, weil es näher am Meer liegt und sehr niedrig. Ähnlich ist es in allen großen Flussdelten der Erde, zum Beispiel Ganges, Nil und Niger.“

Er fürchtet: „Eine einigermaßen lebenswerte Zivilisation, wie wir sie heute kennen, wäre für die dann acht oder neun Milliarden Menschen aber nicht mehr möglich. Es würde wohl ein Klima der Gewalt herrschen. Die Welt, die jetzt schon explosiv genug ist, würde noch heftigere Auseinandersetzungen erleben.“

Dr. Hermann E. Ott (45) vom Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie sieht ebenfalls mit größter Sorge auf die deutsche Küste: „Das Abschmelzen der Polkappen macht auf lange

Sicht Städte wie Rostock, Hamburg und Kiel unbewohnbar. Was mit den Inseln wie Sylt passiert, kann man sich vorstellen.“

Können wir überhaupt noch etwas retten? Klimaforscher Prof. Dr. Martin Classen (51), Max-Planck-Institut für Meteorologie: „Selbst, wenn wir alle Emissionen stoppen würden – das Klima erwärmt sich weiter. Die Treibhausgase halten sich über 100 Jahre in der Atmosphäre.“


BACK 394


Vorherige Seite: ARTIKEL TOP Nächste Seite: Archiv
TOP
Ich betone ausdrücklich, dass es sich um unsere persönlichen Meinungen handelt, die wir auf unseren WEB-Seiten vertreten.      - Ing. Dkfm. Peter Simon -
Meint jemand, dass sein © verletzt wurde, bitte ich um  Nachricht, damit die betroffenen Inhalte raschest entfernt werden können.  Kommentare sind willkommen!
© 2004 - 2020     simons solutions   1.12   optimized for 1152x768 - 430328           .     impressum / legal       e-mail - contact   
Sitemap