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Was Österreich von der Türkei lernen kann

Was Österreich von der Türkei lernen kann

Was macht Istanbul besser als Wien?

Nachdem Österreich im wichtigen "Times Higher Education World University Ranking 2014" abgerutscht ist, drängt sich eine bange (und ziemlich arrogante) Frage auf:
Wie schlimm muss es um uns stehen, wenn uns sogar die Türken überholen?
Aber stellen wir uns doch lieber die umgekehrte Frage: Was ist es, das die türkischen Unis besser macht als die österreichischen? Da gibt es ein paar überraschende Antworten: klare Leistungs- und Bildungsorientierung zum Beispiel, Selektion fast in US-Manier. Nebenbei bemerkt hat die Türkei ein differenziertes Schulsystem wie in Österreich.

Alljährlich treten 1,8 Millionen türkische Schulabsolventen am selben Tag zur selben Zeit zum Test an. Auf diesen bereiten sie sich privat neben der Schule zwei bis drei Jahre penibel vor. Weniger als ein Drittel besteht diese Prüfung und darf studieren. Je besser man abschneidet, desto eher ist der Weg in eine der Top-Unis frei, technische Fächer sind besonders prestigeträchtig.
Die Unis verlangen Gebühren, aber keine exorbitanten. Die Jungakademiker sprechen exzellentes Englisch, sind international gefragt. Die Türkei ist ein junges, dynamisches Land, auch wenn es noch immer ganz starke soziale Unterschiede und zuletzt leider rückwärtsgewandte Tendenzen in Richtung islamischer Staat gab.

Und Österreich?
Es war ausschließlich die Ressourcenknappheit, die zu Aufnahmetests führte.
Leistung und Elite sind gewerkschaftlich verbotene Schimpfwörter.
Trotzdem gibt es Einrichtungen, die sich in der Top-Liga befinden: die (beinhart aussiebenden) Kunstunis zum Beispiel oder die Montanuniversität Leoben. In der Ära Schüssel wurden Spitzenforschungsinstitute gegründet, etwa das IMBA, das erfolgreich mit der Wirtschaft kooperiert (worüber manche absurderweise die Nase rümpfen).
Aber klar ist: Spitzenforschung braucht Spitzenleister.

Das hört man hierzulande nicht so gern.

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