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Schweden ändert Flüchtlingspolitik

Unter Tränen Asylgesetze verschärft
Schweden ist bekannt für sein liberales Asylrecht - doch das ist bald Geschichte.
Das Land sieht sich wegen des anhaltenden Zuzugs von Flüchtlingen zu drastischen Verschärfungen gezwungen.
Der Regierung von Premier Löfven fällt der Schritt nicht leicht.


Gut 20 Minuten erklärt der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven jetzt schon seine neue Flüchtlingspolitik. An seiner Seite steht seine Stellvertreterin Asa Romson. Sie ist die Chefin der schwedischen Grünen. "In der vergangenen Woche bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass das der beste Weg ist, um meinen Grünen-Parteifreunden in den Kommunen zu helfen und um tatsächlich etwas zu tun."
Romson windet sich hinter dem Rednerpult. Sie kann ihre Tränen nicht länger unterdrücken. Von schrecklichen Entscheidungen spricht sie. Und von einer Krise für die Menschen, die in Europa Schutz suchen. "Ich glaube, das wird eine Schockwelle für Schweden und Europa. Ich hoffe nur stark, dass Europa die Kraft findet, zusammenzuarbeiten."

Löfven: Es geht nicht mehr

Schweden ändert sein freundliches Gesicht. Die liberale Einwanderungspolitik gehört der Vergangenheit an. Es gehe nicht mehr, sagt Ministerpräsident Löfven.
Das Land mit etwa neuneinhalb Millionen Einwohnern habe Enormes geleistet. "Schweden ist ein kleines Land, das einen enormen Einsatz gezeigt hat. Das schwedische Volk zeigt nach wie vor eine große Solidarität in schwerer Zeit. Das ist der größte Flüchtlingseinsatz in der modernen Geschichte", so Löfven.
80.000 Menschen sind allein in den vergangenen zwei Monaten in den Norden gekommen. Seit zwei Wochen laufen Grenzkontrollen im Süden des Landes. Die Zahl der Flüchtlinge geht etwas zurück. Doch aus dem ganzen Land kommen Hilferufe von Behörden und Helfern: Wir können nicht mehr, wir haben keinen Platz.

Einer der letzten Verbündeten Merkels

Löfven ist kein Hardliner. In der europäischen Flüchtlingspolitik war der Sozialdemokrat einer der letzten Verbündeten von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Doch nachdem auch die Nachbarn Dänemark und Norwegen ihre Gesetze verschärften, scheint der Druck zu groß geworden zu sein. "Es schmerzt mich, dass Schweden nicht mehr so viele Flüchtlinge aufnehmen kann wie heute", sagt Löfven weiter.


Die Regierung plant jetzt, den Familiennachzug zu begrenzen. Das Ausländergesetz wird für drei Jahre auf das EU-Mindestniveau abgesenkt. Das heißt: Weniger Flüchtlinge bekommen ein Bleiberecht. Mehr Aufenthaltsgenehmigungen werden befristet. In Bussen, Bahnen und Fähren nach Schweden sollen künftig konsequent Ausweise kontrolliert werden.
Applaus für die schärferen Asylregeln kommt von den rechtspopulistischen Schwedendemokraten. Parteichef Jimmie Akesson schreibt auf Facebook: Die Regierung scheint zu verstehen, dass der Traum von offenen Grenzen nicht der Wirklichkeit entspricht. Doch das kommt zu spät und reicht nicht aus. Jetzt müsse die Einwanderung ganz gestoppt werden.



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